Schweizer fordern mehr Lohn im Jahr 2025

Die Gehaltsumfrage 2025 des Schweizer Personalberatungsunternehmens Robert Walters zeigt welche Gehaltserhöhungen die Fachkräfte im kommenden Jahr erwarten. Charlotte Jacobs, Senior Managerin bei Robert Walters, erläutert die wichtigsten Erkenntnisse der Umfrage.

Die Gehaltsumfrage 2025 von Robert Walters zeigt: Fachkräfte erwarten Gehaltserhöhungen, doch Arbeitgeber handeln oft reaktiv. (Bild: www.depositphotos.com)

Gehaltserhöhung? Nur wenn Sie darum gebeten haben!

Die Gehaltsumfrage von Robert Walters zeigt, dass kaum 34 % der Schweizer Arbeitnehmer im vergangenen Jahr spontan eine Lohnerhöhung von ihrem Arbeitgeber erhalten haben. 7 % brauchten eine Eigeninitiative, während 11 % erst den Arbeitgeber wechseln mussten, um eine Erhöhung zu erhalten. Jeder Dritte hat nicht um eine Lohnerhöhung gebeten und daher nichts erhalten, während 14 % ihre Bitte abgelehnt sahen.

„Im vergangenen Jahr haben wir festgestellt, dass viele Arbeitgeber eher reaktiv als proaktiv gehandelt haben“, sagt Charlotte Jacobs. „Wenn die Unternehmen jedoch ihre besten Talente halten wollen, müssen sie mehr darauf achten, die Mitarbeiter zu belohnen und wertzuschätzen, ohne dass sie selbst darum bitten müssen.“

Kaum die Hälfte ist mit dem aktuellen Gehalt zufrieden

Die gleiche Umfrage zeigt, dass nur 4 % der Arbeitnehmer in der Schweiz mit ihrem derzeitigen Gehalt einschliesslich der Zusatzleistungen ‘sehr zufrieden’ sind. 30 % bezeichnen sich als ‘zufrieden’, sehen aber Verbesserungsmöglichkeiten. Etwas mehr als ein Viertel (27 %) ist ‘neutral’, während 36 % ‘unzufrieden’ sind, weil sie das Gefühl haben, dass ihr Lohnpaket nicht ihren Erwartungen oder den Marktstandards entspricht.

„Ein wettbewerbsfähiges Gehaltspaket ist nicht länger ein Nice-to-have, sondern ein Muss“, betont Charlotte Jacobs. „Die Arbeitgeber müssen verstehen, dass Unzufriedenheit mit dem Gehalt schnell zu einem Verlust von Talenten führen kann. In der Tat erwägen 46 % der befragten Fachkräfte einen Jobwechsel, wenn sie in den nächsten 12 Monaten keine Gehaltserhöhung erhalten.“

Erwartungen für 2025

Robert Walters untersuchte auch die Erwartungen in Bezug auf die Gehaltsentwicklung. Und diese fallen hoch aus: 73 % der befragten Fachkräfte sind optimistisch und erwarten für 2025 eine Gehaltserhöhung.   

Jeder Vierte (24 %) hofft auf eine moderate Erhöhung von 1-5 %, während 13 % eine Erhöhung von 6-10 % anstreben. 14 % strebt eine grössere Erhöhung von 11 % oder mehr an. Jeder Fünfte ist jedoch weniger zuversichtlich und hält es für unwahrscheinlich, dass er im kommenden Jahr eine Gehaltserhöhung erhält.   

„Gehaltserhöhungen sind zwar nach wie vor wichtig, aber sie sind nicht der einzige Faktor für die Zufriedenheit am Arbeitsplatz“, sagt Charlotte Jacobs. „Fachkräfte schätzen das Gesamtpaket: ein wettbewerbsfähiges Gehalt und die Möglichkeit, von zu Hause aus zu arbeiten, kombiniert mit der Übereinstimmung mit den Werten des Unternehmens, einem angemessenen Arbeitsinhalt, Wachstumsaussichten, Zugänglichkeit und einem effektiven Management“.

Was werden die Arbeitgeber tun?

Mehr als die Hälfte der Arbeitgeber (51 %) sind der Meinung, dass ihre Mitarbeiter mit ihrem derzeitigen Gehaltspaket zufrieden sind, während 30 % vom Gegenteil überzeugt sind. Trotz dieser Wahrnehmungen planen 74 % der Arbeitgeber bis 2025 eine Gehaltserhöhung. Um die Mitarbeiter bei Laune zu halten, haben die Arbeitgeber im letzten Jahr auch zusätzliche Leistungen eingeführt, wie z. B. ein (optimiertes) Bonussystem, Aktien des Unternehmens, zusätzliche Urlaubstage oder externe Weiterbildungsmöglichkeiten.

„Es ist positiv zu sehen, dass Arbeitgeber in zusätzliche Leistungen investieren, aber das sollte kein Ersatz für ein wettbewerbsfähiges Gehalt sein“, mahnt Jacobs. „Ein gutes Gesamtpaket kombiniert ein wettbewerbsfähiges Gehalt mit Zusatzleistungen, die den Bedürfnissen der Mitarbeiter entsprechen“.

Diese Zahlen verdeutlichen, wie wichtig ein strategischer Ansatz bei Gehaltspaketen und Zusatzleistungen ist, um auf einem wettbewerbsintensiven Arbeitsmarkt Talente anzuziehen und zu halten. Nutzen Sie das kostenlose digitale Gehaltsumfrage-Tool von Robert Walters, um Gehälter zu vergleichen.   

Quelle: www.robertwalters.ch

4 Tipps, um ihre Karriere im Jahr 2025 neu zu gestalten

Mit dem Beginn eines neuen Jahres überdenken viele Fachkräfte ihre berufliche Laufbahn und setzen sich ehrgeizige Ziele für einen Neuanfang. Laut der aktuellen Gehaltsumfrage von Robert Walters planen 65 % der Schweizer Berufstätigen, 2025 den Job zu wechseln – ein klarer Beweis für den Wunsch, neue Herausforderungen anzunehmen und Chancen zur persönlichen Weiterentwicklung zu ergreifen.

Karriere 2025 neu erfinden: Tipps von Experten, um Herausforderungen zu meistern, Ziele zu setzen und Wachstum zu fördern. (Bild: www.depositphotos.com)

Wenn Sie zu denen gehören, die sich eine Veränderung wünschen, ist jetzt der ideale Zeitpunkt, die Kontrolle über Ihre Karriere zu übernehmen. Seine Karriere neu zu erfinden kann einschüchternd wirken, eröffnet jedoch die Möglichkeit für persönliches Wachstum, neue Motivation und bedeutende Erfolge. Hier sind 4 praktische Tipps von den Rekrutierungsexperten von Robert Walters, um 2025 zu Ihrem Jahr der Transformation zu machen.

1. Akzeptieren Sie Herausforderungen

Jede bedeutende Veränderung geht mit Hindernissen einher, doch genau diese Hürden fördern Ihr persönliches Wachstum. Scheitern – wenn es produktiv genutzt wird – wird zu einer wertvollen Lernmöglichkeit.

Betrachten Sie die Kluft zwischen Ihrer aktuellen Situation und Ihrem Ziel als Trainingsfeld. Gehen Sie die Herausforderungen mit Ausdauer an und nutzen Sie Rückschläge, um Ihre Strategie zu verfeinern. Auf der anderen Seite der Schwierigkeiten erwarten Sie Klarheit, Resilienz und Erfolg.

Führen Sie ein Tagebuch, in dem Sie Herausforderungen und die daraus gewonnenen Erkenntnisse festhalten. Das hilft Ihnen, motiviert zu bleiben und Ihre Fortschritte zu erkennen.

2. Fragen Sie sich „Warum?“

Jedes Ziel, das Sie verfolgen, sollte einen klaren Zweck haben. Warum streben Sie diese Veränderung an? Welchen Wert bringt sie Ihrem Leben oder Ihrer Karriere?

Ein starkes „Warum“ hilft Ihnen, den Fokus zu bewahren, selbst wenn Hindernisse auftreten, und stellt sicher, dass Ihre Ziele mit Ihren Werten und langfristigen Ambitionen übereinstimmen.

Nutzen Sie die Methode der „5 Warum“. Stellen Sie die Frage so lange, bis Sie die tiefere Motivation hinter Ihrem Wunsch nach Veränderung gefunden haben.

3. Erfinden Sie sich durch Veränderung neu 

Eine echte Neuausrichtung erfordert, die eigene Komfortzone zu verlassen. Wachstum entsteht, wenn Sie das Unbekannte annehmen, kalkulierte Risiken eingehen und sich Ihren Ängsten stellen. 

Wenn der Weg unklar erscheint, lassen Sie sich von Menschen inspirieren, die ähnliche Übergänge gemeistert haben. Teilen Sie Ihre Ideen und Ziele mit Mentoren oder vertrauenswürdigen Kollegen, um neue Perspektiven und Unterstützung zu erhalten. 

Nehmen Sie an Online-Kursen, Networking-Events oder Projekten teil, die Ihren beruflichen Ambitionen entsprechen. Diese kleinen Schritte können zu großen Durchbrüchen führen. 

4. Setzen Sie klare und realistische Ziele

Der Schlüssel zu einer erfolgreichen Neuausrichtung liegt in einer klaren Vision. Reflektieren Sie Ihre aktuelle Situation, definieren Sie Ihre Ziele und erstellen Sie einen Plan, wie Sie diese erreichen können.

Teilen Sie Ihre Vision in kleinere, umsetzbare Schritte auf, um Frustrationen zu vermeiden. Fordern Sie sich jedoch heraus, um weiterhin zu wachsen.

Nutzen Sie die SMART-Methode (spezifisch, messbar, erreichbar, realistisch und terminiert), um Ihre Ziele zu strukturieren und Fortschritte zu verfolgen.

Warum es wichtig ist, Ihre Karriere neu zu erfinden

Seine Karriere neu zu erfinden bedeutet nicht nur, den Job zu wechseln, sondern auch, sich als Mensch und Fachkraft weiterzuentwickeln. Es ist eine Gelegenheit, unbekanntes Terrain zu betreten, verborgene Potenziale zu entdecken und eine Karriere zu gestalten, die mit Ihren Werten und Leidenschaften übereinstimmt.

Akzeptieren Sie Herausforderungen, hinterfragen Sie Ihre Motivation, begrüssen Sie den Wandel und planen Sie strategisch. Der Weg mag anspruchsvoll sein, aber die Ergebnisse sind es wert.

Quelle: www.robertwalters.ch

Schweizer Unternehmen setzten verstärkt auf Cybersicherheit als strategischen Vorteil

Schweizer Unternehmen priorisieren Cyber-Risiken und erhöhen ihr Budget für Cybersicherheit. Die «Global Digital Trust Insights 2025»-Umfrage zeigt, dass Cloud-Bedrohungen und regulatorische Vorgaben zentrale Themen für Schweizer Unternehmen sind. Cybersicherheit wird dabei zunehmend auch zum strategischen Wettbewerbsvorteil.

Cloud-Bedrohungen sind für die Hälfte der Schweizer Unternehmen die grösste Gefahr – viele fühlen sich aber schlecht darauf vorbereitet. (Bild: www.depositphotos.com)

Cyber-Risiken bleiben die oberste Priorität

Auch in diesem Jahr betrachten 65 % der Schweizer Führungskräfte Cyber-Risiken als die dringlichste Herausforderung für die nächsten zwölf Monate – deutlich mehr als der globale und europäische Vergleich, die beide bei 57 % liegen. Diese Zahl unterstreicht die wachsende Bedeutung der Cyber-Sicherheit in einer zunehmend komplexen Bedrohungslandschaft.

65 % der Schweizer Führungskräfte sehen die Minderung von Cyberrisiken für die nächsten zwölf Monate als oberste Priorität. (Bild: www.pwc.ch)

Während 54 % der Schweizer Unternehmen 2023 eine Erhöhung ihrer Ausgaben für Cybersicherheit planten, stieg diese Zahl 2024 auf 70 %. Mit Blick auf 2025 beabsichtigen 67 % der Schweizer Unternehmen und 77 % weltweit, ihre Budgets für Cybersicherheit weiter zu erhöhen. 22 % der Schweizer Unternehmen möchten ihre Ausgaben für Cybersicherheit gleichbelassen, während dies weltweit nur 11 % planen.

«Im internationalen Vergleich zeigen sich Schweizer Unternehmen stabiler», erklärt Urs Küderli, Partner, Leiter Cybersecurity und Privacy, PwC Schweiz. «Weltweit erhöhen oder senken deutlich mehr Firmen ihre Ausgaben, während nur wenige an ihren Budgets festhalten. Schweizer Unternehmen setzen weiterhin auf ein moderates Wachstum und wollen an diesem Kurs festhalten.»

Cloud-Angriffe und erweiterte Angriffsflächen als zentrale Risiken

Die Angriffsfläche für Cyber-Bedrohungen wächst stetig. Fortschritte in der künstlichen Intelligenz, die verstärkte Nutzung von Cloud-Technologien und die Abhängigkeit von Drittparteien schaffen zusätzliche Herausforderungen. Besonders Cloud-basierte Angriffe, Hack-and-Leak-Operationen und Angriffe auf vernetzte Produkte werden als kritisch eingestuft. 49 % der Schweizer Führungskräfte betrachten Cloud-basierte Bedrohungen als grösste Gefahr. Geleichzeitig fühlen sich viele Unternehmen nicht ausreichend vorbereitet, diesen Bedrohungen effektiv zu begegnen.

«Einerseits ermöglichen Cloud-Technologien Innovation und Effizienz», sagt Johannes Dohren, Partner und Leiter Cyber Resilience und Defense bei PwC Schweiz. «Andererseits aber vergrössern sie die Angriffsfläche für Cyberbedrohungen – deshalb müssen Unternehmen ihre Cloud-Strategie konsequent mit einer robusten Cyber-Strategie begleiten.»

Regulatorische Anforderungen

Schweizer Führungskräfte sehen die Auswirkung von Cyber-Regulation häufig positiver als ihre globalen Kollegen. 28 % betonen, dass die Regelungen dabei helfen, klare Leitlinien für technologische Innovation und Transformation zu schaffen. Zudem berichten 24 % – mehr als der globale Durchschnitt von 20 % – von einer gestärkten Widerstandsfähigkeit durch einheitliche Regulation und Branchenstandards. Gleichzeitig empfinden nur 18 % der Schweizer Führungskräfte die Vorschriften als derart anspruchsvoll, dass sie umfassende Verbesserungen ihrer Systeme erforderlich machen, verglichen mit 24 % weltweit.

Schweizer Führungskräfte sehen die Auswirkung von Cyber-Regulation häufig positiver als ihre globalen Kollegen. (Bild: www.pwc.ch)

«Die Schweizer Unternehmen, insbesondere Unternehmen aus Sektoren, die seit etlichen Jahren stark reguliert sind, haben bereits einen Grundsicherheitsstandard etabliert, bzw. sind den regulatorischen Einfluss gewohnt und können somit auch stärker auf ihre bestehenden Systeme und Partnerschaften vertrauen.», erklärt Urs Küderli. «Trotzdem ist eine Abstimmung zwischen den Sicherheitsteams, Risikofunktionen und der Führungsebene entscheidend, um den regulatorischen Herausforderungen zu begegnen. Nur mit einer solchen Koordination können Organisationen die Compliance-Bereitschaft aufrechterhalten und strategische Verbesserungen vorantreiben.»

Cybersicherheit als strategischer Vorteil

Cybersicherheit wird zunehmend als entscheidender Wettbewerbsvorteil für Organisationen angesehen. In der Schweiz wird dieser Vorteil vor allem durch das Vertrauen der Kund:innen realisiert, wobei 55 % der Unternehmen Cybersicherheit als Treiber für Vertrauen positionieren – nahe dem globalen Durchschnitt von 57 %. Cybersicherheit entwickelt sich zu einem zentralen Element für Vertrauen und Wettbewerbsvorteile. Unternehmen, die ihre Strategie proaktiv anpassen und Resilienz als strategischen Vorteil begreifen, positionieren sich besser in einem zunehmenden digitalen Umfeld. «Es geht nicht mehr nur um Schutz. Cybersicherheit ist zu einem entscheidenden Differenzierungsmerkmal geworden», erklärt Urs Küderli. «Organisationen müssen Cybersicherheit in allen Geschäftsentscheidungen integrieren, um nachhaltig erfolgreich zu sein.»

Über die Studie

Die Global Digital Trust Insights Survey erfasst die Ansichten von Führungskräften zu den Herausforderungen und Chancen bei der Verbesserung und Umgestaltung der Cybersicherheit in Unternehmen in den nächsten 12 bis 18 Monaten. Die Umfrage erstreckt sich auf 4042 Befragte in 717 Ländern (51 davon aus der Schweiz).

Quelle: www.pwc.ch

Dieser Beitrag erschien ursprünglich auf m-q.ch - https://www.m-q.ch/de/schweizer-unternehmen-setzten-verstaerkt-auf-cybersicherheit-als-strategischen-vorteil/

Cybertrends 2025: Kriminelle Nebelkerzen und demokratisierte Cyberattacken

In der Cybersicherheit haben die letzten Jahre gezeigt, dass man mit allem rechnen muss. Da niemand in die Zukunft sehen kann, lohnt jedoch eine Rückschau auf 2024, um Entwicklungen zu bewerten, mögliche Szenarien für die Zukunft zu antizipieren und um sich anzupassen und mit Zuversicht in ein neues Jahr zu blicken. Die Security ist gut aufgestellt, aber Wachsamkeit ist und bleibt oberstes Gebot. Denn die Kriminellen sind zunehmend opportunistisch, was ihre Beute, Auftraggeber und Unterstützer anbelangt.

Rückblick auf 2024 und Ausblick auf 2025: Cloud-Angriffe, generative KI und Lieferketten-Angriffe prägen die Cybersicherheit. (Bild: www.depositphotos.com)

Was also können wir in der Cybersicherheit von 2025 erwarten?

1. Angreifer fokussieren sich verstärkt auf die Cloud

Da immer mehr Unternehmen ihre Geräte mit Endpoint Detection and Response (EDR) schützen und die Verbreitung der Multi-Faktor-Authentifizierung (MFA) zunimmt, gehen Ransomware-Angreifer verstärkt dazu über, Cloud-Ressourcen ins Visier zu nehmen, die normalerweise nicht über MFA verfügen. Der „Preis“ für Kriminelle besteht nicht mehr in Passwörtern, sondern in Authentifizierungs-Tokens und Browser-Cookies

2. Generative KI sorgt für „Demokratisierung“ cyberkrimineller Aktivitäten

Tools und Verfahren, die professionelle Cyberkriminelle nutzen, werden von vielen GenKI-Plattformen als Trainingsdaten verwendet. Dies bedeutet, dass bestimmte cyberkriminelle Aktivitäten „demokratisiert“ wurden und geringqualifizierte, opportunistische Angreifer nun ohne grossen Aufwand zum Beispiel einen Phishing-Köder oder Ransomware-Code erstellen können. Aufgrund der fehlenden Professionalität haben diese Attacken zwar eine geringe Erfolgsquote, sie tragen aber aufgrund ihrer Masse dazu bei, die Ressourcen der Verteidiger zu binden und damit den Weg für die Profi-Angreifer freizumachen.

3. Cyberkriminelle zünden zunehmend Nebelkerzen

Cyberkriminelle nutzen zunehmend Ablenkungsmanöver, um ihre eigentlichen Hauptaktivitäten zu verschleiern und für Störungen und Verwirrung bei der Verteidigung zu sorgen. Kleinere Angriffsoperationen binden die Reaktionsressourcen und führen zu einer Minderung der Gesamteffektivität des Abwehrsysteme. Dies führt zu einem Ungleichgewicht zwischen den Guten und den Bösen, selbst bei gut aufgestellter Cybersicherheit.

4. Angriffe auf die Lieferkette haben stärkere Auswirkungen

Angriffe auf die Software-Lieferkette, deren Folgen weit über das Business einzelner Unternehmen hinausgehen, bilden ein immer wichtigeres Element in den Angriffsstrategien der Cyberkriminellen. Sie wollen möglichst viel Druck aufbauen, um damit ihren Lösegeldforderungen noch mehr Gewicht zu verleihen sowie die erpressten Summen zu erhöhen.

5. Komplexe Cyberattacken nutzen LLM-Multiagentensysteme

Auch Cyberkriminelle profitieren von der aktuellen Entwicklung bei der Nutzung von LLMs, die darin besteht, Modelle miteinander zu verketten, um komplexere Aufgaben zu erstellen. Anstatt beispielsweise nur ChatGPT zu nutzen, um eine Codezeile zu schreiben, können Cyberkriminelle jetzt mehrere LLMs kombinieren, um umfangreichere Projekte wie KI-generierte Websites, Videos oder Deepfakes zu erstellen.

6. Cyberkriminelle streben nach mehr ROI

Die Ausbeutung nach der erfolgreichen Infiltration eines Unternehmens ist kein eingleisiger Prozess mehr. Angreifer setzten zunehmend auf einen „Double-Dip“-Ansatz. Wenn sie beispielsweise Kryptowährungen stehlen, werden zudem Cookies oder Ausweisdokumente geraubt, um diese für weitere Straftaten zu verwenden.

Quelle: news.sophos.com

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Angestellte wollen Homeoffice: Keine Flexibilisierung ohne Gesundheitsschutz

Die politische Allianz «die Plattform» setzt sich seit ihrer Gründung 2016 für flexible Arbeitsmöglichkeiten und Gesundheitsschutz im Homeoffice ein. Die Vernehmlassung zur parlamentarischen Initiative Burkart «Gestaltungsfreiheit bei Arbeit im Homeoffice» sieht sie als wichtigen Schritt. Ihre jüngste Umfrage zeigt jedoch, dass Anpassungen notwendig sind, um den Bedürfnissen der Berufsleute gerecht zu werden und sowohl Flexibilität als auch Gesundheitsschutz zu gewährleisten.

Die politische Allianz «die Plattform» fordert klare Regeln für Homeoffice, die Flexibilität fördern und Gesundheitsschutz gewährleisten. (Bild: www.depositphotos.com)

Homeoffice ist gekommen, um zu bleiben: Der Anteil der Berufsleute in Dienstleistungs- und Wissensberufen, die regelmässig im Homeoffice arbeiten, ist in den letzten vier Jahren von rund 30% auf fast 90% gestiegen. Die Mehrheit bevorzugt zudem zwei bis drei Tage Homeoffice pro Woche. Das zeigt die aktuelle Umfrage unter den 85 000 Mitgliedern der plattform-Verbände Kaufmännischer Verband Schweiz, Angestellte Schweiz, Swiss Leaders, SwissAccounting, Zürcher Gesellschaft für Personal-Management ZGP, Sales Swiss, Kaderverband des öffentlichen Verkehrs KVöV und Swiss Engineering.

Arbeitsgesetz der Realität anpassen

Das geltende Arbeitsgesetz ist auf fixe Arbeitszeiten im Betrieb ausgelegt. «Die Anpassung des Gesetzes an die gelebte Realität flexibler Arbeitsmodelle und Lebenswelten ist dringend notwendig, um den veränderten Bedürfnissen und Erwartungen der Erwerbstätigen und Arbeitgebenden gerecht zu werden», sagt Ursula Häfliger, Geschäftsführerin der Plattform. «Diese potenzielle Flexibilisierung der Arbeit darf jedoch nicht auf Kosten der Gesundheit geschehen und deshalb muss bei der Gesetzesänderung besonderes Augenmerk auf den Gesundheitsschutz gelegt werden. Der Entgrenzung der Arbeit müssen gewisse Grenzen gesetzt werden.»

Homeoffice stärkt Wohlbefinden und Balance

Aus der Umfrage geht hervor, dass Erwerbstätige, die regelmässig im Homeoffice arbeiten, deutlich zufriedener mit ihrer Arbeitsautonomie sind, was nach zahlreichen wissenschaftlichen Studien Stress ausgleichen kann. Umgekehrt sind Personen, die mehr im Homeoffice arbeiten möchten, dies aber nicht dürfen oder können, sehr viel unzufriedener mit ihrer Work-Life-Balance. Als wichtigste Faktoren für die Erholung nennen die Befragten Homeoffice-Möglichkeiten und feste Zeiten der Nichterreichbarkeit. «Das zeigt eindrücklich, dass Flexibilität verbunden mit klaren Grenzen der Schlüssel für das Gelingen von Homeoffice ist», erklärt Häfliger.

Doppelbelastung erhöht Krankheitsrisiko

Die Ergebnisse verdeutlichen auch die Herausforderungen einer Doppelbelastung von Erwerbsarbeit und Familienarbeit (resp. Care-Arbeit). Die befragten Berufsleute arbeiten viel für ihre Arbeitgebenden oder ihre eigene Firma: die Mehrheit mehr als 42 stunden pro Woche. Darüber hinaus erreichen rund 20% eine sehr hohe wöchentliche Gesamtbelastung durch bezahlte und unbezahlte Arbeit von mehr als 58 Stunden. Diese hohe Gesamtbelastung steigert nachweislich das Risiko für Erkrankungen. In der Arbeitsmedizin unbestritten ist auch die ausgleichende Rolle von selbstbestimmter Flexibilität auf Stressoren. Die plattform-Umfrage liefert somit klare Hinweise darauf, wie die Arbeitsbelastung und die Zufriedenheit in Bezug auf Flexibilität und Work-Life-Balance miteinander verbunden sind.

Flexibilität und Gesundheitsschutz gewährleisten

Die in der Vernehmlassungsvorlage der Kommission des Ständerats vorgeschlagenen Regelungen der Arbeit im Homeoffice entsprechen in weiten Teilen den Vorschlägen der Plattform nach ihrer letzten Umfrage zum Homeoffice 2020. Sie schaffen nicht nur mehr Flexibilität, sondern setzen auch Grenzen und Schutzmechanismen für die Arbeitnehmenden.

Gewisse Aspekte müssen jedoch auf jeden Fall berücksichtigt werden:

  • Die gesetzliche Regelung soll für alle Angestellten gelten, welche im Homeoffice arbeiten können und wollen.
  • Die Ruhezeiten müssen so geregelt werden, dass eine Erholung auch möglich und realistisch ist: Unterbrechungen und Sonntagsarbeit sind dabei nicht förderlich.
  • Die Regelung der Nichterreichbarkeit ist gesundheitserhaltend und deshalb unabdingbar.
  • Die Aufnahme des Telearbeitsvertrags ins Obligationenrecht, inkl. Regelungen zum Gesundheitsschutz, definiert die Leitplanken der Arbeit im Homeoffice für Unternehmen und ihre Angestellten und ist zwingend erforderlich.

Die Plattform fordert klare gesetzliche Regelungen, die Homeoffice als Bestandteil der modernen Arbeitswelt sichern, die Flexibilität der Arbeit berücksichtigen und einen adäquaten Gesundheitsschutz gewährleisten.

Quelle: www.die-plattform.ch

KI im Unternehmen: Chancen und Strategien 2025

Die derzeitigen Entwicklungen im Bereich der künstlichen Intelligenz, wie Investitionen, Einführungen und Ergebnisse, machen es deutlich, dass diese Technologie zu einem integralen Bestandteil jedes Unternehmens werden wird, unabhängig von der Branche.

Generative KI transformiert Unternehmen: Datenintegration, Governance und massgeschneiderte Lösungen schaffen Wettbewerbsvorteile. (Bild: www.depositphotos.com)

Ergebnisse des Economist Impact Reports mit dem Titel “Unlocking Enterprise AI: Opportunities and Strategies” zeigen einen eindeutigen Trend: bereits 84 Prozent der Unternehmen in Deutschland nutzen generative KI in mindestens einem Anwendungsbereich und 97 Prozent planen bis 2027 benutzerdefinierte Modelle mit Nutzwert auf der Grundlage von Unternehmensdaten zu entwickeln.

Aber ebenso sicher wie der Erfolg der Technologie, ist die Tatsache, dass dieser von den Unternehmensleitern weit mehr verlangt als die Übernahme des neuesten und besten KI-Modells. Um hier die Nase vorn zu haben, bedarf es eines ganzheitlichen Ansatzes, der Datenmanagement, Sicherheit, Governance, Kultur und domain-spezifisches Fachwissen miteinbezieht.

Datenplattformen modernisieren und Demokratisierung vorantreiben

Die meisten Unternehmen wollen generative KI-Modelle in ihre eigenen Daten integrieren. Dazu müssen sie ihre Unternehmensdatenplattform modernisieren, das Problem der Fragmentierung angehen und über die Möglichkeiten eines einzigen grossen kommerziellen Modells hinausgehen. Die Zukunft liegt in KI-Systemen und -Agenten, die aus mehreren Komponenten bestehen und individuelle Modelle verwenden, die jeweils für bestimmte Aufgaben optimiert sind. Dieser Ansatz ermöglicht eine höhere Genauigkeit, verringerte Kosten, mehr Leistung und Sicherheit – entscheidende Faktoren, wenn es um KI-gestützte Anwendungen für Unternehmen geht.

Ein wichtiger Treiber für KI ist die Demokratisierung. Unternehmen wollen Daten für einen grösseren Kreis von Mitarbeitern zugänglich machen und diese in die Lage versetzen, KI-Modelle zu erstellen und zu verfeinern, die ihren täglichen Geschäftsanforderungen entsprechen. Wichtig dabei ist auch eine Natural Language Processing (NLP), die die nötigen Informationen zu natürlich-sprachigen Ergebnissen verwertet, da Citizen Data Scientists Fragen in natürlicher Sprache stellen und auch Antworten in natürlicher Sprache erhalten können. Auf diese Weise kann jeder Mitarbeiter innerhalb eines Unternehmens mit dem Modell interagieren, um für ein möglichst breites Verständnis bei allen Mitarbeitern zu sorgen. Ein Ergebnis des Economist Impact Reports zeigt, dass 59 Prozent der deutschen Unternehmen glauben etwa, dass NLP die primäre, wenn nicht sogar einzige Möglichkeit sein wird, in Zukunft mit komplexen Datensätzen umzugehen.

Balance zwischen Sicherheit und Innovation

Sicherheit und Governance sind in der neuen KI-Landschaft von entscheidender Bedeutung. Unternehmen, die KI-Lösungen zu schnell implementieren, müssen sicherstellen, dass sensible Daten geschützt und Vorschriften eingehalten werden. Gleichzeitig darf die Umsetzung nicht zu viel Zeit in Anspruch nehmen, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Robuste Sicherheits- und Governance-Prozesse sind entscheidend, um Innovationen zu ermöglichen, ohne durch übermässige Vorsicht gebremst zu werden. Laut Bericht empfinden 40 Prozent der Befragten die Daten- und KI-Governance in ihrer Organisation als unzureichend. Die Hälfte der Data Engineer gibt an, dass die Governance mehr Zeit in Anspruch nimmt als alles andere. Daher ist die Einführung einer konsistenten Governance der Schlüssel zur Erschliessung von KI im Unternehmen.

Massgeschneiderte KI-Lösungen als Wettbewerbsvorteil

Die Zukunft liegt nicht nur in KI-Modellen, die auf Daten aus dem Internet trainiert werden, sondern in echter Datenintelligenz. Dies sind Systeme, die die spezifischen, oft sensiblen Datensätze eines Unternehmens verstehen und verarbeiten. Und dies in einer KI, die den Kontext des eigenen Unternehmens versteht. Dieser Ansatz setzt auf Agentensysteme, die spezialisierte Modelle für spezifische Aufgaben nutzen. Damit können Unternehmen Lösungen entwickeln, die genau auf ihre Bedürfnisse zugeschnitten sind, und ihre eigenen Daten als Wettbewerbsvorteil einsetzen.

Unternehmen sind auf der Suche nach Lösungen wie der Databricks Data Intelligence Platform, die auf ihre geschäftlichen Anforderungen zugeschnitten sind. Sie priorisieren Daten, zentralisieren die Governance und bieten effiziente TCO im grossen Massstab. Die KI-Revolution steht erst am Anfang, und eines ist sicher: Die Unternehmen, die ihre Daten effektiv nutzen und KI-Systeme aufbauen, die auf ihre individuellen Bedürfnisse zugeschnitten sind, sind die Marktführer von morgen.

Quelle: www.databricks.com

Welche Trends die HR-Welt 2025 erwartet

Das Jahr 2024 setzt zum Endspurt an, der Blick in eine unsichere Zukunft bleibt. In den Unternehmen der DACH-Region macht sich der Rückgang der Wirtschaftsleistung bemerkbar: Während Deutschland und Österreich unter einer schrumpfenden Wirtschaft leiden, kann lediglich die Schweiz ein kleines, aber unterdurchschnittliches Wachstum verzeichnen. Neben den weiterhin volatilen Rahmenbedingungen in der Arbeitswelt belasten Budgetkürzungen und neue, europaweite Verordnungen die Personalabteilungen.

HR-Trends 2025: Abwarten keine Option, klare Rollendefinition, People Analytics und ESG-Verordnung prägen die Arbeitswelt. (Bild: www.depositphotos.com)

Dr. Arne Sjöström, Regional Director, People Science EMEA bei der Employee Experience Plattform Culture Amp, gibt einen Ausblick auf die Trends in der HR-Szene.

1. Abwarten ist keine Option

Die einen warten, die anderen zögern – so lässt sich das momentane Verharren auf Arbeitnehmer- als auch auf Arbeitgeberseite zusammenfassen. Die Folgen dieser Entwicklung werden sich zeigen, sobald die Wirtschaft sich wieder erholt. Aktuell gibt es einen Überhang an Arbeitnehmern, die das Unternehmen eigentlich verlassen möchten. Die unsichere wirtschaftliche Lage lässt sie zögern, doch sobald sich neue Karrierechancen ergeben, werden sie diese ergreifen. In vielen Unternehmen ist Abwarten leider auch zur Devise der Arbeitgeber geworden: Sie investieren zu wenig in die Entwicklung der Mitarbeitenden und riskieren damit vor allem den Verlust ihrer Leistungsträger.

Es ist trügerisch, das Ausharren der Beschäftigten mit Mitarbeiterzufriedenheit gleichzusetzen. Zwar können es sich Unternehmen aktuell nicht leisten, in alle Mitarbeitenden gleichermassen zu investieren. Unternehmen, die sich dessen bewusst sind, werden 2025 jedoch ihren Leistungsträgern Vorrang einräumen, attraktive Karrieremöglichkeiten bieten und besser auf ihre Bedürfnisse eingehen. Zögern ist hier kein guter Ratgeber – es offenbart nur, dass Unternehmen schlecht auf eine Erholung der Wirtschaft vorbereitet sind.

2. Mehr Leistung und Wohlbefinden durch klare Rollendefinition

In vielen Unternehmen fühlen sich Arbeitnehmer unsicher in Bezug auf ihre genaue Rolle, die Unternehmensprozesse und die Art und Weise, wie ihre Arbeit zur Erreichung der Unternehmensziele beiträgt. Vorausschauende Unternehmen werden die Chance des aktuellen Umbruchs zu nutzen wissen und dieses Vakuum mit mehr Klarheit füllen. Erstmals seit dem Beginn der hybriden Arbeit werden Werte und Prozesse neu definiert. Dabei orientieren sich Unternehmen verstärkt am Faktor Leistung und werden im kommenden Jahr entsprechend neue Prioritäten setzen. Ziel ist es, die Employee Experience zu verbessern, wozu auch eine klarere Rollendefinition gehört: Jeder einzelne Mitarbeitende muss besser verstehen, welche konkreten Erwartungen das Unternehmen an ihn hat und wie er zur Unternehmensleistung beiträgt.

Im Zuge dessen kommen 2025 auf Personalverantwortliche und HR-Teams neue Herausforderungen zu: Die Kernaufgaben der Mitarbeitenden müssen deutlicher und transparenter kommuniziert werden, was idealerweise dazu führt, dass Prozesse verschlankt und unnötige Erwartungen an die Mitarbeitenden eliminiert werden. Gleichzeitig müssen die Rollendefinitionen besser auf die Unternehmensziele abgestimmt werden: Leistung und Wohlbefinden der Mitarbeitenden werden priorisiert, wobei klare Regeln aufgestellt werden, wie diese Leistung zu erbringen ist. Unternehmen, die erkannt haben, welche Schlüsselrolle der Mitarbeiterzufriedenheit zukommt, werden die Grauzonen der hybriden Arbeit damit deutlich reduzieren. Dennoch werden Diskussionen, wie das „Recht auf Abschalten“, das in einigen europäischen Ländern bereits gesetzlich geregelt ist, auch hierzulande nicht verstummen.

3. Leistungsorientierung gewinnt an Bedeutung

Wissen, was Sache ist und entsprechend handeln, um die Unternehmensleistung zu steigern – so lässt sich die Aufgabe der Personalabteilungen im kommenden Jahr zusammenfassen. HR-Verantwortliche werden 2025 verstärkt auf People Analytics setzen, um Mitarbeiterengagement und Motivation besser zu verstehen und die Unternehmensleistung gezielt zu steigern. Angesichts des zunehmenden wirtschaftlichen Drucks sind datenbasierte Einblicke in die Belegschaft unverzichtbar, um wettbewerbsfähig zu bleiben und wirksame Massnahmen zu ergreifen.

People Analytics in Kombination mit anderen Unternehmensdaten trägt dazu bei, dass Führungskräfte fundiertere Entscheidungsgrundlagen darüber erhalten, welche Massnahmen für ein optimiertes Leistungsmanagement wirksam sein können. Untersuchungen haben gezeigt, dass Unternehmen, die Strategien für ein aktives Leistungsmanagement einsetzen, die angestrebten Geschäftsergebnisse mit einer 1,75-mal höheren Wahrscheinlichkeit erreichen und mit einer 1,9-mal höheren Wahrscheinlichkeit positive HR-Ergebnisse erzielen.

4. ESG-Verordnung erfordert pragmatischen Ansatz

Ab dem kommenden Jahr erweitert sich der Kreis der Unternehmen, die detaillierte Berichte über ihre Bemühungen in den Bereichen Umwelt, Soziales und Compliance (Environment, Social, Government) erstellen müssen, um zahlreiche kleine und mittelständische Betriebe. Die neuen Anforderungen verpflichten sie, langfristige Kennzahlen festzulegen und jährlich darüber Rechenschaft abzulegen. Zudem müssen sie wesentliche Auswirkungen, Risiken und Chancen ihrer Geschäftstätigkeit in ihrer Berichterstattung offenlegen. Um all dies leisten zu können, müssen Geschäf sdaten erhoben, miteinander verknüpft und analysiert werden.

Da viele ESG-Fragestellungen unmittelbar das Humankapital und die Rahmenbedingungen betreffen, unter denen die Mitarbeitenden ihre Leistung erbringen, hat dies für HR-Teams eine zusätzliche Arbeitsbelastung zur Folge. Unternehmen werden das nur mit dem konsequenten Einsatz von integrierten Informationssystemen bewältigen, die auch die Echtzeit-Einblicke auf das Unternehmen verbessern und dem Management zu einem tieferen Verständnis über die Erfahrungen der Mitarbeitenden verhelfen. Gleichzeitig werden Routineaufgaben automatisiert und eine regelkonforme Berichterstattung ermöglicht. Mit der ESG-Verordnung betreten HR-Teams Neuland, was zunächst einen pragmatischen Umgang damit erfordert.

Quelle: www.cultureamp.com

Schweizer Arbeitgeber bleiben zum Jahresbeginn optimistisch

Trotz des unsicheren wirtschaftlichen Klimas rechnen Schweizer Arbeitgeber im ersten Quartal 2025 mit einem Anstieg der Rekrutierungsaktivitäten. Um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken, wird das Up- und Reskilling der bestehenden Mitarbeitenden zu einer zentralen Strategie.

Positive Einstellungspläne trotz Fachkräftemangel: Schweizer Unternehmen setzen 2025 auf Up- und Reskilling für nachhaltigen Erfolg. (Bild: Manpowergroup)

Globale wirtschaftliche Umbrüche und Herausforderungen in der Eurozone beeinflussen weiterhin die Einstellungspläne in der Schweiz. Dennoch zeigen sich Schweizer Arbeitgeber resilient und sehen die Beschäftigungsaussichten weiterhin positiv. Für das erste Quartal 2025 liegt der Nettobeschäftigungsausblick (NEO) bei 29%. Obwohl dies im Vergleich zum Vorquartal und zum Vorjahr einen Rückgang um 4 Prozentpunkte bedeutet, bleibt die Schweiz global wettbewerbsfähig. Im globalen Vergleich belegt die Schweiz mit ihrem NEO-Rang sechs mit 4 Prozentpunkte über dem globalen Durchschnitt von 25%.

„Trotz eines leichten Rückgangs der Einstellungserwartungen bleibt der Schweizer Arbeitsmarkt einer der wettbewerbsfähigsten und widerstandsfähigsten weltweit. Dies spiegelt die Anpassungsfähigkeit und geschickte strategische Ausrichtung der Schweizer Unternehmen wider“, sagt Eric Jeannerod, Country Manager der Manpowergroup Schweiz.

Herausforderungen bei der Rekrutierung

Mit Schweizer Unternehmen stehen vor erheblichen Herausforderungen bei der Suche nach Fachkräften. 76% der Arbeitgeber geben an, dass es „schwierig“ oder „sehr schwierig“ ist, geeignete Kandidat:innen zu finden. Um dem entgegenzuwirken, setzen Organisationen verschiedene Strategien ein, wobei flexible Arbeitszeitmodelle Priorität haben. Gehaltserhöhungen und Initiativen zur Weiterbildung der bestehenden Mitarbeitenden spielen ebenfalls eine wichtige Rolle, ebenso wie flexible Arbeitsorte.

Die Einstellungsabsichten variieren je nach Schweizer Region. Die Region Zürich weist mit einem NEO von 40% die wettbewerbsfähigsten Aussichten auf. Dies ist ein Anstieg um 7 Prozentpunkte im Vergleich zum Vorquartal, jedoch 4 Prozentpunkte unter dem Vorjahreswert. Die Nordwestschweiz verzeichnet das höchste Wachstum mit einem NEO von 36%, ein Plus von 13 Prozentpunkten gegenüber dem Vorquartal. Im Gegensatz dazu hat die Region Tessin mit einem negativen NEO von -14% zu kämpfen. Diese Unterschiede spiegeln die Vielfalt der lokalen wirtschaftlichen Bedingungen wider. Während einige Regionen von starken Wachstumstreibern profitieren, gibt es andere, die die Wachstumschancen vorsichtiger oder gar negativ beurteilen.

Die Einstellungsabsichten variieren je nach Schweizer Region. (Bild: Manpowergroup)

Branchenspezifische Trends

Sieben von neun Schweizer Branchen erwarten im ersten Quartal 2025 einen Anstieg der Beschäftigung. Der Gesundheits- und Biowissenschaften-Sektor führt das Feld mit einem Rekord-NEO von 46% an, das höchste Niveau seit Beginn der Erhebungen im Jahr 2022. Dies entspricht einem Anstieg um 11 Prozentpunkte im Vergleich zum Vorquartal und 17 Prozentpunkte im Vergleich zum Vorjahr. Auch die Informationstechnologie zeigt robuste Erwartungen mit einem NEO von 32%. Der Sektor Energie & Versorgung verzeichnet mit -26% die schwächsten Aussichten, was Herausforderungen wie Preisschwankungen und regulatorischen Druck widerspiegelt.

Sieben von neun Schweizer Branchen erwarten im ersten Quartal 2025 einen Anstieg der Beschäftigung. (Bild: Manpowergroup)

Alle haben Schwierigkeiten, Fachkräfte zu finden

Der Mangel an Fachkräften ist branchenübergreifend eine Herausforderung. So geben 94% der Arbeitgeber im Bereich Informationstechnologie an, dass es „schwierig“ oder „sehr schwierig“ ist, Fachkräfte zu finden. Ähnliche Schwierigkeiten melden Gesundheits- und Biowissenschaftsunternehmen (85%), Energie & Versorgung sowie Konsumgüter & Dienstleistungen (jeweils 82%).

In der gesamten Schweiz sind IT- und Datenkompetenzen die am schwersten zu findenden Fähigkeiten. 27% der Arbeitgeber sehen hier grosse Herausforderungen, was die zunehmende Abhängigkeit des Landes von digitalen und technologischen Fachkenntnissen widerspiegelt. Weitere Schlüsselbereiche mit Fachkräftemangel sind HR-Kompetenzen (23%), Fertigungs- oder Produktionskompetenzen (22%) und Ingenieurskompetenzen (21%). Diese Zahlen unterstreichen den Bedarf an spezialisierten technischen und operativen Talenten.

Grosse Unternehmen führen Optimismus an

Die Einstellungserwartungen bleiben in allen Unternehmensgrössen positiv. Grosse Unternehmen (5.000+ Mitarbeitende) sind am optimistischsten und melden einen NEO von 43%, ein Anstieg um 20 Prozentpunkte im Vergleich zum Vorquartal und 9 Prozentpunkte im Vergleich zum Vorjahr. Dieser NEO spiegelt das starke Vertrauen grosser Organisationen in die wirtschaftliche Erholung wider. Im Gegensatz dazu haben Kleinstunternehmen (weniger als 10 Mitarbeitende) mit einem NEO von 8% offenbar weniger Vertrauen in positive Wachstumschancen.

Grössere Organisationen berichten aber auch von den grössten Schwierigkeiten bei der Besetzung von Stellen. 36% geben an, erhebliche Schwierigkeiten zu haben. Bei Kleinstunternehmen melden nur 11% solche Schwierigkeiten.

Aufbau einer nachhaltigen Belegschaft

Schweizer Unternehmen setzen weiterhin auf Kompetenzentwicklung und die Ausrichtung an ESG-Zielen, insbesondere in technologiegetriebenen Sektoren. Diversity-Initiativen befinden sich jedoch noch in den Anfängen, 64% der Arbeitgeber räumen lediglich einen begrenzten Fortschritt ein. Es wird jedoch erwartet, dass die Bemühungen zur Verbesserung von Arbeitsplatz-Inklusion und Resilienz im Jahr 2025 ausgeweitet werden.

Quelle: www.manpowergroup.ch

Erfolgs-Impuls: Gen Z führen – und dabei Freude erleben

Die Generation Z fordert mit ihren eigenen Werten und Ansprüchen Führungskräfte heraus. Doch genau darin liegt eine Chance: Mit den richtigen Ansätzen können Unternehmen von ihrer Kreativität und Energie profitieren – ein Erfolgs-Impuls von unserem Gastkolumnisten Volkmar Völzke.

Wie Führungskräfte die Gen Z erfolgreich führen und ihre neuen Ansprüche als Chance für mehr Motivation und Innovation nutzen können. (Bild: www.depositphotos.com)

„Die Jugend von heute …!“ Wie oft haben Sie diesen Satz gehört – oder sogar selbst gedacht?

Tatsächlich gibt es das Gefühl, die nächste Generation nicht zu verstehen, seit jeher. Die 60er galten als rebellisch, die 80er als egozentrisch – und heute steht die Gen Z im Fokus.

Vielleicht denken Sie: „Die sollten erst mal arbeiten lernen, bevor sie Forderungen stellen!“ Ja, es kann herausfordernd sein, mit neuen Ansprüchen und Erwartungen umzugehen. Doch hier liegt eine grosse Chance: Die Gen Z bringt frische Perspektiven und Werte mit, die Ihre Unternehmenskultur bereichern können – wenn Sie sie richtig führen.

Ihr Kernbedürfnis? Sie möchten nicht bloss Ihre Werte übernehmen, sondern ihre eigenen leben. Das kann herausfordern, aber auch enorm bereichern.

Drei Tipps, um die Gen Z erfolgreich zu führen:

1. Echte Gespräche statt Floskeln

Diese Generation erkennt Unehrlichkeit sofort. Nutzen Sie 1:1-Meetings, um ehrlichen Dialog zu fördern. Fragen Sie:

  • „Was treibt Sie an?“
  • „Welche Ziele haben Sie beruflich und privat?“

Bewerten Sie nicht, sondern hören Sie zu. Finden Sie heraus, wie sich ihre Ziele mit den Anforderungen Ihres Unternehmens verbinden lassen. Ehrliches Interesse baut Vertrauen und langfristige Loyalität auf.

2. Flexibilität ist entscheidend

Gen Z lebt in einer Welt voller Optionen. Sie erwarten Freiheit und Flexibilität, um ihre eigene Version von Erfolg zu gestalten. Das bedeutet:

  • Klare Leitplanken setzen, innerhalb derer sie eigenverantwortlich handeln können.
  • Flexible Arbeitszeiten oder Remote-Optionen anbieten.
  • Kreative Wege zulassen, um Ziele zu erreichen.

Fokus auf Ergebnisse, nicht auf den Weg dorthin, steigert Motivation und Engagement.

  1. Beteiligung ist ein Muss

Vergessen Sie starre Hierarchien. Gen Z möchte mitgestalten und Einfluss nehmen. Schaffen Sie Strukturen, in denen sie Ideen einbringen können – z. B. durch Feedback-Runden oder Workshops. Nehmen Sie ihre Vorschläge ernst.

Wenn sie sehen, dass ihre Beiträge Wirkung zeigen, fühlen sie sich gehört und wertgeschätzt. Das steigert Motivation und Innovationskraft.

Fazit

Die Gen Z ist anders – aber das waren wir auch. Statt uns über Unterschiede zu ärgern, können wir diese nutzen, um unsere Teams kreativer und zukunftsfähiger zu machen.

Zum Autor:
Volkmar Völzke ist Erfolgs-Maximierer. Buchautor. Berater. Coach. Speaker. www.volkmarvoelzke.ch

Startup Akzelerator Venture Kick beschleunigt Wachstum

Die philanthropische Initiative Venture Kick beschleunigt nicht nur das Wachstum der finanzierten Startups, sondern auch das eigene. 2024 haben 97 neue Startup-Projekte aus Schweizer Hochschulen Startkapital von Venture Kick erhalten. Bis 2027 soll diese Zahl auf 200 neue Startups pro Jahr verdoppelt werden. Bis 2033 sollen sich Investoren mit 50 Milliarden Franken in einem Portfolio aus 3‘000 hoch-innovativen Startups engagieren und 100‘000 Arbeitsplätze geschaffen worden sein.

Jan Lichtenberg (Mitglied des Strategieausschusses von Venture Kick), Jordi Montserrat (Mitbegründer von Venture Kick), Pascale Vonmont (Präsidentin des Strategieausschusses von Venture Kick), Philip Hassler (Co-Managing Director von Venture Kick), Philip Bodmer (Mitglied des Strategieausschusses von Venture Kick), Suzanne Avedik (Mitglied des Strategieausschusses von Venture Kick) und Beat Schillig (Mitbegründer von Venture Kick). (Bild: www.venturekick.ch)

Venture Kick wurde im Jahr 2007 mit der Idee gestartet, die Anzahl der Spin-off-Firmen an den Schweizer Hochschulen zu verdoppeln. Man wollte talentierte Forscherinnen und Forschern helfen, ihre teilweise bahnbrechenden Innovationen aus dem Labor auf den Markt zu kicken. Zuerst geht es um die Schärfung der Geschäftsideen, respektive deren Fokussierung auf attraktive Kundensegmente und die Erarbeitung profitabler Marktchancen. Dann geht es darum, Investoren für diese geschäftlichen Opportunitäten zu begeistern und die Finanzierung sicher zu stellen.

Über 1’000 Startups seit 2007 unterstützt

Als Initiative der gemeinnützigen Kick Foundation konnte Venture Kick in den ersten Jahren (2007 – 2012) eines von drei Bewerberprojekten finanzieren. Der Erfolg war durchschlagend: 68% der in diesem Zeitraum gegründeten Firmen existieren heute noch, haben durchschnittlich 33 Millionen von Investoren erhalten und beschäftigen 44 Mitarbeiter. Per Ende 2024 konnte die Anzahl finanzierter Startups nun auf 1’121 erhöht werden, welche aus 7’800 Bewerber-Projekten selektiert wurden.

Die Anzahl der Gesuche ist um mehr als 10 Prozent pro Jahr gewachsen und heute sind es 80 Bewerber monatlich, welche Startkapital von beantragen. Neben 150’000 Franken Startkapital von Venture Kick winken den Gewinnern zusätzlich 850’000 Franken aus dem Kickfund und 150’000 Franken von Innobooster.

100’000 Arbeitsplätze bis 2033

„Der Hauptgrund für das Wachstum von Venture Kick ist die steigende Nachfrage von hochqualifizierten Forschern, die ihre Innovationen aus ihren Laboren herausbringen und reale Probleme unserer Generation lösen wollen“, erklären Beat Schillig und Jordi Montserrat, Co-Geschäftsführer von Venture Kick. „Früher förderten wir ein Projekt aus drei Bewerbungen – heute ist es nur noch eines aus zehn. Um mehr vielversprechende Startups aus Schweizer Hochschulen zu unterstützen, braucht Venture Kick mehr Partner.“

„Wir sind froh, dass wir mit der Lichtsteiner Foundation und der Deep Tech Nation Switzerland Foundation zwei neue Mitglieder für unsere Partnerschaftskonsortium gewinnen konnten“, erklärt Pascale Vonmont, Präsidentin des Venture Kick Strategy Board. „Mit Venture Kick schaffen wir die Vorraussetzung, um vielversprechende Geschäftsideen zu globalisieren und zur Entwicklung der Schweiz beizutragen. Um das geplante Wachstum von Venture Kick und das Ziel der 100‘000 Arbeitsplätze bis 2033 zu realisieren, brauchen wir aber dringend noch weitere Partner.“

Quelle: www.venturekick.ch

Wie Technologie und Sicherheit den Erfolg von Kleinunternehmen in der DACH-Region treiben

Neue Umfragedaten von GoDaddy zeigen, dass der Einsatz moderner Technologien und verbesserter Sicherheitsmassnahmen entscheidend für das Wachstum und die Wettbewerbsfähigkeit von Kleinunternehmen sind.

Digitalisierung treibt Kleinunternehmen in DACH voran: GoDaddy-Umfrage zeigt Bedeutung digitaler Tools und Cyber-Security für Wachstum. (Bild: www.depositphotos.com)

Während Kleinunternehmen zunehmend auf digitale Anforderungen reagieren, zeigt die GoDaddy Global Entrepreneurship Survey 2024, wie wichtig digitale Tools für Unternehmen in Deutschland, Österreich und der Schweiz (DACH) geworden sind. Ebenso beleuchtet die Umfrage den wachsenden Bedarf an effektiven Cyber-Security-Massnahmen zur langfristigen Sicherung von Nachhaltigkeit und Wettbewerbsfähigkeit.

Technologie als Wachstumstreiber

Die Umfrage unterstreicht die zentrale Rolle von Technologie für Wachstum und Wettbewerb: 88 Prozent der befragten Unternehmer:innen betrachten die Digitalisierung als entscheidenden Wettbewerbsvorteil. Darüber hinaus geben 90 Prozent der Befragten an, dass digitale Geräte und Anwendungen ihre Arbeitsflexibilität fördern. 82 Prozent berichten, dass die Digitalisierung ihre Arbeitsprozesse deutlich verbessert hat.

Diese Zahlen verdeutlichen die breite Akzeptanz digitaler Lösungen, die sowohl die Kundenkommunikation als auch die Betriebseffizienz fördern. Besonders häufig nutzen Unternehmer:innen in der DACH-Region dabei E-Mail-Benachrichtigungen (79 Prozent), digitale Bezahlsysteme (62 Prozent) und elektronische Rechnungsstellung (61 Prozent).

Trotz der fortschreitenden Digitalisierung setzen lediglich 36 Prozent der Kleinunternehmen ein Customer-Relationship-Management-System (CRM) ein, um Kundenbeziehungen zu verwalten. Hier liegt eine grosse Chance, die Kundenbindung weiter zu stärken. GoDaddy unterstützt Kleinunternehmer:innen dabei, den Kosten- und Zeitaufwand der digitalen Transformation zu minimieren.

Digitale Investitionen für die Zukunft

Mit Blick auf 2025 planen 69 Prozent der DACH-Unternehmer:innen, ihre Investitionen in Online-Vertrieb und Marketing auszubauen. Das zeigt einen klaren Trend hin zur Nutzung digitaler Kanäle für das Wachstum.

„GoDaddy bleibt ein zuverlässiger Partner für Kleinunternehmen in einer sich ständig weiterentwickelnden digitalen Welt. Mit digitalen Lösungen und fachkundiger Unterstützung helfen wir Unternehmer:innen, ihr Business aufzubauen, eine professionelle Website zu gestalten, Kund:innen zu gewinnen und ihre Produkte oder Dienstleistungen zu verkaufen. Durch unser umfassendes Online-Angebot schaffen wir mehr Chancengleichheit und begleiten Kleinunternehmen auf ihrem Weg in die digitale Zukunft“, sagt Alexandra Anderson, Marketingdirektorin DACH bei GoDaddy.

Steigendes Sicherheitsbewusstsein bei Kleinunternehmen

Mit der wachsenden Digitalisierung steigt auch das Sicherheitsbewusstsein der Unternehmer:innen in der DACH-Region. Laut Umfrage sind 85 Prozent der Befragten der Ansicht, angemessen auf Cyberangriffe vorbereitet zu sein. Die häufigsten Vorsorgemassnahmen sind die Installation von Antivirensoftware (76 Prozent) und regelmässige Datensicherungen (67 Prozent).

Es gibt jedoch noch weitere Schritte, die Kleinunternehmen ergreifen können, um ihre Anfälligkeit für Cyberangriffe zu verringern: Nur die Hälfte (52 Prozent) gibt an, Firewalls einzusetzen, lediglich 44 Prozent nutzen Verschlüsselungssoftware. Diese zusätzlichen Schutzmassnahmen können Kleinunternehmen dabei helfen, ihre digitalen Ressourcen noch besser abzusichern.

Fazit

Während Kleinunternehmen zunehmend auf Digitalisierung setzen, zeigt die GoDaddy-Umfrage, dass Kleinunternehmer:innen in der DACH-Region offen für neue digitale Lösungen sind, um ihre Kundenbeziehungen zu stärken und effizienter zu arbeiten. GoDaddy bietet ihnen die passende Technologie, hilfreiche Ressourcen und umfassende Unterstützung, damit sie in der digitalen Welt erfolgreich wachsen und ihre Wettbewerbsfähigkeit sichern können.

Quelle: www.godaddy.com

Die Swiss Cyber Security Days 2025: Neuste Erkenntnisse, dominierende Technologien, starke Partner und ein Halleluja

Die Swiss Cyber Security Days (SCSD) finden am 18. und 19. Februar 2025 auf dem Bernexpo-Areal in Bern statt. Nebst strategischen Partnerschaften sticht erneut das einzigartige Programm hervor. Letzteres ist versehen mit zahlreichen Highlights wie dem Beitrag von Prof. Dr. Paolo Benanti. Er ist der Berater von Papst Franziskus und Mitglied des Regulierten Dritten Ordens des Heiligen Franziskus.

Die Swiss Cyber Security Days 2025 präsentieren Top-Referate und Innovationen zu Cybersicherheit am 18. und 19. Februar in Bern. (Bild: SCSD)

Am 18. und 19. Februar 2025 finden auf dem Bernexpo-Areal die Swiss Cyber Security Days statt. Auf den beiden Hauptbühnen zeigen hochrangige nationale und internationale Referentinnen und Referenten während zwei Tagen auf, wie dominant Technologie Gegenwart und Zukunft bestimmt, und warum ein sicherer und souveräner Cyberraum für die Schweiz von grösster Bedeutung ist. Die Rednerinnen und Redner kommen aus den Bereichen Wissenschaft, Forschung, Verteidigung, Verwaltung, Wirtschaft, Sicherheit, Medien sowie dem zivilen Leben. Zu den zahlreichen Programmhighlights gehören unter anderem die Referate von Persönlichkeiten wie dem Chef der Schweizer Armee Thomas Süssli, Prof. Dr. Paolo Benanti, Berater von Papst Franziskus und Mitglied des Regulierten Dritten Ordens des Heiligen Franziskus oder Dr. Severin Schwan, Vorsitzender des Verwaltungsrats der Roche Holding AG.

Nik Gugger, Präsident der Swiss Cyber Security Days sagt: «Einmal mehr deckt das Programm die wichtigsten Bereiche der Themen Cybersicherheit und neue Technologien ab – und erweitert den Blick anhand geopolitischer Entwicklungen und gesellschaftlichen Debatten». «Die Beiträge bilden eine ideale Grundlage, den Cyberraum gesamtheitlich einzuordnen, dabei Chancen und Risiken zu adressieren um sich als Gesellschaft sicher und selbstbestimmt weiterzuentwickeln» so Nicolas Mayencourt, Programmdirektor der SCSD.

Namhafte Ausstellende und starke Sponsoren

Neben Partnerschaften mit zahlreichen Verbänden wie der Asut und dem Swiss Venture Club dürfen die SCSD 2025 auf viele nationale und internationale Ausstellende und Sponsoren zählen. Die DreamLab Technologies und Hornetsecurity werden als Diamond Partner vertreten sein. Des Weiteren sind Palo Alto Networks, Cisco, Hewlett Packard Enterprise, Elca, Standortförderung Kanton Bern und viele mehr mit an Bord. Insgesamt werden an der zweitägigen Veranstaltung rund 90 Partner und Ausstellende ihre innovativen Best Practice-Lösungen- und Produkte vorstellen.

«Die Zusammenarbeit mit den Partnern und Ausstellenden klappt national und international auf allen Ebenen. Das Interesse am zweitägigen Anlass ist gross» sagt Tom Winter, CEO der Bernexpo AG. «Mit den Swiss Cyber Security Days 2025 knüpfen wir am letztjährigen Erfolg an».

Quelle: www.scsd.ch

Dieser Beitrag erschien ursprünglich auf m-q.ch - https://www.m-q.ch/de/die-swiss-cyber-security-days-2025-neuste-erkenntnisse-dominierende-technologien-starke-partner-und-ein-halleluja/

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