Trends in der Automatisierung: Sicherheit, KI und Nachhaltigkeit sind Zukunftstreiber

Wirtschaftliche Unsicherheiten, wachsender Regulierungsdruck und Fachkräftemangel bremsen die Wettbewerbs- und Innovationsfähigkeit der Industrie. Automatisierung ist ein starker Hebel, um diesen Herausforderungen zu begegnen. Bosch Rexroth sieht für 2025 vier zentrale Trends, die die Automatisierung prägen: Erhöhte Sicherheitsmassnahmen, künstliche Intelligenz, mehr Nachhaltigkeit und offene Ökosysteme.

Automatisierung 2025: Sicherheit, KI, Nachhaltigkeit und offene Ökosysteme prägen die Industrie. Bosch Rexroth gibt einen Ausblick. (Bild: Bosch Rexroth)

„Automatisierung ist und bleibt der Schlüssel, um die Industrie zukunftssicher und wettbewerbsfähig zu gestalten. Sie ermöglicht Effizienzsteigerungen, neue Geschäftsmodelle und mehr Wertschöpfung. Wir stellen fest, dass immer mehr Unternehmen auf Automatisierungsplattformen mit Ökosystemen setzen, da diese den grösstmöglichen Handlungsspielraum bieten. Auch in 2025 wird sich diese Entwicklung weiter verstärken“, erklärt Steffen Winkler, Vertriebsleiter der Business Unit Automation & Electrification Solutions bei Bosch Rexroth.

Mit Cyber Resilience Act noch stärkerer Fokus auf Sicherheit

Mit dem Ende 2024 in Kraft getretenen Cyber Resilience Act (CRA) stehen Hersteller und Betreiber industrieller Automatisierungssysteme vor neuen Sicherheitsanforderungen. Die europäische Verordnung zielt darauf ab, Sicherheitsstandards für digitale Produkte zu verbessern und so die Widerstandsfähigkeit gegenüber Cyberangriffen zu stärken. Produkte sollen über ihren gesamten Lebenszyklus hinweg sicher konzipiert und updatefähig sein.

„IT-Sicherheit ist mehr denn je essenziell für erfolgreiche Digitalisierungsstrategien und -produkte. Der CRA gibt hier klare Vorgaben – ein wichtiger Schritt, um flächendeckend ein hohes Sicherheitsniveau zu schaffen und das Vertrauen der An-wendenden in digitale Lösungen zu stärken. Es gilt also, Automatisierungslösungen für diese Herausforderungen fit zu machen, so wie wir es bereits mit unserem Betriebssystem ctrlX OS umgesetzt haben. Es ist von Grund auf sicher konzipiert und damit bestens auf die Anforderungen des CRA vorbereitet“, so Winkler.

Für Unternehmen in der Automatisierungsbranche bedeutet der CRA eine noch intensivere Fokussierung auf Sicherheit und Produktintegrität. Die Einhaltung der neuen Richtlinien erfordert ein Umdenken, das bereits in der Produktentwicklung beginnt.

KI ist Innovationstreiber in der Automatisierung

Künstliche Intelligenz wird 2025 weiter an Bedeutung gewinnen – auch in der Automatisierungsbranche. Immer mehr KI-gestützte Anwendungen fliessen in Automatisierungssysteme ein. Auch in der Partnerwelt ctrlX World sind bereits KI-basierte Apps verfügbar.

Künstliche Intelligenz wird zunehmend in Software eingebettet. KI-gestützte Software-Module, wie zum Beispiel neuronale Netze für Lösungen zur Bildverarbeitung, verändern die Automatisierungsmöglichkeiten. Auch liefert die KI in der Praxis durch die Analyse von Datenströmen in Automatisierungsgeräten neue betriebliche Erkenntnisse. Und sie verändert die Art zu arbeiten, zum Beispiel in der Software-Entwicklung. Tools wie Coding Co-Pilots beschleunigen die Programmierung und helfen dabei, Code schneller zu schreiben.

Das ermöglicht sowohl in der Entwicklung von Automatisierungstechnologien als auch in deren Anwendung signifikante Effizienzgewinne.

Nachhaltigkeit als strategisches Ziel

Nachhaltigkeit und Energieeffizienz werden die Industrie und damit auch die Automatisierungsbranche weiter umtreiben. Die Industrie spielt eine entscheidende Rolle, um die globalen Klimaziele zu erreichen. Eine nachhaltige Produktion erfordert Emissionsfreiheit, Ressourceneffizienz und Wirtschaftlichkeit.

Daher fliessen zum Beispiel immer mehr Energiesparfunktionen in Automatisierungskomponenten ein. Zudem leisten Tools zur Energie- und Leistungssimulation einen wichtigen Beitrag, um Produktionsprozesse energetisch zu optimieren. Ein weiteres Potenzial liegt im professionellen Wiederaufbereiten von Automatisierungskomponenten: Remanufacturing reduziert den CO2-Fussabdruck gebrauchter Bauteile um mehr als 50 % im Vergleich zu Neuprodukten und schont wertvolle Ressourcen.

Offene Ökosysteme für kollaborative Innovationen

„Die Automatisierungsbranche in Deutschland ist international führend. Um diese Spitzenposition zu sichern und auszubauen ist es entscheidend, den Wirtschaftsstandort Deutschland weiter zu stärken und die Wettbewerbsfähigkeit der Branche zu fördern,“ erklärt Winkler und ergänzt: „Technologisch führend zu sein allein reicht nicht mehr aus, um im globalen Wettbewerb langfristig erfolgreich zu bleiben.“

Der Schlüssel liegt in offenen Plattformen und kollaborativen Ökosystemen, die echten Nutzen für Anwendende schaffen. Solche Ökosysteme bündeln die Stärken verschiedener Akteure und ermöglichen so die Entwicklung neuer, innovativer Ansätze. So entsteht eine Kultur der Zusammenarbeit, in der Partner aus unter-schiedlichen Bereichen gemeinsam an Lösungen arbeiten, die weit über die Möglichkeiten einzelner Unternehmen hinausgehen. Zudem stärkt die offene Kooperation das Vertrauen der Anwendenden in digitale Technologien, da sie flexiblere, interoperable und zukunftssichere Lösungen erhalten.

Bosch Rexroth treibt die Offenheit und Co-Creation in der Automatisierungswelt mit seinem Betriebssystem ctrlX OS und dem Automatisierungssystem ctrlX AU-TOMATION stetig voran.

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Dieser Beitrag erschien ursprünglich auf m-q.ch - https://www.m-q.ch/de/trends-in-der-automatisierung-sicherheit-ki-und-nachhaltigkeit-sind-zukunftstreiber/

Nachhaltig produzierte Stahlträger für neues Recyclingcenter

In Villmergen AG entsteht ein neues Recyclingcenter. Für die Dachkonstruktion hat die Debrunner Acifer AG 170 Tonnen CO₂-reduziert produzierten Stahl geliefert.

Im aargauischen Villmergen baut die Römer AG ein auf Nachhaltigkeit ausgerichtetes Recyclingcenter. (Bild: Severin Bigler)

Die Entsorgungsspezialistin Römer AG baut im aargauischen Villmergen ein neues Recyclingcenter. In der ersten Etage finden Privatpersonen die modern konzipierte und 24 Stunden am Tag zugängliche Sammelstelle „Brings“ vor. 17 Abwurfschächte leiten den Abfall in die Halle im Erdgeschoss, wo die verschiedenen Materialien verarbeitet und abgeführt werden.

Umweltfreundliche Fernwärme und Strom aus Solarmodulen

Das neue Recyclingcenter steht im Zeichen der Nachhaltigkeit. Umweltfreundliche Fernwärme heizt das Verwaltungsgebäude. Auf dem Dach des Recyclingcenters wird eine Photovoltaikanlage dafür sorgen, dass das Gebäude mit Strom versorgt ist. Auch sollen in Zukunft nur noch strombetriebene Maschinen eingesetzt werden, darunter Stapler und Lastwagen. Doch nicht nur die Fernwärme und grüner Strom vom Dach stehen für Nachhaltigkeit, sondern auch die Stahlträger für die Dachkonstruktion.

CO₂-reduzierter Stahl reduziert den ökologischen Fussabdruck

Ein Teil der Stahlträger wurde von der Debrunner Acifer AG geliefert, die unter der Marke Nexigen® CO₂-reduzierten Stahl anbietet. Dieser wird mit Energie aus Wasserkraft produziert, wodurch sich die CO₂-Emissionen im Vergleich zu herkömmlichem Stahl deutlich senken lassen. „Nexigen-Stahl bietet eine nachhaltige Alternative zu herkömmlich produziertem Stahl“, sagt Marc Kreissig, Leiter Stahlbau bei der Wetter Gruppe. Das Unternehmen verantwortete die Planung, die statische Bemessung, die Herstellung und die Montage des Stahltragwerks für das Dach des Recyclingcenters.

„Stahlbranche, Bauherren und Projektverantwortliche müssen umdenken“

Während 170 Tonnen des eingesetzten Stahls mit grünem Strom hergestellt worden sind, stammen weitere 65 Tonnen aus konventioneller Produktion. Marc Kreissig erklärt: „Die Verfügbarkeit von Nexigen-Stahl ist noch nicht zu 100 Prozent gegeben.“ Das liege vor allem daran, dass sich der Markt noch nicht ausreichend auf CO2-reduzierten Stahl eingelassen habe. Das werde sich hoffentlich ändern, brauche aber gemeinsames Engagement. „Einerseits ist es an der Stahlbranche, aktiv zu werden und den Markt mit nachhaltigen Stahl- und Metalllösungen wie Nexigen zu bereichern. Andererseits müssen insbesondere Projektverantwortliche und Bauherren umdenken und den Fokus auf nachhaltiges Bauen respektive nachhaltige Produkte legen.“

Das Recyclingcenter soll im April 2025 eröffnet werden.

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Grosse Nachfrage zur GVZ-Tagung Brandschutz 2025

Der Brandschutz befindet sich im Wandel. Ab Herbst 2026 bilden die neuen Brandschutzvorschriften das rechtliche Fundament für die kommende Dekade. Die GVZ-Tagung Brandschutz 2025 richtet deshalb ihren Fokus auf die neuen Vorschriften. Präsenzplätze sind bereits ausgebucht, Teilnahmen im Livestream weiterhin möglich.

Die GVZ-Tagung 2025 informiert über die neuen Brandschutzvorschriften BSV 2026. Livestream-Teilnahme weiterhin möglich. (Bild: GVZ)

Die Hauptakteure des Gesamtprojekts BSV 2026 berichten aus erster Hand über die Kernthemen der Vorschriften und teilen neues Wissen. Lars Mülli als Gesamtprojektleiter eröffnet die Tagung mit einer anschaulichen Übersicht. Das Projektteam mit der Leiterin Prof. Isabel Engels, dem Risikoexperten Dr. Matthias Schubert und dem Juristen Dr. Josua Raster klärt über rechtliche Aspekte und die neue Risikoorientierung in der Brandschutzgesetzgebung auf. Ergänzend wird GVZ-Brandschutzexperte Michael Rüegg das Augenmerk auf leistungsbasierte Nachweisverfahren legen.

In welcher Art und Weise sind die Anliegen der Schweizer Bauwirtschaft in die BSV 2026 eingeflossen? Was wurde erreicht und welche Chancen eröffnen die neuen Brandschutzvorschriften? Inwiefern ist ein Umdenken bei den Bauherrschaften bzw. bei allen am Brandschutz interessierten Fachpersonen erforderlich? Mit Reinhard Wiederkehr und Thomas Wipfler stehen zwei renommierte Experten und Mitglieder des Projekt-Steuerungsausschusses auf dem Podium und geben ihre Sichtweisen preis.

Neue Vorschriften – neue Ausbildungsnachweise

Mit der Einführung der BSV 2026 kommen auch Veränderungen in der Ausbildungs- und Prüfungslandschaft auf uns zu. Was ist seitens Vereinigung Kantonaler Feuerversicherungen (VKF) zu Umschulungs- und Übergangskonzepten sowie zu den künftig geforderten Kompetenzen geplant? Wo und wann kann ich Umschulungen zu den neuen Brandschutzvorschriften besuchen? Der Leiter des Geschäftsbereichs Ausbildung der VKF, André Grubauer, gibt Auskunft.

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Dieser Beitrag erschien ursprünglich auf m-q.ch - https://www.m-q.ch/de/grosse-nachfrage-zur-gvz-tagung-brandschutz-2025/

Andreas Wyss für den Verwaltungsrat der Abacus Research AG nominiert

Der Verwaltungsrat der Abacus Research AG verstärkt sich strategisch und schlägt der Generalversammlung Andreas Wyss zur Neuwahl in den Verwaltungsrat vor.

Andreas Wyss, designierter Verwaltungsrat Abacus Research AG. (Bild: Abacus)

Andreas Wyss wird der Generalversammlung der Abacus Research AG als neues Mitglied des Verwaltungsrats vorgeschlagen. Er ist ausgebildeter Wirtschaftsprüfer und hat in über 30 Jahren für das Unternehmen BDO verschiedene Führungspositionen in der Schweiz, in Kanada und in den USA verantwortet. Als Mitglied der Geschäftsleitung hat Andreas Wyss die Region Zürich / Ostschweiz geleitet und war ausserdem für die Abacus Softwareabteilung bei BDO verantwortlich. Er pflegte in dieser Rolle enge Beziehungen zu Kundinnen und Kunden von Abacus. Darüber hinaus war er als «Head of International Clients & Relationships» und «International Liaison Partner» für das BDO-Netzwerk der internationalen Kunden zuständig.

Zusätzlich zu seiner künftigen Rolle als Verwaltungsrat bringt Andreas Wyss bereits jetzt seine breite Erfahrung und sein Netzwerk aktiv für Abacus ein. Daniel Senn, Verwaltungsratspräsident der Abacus Research AG: «Seine hervorragenden Kenntnisse im ERP-Umfeld und sein weitreichendes Beziehungsnetz machen ihn zu einer wertvollen Ergänzung für unser Unternehmen. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit Andreas Wyss und wünschen ihm viel Erfolg in seiner neuen Funktion.»

Quelle: www.abacus.ch

New Roots gewinnt den Green Business Award

Der wichtigste Nachhaltigkeitspreis der Schweizer Wirtschaft geht an New Roots. Die Jury unter der Leitung von alt Bundesrätin Doris Leuthard würdigte das Berner Unternehmen als echten Gamechanger für die Käsenation Schweiz. Der Grund: Sie produzieren pflanzliche Käse- und Molkereiprodukte nach traditionellem Schweizer Herstellverfahren. Und reduzieren damit den CO2-Ausstoss um bis zu 60% gegenüber herkömmlichem Käse aus Kuhmilch.

Von links: Anton Affentranger (Executive Chairman von Selfrag), Patrizia Laeri (Jurymitglied Green Business Award und CEO elleXX), Freddy Hunzuker und Alice Fauconnet (Gründer-Duo von New Roots), Doris Leuthard (Jurypräsidentin und alt Bundesrätin), Florian Schaffner und Raphael Studer (CFO und CEO von Algrano). (Bild: Green Business)

Schweizer:innen essen pro Kopf jedes Jahr rund 23 Kilo Käse. Was viele nicht wissen: Käse ist das Lebensmittel mit dem zweitgrössten ökologischen Fussabdruck – direkt nach Rindfleisch. Die Produktion ist ressourcenintensiv und indirekt von staatlichen Subventionen abhängig. Ausserdem ist die Schweiz auf Futtermittel aus dem Ausland angewiesen. Genau dieses ökologische Problem geht New Roots mit ihren pflanzlichen Käse- und Molkereiprodukten an und gewinnt damit den Green Business Award. «New Roots leistet ökologischen Impact mit einer Mischung aus Innovation und Tradition und ist damit auch wirtschaftlich sehr erfolgreich», sagt Jurypräsidentin Doris Leuthard über den Entscheid.

Käsealternativen mit bis zu 60% weniger CO₂-Ausstoss als Kuhmilchprodukte

Die Geschichte von New Roots beginnt mit einem Sport-Unfall: Um sich von seiner Verletzung zu erholen, stellte der ehemalige Mountainbike-Profi Freddy Hunziker auf vegane Ernährung um. Doch ihm fehlten leckere Käsealternativen. Also begann er gemeinsam mit Alice Fauconnet selbst an Alternativen zu herkömmlichem Käse zu forschen. Seit 2016 entwickelt, produziert und verkauft New Roots pflanzliche und proteinreiche Käse- und Molkereialternativen aus Cashew, Lupinen oder Kichererbsen. Die Produkte verursachen rund 60% weniger CO₂ und verbrauchen 40% weniger Wasser als Kuhmilchprodukte und reduzieren dadurch den ökologischen Fussabdruck erheblich. New Roots setzt auf traditionelle Schweizer Herstellverfahren und arbeitet eng mit lokalen Käsereien und Landwirtschaftsbetrieben zusammen.

«Unser Ziel ist es, Tradition zu bewahren, aber mit neuen Impulsen anzureichern. Deshalb setzen wir auf das jahrhundertealte Handwerk der natürlichen Fermentation und Reifung – nutzen dafür einfach pflanzliche Milch als Basis», so Alice Fauconnet, Co-Gründerin von New Roots. Die ersten Produkte verkauften die Gründer auf dem Wochenmarkt in Thun – heute sind ihre pflanzlichen Frischkäse, Fondue oder Raclettealternativen unter anderem in der Migros und im Coop erhältlich und können online bestellt und per Post nach Hause geliefert werden. Die Produkte sind ausserdem bereits in der Gastronomie des DACH-Raums erhältlich und New Roots plant, weiter ins Ausland zu expandieren. Das Unternehmen beschäftigt an seinem Sitz in Oberdiessbach (BE) 40 Mitarbeitende.

Der begehrteste Nachhaltigkeitspreis der Schweizer Wirtschaft

Der Green Business Award wurde heute im Rahmen eines Events von Impact Gstaad vergeben. Co-Gründer und CEO Freddy Hunziker zum Sieg: «An etwas zu glauben, was es noch nicht gibt, erfordert Mut und Willen. Der Green Business Award zeigt uns, dass sich unsere Ausdauer auszahlt und wir auf dem richtigen Weg sind.» Die vegane Molkerei New Roots setzt sich im Finale gegen zwei Unternehmen durch: Algrano, der Online-Marketplace für Rohkaffee und Selfrag, das wertvolle Rohstoffe aus Schlacke von Kehrichtverbrennungsanlagen gewinnt.

Seit 2019 zeichnet der Green Business Award Unternehmen aus, die ökologische Innovation mit ökonomischem Erfolg verbinden. «Gemeinsam mit Impact Gstaad ermöglichen wir unseren Finalisten einmaligen Zugang zu Wachstumsfinanzierungen, damit Vorbilder wie New Roots auch international Wirkung erzielen können. Ausserdem geben wir unseren Finalisten Sichtbarkeit, denn Veränderung startet mit Vorbildern», sagt Cédric Habermacher, Direktor von Green Business Switzerland. Der Auswahlprozess erfolgt in einem mehrstufigen Verfahren. Zur Hauptjury gehören 16 bekannte Persönlichkeiten, darunter die Mobiliar-CEO Michèle Rodoni, Post-CEO Roberto Cirillo oder ETH-Professor Reto Knutti.

Quelle: www.greenbusinessaward.ch

Inventx setzt mit seinem neuen Headquarter einen weiteren Meilenstein in der Firmengeschichte

Inventx, IT- und Digitalisierungspartnerin namhafter Schweizer Banken und Versicherungen, ist in ihr neues Headquarter eingezogen. Mit dem «Mehrwerk» ist ein multifunktionales architektonisches Kleinod eröffnet worden.

Inventx eröffnet das Mehrwerk in Chur: modernes Headquarter, Co-Working, Restaurant und Stadtarchiv – ein Meilenstein für die Region. (Bild: Inventx)

Fast 50’000 Pflastersteine wurden verlegt, 54 km Elektrokabel verzogen und 6’300 Kubik Beton verbaut. Der Multifunktionsbau «Mehrwerk» mitten im Zentrum von Chur, auf dem Gelände des ehemaligen Alten Forstwerkhofs, ist nun eröffnet. Mehr als 40 Mio. CHF hat die Bauherrin Inventx investiert, um ihren mittlerweile fast 550 Mitarbeitenden genügend Platz und eine hochmoderne digitale Arbeitsumgebung zu bieten. Neben Co-Workingzonen und einem Innospace stehen ihnen ein Yogaraum, eine Tiefgarage mit E-Ladestationen und ein hauseigenes Restaurant zur Verfügung. Das «Bytes» im Erdgeschoss steht aber auch den Churerinnen und Churern mit einem mediterran und lokal inspirierten Speisenangebot, als Café oder Bar sowie Eventlokal offen.

Im obersten Geschoss sind acht Wohnungen in einem zeitlosen urbanen Design und mit Ausblick auf die Altstadt und die Berge entstanden. Das Untergeschoss ist vom Churer Stadtarchiv bezogen worden. Dieses verfügt nun über ausreichende und geeignete Räumlichkeiten, um seine Bestände gesetzeskonform zu konservieren.

Moderne Arbeitswelt für die Zukunft

Gregor Stücheli, Verwaltungsratspräsident und Initiator des «Mehrwerks», ist voller Freude und Stolz. «Die Inventx hatte 2017 anlässlich der Abstimmung zur Landabgabe des Areals zugesagt, wertschöpfende Arbeitsplätze zu schaffen. Dieses Versprechen haben wir bereits in den vergangenen Jahren zwischen Grundsteinlegung und Bezug des Mehrwerks erfüllt und wir planen genauso erfolgreich weiterzuwachsen. Der neue Hauptsitz ist auch ein Zeichen der Wertschätzung an unsere Mitarbeitenden, die die besten Bedingungen für Ko-Kreation und Ko-Innovation bei uns vorfinden. Als grösster IT- und Digitalisierungsanbieter in Graubünden und Rückgrat der Schweizer Finanzindustrie wollen wir auch in Zukunft die besten Talente anziehen.»

Emanuele Diquattro, CEO der Inventx, ergänzt: «Ich kann mir keinen besseren Start in meine Rolle vorstellen und ich lade unsere Community ein, mit uns an ambitionierten Digitalisierungsprojekten zu arbeiten und unsere Co-Working-Spaces und Begegnungszonen für den Erfahrungsaustausch zu nutzen. Natürlich nicht nur in Chur, sondern auch an unseren anderen Standorten in St. Gallen, Zürich oder Bern, um gemeinsam die Zukunft der Bank- und Versicherungsbranche zu gestalten.»

Das Mehrwerk wird am 14. Februar mit geladenen Gästen und einem Referat von Gregor Stücheli zur volkswirtschaftlichen Bedeutung der Inventx eröffnet.

Quelle: www.intentx.ch

Arbeitsplatz 2.0: Die Generation Z macht die Dinge anders

Obwohl die Generation Z erst vor kurzem in die Arbeitswelt eingetreten ist, ist ihr Einfluss bereits unverkennbar. Diese Generation, die in einer Ära ständiger technologischer Konnektivität aufgewachsen ist, schätzt Flexibilität, Wohlbefinden und Autonomie. Infolgedessen sind Unternehmen gezwungen, traditionelle Arbeitsbedingungen und Organisationskulturen zu überdenken. Der Schweizer Rekrutierungsspezialist Robert Walters gibt Einblicke, wie die Generation Z den Arbeitsplatz umgestaltet und wie Unternehmen darauf reagieren.

Die Generation Z verändert die Arbeitswelt mit neuen Prioritäten. Unternehmen müssen sich anpassen, um Talente zu gewinnen und zu halten. (Bild: www.depositphotos.com)

Für die Generation Z sind Flexibilität und Work-Life-Balance nicht verhandelbar. Dies spiegelt sich auch in ihren Vorlieben für Zusatzleistungen wider. Eine aktuelle Umfrage von Robert Walters zeigt die fünf beliebtesten Zusatzleistungen der Generation Z:  

  • Flexible Arbeitszeiten und Fernarbeit
  • Zusätzliche Urlaubstage und Möglichkeiten zur Unterbrechung der Berufstätigkeit
  • Persönliche Entwicklungs- und Schulungsprogramme
  • Leistungsabhängige Prämien
  • Transportzuschüsse

Wie reagieren die Unternehmen darauf? 

Die Unternehmen haben erkannt, dass das Angebot flexibler Arbeitsmöglichkeiten und attraktiver Zusatzleistungen der Schlüssel ist, um junge Talente zu gewinnen und zu halten. Die Umfrage zeigt, dass 85 % der Unternehmen auch im Jahr 2025 Telearbeit anbieten werden. Darüber hinaus werden die Zusatzleistungen überprüft und besser auf die Bedürfnisse junger Hochschulabsolventen zugeschnitten. Neben Prämien und zusätzlichen Urlaubstagen wird bei diesen Angeboten zunehmend auf psychische Gesundheit, Sportmöglichkeiten und Work-Life-Balance geachtet.  

Ehrgeizig: nicht so scharf auf Führungspositionen  

Trotz ihres Willens, etwas zu bewirken, fühlen sich viele der Generation Z nicht zu traditionellen Führungspositionen hingezogen. Tatsächlich möchte jeder dritte Berufstätige der Gen Z lieber keine Rolle im mittleren Management übernehmen. Der Grund dafür liegt auf der Hand: Sie empfinden sie als zu stressig für die Vergütung. Stattdessen suchen sie nach Positionen, in denen sie ihre Fähigkeiten weiterentwickeln können und die mehr Autonomie bieten.  

Wie reagieren die Unternehmen darauf?   

Die traditionelle Karriereleiter wird durch dynamischere Wachstumspfade ersetzt, die besser auf die Bedürfnisse junger Talente abgestimmt sind. Teambasierte oder flache Strukturen fördern die Zusammenarbeit, geben den Mitarbeitern mehr Kontrolle über ihre Arbeit und schaffen Raum für persönliche Entwicklung. Auch das Wohlbefinden am Arbeitsplatz hat Priorität, mit Programmen, die sich der psychischen Gesundheit und der Arbeitszufriedenheit widmen.  

Kommunikationsstil: digital und direkt  

Für die Generation Z ist Kommunikation entscheidend für ihre Arbeitserfahrung, und ihre Vorlieben sind stark von der Technologie geprägt:  

  • 59 % der Fachkräfte der Generation Z bevorzugen E-Mails oder Chats gegenüber Telefongesprächen
  • Jeder Zweite fühlt sich bei beruflichen Anrufen unwohl

Anwendungen wie Microsoft Teams und WhatsApp werden zunehmend zu den wichtigsten Kommunikationsmitteln am Arbeitsplatz. Sie bieten eine schnelle, informelle Art der Kommunikation, die den Vorlieben der jüngeren Arbeitnehmer entgegenkommt.  

Telefonanrufe werden jedoch nicht aus der Arbeitswelt verschwinden. Vielmehr sind Videoanrufe auf dem Vormarsch. Die Unternehmen bieten daher Kommunikationsschulungen an, um sicherzustellen, dass die Mitarbeiter über alle Kanäle hinweg effektiv und professionell kommunizieren können. Auch Mentorenprogramme helfen jungen Berufstätigen, Selbstvertrauen aufzubauen, auch im Hinblick auf professionelle Telefonate.  

Die Zukunft der Arbeit  

Obwohl die Generation Z erst seit kurzer Zeit im Berufsleben steht, bringt sie neue Perspektiven und andere Prioritäten mit. Sie fordern die Unternehmen heraus, ihre Arbeitsbedingungen und Organisationskulturen neu zu bewerten.  

Unternehmen, die sich auf diese Trends einstellen, schaffen nicht nur ein attraktives Arbeitsumfeld für die Generation Z, sondern legen auch den Grundstein für eine zukunftssichere Kultur. Mit den richtigen Anpassungen können Unternehmen Talente anziehen, motivieren und an sich binden – nicht nur jetzt, sondern auch für kommende Generationen.

Quelle: www.robertwalters.ch

Würth Leasing AG Schweiz verkündet Führungswechsel

Die Würth Leasing AG freut sich einen Nachfolger für die Unternehmensspitze gefunden zu haben: Malte Lindberg trat zum 1. Januar 2025 die Nachfolge von CEO Beat Zbinden an. Mit seiner umfassenden Erfahrung und ausgewiesenen Expertise im Leasinggeschäft wird er die strategische Weiterentwicklung des Unternehmens, insbesondere mit Fokus auf den Mittelstand, weiter vorantreiben.

Malte Lindberg ist neuer CEO der Würth Leasing AG und stärkt den Fokus auf den Mittelstand mit massgeschneiderten Leasinglösungen. (Bild: Würth Leasing AG)

Malte Lindberg war zuvor Leiter des Investitionsgüterleasings bei der ehemaligen Credit Suisse AG und verfügt über langjährige Erfahrung in der Finanzdienstleistungsbranche, insbesondere im Leasingsektor. Sein Wechsel zur Würth Leasing AG unterstreicht die strategische Ausrichtung des Unternehmens, das seine Position als zuverlässiger Finanzierungspartner für mittelständische Unternehmen in der Schweiz weiter ausbauen möchte.

Die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS hat den Bedarf an alternativen Finanzierungsanbietern für den Mittelstand verstärkt. Würth Leasing AG sieht es als ihre Aufgabe, mittelständische Unternehmen in der Schweiz durch individuell zugeschnittene Leasinglösungen optimal zu unterstützen und ihnen die notwendige finanzielle Flexibilität zu bieten.

Malte Lindberg äussert sich zu seiner neuen Rolle: „Der Mittelstand ist das Rückgrat der Schweizer Wirtschaft. Gerade in Zeiten des Wandels sind innovative und verlässliche Leasinglösungen als Teil eines ausgewogenen Finanzierungsmixes entscheidend. Ich freue mich darauf, gemeinsam mit dem Team von Würth Leasing AG neue Wege zu gehen und unsere Position als starker Partner des Mittelstands weiter zu festigen.“

Beat Zbinden, der nach erfolgreichen Jahren an der Spitze der Würth Leasing AG zurücktritt, wird das Unternehmen weiterhin beratend unterstützen, um eine reibungslose Übergabe zu gewährleisten.

Quelle: www.wuerthleasing.ch

Eraneos ernennt Urs Reinhard zum Managing Partner

Das international tätige Beratungsunternehmen Eraneos verstärkt sein Führungsteam in der Schweiz mit Urs Reinhard als Managing Partner. Mit seiner umfangreichen Expertise in der digitalen Transformation und langjährigen Führungserfahrung wird er dazu beitragen, das weitere Wachstum sowie die strategische Positionierung von Eraneos im Markt weiter vorantreiben.

Urs Reinhard wird Managing Partner bei Eraneos Schweiz und stärkt die digitale Transformation des Unternehmens. (Bild: Eraneos)

Urs Reinhard bringt langjährige Führungserfahrung im Bereich Digitalisierung mit. Zuletzt war er als CEO des zur Post gehörenden Gemeindesoftware-Anbieters Dialog Verwaltungs-Data tätig. Zuvor arbeitete er unter anderem als Partner und Managing Director bei der Boston Consulting Group sowie als Chief Digital & Customer Officer und Mitglied der Geschäftsleitung bei UPC.

Mit seiner Expertise in digitaler Transformation und Organisationsentwicklung wird er dazu beitragen, das Wachstum des Unternehmens voranzutreiben und die strategische Marktpositionierung von Eraneos sowohl lokal als auch international weiter zu stärken. Während Urs Reinhard sich insbesondere auf den Privatsektor konzentriert, wird Adrian Wägli als Managing Partner weiterhin den öffentlichen Sektor betreuen.

«Mit Urs Reinhard gewinnen wir eine Führungspersönlichkeit mit strategischem Weitblick und pragmatischer Umsetzungskompetenz. Ich freue mich, dass er die weitere Wachstumsphase von Eraneos mitgestalten und die Transformationsinitiativen unserer Kunden in nachhaltigen Erfolg umwandeln wird», sagt Oliver Vaterlaus, CEO Eraneos Group.

Urs Reinhard über seinen Wechsel zu Eraneos: «Ich freue mich darauf, gemeinsam mit Adrian Wägli und dem Eraneos-Team die spannende Entwicklung des Unternehmens aktiv mitzugestalten, weitere Meilensteine zu erreichen und neue Massstäbe in der digitalen Transformation zu setzen.»

Quelle: www.eraneos.com

 

FHNW lanciert Weiterbildungsprogramm «Wachstumsmarkt Indien»

Die Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW baut ihre Aktivitäten mit Indien aus und bietet neu ab August das Executive Leadership Programme für Schweizer KMU «Explore & Discover Business Opportunities with Trade Partner INDIA» an.

Die FHNW bietet ab August ein neues Weiterbildungsprogramm für KMU, um Geschäftsmöglichkeiten in Indien zu erkunden und zu nutzen. (Bild: FHNW)

Der an der Hochschule für Wirtschaft FHNW angesiedelte Lehrgang ermöglicht es den Teilnehmenden, sich einen konkreten Eindruck vom Markt Indien zu verschaffen und sich mit Stakeholdern in der Schweiz und Indien zu vernetzen, die bereits Erfahrungen in den Wirtschaftsbeziehungen zwischen den zwei Ländern gemacht haben. Neben Webinaren und On-Site Veranstaltungen in der Schweiz erhalten die Teilnehmenden während einer neuntägigen Studienreise nach Indien die Möglichkeit, sich konkret vor Ort in Delhi, Mumbai und Bangalore einen vertieften Eindruck über die Möglichkeiten und das Potenzial des indischen Marktes zu verschaffen.

Handelsabkommen mit Indien als Vorteil

«Indien bietet, dank dem neuen Handelsabkommen enorme Geschäftsmöglichkeiten für Schweizer KMU» sagt Studiengangsleiter Prof. Pieter Perrett vom Institute for Competitiveness and Communication ICC. «Das Abkommen sieht vor, dass in den nächsten Jahren die Importzölle auf Schweizer Produkte und Dienstleistungen in 95% der Fälle deutlich gesenkt oder aufgehoben werden. Dadurch wird ‘made in Switzerland’ auch preislich deutlich konkurrenzfähiger.»

Co-Studiengangsleiter Marco Casanova ergänzt: «Indien ist das bevölkerungsreichste Land, hat eine stabile Demokratie, eine stetig wachsende Mittelschicht und 50% der Bevölkerung sind unter 25 Jahre alt. Vor allem aber geniesst die Schweiz in Indien einen ausgezeichneten Ruf. Durch das kürzlich unterschriebene Handelsabkommen TEPA entsteht in den nächsten 10 bis 15 Jahren ein neuer, höchst lukrativer 100 Milliarden Dollar Markt.»

Weiterbildungsprogramm für KMU

Das Weiterbildungsprogramm kombiniert Expertise aus den Bereichen Wirtschaft, Kultur, Gesellschaft und Politik. Am Festakt der FHNW anlässlich des 20jährigen Jubiläums ihrer Indien-Aktivitäten unterstrich auch Nationalrat Nik Gugger (Präsident der parlamentarischen Gruppe Schweiz-Indien) die Wichtigkeit solcher Initiativen: «Ich gratuliere der FHNW hier als akademischer ‘first mover’ das Handelsabkommen zwischen der Schweiz und Indien zum Anlass zu nehmen, den KMU in der Schweiz die Gelegenheit zu geben, sich mit dem boomenden Milliardenmarkt Indien fundiert und konkret zu beschäftigen.»

Kooperationsprogramm mit dem SICC

Das in enger Kooperation mit der Schweizerisch-Indischen Wirtschaftskammer SICC entwickelte Weiterbildungsprogramm kommt auch für dessen Präsidenten Philippe Reich zum richtigen Zeitpunkt: «Das im März 2024 unterzeichnete Handelsabkommen TEPA wird aller Voraussicht in diesem Sommer in den Räten ratifiziert und dann wird Indien zum absoluten Gamechanger für die Schweizer Wirtschaft. Wir von der SICC freuen uns sehr, dass auf Initiative der FHNW ein solches Programm für interessierte Schweizer KMU angeboten wird und unterstützen gerne und aus voller Überzeugung.»

Die Staatssekretärin und Direktorin des Staatssekretariats für Wirtschaft (SECO) Helene Budliger Artieda unterstreicht die Wichtigkeit solcher koordinierten Initiativen, «wir können als Staat die Rahmenbedingungen schaffen durch Verträge mit anderen Ländern. Diese dann mit Leben zu füllen, obliegt der hiesigen Wirtschaft. Auch die Wissenschaft kann einen bedeutenden Beitrag zur Schweizer Interessenvertretung leisten.» Dieses Weiterbildungsprogramm wurde von der FHNW in enger Zusammenarbeit mit der Wirtschaft entwickelt. Es dokumentiert genau die Stärke der Schweiz, indem sich verschiedene Stakeholder zusammentun, um wichtige Impulse für unseren Wirtschaftsstandort Schweiz zu setzen, die dazu dienen, unseren Wohlstand durch zukunftsträchtige Partnerschaften in Wachstumsgebieten zu ermöglichen.

Der Start des Weiterbildungsprogramms erfolgt am 28. August 2025 mit einem zweistündigen Webinar (Online), gefolgt von einer On-Site Veranstaltung am 11. September 2025 an der FHNW in Olten. Die Studienreise nach Indien ist geplant vom 5. bis 13. Oktober 2025.

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SwissSkills National Team 2025: Startklar für die EuroSkills und European Skills Challenge

Das SwissSkills National Team 2025 steht: 20 junge Berufstalente werden die Schweiz dieses Jahr auf internationaler Bühne vertreten. 16 von ihnen kämpfen im September an den EuroSkills 2025 im dänischen Herning um Medaillen. Vier Mitglieder nehmen an der European Skills Challenge teil. Dieser Wettbewerb findet im November 2025 in der Schweiz und Österreich statt.

Ein Team – ein Ziel: Gemeinsam wollen 20 jungen Talente die Erfolgsgeschichte der Schweizer Berufsbildung weiterschreiben. © Stefan Wermuth / SwissSkills

Das SwissSkills National Team 2025 ist bereit für den doppelten Einsatz: An den EuroSkills 2025 im dänischen Herning vom 9. bis 13. September kämpfen 16 Jungtalente gegen ihre Berufskolleginnen und -kollegen aus 32 Ländern um Medaillen. Daneben bietet die European Skills Challenge 4 weiteren Teammitgliedern die Möglichkeit, sich mit den Besten ihrer Branche zu messen. Diese finden vom 12. bis 15. November 2025 im Rahmen der Bündner Berufsausstellung «Fiutscher» in Chur sowie vom 20. bis 23. November 2025 im österreichischen Salzburg statt.

Dieser ergänzende Wettbewerb richtet sich an Berufe, die nicht Teil des offiziellen EuroSkills-Programms sind. Die insgesamt 20 Mitglieder des SwissSkills National Teams haben sich an den Schweizer Berufsmeisterschaften durchgesetzt und sind entschlossen, nun auch auf europäischer Bühne zu überzeugen. Sie alle tragen die Schweizer Farben mit Stolz und wollen zeigen, was die helvetische Berufsbildung weltweit einzigartig macht.

20 Talente bereit, alles zu geben

Die jungen Profis sind nicht nur Meister ihres Fachs, sondern auch Botschafterinnen und Botschafter für die duale Berufsbildung. Hinter ihnen steht ein starkes Netzwerk aus Berufsverbänden, Expertinnen und Experten sowie Arbeitgebenden. Gemeinsam bereiten sie sich mit einem massgeschneiderten Trainingsprogramm vor, das insgesamt über 1000 Stunden pro Competitor umfasst. Die Teammitglieder werden ihre fachlichen, mentalen und physischen Fähigkeiten in vier intensiven Vorbereitungsweekends und zahlreichen individuellen Trainings verfeinern. Neben technischer Perfektion spielt aber auch der Teamgeist eine zentrale Rolle. Denn auch wenn jede und jeder Einzelne für sich auf die Bühne tritt, zählt am Ende die Stärke der gesamten Mannschaft.

Mit Leidenschaft und Präzision zum Erfolg

Martin Erlacher, Technischer Delegierter des SwissSkills National Team, ist überzeugt: «Unsere Wettkämpferinnen und Wettkämpfer sind topmotiviert und bereit, ihr Bestes zu geben. Die EuroSkills und European Skills Challenge bieten eine einzigartige Gelegenheit, die Leistungsfähigkeit und Qualität der Schweizer Berufsbildung zu präsentieren. Mit Leidenschaft, Präzision und Teamspirit wollen wir auch in diesem Jahr Spitzenresultate erzielen.» Dabei gehen die Erwartungen hoch hinaus: Das Team soll an die beeindruckenden Erfolge der letzten Jahre anknüpfen und erneut viele Medaillen nach Hause bringen.

Quelle: www.swiss-skills.ch

Baggenstos feiert 100 Jahre Erfolgsgeschichte

Die A. Baggenstos & Co. AG feiert in diesem Jahr ihr 100-jähriges Bestehen. Das Unternehmen, das 1925 als kleine Schreibmaschinen-Reparaturwerkstatt in Zürich begann, hat sich zu einem innovativen Anbieter von Cloud- und Managed Services entwickelt. Mit Stolz blickt Baggenstos auf eine Jahrhundertgeschichte zurück, die von Fortschritt, Wandel und Beständigkeit geprägt ist.

Baggenstos feiert 100 Jahre Erfolg – von der Schreibmaschinen-Werkstatt zum innovativen Anbieter für Cloud- und Managed Services. (Bild: Baggenstos)

Die Erfolgsgeschichte begann, als August Baggenstos 1925 eine Schreibmaschinen-Reparaturwerkstatt im Untergeschoss des Hauses Auf der Maur Nr. 5 in Zürich eröffnete. Bereits in den fünfziger Jahren hatte das Unternehmen über 80’000 Schreibmaschinen der Schweizer Marke Hermes verkauft und drei Standorte in der Stadt Zürich.

Mit dem Eintritt von Thomas Baggenstos, dem Sohn des Gründers, begann 1984 das PC-Zeitalter bei Baggenstos. Es folgte eine Phase des stürmischen Wachstums und des Umzugs nach Wallisellen. Das Unternehmen setzte auf die PCs von IBM, Compaq und später HP und erweiterte und sein Portfolio um Server- und IT-Infrastruktur Lösungen.

Mit der Übernahme der Firma Netcom 2008 begann die Fokussierung auf die Partnerschaft mit Microsoft. Unter der Führung von CEO Michael Kistler konzentriert sich Baggenstos auf innovative Lösungen im Bereich Cloud- und Managed Services, um den modernen Marktanforderungen gerecht zu werden.

„Unser 100-jähriges Jubiläum ist ein Moment des Stolzes und der Dankbarkeit“, sagt VR-Präsident Thomas Baggenstos. „Wir danken unseren Kunden für ihr langjähriges Vertrauen und unseren Mitarbeitern für ihr Engagement und ihre Leidenschaft, die uns all die Jahre begleitet haben.“

Ein Blick in die Zukunft

Mit einem klaren Fokus auf digitale Innovationen und einem starken Erbe als Fundament ist Baggenstos bestens gerüstet, um auch in den kommenden Jahrzehnten erfolgreich zu sein. Die Feierlichkeiten rund um das Jubiläum sind nicht nur eine Gelegenheit, die Vergangenheit zu ehren, sondern auch, den Blick nach vorne zu richten.

Quelle: www.baggenstos.ch

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