Einblicke in Chinas innovative Wirtschaftstrends

Der Digitalrat hat in Zusammenarbeit mit Swissnex in China ein einzigartiges, massgeschneidertes Programm entwickelt, um Chinas lebendige Innovationslandschaft zu erkunden. Dieses Programm bietet Fachleuten und Interessierten die Möglichkeit, tiefere Einblicke in die Dynamik einer der weltweit am schnellsten wachsenden Volkswirtschaften zu gewinnen.

Erleben Sie Einblicke in Chinas Tech-Welt, besuchen Sie Top-Unternehmen und knüpfen Sie wertvolle Kontakte zu führenden Akteuren. (Bild: www.digitalrat.ch)

Das Programm beleuchtet die Hauptakteure von Chinas Innovationsökonomie und kombiniert akademische Besuche in Universitäts Laboren mit exklusivem Zugang zu führenden Tech-Unternehmen. Die Teilnehmer erleben praxisnahe Einblicke, kuratierte Diskussionen und wertvolle Kontakte, um die neuesten Trends und Chancen in Bereichen wie Smart Manufacturing, Industrie 4.0, autonomes Fahren, Robotik und KI zu verstehen. Über das Wissen hinaus ermöglicht das Programm wertvolle Kontakte und neue Perspektiven, um ein tieferes Verständnis für globale Innovationstrends zu gewinnen und zukunftsorientierte Ansätze zu fördern.

Das Programm umfasst:

Einblicke in Chinas Technologie- und Wirtschaftsumfeld: Umfassendes Wissen und tiefgreifende Einblicke in Trends und Märkte in China.

  • Exklusive Besuche bei innovativen Unternehmen und Institutionen in Shanghai und Hangzhou.
  • Akademische Besuche in Universitäts Laboren, die sich auf neueste Forschung konzentrieren.
  • Round-Table-Diskussionen mit lokalen Experten und Treffen mit Tech-Startups.
  • Networking und professionelle Entwicklung: Erweiterung Ihres Netzwerks und Potenzial für Partnerschaften.

Praktische Informationen

Um eine qualitativ hochwertige Erfahrung und vertiefte Austauschmöglichkeiten zu gewährleisten, ist die Teilnehmerzahl für diese Reise begrenzt. Interessierte Personen werden daher gebeten, sich frühzeitig anzumelden, um ihren Platz zu sichern.

Für weitere Informationen über die Studienreise und die Anmeldung wenden Sie sich bitte an china@digitalrat.ch.

Schweizer Unternehmen agieren vorsichtiger als internationale Konkurrenz

Geringe Investitionen, wenig Know-how und kaum konkrete Anwendungen: Schweizer Unternehmen gehen das Thema generative künstliche Intelligenz erst zögerlich an. Firmen aus Europa und den USA sind bei der Integration dieser Technologie um einiges weiter. Das zeigt die Studie State of Generative AI in the Enterprise von Deloitte.

Schweizer Unternehmen sind bei der Einführung generativer KI zurückhaltend. Europa und die USA sind deutlich weiter. (Bild: KI-generiert / DALL-E)

KI-Programme wie ChatGPT sind von heute auf morgen zu unverzichtbaren Begleitern im Alltag geworden. Ein Grossteil der Menschen nutzt mittlerweile generative künstliche Intelligenz (KI), um Aufgaben zu vereinfachen. Unternehmen benötigen für die Einbindung der Technologie in ihre Prozesse jedoch mehr Zeit. Die aktuelle Ausgabe der KI-Studie des Prüfungs- und Beratungsunternehmens Deloitte zeigt, dass die Einführung länger dauert als anfangs erwartet. Die Euphorie, die in früheren Befragungen zum Ausdruck kam, ist einem gesunden Realismus gewichen.

Schweizer Unternehmen beurteilen die Entwicklung im internationalen Vergleich mit besonderer Zurückhaltung. Die Hälfte der befragten Geschäftsleitungsmitglieder rechnet damit, dass grundlegende Veränderungen ihrer Branche durch generative KI noch ein bis drei Jahre benötigen werden. Ein knappes Drittel (30%) geht gar von mehr als drei Jahren aus. Nur 8 Prozent gehen davon aus, dass generative KI das Marktumfeld bereits transformiert hat. In den USA sind hingegen 22 Prozent dieser Meinung.

In welchen Bereichen Schweizer Unternehmen generative KI einsetzen – und wie weit sie sind. (Bild: www.deloitte.com)

Schweiz ist Schlusslicht

US-Unternehmen treiben die KI-Integration denn auch schneller voran als Schweizer Firmen: Fast die Hälfte (45%) hat ihre technische Infrastruktur bereits gut oder sehr gut auf die Einführung vorbereitet. In der Schweiz ist dies nur bei knapp einem Drittel der Fall (32%). Noch weiter sind europäische Unternehmen. Bei der Vorbereitung der Strategie, der Entwicklung der Fähigkeiten der Mitarbeitenden und beim Management der Daten liegen sie klar vor den USA und der Schweiz.

«Schweizer Unternehmen sind bei der Einführung von generativer KI noch zurückhaltend. Das beobachten wir auch in unserer Arbeit mit der Kundschaft. Bei der Informatik oder im Marketing sehen wir jedoch bereits einen vielversprechenden Einsatz von generativer KI», sagt Marc Beierschoder, Leiter KI & Data bei Deloitte Schweiz. Wie die Befragung unterstreicht, sind Projekte in den Bereichen IT und Cybersicherheit sowie im Marketing, Verkauf und Kundenservice am weitesten fortgeschritten. Bei KI-Tools für die Rechtsabteilung oder das Personal- und Finanzwesen befinden sich die meisten Firmen hingegen erst in der Evaluationsphase.

Geringe Investitionen und wenig Know-how

Die Umfrage liefert einige Erklärungsansätze für den Rückstand gegenüber dem Ausland. Zum einen investieren Schweizer Unternehmen relativ wenig in generative KI: Die Hälfte der Befragten verwendet nicht einmal 20 Prozent des gesamten KI-Budgets für die Technologie. In den USA und in Europa sind die Investitionen deutlich höher. Zum anderen mangelt es Schweizer Unternehmen an Fachwissen. Fast ein Viertel (24%) der Firmen gibt zu, dass man nur über wenig Expertise im Umgang mit der Technologie verfügt. In Europa ist dies lediglich bei 13 Prozent der Fall und in den USA bei 7 Prozent. Auch ist das Interesse des Managements an generativer KI in der Schweiz eher gering. Die Mehrheit der Befragten ist sich einig, dass das Thema intern mehr Aufmerksamkeit erhalten muss.

: Interner und externer Druck auf Schweizer Unternehmen zur Implementierung von generativen KI-Tools (Jahresvergleich). (Bild: www.deloitte.com)

Druck auf Schweizer Unternehmen wächst

Der Mangel an Kompetenzen und Fachkräften gehört für Schweizer Unternehmen somit auch zu den drei grössten Hürden bei der Integration der Technologie, neben dem Management der Risiken und den komplexen gesetzlichen Anforderungen. Im internationalen Vergleich fällt zudem auf, dass Schweizer Firmen stärkere kulturelle Widerstände unter den Mitarbeitenden beobachten.

«Um das grosse Potenzial der Technologie breit zu nutzen, gilt es interne Widerstände zu überwinden und mehr zu investieren. Die Zeit drängt, denn der Druck auf die Unternehmen nimmt zu», stellt Marc Beierschoder von Deloitte fest. Im Vergleich mit der Befragung vor einem Jahr spüren fast doppelt so viele Schweizer Unternehmen intern einen starken Handlungsbedarf, was die Einführung generativer KI-Tools anbelangt: Waren es im Vorjahr erst 18 Prozent, sind es mittlerweile bereits 34 Prozent. Noch höher ist der Druck von externer Seite, etwa durch Mitbewerbende oder Aktionärinnen und Aktionäre. Innert Jahresfrist ist dieser Wert markant angestiegen – von 18 auf 46 Prozent.

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Neue Führungsspitze bei Crayon Schweiz AG

Rolf Stadler, Gründer und CEO der Crayon Schweiz AG, stellt sich mit neuen Geschäftsleitungsmitgliedern für die Zukunft auf. Gilbert Mariéthod übernimmt die Position des Service Directors und Thomas Vetsch wird neuer Sales Director. Mit dieser strategischen Neuausrichtung setzt das Unternehmen auf Wachstum, Innovation und verstärkte Kundennähe.

Crayon Schweiz AG setzt mit neuer Geschäftsleitung auf Wachstum, Innovation und Kundennähe für eine erfolgreiche Zukunft. (Bild: www.crayon.com)

Seit ihrer Gründung im Jahr 2015 unterstützt der IT Service Dienstleister Crayon Schweiz AG Unternehmen dabei, ihre IT-Kosten zu optimieren, Ausgaben zu reduzieren und nachhaltige Technologielösungen zu implementieren. Nach 10 Jahren am Schweizer Markt, hat das Unternehmen zukünftig und weiterhin ein klares Ziel: Eine starke Geschäftsleitung mit frischen Impulsen wird die Erfolgsgeschichte weiter vorantreiben.

Neue Führung bringt frischen Wind in Service und Vertrieb

Die Ernennung von Gilbert Mariéthod zum Service Director unterstreicht das klare Ziel, die Servicequalität weiter zu steigern. Mit seiner langjährigen Erfahrung im Service-Management stellt er sicher, dass Kunden auf höchstem Niveau betreut werden und die Erwartungen nicht nur erfüllt, sondern übertroffen werden.

Thomas Vetsch übernimmt als Sales Director die Verantwortung für die Weiterentwicklung der Verkaufsstrategien und den Ausbau der Marktpräsenz. Mit seinem umfassenden Fachwissen im Vertrieb bringt er neue Ansätze und Perspektiven ein, um die individuellen Anforderungen der Kunden bestmöglich zu erfüllen.

Gemeinsam mit CEO Rolf Stadler bildet die neue Geschäftsleitung ein dynamisches Team, das Wachstum und Innovation vorantreibt. «Innovation entsteht, wenn aussergewöhnliche Persönlichkeiten zusammenarbeiten.», betont Rolf Stadler, CEO der Crayon Schweiz AG.

Von der Gründung zur Zukunft

2015 im Suworow-Haus in Altdorf gestartet, zählt die Crayon Schweiz AG heute 80 Mitarbeitende am Bahnhofplatz – mit der klaren Mission, IT-Kosten von Public- und Businesskunden zu senken.

In zehn Jahren hat sich das Unternehmen als führender IT-Consulting-Partner etabliert, mehr als 250 Projekte umgesetzt und durchschnittlich 31% Einsparungen erzielt. Heute ist Crayon Schweiz Vorreiter in Cloud Management und FinOps.

Der Blick geht nach vorn: profitables Wachstum, neue Services und kontinuierliche Innovation, um Kunden auch in Zukunft optimal zu unterstützen

10 Jahre «pure optimization»

Seit einem Jahrzehnt hat sich Crayon Schweiz AG als zuverlässiger Partner für Unternehmen etabliert, die ihre IT-Strategie modernisieren und Kosten nachhaltig reduzieren möchten.

«Wir blicken mit Stolz auf die letzten 10 Jahre zurück und freuen uns darauf, mit frischen Ideen und einer klaren Vision unseren Kunden weiterhin erstklassigen Service zu bieten», erklärt CEO Rolf Stadler.

Quelle: www.crayon.com

Schweizer KMU-Exporte 2025: Vorsichtiger Optimismus trotz globaler Unsicherheiten

Die Exportstimmung unter den Schweizer KMU liegt nach wie vor über der Wachstumsschwelle und zeigt sich damit weiterhin «vorsichtig optimistisch». Am meisten beschäftigen derzeit die Währungsrisiken, das zu klärende Verhältnis zur EU sowie die ungewissen Auswirkungen des Präsidentenwechsels in den USA. In dieser Phase wird das für die Exportwirtschaft ohnehin erfolgsentscheidende Europa noch wichtiger, während die Erschliessung neuer Märkte eine eher untergeordnete Rolle spielt.

Schweizer KMU-Exporte 2025: Vorsichtiger Optimismus trotz globaler Unsicherheiten (Foto Christian Flierl)

Die Schweizer KMU blicken verhalten optimistisch in die Zukunft. Die Exportstimmung, die von Switzerland Global Enterprise in einer halbjährlichen Umfrage unter den exportorientieren Schweizer KMU ermittelt wird, ist im letzten Halbjahr zwar minimal von 62.8 auf 57.1 Punkte abgesunken, liegt damit aber weiterhin deutlich über der Wachstumsschwelle von 50 Punkten. Nach einer Phase der grossen Zuversicht, die auf den kurzen, aber heftigen pandemiebedingten Einbruch gefolgt war, pendelt sich der Stimmungswert seit zweieinhalb Jahren rund um die 60-Punkte-Marke ein.

Erwartete Exportsteigerung im Verlauf des Jahres

Für das kommende Halbjahr rechnet knapp jedes zweite befragte Unternehmen (48%) mit einem Exportwachstum, jedes dritte (33%) mit einer Stagnierung und 19% mit einem Rückgang. Für das Gesamtjahr 2025 beurteilen die KMU die Wachstumschancen noch etwas höher: 59% rechnen mit einem Wachstum, nur 11% mit einem Rückgang. Jedes sechste Unternehmen geht von einem Wachstum von über 10% aus.

Währungsrisiken als weitaus grösste Sorge

Zu den wachstumshemmenden Faktoren dürften im nächsten Halbjahr vor allem die Währungsrisiken zählen, die aktuell 56% der Firmen beschäftigen. Auf Rang 2 folgt neu das Verhältnis zur EU, das mit dem Abschluss der bilateralen Vertragsverhandlungen wieder stärkere Beachtung findet (40%).

Des Weiteren bereiten Handelshürden und Protektionismus (36%), Spannungen zwischen den USA und China (34%) sowie der Konflikt zwischen Russland und der Ukraine (33%) die grössten Sorgen. Damit zeigt sich, dass die weltweit herrschende Ungewissheit über die Folgen des Präsidentenwechsels in den USA auch vor der Schweiz nicht Halt macht. Erfreulich ist, dass sich über die Hälfte der Firmen als flexibel genug betrachtet, um auf entsprechende allfällige politische und wirtschaftliche Veränderungen reagieren zu können.

Demgegenüber verlieren die Energie- und Rohstoffpreise, der Fachkräftemangel und die Inflation deutlich an Bedeutung.

Europa wird für die Schweiz noch wichtiger

Deutschland bleibt das wichtigste Exportziel, in das 81% der KMU in den nächsten sechs Monaten Waren liefern wollen. Es folgen die anderen Nachbarländer Frankreich, Italien und Österreich sowie die USA mit jeweils zwischen 55% und 60%. Gleichzeitig legen auf den weiteren Rängen einige europäische Absatzmärkte deutlich zu, womit die Dominanz Europas weiter zunimmt. Die USA und China sind die einzigen nicht-europäischen Märkte unter den Top 12. Zu den am stärksten aufstrebenden aussereuropäischen Märkten gehören Indien, Japan und die ASEAN-Staaten.

Indien liegt im Trend

Angesichts dieser globalen Unsicherheiten wollen satte 41% der befragten Unternehmen in den nächsten Monaten nicht in neuen Ländern aktiv werden. Firmen, die dennoch expandieren wollen, haben vermehrt Indien im Blick: Neu ist der Subkontinent der aktuell weltweit wichtigste neue Markt für die Schweiz, was zu guten Teilen auf das ausgehandelte Freihandelsabkommen zurückzuführen sein dürfte. Hinter Indien folgen die USA und die Golfstaaten.

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ServiceNow und SoftwareOne schliessen strategische Partnerschaft zur IT-Modernisierung

SoftwareOne Holding AG, ein führender globaler Anbieter von Software- und Cloud-Lösungen, und ServiceNow, führender Anbieter von KI-Lösungen für die erfolgreiche Unternehmenstransformation, gaben eine mehrjährige strategische Partnerschaft bekannt, um die IT-Modernisierung in der Cloud voranzutreiben.

SoftwareOne und ServiceNow bündeln ihre Kräfte, um IT-Modernisierung, Effizienzsteigerung und Innovationen in der Cloud zu fördern. (Bild: www.depositphotos.com)
 

In der ersten Phase der Partnerschaft entwickeln die Unternehmen ein gemeinsames Angebot für ihre Kunden. Dabei wird die führende Workflow-Automatisierung von ServiceNow mit der Cloud-Expertise von SoftwareOne kombiniert. Das Ziel ist, den ROI der Software- und Cloud-Ausgaben der Kunden zu maximieren. Gleichzeitig sollen Innovationen gefördert und IT-Prozesse optimiert werden.

Gemeinsam zu Effizienz und Innovation

Die Partnerschaft ermöglicht es den Kunden, Innovationen zu beschleunigen, die Betriebseffizienz zu verbessern und neue Wachstumsmöglichkeiten zu erschliessen. Dadurch erhalten sie einen besseren Überblick über ihre IT-Ressourcen und können die steigenden Softwarekosten effektiv bewältigen. Gleichzeitig wird eine solide Datengrundlage geschaffen, die KI-, Sicherheits- und Modernisierungsmaßnahmen unterstützt.

SoftwareOne und ServiceNow werden gemeinsam die Erfahrungen von Mitarbeitern und Kunden verbessern. Dies erreichen sie durch End-to-End-Lösungen, die Plattform-Services automatisieren und optimieren. Zudem maximiert dieser Ansatz den ROI und schafft eine intuitive Benutzererfahrung, die den Mitarbeitern eine effiziente Aufgabenerledigung ermöglicht. Dabei profitieren sowohl Mitarbeiter als auch Kunden von der benutzerfreundlichen Gestaltung.

„Unternehmen, die eine Cloud-First-Strategie verfolgen, stehen vor der Herausforderung, ihre Anwendungen zu modernisieren, um den Wert der bestehenden Software- und Hardware-Investitionen zu maximieren. SoftwareOne ist seit Jahren ein erfolgreicher ServiceNow Elite Partner, der unseren gemeinsamen Kunden hilft, den Nutzen ihrer Software-, Cloud- und Technologie-Investitionen zu maximieren“, sagt Raphael Erb, CEO bei SoftwareOne. „Diese strategische Partnerschaft ist ein natürlicher Fortschritt in unserer gemeinsamen Mission, Unternehmen bei der digitalen Transformation zu unterstützen und gleichzeitig ihre IT-Ökosysteme zu optimieren. Das neue Angebot wird Einsparungen und Wachstum für Kunden in einer Zeit des schnellen Wandels ermöglichen, in der Kosteneinsparungen und Konsolidierung wichtiger sind denn je.“

ServiceNow und SoftwareOne stärken Unternehmen weltweit

„Unsere Partnerschaft mit SoftwareOne soll Unternehmen dabei helfen, ihre Abläufe zu modernisieren und Innovationen und Kosteneinsparungen freizusetzen, die reinvestiert werden können, um die Chancen der KI-Ära zu nutzen“, sagt Erica Volini, SVP Global Partnerships and Channels bei ServiceNow. „Wir unterstützen unsere Kunden dabei, ihre Organisationen zu transformieren. Die Zusammenarbeit unterstreicht unser Engagement für Innovation, operative Exzellenz und messbare Geschäftsergebnisse – selbst in herausfordernden Zeiten.

SoftwareOne hilft Kunden weltweit, tiefere Einblicke in ihre IT-Landschaft, ihren Ressourcenverbrauch sowie ihre Kosten und Risiken zu gewinnen. Zudem automatisiert das Unternehmen zeitaufwändige Prozesse für mehr Effizienz. SoftwareOne ist seit 2017 ServiceNow Elite-Partner und verfügt über Schlüsselkompetenzen sowie mehr als 350 ServiceNow-Zertifizierungen. Die Expertise von SoftwareOne fokussiert sich insbesondere auf Deutschland, Österreich und die Schweiz (DACH), die Niederlande, Grossbritannien, Frankreich und Nordamerika. Durch die Übernahme von Beniva Consulting, einem Anbieter von professionellen Dienstleistungen für die Implementierung der ServiceNow-Plattform, wurden die Fähigkeiten des Unternehmens weiter gestärkt.

Quelle: www.softwareone.com

Swiss Cyber Security Days 2025: KI-Kunst, FBI, Desinformation und Kinderschutz

Die Swiss Cyber Security Days (SCSD) finden am 18. und 19. Februar 2025 unter dem Motto «Eye of the Cyber – create tomorrow» statt. Das Programm wird ergänzt durch eine interaktive KI-Ausstellung und Panels, welche sich den Gefahren von Desinformation, Terrorismus und dem Schutz von Minderjährigen im digitalen Raum widmen. Ein weiteres Highlight sind die Ausführungen der Cyber-Division des FBI.

Die Swiss Cyber Security Days 2025 bieten Einblicke in KI, Schutz vor Desinformation, Cyber-Bedrohungen und interaktiver Technologie. (Bild: www.depositphotos.com)

Am 18. und 19. Februar 2025 finden auf dem Bernexpo-Areal die SCSD statt. Auf den beiden Hauptbühnen zeigen hochrangige nationale und internationale Referentinnen und Referenten während zwei Tagen auf, wie dominant Technologie die Gegenwart und Zukunft bestimmt, und warum ein sicherer und souveräner Cyberraum für die Schweiz von grösster Bedeutung ist. Die Organisatoren sind stolz, das illustre Programm mit Beiträgen der Cyber Division des FBI sowie zwei hochkarätig besetzten Panels zu den dringlichen Themen Desinformation, Radikalisierung und dem Schutz von Minderjährigen im digitalen Raum zu ergänzen.

Die Hauptbühne wird am Auftaktstag vom ehemaligen Mr. Kassensturz und frisch gewähltem Nationalrat Ueli Schmezer moderiert. Am zweiten Tag moderiert SRF Investigativ-Journalist und Terrorismusexperte Dani Glaus die Hauptbühne.

Interaktive KI-Kunst «Made in Bern»

Entlang des Mottos «Eye of the Cyber – create tomorrow» richten die Organisatoren ihren Fokus auf die kreative Schaffenskraft der Künstlichen Intelligenz und präsentieren diese in einer unkonventionellen Zusammenarbeit: Technologie und Kunst gehen hierfür neue Wege. Gemeinsam mit dem Museum für Kommunikation, der Gibb Berufsschule Bern und den beiden Berner Motion-Art Künstler Kaspar Kilchenmann und Yan Hirschbühl präsentieren die Organisatoren während beider Tage interaktive KI-Kunst «Made in Bern».

«Die Zusammenarbeit ist eine spannende Gelegenheit, um die Stärken des Museums für Kommunikation in einem neuen Umfeld einbringen zu können.» sagt Nico Gurtner. Er ist Kommunikationsverantwortlicher beim Museum für Kommunikation. Creative Director der Berner Agentur «Efentwell» Kaspar Kilchenmann und Motion Designer Yan Hirschbühl begeistern das Publikum mit speziell für die SCSD produzierten Bildwelten. Die technische Infrastruktur wird von der Berufsschule Gibb Bern zur Verfügung gestellt.

Führende Ausstellende präsentieren bahnbrechende Lösungen

Mit Axpo, Aveniq, Sophos, Amazon Web Services sowie zahlreichen weiteren nationalen und internationalen Ausstellenden versprechen die SCSD 2025 wegweisende Einblicke und Lösungen aus der Cyber-Security-Welt. Die präsentierten innovativen Ansätze reichen dabei von Security Awareness und Human Risk Management bis hin zu Themen wie Zero Trust Architecture, Künstliche Intelligenz, Quantum Computing und fortschrittlichem Bedrohungsschutz.

In der Start-up Zone stellen rund 20 vielversprechende Start-ups ihre innovativen Cyber-Security-Lösungen vor. Ebenfalls präsentiert sich die Gibb HF Informatik als starker Bildungspartner. Besuchende können an deren Messestand in einem spannenden Capture-the-Flag-Wettbewerb (CTF) selbst aktiv werden und live erleben, wie Theorie in Praxis übergeht. Eine hervorragende Möglichkeit für Führungspersönlichkeiten und Cyber Security Expert:innen, wertvolle Kooperationen für die digitale Zukunft zu knüpfen.

Networking auf neuem Level – Hornetsecurity hebt das Networking an der Swiss Cyber Security Days 2025 auf ein neues Niveau. Am Dienstagabend erwartet Sie die Networking-Party gesponsert von Hornetsecurity, der perfekte Ort, um wertvolle Kontakte zu knüpfen.

«Die namhaften Ausstellenden und das renommierte Programm machen die SCSD 2025 zu einem zentralen Treffpunkt für die Branche und zieht grosses Interesse auf sich» sagt Tom Winter, CEO der Bernexpo AG. «Die bisherigen Ticketverkäufe belegen dies. Mit den Swiss Cyber Security Days 2025 knüpfen wir am letztjährigen Erfolg an».

Quelle: www.scsd.ch

Dieser Beitrag erschien ursprünglich auf m-q.ch - https://www.m-q.ch/de/swiss-cyber-security-days-2025-ki-kunst-fbi-desinformation-und-kinderschutz21002-2/

Schweizer Firmen weniger optimistisch

Der Global Business Optimism Index ist in der Schweiz im ersten Quartal 2025 auf 121 Punkte gesunken (-14 Prozent). Der Rückgang liegt damit leicht über dem weltweiten Minus von 13 Prozent (von 131 auf 114 Punkte). Zu diesem Ergebnis kommt der aktuelle Global Business Optimism Insights Report von Dun & Bradstreet. Für die Studie wurden 10’000 Unternehmen aus 32 Ländern und 17 Branchen zu ihren Geschäftserwartungen befragt.

Geschäftserwartungen in der Schweiz sinken: Der Global Business Optimism Index fällt um 14 %. Unternehmen zeigen sich zurückhaltend bei Investitionen. (Bild: www.depositphotos.com)

Der Global Business Optimism Index ist in allen 32 untersuchten Ländern gesunken. In 26 davon sind die Exportaufträge zurückgegangen. Besonders stark betroffen sind die USA und da Chinesische-festland mit einem Minus von 10 Prozent. Hauptgründe dafür sind wachsende Bedenken über eine schwächelnde Wirtschaft, steigende geopolitische Spannungen und Unsicherheiten in der Handelspolitik.

Die Unternehmen zeigen sich skeptischer gegenüber der Lieferkettenstabilität und halten sich bei Investitionen zurück. Die angekündigten politischen Änderungen der neuen US-Administration verstärken diese Zurückhaltung. Der Trend deutet jedoch eher auf eine Korrektur des zuvor erhöhten Optimismus hin als auf eine Verschlechterung der Aussichten.

Schweiz: Geschäftserwartungen auf breiter Front rückläufig

  • Geschäftsoptimismus: Der Rückgang des Global Business Optimismus Index in der Schweiz ist leicht über dem weltweiten Minus von 13 Prozent geblieben. In Deutschland (-23 Prozent), Kenia (-25 Prozent) sowie Ägypten und Ungarn mit jeweils -23 Prozent ist der Indexwert am stärksten eingebrochen. Die niedrigsten Verluste verzeichnen Polen (-1 Prozent), Schweden (-2 Prozent) und Australien (-3 Prozent).
  • Finanzielle Zuversicht: Der Global Business Financial Confidence Index ist um 17 Prozent auf 116 Punkte gefallen. Die Schweiz liegt damit bei einem der höchsten Rückgänge in Europa. Die stärksten Verluste verzeichnen Ungarn (-27 Prozent), Deutschland (-24 Prozent) und Tschechien (-21 Prozent).
  • Investitionsbereitschaft: Der Global Business Investment Confidence Index ist um 9 Prozent auf 127 Punkte gefallen. Damit liegt er einen Punkt unter dem globalen Durchschnitt von 128 Punkten. Europaweit verzeichnet Polen (+4 Prozent) mit 134 Punkten den höchsten, Deutschland (-17 Prozent) mit 110 Punkten den niedrigsten Wert.
  • Lieferkettenstabilität: Der Global Supply Chain Continuity Index ist um 15 Prozent auf 105 Punkte gefallen. In Europa verzeichnen Ungarn (-30 Prozent), die Niederlande (-29 Prozent) und Tschechien (-26 Prozent) die stärksten Rückgänge. Gründe dafür sind hohe Frachtkosten, fehlende Container, geopolitische Konflikte und verzögerte Zahlungen.
  • ESG-Fokus: Der Global Business ESG Index in der Schweiz verbesserte sich um 2 Prozent. Den weltweit höchsten Anstieg verzeichnet Australien mit 26 Prozent, gefolgt von den Niederlanden (24 Prozent) und Italien (19 Prozent). Im Gegensatz dazu verzeichnet Deutschland mit -15 Prozent den stärksten Rückgang.

Globaler Ausblick: Risiken nehmen deutlich zu

Arun Singh, Globaler Chefökonom bei Dun & Bradstreet, erklärt:  «Weltweit starten Unternehmen verhalten ins erste Quartal 2025. Besonders die hohe Lieferantenkonzentration bereitet Sorgen – nur 51 Prozent der Firmen äussern sich zuversichtlich, diese zu bewältigen. Im Vorquartal waren es noch 59 Prozent. Parallel dazu bleiben die Kapitalkosten trotz sinkender Zentralbankzinsen hoch – ein Warnsignal für steigende Kreditausfallrisiken. Die verhaltenen Umsatz- und Rentabilitätserwartungen verschärfen die Lage zusätzlich.»

Quelle: www.dnb.com

Enespa und Plasteco bündeln Kräfte für nachhaltiges Plastik-Recycling

Die Enespa-Gruppe geht eine strategische Partnerschaft mit dem finnischen Start-up Plasteco Ltd. ein. Im Fokus steht eine 40-prozentige Beteiligung der Enespa Technologies AG an Plasteco Ltd. sowie eine enge Zusammenarbeit im Bereich Recyclingtechnologien.

Die erste Plastic-to-Oil-Anlage, die Enespa an Plasteco liefert, wird im Februar nach Finnland transportiert. (Bild: www.enespa.com)

Die Enespa ist eine aufstrebende Unternehmensgruppe in der Greentech Industrie mit Gesellschaften in der Schweiz, Liechtenstein, Deutschland und den USA. Sie baut und betreibt industrielle Anlagen für chemisches Plastik-Recycling, Ölveredelung und Reifenpyrolyse. Durch die Partnerschaft mit Plasteco Ltd. in Lahti will Enespa die Entwicklung moderner Recyclinglösungen vorantreiben.

Im Rahmen der Beteiligung erhöht Plasteco sein Kapital. Gleichzeitig stellt die Enespa-Gruppe zwei Vertreter im Verwaltungsrat: Joachim Vogt, neuer COO der Enespa-Gruppe, sowie Ben Richters, CTO. Sie sollen eine enge und zielgerichtete Zusammenarbeit zwischen den beiden Unternehmen fördern.

Startschuss durch erste Anlagenlieferung

Die Partnerschaft beginnt mit der Lieferung einer ersten Anlage für chemisches Recycling, die im Februar 2025 nach Lahti gebracht wird. Die Maschine hat eine Kapazität von 5 Tonnen pro Tag. Erfolgen Aufbau und Tests planmässig, startet der Betrieb im April 2025. Für die Zukunft ist eine jährliche Lieferung weiterer Anlagen sowie eine kontinuierliche Erweiterung der Kapazitäten geplant.

«Mit der Enespa-Gruppe haben wir den perfekten Partner gefunden, um unsere Vision einer nachhaltigen Kreislaufwirtschaft in die Tat umzusetzen», erklärt Kari Larjava, CEO von Plasteco Ltd. «Die Lieferung der ersten Anlage ist der Auftakt einer umfassenden Zusammenarbeit.»

Gebündeltes Know-how

Mit dieser Partnerschaft setzen die Enespa-Gruppe und die Plasteco Ltd. einen bedeutenden Schritt hin zu einer nachhaltigen Kreislaufwirtschaft. Plasteco setzt auf modernste Pyrolysetechnologie und kooperiert eng mit lokalen Akteuren, um Plastikabfälle effizient zu verarbeiten und zurück in den Kreislauf zu führen. Dabei stützen sie sich auf ein grosses Netzwerk und beste Kenntnisse des lokalen Marktes. Enespa entwickelt und baut die Anlagen und bringt mit der Partnerschaft ihre Lösungen in einen wachsenden Markt. Mit dieser Zusammenarbeit unterstreicht Enespa ihren Anspruch, eine führende Rolle in der Kreislaufwirtschaft einzunehmen und ihre Lösungen international zu etablieren.

«Diese Partnerschaft ist für beide Unternehmen ein bedeutender Schritt», sagt Ben Richters, CTO von Enespa. «PlastEco bringt die lokale Expertise, die Infrastruktur und das Netzwerk, während wir die Technologie und das Know-How bereitstellen. Gemeinsam können wir das chemische Recycling von Plastikabfällen auf ein neues Niveau heben.»

Wirtschaftlich und nachhaltig

Ein entscheidender Vorteil der Kooperation liegt in der lokalen Versorgung: Plasteco bezieht den Feedstock kosteneffizient von den umliegenden Gemeinden, was nicht nur die Betriebskosten minimiert, sondern auch auf kurze Transportwege und eine ressourcenschonende Logistik setzt. Ein Abnehmer für das Output-Material ist bereits gefunden. Er erwirbt das gesamte Pyrolyseöl der ersten Anlage und ist bei einer Skalierung der Produktion bereit, den Kaufanteil entsprechend zu erhöhen. Diese strategischen Partnerschaften sichern die langfristige Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit des Projekts.

Beteiligungsstrategie und Internationalisierung

Diese Partnerschaft mit Plasteco ist strategisch ausgelegt und markiert den Auftakt einer Internationalisierungsstrategie der Enespa-Gruppe. Sie verfolgt das Ziel, in Schlüsselmärkten durch gezielte Partnerschaften und Akquisitionen Märkte zu erschliessen, Kunden zu gewinnen und kosteneffizient zu produzieren. Dabei spielen Know-how und Ressourcen von Partnern sowie deren lokalen und regionalen Netzwerke eine entscheidende Rolle. Weitere Beteiligungen werden folgen oder sind in Prüfung.

Quelle: www.enespa.com

Schweizer M&A-Markt: weniger, aber grössere Fusionen und Übernahmen

Mit 464 Fusionen und Übernahmen wurden letztes Jahr vier Prozent weniger Transaktionen als 2023 vollzogen. Auffällig ist die starke Zunahme des Deal-Volumens um über die Hälfte, von USD 72 Mrd. in 2023 auf USD 115 Mrd. in 2024. Die aktivsten Branchen waren der Industriegüter-Sektor, die Telekommunikations-, Medien- und Technologie-Branche sowie Pharma und Life Sciences.

Die fünf grössten Transaktionen mit Schweizer Beteiligung im Jahr 2024. (Bild: KPMG)

„Die wirtschaftlichen Unsicherheiten haben die M&A-Aktivitäten im Vergleich zu den starken Nach-Corona-Jahren nochmals leicht gebremst, da die Unternehmen wie auch die Finanzinvestoren stark mit sich selbst beschäftigt waren“, erklärt Timo Knak, Leiter Deal Advisory von KPMG Schweiz. Für das laufende Jahr geht KPMG Deal Advisory von einer leichten Zunahme der M&A-Aktivität aus, insbesondere im Bereich von Private Equity und weiteren Carve-outs bei grösseren Konzernen.

Industriegüter-Branche als aktivster M&A-Markt

Die aktivste Branche auf dem M&A-Markt war wie im Vorjahr der Industriegüter-Sektor. Fast jede fünfte Transaktion (84) entfiel auf diesen Sektor, wobei das Transaktionsvolumen mit rund USD 24 Mrd. im Vorjahresvergleich rund viermal höher ausfiel. Auf dem zweiten Platz der aktivsten M&A-Sektoren liegt die Telekommunikations-, Medien- und Technologiebranche (TMT) mit 75 Transaktionen und einem Deal-Volumen von rund USD 26 Mrd.

An dritter Stelle folgt wie in den beiden Vorjahren die Pharma- und Life Sciences-Branche mit 59 Deals und einem Volumen von knapp USD 41 Mrd. Der Anteil an Fusionen und Übernahmen mit Private Equity-Beteiligung hat sich im Vorjahresvergleich wieder leicht erhöht, von 23 auf 26 Prozent, liegt aber noch immer unter dem langjährigen Durchschnitt von rund einem Drittel aller Transaktionen.

Börsengang von Galderma bedeutendste Schweizer M&A-Transaktion

Mit einem Deal-Volumen von knapp USD 66 Mrd. entfielen 2024 rund 57 Prozent des gesamten Deal-Volumens auf die fünf grössten Transaktionen. Die bedeutendste Transaktion war letztes Jahr der Börsengang von Galderma – mit einer Gesamtbewertung von rund USD 21.6 Mrd. einer der grössten Börsengänge der letzten Jahre in Europa.

Die zweitgrösste Transaktion war die aktienbasierte Übernahme des US-Verpackungsherstellers Berry Global durch den Schweizer Mitbewerber Amcor für rund USD 17.7 Mrd. Den dritten Platz belegt der Schweizer Telekommunikationsanbieter Sunrise, der sich nach einer vierjährigen Abwesenheit erneut an der Schweizer Börse notieren liess, mit einer Gesamtbewertung von USD 10.2 Mrd. Eine weitere Transaktion im TMT-Sektor, die für grosse Aufmerksamkeit sorgte, war die Übernahme von Vodafone Italia durch Swisscom für rund USD 8.7 Mrd.

Schweizer Unternehmen kaufen im Ausland zu

Schweizer Unternehmen haben auch im vergangenen Jahr deutlich mehr ausländische Firmen übernommen als umgekehrt: Bei fast der Hälfte aller Transaktionen bzw. in 221 Fällen haben Schweizer Unternehmen ausländische Unternehmen bzw. Unternehmensanteile erworben. Ausländische Firmen haben hingegen lediglich 107 Schweizer Unternehmen bzw. Unternehmensanteile übernommen (23% der Transaktionen).

„Schweizer Unternehmen sind dank hoher Liquidität und robuster Bilanzen für Fusionen und Übernahmen sehr gut aufgestellt und bei der Akquisition von ausländischen Unternehmen seit Jahren sehr aktiv“, erläutert Timo Knak.

Nationale Transaktionen (Schweiz/Schweiz) machten mit 64 Deals 14% aller Transaktionen aus. Knapp 16% aller Transaktionen sind auf ausländische Transaktionen mit Schweizer Verkäufer zurückzuführen (72 Deals).

Leichte Steigerung der M&A-Aktivitäten für 2025 erwartet

Für das laufende Jahr erwartet KPMG eine Fortsetzung des Trends zu wertorientierten Transaktionen sowie eine leichte Zunahme der M&A-Aktivität, insbesondere mit Blick auf Private Equity-Beteiligungen. Die Komplexität von Fusionen, Übernahmen und Abspaltungen wird dabei weiter steigen, nicht zuletzt aufgrund der zunehmenden Bedeutung der künstlichen Intelligenz. „Die IT-Systeme der Unternehmen werden immer komplexer, was sich unmittelbar auf M&A-Prozesse auswirkt“, so Knak. „Ein effektives Management der IT-Aspekte beim Integrations- oder Abspaltungsprozess ist somit unerlässlich, um den Erfolg einer Transaktion zu sichern“.

Quelle: www.kpmg.com

Schweizer Unternehmen stemmen sich gegen die Konjunkturkrise

Selten war der Druck auf die Unternehmen so hoch wie heute: 84 Prozent der Industrieunternehmen in der DACH-Region berichten in der aktuellen Industrie-Studie «Zukunft gestalten» von noch nie dagewesenen Herausforderungen. Der Blick in die einzelnen Länder zeigt in vielen Punkten aber auch ein differenziertes Bild. Besonders bemerkenswert ist der Vergleich zwischen Schweizer und deutschen Unternehmen: Egal ob Energiekosten oder belastende Bürokratie – der Himmel in Deutschland ist deutlich dunkler.

Die Schweizer Industrie zeigt Stärke: Resilienz, Effizienz und Innovation sichern Wettbewerbsvorteile gegenüber Deutschland und der Welt. (Bild: www.depositphotos.com)

«Die Schweizer Industrieunternehmen haben ihre Widerstandsfähigkeit durch permanente Anpassung und Innovation kontinuierlich gestärkt. Das zahlt sich jetzt aus. Sie blicken daher optimistischer ins Jahr 2025 als die deutsche Konkurrenz», sagt Jürg Hodel, Geschäftsführer der Unternehmensberatung Staufen Inova AG. «Hinzu kommt, dass die Schweizer Wirtschaft insgesamt bereits deutlich vielschichtiger aufgestellt ist, während in Deutschland Krisen wie jetzt in der Automobilindustrie nicht nur Zulieferer, sondern auch die angrenzenden Dienstleister hart treffen», so Hodel weiter.

Deutliche Unterschiede zwischen der Schweiz und Deutschland zeigen sich auch bei der Einschätzung, welche Herausforderungen die Industrie derzeit am stärksten belasten. Während 54 Prozent der deutschen Befragten die schwierige konjunkturelle Lage nennen, sind es auf Schweizer Seite nur 47 Prozent. Auch bei anderen Faktoren sind die Schweizer Unternehmen positiver gestimmt: Die überbordende Bürokratie empfinden in Deutschland 42 Prozent als Belastung, in der Schweiz sind es nur 28 Prozent. Auffällig auch die Diskrepanz bei den Energiekosten: In Deutschland werden die Energiepreise als zweitgrösste Belastung empfunden (43 Prozent), in der Schweiz nennt nur jedes vierte Unternehmen diesen Faktor.

Starker Franken als Effizienz-Turbo

Die Resilienz der Schweizer Industrie ist auch eine Folge des starken Frankens. «Um trotz dessen Aufwertung wettbewerbsfähig zu bleiben, waren die Unternehmen schon in der Vergangenheit gezwungen, Massnahmen zur Effizienzsteigerung und Digitalisierung zu ergreifen», erklärt Staufen Inova-Geschäftsführer Hodel. Dies habe dazu geführt, dass preisintensive Produkte entweder durch optimierte Prozesse günstiger geworden seien oder die Produktion ins Ausland verlagert worden sei. Deutsche Unternehmen, die jahrelang vom schwachen Euro sowie billiger Energie aus Russland profitiert hätten, seien diesem Druck nicht ausgesetzt gewesen und litten nun unter den veränderten Rahmenbedingungen.

Dennoch sagt gut jedes zweite Unternehmen (56 Prozent) in der Schweiz, dass der heimische Standort im internationalen Vergleich eher an Wettbewerbsfähigkeit verliert. Und auch Standortschliessungen oder -verlagerungen sind für vier von zehn Schweizer Betrieben kein Tabu mehr. «Auch wenn die Zahlen in Deutschland mit 70 bzw. 52 Prozent noch schlechter ausfallen, ändert das nichts an der grundsätzlichen Herausforderung, langfristig gegenüber der asiatischen und der amerikanischen Konkurrenz bestehen zu können», mahnt Industrieexperte Hodel.

Er ist davon überzeugt, dass sich die Schweiz trotz der momentanen Stärke keinen Stillstand leisten kann: «Ob wir wollen oder nicht, wir bleiben eine Hochlohn- und Hochpreis-Insel.» Die Antwort kann daher aus seiner Sicht nur konsequente Digitalisierung lauten. «Egal ob KMU oder Konzern – mit dem konsequenten Einsatz digitaler End-to-End-Plattformen sind sicherlich nochmal 20 bis 30 Prozent mehr Produktivität drin.»

Über die Industrie-Studie «Zukunft gestalten»

Für die Studie «Zukunft gestalten» hat die Staufen Inova AG Ende 2024 insgesamt 313 Industrieunternehmen in Deutschland, Österreich und der Schweiz befragt. Parallel wurden 280 Unternehmen in den USA befragt, um auch transatlantische Vergleiche zu ermöglichen.

Quelle: www.staufen-inova.ch

Sévérine Müller in die Geschäftsleitung der Suva gewählt

Der Suva-Ratsausschuss hat Sévérine Müller als neue Leiterin des Departements Gesundheitsschutz und Personal sowie Mitglied der Geschäftsleitung gewählt. Frau Müller übernimmt ihre neue Funktion im Sommer 2025 und tritt damit die Nachfolge von Edith Müller Loretz an. Die 41-jährige Juristin leitet derzeit die Geschäftseinheit Leistungen und ist Mitglied der Geschäftsleitung des Kranken- und Vorsorgeversicherers Concordia.

Sévérine Müller
Sévérine Müller wird 2025 neue Leiterin Gesundheitsschutz und Personal bei der Suva. Sie folgt auf Edith Müller Loretz. (Bild: www.suva.ch)

Edith Müller Loretz hatte im September vergangenen Jahres nach 26 Jahren bei der Suva und fünf Jahren in deren Geschäftsleitung ihren Abschied angekündigt. Mit der Wahl von Sévérine Müller ist für den Sommer 2025 die nahtlose Übergabe der Verantwortung in der vierköpfigen Geschäftsleitung der Suva unter dem Vorsitz von Felix Weber sichergestellt. Als Erneuerung von aussen überzeugte Sévérine Müller die Findungskommission des Suva-Ratsausschusses in einem mehrstufigen Auswahlverfahren.

«Mit Sévérine Müller wird eine versierte Führungspersönlichkeit in die Geschäftsleitung der Suva eintreten, die mit dem Gesundheitswesen in der Schweiz bestens vertraut ist und durch ihren Leistungsausweis und ihre Integrität überzeugt. Sie wird die Geschäftsleitung gut ergänzen und helfen, die Suva mit ihrem einzigartigen eigenfinanzierten, nicht gewinnorientierten, sozialpartnerschaftlichen Modell aus Prävention, Versicherung und Rehabilitation weiter voranzubringen. Bereits jetzt freue ich mich auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit», kommentiert Suva-Ratspräsident Andreas Rickenbacher die Wahl.

Neue Leiterin mit vielseitiger Erfahrung

Sévérine Müller erwarb nach dem Studium der Rechtswissenschaften das Anwaltspatent und begann 2010 ihre berufliche Karriere bei der Concordia. Im Herbst 2019 wechselte sie zur noch jungen damaligen Swissre-Tochter Elipslife als Head Claims & Care Management und Mitglied des Geschäftsleitungsteams Schweiz. Nach zwei Jahren kehrte sie zurück zur Concordia und wurde dort in die Geschäftsleitung als Leiterin Leistungen berufen. Sévérine Müller kann sich in den Landessprachen Deutsch, Französisch und Italienisch sowie im Englischen verständigen.

«Dass sich bei der Suva alles darum dreht, die Arbeit und Freizeit für Menschen in der Schweiz sicherer zu machen, empfinde ich als sehr inspirierend und sinnvoll. Ich freue mich darauf, meine Erfahrung und mein Engagement in der Geschäftsleitung der Suva zur Verfolgung dieses Ziels einzubringen», erklärt Sévérine Müller.

Dank des nun erfolgten erfolgreichen Abschlusses des Rekrutierungsprozesse durch den Suva-Ratsausschuss, kann Frau Müller ihre Verantwortung bei der Suva im Sommer 2025 und so nahtlos von Edith Müller Loretz übernehmen. «Ich freue mich darauf, Sévérine Müller in der Geschäftsleitung der Suva zusammen mit meinen Kollegen im Sommer willkommen zu heissen», kommentiert Felix Weber, Vorsitzender der Geschäftsleitung der Suva. 

Quelle: www.suva.ch

Dieser Beitrag erschien ursprünglich auf m-q.ch - https://www.m-q.ch/de/severine-mueller-in-die-geschaeftsleitung-der-suva-gewaehlt/

Weiterbildungsorganisationen erwarten viel von KI, benötigen aber noch Kompetenzen

Gemäss der Anbieterumfrage des SVEB nutzen Weiterbildungsinstitutionen künstliche Intelligenz vor allem in Bereichen wie Marketing und Kommunikation sowie in Lehr- und Lernsettings. Allerdings geben nur 39 Prozent von ihnen an, dass ihrer Mitarbeitenden über ausreichende KI-Kompetenzen verfügen.

Die SVEB-Umfrage zeigt: KI wird in der Weiterbildung für Marketing, Kommunikation und Lernsettings genutzt, doch Kompetenzen fehlen. (Bild: KI-generiert / DALL-E)

Der Einsatz von künstlicher Intelligenz (KI) hat auch in der Weiterbildung an Bedeutung gewonnen. In der Forschungsstudie Focus Weiterbildung zeigt der SVEB auf, wie die Anbieter KI aktuell einsetzen. Die Ergebnisse basieren auf der im Frühling 2024 durchgeführten Anbieterumfrage, an der 423 Organisationen aus allen drei Sprachregionen teilgenommen haben.

Die Anbieterumfrage zeigt, dass KI in den Schweizer Weiterbildungsorganisationen bisher unterschiedlich genutzt wird. 32 Prozent der Weiterbildungsorganisationen setzen KI bereits ein, 13 Prozent planen die Nutzung. Rund ein Viertel schliesst den Einsatz in naher Zukunft aus.

Am häufigsten kommt KI in Bereichen wie Marketing und Kommunikation sowie in Lehr- und Lernsettings zum Einsatz. Besonders oft wird dabei auf Sprachverarbeitungstools wie ChatGPT, DeepL oder Gemini zurückgegriffen, wobei diese Tools meistens für die Erstellung von Lernmaterialien verwendet werden.

Grosse Erwartungen für die Individualisierung

Die Ergebnisse der Umfrage verdeutlichen, dass die Mehrheit der Anbieter positiv eingestellt ist gegenüber KI. Rund zwei Drittel gehen davon aus, dass KI einen positiven Effekt auf die Qualität von Weiterbildungsangeboten hat. Viele erhoffen sich insbesondere einen Nutzen für die Individualisierung von Lehr- und Lernsettings.

Gleichzeitig sehen 60 Prozent der Organisationen erhebliche ethische Risiken, insbesondere im Hinblick auf Datenschutz und die potenzielle Substitution der Lehrpersonen durch KI.

Kompetenzen sind ein Problem

Ein bedeutender Faktor für den erfolgreichen KI-Einsatz ist die Kompetenz des Weiterbildungspersonals. Im Frühling 2024 haben lediglich 39 Prozent der Organisationen angegeben, dass ihre Mitarbeitenden über ausreichende Kompetenzen verfügen. Gleichzeitig zeigt das Personal grosse Offenheit: In 80 Prozent der Organisationen besteht die Bereitschaft, KI in die Arbeit zu integrieren.

Um die veränderten Kompetenzanforderungen zu bewältigen, haben 44 Prozent der Organisationen bereits Weiterbildungen für ihr Personal angeboten. Die Inhalte reichen von grundlegenden Einführungen in KI bis hin zu spezifischen Anwendungen in Lehr- und Lernsettings.

Zur Anbieterumfrage

Die präsentierten Ergebnisse basieren auf einer vom SVEB durchgeführten Umfrage bei Anbietern beruflicher und allgemeiner/kultureller Weiterbildung sowie bei Anbietern im Bereich Grundkompetenzen. Die Daten wurden mittels Online-Umfrage in allen Sprachregionen in Deutsch, Französisch und Italienisch zwischen dem 30. April und dem 28. Mai 2024 erhoben. Die Nettostichprobe der Studie umfasst 423 Anbieter.

46 Prozent der befragten Organisationen sind kleine, 47 Prozent mittlere und 8 Prozent grosse Anbieter. Bei 62 Prozent der Organisationen ist Weiterbildung der Hauptzweck und bei 38 Prozent der Nebenzweck. 41 Prozent sind in der Deutschschweiz tätig, 31 Prozent in der Romandie, 5 Prozent in der italienischen Schweiz und bei 23 Prozent handelt es sich um überregionale Anbieter.

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