Mehr als jeder Zweite in der deutschsprachigen Schweiz ist offen für neuen Job

Die Zuversicht am Schweizer Arbeitsmarkt ist so hoch wie seit Langem nicht: 86 % der Beschäftigten machen sich (eher) keine Sorgen um ihren Arbeitsplatz – ein deutlicher Anstieg gegenüber 2024 (75 %). Dennoch bleibt der Wunsch nach Veränderung stark: 56 % planen oder ziehen einen Jobwechsel in Betracht, oft aus Gehaltsgründen oder Lust auf Abwechslung. Das zeigt eine aktuelle Xing-Studie, durchgeführt vom Meinungsforschungsinstitut Forsa.

56 % der Schweizer Beschäftigten planen 2025 einen Jobwechsel. Lohn, flexible Arbeitszeiten und Führungsstil sind entscheidende Faktoren. (Bild: Xing)

Die Wechselbereitschaft setzt sich aus zwei Kategorien zusammen: denjenigen Beschäftigten, die konkret im laufenden Jahr einen Arbeitgeberwechsel planen (12 %) und denjenigen, die offen für einen Jobwechsel sind, aber noch keine konkreten Schritte unternommen haben (44 %).

Im internationalen Vergleich zeigen sich die Schweizerinnen und Schweizer deutlich offener für einen Jobwechsel als ihre Nachbarn: Während in Deutschland 36 Prozent und in Österreich 44 Prozent der Befragten wechselbereit sind, liegt dieser Wert in der Schweiz bei 56 Prozent.

Zu wenig Lohn, Lust auf Abwechslung und schlechte Führung

Die Wechselbereitschaft der Beschäftigten in der Schweiz ist nicht zwangsläufig ein Ausdruck von Unzufriedenheit. Insgesamt geben rund 85 Prozent der Befragten an, mit ihrem Job sehr oder eher zufrieden zu sein. Selbst unter den Wechselwilligen ist die Mehrheit (76 %) grundsätzlich zufrieden.

Auf der Liste der Gründe, trotzdem nicht im derzeitigen Job bleiben zu wollen, steht ein zu niedriger Lohn mit 43 Prozent ganz oben, gefolgt von einer generellen Lust auf Abwechslung (34 %), Unzufriedenheit mit der direkten Führungskraft (24 %) sowie einer Unzufriedenheit mit der strategischen Ausrichtung des Unternehmens (24 %). Besonders auffällig ist, dass Frauen signifikant häufiger als Männer den Lohn als Wechselgrund nennen: 52 Prozent der Frauen empfinden ihr Gehalt als zu niedrig und sehen darin einen Motivator für einen Jobwechsel, gegenüber 35 Prozent der Männer.

Bei denjenigen, die langfristig bei ihrem Arbeitgeber bleiben wollen, sind kollegialer Zusammenhalt (58 %), Jobsicherheit (55 %), Work-Life-Balance (53 %) sowie die Arbeitsaufgaben (53) dafür die am häufigsten genannten Gründe.

Mehr Geld und flexible Arbeitszeiteinteilung

Von einem neuen Arbeitgeber wünschen sich die Befragten vor allem mehr Lohn (58 %), flexible Arbeitszeiteinteilung (54 %), Jobsicherheit (53 %) sowie einen attraktiven Unternehmensstandort (53 %). Ebenfalls wichtig ist ein gutes Führungsverhalten (48 %).

Trotzdem ist Geld nicht alles: Denn auf die Frage hin, welche Aspekte die Befragten davon abhalten würden, sich trotz besserer Bezahlung bei einem Unternehmen zu bewerben, nennen sie vor allem einen ungünstigen Standort des Unternehmens (47 %), schlechte Führungskultur (41 %) und einen befristeten Arbeitsvertrag (36 %).

Mehr Geld und flexible Arbeitszeiteinteilung stehen auf Wunschliste an neuen Arbeitgeber ganz oben. (Bild: Xing9

Bei der Frage, welche zusätzlichen Angebote einen potenziellen Arbeitgeber attraktiver machen würden, liegt die 4-Tage-Woche bei gleicher Wochenarbeitszeit vorne (52 %). Mit Abstand folgt die Möglichkeit zum Sabbatical (34 %), sowie Lohntransparenz (33 %).

„Die Ergebnisse zeigen deutlich: Während ein höherer Lohn und flexible Arbeitszeiten nach wie vor die Hauptanreize für einen Jobwechsel sind, legen immer mehr Beschäftigte Wert auf eine gute Führungskultur und ein attraktives Arbeitsumfeld. Arbeitgeber, die sich nicht nur durch Gehalt, sondern auch durch Arbeitsbedingungen und Unternehmenswerte hervorheben, können langfristig die besten Talente gewinnen”, sagt Thomas Kindler, Managing Director Xing.

Schweizer Arbeitnehmer blicken optimistisch nach vorn

Die Zuversicht, schnell einen neuen Job zu finden, ist unter den Beschäftigten hoch: Mehr als die Hälfte (57 %) ist überzeugt, innerhalb von sechs Monaten erfolgreich zu sein. Zudem hat die grosse Mehrheit der Befragten (81 %) positive Erfahrungen mit ihrem letzten Arbeitgeberwechsel gemacht. Bei 42 Prozent wurden ihre Erwartungen vollständig erfüllt, bei 39 Prozent zumindest teilweise. Die Sorge vor einem Verlust des aktuellen Arbeitsplatzes bleibt mit 86 Prozent gering – ein deutlicher Anstieg im Vergleich zum Vorjahr (75 %), was auf eine wachsende Zuversicht der Beschäftigten hinweist.

Die Beschäftigten in der deutschsprachigen Schweiz zeigen grundsätzlich eine positive Einstellung gegenüber der Arbeit: Die Mehrheit der Befragten plant, mindestens bis zum regulären Renteneintrittsalter beruflich tätig zu bleiben. 43 Prozent (Männer: 41 %, Frauen: 46 %) möchten bis zum 65. Lebensjahr arbeiten. Weitere 22 Prozent streben sogar an, noch länger im Berufsleben zu bleiben, in der Generation 50+ sind es sogar 27 Prozent.

Dabei spielt Geld zwar eine Rolle, aber nicht die entscheidende: 55 Prozent erhoffen sich dadurch, fit im Kopf zu bleiben, 47 Prozent sind auf der Suche nach persönlicher Sinnerfüllung und 41 Prozent geht es um die Pflege ihrer sozialen Kontakte. Mehr als jeder Dritte der Befragten (38 %) allerdings verlängert sein Berufsleben aus finanzieller Notwendigkeit, weil zum Beispiel die monatliche Rente nicht ausreicht.

„Die Bereitschaft, länger zu arbeiten, zeigt, dass Beschäftigte in der Schweiz nicht nur aus finanziellen Gründen, sondern auch aus dem Wunsch nach persönlicher Erfüllung, geistiger Fitness und sozialen Kontakten weiterhin aktiv bleiben möchten. Arbeitgeber sollten dies als Chance sehen, um ihre Mitarbeiter langfristig zu binden und ein Arbeitsumfeld zu schaffen, das diese Bedürfnisse unterstützt”, Thomas Kindler abschliessend.

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Fünf Finalisten für den Prix SVC Zentralschweiz 2025 nominiert

Bereits zum zehnten Mal vergibt das KMU-Netzwerk SVC (Swiss Venture Club) am 22. Mai 2025 den Prix SVC Zentralschweiz. Fünf erfolgreiche Unternehmen aus der Region sind von der SVC Expertenjury für das Finale nominiert worden und dürfen auf den Gewinn des renommierten Preises hoffen: Die Axon Active Gruppe aus Luzern, die Impact Acoustic AG ebenfalls aus Luzern, die Obrist interior AG aus Inwil, die Schiltrac Fahrzeugbau GmbH aus Buochs sowie die Stadler Form AG aus Zug.

2023 ging der Prix SVC Zentralschweiz an Marianne und Pirmin Jung. (Bild: Thomas Berner)

Träger und Initiant der Prix SVC Verleihungen ist der SVC. Ein unabhängiger Verein zur Förderung und Unterstützung von KMU in der Schweiz, welcher 2001 gegründet wurde. Mit dem Prix SVC Zentralschweiz zeichnet er vorbildliche Unternehmen aus, die durch ihre innovativen Produkte und Dienstleistungen, ihre Firmenkultur, die Qualität der Mitarbeitenden und des Managements sowie durch einen nachhaltigen Erfolgsausweis überzeugen.

Den KMU selbst ist es nicht möglich, sich um eine Nomination für den Prix SVC zu bewerben. Die Selektion der Firmen und die Nominationen für den Prix SVC erfolgen ausschliesslich durch eine unabhängige, regional stark verankerte Expertenjury.

Die Preisverleihung findet am Donnerstag, 22. Mai 2025, im Kultur- und Kongresszentrum KKL in Luzern statt. Erwartet werden rund 1’100 Gäste aus Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Kultur. Der Prix SVC Zentralschweiz wurde erstmals 2006 verliehen und 2025 steht ein Jubiläum an – zum zehnten Mal darf ein erfolgreiches KMU aus der Region den Siegerpreis des Prix SVC entgegennehmen.

Die Finalisten 2025: Fünf Erfolgsgeschichten aus der Zentralschweiz

Axon Active Gruppe, Luzern

Die Axon Active Gruppe entwickelt Lösungen und Produkte, die Kunden weltweit die Türen für eine erfolgreiche digitale Transformation öffnen. Hoch über Luzern auf der Wilhelmshöhe liegt der Hauptsitz des Unternehmens. Im historischen Schlössli Schönegg entsteht eine Art «Silicon Valley der Zentralschweiz». Mit interdisziplinären Teams unterstützt Axon Active Unternehmen und Organisationen in verschiedenen Branchen – von Mobilitätsanbietern über Finanzdienstleister bis zu Energieversorgern – bei der Transformierung und der Optimierung ihrer Geschäftsprozesse mit innovativen und skalierbaren digitalen Lösungen. Agilität, Nachhaltigkeit und Kundennähe zeichnen das Unternehmen aus.

Impact Acoustic AG, Luzern

Die Impact Acoustic AG ist auf innovative Akustiklösungen und Raumgestaltung spezialisiert. Seit seiner Gründung im Jahr 2019 entwickelt das Luzerner Unternehmen kreislauffähige Produkte, die die Raumakustik in Büros, Restaurants, Hotels, und öffentlichen Gebäuden verbessern. Impact Acoustic kombiniert Nachhaltigkeit, Design und hohe Funktionalität, um optimale akustische Umgebungen zu schaffen. Durch die Entwicklung umweltfreundlicher, wiederverwendbarer Materialien und kreativer Gestaltungselemente sorgt das Unternehmen für eine effektive Schallabsorption und Klangqualität, die das Wohlbefinden und die Produktivität fördert. 

Obrist interior AG, Inwil

Die Obrist interior AG aus Inwil entwickelt und realisiert weltweit hochwertige Laden- und Innenausbauten. Das Unternehmen legt grossen Wert auf Design, Qualität und Funktionalität und setzt exklusive Projekte um, die exakt auf die Wünsche und Bedürfnisse der Kunden abgestimmt sind. Vom Konzept über die Umsetzung bis hin zur Möbelproduktion kombiniert Obrist interior traditionelles Handwerk mit modernen Technologien und Dienstleistungen, um ästhetische, funktionale und nachhaltige Raumkonzepte zu schaffen – dies gelingt seit 130 Jahren mit grossem Erfolg.

Schiltrac Fahrzeugbau GmbH, Buochs

Die Schiltrac Fahrzeugbau GmbH hat sich auf die Entwicklung und den Bau von Spezialtransportern für verschiedene Branchen spezialisiert. Mit langjähriger Erfahrung bietet Schiltrac massgeschneiderte Lösungen für unterschiedlichste Einsatzzwecke von der Landwirtschaft, über Kommunalfahrzeuge bis hin zu Feuerwehrautos. Die Transporter des Nidwaldner Unternehmens können dank innovativer Technik auch in Gebieten eingesetzt werden, wo klassische Fahrzeuge kapitulieren müssen. Schiltrac ist bekannt für eine hohe Fertigungsqualität und Flexibilität, wodurch individuell auf die Anforderungen der Kunden eingegangen werden kann, und realisiert effiziente, langlebige und leistungsstarke Fahrzeuge, die den höchsten Ansprüchen gerecht werden.

Stadler Form AG, Zug

Die Stadler Form AG mit Sitz in Zug ist ein führendes Unternehmen im Bereich der Haushaltsgeräte zur Optimierung des Raumklimas. Seit der Gründung 1998 entwickelt und produziert Stadler Form innovative Produkte, die durch zeitloses Design und hochwertige Technologie überzeugen. Das Unternehmen ist bekannt für seine Luftbefeuchter, Aroma Diffuser und Entfeuchter, die sowohl ästhetisch ansprechend als auch energieeffizient sind. Mit einem klaren Fokus auf Nachhaltigkeit und Benutzerfreundlichkeit bietet Stadler Form Lösungen, die das Raumklima verbessern und den Komfort der Kundschaft steigern. Qualität und Innovation stehen dabei stets im Mittelpunkt.

Quelle: www.svc.swiss

Was steht auf dem Programm des Internationalen Metrologiekongresses 2025?

Der Internationale Metrologiekongress (CIM) findet vom 11. bis 14. März 2025 zum 22. Mal auf der Eurexpo in Lyon (Frankreich) statt. Diese Veranstaltung im Bereich des Messwesens und der Metrologie stellt die besten industriellen Praktiken sowie die angewandte Forschung im Bereich der Zuverlässigkeit von Messdaten in den Mittelpunkt. Der vom CFM (Collège-Français de Métrologie) organisierte CIM-Kongress zieht jedes Jahr fast 650 Teilnehmer aus 45 Ländern an.

Der CIM 2025 in Lyon zeigt, wie Metrologie Nachhaltigkeit unterstützt. 200 Vorträge, Workshops und Networking erwarten Sie. (Bild: CFM)

Die Metrologie spielt eine entscheidende Rolle bei der Bewältigung der heutigen ökologischen und digitalen Herausforderungen. In diesem Jahr liegt der Schwerpunkt auf der Frage, wie die Metrologie die Nachhaltigkeit unterstützen kann, und zwar in zahlreichen Vorträgen und Posterpräsentationen sowie in der Hauptplenarsitzung während des Kongresses. Darüber hinaus wird die Digitalisierung der Metrologie, eine der grössten Herausforderungen des nächsten Jahrzehnts, in drei Konferenzsitzungen und drei Rundtischgesprächen behandelt.

«In diesem Jahr haben wir den Titel „Eine neue Metrologie für eine nachhaltige Industrie und Gesellschaft“ gewählt, weil das Programm deutlich macht, wie sich die Metrologie verändert und wie unsere Gemeinschaft versucht, neue Wege zu finden, um zur Herausforderung der Nachhaltigkeit beizutragen», sagt Martin Milton, BIPM-Direktor und CIM2025-Präsident.

Vier Tage, um voll durchzustarten

Vier Tage lang haben die Teilnehmer die Möglichkeit, sich mit allen wichtigen Themen der internationalen Metrologie zu befassen.

Das Ziel? Jedem Teilnehmer die Möglichkeit geben, das Beste aus der Veranstaltung herauszuholen, sei es, um sein Wissen zu erweitern, sein Netzwerk auszubauen oder die neuesten technologischen Fortschritte zu entdecken. Von den neuesten Innovationen in verschiedenen technischen Bereichen bis hin zur Optimierung von Mess- und Qualitätsprozessen wird bei der CIM nichts ausgelassen.

In dieser Ausgabe wird auch der 150. Jahrestag der Meterkonvention gefeiert, ein historischer Meilenstein, den man nicht verpassen sollte.

Was steht auf dem Programm?

  • 200 Konferenzen, aufgeteilt in mündliche und Posterpräsentationen
  • Fünf Gesprächsrunden:
    • IoT und Metrologie: Auf dem Weg zu einem Internet der Metrologie?
    • Qualitätsinfrastruktur in einer digitalen Welt
    • Bekämpfung neuer Schadstoffe für eine gesündere Zukunft
    • Quantensensorik: die nächste industrielle Revolution
    • Metrologen: eine gefährdete Spezies?
  • Plenarsitzung: „Eine neue Metrologie für eine nachhaltige Industrie und Gesellschaft“
  • Workshop QI-DIGITAL: Metrologie in der digitalen Transformation der internationalen Qualitätsinfrastruktur
  • Kurzkurs: Sicherstellung der Rückverfolgbarkeit von Messungen in ISO/IEC 17 025-Laboratorien – Neu in 2025
  • Zahlreiche Networking-Aktivitäten (Kaffeepausen, Catering-Service, Gala-Abend, MyGI…)
  • Das CFM Metrology Village, der ideale Treffpunkt für Aussteller, Kongressteilnehmer und Besucher.

Fast 800 m² Ausstellungsfläche im Herzen des Universums der Mess-, Steuer-, Bildverarbeitungs- und Messgeräteindustrie – hier das Ausstellerverzeichnis.

Alle Präsentationen vor Ort werden in englischer Sprache gehalten. Das komplette Programm finden Sie hier.

Das Publikum besteht aus 650 Teilnehmern aus 45 Ländern:

  • 65 % vertreten Endnutzer aus verschiedenen Industriezweigen
  • 35 % aus Behörden und Forschungslabors

Online-Anmeldung ab sofort möglich

Die Anmeldung beinhaltet Zugang zum CIM-Konferenzprogramm für 2 oder 4 Tage, Möglichkeit zur Teilnahme an den Workshops, Möglichkeit zur Teilnahme an der Gala im Cique Imagine, Mittagessen und Catering-Service, freier Zugang und Besuch der Global Industry Trade Show, direktes und Online-Networking, kostenloser Garderobenservice. Zur Anmeldung.

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Dieser Beitrag erschien ursprünglich auf m-q.ch - https://www.m-q.ch/de/was-steht-auf-dem-programm-des-internationalen-metrologiekongresses-2025/

MTF Solutions AG überträgt Abacus-Geschäft an Axept

Die MTF Solutions AG, führender IT-Gesamtlösungsanbieter für KMU, gibt bekannt, dass sie ihr Abacus-Geschäft per 1. April 2025 an die Axept Business Software AG überträgt. Neben der bereits bewährten Zusammenarbeit zwischen Axept und MTF wird die Übergabe des Abacus-Geschäfts genutzt, um Synergien zu schaffen und die Präsenz in der Region Schaffhausen weiter auszubauen.

Raphael Kohler, CEO Axept Business Software AG und Dario Cardone, Leiter Abacus-Lösungen, MTF Solutions AG. (Bild: MTF Solutions AG)

Um sich auf das Kerngeschäft zu fokussieren und den Kunden einen breiteren Zugang zu Expertise und Know-how zu ermöglichen, übergibt die MTF Solutions AG, eine Tochtergesellschaft der Swisscom und führender Anbieter von IT-Services für KMU, das gesamte Abacus-Geschäft an die ebenfalls zur Swisscom-Gruppe gehörende Axept Business Software AG, den führenden Anbieter von Abacus ERP-Lösungen in der Schweiz. Dieser strategische Schritt erlaubt es der MTF Solutions AG, ihre Ressourcen gezielt auf die Bereiche Consulting, IT-Services und die Weiterentwicklung ihrer Private Cloudlösung auszurichten.

Stärkung der Region Schaffhausen durch Axept Business Software AG

Die Axept Business Software AG, der führende Anbieter von Abacus ERP-Lösungen sowie digitalen Baumanagement- und Business Intelligence-Lösungen in der Schweiz, übernimmt nicht nur das erfahrene Abacus-Team der MTF Solutions AG Schaffhausen, sondern auch die Kundenbetreuung und die Weiterentwicklung der Abacus-Lösungen. Die enge Zusammenarbeit zwischen Axept und MTF bleibt bestehen. MTF wird weiterhin die Cloud-Infrastruktur für die Abacus-Lösungen bereitstellen und damit sicherstellen, dass die Kunden von einer leistungsfähigen, stabilen und modernen Plattform profitieren. Gleichzeitig wird Axept das Abacus-Geschäft weiter ausbauen und Synergien in der Region Schaffhausen nutzen.

„Die Integration des Abacus-Teams von MTF Solutions AG Schaffhausen ist ein bedeutender Schritt für Axept Business Software AG. Gemeinsam können wir unsere Synergien bündeln, unseren Kunden einen noch besseren Service anbieten und gleichzeitig unsere Marktpräsenz in der Region Nordostschweiz verstärken“, sagt Raphael Kohler, CEO von Axept Business Software AG. „Wir freuen uns darauf, das Know-how und die Innovationskraft beider Teams zu vereinen.“

Dario Cardone, Leiter Abacus bei MTF Solutions AG Schaffhausen, ergänzt: „Wir sind stolz darauf, Teil der Axept-Familie zu werden. Die Zusammenarbeit eröffnet uns sowie unseren Kunden neue Möglichkeiten, um in einem dynamischen und wachsenden KMU-Marktumfeld weiterhin erfolgreich zu agieren.“

Gemeinsame Vision: Kundenorientierung im Fokus

Die Übergabe des Abacus-Geschäfts erfolgt in den kommenden Monaten schrittweise. So wird ein reibungsloser Übergang für Mitarbeitende und Kunden sichergestellt.

Vorteile für Kunden:

  • Zugang zu umfassender Expertise und einem erweiterten Portfolio: Kunden profitieren von erweitertem Know-how, innovativen Softwarelösungen und massgeschneiderten Beratungsdiensten.
  • Stärkere regionale Präsenz: Eine schnellere und persönlichere Betreuung wird durch die verstärkte lokale Präsenz der Axept Business Software AG gewährleistet.
  • Kontinuität und Ausbau: Bestehende Serviceleistungen bleiben vollständig erhalten und werden durch die erweiterten Möglichkeiten der neuen Partnerschaft gezielt ausgebaut.

Florian Meier, CEO von MTF Solutions AG in Schaffhausen, betont: „Die Bedürfnisse unserer Kunden stehen für uns an oberster Stelle. Wir setzen alles daran, einen reibungslosen Übergang zu gewährleisten, damit unsere Kunden auch in Zukunft von einer erstklassigen Betreuung und innovativen Lösungen profitieren. Gleichzeitig möchten wir die Synergien aus der engen Zusammenarbeit mit Axept und MTF voll ausschöpfen, um nachhaltigen Mehrwert zu schaffen und die digitalen Transformationen unserer Kunden noch effektiver zu unterstützen.“

Diese Neuaufstellung stärkt die Marktposition der Axept Business Software AG. Sie erlaubt es der MTF Solutions AG, sich verstärkt auf ihre Kernkompetenzen zu konzentrieren.

Quelle: www.mtf.ch

Offene Stellen: Zum ersten Mal seit der Corona-Pandemie ist die Jahresbilanz negativ

Die schwache Konjunktur verschlechterte 2024 die Aussichten auf dem Schweizer Arbeitsmarkt. Die Anzahl offener Stellen ist im Vergleich zum Vorjahr um 10 Prozent gesunken – zum ersten Mal seit der Corona-Pandemie ist die Jahresbilanz damit negativ. Dies zeigt der Adecco Group Swiss Job Market Index, die wissenschaftlich fundierte Studie der Adecco Gruppe Schweiz und des Stellenmarkt-Monitors Schweiz der Universität Zürich.

Schwache Konjunktur prägt 2024 den Schweizer Arbeitsmarkt: 10 % weniger Stelleninserate, regionale Unterschiede und Branchenrückgänge. (Bild: Adecco Gruppe)

Die schwache europäische Konjunktur und der starke Franken bremsen die Schweizer Wirtschaft, was sich auch auf den Arbeitsmarkt auswirkt. Im Jahr 2024 wurden insgesamt 10% weniger Stelleninserate veröffentlicht als 2023. Besonders deutlich zeigt sich der Rückgang im 4. Quartal 2024, in dem 13% weniger Inserate geschaltet wurden als im gleichen Zeitraum des Vorjahres.

„Die schwache Schweizer Konjunktur wirkt sich weiterhin auf den Arbeitsmarkt aus. Das Beschäftigungswachstum verlangsamte sich 2024 im Vergleich zu 2023, was zu einer leichten Zunahme der Arbeitslosigkeit führte. Gleichzeitig ging die Anzahl offener Stellen zurück. Diese liegt zwar noch über dem Vor-Corona-Niveau, nähert sich diesem aber zunehmend an – ein Zeichen für eine Normalisierung des Arbeitsmarktes. Wie sich die schwache Konjunktur 2025 auswirkt, bleibt abzuwarten“, sagt Marcel Keller, Country President Adecco Schweiz.

Nachfragerückgang nach Fachkräften zieht sich durch alle Berufsgruppen

Veränderung offene Stellen nach Berufsgruppe. (Bild: Adecco Gruppe)

Die verringerte Nachfrage nach Fachkräften sorgt für einen Rückgang der Stellenausschreibungen über alle Berufsgruppen hinweg.  Die Berufsgruppen MINT und Gesundheit verzeichneten 2024 das zweite Jahr in Folge einen Stellenrückgang. Mit -19 % im Vergleich zum Vorjahr fiel dieser deutlicher aus als 2023 (-3%). Haupttreiber waren erneut die sinkende Nachfrage nach Softwareentwicklern und -analytikern. Zusätzlich trugen 2024 auch Spezialisten für ICT, Datenbanken und Netzwerke, Gesundheitsberufe wie Ärzte und Pflegefachkräfte sowie Bau- und Umweltingenieure zum Rückgang bei.

Trotzdem lag die Zahl offener Stellen insgesamt noch über dem Niveau vor der Corona-Pandemie und über dem nationalen Durchschnitt. Bei Gesundheitsberufen, etwa Pflegefachkräften, erfolgte der Rückgang von einem schweizweit historisch hohen Niveau in 2023 und war weniger stark als bei ICT-Berufen. Dennoch bleibt die Zahl offener Stellen in dieser Gruppe unter der anderer Spitzenberufe.

Die Berufsgruppe Fachkräfte Büro und Verwaltung verzeichnete 2024 mit -17% erneut einen Rückgang bei den ausgeschriebenen Stellen – das zweite Jahr in Folge. Damit setzte sich der leicht negative Trend fort, der bereits vor der Corona-Pandemie sichtbar war. Betroffen waren alle Unterkategorien, darunter Fachkräfte in Finanz- und Rechnungswesen, Finanzdienstleistungen, Buchhaltung, Personalwesen sowie Büro- und Sekretariatskräfte und Bürokräfte im Kundenservice.

Auch in Technik, Wirtschaft und Dienstleistung rückläufig

Die folgenden drei Berufsgruppen verzeichneten einen moderaten Rückgang von -7% bis -8%. Darunter die Fachkräfte Technik mit einer Abnahme von -8%, zu denen unter anderem Elektrotechniker, Webmaster und Verfahrenstechniker zählen. Knapp dahinter folgt die Berufsgruppe Hochschulberufe Wirtschaft und Soziales mit einem Rückgang von -7%. Hierzu gehören beispielsweise Lehrpersonen, Anwälte oder Finanzanalysten. Ebenso verzeichnen die Fachkräfte Dienstleistung und Verkauf einen Rückgang der Stelleninserate von -7%. Diese Gruppe umfasst Berufe wie Fachkräfte Gesundheit und Pflege, Köche und Detailhandelsfachkräfte.

Die Berufsgruppen Führungskräfte und Fachkräfte Handwerk und Hilfskräfte erlebten mit -3% den geringsten Rückgang der Stelleninserate gegenüber dem Vorjahr. Zu den Führungskräften zählen Geschäftsführende, Personalleitende und Chief Financial Officers. Seit 2020 ist die Zahl der Stellenausschreibungen in diesen Positionen tendenziell zurückgegangen. Fachkräfte Handwerk und Hilfskräfte verzeichneten die zweithöchste Anzahl ausgeschriebener Stellen schweizweit. Zu dieser Berufsgruppe gehören handwerkliche Berufe wie Schreiner und Bäcker, sowie Poly-, Produktions-, und Maschinenmechaniker und -schlosser, sowie Bau- und Ausbaufachkräfte. Die Fachkräfte Handwerk und Hilfskräfte weisen trotz des Rückgangs ein schweizweit historisch hohes Niveau offener Stellen auf.

«Die Zahlen 2024 zeigen zwei zentrale Themen für den Schweizer Arbeitsmarkt: die internationale Konjunktur und den technologischen Wandel. Während Berufe im Dienstleistungs- und Verkaufsbereich von der starken Binnennachfrage profitieren und stabil bleiben, sinkt die Zahl offener Stellen in exportabhängigen Branchen wie der Uhren- und MEM-Industrie. Die geringere Nachfrage nach IT-Berufen wie Softwareentwickler könnte ein Hinweis auf langfristige Veränderungen durch den technologischen Wandel, insbesondere KI, sein», sagt Johanna Bolli-Kemper, Stellenmarkt-Monitor Schweiz.

 Automatisierungsbedingte Rückgänge bei Berufen mit vielen Routinetätigkeiten, z. B. im Büro- und Verwaltungsbereich, seien durch Studien gut belegt. Doch es bleibe offen, wie sich der technologische Wandel langfristig auf die Nachfrage nach IT-Berufen auswirkt. «Laut OECD hängt dies davon ab, ob diese Berufe durch neue Technologien ersetzt oder produktiver gemacht werden und wie viele neue Jobs dadurch insgesamt entstehen», so Bolli-Kemper.

Flächendeckender Rückgang der Stelleninserate 2024 mit regionalen Lichtblicken

Veränderung offene Stellen nach Region. (Bild: Adecco Gruppe)

Die negativen Entwicklungen auf dem Schweizer Arbeitsmarkt haben 2024 alle Grossregionen erfasst. Besonders betroffen ist Zürich mit einem Rückgang der Stelleninserate von -15%, dicht gefolgt vom Espace Mittelland mit -14%. Die Zentralschweiz und die Nordwestschweiz verzeichneten mit -9% etwas geringere Rückgänge. Am wenigsten betroffen sind die Ostschweiz (-3%) und die Südwestschweiz (-2%).

In der Zentralschweiz verzeichnen die Hochschulberufe Wirtschaft und Soziales mit -27% den stärksten Rückgang. In Zürich und im Espace Mittelland trifft es hingegen die Hochschulberufe MINT und Gesundheit besonders stark (Zürich: -26%; Espace Mittelland: -20%). In der Ostschweiz und der Nordwestschweiz verzeichnete die Berufsgruppe Fachkräfte Büro und Verwaltung die grösste Abnahme der Stelleninserate (Ostschweiz: -26%; Nordwestschweiz: -20%). In der Südwestschweiz, die den geringsten Rückgang aller Grossregionen aufweist, führen die Fachkräfte Dienstleistung und Verkauf sowie die Hochschulberufe MINT und Gesundheit mit einem Rückgang von jeweils -14% die negative Entwicklung an.

Trotz der negativen Gesamtlage gibt es auch Lichtblicke: Führungskräfte erleben in der Zentralschweiz (+29%) und der Südwestschweiz (+20%) einen deutlichen Anstieg der Stelleninserate, während in der Nordwestschweiz nur ein leichtes Plus von +1% verzeichnet wird. In der Ostschweiz legten die Inserate für Fachkräfte im Bereich Dienstleistung und Verkauf um +20% zu, und in der Nordwestschweiz wuchs die Nachfrage nach Technik-Fachkräften um +15%.

Die Ergebnisse zeigen zwar eine deutliche, aber regional und berufsgruppenspezifisch unterschiedliche Entwicklung des Schweizer Arbeitsmarkts.

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Start des nächsten Kapitels für das Digital Trust Label

Die Swiss Digital Initiative hat zusammen mit Unterstützern, Partnern und Experten das Digital Trust Label entwickelt, ein einzigartiges Zertifizierungssystem für die Vertrauenswürdigkeit digitaler Dienste. Nach der Validierung des Zertifizierungssystems im Markt und der Aktualisierung des Standards für künstliche Intelligenz ist die Zeit für das nächste Kapitel dieses Projekts gekommen, indem es an den langjährigen Audit-Partner SGS übertragen wird.

Doris Leuthard, Präsidentin der Swiss Digital Initiative, und Jan Meemken, Sub-Regional Manager DACH bei SGS, feiern die Übergabe des Digital Trust Labels an SGS. (Bild: SDI)

Als Leuchtturmprojekt der Swiss Digital Initiative startete die Arbeit am Digital Trust Label im Jahr 2020 mit einer klaren Mission: die wachsende Herausforderung des digitalen Vertrauens anzugehen, indem ein neuer Standard für digitale Dienste etabliert und den Nutzern ein klares Signal der Vertrauenswürdigkeit gegeben wird. Mit der offiziellen Lancierung im Januar 2022 gewann die Initiative deutlich an Schwung und wurde schnell von führenden Unternehmen wie Swiss Re, Swisscom, Swiss Post, Cisco, Wefox und anderen übernommen. Ein wichtiger Meilenstein wurde 2024 mit einer umfassenden Aktualisierung des Kriterienkatalogs erreicht, die insbesondere auf die entscheidende Rolle der künstlichen Intelligenz für das digitale Vertrauen eingeht und die Zukunftsfähigkeit des Labels sicherstellt.

Darüber hinaus hat die Swiss Digital Initiative ein Selbstbewertungsinstrument veröffentlicht, um Anbieter digitaler Dienstleistungen bei der vertrauenswürdigen Implementierung von KI zu unterstützen. In der sich schnell entwickelnden digitalen Landschaft von heute hat sich künstliche Intelligenz – insbesondere generative KI – als transformative Kraft für die Gestaltung digitaler Dienste erwiesen. Da Unternehmen sich mit der Integration dieser Technologien beeilen, war die Notwendigkeit einer durchdachten Implementierung noch nie so wichtig wie heute. Während das Potenzial der generativen KI zur Verbesserung digitaler Dienste immens ist, ist die regulatorische Landschaft noch im Fluss und Standards sind noch im Entstehen begriffen. Unternehmen müssen sich in dieser Komplexität zurechtfinden und gleichzeitig das Vertrauen ihrer Endnutzer erlangen – eine Herausforderung, die eine sorgfältige Abwägung von Chancen und Risiken erfordert.

Aufbau einer Zukunft des überprüfbaren digitalen Vertrauens

Die Swiss Digital Initiative gibt die Übertragung des Digital Trust Labels an SGS bekannt, das weltweit führende Prüf-, Inspektions- und Zertifizierungsunternehmen und ein langjähriger Partner des Projekts. Die Übergabe an SGS stellt eine natürliche Entwicklung auf dem Weg des Labels von einem innovativen Konzept zu einem überprüfbaren Standard dar. Unter der Leitung von SGS wird das Digital Trust Label seine Reichweite vergrössern und gleichzeitig seine strengen Standards beibehalten, so dass digitales Vertrauen für Organisationen auf der ganzen Welt überprüfbar und umsetzbar wird.

„Das Digital Trust Label passt perfekt zu unserer strategischen Vision für digitale Vertrauensdienste“, sagt Jan Meemken, Sub-Regional Manager DACH bei SGS. „Wir haben diese Initiative von Anfang an unterstützt und ihr Potenzial für digitales Vertrauen erkannt. Wir setzen uns dafür ein, diese Schweizer Innovation international zu verbreiten und dabei ihre hohen Standards und ihre Glaubwürdigkeit zu wahren.“

Doris Leuthard, Präsidentin der Swiss Digital Initiative, blickt auf den Weg zurück: „Ich bin stolz darauf, wie sich unsere Vision, ein ‚Fair-Trade-Label für das digitale Zeitalter‘ zu schaffen, vom Konzept zur konkreten Realität entwickelt hat. Diese Leistung wäre nicht möglich gewesen ohne das Engagement des Teams der Swiss Digital Initiative, unserer Unterstützer, Partner, Kunden und Experten, die ihr Fachwissen und ihre Leidenschaft eingebracht haben.“

Quelle: www.swiss-digital-initiative.org

Dieser Beitrag erschien ursprünglich auf m-q.ch - https://www.m-q.ch/de/start-des-naechsten-kapitels-fuer-das-digital-trust-label/

Schweizer Lohntrends 2025: Finanzbranche und Human Resources zahlen am besten

Die Michael Page Lohnübersicht und Recruitment-Trends 2025 zeigen, dass der Finanzsektor weiterhin die höchsten Löhne für Führungskräfte zahlt. Dicht gefolgt von Fachkräften im Personalwesen. In den letzten zwölf Monaten gab es mit 18 bis 25 Prozent in den Bereichen Metallhandel, Steuerrecht und Verkauf die höchsten durchschnittlichen Lohnerhöhungen.

Die Michael Page Lohnübersicht 2025 zeigt: Führungskräfte im Finanzsektor und Fachkräfte in HR verdienen am meisten. (Bild: www.depositphotos.com)

Bestbezahlte Positionen*

*C-Level, unterhalb der Ebene des CEO. (Tabelle: www.michaelpage.ch)

Rohstoffhandel, Recht und Verkauf weisen die höchsten Lohnerhöhungen auf

Metallhändler verzeichnen mit 25 Prozent den höchsten Lohnanstieg. Anwälte für Steuerrecht konnten 20 Prozent und mehrsprachige Verkaufsleiter konnten 18 Prozent zulegen. Geopolitische Ereignisse, Unterbrechungen der Lieferketten und Nachfrageschwankungen haben zu einer erheblichen Volatilität auf den Rohstoffmärkten geführt. Diese Volatilität ermöglichte es Händlern, höhere Gewinne zu erzielen. Dies führte zu höheren Löhnen, da es für Unternehmen in solch volatilen Zeiten von entscheidender Bedeutung ist, ihre Lieferketten zu sichern.

Rechtsexperten und deren Mitarbeitende sind aufgrund der abschwächenden Wirtschaft gefragt, da für 2025 nur ein moderates Wachstum prognostiziert wird. Infolgedessen besteht ein hoher Bedarf an Bewerbenden in Rechtsabteilungen, um die damit verbundenen wachsenden rechtlichen Herausforderungen zu bewältigen. Diese gestiegene Nachfrage hat zu einem Aufwärtsdruck auf die Löhne für diese Positionen geführt.

Darüber hinaus vergrössern die Unternehmen ihre Teams im Verkauf, um die Umsätze zu steigern und die Auswirkungen der Konjunkturabschwächung abzufedern. Positionen wie Verkaufsleiter, Verkaufsingenieure oder technische Verkaufsspezialisten sind sehr gefragt.

Andere Positionen, die in den letzten zwölf Monaten eine Lohnerhöhung von zehn Prozent verzeichneten, sind vor allem in der Finanzbranche. Die Durchschnittslöhne von Compliance-Beauftragten und Buchhaltern im Bankwesen stiegen um elf Prozent. Auch in Schlüsselrollen in der Versicherungsbranche sind die durchschnittlichen Löhne, etwa von Senior Insurance Account Managern und internen Pensionsfonds-Managern, um elf Prozent gestiegen.

Die meisten Löhne werden stagnieren

Angesichts der zunehmenden geopolitischen Spannungen und des voraussichtlichen Rückgangs der Inflation auf ein Prozent sind Arbeitgebende sehr vorsichtig, was die Zahl der Beschäftigten und die Löhne betrifft. Gleichzeitig sind die Bewerbende vorsichtig, wenn es darum geht, in einem unsicheren Umfeld eine neue Stelle anzutreten. Infolgedessen wird der Lohn für die meisten Stellen stagnieren.

Yannick Coulange, Geschäftsführer der Michael Page Schweiz, erklärt: «Es besteht eine starke Nachfrage nach Kandidat:innen, die helfen, die unternehmerischen Herausforderungen zu bewältigen und ehrgeizige Verkaufsziele zu erreichen. Die Nachfrage nach Fachkräften in kritischen Bereichen wie der IT, die sich auf Kosteneinsparungen und die Optimierung von Geschäftsprozessen konzentrieren, ist nach wie vor hoch.»

Quelle: www.michaelpage.ch

Das Jubiläums-Wifo zeigt, wie Innovation und Mut das Rheintal voranbringen

Standort, Strategie und Stabsübergabe – diese drei Themen prägten das 30. Rheintaler Wirtschaftsforum, das am 17. Februar in der Sporthalle Aegeten stattfand. Führende Vertreter der Rheintaler Wirtschaft sowie prominente Gäste aus der ganzen Schweiz diskutierten über aktuelle Herausforderungen und Perspektiven.

Volles Haus beim Rheintaler Wirtschaftsforum: Bundespräsident Guy Parmelin sprach auf der Bühne über die Stärken der Schweiz als Wirtschaftsstandort. (Bild: Roger Oberholzer)

„Drei Jahrzehnte Wifo – drei Jahrzehnte Austausch, Impulse und gemeinsame Visionen.“ Mit diesen Worten eröffnete Roland Günther von der Abacus Research AG als Vertreter der Hauptsponsoren das 30. Rheintaler Wirtschaftsforum. Der Anlass beeindrucke nicht nur durch die Vielfalt an Unternehmen und Persönlichkeiten, die er Jahr für Jahr zusammenbringe, sondern zeige auch, wie entscheidend das Zusammenspiel von Standort und Strategie sei. Kontinuität und der Mut, sich immer wieder neu zu erfinden, seien dabei Schlüsselfaktoren – nicht nur für ein erfolgreiches Forum, sondern für jedes zukunftsorientierte Unternehmen.

Nach Roland Günther trat die St. Galler Regierungspräsidentin Susanne Hartmann auf die Bühne. Sie betonte die Dringlichkeit, in die Zukunftssicherung des Rheintals zu investieren: «Die Zukunft sichern, weil die Zukunft verunsichert.» Innovation sei dabei der Schlüssel für eine erfolgreiche Weiterentwicklung der Region. Hartmann zeigte sich zuversichtlich: Dem Rheintal stünden spannende Perspektiven offen, und sie hoffe, bereits beim nächsten Wifo über erste Erfolge berichten zu können.

Der Pokal bleibt in der Schweiz

Der diesjährige «Preis der Rheintaler Wirtschaft» ging an Leica Geosystems – eine Pionierin der modernen Messtechnik und ein Synonym für Präzision und Innovation. Das Unternehmen hat entscheidend dazu beigetragen, das Rheintal als «Precision Valley» zu etablieren, und bleibt auch 20 Jahre nach der Übernahme durch Hexagon fest in der Region verwurzelt. Die späte Ehrung von Leica Geosystems mit dem Preis warf die Frage auf: Warum erst jetzt? Jurypräsident Klaus Brammertz nahm es mit Humor und meinte: «Das habe ich mich auch schon gefragt.» CEO Thomas Harring zeigte sich entspannt. Mit einem Lächeln hob er die schwere Skulptur in die Höhe und versicherte: «Der Pokal geht nicht nach Stockholm und auch nicht zu mir nach Hause.» Stattdessen werde die Trophäe einen Ehrenplatz bei den Mitarbeitenden finden.

Jurypräsident Klaus Brammertz (links) überreichte dem Geschäftsführer von Leica Geosystems, Thomas Harring, den Preis der Rheintaler Wirtschaft. (Bild: Roger Oberholzer)

Guy Parmelin setzt auf Innovation und Neutralität

Mit seinem Charme und Humor gewann Bundesrat Guy Parmelin das Publikum schnell für sich. „Die Halle ist ausverkauft. Das liegt sicher nicht nur an mir, aber vielleicht ein bisschen schon“, scherzte er zu Beginn. Dann widmete er sich der Frage: „Wie machen wir den Wirtschaftsstandort Schweiz attraktiv und halten ihn?“ Selten, so Parmelin, sei diese Frage so aktuell gewesen wie heute, denn die Zeiten seien unsicherer denn je. Er hob die Bedeutung von Bildung, Forschung und Innovation hervor und betonte, dass Innovation keine Selbstverständlichkeit sei, sondern kontinuierliche Pflege erfordere. Dazu gehöre auch der Schutz des geistigen Eigentums, dem eigentlichen Vermögen eines Unternehmens.

Parmelin bezeichnete die Neutralität als eine der grössten Stärken der Schweiz. Sie erlaube es, in geopolitisch schwierigen Zeiten objektiv zu bleiben. Abschliessend betonte der Bundesrat, dass die Schweiz nur erfolgreich sein könne, wenn sie die Zukunft aktiv selbst gestalte. Dies vermeide unnötige Mutmassungen, Angst und Passivität und sei der Schlüssel, um Herausforderungen zu meistern und Chancen zu nutzen.

Hilti-CEO über die Zukunft der Bauindustrie

Jahangir Doongaji, CEO der Hilti Gruppe, sprach über die Herausforderungen der Bauindustrie. Niedrige Produktivität, Fachkräftemangel und steigende Anforderungen an Nachhaltigkeit und Sicherheit prägten die Branche. „Der Bau wird besser – schneller, sicherer und grüner“, erklärte Doongaji und betonte, wie Digitalisierung und Robotik den Wandel vorantreiben.

Hilti setzt auf klare Strategien, die auf den Kernkompetenzen des Unternehmens basieren, sowie auf langfristige Investitionen in Innovation und Mitarbeitende. „Es braucht Mut, Entscheidungen zu treffen“, betonte Doongaji. Mit der Vision „Making Construction Better“ will Hilti den Bau produktiver, sicherer und nachhaltiger gestalten und sich weiterhin als vertrauenswürdiger Partner in der Branche behaupten.

Unternehmensstrategie in unsicheren Zeiten

Die Talkrunde mit Jahangir Doongaji, Franziska Tschudi Sauber, Verwaltungsratspräsidentin der Weidmann Gruppe, und Alfred Felder, CEO Zumtobel Group, beleuchtete die Herausforderungen international tätiger Unternehmen angesichts geopolitischer Spannungen und wirtschaftlicher Unsicherheiten. Franziska Tschudi Sauber erinnerte an einen Leitsatz aus ihrer Studienzeit an der HSG: Man sollte Zelte bauen statt Paläste. Für sie sind Flexibilität und die Fähigkeit, sich anzupassen, entscheidend im Unternehmertum. Jahangir Doongaji verglich die heutige Unternehmensführung mit einem Videospiel und erklärte, dass sich alles schnell ändere und Unternehmen entsprechend reagieren müssten. Alfred Felder ergänzte, dass Innovation in solchen Zeiten von entscheidender Bedeutung sei: „Es zahlt sich immer aus, in die Zukunft zu investieren – selbst in schwierigen Zeiten.

Neben der Strategie spielt die Firmenkultur eine entscheidende Rolle. Doongaji betonte: „Die Strategie sagt, was wir tun, und die Kultur sagt, wie wir es tun.“ Er hob hervor, wie wichtig es sei, die Kultur aktiv zu leben. Bei Hilti werden Führungskräfte deshalb nicht nur nach Ergebnissen, sondern auch danach beurteilt, wie sie Mitarbeitende entwickeln. Tschudi Sauber ergänzte, dass es manchmal notwendig sei, sich von leistungsstarken, aber nicht teamorientierten Mitarbeitenden zu trennen, um die Kultur zu schützen. Alle drei waren sich einig, dass es in einem angespannten Arbeitsmarkt entscheidend ist, qualifizierte Fachkräfte zu gewinnen und zu halten.

Generationenwechsel: Frauen in der Führung

Nach der Pause führte Moderatorin Sonja Hasler ein Gespräch mit Antje von Dewitz, CEO von Vaude Sport, und Diana Gutjahr, VR-Präsidentin der Ernst Fischer AG, über ihre Erfahrungen mit dem Generationenwechsel in Familienunternehmen. Besonders im Fokus stand die Herausforderung, als Frau eine Führungsposition zu übernehmen – eine Rolle, die für beide nicht selbstverständlich war. Ihre Väter hatten sie ursprünglich nicht als Nachfolgerinnen vorgesehen. Gutjahr war von klein auf eng mit dem Betrieb ihres Vaters verbunden, doch als Nachfolgerin wurde sie zunächst nicht gesehen: „Stahl und Metall sind keine typischen Frauendomänen.“

Moderatorin Sonja Hasler (links) im Gespräch mit Diana Gutjahr und Antje von Dewitz über die Herausforderungen und Chancen beim Generationenwechsel in Unternehmen. (Bild: Roger Oberholzer)

Familienunternehmen werden laut von Dewitz „sehr leidenschaftlich und familiär geführt, was auch Risiken birgt, vor allem wenn verschiedene Systeme aufeinanderstossen“. Der Wandel hin zu mehr Nachhaltigkeit bei Vaude sei nach ihrer Übernahme ein grosser Transformationsprozess gewesen: „Wir haben viele Materialien verändert, alles auf nachhaltig und recycelt umgestellt und die Lieferketten transparent gemacht.“ Anfangs stiess das Konzept auf Skepsis, doch sie bleibt überzeugt: „Nachhaltigkeit kostet, aber sie macht Unternehmen innovationsstark und zukunftsfähig.“

Verabschiedung von Reinhard Frei

Am Ende des 30. Rheintaler Wirtschaftsforums stand die Verabschiedung von Reinhard Frei, der das Forum über viele Jahre hinweg geprägt hat. Karl Stadler, ehemaliger Präsident des Arbeitgeberverbands, würdigte seine Verdienste und bezeichnete Frei als treibende Kraft hinter zahlreichen Projekten, die das Wirtschaftsforum zu einer festen Grösse im Rheintal gemacht haben. Mit grossem Applaus und einer feierlichen Stabsübergabe an Karin Krawczyk endete das Jubiläumsforum.

Reinhard Frei übergibt den symbolischen Stab an seine Nachfolgerin Karin Krawczyk und verabschiedet sich nach vielen Jahren als Tagungsleiter des Rheintaler Wirtschaftsforums. (Bild: Roger Oberholzer)

Zufriedenheit mit dem Standort Winterthur gesunken

Unternehmen sind weniger zufrieden mit dem Wirtschaftsstandort Winterthur als in den letzten Jahren. Das zeigen die Ergebnisse der Unternehmensbefragung 2024 von House of Winterthur. Mit steigender Investitionsbereitschaft und optimistischen Geschäftserwartungen für das kommende Jahr bleibt die Stimmung in der Wirtschaftsregion dennoch positiv.

Die Unternehmensbefragung zeigt: Zufriedenheit in Winterthur sinkt, doch Investitionsbereitschaft und Geschäftserwartungen bleiben positiv. (Bild: www.winterthur.com)

Die Ergebnisse der Unternehmensbefragung 2024 zeigen, dass die Grundstimmung der Unternehmen in der Wirtschaftsregion Winterthur weithin überwiegend positiv ist. Allerdings ist die Zufriedenheit mit den wirtschaftlichen Rahmenbedingungen merklich gesunken. Die Standortzufriedenheit hat im Vergleich zum Vorjahr deutlich nachgelassen. Knapp 70 Prozent der befragten Unternehmen gaben an, mit den Rahmenbedingungen der Wirtschaftsregion Winterthur eher bis sehr zufrieden zu sein. Im Vorjahr lag dieser Wert noch bei rund 87 Prozent.

«Die Entwicklung unterstreicht die Notwendigkeit, sich für die hier ansässigen Unternehmen und ihre Bedürfnisse einzusetzen», sagt Jakob Bächtold, Geschäftsführer und Leiter Wirtschaft von House of Winterthur. Um bessere Rückschlüsse auf die Gründe für die sinkende Zufriedenheit ziehen zu können, wird House of Winterthur im Jahr 2025 die Anzahl der Firmen- und Mitgliederbesuche steigern und vermehrt Gespräche mit Wirtschaftsvertretenden führen.

Fachkräftemangel beschäftigt Unternehmen, Investitionsbereitschaft steigt

In der Umfrage wird der Fachkräftemangel von den Unternehmen als grösste Herausforderung für das kommende Jahr genannt, gefolgt von politischen Bestimmungen, Preisdruck, Auftragslage und Konsumverhalten. Trotz der genannten Herausforderungen erwarten gut drei Viertel der Unternehmen eine eher positive bis sehr positive Geschäftsentwicklung für 2025. Dieser Wert liegt leicht unter dem Vorjahreswert von 80 Prozent. Nochmals leicht zugenommen hat die Investitionsbereitschaft, die mit über 55 Prozent einen neuen Höchststand erreicht und zeigt, dass sich viele Unternehmen am Standort weiterentwickeln werden.

Nähe und Immobiliensituation als wichtige Standortfaktoren

Entscheiden für die Standortwahl sind für die Firmen hauptsächlich die Kundennähe (19,9 Prozent) und der private Wohnsitz (17,2 Prozent), gefolgt von der Nähe zum privaten Netzwerk, der Verfügbarkeit von Immobilien sowie der niedrigeren Miet- und Immobilienpreise.

Zur Unternehmensbefragung

Seit sieben Jahren führt House of Winterthur die Unternehmensbefragung bei Firmen in Stadt und Region Winterthur durch. Abgefragt werden jeweils Themen wie die Zufriedenheit mit dem Standort und aktuelle Herausforderungen. Rund 150 Unternehmen haben im Spätherbst 2024 an der Umfrage teilgenommen. Beantwortet wurde sie zu vier Fünfteln von Mitgliedern der Geschäftsleitung.

Quelle: www.winterthur.com

Brevit AG stärkt Verwaltungsrat mit erfahrenem Cybersecurity-Experten

Die Brevit AG, ein führender Anbieter von Cybersecurity-Lösungen für KMU in der Schweiz, erweitert ihren Verwaltungsrat mit einem hochkarätigen Experten. Mit Thomas Liechti, dem ehemaligen Geschäftsführer von Mount10 – der Schweizer Spezialistin für Datensicherungslösungen – stärkt das Unternehmen gezielt seine Mission, Sicherheitslösungen auf Grossunternehmen-Niveau für KMU zugänglich zu machen.

Ehemaliger Mount10 CEO Thomas Liechti verstärkt Verwaltungsrat der Brevit AG. (Bild: Brevit AG)

Thomas Liechti verfügt über umfassende Erfahrung in der Cybersecurity und IT-Industrie. Als ausgewiesener Experte im Bereich Datensicherheit hat er in den letzten zehn Jahren massgeblich dazu beigetragen, Schweizer Unternehmen vor vielfältigen digitalen Bedrohungen zu schützen. Seine Expertise macht ihn zu einer wertvollen Bereicherung für die strategische Ausrichtung der Brevit AG.

 «Mit Thomas Liechti gewinnen wir einen Experten, der unsere Mission, KMU auf dem Niveau von Grossunternehmen abzusichern, weiter voranbringen wird», sagt Roger Hiestand. Er ist Gründer, Co-Geschäftsführer und Verwaltungsratspräsident. Marco Hiestand, ebenfalls Gründer, Co-Geschäftsführer und Verwaltungsrat, ergänzt: «Seine langjährige Erfahrung in der Cybersecurity sowie der Unternehmensführung wird entscheidend dazu beitragen, die Brevit AG optimal für künftige Herausforderungen aufzustellen.»

Mit der Unterstützung von Thomas Liechti legt die Brevit AG ihren Fokus verstärkt auf nachhaltiges, organisches Wachstum und die gezielte Weiterentwicklung ihres Cybersecurity-Portfolios für KMU.

Brevits Mission: Cybersecurity für KMU auf höchstem Niveau

Die Brevit AG hat das Ziel, KMU systematisch auf ein Sicherheitsniveau von Grossunternehmen zu bringen. Damit stärkt sie gezielt deren Wettbewerbsfähigkeit in einer zunehmend digitalen Wirtschaft.

Mit der Berufung von Thomas Liechti unterstreicht die Brevit AG ihr Engagement, ihre Spitzenposition im Bereich der Cybersicherheit für KMU weiter auszubauen. Cybersicherheit ist heute eine unverzichtbare Voraussetzung für den langfristigen Erfolg von Unternehmen – unabhängig von Branche und Grösse.

Thomas Liechti freut sich, seine Erfahrung als Mitglied des Verwaltungsrats einzubringen. Gemeinsam mit dem Team möchte er zur Weiterentwicklung des Unternehmens beitragen. «Die Brevit AG hat den richtigen Ansatz entwickelt, um KMU auf ihrem Weg zu einer sicheren IT-Infrastruktur zu unterstützen. Nur wenige Unternehmen sind in der Lage, dies so einfach und kosteneffizient umzusetzen», so Liechti.

Quelle: www.brevit.ch

Dieser Beitrag erschien ursprünglich auf m-q.ch - https://www.m-q.ch/de/brevit-ag-staerkt-verwaltungsrat-mit-erfahrenem-cybersecurity-experten/

Universität St.Gallen gründet «Auto-Schweiz Lehrstuhl für Mobilität»

Ende 2024 haben die Universität St.Gallen und Auto-Schweiz eine Fördervereinbarung zur Finanzierung eines Lehrstuhls für Mobilitätsmanagement unterzeichnet. Der Aufbau der Forschungseinrichtung soll zentrale Themen wie die Transformation der Automobilindustrie und die Mobilität der Zukunft wissenschaftlich ergründen und begleiten.

Von links: Thomas Rücker (Direktor Auto-Schweiz), Dr. Peter Grünenfelder (Präsident Auto-Schweiz), Prof. Dr. Manuel Ammann (Rektor der Universität St.Gallen) und Prof. Dr. Andreas Herrmann (Direktor des Instituts für Mobilität). (Bild: Universität St.Gallen / Hannes Thalmann)

Die Schaffung des «Auto-Schweiz Lehrstuhls für Mobilität» wird durch einen grosszügigen Förderbeitrag der Vereinigung Schweizer Automobil-Importeure von 2,68 Millionen Franken an die Stiftung der Universität St.Gallen ermöglicht. Die Kooperationsvereinbarung sieht eine Laufzeit von acht Jahren vor.

Transformation in der Automobilindustrie

Die Automobilindustrie steht weltweit vor grossen Herausforderungen und befindet sich mitten im grössten Transformationsprozess ihrer weit über einhundertjährigen Geschichte. Megatrends wie Digitalisierung, Elektrifizierung oder Automation bieten ein enormes Potential für künftige Geschäftsmodelle, bergen gleichzeitig aber auch Risiken für etablierte Strukturen, etwa im Fahrzeughandel oder der Mobilität. Mit einem Förderbeitrag über insgesamt 2’680’000 Schweizer Franken will Auto-Schweiz eine tiefgehende wissenschaftliche Begleitung dieser Themen durch die Universität St.Gallen (HSG) ermöglichen. Der mit dem Förderbeitrag geschaffene «Auto-Schweiz Lehrstuhl für Mobilität» soll zeitnah gegründet und mithilfe eines Berufungsverfahrens besetzt werden.

«Die HSG ist eine der fortschrittlichsten und innovativsten Wirtschaftsuniversitäten in Europa», hält Auto-Schweiz-Präsident Peter Grünenfelder fest. «Gleichzeitig ist die Automobilindustrie der Motor der Wirtschaft und investiert mit ihrem unerschütterlichen Zukunftsglauben jedes Jahr Milliardenbeträge in Forschung und Entwicklung neuer Technologien. Unsere Zusammenarbeit und die Erforschung von Zukunftsthemen durch die HSG ist also nichts als konsequent. Mit dem neuen auto-schweiz-Lehrstuhl für Mobilität erhält die Automobilität als einer der gewichtigsten Schweizer Wirtschaftssektoren eine fundierte wissenschaftliche Begleitung bei der Bewältigung der heutigen und zukünftigen Herausforderungen.»

Vielfältige Forschungsthemen am neuen Mobilitäts-Lehrstuhl

Mit der Partnerschaft ermöglicht Auto-Schweiz der HSG den Aufbau zusätzlicher Kapazitäten und Expertise auf dem Gebiet des Mobilitätsmanagements, wo sich wichtige Zukunftsfragen stellen. Zum Lehrstuhl gehören eine Assistenz- sowie eine Sekretariatsstelle (100 respektive 50 Stellenprozent). «Wir sind Auto-Schweiz sehr dankbar, dass sie uns unterstützen, zukunftsträchtige Lösungen für ein optimales Zusammenspiel aller Mobilitätsangebote zu entwickeln», so Prof. Dr. Manuel Ammann, Rektor der HSG. Entsprechende Partnerschaften geht die HSG nur ein, wenn die Freiheit von Forschung, Lehre und Publikation jederzeit vollumfänglich gewährleistet ist. Entsprechend nimmt Auto-Schweiz keinen Einfluss auf den Berufungsprozess oder die inhaltliche Arbeit am neu zu schaffenden Lehrstuhl.

Die Themenvielfalt, aus welcher der «Auto-Schweiz Lehrstuhl für Mobilität» der HSG seine künftigen Forschungsgebiete auswählen kann, ist schier unerschöpflich. So sei etwa die künftige Entwicklung der Elektromobilität und ihr Beitrag zur Emissionsreduktion derzeit ein zentrales Betätigungsfeld der Automobilwirtschaft, erklärt Auto-Schweiz-Direktor Thomas Rücker. «Gleichzeitig werden aber auch andere Lösungen ihren Platz haben und die Bedürfnisunterschiede der verschiedenen Fahrzeugarten im Gesamtsystem Verkehr und Mobilität sind nicht zu unterschätzen. Hinzu kommen raumplanerische Herausforderungen, insbesondere beim Zusammenspiel verschiedener Verkehrsträger, sowie Trends von Digitalisierung und Automation.» Auch die Bezahlbarkeit und die uneingeschränkte Verfügbarkeit von Mobilität für die gesamte Gesellschaft stelle eine wichtige Fragestellung der Zukunft dar.

Quelle: www.auto.swiss

Coca-Cola Schweiz ernennt Fabio Cella zum neuen Country Manager

Fabio Cella ist seit dem 1. Januar 2025 neuer Country Manager bei Coca-Cola Schweiz. Der gebürtige Italiener bringt umfassende Erfahrung aus seiner bisherigen Rolle al Managing Director bei Coca-Cola Österreich mit und folgt auf Vincent Rameau, der das Unternehmen verlässt.

Fabio Cella ist seit Januar 2025 neuer Country Manager von Coca-Cola Schweiz und bringt umfassende Erfahrung aus Österreich mit. (Bild: www.coca-cola.ch)

Nach einem Abschluss in Wirtschaftswissenschaften an der Universität Pavia und einem Master in angewandter Wirtschaftswissenschaft an der Universität Grenoble Alpes begann Fabio Cella (48) seine Karriere in der Lebensmittel- und Getränkeindustrie. Umfangreiche Führungserfahrung sammelte Cella zunächst bei Danone, wo er massgeblich zu Wachstum und Effizienzsteigerung beitrug, bevor er 2021 zu Coca-Cola wechselte. Als Country Manager bei Coca-Cola Österreich steigerte er die Systemumsätze, vertiefte die Partnerschaft mit der Coca-Cola Hellenic Bottling Company und leitete innovative Projekte wie «Shelf of the Future» mit führenden Handelspartnern.

In seiner neuen Funktion als Country Manager bei Coca-Cola wird Fabio Cella den Fokus auf die nachhaltige Weiterentwicklung des Unternehmens und die Stärkung der Zusammenarbeit mit Partnern legen. «Ich freue mich darauf, gemeinsam mit unserem Team und unseren Partnern Projekte voranzutreiben, die das Miteinander stärken und positive Veränderungen in den lokalen Gemeinschaften bewirken», erklärt Fabio Cella. Vincent Rameau verlässt Coca-Cola nach fünf Jahren, um sich beruflich neu zu orientieren.

Quelle: www.coca-colacompany.com

 

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