Die grosse Rückkehr ins Büro bleibt unwahrscheinlich für Schweizer Fachkräfte

Je näher das Jahr 2025 rückt, desto mehr scheint sich die Debatte über die Telearbeit auf einen Konsens zu verlagern. Die jüngste Gehaltsumfrage des Schweizer Rekrutierungsspezialisten Robert Walters zeigt eine Übereinstimmung zwischen Schweizer Fachkräften und Arbeitgebern hinsichtlich der Bedeutung flexibler Arbeitsregelungen.

Telearbeit bleibt 2025 zentral: Schweizer Gehaltsumfrage zeigt, dass Flexibilität für Fachkräfte und Unternehmen entscheidend ist. (Bild: www.depositphotos.com)

Auch wenn es sich viele Führungskräfte anders wünschen: Das Homeoffice ist gekommen, um zu bleiben. In einem Interview mit der NZZ am Sonntag betonte der Chief Operating Officer der Swiss Re, Andreas Berger, dass er sich mehr Präsenz am Arbeitsplatz wünscht. Für viele Mitarbeiter und Führungskräfte von Swiss Re beschränke sich die Anwesenheit auf die Wochenmitte. «Es sollte allen klar sein: Die Woche fängt am Montag an und hört am Freitag auf», so Berger. Die Aussage lässt vermuten: Eigentlich ist das Homeoffice vorbei. Doch die jüngste Gehaltsumfrage des Schweizer Rekrutierungsspezialisten Robert Walters zeigt, dass Telearbeit nicht mehr nur eine vorübergehende Lösung ist, sondern fest in der Arbeitsplatzkultur verankert bleibt.

Warum Flexibilität für Arbeitnehmer wichtig ist  

Für Arbeitnehmer ist Flexibilität nicht verhandelbar. Fast die Hälfte (46 %) der Berufstätigen würde sich nach neuen Möglichkeiten umsehen, wenn flexible Arbeitszeiten oder hybride Arbeitsformen abgeschafft würden. Weitere 24 % würden einen Stellenwechsel in Abhängigkeit von anderen Faktoren wie Gehalt oder Sozialleistungen in Betracht ziehen. Dies zeigt, dass Flexibilität ein entscheidender Faktor sowohl für die Zufriedenheit mit dem Arbeitsplatz als auch für den Verbleib im Unternehmen ist.  

Darüber hinaus nannten 43 % der Schweizer Berufstätigen eine bessere Work-Life-Balance als einen der Hauptgründe für die Suche nach neuen Möglichkeiten im Jahr 2025. „Remote- und hybride Arbeitsformen spielen eine wichtige Rolle bei der Verbesserung der Work-Life-Balance, einem Schlüsselfaktor für die Arbeitszufriedenheit der Arbeitnehmer von heute“, erklärt Christian.  

Die Arbeitgeber hören zu  

Interessanterweise stimmen die Arbeitgeber mit diesen Ansichten überein. Beachtliche 63 % der Unternehmen betrachten flexible Arbeitsregelungen als eine ihrer wirksamsten Strategien zur Mitarbeiterbindung. Dies spiegelt die wachsende Erkenntnis wider, dass motivierte Arbeitskräfte nicht nur wettbewerbsfähige Gehälter, sondern auch eine anpassungsfähige Arbeitspolitik benötigen.  

Christian fügt hinzu: „Unsere Umfrage hat auch ergeben, dass 78 % der Arbeitgeber planen, ihre derzeitigen Massnahmen zur Telearbeit im Jahr 2025 beizubehalten, während 7 % sogar beabsichtigen, diese Möglichkeiten zu erweitern. Die Unternehmen sind sich der Risiken einer Verringerung der Flexibilität und der potenziell negativen Auswirkungen auf die Mitarbeiterbindung bewusst.“  

Herausforderungen der Hybridarbeit  

Hybride Arbeit bringt jedoch auch Herausforderungen mit sich. Die Arbeitgeber nennen häufig Probleme wie das Management der Teamdynamik und -kultur (44 %), Schwierigkeiten bei der Kommunikation und Zusammenarbeit (41 %) und die Überwachung der Leistung und Produktivität der Mitarbeiter (37 %). Herausforderungen in Bezug auf das Engagement der Mitarbeiter und Probleme mit der Technologie/Infrastruktur wurden zwar festgestellt, waren aber weniger häufig.  

„Interessanterweise meldete ein Viertel der Arbeitgeber keine nennenswerten Probleme mit hybrider Arbeit, was darauf hindeutet, dass das Modell für viele bereits gut funktioniert, wenn die richtigen Systeme und Praktiken vorhanden sind“, so Christian.

Flexibilität im Jahr 2025   

Die Umfrageergebnisse zeigen deutlich, dass sowohl Arbeitnehmer als auch Arbeitgeber den Wert flexibler Arbeitsregelungen erkennen, wenn auch aus unterschiedlichen Gründen. Für Berufstätige geht es um die Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben und um Autonomie. Für die Arbeitgeber geht es darum, Top-Talente in einem wettbewerbsintensiven Markt zu halten.   

„Diese Angleichung bietet Unternehmen die Möglichkeit, ihre hybriden Modelle zu verfeinern, Herausforderungen zu meistern und gleichzeitig von einer flexiblen Arbeitsgestaltung zu profitieren. Die Weichen für eine ausgewogenere, produktivere und engagiertere Belegschaft sind gestellt“, so Christian abschliessend.    

Quelle: www.robertwalters.ch

Checkliste: Muss Ihr Unternehmen barrierefrei kommunizieren?

Ab dem 28. Juni 2025 tritt das EU-weite Barrierefreiheitsstärkungsgesetz (BFSG) in Kraft, das die digitale Zugänglichkeit für Unternehmen vorschreibt. Auch Schweizer Unternehmen, die ihre Produkte und Dienstleistungen in der EU anbieten, müssen die gesetzlichen Vorgaben erfüllen und ihre digitalen Angebote entsprechend anpassen.

BFSG: Unternehmen müssen bis Juni 2025 Apps, Online-Shops und Webseiten barrierefrei gestalten. Gehören Sie zu den Leistungserbringern? (Bild: www.depositphotos.com)

Viele Unternehmen nutzen bei der digitalen Kommunikation mit Verbrauchern Dienstleistungen der Telemedien, Bankdienstleistungen oder auch Leistungen des elektronischen Geschäftsverkehrs (E-Commerce). Damit werden sie dem neuen Barrierefreiheitsstärkungsgesetz nach zu sogenannten Leistungserbringern. Rund 190’000 Unternehmen in Deutschland müssen deshalb Apps, Online-Shops, Online-Vertragsdokumente und Webseiten bis zum Stichtag 28. Juni 2025 barrierefrei gestalten.

Kurz-Check: Gehören Sie zu den Leistungserbringern?

Unternehmen, die nicht zu den Kleinstunternehmen mit weniger als 2 Mio. € Umsatz oder weniger als zehn Mitarbeitern zählen, gehören gemäss dem neuen Gesetz zu den Wirtschaftsakteuren mit neuen Pflichten. Sie müssen bis zum Stichtag im Juni 2025 ihre Apps, Online-Shops, Vertragsdokumente oder Webseiten für Verbraucher barrierefrei gestalten. Dies gilt, sobald sie mindestens einen der folgenden Services in der Kommunikation mit Verbrauchern anbieten.

Apps/Online-Shop:

  • Können Verbraucher Produkte bewerten oder an Gewinnspielen teilnehmen?
  • Können Verbraucher über den Online-Shop Produkte, Dienstleistungen oder Services kaufen?

Wenn App oder Online-Shop auf der Website integriert sind, müssen sowohl die App bzw. der Shop als auch die gesamte Website barrierefrei gestaltet sein. Wenn die Website aber nur auf eine separate App oder einen separaten Online-Shop verlinkt, wenn diese also nicht direkt mit der Website verknüpft sind, müssen nur die App oder der Online-Shop barrierefrei gestaltet werden.

Website:

  • Können Verbraucher über die Website Termine buchen?
  • Können sich Verbraucher auf der Seite in einen Kundenbereich einloggen, um zum Beispiel auf ihre Bestellhistorie zuzugreifen?
  • Können Verbraucher über ein Help-Desk-System ein Support-Ticket eröffnen, wenn sie Fragen oder Reklamationen haben?
  • Können Verbraucher über ein Kontaktformular, einen Chatbot oder einen Rückrufservice Kontakt herstellen?

Die grundlegenden Anforderungen des BFSG

Das Barrierefreiheitsstärkungsgesetz verlangt, dass bestimmte Produkte und Dienstleistungen sowie Apps, Online-Shops, Websites, E-Books und digitale Dokumente für Menschen mit Behinderungen ohne besondere Erschwernis und grundsätzlich ohne fremde Hilfe auffindbar, zugänglich und nutzbar sind. Dazu müssen diese digitalen Angebote über mehr als nur einen Sinneskanal zugänglich gemacht werden.

So reicht es beispielsweise nicht mehr aus, in einem Online-Shop die zu erwerbenden Produkte und Dienstleistungen in Text und Bild darzustellen. Texte und alternative Bildbeschreibungen, die den Bildinhalt erklären, müssen in Zukunft auch über Sprachausgabe hörbar sein. Dadurch wird der Inhalt auditiv zugänglich. Wer darüber hinaus Video- und Audioinhalte nutzt, muss die Inhalte auch in Textform als Untertitel oder Transkript darstellen. Für Menschen mit motorischen Behinderungen, die Schwierigkeiten haben, eine Maus zu benutzen, müssen alle Funktionen von Apps, Webseiten, Online-Shops oder Plattformen auch über Tasten bedienbar sein.

Wie viele Verbraucher profitieren von digitaler Barrierefreiheit?

Jeder Mensch kann von mehr digitaler Barrierefreiheit profitieren. Denn motorisch behindert sind wir schon, wenn wir ein Kind auf dem Arm halten. Eine Sehbehinderung bemerkt jeder, der seine Brille verlegt hat oder wenn wir bei Sonneneinstrahlung nicht mehr alles auf dem Bildschirm erkennen können. Eine Hörbehinderung kann schon durch den Umgebungslärm entstehen. Kognitiv beeinträchtigt sind wir, wenn wir schlecht geschlafen haben oder versuchen, Multitasking zu betreiben. Diese situativen Behinderungen sind vielfältig und sie passieren jedem.

Es gibt auch andere temporäre Beeinträchtigungen: zum Beispiel einen eingegipsten Arm. Vielleicht ist ein Auge verletzt oder wir haben eine Mittelohrentzündung. Ein Hörsturz, Migräne oder Müdigkeit können uns bei der Nutzung von Online-Shops und Webseiten behindern.

Die Zahl der Menschen, die mit situativen und temporären Behinderungen zu kämpfen haben, ist statistisch schwer zu erfassen. Und die Zahl derer, die permanent betroffen sind, ist auch noch deutlich höher, als man denkt:

  • In Deutschland leben rund 10,4 Millionen Menschen mit einer dauerhaften, 7,8 Millionen mit einer schweren und 2,6 Millionen mit einer leichten Behinderung.
  • Und in einer immer älter werdenden Bevölkerung nimmt der Anteil der Menschen mit Behinderungen zu. 18,6 Millionen Menschen sind heute schon älter als 65 Jahre – Tendenz steigend.
  • Zudem sprechen 12,3 Millionen der in Deutschland lebenden Menschen die deutsche Sprache nicht als Muttersprache.
  • Hinzu kommen 6,2 Millionen Menschen, die nicht oder nur unzureichend lesen und schreiben können.
  • Neu hinzu gekommen sind geschätzt 2,5 Millionen Menschen, die unter Symptomen von Long Covid leiden.

Zusammengerechnet sind das 50 Mio. Menschen. Dabei lässt sich nicht ausschliessen, dass einige Personen mehreren Kategorien angehören. Dennoch kann man davon ausgehen, dass statistisch jeder Zweite der 82,7 Millionen Menschen in Deutschland von mehr digitaler Barrierefreiheit profitieren würde.

Wie profitieren Unternehmen?

Zugegeben, viele Unternehmen haben zurzeit ganz andere Sorgen, als sich um noch eine weitere komplexe und nicht in allen Teilen logische Compliance-Vorschrift zu kümmern. Leider passiert aber nichts, wenn man bei digitaler Barrierefreiheit auf Freiwilligkeit setzt. Unternehmen müssen zu ihrem Glück gezwungen werden:

  • Denn digitale Barrierefreiheit führt insgesamt zu einem dauerhaft vergrösserten Marktvolumen, weil mehr Menschen am Markt teilnehmen.
  • Digitale Barrierefreiheit hat noch weitere wirtschaftliche Dimensionen. Denn Unternehmen stärken durch eine verbesserte Kundenerfahrung ihre Wettbewerbsfähigkeit.
  • Wer Inhalte in unterschiedlichen Content-Formaten anbietet, kann Menschen auch in unterschiedlichen Situationen mit seinen Botschaften erreichen. Das bedeutet, dass wir noch besser kommunizieren können.
  • Die affirmative Haltung eines Unternehmens zu Menschenrechten und Nachhaltigkeit macht es ausserdem als Arbeitgeber für Fachkräfte deutlich attraktiver.
  • Und es gibt noch eine weitere gute Nachricht: Für die Umsetzung der Barrierefreiheit können viele Prozesse automatisiert – oder zumindest teilautomatisiert – mithilfe von künstlicher Intelligenz umgesetzt werden.

Die Frage, ob ein Unternehmen rein rechtlich unter das BFSG fällt, ist deshalb nicht alleine entscheidend – sondern ob die wichtige Zielgruppe der Menschen mit einer dauerhaften, temporären oder auch nur situationsbedingten Beeinträchtigung als Kunden weiter ausgeschlossen bleiben soll. Unternehmen können mit ihren bestehenden Mitteln und unterstützt durch künstliche Intelligenz Menschen mit Behinderungen nicht nur ein selbstbestimmteres Leben ermöglichen – gleichzeitig können sie auch ihre eigene Wettbewerbsfähigkeit durch eine verbesserte User Experience stärken und ganz neue Kunden gewinnen.

Was bedeutet das Inkrafttreten des BFSG für die Schweiz?

Das Barrierefreiheitsstärkungsgesetz (BFSG) betrifft sowohl öffentliche Stellen als auch private Unternehmen. Da viele Schweizer Unternehmen ihre Produkte und Dienstleistungen in Deutschland und anderen EU-Ländern anbieten, sind sie ebenfalls von den Regelungen des BFSG und vergleichbaren Gesetzen in der EU betroffen.

Dies betrifft in erster Linie öffentliche Stellen wie Behörden, Kommunen und staatliche Institutionen, die dazu verpflichtet sind, ihre digitalen Angebote – darunter Websites, mobile Anwendungen und weitere Online-Dienste – barrierefrei zu gestalten. Doch auch private Unternehmen sind betroffen: Wenn sie Produkte oder Dienstleistungen für die breite Öffentlichkeit anbieten, müssen sie die Anforderungen an die Barrierefreiheit erfüllen. Dazu zählen unter anderem Onlineshops, Banken, Versicherungen, Verkehrsbetriebe oder Telekommunikationsanbieter, die ihre Angebote im elektronischen Geschäftsverkehr zur Verfügung stellen.

Ausgenommen von diesen Regelungen sind kleinere Unternehmen mit weniger als 50 Mitarbeitenden sowie nicht-digitale Produkte und Dienstleistungen. Dennoch ist es für Unternehmen sinnvoll, die Barrierefreiheit als Teil ihrer Verantwortung für mehr Inklusion und Chancengleichheit zu betrachten.

Darüber hinaus beschränkt sich das BFSG nicht nur auf Websites. Auch mobile Apps, Software, E-Books und andere digitale Produkte fallen unter die Regelungen. Welche Anforderungen konkret erfüllt werden müssen, hängt dabei von der Art des Angebots und der jeweiligen Zielgruppe ab. (red)

Quelle: www.sitewerk.ch

 

Gesetze zur digitalen Barrierefreiheit

  • Der European Accessibility Act wird in Deutschland als Barrierefreiheitsstärkungsgesetz – kurz BFSG – umgesetzt. Das BFSG ist für Unternehmen, Verbände und auch Vereine zum 28.06.2025 bei der Kommunikation mit Verbrauchern verpflichtend.
  • Öffentlich-rechtliche Rundfunkanstalten sind durch den Medienstaatsvertrag prinzipiell schon seit Juni 2022 dazu verpflichtet, schrittweise barrierefreie Angebote anzubieten.
  • Und zuvor waren schon öffentliche Einrichtungen, zum Beispiel Kommunen, Krankenkassen, Fachhochschulen und Universitäten, durch die EU-Richtlinie 2016/2102 zu mehr digitaler Barrierefreiheit verpflichtet. Und das bereits seit September 2018.
  • Die UN-Behindertenrechtskonvention (UN-BRK) sieht vor, Menschen mit Behinderungen die gleichberechtigte Teilhabe in allen Lebensbereichen zu ermöglichen. Die Konvention trat in Deutschland im März 2009 in Kraft.
  • Das Behindertengleichstellungsgesetz (BGG) trat in Deutschland im Mai 2002 in Kraft. Es wurde geschaffen, um die Benachteiligung von Menschen mit Behinderungen abzubauen und ihre gleichberechtigte Teilhabe am gesellschaftlichen Leben zu fördern.

 

Über die Autorin

Gabriele Horcher ist Kommunikationswissenschaftlerin und Expertin für Business Development. Sie ist Keynote Speakerin, Bestsellerautorin und Transformational Coach. Sie beantwortet die wichtigsten Fragen zum schnellen und disruptiven Wandel in allen Bereichen der Kommunikation.

Schweizer Deep-Tech-Startups sind bereit Barcelona zu erobern

Zehn Deep-Tech-Startups wurden als neueste Mitglieder der Schweizer Startup-Nationalmannschaft ausgewählt, um vom 2. bis 6. März 2025 am 4YFN im Rahmen des Mobile World Congress in Barcelona teilzunehmen. Die einwöchige Roadshow bringt die besten Schweizer Mobile-Startups mit internationalen Investoren und führenden Telekommunikationsunternehmen zusammen und bietet eine hervorragende Gelegenheit, ihre globale Präsenz zu stärken.

Schweizer Deep-Tech-Startups sind bereit, 4YFN – MWC in Barcelona zu erobern: Die Venture Leaders Mobile 2025 stehen fest. (Bild: Venture Leaders)

Nach der Prüfung von über 90 Bewerbungen wählte die Jury, bestehend aus professionellen Investoren und Experten für mobile Technologien, zehn Startups für die Teilnahme an der Roadshow Venture Leaders Mobile 2025 in Barcelona aus. Diese Startups stammen aus den Bereichen KI, Gasdetektion, virtuelle und erweiterte Realität, Cybersicherheit, Unterwasserkommunikation und Drohnentechnologie. Venture Leaders Mobile wird von Venturelab organisiert und von Huawei, Swisscom Ventures und Vischer unterstützt.

Schweizer Startups am 4YFN in Barcelona

Der Zeitplan der Venture Leaders für 4 Years from Now (4YFN) – Teil des Mobile World Congress (MWC), der weltweit grössten und wichtigsten Veranstaltung der Mobilfunkbranche – umfasst die Teilnahme an der Messe und an Investorenveranstaltungen. Dies bietet eine einzigartige Gelegenheit für Treffen mit erstklassigen Investoren, Branchenführern und potenziellen Kunden bei wichtigen MWC-Veranstaltungen, wie der Startup-Konferenz. Die Venture Leaders Mobile werden auch an exklusiven Networking- und Pitch-Veranstaltungen teilnehmen und sich an der sechsten Venturelab Segeltrophy beteiligen.

Seit 19 Jahren organisiert Venturelab für die Schweizer Startup-Nationalmannschaft die internationalen Roadshows der Venture Leaders. Diese Roadshows bieten entschlossenen Unternehmern und ihren vielversprechenden Startups eine wertvolle Plattform. Sie haben die Möglichkeit, mit Top-Experten, Investoren und potenziellen Kunden in den wichtigsten Technologiezentren der Welt in Kontakt zu treten, darunter das Silicon Valley, Boston, Barcelona, München und London.

„Die Qualität der Unternehmen und Technologien spiegelt einmal mehr die führende Position der Schweiz im Bereich Deep-Tech und Innovation wider“, kommentiert Jordi Montserrat. Er ist Managing Partner bei Venturelab. „Avantgardistische Augmented- und Virtual-Reality-Lösungen oder Unterwasser-Kommunikationstechnologien auf den Markt zu bringen, sind nur Beispiele für das Potenzial dieses Teams, das wir sehr gerne in Barcelona mit globalen Branchenführern und Investoren in Kontakt bringen werden.“

Das sind die Venture Leaders Mobile 2025:

Algorized, Waadt: Algorized entwickelt KI für Sensorik und Wahrnehmung mit skalierbarer, kostengünstiger und stromsparender Software für Sensorhersteller. Die Software des Robotik-Startups analysiert Umgebungen und erkennt die Anwesenheit von Personen auf Distanz. Sie ermöglicht die Lokalisierung ohne Wearables, erkennt Personen – sogar durch Wände hindurch – und erfasst Vitaldaten wie Atmung und Herzfrequenz, um eine personalisierte Benutzererfahrung an jedem Ort zu bieten.

Alivion, Zürich: Alivion ist ein ETH-Spin-off, das sich auf das Produktdesign, die Entwicklung, die Produktion und den Verkauf proprietärer Gassensor-Technologien für Anwendungen in den Bereichen Lebensmittel, Umwelt und Gesundheit spezialisiert hat. Die Vision des Unternehmens ist es, Elektronik mit einem Geruchssinn auszustatten.

Atlas, Uri: AtlasVR ist ein Unternehmen, das von drei Doktoranden des Innovation Center Virtual Reality der ETH Zürich gegründet wurde. Ihre Vision ist es, die Berufsausbildung zu transformieren, indem sie das immense sozioökonomische Potenzial der Virtual-Reality-(VR)-Technologie nutzen.

CYSEC, Waadt: CYSEC bietet weltweit führende, hochleistungsfähige Cybersicherheitstools, die die Robustheit, Vertraulichkeit und Integrität von Internetnetzen im Weltraum sowie in kritischen Infrastrukturen sicherstellen.

Databaum, Waadt: Databaum entwickelt datengesteuerte Werkzeuge für die nachhaltige Landwirtschaft, darunter KI-gestützte Krankheitsprognosen, Sensorüberwachung und Warnsysteme bei Umweltrisiken wie Frost oder Überwässerung. Diese Lösungen tragen dazu bei, den Einsatz von Pestiziden zu minimieren, Ressourcen zu optimieren und die Ernteerträge zu steigern.

Galeri, Zürich: Galeri ist ein Schweizer Gesundheits- und Wellness-Unternehmen, das die Luftfahrt und das Reisen durch KI-gesteuerte VR/AR-Lösungen verändert. In Zusammenarbeit mit Niantics Lab bietet die immersive Plattform Biofeedback-gesteuerte, personalisierte und metaverse-fähige Erlebnisse für Flughäfen und Lounges.

Hydromea, Waadt: Hydromea entwickelt Unterwasserroboter und Kommunikationssysteme zur Automatisierung der Inspektion von unter Wasser befindlichen Objekten. Ihre Technologie verbessert die betriebliche Effizienz und senkt die Kosten bei Unterwassereinsätzen, insbesondere in der Meereswirtschaft.

NovoViz, Neuchâtel: NovoViz entwickelt und produziert Einzelphotonen-Rechenmaschinen für Anwendungen, die hohe Empfindlichkeit und Geschwindigkeit erfordern, jedoch keine grossen Datenmengen verarbeiten können.

Optiverse, Zürich: Optiverse ist ein führender Schweizer Anbieter von KI-gestützter Meeting-Unterstützung. Das Unternehmen bietet eine Plattform, die Notizen automatisiert, Meeting-Daten in Vertriebs-Pipelines integriert und den teamübergreifenden Wissensaustausch ermöglicht.

Provuu, Basel-Stadt: Provuu ist ein Startup, das AR-Schneebrillen entwickelt, die die Sicht bei schwierigen Bedingungen wie Nebel oder Schneesturm verbessern. Diese Brillen verwenden Echtzeit-Bildverarbeitung und ermöglichen es den Benutzern, zwischen transparenten und verbesserten Sichtmodi zu wechseln.

Venture Leaders Mobile Roadshow 2025

Nehmen Sie an der Vorstellung des Teams und der virtuellen Pitch-Session am 22. Januar 2025 teil und verfolgen Sie die Unternehmer und die Venture Leaders Mobile Roadshow in den sozialen Medien unter dem Hashtag #VLeadersMobile oder auf www.venture-leaders.ch/mobile vom 2. bis 6. März 2025.

Quelle: www.venture-leaders.ch

Die HWZ lanciert Master of Science in Banking & Finance

Mit Studienbeginn im Herbst 2025 führt die HWZ Hochschule für Wirtschaft Zürich den neuen Master of Science (MSc) in Banking & Finance ein. Dieses berufsbegleitende Studienprogramm verbindet die Stärken des traditionellen Bankings mit den Möglichkeiten innovativer Finanztechnologien. Mit einem zukunftsorientierten Konzept und flexiblen Studienformaten setzt dieses Programm neue Massstäbe und hebt sich von bereits bestehenden Angeboten ab.

Costantino Lanni, Studiengangsleiter des MSc in Banking & Finance. (Bild: HWZ)

Die Finanzbranche befindet sich in einem rasanten Wandel: Disruptive Technologien, veränderte Kundenbedürfnisse und zunehmende regulatorische Anforderungen stellen Banken und Finanzinstitute vor grosse Herausforderungen. Der neue MSc in Banking & Finance der HWZ wurde entwickelt, um den wachsenden Bedarf an Fachkräften zu decken, die in der Lage sind, sowohl traditionelle als auch zukunftsgerichtete Banking-Themen zu verstehen und weiterzuentwickeln.

Costantino Lanni, Studiengangsleiter des MSc in Banking & Finance, erklärt: «Der MSc in Banking & Finance der HWZ ist das Sprungbrett in die Zukunft des Bankings – praxisnah, innovativ und international. Die Teilnehmenden erwerben Fähigkeiten in Asset Management, digitaler Transformation und nachhaltigen Strategien, um die Finanzwelt aktiv mitzugestalten.»

Einzigartiges Studienmodell für Berufstätige

Der MSc in Banking & Finance ist speziell darauf ausgerichtet, Fach- und Führungskräften mit einem Bachelor-Abschluss und 3–5 Jahren Berufserfahrung eine optimale Weiterentwicklung zu ermöglichen. Dabei legt das Studienmodell besonderen Wert auf maximale Flexibilität. Teilnehmende können während des gesamten Studiums bis zu 90 % berufstätig bleiben und Studium sowie Karriere ideal miteinander verbinden.

Das Studium erstreckt sich über vier Semester und kombiniert dabei Online- und Präsenzformate, um den individuellen Bedürfnissen der Studierenden gerecht zu werden. Die Inhalte werden in fünf aufeinanderfolgenden Online-Sessions mit jeweils vier Lektionen am Abend vermittelt, ergänzt durch interaktive Präsenzmodule. Dieses hybride Konzept gewährleistet sowohl einen nachhaltigen Lernerfolg als auch den praxisnahen Austausch mit Dozierenden und Mitstudierenden.

Inhaltliche Schwerpunkte des Studiums

Das Studium deckt alle zentralen Themen des modernen Bankings ab und verbindet die traditionellen Stärken des Schweizer Bankings – wie Wealth Management und kundenorientierte Beratung – mit den neuesten technologischen Entwicklungen. Denn Banken und Finanzinstitute müssen sich weiterentwickeln, um technologische Innovationen gezielt einzusetzen, ohne dabei das klassische Geschäft zu vernachlässigen.

Die Studierenden erwerben fundierte Kenntnisse über die Funktionsweise der Finanzmärkte und lernen, wie sie fundierte Anlageentscheidungen treffen und innovative Führungs- und Geschäftskonzepte umsetzen können. Der MSc in Banking & Finance schlägt damit eine Brücke zwischen Tradition und Innovation.

Die thematischen Schwerpunkte des Studiums sind:

  1. Foundations of Banking & Finance – Grundlagen und Kernkonzepte des Bankwesens und der Finanzmärkte.
  2. Modern Wealth & Portfolio Management – Strategien und Werkzeuge für ein effektives Vermögensmanagement.
  3. Technology & AI in Finance – Einblicke in den Einsatz von Technologie und Künstlicher Intelligenz in der Finanzbranche.
  4. Transformational Banking – Neue Modelle und Strategien zur Gestaltung der Zukunft des Bankings.

Der Studiengang startet im September 2025. Interessierte können sich ab sofort anmelden.

Weitere Informationen: MSc Banking & Finance HWZ

Hoher Diskussionsbedarf bei künstlicher Intelligenz

Laut einer gemeinsamen Umfrage der deutschsprachigen SAP-Anwendergruppe e. V. (DSAG), der Americas‘ SAP Users‘ Group und der UK & Ireland SAP User Group (UKISUG) gewinnt künstliche Intelligenz (KI) in Unternehmen zunehmend an Bedeutung. Dennoch schätzen sich nur wenige Befragte als Expert:in auf diesem Gebiet ein. Während sich zahlreiche Unternehmen im Lernprozess befinden und erste KI-Pilotprojekte umsetzen, zeigt die Umfrage auch, dass Bedenken hinsichtlich Sicherheit, Datenqualität und Governance bestehen.

DSAG-ASUG-UKISUG-Umfrage 2024: Einsatzbereiche künstlicher Intelligenz. (Bild: www.dsag-ev.ch)

Die kürzlich durchgeführte DSAG-ASUG-UKISUG-Umfrage zeigt: KI gewinnt in den Unternehmen an Bedeutung. Doch lediglich 7% der Befragten DSAG-Mitglieder schätzen sich bei KI und 8% bei Generativer KI als Expert:innen ein. Darüber hinaus befinden sich derzeit 52% der Befragten im Lernprozess bezüglich KI, und 46% erweitern ihr Wissen über Generative KI. Die Ergebnisse verdeutlichen, dass der Aufbau von Know-how in vollem Gange ist. Es besteht ein grosser Bedarf an Informationen, und es gibt noch viel zu tun – sowohl seitens Anwendern, Partnern und Software-Herstellern. «Wir als DSAG werden unsere Mitglieder über die entsprechenden Gremien mit den notwendigen Informationen unterstützen», so Jens Hungershausen, DSAG-Vorstandsvorsitzender.

Potenzial bei KI-Implementierung

Insgesamt empfinden die Umfrageteilnehmenden den derzeitigen technologischen, gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Wandel als herausfordernd. Nur 11% der DSAG-Teilnehmenden können mit dem Tempo des Wandels mühelos Schritt halten. 59% kommen einigermassen mit, während 24% nicht Schritt halten können.

Aus DSAG-Sicht ist es daher nicht überraschend, dass im Hinblick auf die Implementierung von KI noch Luft nach oben herrscht. So gaben zum Beispiel erst 6% der Befragten an, KI in vielen Bereichen zu nutzen. 24% nutzen KI in einigen Bereichen. 11% der von der DSAG Befragten gaben an, KI nicht zu nutzen. «Die Umfrageergebnisse zeigen ein interessantes Spannungsfeld zwischen Zurückhaltung und Fortschritt bei der KI-Implementierung in Unternehmen», sagt Hungershausen. «Die rasante Entwicklung von KI-Technologien kann für Unternehmen überwältigend sein. Zudem verfügen viele, insbesondere im Mittelstand, möglicherweise nicht über die notwendigen finanziellen Mittel, technische Infrastruktur oder Fachkräfte, um KI umfassend zu implementieren», ergänzt er.

KI-Pilotprojekte erhalten Wettbewerbsfähigkeit

32% der Befragten DSAG-Mitglieder führen laut Umfrage derzeit KI-Pilotprojekte durch und 23% denken über KI-Pilotprojekte nach. «Pilotprojekte ermöglichen es Unternehmen, KI in einem kontrollierten Umfeld zu testen, ohne sich sofort umfassend zu verpflichten. Dies reduziert finanzielle und operative Risiken. Pilotprojekte sind ein Weg, um den Anschluss nicht zu verlieren», ist Hungershausen überzeugt. Gleichzeitig könnten Unternehmen durch sie wertvolle Erfahrungen sammeln, interne Kompetenzen aufbauen und die Technologie besser verstehen. Das helfe bei der Entscheidungsfindung für zukünftige, umfangreichere KI-Implementierungen.

KI zur Prozessoptimierung und Datenanalyse

Die Unternehmen, die angeben KI einzusetzen oder planen KI einzusetzen, setzen vor allem auf die Technologie, um interne Abläufe effizienter zu gestalten und wertvolle Einblicke aus Daten zu gewinnen. So gaben 61% der von der DSAG Befragten an, KI zur Optimierung von Geschäftsprozessen einzusetzen, während 60% KI-unterstützte Analysen von Daten zur Gewinnung von Erkenntnissen fahren. «Mit KI können Prozesse wie Produktion, Logistik oder Personalmanagement automatisiert und optimiert werden, was zu unmittelbaren Kosteneinsparungen und einer Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit führt. Zudem ermöglicht die KI-gestützte Datenanalyse, fundierte und datenbasierte Entscheidungen zu treffen. Ein Vorteil, den viele Unternehmen klar erkennen», erläutert Hungershausen.

Interessanterweise spielt der Einsatz von KI zur Unterstützung strategischer Unternehmensentscheidungen nur bei 21% der Befragten eine Rolle. Zur Entwicklung neuer generativer KI-Produkte und -Dienstleistungen nutzen 31% KI-Technologie, während die Nutzung von kostenpflichtigen KI-Abonnement-Diensten ebenfalls von 31% der befragten Unternehmen erwähnt wird. «Unternehmen setzen wie sich hier zeigt zunächst auf bewährte Anwendungsfälle, indem sie z. B. bestehende Prozesse optimieren, um einen schnellen und eindeutig messbaren Mehrwert zu generieren. Das ist in wirtschaftlich herausfordernden Zeiten nicht überraschend. Zudem erfordert die Entwicklung neuer Produkte oder kreativer Dienstleistungen mit KI zusätzliche Expertise, welche wie bereits erwähnt in vielen Unternehmen derzeit noch fehlt», so Hungershausen.

DSAG-ASUG-UKISUG-Umfrage 2024: Wertvolle KI-Anwendungsfälle für Unternehmen. (Quelle: www.dsag-ev.ch)

65% der Befragten DSAG-Mitglieder halten KI für nützlich, wenn es darum geht, Anomalien in Integrationsabläufen zu erkennen. 62% sehen einen Nutzen in KI bezogen auf die Erstellung von Integrationsflüssen bzw. von Logiken zwischen SAP- und Non-SAP-Anwendungen. 57% sehen einen Nutzen in KI, wenn es darum geht, Finanzanalysen zusammenzufassen.

Transparenz, Klarheit und Daten sind entscheidend

Für Unternehmen und Organisationen, die ein KI-Projekt in Erwägung ziehen, sind laut der DSAG-ASUG-UKISUG-Studie mehrere Faktoren elementar. Für 95% der von der DSAG Befragten sind Transparenz und Klarheit über den Einsatzort und die Datenbasis der KI von grosser Bedeutung. 89% legen zudem grossen Wert auf faire Preismodelle. 89% der Teilnehmenden halten es für unerlässlich, dass KI-Lösungen nahtlos in bestehende Systeme integriert werden können. Auf SAP bezogen, erachten 71% die Möglichkeit, KI unabhängig vom Betriebsmodell betreiben zu können, als entscheidend. «Die Flexibilität, unabhängig vom SAP-Betriebsmodell agieren zu können, ist vor dem Hintergrund entscheidend, dass SAP die Bereitstellung von Innovationen für S/4HANA langfristig bis 2040 zugesichert hat», erläutert Jens Hungershausen. Was für die S/4HANA Private Cloud gilt, sollte auch für S/4HANA On-Premises mit identischem Leistungsumfang zur Verfügung stehen.

Bedarf an Wissensaufbau bei KI ist hoch

DSAG-ASUG-UKISUG-Umfrage 2024: Erfahrungen mit KI-Technologien im beruflichen Umfeld. (Quelle: www.dsag-ev.ch)

«Erstaunlich ist, dass fast ein Drittel der Unternehmen noch keine offiziellen Pläne hinsichtlich der Nutzung von KI hat. Vor dem Hintergrund des bereits länger anhaltenden Hypes habe ich damit gerechnet, dass mehr Unternehmen über das Diskussionsstadium hinaus wären», sagt der DSAG-Vorstandsvorsitzende. Warum das nicht der Fall ist, könnte laut Umfrage daran liegen, dass z. B. die Auswahl der richtigen KI-Tools für die bestehenden Bedürfnisse als herausfordernd angesehen wird. Das gab die Hälfte  der Befragten an. 27% wiederum denken, dass ihnen die notwendigen Fähigkeiten fehlen, um KI-Tools vollständig zu nutzen, während 24% monieren, dass es nicht genügend hochwertige KI-Tools gäbe.

Sicherheit, Datenqualität und Governance als Hindernisse

Insgesamt scheint der zunehmende Einsatz von KI-Technologie bei den Befragten für gemischte Gefühle zu sorgen. So gaben 61% an, gleichermassen begeistert wie besorgt zu sein. Begeisterung löst vor allem die Möglichkeit aus, Zeit zu sparen. Bedenken haben die Befragten im DACH-Raum vor allem hinsichtlich der Themen Sicherheit, Datenqualität und Governance. «Gerade in der DACH-Region haben Unternehmen hohe Ansprüche an Datenschutz und Transparenz. Es liegt an uns, sicherzustellen, dass die Einführung von KI mit klaren Richtlinien und einem starken Fokus auf die Qualität der Daten einhergeht, um langfristig Vertrauen in diese Technologien aufzubauen», so Hungershausen.

Potenzial von KI

Zudem zeigt die Umfrage, dass die Meinungen über das Potenzial von KI gespalten sind: 57% der Befragten DSAG-Mitglieder sehen zwar Vorteile, empfinden KI jedoch als überbewertet. Zwei Prozent sind der Meinung, dass das Potenzial von KI stark überschätzt wird, während 37% glauben, dass KI die Branchen revolutionieren wird. Vier Prozent der Befragten sind sich unsicher, wie sie das Potenzial von KI einschätzen sollen.

Die Umfrage verdeutlicht, dass KI-Technologien zunehmend an Bedeutung gewinnen, doch es gibt noch grossen Nachholbedarf in Bezug auf Expertise und Implementierung. Während viele Unternehmen sich in der Lernphase befinden und erste Pilotprojekte durchführen, scheinen Herausforderungen wie fehlende Fachkräfte, finanzielle Mittel und technische Infrastruktur, insbesondere im Mittelstand, grosse Hindernisse zu sein. Die Befragten sehen KI vor allem als Werkzeug zur Prozessoptimierung und Datenanalyse, doch Sicherheitsbedenken sowie Anforderungen an Datenqualität und Governance dämpfen die Euphorie.

Quelle: www.dsag-ev.ch

Flexibilität statt Fliessband: Die Arbeitswelt hat sich verändert

Immer wieder ist zu lesen, dass grosse Konzerne ihre Belegschaft ins Büro zurück rufen und ihre Home-Office-Regelungen kürzen. Der Eindruck, dass das Home-Office seinen Zenit überschritten hat und die Büroarbeit ein grosses Comeback feiert, scheint sich zu verfestigen. Doch die jährliche Navigator Series von SD Worx, eine Studie unter Arbeitnehmenden in zahlreichen europäischen Ländern, zeigt ein anderes Bild: Remote Work ist nicht nur weiterhin relevant, sondern unverzichtbar, insbesondere für Familien und all jene, die Flexibilität als Priorität sehen.

Remote Work ist lebendiger und wichtiger denn je. (www.depositphotos.com)

Remote Work lebt – und ist gefragter denn je

Während 2023 noch ein Viertel aller deutschen Unternehmen keine Remote-Arbeit ermöglichten, hat sich die Situation spürbar verbessert. Der Anteil der Arbeitgebenden, die jegliche Form von Telearbeit untersagen, ist auf nur noch 3,3 Prozent gesunken. Gleichzeitig bieten mittlerweile mehr als 50 Prozent zumindest einen Teil ihrer Belegschaft die Möglichkeit, von zu Hause oder unterwegs zu arbeiten.

Besonders hervorzuheben sind Unternehmen, die Remote Work als universelles Angebot für alle Mitarbeitenden etabliert haben: 33,4 Prozent gewähren ihrer gesamten Belegschaft die Option, flexibel zu arbeiten.

Doch der Wunsch nach Flexibilität beschränkt sich längst nicht nur auf den Arbeitsort- 31,2 Prozent der befragten Arbeitnehmenden geben an, dass ihnen flexible Arbeitszeiten sogar noch wichtiger sind als die Möglichkeit zum Home-Office.

Familie als treibende Kraft hinter Remote Work

Gerade Familien schätzen die Möglichkeit, remote zu arbeiten. Zwar geben 45 Prozent aller Befragten an, schon einmal von entsprechenden Regelungen Gebrauch gemacht zu haben, jedoch profitieren Eltern mit Kindern besonders stark davon. 37 Prozent der Befragten mit zwei Kindern sehen flexible Arbeitszeiten als einer der Hauptgründe sich für einen Arbeitgeber zu entscheiden. 21 Prozent mit mindestens einem Kind fühlen sich durch die Möglichkeit, remote zu arbeiten, stärker motiviert – ein klarer Vorteil für Unternehmen, die Fachkräfte langfristig binden möchten.

Die Zahlen verdeutlichen auch, dass Frauen häufiger als Männer die Möglichkeit zu Remote Work bei ihrer Jobwahl priorisieren (22 Prozent gegenüber 17 Prozent). Ebenso zeigt sich eine klare Tendenz bei verheirateten Personen (14 Prozent) und bei Befragten mit zwei Kindern (17 Prozent), den Arbeitgeber zu wechseln, wenn keine flexible Arbeitsoptionen angeboten werden.

Remote Work als strategische Notwendigkeit für Unternehmen

Der Fachkräftemangel stellt Arbeitgebende vor massive Herausforderungen. 41 Prozent empfinden die Gewinnung neuer Mitarbeitender als eines ihrer grössten Probleme, während 43 Prozent die Bindung bestehender Talente als kritische Aufgabe sehen.

„Wer die Möglichkeit zu Remote Work abschafft, verzichtet willentlich auf einen erheblichen Teil des verfügbaren Talentpools“, sagt Patrick Barazzoni, Geschäftsführer Deutschland bei SD Worx. „Flexibilität ist kein Luxus und kein Bonus, sondern eine strategische Notwendigkeit. Unternehmen müssen verstehen, dass Mitarbeitende Remote Work nicht aus Bequemlichkeit fordern, sondern weil sich Familie und Beruf besser miteinander vereinbaren lässt. Angesichts des Fachkräftemangels können sich Unternehmen eine sture Haltung schlicht nicht mehr leisten.“

Flexibilität als Wettbewerbsvorteil

Remote Work und flexible Arbeitszeiten sind nicht nur ein Zeichen der Zeit, sondern auch ein Schlüssel zur Zukunftsfähigkeit von Unternehmen. Sie ermöglichen Mitarbeitenden, produktiv zu arbeiten, ohne dabei auf eine ausgewogene Work-Life-Balance verzichten zu müssen. Besonders Familien profitieren von diesen Modellen – und Arbeitgebende, die diese Bedürfnisse ernst nehmen, positionieren sich als moderne und attraktive Arbeitgeber.

„Remote Work ist lebendiger und wichtiger denn je“, so Patrick Barazzoni. „Die Zukunft gehört den Unternehmen, die sich an den Bedürfnissen ihrer Belegschaft orientieren und Flexibilität als Teil ihrer Unternehmenskultur verstehen.“

Quelle: www.sdworx.com

Qualitätskontrolle von Zahnrädern mit Evolventenprofil

Zahnräder mit Evolventenprofil, die sich durch ihre hervorragenden Kraftübertragungseigenschaften und Präzision auszeichnen, finden breite Anwendung in Automobil-, Maschinenbau- und Energiebranchen. Die exakte Vermessung ihrer Oberflächen ist essenziell, um Leistungsfähigkeit und Lebensdauer zu gewährleisten.

Neue Richtlinie VDI/VDE 2612 Blatt 1: Modernisierte Verfahren zur Präzisionsmessung von Zahnrädern jetzt verfügbar. (Bild: www.depositphotos.com)

Die VDI/VDE 2612 Blatt 1 stellt sicher, dass diese Messungen nach den neuesten Standards durchgeführt werden.

Die Richtlinie VDI/VDE 2612 Blatt 1 bietet modernisierte Verfahren zur Messung und rechnergestützten Auswertung von Profil- und Flankenlinienmessungen bei Zylinderrädern mit Evolventenprofil. Sie trägt massgeblich zur Qualitätssicherung von Zahnrädern in der industriellen Anwendung bei.

Die Richtlinie beschreibt detailliert die Verfahren zur Bestimmung von Zahnflankenabweichungen, darunter Profil-, Flankenlinien-, Teilungs- und Rundlaufabweichungen. Neben der Definition relevanter Kenngrössen stellt sie die notwendigen messtechnischen Einrichtungen vor und legt den Schwerpunkt auf computergestützte Analysemethoden, die in modernen Produktionsumgebungen zunehmend an Bedeutung gewinnen.

Die Richtlinie VDI/VDE 2612 Blatt 1 „Messen und Prüfen von Verzahnungen – Auswertung von Profil- und Flankenlinienmessungen an Zylinderrädern mit Evolventenprofil“ ist im Dezember 2024 erschienen und kann für 143,20 € bei DIN Media (Tel.: +49 30 2601-2260) bestellt werden.

VDI-Mitglieder erhalten 10 Prozent Preisvorteil auf alle VDI-Richtlinien.

Quelle: www.vdi.de

Dieser Beitrag erschien ursprünglich auf m-q.ch - https://www.m-q.ch/de/qualitaetskontrolle-von-zahnraedern-mit-evolventenprofil/

Deep Tech Nation Switzerland fördert Schweizer Spitzentechnologien zusammen mit Venture Kick

Venture Kick hat sich für 2033 das Ziel gesetzt 3’000 wissenschaftsbasierte Startups zu unterstützen, die 100’000 Arbeitsplätze schaffen. Um dieses Ziel zu erreichen, baut die Stiftung ihr Partnernetzwerk aus. Venture Kick freut sich, die Deep Tech Nation Switzerland Foundation als neuen Partner zu begrüssen.

Venture Kick und Deep Tech Nation Schweiz bündeln Kräfte, um Innovation zu fördern und Jobs zu schaffen. (Bild: www.depositphotos.com)

Die Deep Tech Nation Switzerland Foundation engagiert sich dafür, die Rahmenbedingungen für Schweizer Start- und Scale-ups und Investoren im Deeptech-Bereich nachhaltig zu verbessern und so die Innovations- und Wettbewerbsfähigkeit der Schweiz langfristig zu stärken. Ziel der Stiftung ist, in den nächsten zehn Jahren jährlich rund CHF 5 Milliarden für Schweizer Deeptech-Startups zu mobilisieren. Dies entspricht einer Verdoppelung des aktuellen Investitionsvolumens. Dadurch sollen indirekt bis 100.000 Arbeitsplätze geschaffen und die Position der Schweiz als führende Nation für Deeptech gestärkt werden.

Venture Kick ist eine Initiative der gemeinnützigen Kick Foundation, die von einem privaten Konsortium lanciert wurde. Die Deep Tech Nation Switzerland Foundation wird sich dem Konsortium und den Unterstützungspartnern anschliessen. Darunter die Gebert Rüf Stiftung, die Ernst Göhner Stiftung, die Fondation ALCEA, die Lichtsteiner Foundation, die Hauser-Stiftung, André Hoffmann, Hansjörg Wyss, Martin Haefner, die Fondation Pro Techno, ESA BIC Switzerland und Swisscom.

„Venture Kick leistet beeindruckende Arbeit, indem es junge Unternehmen von der Idee bis zur Marktreife unterstützt”, sagt Joanne Sieber. Sie ist CEO der Deep Tech Nation Switzerland Foundation. “Wir freuen uns, diesen wichtigen Accelerator zu unterstützen, denn unsere Missionen – Schweizer Innovationen fördern und nachhaltige Hightech-Arbeitsplätze schaffen – ergänzen sich perfekt.“

Starke Partner für globale Schweizer Startups

„Die Beteiligung und das Engagement der Deep Tech Nation Switzerland Foundation stärkt das gemeinsame Ziel unseres Partnerschaftskonsortium“, erklärte Pascale Vonmont, Präsidentin des Venture Kick Strategy Board. „Mit Venture Kick schaffen wir die Vorraussetzung, um vielversprechende Geschäftsideen zu globalisieren und zur Entwicklung der Schweiz beizutragen. Wir freuen uns, die Deep Tech Nation Switzerland Foundation als wichtige Unterstützerin begrüssen zu dürfen.“

In den letzten 17 Jahren hat Venture Kick mehr als 1’100 Startups unterstützt, die über CHF 9 Milliarden von Investoren eingeworben und mehr als 15’000 Arbeitsplätze geschaffen haben. Venture Kick gilt als Referenzmodell für die Frühphasenförderung, geprägt durch den herausragenden Markterfolg seiner Alumni, die sich globalen Herausforderungen stellen. Venture Kick trug dazu bei, indem es Glaubwürdigkeit und Sichtbarkeit schuf sowie Zugang zu einem breiten Netzwerk von Investoren und Industriepartnern bot. Für das nächste Jahrzehnt plant das Team hinter Venture Kick, sein Erfolgsmodell weiter auszubauen.

„Der Hauptgrund für das Wachstum von Venture Kick ist die steigende Nachfrage von hochqualifizierten Forschern, die ihre Innovationen aus ihren Laboren herausbringen und reale Probleme unserer Generation lösen wollen“, erklären Beat Schillig und Jordi Montserrat, Co-Geschäftsführer von Venture Kick. „Früher förderten wir ein Projekt aus drei Bewerbungen – heute ist es nur noch eines aus zehn. Um mehr vielversprechende Startups aus Schweizer Hochschulen zu unterstützen, braucht Venture Kick mehr Partner.“

Quelle: innosuisse.venturelab.ch

Ehemaliger Interpol-Direktor für Cyberkriminalität verstärkt Zendata Cybersecurity als Senior Advisor

Zendata Cybersecurity freut sich bekanntzugeben, dass Craig Jones, ehemaliger Direktor für Cyberkriminalität bei Interpol, das Unternehmen künftig als Senior Advisor unterstützt. Mit seiner jahrzehntelangen Erfahrung im globalen Kampf gegen Cyberkriminalität bringt Craig Jones eine unvergleichliche Expertise mit, um Zendatas Mission zu stärken: innovative Cybersicherheitslösungen bereitzustellen und eine sicherere digitale Zukunft zu schaffen.

Craig Jones, Ex-Interpol-Direktor, wird Senior Advisor bei Zendata und stärkt mit seiner Expertise die Cybersicherheit in der DACH-Region. (Bild: Zendata Cybersecurity)

Während seiner Zeit bei Interpol war Craig Jones Direktor für Cybersicherheit und verantwortete das globale Cybercrime-Programm. Unter seiner Führung wurden internationale Initiativen vorangetrieben, um digitale Bedrohungen zu bekämpfen und globale Allianzen gegen Cyberkriminelle zu schmieden.

Als Senior Advisor bei Zendata wird Craig Jones eine zentrale Rolle bei der Gestaltung der strategischen Ausrichtung und der langfristigen Ziele des Unternehmens spielen. Von seiner langen Erfahrung und seiner globalen Perspektive können auch Organisationen und Unternehmen aus der DACH-Region profitieren, da Zendata seine Präsenz hier weiter ausbaut. Angesichts der steigenden Nachfrage nach Cybersicherheitslösungen in Deutschland, Österreich und der Schweiz wird Craig Jones‘ Expertise helfen, regionale Herausforderungen wie regulatorische Anforderungen oder den Schutz kritischer Infrastrukturen gezielt anzugehen. Mit seinem Know-how kann Zendata künftig einmal mehr massgeschneiderte Lösungen anbieten, die es Unternehmen, Organisationen und Behörden ermöglicht, Cyberbedrohungen einen Schritt voraus zu sein.

Neue Impulse für Cybersicherheit bei Zendata

„Es ist eine grosse Ehre, Craig in unserem Team willkommen zu heissen. Seine unvergleichliche Expertise und sein Engagement im Kampf gegen Cyberkriminalität machen ihn zu einer unschätzbaren Bereicherung für Zendata“, sagte Isabelle Meyer, Co-CEO und Mitbegründerin von Zendata Cybersecurity. „Seine Führungsstärke wird zweifellos unsere Fähigkeit stärken, Organisationen weltweit zu schützen – insbesondere im Bereich Threat Intelligence und Cybercrime, um aufkommenden Bedrohungen frühzeitig zu erkennen und ihnen zuvorzukommen.“

Craig Jones äusserte sich ebenfalls begeistert über seine neue Rolle: „Ich freue mich sehr, Teil eines so dynamischen und zukunftsorientierten Unternehmens wie Zendata zu werden. Gemeinsam können wir neue Massstäbe in der Cybersicherheit setzen, einen positiven und nachhaltigen Beitrag leisten und wichtige Infrastrukturen sowohl auf nationaler als auch internationaler Ebene schützen.“

Mit Craig Jones als Senior Advisor ist Zendata bestens aufgestellt, seine Ziele weiter auszubauen, Innovationen voranzutreiben und sich als vertrauenswürdiger Partner im Kampf gegen Cyberbedrohungen zu positionieren.

Quelle: https://zendata.security/

Dieser Beitrag erschien ursprünglich auf m-q.ch - https://www.m-q.ch/de/ehemaliger-interpol-direktor-fuer-cyberkriminalitaet-verstaerkt-zendata-cybersecurity-als-senior-advisor/

Andri Jost übernimmt Leitung des Akademie Support Centers der Swiss Safety Center Akademie

Die Swiss Safety Center Akademie freut sich, die Ernennung von Andri Jost zum neuen Leiter des Akademie Support Centers bekannt zu geben. Zusammen mit seinem Team steht er den Kursteilnehmenden von der Anmeldung bis zum Zertifikatsversand zur Seite.

Andri Jost ist neuer Leiter des Akademie Support Centers der Swiss Safety Center Akademie und setzt auf höchste Qualität und Vertrauen. (Bild: Swiss Safety Center)

Als Leiter des Akademie Support Centers verantwortet Andri Jost, von Kursadministration über Raumvermietung bis Personenzertifizierung, ein breites Spektrum an Aufgaben und sorgt dafür, dass Sie als Kundin oder Kunde betreut werden.

Kontinuierliche Verbesserung als Antrieb

Andri Jost setzt auf die kontinuierliche Verbesserung der Abläufe. Dies widerspiegelt sich in der Qualität und Professionalität der Beratung und der Betreuung mit dem Ziel, den Kursteilnehmenden bei jedem Kontakt mit dem Support Center ein besonderes Erlebnis zu bieten.

Vertrauen und Führungserfahrung als Grundlage

Verlässlichkeit und Vertrauen sind Werte, die zusammen mit seiner langjährigen Führungserfahrung Stabilität und gleichzeitig Wachstum fördern. Eine Kombination, die das Team stärkt und auch den Kundinnen und Kunden zugutekommt.

Das Ziel: Mit Sicherheit in die Zukunft durch ein umfassendes Aus- und Weiterbildungsangebot.

Quelle: www.safetycenter.ch

Dieser Beitrag erschien ursprünglich auf m-q.ch - https://www.m-q.ch/de/andri-jost-uebernimmt-leitung-des-akademie-support-centers-der-swiss-safety-center-akademie/

Wechsel an der Spitze der Allianz Suisse

Ruedi Kubat, CEO der Allianz Suisse, wird per 1. Januar 2025 Vorstandsvorsitzender der Allianz Lebensversicherung-AG in Deutschland. Auf ihn folgt Laura Gersch als CEO der Allianz Suisse. Sie war bisher zuständig für das Ressort Finanzen als Mitglied des Vorstands der Allianz Versicherungs-AG in Deutschland.

 

Laura Gersch wird neue CEO der Allianz Suisse, Ruedi Kubat übernimmt als Vorstandsvorsitzender der Allianz Lebensversicherung-AG. (Bild: Allianz)

Ruedi Kubat (55), derzeit Vorsitzender der Geschäftsleitung der Allianz Suisse, wird zum 1. Januar 2025 Vorstandsvorsitzender der Allianz Lebensversicherungs-AG in Deutschland. Die Allianz Lebensversicherungs-AG ist Deutschlands grösster Lebensversicherer und unangefochtener Marktführer. Ruedi Kubat folgt auf Katja de la Viña, derzeit Vorstandsvorsitzende der Allianz Lebensversicherungs-AG. Katja de la Viña wechselt auf eigenen Wunsch innerhalb der Allianz. Sie zieht sich aus privaten Gründen zum 31. Dezember 2024 aus ihrer derzeitigen Rolle zurück, um mehr für ihre Kinder da zu sein. Sie wechselt in neuer Managementfunktion und in Teilzeit zu Group Strategy, Marketing and Distribution.

Expertise in Versicherungen und Finanzen

Neue Vorsitzende der Geschäftsleitung der Allianz Suisse wird Laura Gersch (41). Sie bringt für ihre neue Rolle als CEO der Allianz Suisse tiefes Fachwissen in der Sach- und der Lebensversicherung sowie in den Funktionen Finanzen, Produkt, Vertrieb, IT und Personal mit. Sie ist seit 1. Januar 2022 im Vorstand der Allianz Versicherungs-AG zuständig für das Ressort Finanzen und hat dort die Einführung IFRS9/17 verantwortet, genauso wie die agile Transformation massgeblich vorangetrieben. Zuvor war sie seit Januar 2020 im Vorstand für das Ressort Firmenkunden und Personal bei der Allianz Lebensversicherungs-AG.

In dieser Rolle hat sie die Produkte der betrieblichen Altersvorsorge für das veränderte Zinsumfeld zukunftssicher weiterentwickelt sowie die Initiative #equalpension ins Leben gerufen. In der Zeit von 2017 bis 2019 leitete sie das Büro des Vorstandsvorsitzenden der Allianz SE, Oliver Bäte. Die Mutter zweier Kinder kam 2014 zur Allianz und war bei Allianz Global Automotive in verschiedenen Führungspositionen, u.a. als Mitglied der Geschäftsleitung, tätig. Zuvor arbeitete sie als Beraterin in der europäischen Banken- und Versicherungsindustrie.

„Mit Ruedi Kubat bekommt die Allianz Leben einen Vorstandsvorsitzenden mit langjähriger und internationaler Erfahrung im Lebensversicherungsgeschäft, der zusammen mit einem starken Vorstandsteam in diesem dynamischen Markt mit Weitsicht nahtlos an die Erfolge von Katja de la Viña anknüpfen wird. Ruedi Kubat hat mit seinem strategischen Weitblick und seinen umsichtigen Entscheidungen die Allianz Suisse massgeblich geprägt. Die Profitabilität und das Wachstum wurden unter seiner Leitung nachhaltig gestärkt. Er hat den Vertrieb zukunftsfähig aufgestellt und innovative Wege im Capital Management eingeschlagen. Unter seiner Führung hat die Zufriedenheit der Mitarbeitenden deutlich zugenommen. Laura Gersch zeichnen insbesondere fachliche Tiefe sowohl im Lebensversicherungsgeschäft als auch in der Sachversicherung aus. Die Allianz Suisse erhält eine CEO mit starker Führungspersönlichkeit und hervorragendem Teamplay“, sagt Klaus-Peter Röhler, Vorstandsmitglied der Allianz SE.

Quelle: www.allianz.ch

Swiss Learning Hub gewinnt eLearning Award für innovatives ESG-Training

Die Swiss Learning Hub AG wurde mit dem renommierten eLearning Award 2025 in der Kategorie «eLearning Innovation/Corporate Sustainability» ausgezeichnet. Diese Anerkennung würdigt die Entwicklung eines wegweisenden ESG-Trainings, das in Zusammenarbeit mit PwC speziell für den Schweizer Finanzmarkt konzipiert wird.

Swiss Learning Hub AG gewinnt eLearning Award 2025 für innovatives ESG-Training mit PwC für den Schweizer Finanzmarkt. (Bild: www.swisslearninghub.com)

Das Training setzt neue Massstäbe in der nachhaltigen Weiterbildung und kombiniert interaktive Fallstudien, Gamification-Elemente und Experteninterviews. Ziel ist es, Fach- und Führungskräften nicht nur theoretisches Wissen, sondern konkrete Kompetenzen zu vermitteln. Um ESG-Standards in Geschäftsprozesse zu integrieren und regulatorische Anforderungen zu erfüllen.

Projektziel

  • Vermittlung von ESG-Kompetenzen zur Erfüllung gesetzlicher Vorgaben
  • Unterstützung bei der nachhaltigen Umsetzung von ESG-Standards in Geschäftsprozessen

Umsetzung

  • Entwicklung eines interaktiven, modularen Trainings mit Gamification und praxisnahen Szenarien
  • Mehrsprachige Verfügbarkeit und regelmässige Updates für aktuelle ESG-Anforderungen

Messung

  • Hohe Zufriedenheit und positive Rückmeldungen der Teilnehmenden
  • Zertifizierungsmodule zur Validierung der erworbenen ESG-Kompetenzen

Gemeinsamer Erfolg dank starker Partnerschaft

Diese Auszeichnung unterstreicht unser Engagement, innovative und praxisnah Lernlösungen zu entwickeln, die den aktuellen und zukünftigen Bedürfnissen des Finanzsektors gerecht werden. Die Zusammenarbeit mit PwC war dabei von unschätzbarem Wert und hat uns geholfen, neue Standards in der ESG-Weiterbildung zu setzen.

Quelle: www.swisslearninghub.com

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