Raffaele De Rosa wird neuer Stiftungsratspräsident von Gesundheitsförderung Schweiz

Der Stiftungsrat von Gesundheitsförderung Schweiz wählte am Freitag, 22. November 2024 Raffaele De Rosa zum neuen Stiftungsratspräsidenten und Nachfolger von Guido Graf. Raffaele De Rosa wird sein Amt am 1. Januar 2025 übernehmen.

Raffaele De Rosa Stiftungsratspräsident
Raffaele De Rosa wird sein Amt als Stiftungsratspräsident am 1. Januar 2025 übernehmen. (Bild: www.gesundheitsfoerderung.ch)

Raffaele De Rosa, Jahrgang 1973, ist ein Tessiner Staatsrat und seit April 2019 Direktor des Departements für Gesundheit und Soziales und Staatsrat im Kanton Tessin. Er ist zum zweiten Mal im Amt in der Tessiner Regierung. Dank seiner breiten wirtschaftlichen Ausbildung – inkl. dem Erwerb eines Doktortitels – und seiner langjährigen Erfahrung in der Privatwirtschaft, sowohl in der Schweiz als auch im Ausland, bringt er umfassende Kenntnisse in den Stiftungsrat ein.

Politisch aktiv seit 2000, war er Bürgermeister der Gemeinde Riviera von 2017 bis 2019, als er in die kantonale Regierung gewählt wurde. Auf kantonaler Ebene war er zwischen 2003 und 2019 Mitglied im Grossen Rat des Kantons Tessin. Zudem engagierte er sich in zahlreichen Kommissionen, darunter die Verwaltungs- und Finanzkommission, die er von 2018 bis 2019 präsidierte.

Der Tessiner Regierungsrat bringt eine beeindruckende Kombination aus Fachwissen und politischer Erfahrung mit. «Wir freuen uns sehr, Raffaele De Rosa als neuen Präsidenten des Stiftungsrats willkommen zu heissen. Mit seiner Erfahrung und seinem Engagement wird er wichtige Impulse für unsere zukünftige Arbeit in der Gesundheitsförderung und Prävention setzen», so Thomas Mattig. Er ist der Direktor von Gesundheitsförderung Schweiz.

Neue strategische Schwerpunkte für Gesundheitsförderung Schweiz ab 2025

Mit der Wahl von De Rosa beginnt auch eine neue Strategieperiode für die Stiftung. Das Ziel von Gesundheitsförderung Schweiz ist es, die Gesundheit der Bevölkerung in der Schweiz langfristig messbar zu verbessern, Menschen zu informieren und zu befähigen, eine gesunde Lebensweise zu führen, sowie gesellschaftliche Rahmenbedingungen zu stärken, die diesen Prozess unterstützen.

Auf Basis einer erfreulichen Bilanz der bisherigen Arbeit setzt Gesundheitsförderung Schweiz in den kommenden Jahren auf Kontinuität. Zugleich erweitert sie ihre Schwerpunkte. So werden die kantonalen Aktionsprogramme um Pilotprojekte für Erwachsene erweitert, womit einem Bedürfnis der Kantone entsprochen wird. Im Bereich Prävention wird die nachhaltige Finanzierung bewährter Projekte angestrebt. Das betriebliche Gesundheitsmanagement wird, besonders für KMU, an zukünftige Anforderungen angepasst.

«Es ist für mich eine grosse Freude, Ehre und Motivation, mich in den Dienst einer so wichtigen Stiftung wie Gesundheitsförderung Schweiz stellen zu dürfen. Für mich ist es zentral, ein positives Bild von Gesundheit zu verbreiten und mich für die Förderung des physischen, psychischen und sozialen Wohlbefindens von Menschen und Gemeinschaften einzusetzen. Ebenso wichtig für mich ist es, Programme und Projekte der Gesundheitsförderung und Prävention zu unterstützen, welche die Entwicklung individueller Kompetenzen, Inklusion, Gleichberechtigung sowie die Partizipation der Menschen und der Gemeinschaften fördern. Dafür gilt es, einen ganzheitlichen und übergreifenden Ansatz mit Aktionen auf allen Ebenen, in allen Lebensphasen und Lebenswelten zu unterstützen. Dabei sollen alle Interessengruppen einbezogen und die zahlreichen Organisationen und Vereine, die auf dem Feld tätig sind, gestärkt werden», so Raffaele De Rosa zu seiner Wahl.

Ein Dank an Guido Graf

Raffaele De Rosa übernimmt das Amt von Guido Graf, der die Rolle des Stiftungsratspräsidenten über viele Jahre mit viel Engagement und Weitblick geprägt hat. Der ehemalige Regierungsrat des Kantons Luzern hat die Stiftung auch durch herausfordernde Zeiten wie die Coronapandemie geführt und dabei wertvolle Impulse gesetzt. Die Stiftung bedankt sich herzlich bei Guido Graf für seinen Einsatz und seinen prägenden Beitrag für die Gesundheitsförderung und Prävention in der Schweiz.

Der erste Termin auf der Agenda von Raffaele De Rosa nach seiner Wahl ist die nationale Gesundheitsförderungskonferenz am 30. Januar 2025 zum Thema «Gesellschaftlicher Zusammenhalt auf lokaler Ebene: die Gesundheit der Gemeinschaft stärken».

Quelle: www.gesundheitsfoerderung.ch

Dieser Beitrag erschien ursprünglich auf m-q.ch - https://www.m-q.ch/de/raffaele-de-rosa-neuer-stiftungsratspraesident-gesundheitsfoerderung-schweiz/

Frischer M&A-Wind für Schweizer KMU: Saxenhammer startet in Zürich

Saxenhammer, eine der erfolgreichsten inhabergeführten M&A- und Corporate Finance-Beratungen in Deutschland, eröffnet einen Standort in Zürich. Mit dieser Expansion schafft Saxenhammer eine bisher fehlende Brücke zwischen Schweizer KMUs und dem DACHInvestitionsraum und reagiert damit auf ein wachsendes Bedürfnis des Schweizer Mittelstands.

Die führende deutsche KMU-M&A-Beratung Saxenhammer eröffnet in Zürich ersten Schweizer Standort. (Bild: www.saxenhammer-co.com)

Seit über 20 Jahren begleitet Saxenhammer als verlässlicher Partner vor allem KMUs, aber auch Grossunternehmen, bei der Unternehmensbewertung, Unternehmensnachfolge oder -verkauf, der Suche nach Investoren, in Kauf und Expansionsprozessen und beim Vermitteln alternativer Finanzierungsmöglichkeiten. Zusammen mit CEO Christian Saxenhammer setzen sich Saxenhammers beste Experten für den Mittelstand nun auch in der Schweiz engagiert für ihre Kunden ein und verfolgen das Ziel, Schweizer KMUs auf ihrem Weg zu unterstützen. Die Erfahrung aus über 400 erfolgreichen Transaktionen und die eigene Unternehmer-DNA macht Saxenhammer zu einem idealen KMU-Sparringspartner.

Geschäftsführer des neuen Zürcher Standorts ist Andreas Pöllen, ein erfahrener Corporate Finance- und M&A-Banker. Andreas Pöllen kommt von Edmund Rothschild. Er bringt langjährige M&A- und Finanzierungsexpertise sowie ein erstklassiges Netzwerk zu Unternehmen, Investoren und Finanzspezialisten in der Schweiz und dem DACH-Raum mit. Durch seine eigene unternehmerische Erfahrung und seine fundierte Einsicht in die Herausforderungen und Chancen, mit denen KMUs heute konfrontiert sind, bietet Andreas Pöllen mit dem Team in Zürich massgeschneiderte Lösungen auf Augenhöhe. Ganz im Sinne der Saxenhammer-Tradition.

Mit dem neuen Standort kann das Team noch näher am Schweizer Markt agieren und seine Expertise gezielt für die Herausforderungen des hiesigen Mittelstands einsetzen. So erhalten Schweizer Unternehmen eine international erfahrene, professionelle und sympathische Beratung mit effektivem Zugang zu internationalen Märkten und Investoren, insbesondere in Deutschland und Österreich.

Ein starker Partner für Schweizer Unternehmer

Christian Saxenhammer sieht für Schweizer KMUs besondere Chancen im DACH-Raum: “Der Alpenraum zählt zu den stärksten Wirtschaftsregionen der Welt und ist geprägt von Innovationskraft und Stabilität. Schweizer KMUs leisten hier einen bedeutenden Beitrag. Doch trotz eines positiven Investitionsumfelds stehen sie vor wachsenden Herausforderungen. Der Expansions- und Transformationsdruck erhöht die Nachfrage nach seriösen und nachvollziehbaren M&A-Strategien. Die engen wirtschaftlichen Beziehungen zwischen der Schweiz und Deutschland, die eine lange Tradition haben, sind deshalb heute wichtiger denn je. Saxenhammer ist der ideale Brückenbauer, um Schweizer Unternehmen den Zugang zum erweiterten deutschsprachigen Investitionsraum zu erleichtern.”

Saxenhammer Swiss Geschäftsführer Andreas Pöllen ergänzt: “Der attraktive, international wettbewerbsfähige Schweizer M&A-Markt wird zunehmend von grossen globalen Playern dominiert, die jedoch oft nicht über die idealen Strukturen und das nötige Verständnis für die lokale KMU-Kultur und die Anliegen des Schweizer Mittelstands verfügen. Das Beratungsunternehmen setzt hier einen klaren Kontrapunkt und konzentriert sich im Gegensatz zu grossen Investmentbanken und Private-Equity-Firmen auf M&A-Deals im Bereich von 10 bis 100 Millionen Franken. Auch stellen sich für Schweizer KMU vermehrt neue Finanzierungsfragen. Da sich die Kreditvergabe zunehmend von traditionellen Banken zu alternativen Finanzierungsanbietern verlagert, müssen neue, für Schweizer KMUs zum Teil ungewohnte Finanzierungsmodelle in Betracht gezogen werden. Auch hier kennen wir uns aus.”

Strategische Entscheidungen für eine stabile Zukunft

Angesichts dieser Entwicklungen im globalen Finanzmarkt ist es für Schweizer Unternehmen entscheidend, ihre aktuelle Situation gründlich zu analysieren und mögliche Optionen zu prüfen. Hier kann Saxenhammer als Sparringspartner, der sowohl den Schweizer KMU-Markt als auch die DACHRegion versteht, wertvolle Impulse geben. Durch Saxenhammers starkes Netzwerk und den ehrlichen, unabhängigen Blick von aussen können Unternehmen ihre Lage realistisch einschätzen und strategische Entscheidungen aus einer Position der Stärke treffen.

Die Saxenhammer-Beratung basiert auf umfassendem Wissen über die lokale Schweizer KMU-Kultur. Saxenhammer bietet die Unabhängigkeit, das Knowhow und die persönliche Betreuung, die Unternehmer suchen: einen Ansprechpartner auf Augenhöhe, der auch in anspruchsvollen Prozessen jederzeit für sie da ist und sie durch alle Phasen einer Abklärung und Transaktion begleitet.

Quelle: www.saxenhammer-co.com

Grensol erhält CHF 150’000 von Venture Kick zur Rückgewinnung wertvoller Rohstoffe aus Recyclingabfällen

Das Schweizer Cleantech-Startup Grensol erhält von Venture Kick eine Investition von CHF 150’000 für die Weiterentwicklung seiner innovativen, emissionsfreien Technologie zur Verwertung von Kunststoffabfällen.

Grensol Recyclinglösung
CEO Rajiv Singhal und CFO Marc Ocskay. (Bild: www.venturekick.ch)

Beim Recycling von Autos entstehen fast 20 % Abfälle, die überwiegend aus gemischten Kunststoffen, Metallfragmenten und zerkleinertem Glas bestehen. Diese Abfallstoffe werden häufig verbrannt oder auf Deponien entsorgt. Ein Vorgehen, das nicht nur hohe Kosten für Recyclingunternehmen verursacht, sondern auch Umweltverschmutzung und CO₂-Emissionen verstärkt. Gleichzeitig führt die steigende Nachfrage nach Materialien, die für die Energiewende benötigt werden, zu einem zunehmenden Druck auf knappe natürliche Ressourcen.

Grensols proprietäre Lösung adressiert beide Herausforderungen, indem sie Recyclingrückstände in funktionale Rohstoffe umwandelt, die neue Materialien ersetzen können und gleichzeitig teure und umweltschädliche Entsorgungsmethoden vermeiden. Das Unternehmen plant, diesen Ansatz auf andere Abfallströme wie Elektronikschrott und Kunststoffabfälle auszuweiten. Kompakte, effiziente Systeme werden direkt an bestehenden Industriestandorten implementiert. Auf diese Weise wird die Rückgewinnung von Ressourcen maximiert und die Abfallmenge reduziert.

Marktpotenzial von USD 90 Milliarden

Mit seiner Technologie hat Grensol das Potenzial, jährlich mehr als 80 Millionen Tonnen Abfall in kostengünstige, emissionsfreie Rohstoffe umzuwandeln und dabei über 500 Millionen Tonnen CO₂-Emissionen einzusparen. Das Unternehmen sieht ein Marktpotenzial von USD 90 Milliarden für neue Materialien und Einsparungen bei der Abfallentsorgung. Das stellt einen wesentlichen Beitrag zu den globalen Nachhaltigkeitszielen dar.

Die erste Phase der Lösung zur Rückgewinnung von Metallen und Mineralien wird derzeit in einer Schweizer Demonstrationsanlage im Kanton Solothurn umgesetzt. Diese befindet sich auf dem Gelände der ehemaligen Papierfabrik Biberist, das von der Immobilienentwicklungsgesellschaft HIAG saniert wurde.

Ziel ist eine nachhaltige Kreislaufwirtschaft in der Schweiz

Mit der Unterstützung von Venture Kick in der Höhe von CHF 150’000 wird Grensol die Entwicklung ihrer Recyclinglösung für Autos vorantreiben und die Anwendung auf weitere Abfallströme ausdehnen. Ziel ist es, eine nachhaltige Kreislaufwirtschaft in der Schweiz und darüber hinaus zu fördern.

Das Gründerteam besteht aus CEO Rajiv Singhal, CFO Marc Ocskay und CTO Dr. Marco Ziegler. Unterstützt wird es von Dr. Silvan Suter, Leiter Forschung und Entwicklung, und CBO Federico Bussmann. Gemeinsam bringen sie ihre Expertise in den Bereichen Unternehmensführung, Finanzen, Technologie, Forschung und Geschäftsentwicklung ein, um eine nachhaltigere, abfallfreie Zukunft zu gestalten.

„Venture Kick hat uns auf unserem unternehmerischen Weg entscheidend unterstützt – mit der notwendigen Frühphasenfinanzierung, dem wertvollen Feedback der qualifizierten Jury und spannenden Möglichkeiten wie der AMAG Sustainability Challenge“, sagt Rajiv Singhal. „Diese Unterstützung hat uns geholfen, unsere Vision konsequent weiterzuentwickeln und neue Meilensteine zu erreichen.“

Quelle: www.venturekick.ch

Reparatur schlägt Recycling: Nachhaltigkeit bei Berufskleidung

Ein „Recht auf Reparatur“ wie es die Europäische Union seit kurzem für Elektrogeräte vorsieht, könnte auch in der Bekleidungsindustrie zu einer Förderung der Ressourcenschonung beitragen. Mit der Revision des Umweltschutzgesetzes im Frühjahr 2024 gewinnt das Thema „Reparieren statt Wegwerfen“ auch in der Schweiz an Bedeutung. Ein erklärtes Ziel setzt dabei auf nachhaltige und kreislauffähige Textilien und die Reduktion von Textilabfällen. Der Textil-Dienstleister Mewa hat die Reparaturfähigkeit von Berufskleidung seit jeher in sein Angebot integriert.

Ein „Recht auf Reparatur“ könnte auch in der Bekleidungsindustrie zu einer Förderung der Ressourcenschonung beitragen. (Bild: www.mewa.ch)

Reparaturservice gehört zur Textil-Service-Routine

Der Rundum-Service für Berufs- und Schutzkleidung von Mewa erfüllt die Anforderungen „des Rechts auf Reparatur“ bereits jetzt in vielerlei Hinsicht. Neben dem Ersatz von Verschlüssen und der Reparatur eingerissener Stellen gehört auch der Austausch ganzer Kleidungsteile wie Taschen, Ärmel oder Bündchen dazu. Dafür passende Reparatursets werden gleich mit produziert. Selbst Schutzkleidung kann sicher instandgesetzt werden. Das Verwerten von ausgemusterten Kleidungsstücken ist gängige Praxis, um noch funktionstüchtige Teile wieder zu verwenden. «Wenn man bedenkt, dass in Europa pro Jahr rund 5,8 Millionen Tonnen Textilien zu Abfall werden, punktet die Reparatur aus Sicht der Nachhaltigkeit deutlich gegenüber dem Recycling», erklärt Wolfgang Quednau, geschäftsführender Gesellschafter der Betreuungsgesellschaft für textiltechnische Anwendungen GmbH (BTTA).

Weniger Ressourcenverbrauch durch Langlebigkeit

Bei der Herstellung von Textilien werden die meisten Ressourcen während der Produktion der Rohstoffe verbraucht. Je länger ein Kleidungsstück genutzt wird, desto geringer ist daher die relative Umweltbelastung. «Bei Berufstextilien, die viel stärker strapaziert werden als Modebekleidung, ist eine nachgewiesene Langlebigkeit nur mit hochwertiger, reparierfähiger Kleidung zu erreichen», sagt Textilingenieur Wolfgang Quednau. Um mehr Einfluss auf die Qualität der Textilien zu haben, verfügt Mewa über eine eigene Produktentwicklung für Berufs- und Schutzkleidung. Neue Materialien werden vor ihrer Verwendung intensiven physikalischen Tests unterzogen. «Wenn Berufskleidung zahlreiche Einsatzzyklen ohne signifikante Verluste an Optik oder Funktionsfähigkeit übersteht, trägt das nicht nur zur Nachhaltigkeit bei, sondern spart gleichzeitig auch Kosten. Von beidem profitieren die Kunden», so Wolfgang Quednau.

Recyclingfähigkeit ist ein grosses Forschungsthema

Als nachhaltig orientierter Textildienstleister verfolgt Mewa verschiedene Forschungsansätze zu den Einsatzmöglichkeiten recycelter Materialien sowie zur Wiederaufbereitung von Fasern aus ausgedienten Textilien. Dem Recycling sind jedoch noch Grenzen gesetzt. Eine grosse Herausforderung ist die Qualität der Recyclingmaterialien, wie Dr. Diana Wolf, Forschung & Entwicklung bei Mewa, erklärt. Dabei geht es zum einen um die Festigkeit, die für Berufsbekleidung dringend erforderlich ist, und zum anderen um das Färbeverhalten. «Wiederverwendete Materialien müssen hierbei den nicht-recycelten Ausgangsprodukten gleichwertig sein», beschreibt Diana Wolf das Forschungsziel.

Ein geschlossener Textilkreislauf

Aktuell engagiert sich Mewa, u.a. mit der TU Braunschweig und der Hochschule Niederrhein als wissenschaftliche Partner, in einem Forschungsvorhaben des Projektträgers Jülich. Das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderte Projekt widmet sich der Möglichkeit des chemischen Recyclings von Polyester aus Fasermischungen zurück in wiederverwendbare Fasern (Förderkennzeichen: 033R408A). «Wir wollen damit ein sogenanntes ‚textile-to-textile‘-Recycling ermöglichen. So könnte aus alten Polyester-Baumwoll-Mischgeweben Material für neue Gewebe entstehen. Das wäre ein Meilenstein auf dem Weg zu einer wirklich ganzheitlichen textilen Kreislaufwirtschaft», erläutert Diana Wolf. Sie ist zuversichtlich, dass die Anforderungen des neuen delegierten Aktes für Textilien zur Ökodesign-Verordnung die Entwicklung von verbesserten Recyclingprozessen für Textilien spürbar beschleunigen wird.

Quelle: www.mewa.ch

Weihnachtsgeschenke vom Chef: Mehr Enttäuschung als Wertschätzung?

BHN, der führende Multi-Channel-Gutscheindistributor und Anbieter von Mitarbeiter-Incentives in Europa, hat eine Studie zu aktuellen Entwicklungen im Geschenkverhalten zu Weihnachten veröffentlicht. Die Daten aus Befragungen von Angestellten zeigen Trends zu technologiegestützten Einkaufslösungen und strategischer Budgetierung in der Weihnachtszeit.

Fast die Hälfte der Arbeitnehmer hält ihre Arbeitgeber für schlechte Geschenkgeber. (Bild: BHN)

Alle Jahre wieder enttäuscht der Arbeitgeber

Das Urteil stimmt zunächst wenig festlich: Fast die Hälfte der Arbeitnehmer (45 Prozent) hält ihre Arbeitgeber für schlechte Geschenkgeber, während 36 Prozent angeben, dass die Geschenke nie ihren Wünschen entsprechen. Besonders ernüchternd: Im vergangenen Jahr ging die Hälfte der Mitarbeitenden leer aus – und nur 24 Prozent rechnen in diesem Jahr überhaupt mit einer Aufmerksamkeit ihres Arbeitgebers.

Dabei zeigt sich, wie wichtig solche Zuwendungen für die Belegschaft sind. So erklärten 45 Prozent der Befragten, dass sie vor Weihnachten nicht kündigen würden, um sich ein Geschenk oder eine Prämie zu sichern. Zudem betonen 74 Prozent, dass sie sich durch ein Geschenk wertgeschätzt fühlen, während 60 Prozent angeben, dass eine Belohnung ihnen Motivation und Energie für das kommende Jahr gibt.

Für Arbeitgeber bedeutet das, dass Weihnachten eine Zeit ist, in der sie bedacht vorgehen sollten. Geschenke sind schliesslich sowohl zur Mitarbeiterbindung als auch deren Wohlbefinden entscheidend.

Wirtschaftlichen Sorgen mit Gutscheinkarten begegnen

Für Arbeitgeber ist es wichtig, die allgemeine Einstellung zu Geschenken zu berücksichtigen, wenn sie Geschenkstrategien für ihre Mitarbeiter entwickeln.

Denn die angespannte wirtschaftliche Lage spielt für die Verbraucher nach wie vor eine bedeutende Rolle: Viele Mitarbeitende nutzen Geschenkkarten, um Lebensmittel (20 Prozent) oder Kleidung (25 Prozent) zu kaufen. Ganze 13 Prozent würden einen Gutschein für die Haushaltsführung einsetzen, 21 Prozent für Kraftstoff. Die grössten Sorgen bereiten den Verbrauchern die Kosten für Versorgungsleistungen (53 Prozent), die Inflation (65 Prozent), die Lebensmittelpreise (57 Prozent) und die Treibstoffpreise (26 Prozent).

Da Budgetierung und Zeitplanung so wichtig sind, können Arbeitgeber ihre Geschenkstrategien für 2024 nutzen, um ihre Mitarbeiter in einer finanziell schwierigen Zeit des Jahres zu unterstützen. Dabei muss der Wert der Geschenkkarte nicht einmal sehr hoch sein: 32 Prozent der Befragten gaben an, nicht zu wissen, welchen Betrag sie möchten. 18 Prozent wünschen sich einen Wert zwischen 51 und 100 Euro und 22 Prozent zwischen 101 und 250 Euro. Auch mit weniger als 50 Euro zeigten sich einige Beschäftigte (12 Prozent) zufrieden.

Das perfekte Geschenk?

Geschenkkarten bleiben eine der beliebtesten Optionen in Unternehmen: Ganze 84 Prozent der Befragten wünschen sich in diesem Jahr eine Geschenkkarte von ihrem Arbeitgeber, wenn sie die Wahl hätten. Auch der Zeitpunkt der Übergabe spielt eine Rolle: Rund die Hälfte der Beschäftigten bevorzugt, die Aufmerksamkeit bereits Anfang Dezember zu erhalten. Lediglich 19 Prozent würden ihr Geschenk lieber erst Ende des Monats entgegennehmen.

„Es ist sicherlich ernüchternd zu hören, wie viele Arbeitnehmer vom Geschenkverhalten ihrer Arbeitgeber enttäuscht sind“, sagt Patrick Schlieper, Director Business Development Dach bei BHN. „Weihnachtsgeschenke sind schliesslich ein festlicher Weg, den Mitarbeitenden Wertschätzung für all ihre Leistungen über das Jahr hinweg auszudrücken. Jetzt da die Zeit der Geschenke vor der Tür steht, sollten Unternehmen unabhängig von ihrem Budget handeln und die Vorzüge flexibler Geschenke nutzen. Es ist höchste Zeit, sich von der verstaubten Schachtel Pralinen zu verabschieden und stattdessen eine Geschenkkarte in Betracht zu ziehen, mit der Beschenkte sich gönnen können, was sie wirklich möchten – oder benötigen.“

Quelle: www.blackhawknetwork.de

4. Immo Dialog Ost mit Fokus auf Einsprachen und Nachhaltigkeitsforderungen

Bereits nach drei Durchführungen ist der Immo Dialog Ost in St.Gallen zum wichtigen Treffpunkt für die Ostschweizer Immobilienbranche geworden. Am 27. März 2025 findet die vierte Ausgabe des Immobilienforums zum Thema «Die Immobilienwirtschaft unter Druck – Projekte zwischen Einsprachen und Nachhaltigkeitsforderungen» statt.

Der Immo Dialog Ost hat sich zu einem wichtigen Treffpunkt für die Ostschweizer Immobilienbranche entwickelt. (Bild: www.immo-dialog.ch)

Die Immobilienwirtschaft steht heute mehr denn je unter Druck. Die zunehmenden Einsprachen bei Bewilligungsverfahren und steigenden Nachhaltigkeitsanforderungen verkomplizieren zunehmend Bauprojekte. Der 4. Immo Dialog Ost thematisiert genau diese Problematiken und Herausforderungen am 27. März 2025 in der Olma Halle 9.2 in St.Gallen. Die stattfindenden Vorträge und Diskussionen an diesem Nachmittag sollen den Ostschweizer Immobilienfachleuten praktische Lösungsansätze für die aktuellen Hürden im Planungs- und Baubewilligungsprozess bieten.

Hochkarätiges Programm

Namhafte Referentinnen und Referenten sprechen an der vierten Ausgabe der Veranstaltung über aktuelle Herausforderungen der Immobilienbranche: Karin Bührer (Geschäftsführerin Entwicklung Schweiz), Remo Daguati (Präsident Netzwerk Standort Schweiz, Inhaber LOC AG), Stefan Cadosch (CEO keeValue), Klauspeter Nüesch (VRP und GL Nüesch Developement AG), Patrizia Wachter Tanner (Geschäftsführerin und VRP Prefera Immobilien AG), Andrea Cristuzzi (Inhaberin und Geschäftsführerin Cristuzzi Gruppe), Jörg Schläpfer (Leiter Makroökonomie Wüst Partner), Ivan Furlan (Leiter Amt für Baubewilligungen) und Donato Scognamiglio (Kantonsrat, VRP und Mitgründer IAZI AG). Moderiert wird der Anlass wieder von Roman Bolliger.

Neue Partnerschaft

Die wachsende Bedeutung des Immo Dialog Ost für die Ostschweizer Immobilienbranche macht sich auch bei den Sponsoren bemerkbar. Die Veranstalterin konnte mit den St.Galler Stadtwerken als Bronze-Partner einen weiteren wichtigen Partner aus der Region für die Veranstaltungsreihe gewinnen.

Mehr Raum für Networking

Neben dem spannenden Programm auf der Bühne bietet der Immo Dialog Ost ab dem kommenden Jahr noch mehr Raum für Austausch und Begegnung. Der beliebte Lunch, der bisher optional buchbar war, ist neu im Teilnahmepreis inkludiert. Somit haben alle Teilnehmenden die Möglichkeit sich bereits beim Stehlunch mit Kolleginnen und Kollegen aus der Branche zu vernetzen.

Anmeldung verfügbar

Die Anmeldung für den 4. Immo Dialog Ost vom 27. März 2025 in der Olma Halle 9.2 ist bereits online möglich. Der reguläre Eintrittspreis beträgt CHF 295.–. Swiss-Circle-Mitglieder profitieren von einem reduzierten Teilnahmepreis von CHF 245. Ausserdem wird neu ein Spezialpreis von CHF 120. – für Studierende angeboten. Im Eintrittspreis inbegriffen sind der Lunch, die Pausenverpflegung und der Apéro.

Quelle: www.immo-dialog.ch

Geschäftsklima in der MEM-Branche auf tiefstem Stand seit dreieinhalb Jahren

Der Swissmechanic-Geschäftsklimaindex für KMU in der MEM-Branche rutscht im Oktober 2024 auf den tiefsten Stand seit Januar 2021. Ein weiterer Rückgang an Aufträgen und Margen, gepaart mit geringer Kapazitätsauslastung, prägen die aktuelle Lage. Bei rund einem Drittel der befragten Unternehmen kam es zu Personalabbau. In Anbetracht der gegenwärtigen Herausforderungen blicken die KMU-MEM pessimistisch in die Zukunft.

Das Geschäftsklima in der MEM-Branche rutscht im Oktober 2024 auf den tiefsten Stand seit Januar 2021. (Bild: www.depositphotos.com)

Das Geschäftsklima in der MEM-Branche hat sich im Herbst weiter abgekühlt, wie die jüngste Quartalsbefragung von Swissmechanic zeigt. Der Swissmechanic KMU-MEM-Geschäftsklimaindex rutscht im Oktober 2024 auf den niedrigsten Wert seit Januar 2021 ab. Der Pulsmesser der KMU-MEM liegt nun schon seit anderthalb Jahren im negativen Bereich. Lediglich 1 Prozent der Unternehmen bezeichnet das derzeitige Geschäftsklima als sehr günstig. Demgegenüber stehen 74 Prozent, die es als eher bis sehr ungünstig einschätzen.

Personalabbau bei jedem dritten KMU-MEM

Der Auftragsmangel bleibt auch weiterhin die grösste Herausforderung, gefolgt von den anhaltenden Belastungen durch den starken Franken. Insgesamt verzeichneten 60 Prozent der KMU im dritten Quartal 2024 Umsatzeinbrüche und beinahe gleich viele sinkende Margen. Die Kapazitätsauslastung der Unternehmen liegt derzeit nur knapp über 80 Prozent. Hinzu kommt, dass bei fast einem Drittel der befragten KMU die Produktion nur noch für einen Zeitraum von maximal vier Wochen gesichert ist. Ein Drittel der Unternehmen musste im Vorjahresvergleich Personal abbauen. Bei einem Viertel fehlt es an Eigenmitteln für Investitionen.

2024 bleibt schwierig, 2025 lässt vorsichtig hoffen

Für das Schlussquartal 2024 zeigen sich die KMU daher pessimistisch. Die Auslandsnachfrage bleibt die grosse Herausforderung. Etwa die Hälfte der befragten Unternehmen geht von weiteren Rückgängen bei Aufträgen, Umsätzen und Margen aus. Trotz der gegenwärtigen Herausforderungen gibt es gemäss Expertinnen und Experten für 2025 Anzeichen einer möglichen konjunkturellen Belebung. Sinkende Energiepreise und niedrigere Zinsen könnten der MEM-Branche im nächsten Jahr Impulse geben und zumindest eine leichte Erholung ermöglichen.

Quelle: www.swissmechanic.ch

Bug Bounty Switzerland lanciert einen Schutzschild zur Stärkung der Cyberresilienz

Mit dem Cyber Resilience Shield bringt Bug Bounty Switzerland eine datengestützte, einfach zugängliche und skalierbare Lösung für die Steigerung der Widerstandskräfte von Unternehmen in der digitalen Welt auf den Markt. Der Schutzschild bietet mit dem Cyber Resilience Score zudem einfache Möglichkeiten für ein Benchmarking der eigenen Cyberresilienz.

Cyber Resilience Shield
Mit dem Cyber Resilience Shield von Bug Bounty Switzerland erhalten Organisationen per Knopfdruck eine skalierbare Lösung. (Bild: www.bugbounty.ch)

Bug Bounty Switzerland, die Schweizer Pionierin für Ethical Hacking, präsentiert den Cyber Resilience Shield, einen leistungsstarken, skalierbaren und leicht zugänglichen Schutzschild, der die Widerstandskraft von Unternehmen stärkt und so ihre Cybersicherheit verbessert. Mit einem transparenten Preismodell und ohne die Notwendigkeit zusätzlicher Sicherheitsressourcen bietet der Cyber Resilience Shield per Knopfdruck umfassenden Schutz. Dieser ist an die spezifischen Bedürfnisse jeder Organisation angepasst.

Als Pionierin in der Branche hat Bug Bounty Switzerland die Nutzung von Ethical Hacking über die Jahre perfektioniert und dabei gelernt, wie Bug-Bounty-Programme am effektivsten betrieben werden. Auf Basis dieses Know-hows hat das Unternehmen nun ein innovatives Modell entwickelt. Dieses optimiert Ethical Hacking unter Nutzung der Daten aus bisherigen und laufenden Bug-Bounty-Programmen und mit Hilfe moderner KI-Technologie.

Kontinuierliche Tests und Cyber Resilience Score

Der Cyber Resilience Shield schützt Unternehmen vor Cyberangriffen, indem er kritische Angriffspunkte identifiziert und vor deren Ausnutzung schliesst. Das System sorgt für kontinuierliche, gezielte Sicherheitstests, die sich auf die Schwachstellen mit dem grössten Bedrohungspotenzial konzentrieren. Durch eine schnelle Priorisierung identifizierter Schwachstellen und klare Handlungsempfehlungen können Sicherheitslücken effizient adressiert werden – auch ausserhalb der betroffenen Organisation. Der Cyber Resilience Shield mobilisiert alle zur raschen Behebung der identifizierten Schwachstellen benötigten Parteien.

Ein zusätzlicher Mehrwert des Cyber Resilience Shield ist die Bewertung der Cyberresilienz einer Organisation mittels des Cyber Resilience Scores. Dieser vereint verschiedene Dimensionen der präventiven Cybersicherheit in einem Wert. Dadurch erhalten Unternehmen einen klaren Überblick über die eigenen Fähigkeiten im Umgang mit Schwachstellen im Vergleich zu anderen Akteuren in der jeweiligen Branche. Der Cyber Resilience Score erlaubt ihnen, ihre Fortschritte nachzuverfolgen und jene Bereiche zu identifizieren, wo der grösste Handlungsbedarf besteht. Der Cyber Resilience Shield liefert Unternehmen aber nicht nur Daten, sondern auch detaillierte Berichte. Diese bieten insbesondere dem Management, Führungskräften und Verwaltungsräten wichtige Erkenntnisse, um die Cyberrisiken ihres Unternehmens besser zu verstehen und dessen Resilienz zu verbessern.

Vierstufiger Ansatz zur Steigerung der Cyberresilienz

Die dem Cyber Resilience Shield zugrunde liegende Methodik basiert auf einem vierstufigen Ansatz des «Continuous Threat Exposure Managements», der auf ethisches Hacking abgestimmt wurde.

  1. Identifikation und Überwachung der gesamten Angriffsfläche des Unternehmens, einschliesslich aller öffentlich zugänglichen Assets wie Brands, Domains, IP-Adressen und Cloud-Ressourcen. Unter Verwendung der umfangreichen Daten, die Bug Bounty Switzerland in ihrer Geschäftstätigkeit über die Jahre gesammelt hat, erstellt der Cyber Resilience Shield ein massgeschneidertes Modell zur Identifizierung von Risikobereichen.
  2. Aktivierung eines adaptiven Schutzmechanismus, der gezielt die identifizierten Bedrohungen und Risiken adressiert. Dazu orchestriert der Cyber Resilience Shield auf smarte Weise laufend den Einsatz der ethischen Hacker mit neuen Erkenntnissen aus den vorliegenden Daten. Er sorgt so für eine präzise und zielgerichtete Absicherung.
  3. Priorisierung der zu behebenden Schwachstellen basierend auf ihrem tatsächlichen Bedrohungspotenzial, wobei auch nicht-technische Teams in den Prozess eingebunden werden. Zur Behebung der identifizierten Schwachstellen arbeitet Bug Bounty Switzerland bei Bedarf auch direkt mit involvierten Drittparteien und Behörden zusammen.
  4. Transparente Berichterstattung und Benchmarking mit dem Cyber Resilience Score als zentrales Element. Der Cyber Resilience Score ermöglicht es Organisationen, ihre Cybersicherheitsmassnahmen direkt mit Best Practices und den Ergebnissen der Branche zu vergleichen. Dies und die weiteren Berichte erlauben es ihnen, ihre Investitionen in die Sicherheit laufend den aktuellen Gegebenheiten anzupassen.

Schneller Einstieg in eine kontinuierliche Verbesserung der Cybersicherheit

Mit dem Schutzschild von Bug Bounty Switzerland erhalten Organisationen per Knopfdruck und zu einem jährlichen Fixpreis eine skalierbare Lösung. Diese orientiert sich an den sich ständig wandelnden Bedrohungen der digitalen Welt und stärkt mit Hilfe von KI auf smarte Weise ihre Cyberresilienz . Der Cyber Resilience Shield ermöglicht einen schnellen Einstieg in eine kontinuierliche Verbesserung der Cybersicherheit und bietet gleichzeitig klare, umsetzbare Einblicke für die Geschäftsführung.

«Ohne die Zusammenarbeit mit ethischen Hackern ist es Unternehmen unmöglich, alle Schwachstellen in ihren im Internet exponierten Systemen zu finden. Und trotzdem verzichten noch immer viele Unternehmen auf den Einsatz von Bug-Bounty-Programmen. Sei es, weil sie die Kooperation mit ethischen Hackern scheuen, wegen der Komplexität des Betriebs, der zusätzlichen Arbeit oder der schwierig zu planenden Kosten», erklärt Sandro Nafzger. Er ist CEO und Co-Founder von Bug Bounty Switzerland. «Mit dem Cyber Resilience Shield adressieren wir diese Ängste und erleichtern den Organisationen mit einer perfekt orchestrierten Lösung auf Knopfdruck den Einstieg in die Nutzung von Ethical Hacking.»

Quelle: www.bugbounty.ch

Dieser Beitrag erschien ursprünglich auf m-q.ch - https://www.m-q.ch/de/bug-bounty-switzerland-lanciert-einen-schutzschild-zur-staerkung-der-cyberresilienz/

Burnout zum Jahresende? So tanken Sie neue Energie und starten stark ins Jahr 2025

Wenn sich das Jahresende nähert, stehen viele Berufstätige unter dem zunehmenden Druck knapper Fristen, festlicher Verpflichtungen und der Herausforderung, Beruf und Privatleben unter einen Hut zu bringen. Dies führt häufig zu einem Burnout am Jahresende, einem Zustand geistiger und körperlicher Erschöpfung, der sowohl die Produktivität als auch das Wohlbefinden beeinträchtigen kann. Damit Sie sich erholen und mit neuer Energie in das Jahr 2025 starten können, gibt der Schweizer Rekrutierungsspezialist Robert Walters praktische Tipps zur Stressbewältigung, zur Festlegung von Grenzen und zur Priorisierung der Selbstfürsorge.

Das frühzeitige Erkennen von Burnout-Symptomen ist der erste Schritt, um die Kontrolle wiederzuerlangen. (Bild: www.depositphotos.com)

Anzeichen von Burnout erkennen 

Burnout tritt nicht über Nacht auf. Es baut sich allmählich auf, oft unbemerkt, bis es Ihre Leistung und Ihr Wohlbefinden beeinträchtigt. Auf folgende Anzeichen sollten Sie achten: 

  • Ständige Müdigkeit oder ein Gefühl der Erschöpfung
  • Schwierigkeiten, sich zu konzentrieren oder motiviert zu bleiben
  • Reizbarkeit oder das Gefühl, sich von der Arbeit loszulösen

Das frühzeitige Erkennen dieser Anzeichen ist der erste Schritt, um die Kontrolle wiederzuerlangen. 

Warum Burnout am Jahresende seinen Höhepunkt erreicht 

  • Das Jahresende bringt oft einen perfekten Sturm von Stressfaktoren mit sich:
  • Intensive Arbeitsbelastung durch auslaufende Projekte und Ziele
  • Ausgleich zwischen beruflichen Anforderungen und persönlichen und sozialen Verpflichtungen
  • Vernachlässigung der Selbstfürsorge in der Eile, alles zu erledigen

Bleibt dieser Druck unkontrolliert, kann dies langfristige Folgen haben, wie etwa eine geringere Arbeitszufriedenheit und Leistung. 

Praktische Strategien zum Auftanken und Neuausrichten  

1. Beherrschen Sie Ihre Zeit: Wenn Sie die Kontrolle über Ihren Zeitplan übernehmen, können Sie Stress abbauen und sich Freiräume schaffen. Probieren Sie diese Tipps aus:  

  • Setzen Sie Prioritäten bei den Aufgaben: Konzentrieren Sie sich auf das, was am wichtigsten ist, anstatt zu versuchen, alles zu erledigen 
  • Teilen Sie sie auf: Unterteilen Sie grössere Projekte in kleinere, überschaubare Schritte  
  • Delegieren: Teilen Sie Verantwortlichkeiten, wo immer es möglich ist, um zu vermeiden, dass Sie überwältigt werden 
  • Zeitsperren verwenden: Weisen Sie den wichtigsten Aufgaben ununterbrochene Zeitblöcke zu und planen Sie kurze Pausen ein, um sich wieder aufzuladen 

Eine wirksame Methode ist die Pomodoro-Technik: 25 Minuten konzentriertes Arbeiten, gefolgt von einer 5-minütigen Pause.  

2. Grenzen setzen: Gesunde Grenzen schützen Ihre Zeit und Energie. Hier erfahren Sie, wie Sie sie schaffen können:

  • Lehnen Sie höflich Aufgaben ab, die Ihre Kapazität überfordern
  • Teilen Sie Kollegen und Kunden Ihre Arbeitszeiten und Erreichbarkeit klar und deutlich mit
  • Trennen Sie sich nach Feierabend von der Arbeit, um eine klare Trennung zwischen Arbeit und Privatleben zu gewährleisten

Grenzen beugen nicht nur einem Burnout vor, sondern fördern auch eine höhere Produktivität und Zufriedenheit. 

3. Priorisieren Sie die Selbstfürsorge: Körperliches und geistiges Wohlbefinden sind wichtig, um Energie und Konzentration zu erhalten:

  • Bleiben Sie aktiv: Selbst kurze Spaziergänge können Ihre Stimmung heben und Stress abbauen
  • Ernähren Sie Ihren Körper: Ausgewogene Mahlzeiten sorgen für anhaltende Energie
  • Entspannen Sie sich bewusst: Praktiken wie Meditation oder Achtsamkeit können Ihnen helfen, sich zu entspannen
  • Bringen Sie sich mit Freude zurück: Hobbys, Lesen oder Zeit mit geliebten Menschen können Ihre Lebensfreude wiederherstellen

Wann Sie Unterstützung suchen sollten 

Wenn sich ein Burnout überwältigend anfühlt, sollten Sie nicht zögern, sich zu melden:  

  • Sprechen Sie mit Ihrem Vorgesetzten: Besprechen Sie mit ihm, wie Sie Ihr Arbeitspensum anpassen können, wenn es nicht mehr zu bewältigen ist 
  • Nutzen Sie die Ressourcen am Arbeitsplatz: Viele Unternehmen bieten Hilfsprogramme für Mitarbeiter (EAPs) an 
  • Wenden Sie sich an Fachleute: Ein Therapeut oder Coach kann Ihnen helfen, massgeschneiderte Bewältigungsstrategien zu entwickeln 

Die Inanspruchnahme von Hilfe ist kein Zeichen von Schwäche, sondern ein proaktiver Schritt in Richtung Resilienz.

Das Jahr 2025 mit Positivität beginnen 

Um gestärkt in das neue Jahr zu gehen, müssen Sie zunächst Ihre Einstellung ändern. Und so geht’s: 

  • Denken Sie über das Erreichte nach: Feiern Sie Ihre Fortschritte, ob groß oder klein
  • Setzen Sie sich klare Vorsätze: Definieren Sie umsetzbare Ziele für Ihr persönliches und berufliches Wachstum
  • Üben Sie sich in Dankbarkeit: Kultivieren Sie Positivität, um Schwung für das kommende Jahr zu gewinnen

Warten Sie nicht und handeln Sie heute 

Burnout ist eine Herausforderung, aber auch eine Gelegenheit, die Prioritäten zu überdenken, neue Energie zu tanken und sich neu zu konzentrieren. Wenn Sie die Anzeichen erkennen, Grenzen setzen und für sich selbst sorgen, können Sie den Stress am Jahresende bewältigen und das Jahr 2025 mit neuer Energie und Motivation in Angriff nehmen. 

Quelle: www.robertwalters.ch

Prix SVC Wirtschaftsraum Zürich 2024: Schneider Umweltservice AG

Am 26. November 2024 wird der Prix SVC Wirtschaftsraum Zürich verliehen. Im Finale steht die Schneider Umweltservice AG aus Meilen ZH. Ein Kurzportrait dieses führenden Unternehmens im Bereich Recycling und Entsorgung.

Heute beschäftigt die Schneider Umweltservice AG rund 370 Mitarbeitende. (Bild: Schneider Umweltservice AG / www.umweltservice.ch)

Die Schneider Umweltservice AG aus Meilen ZH, gegründet 1905 als kleine Fuhrhalterei, hat sich über vier Generationen zu einem führenden Unternehmen im Bereich Recycling und Entsorgung entwickelt. Heute beschäftigt das Unternehmen rund 370 Mitarbeitende und betreibt elf Recyclingcenter sowie fünf Sammelstellen in den Wirtschaftsregionen Zürich, Zug und Luzern. Ergänzt durch mobile Sammelstellen bietet Schneider umfassende Lösungen für sämtliche Wertstoffe und Abfälle, sowohl für Privatpersonen als auch für Unternehmen.

Innovative Recyclinglösungen für alle Bereiche

Schneider Umweltservice bietet ein breites Spektrum an Entsorgungs- und Recyclinglösungen. Neben der Rückführung und Wiederverwertung von Wertstoffen wie Papier, Glas und Kunststoffen kümmert sich das Unternehmen auch um die fachgerechte Entsorgung von Sonderabfällen. Insbesondere im Bauwesen übernimmt Schneider eine Schlüsselrolle. Grosse Mengen an mineralischen Abfällen aus Um- und Rückbauarbeiten werden in modernen Brech- und Sortieranlagen zu hochwertigen Recyclingbaustoffen verarbeitet. Diese Verfahren tragen erheblich zur Reduzierung des Abfallaufkommens bei und ermöglichen die effiziente Wiederverwertung von Baumaterialien.

Nachhaltige Konzepte für eine umweltfreundliche Zukunft

Die Schneider Umweltservice AG verfolgt ehrgeizige Ziele, um ihre ökologische Bilanz zu verbessern: Bis 2028 sollen über 90 Prozent der Transporte elektrisch durchgeführt werden. Die Umstellung auf Elektrofahrzeuge reduziert den CO₂-Ausstoss erheblich. Zudem setzt das Unternehmen auf den Ausbau von Photovoltaikanlagen, die an sechs Standorten Strom für den Eigenbedarf erzeugen. In den Recyclinghöfen wird Regenwasser für die Fahrzeugreinigung genutzt, wodurch am Standort Volketswil jährlich 60’000 Liter Trinkwasser eingespart werden. Durch den Einsatz moderner Technologien wie Magnetabscheidern und Nahinfrarot-Technologie gelingt es Schneider, die Wertstoffe effizient zu trennen und die Recyclingquote weiter zu erhöhen.

Verantwortung für Gesellschaft und Umwelt

Neben der ökologischen Verantwortung engagiert sich Schneider Umweltservice auch im sozialen Bereich. Durch die Zusammenarbeit mit dem Werkheim Uster werden Menschen mit kognitiven Beeinträchtigungen in den Arbeitsprozess integriert. Darüber hinaus unterstützt das Unternehmen das Klimaschutzprojekt von Fair Recycling in Brasilien, bei dem alte Kühlgeräte recycelt und FCKW-haltige Gase unschädlich gemacht werden. Bisher konnten so 1,5 Millionen Kühlschränke recycelt und fast 1,8 Millionen Tonnen CO₂-Äquivalente eingespart werden.

Weitere Informationen: www.umweltservice.ch / www.svc.swiss 

Prix SVC Wirtschaftsraum Zürich 2024

Die Preisverleihung findet am Dienstag, 26. November 2024, im Kongresshaus Zürich statt. Erwartet werden rund 1’500 Gäste aus Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Kultur. Durch die Verleihung führt Nik Hartmann. Weitere Informationen.

Cyberstudie 2024: Schutzmassnahmen werden oft vernachlässigt

Die Cyberstudie 2024 gibt als repräsentative Untersuchung Einblicke in das digitale Sicherheitsbewusstsein von KMU, der Bevölkerung und IT-Dienstleistern in der Schweiz. Obwohl fast alle Befragten Cyberkriminalität als ernsthafte Bedrohung wahrnehmen, ergreifen nur wenige proaktive Schutzmassnahmen – auch wenn in den letzten drei Jahren vier Prozent der KMU und der IT-Dienstleister sowie fünf Prozent der Bevölkerung Opfer eines Cyberangriffs geworden sind.

Die Cyberstudie 2024 unterstreicht die Dringlichkeit der Umsetzung zusätzlicher Vorkehrungen gegen Cyberkriminalität – sowohl in Privathaushalten als auch in Unternehmen. (Bild: www.depositphotos.com)

In den letzten drei Jahren wurden vier Prozent der befragten KMU Opfer einer Cyberattacke, was auf die Schweiz hochgerechnet rund 24’000 Unternehmen entspricht. Bei 73 Prozent der Betroffenen entstand dabei ein erheblicher finanzieller Schaden. Während 68% der befragten IT-Dienstleister das Risiko eines Cyberangriffs als gross oder sehr gross erachten, schätzen mehr als die Hälfte der befragten KMU das Risiko einer gravierenden Attacke als gering ein. Dieses falsche Sicherheitsgefühl könnte schwerwiegende Folgen für Firmen haben, wenn sie nicht rasch Massnahmen ergreifen.

Besorgniserregend ist auch, dass vier von zehn Unternehmen im Falle eines schwerwiegenden Cyberangriffs keinen Notfallplan und keine Strategie zur Geschäftskontinuität haben. «Cybersicherheit muss Priorität haben. Durch Sensibilisierung und Schulungen können wir die digitale Kompetenz in KMU verbessern und die Risiken minimieren. Dazu hat die Mobiliar eine mobile Eventreihe ins Leben gerufen: ‘Cyber on Tour’ bietet Mitarbeitenden von KMU die Möglichkeit, Cybergefahren hautnah zu erleben und sich aktiv dagegen zu schützen», sagt Simon Seebeck. Er ist Leiter Kompetenzzentrum Cyber Risk bei der Mobiliar.

Hohes Potenzial durch verbesserte organisatorische und technische Massnahmen

Die meisten für die Studie befragten IT-Dienstleister empfehlen Schweizer KMU, das Thema Sicherheit ernster zu nehmen (43 %) und ihr Personal zu schulen (29 %). Bei der Wahl des richtigen IT-Dienstleisters gibt Andreas W. Kaelin, Mitgründer und Geschäftsführer von Allianz Digitale Sicherheit Schweiz ADSS, zu bedenken:  «IT-Dienstleister haben einen unmittelbaren Einfluss auf die Cyber-Resilienz ihrer KMU-Kunden. Daher ist es wichtig, dass sie ihre technische und organisatorische Kompetenz nachweisen können, beispielsweise durch das Gütesiegel CyberSeal.» 

Die Studie zeigt auf, dass effiziente digitale Hilfsmittel, wie Passwortmanager, Biometrie oder Passkeys in KMU nur zurückhaltend genutzt werden. Mit organisatorischen Massnahmen wie der Implementierung von Sicherheitskonzepten oder der Durchführung von Sicherheitsaudits und Personalschulungen tun sich Schweizer KMU sogar noch schwerer.

Privatpersonen schätzen eigene Cybersicherheit als hoch ein

In den letzten drei Jahren waren fünf Prozent der befragten Privatpersonen von einem Cyberangriff betroffen. Und doch sind die Befragten mehrheitlich der Meinung, eher gut bis sehr gut Bescheid zu wissen, wie sie sich vor Cyberangriffen schützen können. Rund die Hälfte schätzt die Cybersicherheit des eigenen Haushalts als hoch ein. Diese Einschätzung steht im Widerspruch zum Verhalten der Mehrheit der Befragten: So verwendet über ein Drittel der Umfrageteilnehmenden mehrheitlich dasselbe Passwort für unterschiedliche Dienste, und Updates werden von vielen nicht zeitnah durchgeführt.

«Die Kluft zwischen Bewusstsein und Handlung ist besorgniserregend», unterstreicht Katja Dörlemann, Präsidentin, SISA. «Während viele die Bedeutung von Cybersicherheit erkennen, ergreifen nur wenige konkrete Massnahmen, um ihr digitales Leben zu schützen. Es ist entscheidend, dass sowohl Einzelpersonen als auch Unternehmen proaktive Schritte unternehmen, um die steigenden Bedrohungen zu mindern.»

Bevölkerung wünscht sich Informationen über den Schutz vor Cyberangriffen

Der Unterschied zwischen wahrgenommener und tatsächlicher Bedrohungslage zeigt sich auch im Bereich Onlineshopping. Knapp drei Viertel (72%) der Befragten machen sich gar keine oder selten Sorgen darüber, auf Onlineshops oder Buchungsplattformen betrogen zu werden, wobei 13 Prozent der Befragten tatsächlich in den letzten fünf Jahren schon erlebt haben, dass sie für etwas bezahlten, was sie nicht erhielten.

Die Studie zeigt zwar, dass fast zwei Drittel der Befragten besser darüber informiert sein möchten, wie sie sich online schützen können, es aber am Willen oder an den Fähigkeiten fehlt, aktiv zu werden. Kristof Hertig, Lead Cybersecurity & Infrastructure bei digitalswitzerland, gibt zu bedenken: «Informationen zur Cybersicherheit existieren heute schon. Sie müssen der Bevölkerung aber besser vermittelt werden. Im schnelllebigen Alltag ist die Cybersicherheit für viele ein ferner Gedanke.»

Handlungsbedarf: Cybersicherheit als gemeinsame Verantwortung

Die Cyberstudie 2024 unterstreicht die Dringlichkeit der Umsetzung zusätzlicher Vorkehrungen gegen Cyberkriminalität – sowohl in Privathaushalten als auch in Unternehmen. «Insbesondere kleinere KMU und Privatpersonen benötigen Hilfestellungen, um ihre Resilienz zu stärken», meint Nicole Wettstein, Leiterin Schwerpunktprogramm Cybersecurity, Schweizerische Akademie der Technischen Wissenschaften SATW. «Die Zusammenarbeit zwischen Unternehmen, IT-Fachleuten und politischen Entscheidungsträgern ist der Schlüssel zur Förderung eines sicheren digitalen Alltags in der Schweiz.»

Global Talent Barometer: Hohe Arbeitszufriedenheit trotz Stress und begrenzter Aufstiegschancen

Das erstmals veröffentlichte Global Talent Barometer der ManpowerGroup zeigt, dass Mitarbeitende in der Schweiz ihre Work-Life-Balance, ihre Arbeitsplatzsicherheit sowie ihre Qualifikation für ihren Job positiv einschätzen. Täglicher hoher Stress und begrenzte Möglichkeiten zur beruflichen Weiterentwicklung stellen jedoch ein Problem dar. Arbeitgeber sollten sich nicht zurücklehnen, denn es gibt Potenzial, um Talente anzuziehen und zu halten.

Die Mehrheit der Schweizer Arbeitnehmenden geniesst eine positive Work-Life-Balance und fühlt sich mit den Werten ihrer Arbeitgeber verbunden. (Bild: www.depositphotos.com)

Die ManpowerGroup hat ihr erstes Global Talent Barometer vorgestellt, einen umfassenden Bericht, der Einblicke in die Stimmung der Mitarbeitenden in 16 Ländern – darunter auch die Schweiz – bietet. Die zentrale Kennzahl des Berichts ist der Talent Barometer Score, der anhand von drei Indexen berechnet wird: Wohlbefinden, Arbeitszufriedenheit und Zuversicht. Diese Kennzahlen bieten Einblicke in die Perspektive der Mitarbeitenden und vermitteln Arbeitgebern das Wissen, das sie benötigen, um die Arbeitsplatzsituation und ihre Talentmanagement-Strategien zu überprüfen.

Im Vergleich ist die Schweiz nur Durchschnitt

Mit einem Talentbarometer-Wert von 67% liegt die Schweiz über dem weltweiten Durchschnitt von 64%. Dieses positive Ergebnis relativiert sich, wenn man bedenkt, dass die Schweiz von den 16 Ländern, die an der Studie teilgenommen haben, nur auf Platz 9 liegt.

„Die Beziehung zwischen Arbeitnehmenden und Arbeitgebern steht an einem Scheideweg“, sagt Eric Jeannerod, Managing Director der ManpowerGroup in der Schweiz. „Es ist zwar ermutigend zu sehen, dass 80 % der Arbeitnehmenden Sinn in ihrer Rolle finden. Aber die Tatsache, dass mehr als ein Drittel einen Jobwechsel in Betracht zieht, sollte als Weckruf für Arbeitgeber zu verstehen sein. Unternehmen, die wesentliche Lücken schliessen, werden nicht nur Top-Talente halten, sondern auch Innovationen vorantreiben und sich einen Wettbewerbsvorteil in einem zunehmend dynamischen und globalen Markt bewahren.“

Die Schweiz gehört zu den Ländern mit dem höchsten Stresslevel

Der Schweizer Wohlbefinden-Index entspricht mit 64% dem weltweiten Durchschnitt, was darauf hindeutet, dass die Mehrheit der Schweizer Arbeitnehmenden eine positive Work-Life-Balance geniesst und sich mit den Werten ihrer Arbeitgeber verbunden fühlt. Eine Herausforderung ist jedoch der erhöhte tägliche Stresspegel, von dem die Schweizer Arbeitnehmenden berichten. Mit 46% der Mitarbeitenden, die sich täglich hohem Stress ausgesetzt fühlen, gehört die Schweiz zu den Ländern mit dem höchsten Stresslevel, nur übertroffen von den Niederlanden und Dänemark.

In Bezug auf die Zufriedenheit im Job liegen die Schweizer Arbeitnehmenden leicht über dem weltweiten Durchschnitt: 64% äussern sich zufrieden mit ihrer Rolle (63% weltweit). Diese Zufriedenheitsrate deutet darauf hin, dass sich viele Mitarbeitende in der Schweiz in ihrer Position sicher fühlen, was zur allgemeinen Arbeitsplatzstabilität und einer positiven Stimmung am Arbeitsplatz beiträgt.

Was den Zuversichtsindex betrifft, so resultiert für die Schweizer Arbeitnehmenden mit einem Wert von 74% ein ähnliches Niveau wie beim globalen Durchschnitt. Eine deutliche Mehrheit in der Schweiz (91%) ist von ihren Fähigkeiten überzeugt und gibt an, dass sie über ausreichend Zugang zu den für ihre Aufgaben erforderlichen Technologien verfügen. 79 % geben an, dass sie über die notwendigen Werkzeuge verfügen, um effektiv zu arbeiten.

Karriere fördern, Erfolg sichern

Nichtsdestotrotz sind die Aufstiegsmöglichkeiten für viele nach wie vor ein Anliegen, da nur 51% der Schweizer Arbeitnehmenden der Meinung sind, dass sie in ihrem Unternehmen genügend Aufstiegsmöglichkeiten haben. Dies zeigt einen Verbesserungspotenzial bei der Unterstützung der Karriereentwicklung auf.

„Die heutige Belegschaft ist nicht nur auf der Suche nach einem Job. Sie sucht ein Umfeld, das ihre Individualität schätzt und ihr Wachstum fördert“, sagt Eric Jeannerod. “ Angesichts der Komplexität des modernen Arbeitsplatzes ist es für Arbeitgeber unerlässlich, dem ganzheitlichen Wohlbefinden der Mitarbeitenden und der Karriereentwicklung Priorität einzuräumen. Auf diese Weise können Arbeitgeber eine Kultur des Engagements und der Innovation schaffen, die nicht nur Talente anzieht, sondern auch Loyalität und Erfolg fördert.“

Quelle: www.manpowergroup.ch

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