Marco Marmo wird neuer COO und Mitglied der Geschäftsleitung der Faigle Gruppe
Der Verwaltungsrat der Faigle Gruppe hat Marco Marmo zum neuen Chief Operating Officer (COO) ernannt. Er übernimmt die Position per 17. März 2025 von Armin Bäbler, der per 1. Februar 2025 zum CEO der Faigle Gruppe ernannt wurde.
Redaktion - 19. März 2025
Marco Marmo wird am 17. März 2025 neuer COO der Faigle Gruppe und treibt Prozessoptimierung sowie Digitalisierung voran. (Bild: Faigle)
Marco Marmo verfügt über umfassende Erfahrung in den Bereichen Unternehmensführung, Supply Chain Management, Prozessoptimierung und Outsourcing. Während mehr als fünf Jahren bei der Polysys AG, unter anderem als CEO, konnte er wertvolle Kenntnisse in allen relevanten Bereichen sammeln. In den vergangenen drei Jahren hat er bei der Faigle als Leiter Supply Chain Management entscheidend zur Prozessoptimierung beigetragen und die Weiterentwicklung der Mitarbeitenden aktiv gefördert.
Mit Innovationskraft, strategischem Denken und hohem Engagement bringt Marco Marmo essenzielle Qualitäten für die zukünftigen Herausforderungen der Faigle mit. Zudem bereichern seine Sprachkenntnisse in Deutsch, Italienisch, Französisch und Englisch und seine Erfahrung im internationalen Umfeld das Unternehmen um eine wertvolle Perspektive.
«Mit dieser Ernennung stärkt die Faigle Gruppe ihre operative Leistungsfähigkeit und unterstreicht ihren Anspruch, auch in Zukunft als verlässliche Partnerin für massgeschneiderte Lösungen mit exzellentem Service zu agieren», erläutert Armin Bäbler, CEO der Faigle Gruppe.
Marco Marmo wird in seiner neuen Rolle insbesondere die Optimierung interner Prozesse, die Digitalisierung und die nachhaltige Weiterentwicklung der Unternehmensstrukturen vorantreiben.
Cybersecurity-Test für KMU ist gefragt und bewährt
Vor zwei Jahren lancierte der Wirtschaftsverband Suissedigital einen Cybersecurity-Test, der kleine und mittelgrosse Unternehmen (KMU) für die Gefahren des Cyberraums sensibilisiert und gleichzeitig eine Standortbestimmung erlaubt. Bis dato wurde der Online-Test mehr als 330 Mal absolviert. Die Ergebnisse zeigen, dass die meisten Unternehmen Aufholbedarf haben.
Redaktion - 19. März 2025
Suissedigital sensibilisiert KMU mit einem Cybersecurity-Test für Risiken. Die Ergebnisse zeigen: Es gibt noch viel zu tun. (Bild: www.depositphotos.com)
Cybersecurity ist für Unternehmen ein zunehmend wichtiges Thema. Hintergrund ist die Digitalisierung, die gerade für KMU grosse Vorteile bietet. Stichworte dazu sind effizientere Prozesse, datengetriebenes Marketing und Cloud-Lösungen. Gleichzeitig steigt für KMU das Risiko, Opfer von Cyberkriminalität zu werden. Oft scheint jedoch das Gefühl der eigenen Verletzlichkeit zu fehlen. Dies zeigen die dokumentierten Fälle von Cyberkriminalität. „Dabei handelt es sich nur um einen Teil der Fälle“, sagt Reto Zumoberhaus. Er ist bei Suissedigital für Cybersecurity zuständig. „Viele Fälle gelangen nicht an die Öffentlichkeit, da sich die betroffenen KMU nicht exponieren wollen.“
Solide Basis, Mankos im Risikomanagement und bei der Reaktionsfähigkeit
Um die Unternehmen im Kampf gegen Cyberkriminalität zu unterstützen, lancierte Suissedigital vor zwei Jahren einen Cybersecurity-Test für KMU, der in Zusammenarbeit mit der FortIT AG entwickelt wurde. Der Verband orientierte sich dabei am etablierten NIST Cybersecurity-Framework: 1. Identifizieren; 2. Schützen; 3. Erkennen; 4. Reagieren und 5. Wiederherstellen.
Auf Basis der Auswertungen der mehr als 330 absolvierten Tests lassen sich folgende Aussagen machen:
KMU sind selbstkritisch. Sie gestehen sich ein, dass sie dem Thema Cybersecurity mehr Gewicht geben sollten.
KMU kümmern sich primär um die Bereiche Identifizieren und Schützen. Rolf Wagner, Partner von FortIT, sagt dazu: „Viele KMU haben eine solide Basis geschaffen. Der Schutzbedarf von Geschäftsprozessen wird diskutiert, Backup- und Patch-Strategien werden immer professioneller und damit Datenverluste und andere Risiken reduziert.“
KMU haben allerdings Mankos in den Bereichen Erkennen, Reagieren und Wiederherstellen. Rolf Wagner: „Das Risikomanagement von KMU ist nach wie vor oft unsystematisch. Zudem tun sich viele KMU bei der aktiven Erkennung von Schwachstellen und der Reaktionsfähigkeit auf Sicherheitsvorfälle schwer.“
„Gefahren von Cyberkriminalität erkennen“
„Selbsterkenntnis ist der erste Schritt zur Veränderung – in diesem Sinne leistet unser Test einen wichtigen Beitrag, dass KMU die Gefahren von Cyberkriminalität erkennen und die notwendigen Massnahmen treffen.“ So fasst Reto Zumoberhaus die Erfahrungen der letzten zwei Jahre zusammen. Der Test ist weiterhin auf Deutsch, Französisch und Englisch auf der Verbandswebseite verfügbar: Cybersecurity Check
Laemmle Chemicals setzt auf den Wirtschaftsstandort Schweiz
Während zahlreiche Industriefirmen ihre Produktion ins Ausland verlagern, steuert Laemmle Chemicals entschlossen gegen den Strom und investiert erneut massiv in den heimischen Wirtschaftsstandort. Mit der Übernahme eines 11’600 m² grossen Industrieareals in Mönchaltorf im Kanton Zürich stellt Laemmle Chemicals die Weichen für eine nachhaltige, zukunftsorientierte Produktion.
Redaktion - 18. März 2025
Laemmle Chemicals investiert in den Schweizer Produktionsstandort und bündelt die Produktion für mehr Effizienz und nachhaltiges Wachstum. (Bild: Laemmle Chemicals AG)
Laemmle Chemicals wird die Produktion der Tochterunternehmen Fripoo Produkte AG und Amstutz Produkte AG an diesem neuen Standort zusammenführen, wodurch sich erhebliche Synergien in der Nutzung von Rohstoffen, den Herstellungsprozessen und dem Produktportfolio ergeben. Zukünftig werden verwandte Produktgattungen an einem gemeinsamen Standort produziert, was die Effizienz maximiert und die Innovationskraft und Wirtschaftlichkeit weiter steigert. Die Umbauarbeiten beginnen bereits in diesem Jahr, sodass nach schrittweiser Inbetriebnahme ab 2026 der komplette Produktionsbetrieb dort stattfindet. Trotz der Zusammenlegung bleibt eines garantiert: Die etablierten und erfolgreichen Marken Amstutz, Polyston, Fiesta und Allerno bleiben bestehen und behalten ihre Identität.
Rekord-Investition mit enormem Wachstumspotenzial
Das neue Areal umfasst eine bereits bestehende, hochmoderne 7’500 m² grosse Produktions- und Lagerhalle sowie einen weitläufigen Logistik-Umschlagplatz. Doch das ist erst der Anfang: Eine zusätzliche Baulandreserve bietet Platz für eine weitere Halle derselben Grösse. „Das ist die grösste Investition in unserer Firmengeschichte“, betont Sarah Mohr-Lämmle, CEO und Mitinhaberin. „Made in Switzerland ist ein Teil unserer Unternehmensphilosophie. Wir senden eine klare Botschaft: LAEMMLE Chemicals setzt auf die Schweiz als Produktionsland, als Innovationsstandort und als Basis für nachhaltiges Wachstum.“
Ein starkes Signal für die Schweizer Industrie
„Während andere Firmen ihre Produktion auslagern, investieren wir – und dies nicht zum ersten Mal – gezielt in die Zukunft der Schweizer Industrie“, ergänzt Silvan Lämmle, CEO und Mitinhaber. „Die Schweiz ist mit ihrer exzellenten Infrastruktur, ihrer stabilen Wirtschaftslage und ihrem sicheren politischen Umfeld nach unserer Überzeugung das ideale Produktionsland – und wir schöpfen die sich daraus ergebenden Chancen aus, zum Vorteil des Wirtschaftsstandorts Schweiz und unserer Region.“
Die Insolvenzen steigen deutlich stärker als erwartet – und zwar sowohl in der Schweiz als auch weltweit. Der weltweit führende Kreditversicherer Allianz Trade hat in seiner aktuellen Insolvenzstudie die Prognosen nach oben korrigiert. Weltweit erwartet Allianz Trade einen Zuwachs der Pleiten um 6 % im Jahr 2025 und weiteren 3 % im kommenden Jahr. Auch für die Schweiz haben sich die Aussichten weiter verschlechtert.
Redaktion - 18. März 2025
Unternehmensinsolvenzen steigen weltweit weiter. Allianz Trade erwartet 2025 ein Plus von 6 % und 2026 weitere 3 %. (Bild: www.depositphotos.com)
«Die Schweiz dürfte 2025 einen neuen Rekord bei den Unternehmensinsolvenzen verzeichnen», warnt Jan Möllmann, CEO von Allianz Trade Switzerland. «Dies stimmt nachdenklich, denn bereits 2024 wurden 8659 Fälle registriert, die vierte Zunahme in Folge (+18 % im Jahr 2024 gegenüber + 8% im Jahr 2023). Zum jetzigen Zeitpunkt gehen wir davon aus, dass im laufenden Jahr die Zahl der Insolvenzen um mindestens 10 % auf 9500 Fälle ansteigen wird.» Hauptakteure sind das Baugewerbe (+22 %), der Handel (+18 %), B2B-Dienstleistungen (+18 %) und das Gastgewerbe (+11 %).
Diese Prognose muss aktuell noch mit Vorsicht genossen werden. Sie könnte revidiert werden, da in der Schweiz seit dem 1. Januar eine Änderung der Insolvenzordnung gilt. Unbezahlte öffentlich-rechtliche Rechnungen – darunter Mehrwertsteuer, Sozialversicherungsbeiträge und Steuern – werden nun im Rahmen eines Konkursverfahrens verfolgt. Die Auswirkungen dieser Änderung müssen jetzt genau beobachtet werden. Klar ist aber, dass die Schweiz nur ein moderates Wirtschaftswachstum haben wird. Gleichzeitig belastet die anhaltende Stärke des Schweizer Frankens die exportierenden Unternehmen. Im Falle eines weiter eskalierenden Handelskriegs würde sich die Lage bei den Unternehmensinsolvenzen wohl auch in der Schweiz weiter verschlechtern.
Im Jahr 2024 sind die Unternehmensinsolvenzen in vier von fünf Ländern gestiegen
Wie erwartet wurde 2024 ein weiterer rasanter und breit angelegter Anstieg der Unternehmensinsolvenzen verzeichnet. So starteten die meisten fortgeschrittenen Volkswirtschaften das Jahr 2025 mit Unternehmensinsolvenzen, die bereits deutlich über den Zahlen vor der Pandemie lagen. Laut Allianz Trade stiegen die weltweiten Insolvenzen im vergangenen Jahr um 10 % (von +7 % im Jahr 2023) und lagen damit 12 % über dem Durchschnitt der Jahre 2016–2019. In vier von fünf Ländern stieg die Zahl der Unternehmensinsolvenzen, wobei die meisten einen zweistelligen Anstieg verzeichneten.
2025-2026: Der Anstieg der weltweiten Unternehmensinsolvenzen ist noch lange nicht vorbei
Mit Blick auf die Zukunft gehen die Experten von Allianz Trade davon aus, dass die weltweiten Unternehmensinsolvenzen in den Jahren 2025 und 2026 wieder ansteigen werden. Dies würde zu fünf aufeinanderfolgenden Jahren mit steigenden Insolvenzen von 2022 bis 2026 führen.
«Wir erwarten, dass die weltweiten Unternehmensinsolvenzen im Jahr 2025 um 6 % und im Jahr 2026 um 3 % zunehmen werden», sagt Aylin Somersan Coqui, CEO von Allianz Trade. «Diese Aufwärtskorrektur ist auf die verzögerte Lockerung der Zinssätze, die erhöhte Unsicherheit und die schwache Nachfrage zurückzuführen. Relativ hohe Zinssätze könnten Sektoren und Unternehmen mit hohem Verschuldungsgrad sowie solche, die mit besonderen Herausforderungen bei der Finanzierung konfrontiert sind – wie der grüne Wandel, der KI-Wettbewerb oder Reibungen in der Lieferkette – belasten. Gleichzeitig könnte eine anhaltende Unsicherheit dazu führen, dass Unternehmen abwarten und sich zurückhalten, was zu einer geringeren Aktivität zum Nachteil bereits angeschlagener Unternehmen führt. Inzwischen gibt es auch andere Risikofaktoren, wie die anhaltende wirtschaftliche Dynamik und die Aufarbeitung des Insolvenzrückstands nach der Covid-Krise. Das Geschäftsumfeld war selten so komplex und volatil, und Unternehmen sollten wachsam bleiben, um das Risiko von Zahlungsausfällen zu vermeiden.»
Diese Zunahme der weltweiten Unternehmensinsolvenzen könnte sich auch erheblich auf die Arbeitsplätze auswirken: Laut Allianz Trade werden im Jahr 2025 weltweit 2.3 Millionen Arbeitsplätze direkt gefährdet sein (+120 Tsd. im Vergleich zu 2024), bevor es 2026 zu einem geringeren Anstieg (+30 Tsd.) kommt. Westeuropa (1.1 Mio.) würde diese weltweite Zahl anführen, vor Nordamerika (450 Tsd.), obwohl dies für beide Regionen ein 10-Jahres-Hoch darstellt. Asien würde folgen (320 Tsd.) mit einer seit 2022 in etwa stabilen Jahreszahl. Weltweit sind die am stärksten gefährdeten Sektoren das Baugewerbe, der Einzelhandel und der Dienstleistungssektor.
Risiko hohe Zinsen und ein möglicher Handelskrieg könnten die weltweiten Insolvenzen noch weiter in die Höhe treiben
Die Ausweitung der Kreditvergabe kann dazu beitragen, die Zahl der Unternehmensinsolvenzen zu reduzieren. Sie stellt Unternehmen Liquidität bereit, um Schulden zu verwalten, den Betrieb aufrechtzuerhalten und in Wachstum zu investieren. Der Zugang zu Krediten ermöglicht es Firmen, Verbindlichkeiten zu refinanzieren, Einnahmeausfälle zu überbrücken und Konkurse zu vermeiden, insbesondere in Zeiten des wirtschaftlichen Abschwungs.
Allianz Trade erwartet zwar, dass die Zinssätze sowohl in Europa als auch in den USA sinken werden, doch könnten Inflationsrisiken, insbesondere in den USA, Zinssenkungen gefährden. Sollten die Kreditkosten steigen, könnte dies den Zugang zu Krediten erschweren. In der Folge würde sich das Kreditwachstum verlangsamen, die finanziellen Bedingungen würden sich verschärfen, und das Ausfallrisiko für Unternehmen mit hohem Fremdkapitalanteil würde steigen.
Laut Allianz Trade besteht das grösste Aufwärtsrisiko jedoch in dem sich abzeichnenden Handelskrieg. «Unsere Insolvenzprognose könnte sich verschlechtern, wenn die europäische Wirtschaft schwächer als erwartet abschneidet und die Dynamik nachlässt, die Widerstandsfähigkeit in der APAC-Region schwächer ist, der Gegenwind aus China stärker wird und sich die Aussichten für die USA weiter verschlechtern», sagt Maxime Lemerle, Leiter der Insolvenzforschung bei Allianz Trade. «Auch die Geopolitik könnte mit den anhaltenden Konflikten in der Ukraine und Russland sowie im Nahen Osten, den Spannungen im Südchinesischen Meer und der politischen Unsicherheit in Bezug auf Taiwan ein wichtiger Faktor für Turbulenzen sein. Ein ausgewachsener Handelskrieg würde unsere Insolvenzprognose um weitere +2.1 Prozentpunkte und +4.8 Prozentpunkte erhöhen. Das bedeutet, dass die weltweiten Unternehmensinsolvenzen in den Jahren 2025 und 2026 um 7.8 % bzw. 8.3 % steigen würden. Für 2025-2026 würde dies 6800 zusätzliche Fälle in den USA und 9100 in Westeuropa bedeuten.»
ISO präsentiert weltweit erste Standards für kinderfreundliche Hilfe für Gewaltopfer
In einem historischen Schritt zur Bekämpfung der globalen Krise der Gewalt gegen Kinder hat die ISO am 12. März 2025 die weltweit ersten Anforderungen und Empfehlungen für kinderfreundliche, multidisziplinäre und behördenübergreifende Hilfsdienste für Kinder, die Opfer von Gewalt sind, vorgestellt.
Redaktion - 18. März 2025
ISO stellt weltweit erste Standards für kinderfreundliche Hilfsdienste vor – ein neuer globaler Ansatz zum Schutz von Gewaltopfern. (Bild: www.depositphotos.com)
Die neue Initiative, die gemeinsam mit der Ständigen Vertretung Islands auf der 58. Tagung des Menschenrechtsrates der Vereinten Nationen angekündigt wurde, zielt darauf ab, die Art und Weise zu verändern, wie Opfer im Kindesalter Betreuung, Schutz und Gerechtigkeit erhalten.
UNICEF schätzt, dass über eine Milliarde Menschen in ihrer Kindheit Gewalt erfahren haben. Alle vier Minuten stirbt irgendwo auf der Welt ein Kind an den Folgen von Gewalt. 650 Millionen Mädchen und Frauen – jede fünfte – leben mit dem Trauma des sexuellen Missbrauchs. Die Folgen solcher Gewalt sind verheerend und lebenslang und beeinträchtigen die Entwicklung des Gehirns, die geistige und körperliche Gesundheit und die Lernfähigkeit eines Kindes.
Um dieses kritische Thema anzugehen, hat die ISO die allerersten globalen Richtlinien für kinderfreundliche Dienste für Gewaltopfer entwickelt, um die Unterstützung und den Schutz durch einen ganzheitlichen und kindzentrierten Ansatz zu verbessern und international anerkannte Standards für eine koordinierte Reaktion zu schaffen.
ISO präsentiert neue Anforderungen vor UN-Menschenrechtsrat
ISO-Generalsekretär Sergio Mujica erklärte, dass die Initiative im Kern darauf abziele, die Menschenrechte von Kindern zu wahren und zu fördern. „Mit diesen neuen internationalen Anforderungen stellt die ISO einen globalen Ansatz auf, der sicherstellt, dass Opfer im Kindesalter die mitfühlende, koordinierte Unterstützung erhalten, die sie brauchen, ohne von den Systemen, die ihnen eigentlich helfen sollen, retraumatisiert zu werden“, so Mujica.
Die Anforderungen schaffen eine einheitliche globale Grundlage für multidisziplinäre und behördenübergreifende Dienste, die sicherstellen, dass die Bemühungen um den Kinderschutz weltweit einem hohen Standard entsprechen und gleichzeitig eine Anpassung an unterschiedliche rechtliche, kulturelle und soziale Gegebenheiten ermöglichen. Diese Empfehlungen ermöglichen es Regierungen und Diensten an vorderster Front, von Sozialarbeitern bis hin zu Strafverfolgungsbehörden, Fachleuten des Gesundheitswesens und juristischen Einrichtungen, effizient zusammenzuarbeiten und eine globale, standardisierte Reaktion auf Opfer von Gewalt und Missbrauch an Kindern sicherzustellen.
„Wir sind stolz darauf, die Anforderungen auf der 58. Tagung des Menschenrechtsrat der Vereinten Nationen vorzustellen. Wichtig ist, dass die Leitlinien unter Mitwirkung von Überlebenden von Kindesmissbrauch, Kindern und wichtigen globalen Partnern entwickelt wurden, was sie zu einem wirklich inklusiven Ansatz für die Bekämpfung von Gewalt gegen Kinder macht.“
Internationale Leitlinien gegen Kindesmissbrauch
Die Entwicklung der wichtigen Leitlinien wurde vom isländischen Ministerium für Bildung und Kinder, einem Mitglied des Menschenrechtsrats, vorgeschlagen und von den ISO-Mitgliedern Icelandic Standards (IST) und Swedish Institute for Standards (SIS) geleitet. Mehr als 100 Personen haben aktiv daran mitgewirkt, darunter die isländische Regierung, UNICEF, der Europarat, Europol, Eurojust, der UN-Ausschuss für die Rechte des Kindes und das UN-Büro des Sonderbeauftragten des Generalsekretärs für Gewalt gegen Kinder.
Die Staatssekretärin des isländischen Ministeriums für Bildung und Kinder, Erna Kristín Blöndal, sagte, Island habe den Vorschlag zur Standardisierung der Anforderungen an kinderfreundliche Dienste für Gewaltopfer angeführt. „Diese Empfehlungen beruhen auf dem isländischen Barnahús-Modell (Kinderhaus), das einen kinderfreundlichen, multidisziplinären und behördenübergreifenden Ansatz zur Unterstützung von Kindern bietet, die Opfer oder Zeugen von Gewalt sind“, so Frau Blöndal.
Obwohl dieses Modell von namhaften internationalen Organisationen weithin angenommen und befürwortet wurde, sind in den letzten Jahren Unstimmigkeiten bei seiner Umsetzung in den einzelnen Ländern aufgetreten. Mit der Veröffentlichung der Leitlinien sollen diese Unstimmigkeiten beseitigt werden, indem international anerkannte Leitlinien zur Harmonisierung der Umsetzung des Barnahús-Modells entwickelt werden, die in Zukunft auch Konformitätsbewertungsverfahren umfassen können. „Unsere Hoffnung ist, dass diese Entwicklung die Herausforderungen angeht, die sich aus der Fragmentierung der Dienste ergeben, und die Bedeutung integrierter, ganzheitlicher Ansätze zum Schutz der Kinder vor weiterem Schaden unterstreicht.“
UNICEF unterstützt neue ISO-Standards
Die UNICEF-Regionaldirektorin für Europa und Zentralasien, Regina De Dominicis, sagte: „Gewalt gegen Kinder ist allgegenwärtig, und die Folgen sind lebenslang. Dennoch sind die Leistungen und die Unterstützung, die von Gewalt betroffene Kinder erhalten, oft unzureichend, was das Trauma der Kinder noch verstärkt. Dieser universelle Rahmen für kinderfreundliche Dienstleistungen hat die Kraft, dies durch die Standardisierung von Kinderschutzmodellen wie Barnahús zu ändern und sicherzustellen, dass jedes Kind das gleiche Mass an hochwertiger Betreuung und Schutz erhält.“
Die Entwicklung der Empfehlungen war ein wirklich inklusiver Prozess, der von den Stimmen der Kinder und Überlebenden geprägt wurde. Im Rahmen von Workshops unter der Leitung von Samfés in Island wurden die Erkenntnisse von Kindern und Überlebenden direkt einbezogen, um sicherzustellen, dass die endgültigen Anforderungen die Erfahrungen und Bedürfnisse des wirklichen Lebens widerspiegeln.
Die Initiative stärkt auch das globale Engagement für den Kinderschutz und steht im Einklang mit den Zielen für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen (SDGs) – insbesondere mit Ziel 16.2, das darauf abzielt, Missbrauch, Ausbeutung, Menschenhandel und alle Formen von Gewalt gegen Kinder zu beenden, und Ziel 16.3, das den gleichberechtigten Zugang zur Justiz für alle fördert.
Kinderfreundliche multidisziplinäre und behördenübergreifende Hilfsdienste für Kinder, die Opfer von Gewalt geworden sind – Anforderungen und Empfehlungen. (Bild: www.iso.org)
Die neuen Anforderungen können hier kostenlos heruntergeladen werden.
Kurzarbeit belastet ein Drittel der MEM-Branche – Politik muss handeln
In einer Umfrage von Swissmechanic zeigt sich, dass rund ein Drittel der Unternehmen in der Schweizer MEM-Branche von Kurzarbeit betroffen sind. Besonders kleine und mittelständische Betriebe kämpfen mit den Auswirkungen. Die Politik ist gefordert, schnellere und unbürokratischere Lösungen zu finden, um die Wettbewerbsfähigkeit der Branche zu sichern.
Redaktion - 17. März 2025
Rund ein Drittel der MEM-Unternehmen in der Schweiz ist von Kurzarbeit betroffen. Besonders KMU kämpfen mit bürokratischen Hürden. (Bild: www.depositphotos.com)
In einer kürzlich durchgeführten Umfrage unter den Mitgliedsbetrieben von Swissmechanic wurden die Auswirkungen der Kurzarbeit auf die Schweizer Maschinen-, Elektro- und Metallindustrie untersucht. Die Ergebnisse verdeutlichen die Vielfalt an Erfahrungen, welche die Unternehmen mit dieser Massnahme gemacht haben, und werfen einen Blick auf die Zukunftsperspektiven.
Betriebsgrössen und Kurzarbeit
Die Mehrheit der teilnehmenden Unternehmen hat mit Kurzarbeit zwar nicht direkt zu kämpfen. Insgesamt gaben 70% der Befragten an, keine Kurzarbeit eingeführt zu haben. In den Unternehmen, die jedoch auf diese Massnahme zurückgreifen müssen, sind kleinere und mittlere Betriebe überproportional betroffen: Rund 45% der Unternehmen mit 10 bis 49 Mitarbeitenden und 29% der Unternehmen mit 50 bis 249 Mitarbeitenden setzten Kurzarbeit ein.
Unterschiedliche Dauer
Die Dauer der Kurzarbeit variiert je nach Betrieb. Etwa 36% der Unternehmen, die Kurzarbeit eingeführt haben, tun dies bereits seit mehr als sechs Monaten. Weitere 26% sind seit drei bis sechs Monaten betroffen, während 30% eine Kurzarbeit von ein bis drei Monaten umgesetzt haben. Nur 6% haben die Massnahme kürzer als einen Monat angewendet.
Beeinflussung unterschiedlich ausgeprägt
Die Auswirkungen der Kurzarbeit auf die Belegschaft sind ebenfalls unterschiedlich: In 41% der betroffenen Betriebe sind 26 bis 50% der Mitarbeitenden von Kurzarbeit betroffen, während 28% der Betriebe angaben, dass 76 bis 100% ihrer Belegschaft betroffen sind. Die Kurzarbeit beeinflusst die Produktion und Dienstleistung in den Unternehmen unterschiedlich stark. In 45% der Betriebe wird die Auswirkung als mässig beschrieben, während 17% der Unternehmen von einer starken Auswirkung berichteten.
Entschädigungen angefordert
47% der Unternehmen gaben an, staatliche Unterstützung, wie beispielsweise Kurzarbeitsentschädigungen, erhalten zu haben. 39% haben diese Unterstützung noch nicht in Anspruch genommen, während 13% bereits einen Antrag gestellt haben.
Bürokratie und Bewilligung
Die Mehrheit der Unternehmen (45%) berichtete, dass die Bewilligung für Kurzarbeit relativ schnell erteilt wurde, aber bürokratische Hürden nicht ganz ausblieben. 21% der Betriebe erlebten eine sehr schnelle und unbürokratische Genehmigung, während 17% angaben, dass der Prozess langwierig und bürokratisch aufwendig war.
(Zu) Grosser Aufwand
Einige Betriebe beschrieben die Abwicklung der Kurzarbeits-Abrechnungen gar als äusserst kompliziert und aufwändig. Es liessen sich nur ungenügende Anleitungen zum Ausfüllen der Formulare finden, und bis das erste Geld fliesst, dauert es mehrere Monate. Wenn der Anteil an Kurzarbeit nur gering ist, übersteigt der Aufwand oftmals den tatsächlichen Nutzen. Hier besteht dringender Handlungsbedarf. Die überwältigende Mehrheit der Betriebe (75%) erwartet nämlich, dass die Kurzarbeit noch länger andauern wird. Nur 24% der Unternehmen rechnen mit einer baldigen Beendigung der Massnahme.
Wenig hoffnungsvolle Zukunft
Die Umfrage zeigt, dass Kurzarbeit nach wie vor eine wichtige Unterstützung für viele Unternehmen in der Schweiz darstellt, um die Auswirkungen wirtschaftlicher Unsicherheiten abzufedern. Die betroffenen Betriebe sind in verschiedenen Sektoren und Betriebsgrössen vertreten, wobei besonders kleine und mittelständische Unternehmen von dieser Lösung profitieren. Der Blick in die Zukunft bleibt jedoch von Unsicherheit geprägt, und viele Unternehmen müssen mit einer längeren Dauer der Kurzarbeit rechnen.
Wissen – Netzwerken – Lehren: So wirst du zum Meister deines Fachs
Viele Menschen sehnen sich nicht nur nach Anerkennung und Respekt, sondern wollen beruflich und/oder privat auch Erfüllung finden. Was liegt da näher, als Meister seines Fachs zu werden? Wer ein Thema sehr gut beherrscht, egal ob Verkaufen, eine Sportart oder ein bestimmtes Hobby, hat grosse Chancen, nicht nur gutes Geld zu verdienen und sich selbst zu verwirklichen, sondern auch gewisse Freiheiten.
Redaktion - 17. März 2025
Erfolg braucht Zeit, Disziplin und Leidenschaft. So gelingt es, ein Thema zu meistern und sich beruflich wie privat weiterzuentwickeln. (Bild: Oliver Schumacher / Freepik)
Doch wie wird man eigentlich Meister eines bestimmten Themengebietes? Einfach Ziele setzen und diese dann umsetzen? Nein, so leicht ist das nicht. Denn nur, weil man sich Ziele setzt, heisst es noch lange nicht, dass man diese angeht und auch erreicht. Das Leben hält nun mal viele Ablenkungen bereit. Darüber hinaus erfordert es ein hohes Mass an Disziplin, Ausdauer und Leidensfähigkeit, nicht nur ein paar Wochen oder Monate, sondern vielleicht sogar Jahre an „seinem“ Thema dranzubleiben.
Um in der ersten Liga mitzuspielen, braucht es vor allem eines: Zeit. Schliesslich reicht es nicht aus, das erlangte Wissen einfach „aufsagen“ zu können – es muss in Fleisch und Blut übergehen. Und zwar so, dass Aussenstehende bei der Anwendung dieses Wissens denken „Wie macht er das nur? Dem fällt das alles so leicht! Ist bestimmt ein Naturtalent.“
Grundlagenwissen ist leicht erhältlich
Angenommen, Sie wollen eine neue Fertigkeit erlernen, beispielsweise Verkaufen. Möglicherweise, weil sie eine Selbstständigkeit planen oder als junger Mensch im Vertrieb einsteigen. Dann haben Sie im Verhältnis zu den Generationen vor Ihnen einen entscheidenden Vorteil: Nahezu überall gibt es schon sehr viel Wissen gratis – oder zumindest sehr preiswert. Wer YouTube durchforstet, wird unzählige Videos zum Thema Verkaufen finden. Darüber hinaus können zahlreiche Blogbeiträge zu bestimmten Themen über Suchmaschinen leicht recherchiert werden.
Ausserdem bieten viele KI-Tools inzwischen recht brauchbare Antworten zu allen möglichen Fragestellungen. Wer lieber ein Buch zur Hand nimmt, kann in Bibliotheken eine gute Auswahl finden, oder – meist zu einem im Verhältnis zum beinhalteten Wissen geringen Preis – neue und altbewährte Ratgeber in Buchhandlungen sowie gebraucht online erwerben. Für alle, die Abwechslung suchen, liefern auch Podcasts wertvolle Impulse.
Übrigens: In vielen Bereichen reicht es überwiegend schon aus, die Grundlagen sicher zu beherrschen, um überdurchschnittlich zu sein bzw. so wahrgenommen zu werden. Denn alleine an dieser Basis hapert es bei vielen. Um darauf nun das Fundament für „ganz oben“ zu errichten, sollte gezielt Kontakt zu einem Trainer, Mentor oder Coach gesucht werden. Mit diesem können dann die Fragen und Themen besprochen oder erarbeitet werden, die sich aus der Anwendung des erworbenen Grundlagenwissens ergeben.
Netzwerken mit Gleichgesinnten
Für viele ist es motivierend, sich mit Gleichgesinnten zu treffen – und sich auszutauschen. Durch diese Art der Auseinandersetzung mit dem Thema kommen oft neue Gedanken und Fragen auf. Ausserdem können durch diesen Austausch auch Wissenslücken geschlossen werden. Nicht zu unterschätzen ist ein solcher Austausch aus mentaler Sicht: Wer spürt, dass er mit anderen an einem Strang zieht, gewinnt selbst an Kraft und Motivation.
Es kann allerdings auch sein, dass ein erstes Treffen schnell frustrierend endet. Nämlich dann, wenn die Veranstaltung doch nicht so war, wie man sich das vorgestellt hat. Beispielsweise, weil man keinen richtigen Zugang zu den anderen Teilnehmern fand. Das ist aber oft ganz normal. Wichtig ist, danach nicht gleich das Handtuch zu werfen, sondern sich selbst und den anderen durchaus noch ein- oder zweimal eine Chance zu geben. Manchmal dauert es einfach nur etwas länger, um sich persönlich aufeinander einzulassen. Oft kann auch der Veranstaltungsleiter beim Netzwerken helfen. Sollte es dann immer noch nicht besser sein, sollten andere Veranstaltungen gesucht und besucht werden.
Lerne durch Lehren
Menschen, die andere Menschen inspirieren, beispielsweise durch Seminare, einen eigenen Blog oder Podcast, kommen unvermeidbar immer mehr auf den Pfad des Gelingens. Durch Fragen wie „Was könnte andere zu meinem Thema (noch) interessieren?“, „Wieso können es manche nicht so gut umsetzen wie ich?“ oder „Wie habe ich gewisse Hürden gemeistert und kann nun auch anderen helfen, diese zu umgehen?“, wird das eigene Thema immer intensiver von unterschiedlichen Seiten durchdrungen. Hinzu kommen oft Fragen und Impulse seitens der Community, die man sonst nicht bekommen hätte, was einem wiederum hilft, noch eher Meister seines Fachs zu werden.
Eines darf dabei nicht vergessen werden: Das Thema, in welchem man Meister seines Fachs werden möchte, sollte einen wirklich fesseln – und begeistern. Wer schnell Ausreden findet, sich mit diesem Thema nicht ausdauernd leidenschaftlich zu beschäftigen, beispielsweise weil Wochenende ist oder das ergänzende Buch dazu 49 Euro kostet, sollte seine Mission noch einmal überdenken. Fokus, Durchhaltevermögen und eine nicht zu stillende Neugier sind wichtige und unverzichtbare Voraussetzungen, um in seinem Gebiet an die Spitze zu gelangen. Oder anders gesagt: Wer nicht wirklich besessen von seinem Thema ist, dem fehlt aller Voraussicht nach die erforderliche Leidensfähigkeit bzw. Opferbereitschaft.
Autor:
Oliver Schumacher, Verkaufstrainer seit 2009, Netzwerk-Profi und Personenmarke, setzt auf sympathische, fundierte Art neue Akzente im Bereich Wissenstransfer, Lernkultur und persönliche Positionierung. Unter dem Motto „Sei echt“ zeigt er auf, wie jeder zur Nr. 1 werden kann – ob Selbständiger, Führungskraft oder Mitarbeiter. Wachstumstreiber sind für ihn vor allem Neugier und Mut, Disziplin und (Selbst-)Vertrauen.
Anita Stebler wird neue Präsidentin von Swiss Export
An der Generalversammlung von Swiss Export wählten die Mitglieder Anita Stebler zur neuen Präsidentin des Branchenverbandes, neuer Vize-Präsident wird Andreas Stöckli. Die beiden Aussenhandelsspezialisten treten die Nachfolge von Carl Ziegler an, der sein Amt nach neun Jahren abgibt.
Redaktion - 14. März 2025
Swiss Export wählt Anita Stebler zur Präsidentin und Andreas Stöckli zum Vize. Sie folgen auf Carl Ziegler, der nach neun Jahren zurücktritt. (Bild: Swiss Export)
An der Generalversammlung des Branchenverbands Swiss Export vom 14. März 2025 wählten die anwesenden Mitglieder Anita Stebler einstimmig zur neuen Präsidentin. Die Bernerin ist seit 2018 Vorstandsmitglied von Swiss Export und Mitinhaberin und Verwaltungsrätin des Glas- und Metallbauunternehmens S:stebler. Seit über 30 Jahren ist Anita Stebler in der Exportwirtschaft zu Hause und freut sich sehr auf das Amt. «Ich bin für unser Familienunternehmen unter anderem in Portugal, Deutschland und den USA tätig und engagiere mich deshalb aktiv für eine prosperierende Exportnation Schweiz.»
Neuer Vize-Präsident wird Andreas Stöckli, CEO des Logistikdienstleisters Rhenus Alpina und seit 2016 Mitglied des Vorstands von Swiss Export. Der diplomierte Experte in Rechnungslegung und Controlling ist seit über 20 Jahren in der Logistikbranche tätig und ein ausgewiesener Kenner der Schweizer Exportbranche. «Swiss Export soll sich weiterhin für die Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit und der Rahmenbedingungen für die Exportwirtschaft einsetzen.»
Die beiden Aussenhandelsspezialisten treten die Nachfolge von Carl Ziegler an. Er ist nach neun Jahren als Präsident von Swiss Export zurückgetreten. Unter seiner Ägide wuchs die Mitglieder-Zahl des Branchenverbandes allein im vergangenen Jahr um 9,6 Prozent. Jahr für Jahr zogen die Swiss Export tage mit ihren hochkarätigen Gästen ein immer grösseres Publikum an. Sie verzeichneten zuletzt über 600 Gäste.
Carl Ziegler prägte den Verband mit offenen Dialogen, Freundschaft und Mut zur Veränderung und ist sehr dankbar für diese Erfahrung. «Die Zeit als Präsident von Swiss Export verging wie im Fluge. Ich erinnere mich gerne daran, als wir in Bern auf der Rolltreppe vom Bahnhof zum Bundeshaus das Interview mit Bundesrat Parmelin drehten, oder als wir während Corona den Swiss Export tag bei Bystronic AG aufzeichneten. Auch das 50-Jahre-Jubiläum haben wir neben vielen weiteren Erfolgen gefeiert und sind aus Krisen gestärkt hervorgegangen.»
Swico macht den Code of Conduct Hosting fit für den EU Digital Service Act
Seit 2012 gibt der Code of Conduct Hosting (CCH) Schweizer Hosting-Providern klare Leitlinien für den Umgang mit potenziell problematischen oder rechtswidrigen Inhalten. Swico hat den CCH an die neuesten rechtlichen und technologischen Entwicklungen angepasst. Mit dem Code of Conduct setzt Swico auf Eigenverantwortung und Selbstregulierung.
Redaktion - 14. März 2025
[caption id="attachment_36937" align="alignnone" width="680"] Swico aktualisiert den Code of Conduct Hosting (CCH) für Schweizer Provider – klare Leitlinien für den Umgang mit digitalen Inhalten. (Bild: www.swico.ch)[/caption] Swico aktualisiert den Code of Conduct Hosting (CCH) für Schweizer Provider – klare Leitlinien für den Umgang mit digitalen Inhalten. (Bild: www.swico.ch)
Der Code of Conduct beschreibt bewährte Verfahren wie Notice-and-Notice und Notice-and-Takedown, die auch in internationalen Regelwerken von Internet- und Hosting-Provider-Verbänden anerkannt sind. Swico berücksichtigt dabei Standards aus den USA und der EU und stellt sicher, dass Schweizer Prinzipien wie Vertragsfreiheit und Eigenverantwortung gewahrt bleiben.
Welche Gesetze für digitale Inhalte gelten, hängt vom Land ab, in dem sie bereitgestellt oder der Hosting-Dienst erbracht wird. Schweizer Provider, die im Ausland tätig sind, müssen sich an lokale Vorschriften halten – etwa den Digital Services Act (DSA) der EU. Der CCH orientiert sich an den Vorgaben des DSA, wobei in jedem EU-Mitgliedstaat die konkrete Umsetzungspraxis zu beachten ist.
Ausgewogener Schutz für Anbieter und Nutzer
Der CCH hilft Hosting-Providern, ihre Vermittlerrolle wahrzunehmen, und definiert klare Abläufe für den Umgang mit problematischen Inhalten. «Der Code of Conduct Hosting ist ein weiteres Beispiel dafür, wie die Branche eigenverantwortlich handelt», so Jon Fanzun, CEO von Swico. Der CCH tritt ab dem 1. April 2025 in Kraft.
Nachhaltige Rohrsysteme: JRG Sanipex bietet mit Bio PE-X eine grünere Alternative
Für das JRG Sanipex Portfolio setzt GF Building Flow Solutions ausschliesslich auf das Bio PE-X-Rohr, das zu 15 Prozent aus nachwachsenden Rohstoffen hergestellt wird, und damit nachweislich den CO2-Fussabdruck reduziert. Dabei erfüllt das Bio PE-X-Rohr höchste Qualitätsstandards – wie es die Branche von den seit Jahrzehnten bewährten Sanipex Produkten gewohnt ist.
Redaktion - 13. März 2025
Das Bio PE-X-Rohr ist mit sowohl dem JRG Sanipex Rohr-in-Rohr-System für Trinkwasserinstallationen als auch mit den JRG Sanipex MT hygienischen Rohrverbindungen kompatibel. (Bild: GF Building Flow Solutions / JRG)
Das Sanipex Rohr-in-Rohr-System aus Kunststoff für Trinkwasserinstallationen von JRG war 1978 eine absolute Innovation auf den Markt. Seit dem wird das System kontinuierlich sowohl an Marktanforderungen angepasst, als auch technologisch weiterentwickelt. Seit 2024 bündeln die Marken JRG, GF und Uponor unter dem Dach der neuen Division von GF, GF Building Flow Solutions, ihre Expertise zum Schutz und Management der Trinkwasserqualität und Gestaltung energieeffizienter Gebäude. GF Building Flow Solutions macht nun das Bio PE-X-Rohr, das aus 15 Prozent aus nachwachsenden Rohstoffen hergestellt wird, zum Standard für das JRG Sanipex System.
„Mit unseren Produkten mit reduziertem ökologischem Fussabdruck bieten wir unseren Partnerinnen und Partnern aus dem Sanitärhandwerk sowie aus der Planungs- und Architekturbranchen die Möglichkeit, die CO2-Bilanz von Gebäuden positiv zu beeinflussen und sich als umweltbewusste Akteure im Bauwesen zu positionieren”, so Udo Strache, Director, Hot & Cold Water Supply EMEA, GF Building Flow Solutions. „Denn nur gemeinsam mit unseren Kundinnen und Kunden können wir die Bauindustrie in eine nachhaltigere Zukunft führen.”
Mit dem Bio PE-X-Rohr erfüllt das System sämtliche Anforderungen der ökologischen Baustandards wie Minergie und Ecobau. Die Systemzertifizierungen und Zulassungen des JRG Sanipex Portfolios haben weiterhin ihre Gültigkeit. „Zudem können sich unsere Kundinnen und Kunden auch in Zukunft auf die bewährten Sanipex-Eigenschaften verlassen: Auswechselbarkeit dank lös- und wiederverwendbarer Verbindungen, Montage ohne elektrische Energie, hoher Hygienestandard dank totraumfreier Bördelverbindungstechnik, keine zusätzlichen Dichtungswerkstoff erforderlich, sowie eine hohe Korrosions- und Kalkbeständigkeit”, so Udo Strache. „Für Hauseigentümer und Planer zahlen sich die hygienische Sicherheit und der Schutz vor Legionellen und Bakterien aus, wie auch der flexible Einsatz in der Haustechnik, insbesondere in der Verteilung von Warm- und Kaltwasser. Schliesslich bringen niedrigste Druckverluste und Geräuscharmut viel Komfort für die Endnutzer.”
Die neuen Bio PE-X-Rohre enthalten 15 Prozent nachwachsende Rohstoffe (biobasierte Polyethylene). (Bild: GF Building Flow Solutions / JRG)
Rohstoffe, die wirklich nachhaltig sind
Die neuen Bio PE-X-Rohre enthalten 15 Prozent nachwachsende Rohstoffe (biobasierte Polyethylene). Im Gegensatz zu anderen nachwachsenden Rohstoffen werden die Pellets für die Bio PE-X-Rohre ausschliesslich aus Nebenprodukten der Pflanzenölherstellung gewonnen. So stehen sie auch nicht in Konkurrenz mit der Gewinnung von Nahrungs- und Futtermittel.
Massenbilanz als Ansatz in der Produktion
Die Versorgung mit erneuerbaren Rohstoffen basiert auf dem sogenannten Massenbilanzansatz. Das bedeutet, dass für jede Tonne ISCC-zertifizierter erneuerbarer Rohstoffe, die in der Produktion verwendet wird, eine entsprechende Menge PEX-Rohre mit einem ISCC-Zertifikat versehen werden kann. Die Verwendung von ISCC-zertifizierten, biobasierten Materialien trägt dazu bei, fossile Ressourcen durch erneuerbare Rohstoffe zu ersetzen. Darüber hinaus jährlich von unabhängigen Dritten geprüft, um zu gewährleisten, dass alle Anforderungen der ISCC-Zertifizierung erfüllt werden.
Das Bio PE-X-Rohr ist mit sowohl dem JRG Sanipex Rohr-in-Rohr-System für Trinkwasserinstallationen als auch mit den JRG Sanipex MT hygienischen Rohrverbindungen kompatibel.
Technische Eigenschaften JRG Sanipex:
Auswechselbarkeit dank lös- und wiederverwendbarer Verbindungen
Fast alle CEOs wollen KI, aber nur 1 % ist umfänglich vorbereitet
Cisco, der weltweit führende Anbieter von Netzwerk- und Cybersicherheitslösungen, deckt in seiner aktuellen Studie ein Paradoxon unter CEOs in Europa auf: Zwar kennen 87 Prozent die Vorteile von KI für ihr Unternehmen gut und 97 Prozent planen, KI in ihre Geschäftsabläufe zu integrieren. Hingegen sorgen sich insgesamt 69 Prozent, dass Wissenslücken zu KI die Entscheidungsfindung in der Chefetage behindern.
Redaktion - 13. März 2025
Cisco-Studie zeigt: Europas CEOs sehen KI als Chance, doch Wissenslücken und Infrastrukturschwächen bremsen die Umsetzung. (Bild: Cisco)
Die europäischen TeilnehmerInnen der Cisco-CEO-Studie befürchten durch fehlende KI-Kenntnisse auch Wachstumsverluste (56 %) und geringere Wettbewerbsfähigkeit (51 %). «Die Studie zeigt den dringenden Handlungsbedarf im KI-Zeitalter. Wir müssen jetzt in die konkrete Umsetzung kommen», sagt Christopher Tighe, Vorsitzender der Geschäftsführung von Cisco Schweiz. «Zukunftssichere und widerstandsfähige Netzwerke sowie KI-spezifisches Know-how werden für die Schweiz zum entscheidenden Erfolgsfaktor.»
CEOs fürchten die steigenden Kosten der Untätigkeit
Tatsächlich fühlen sich nur 1 Prozent der Befragten komplett auf KI vorbereitet. Laut der Studie befürchten 69 Prozent der europäischen CEOs, aufgrund von unzureichendem IT-Wissen und Infrastrukturlücken gegenüber der Konkurrenz an Boden zu verlieren und Chancen zu verpassen. Dies schlägt sich bereits in realen Verlusten nieder. 48 Prozent der europäischen CEOs (weltweit 53 %) sorgen sich über verpasste Chancen durch fehlende Investitionen in neue Technologien. 74 Prozent fürchten verpasste Chancen durch veraltete Netzwerk-Infrastrukturen und 46 Prozent, dass Lücken in der Infrastruktur sie Wettbewerbsvorteile kosten.
Ziele der KI-Transformation nur mit Partnern erreichbar
Bei allen Herausforderungen und Ängsten zeigt die Studie aber auch, mit welchen Zielsetzungen die CEOs in Europa von KI profitieren möchten: Sie wollen die Effizienz steigern (61 % vs. 69 % weltweit), Innovationen vorantreiben (60 % vs. 68 % weltweit) und die Konkurrenz überflügeln (55 % vs. 54 % weltweit). Damit das gelingt, sehen die Befragten noch folgende Hürden: Qualifikationsdefizite (34 %) fehlende Anwendungsszenarien (33 %), Infrastrukturlücken (32 %) und Risiken in der IT-Sicherheit (31 %).
Auch Oliver Tuszik, Präsident Cisco EMEA, ordnet die Ergebnisse ein: «Unternehmen müssen sich neu erfinden, wenn sie das Potenzial von KI nutzen wollen. Dann erhöhen sie ihr Innovationstempo, vereinfachen ihre Abläufe und passen sich an digitale Veränderungen an. Das gelingt aber nicht im Alleingang. Deshalb setzen 95 Prozent der CEOs auf vertrauenswürdige Partner.»
CEOs verlassen sich bei der Umsetzung ihrer Pläne auf Hilfe von aussen: 95 Prozent wenden sich an vertrauenswürdige Partner, um ihr Unternehmens-Netzwerk für KI zukunftssicher zu machen, so die Cisco-Studie.
Wissen, Infrastruktur, Sicherheit
Auf die Frage, mit welchen Schritten sie sich auf ihre KI-Projekte vorbereiten müssen, nennen 53 Prozent die Erweiterung ihrer Datenkapazitäten. Zudem benötigen sie KI-spezifisches Wissen (51 %), eine verbesserte Netzwerkinfrastruktur (49 %), Schulungen für ihre Belegschaft (46 %), Investitionen in Rechenzentren (44 %) und erweiterte Sicherheitsmassnahmen (41 %). Im internationalen Vergleich liegen die Schwerpunkte etwas anders, hier stehen an erster Stelle Investitionen in Wissen (61 %), vor Datenkapazitäten (55 %), Netzwerke (53 %), Weiterbildung (51 %) und Sicherheit (49 %).
Die Umsetzung erfordert klare technologische Weichenstellungen – sowohl intern wie auch bei Partnerschaften. Europäische CEOs vertrauen zunehmend auf ihre CTOs und CIOs, wobei 75 Prozent (80 % weltweit) deren wichtige Rolle bei Investitionsentscheidungen in neue Technologien anerkennen. Technologie-EntscheiderInnen, die moderne Netzwerke und Technologien nicht nur als Hilfsmittel, sondern als Treiber für Wachstum, Widerstandsfähigkeit und Innovation sehen, übernehmen zunehmend Aufgaben auf Geschäftsführungsebene (80 %).
25 Jahre Bildung am Institut für Facility Management
Was haben wir gelernt? Wie soll die Bildung der Zukunft aussehen? Am IFM Day 2025 des ZHAW-Instituts für Facility Management zum Thema «25 Jahre Bildung am IFM – Kompetenz, die Zukunft gestaltet!» diskutierten rund 100 Fachleute über die Aus- und Weiterbildung im Facility Management.
Redaktion - 13. März 2025
25 Jahre Bildung am IFM: Auf dem Podium stellten sich Lukas Windlinger, Matthias Ruoss, Barbara Keller Foletti, Alexa Müller und Thomas Wehrmüller den Fragen von Irene Arnold und Michael Kauer (v.l.n.r.). (Bild: ZHAW / Foto Tevy)
Als Schweizer Kompetenzzentrum für Immobilien- und Facility Management organisiert das Institut für Facility Management (IFM) der ZHAW jedes Jahr einen Begegnungstag für Fachleute aus Forschung und Praxis. Die Ausgabe 2025, die am 7. März stattfand, war eine ganz besondere, denn es konnte 25 Jahre Bildung am IFM gefeiert werden. In seiner Begrüssung erwähnte Michael Kauer, Co-Institutsleiter, die rund 1500 Absolventinnen und Absolventen, die seit dem Jahr 2000 erfolgreich eine Aus- oder Weiterbildung abschliessen konnten, und warum es noch viele mehr geben wird und muss: «Die Zusammenarbeit mit und für Menschen kann KI nicht ersetzen.» Isabelle Wrase, Co-Institutsleiterin, sprach über die Vision bis 2029, um das IFM als führende Bildungs- und Forschungsinstitution für Real Estate, Workplace, Facility und Hospitality Management zu etablieren: «Wir wollen Wissen nicht nur vermitteln, sondern auch mitgestalten.»
Meilensteine und Persönlichkeiten in der Bildung am IFM
Der erste Programmpunkt war dem Jubiläum gewidmet. In ihrem Rückblick wies Irene Arnold, Studiengangleiterin des Bachelor Facility Management, auf den Meilenstein hin, der nun gefeiert wird. Im Jahr 2000 wurde beim Bundesrat der Antrag zur Umbenennung des Studiengangs in «Facility Management» gestellt. Im Rückblick kamen vor allem Menschen zu Wort. Thomas Wehrmüller, der das Institut mitbegründet hatte, erwähnte den Widerstand bis zur Anerkennung als Hochschulstudium, denn man zweifelte die Wissenschaftlichkeit dieser Disziplin an.
Barbara Keller Foletti, ehemalige Leiterin Weiterbildung, betonte die Führungskompetenzen, die seit je her zentral in der Weiterbildung vermittelt werden. Alexa Müller, Absolventin des Bachelor-Studiengangs, sprach über die Vielseitigkeit des Studiums, die sie heute im Beruf als Leiterin mehrerer Shopping Center nutzen könne. Lukas Windlinger, Dozent am IFM seit 2002, berichtete über die Veränderungen in der Lehre, sowohl bei der Technik – von Papier und Hellraumprojektor zu KI – wie auch beim Lernen selbst. Heute sei Selbstverantwortung sehr wichtig. Absolvent Matthias Ruoss betonte die Wichtigkeit des Netzwerks, das er im Studium aufbauen konnte und wovon er heute profitiert.
Mit gut 100 Teilnehmenden war der IFM Day 2025 wiederum gut besucht. (Bild: ZHAW / Foto Tevy)
Wünschenswerte Zukünfte bewirtschaften
Die Hauptrednerin, Zukunftsforscherin Senem Wicki, sprach über die Bewirtschaftung der Zukunft und nahm dazu das Publikum mit auf eine Zeitreise. Viele würden die Zukunft bewirtschaften – früher eher Orakel, heute mehr das Silicon Valley –, aber eigentlich sei Zukunftsdenken etwas Alltägliches, denn nur schon beim Einkaufen müssten wir das tun. In einem Gedankenexperiment liess Senem Wicki das Publikum einen Morgen im Jahr 2035 verbringen und sprach darüber, warum es gar nicht so einfach sei, sich dies vorzustellen. Dank exponentiellen Entwicklungen werde die Zukunft breiter. Dies löse aber auch Ängste aus, was den Fokus eher verenge. So entstehe eine Vorstellungslücke: Es wäre sehr viel möglich, aber wir sehen es nicht. Senem Wicki plädierte dafür, den Vorausstellungsraum zu erweitern und dabei den Fokus darauf zu legen, welche Werte einem wichtig seien. So könne auf diese wünschenswerte Zukunft hingearbeitet werden.
Anforderungen an künftige Absolventinnen und Absolventen
Nach der Kaffeepause ging es in drei Workshops um die Bildung der Zukunft in Facility Management. Im Workshop «Lernen» kristallisierten sich zwei Themenbereiche heraus. Einerseits der modulare und flexible Aufbau des Studiums, anderseits die Rolle des Campus. Studium vor Ort sei dann sinnvoll, wenn man den Campus auch als Campus nutzen kann und will. Im Workshop «Trends» ging es stark um Prozesse und deren Standardisierung und Optimierung. Denn nur so sei das Analysieren von Daten auch sinnvoll machbar. Zudem wurde der Beitrag als junger Mensch diskutiert, um die Zukunft zu gestalten. Der Workshop «Skills» stellte die Frage, was Absolventinnen und Absolventen 2030 können sollen. Servicewelten gestalten sei ein wichtiger Skill. Und da es viele Veränderung geben werde, müsse man Leute auf diese Reise mitnehmen können.