Hochschule St.Gallen und IT-Logix erarbeiten Risikomanagement-Lösung für globale Produktionsnetzwerke

Das IT-Beratungshaus IT-Logix hat mit Forschenden der Hochschule St.Gallen und Industriepartnern daran gearbeitet, Unternehmen in Krisenzeiten resilienter zu machen. An der St.Galler Produktionsmanagement-Tagung vom 15.-16. Oktober 2024 werden die Ergebnisse eines mit 8 Millionen Franken geförderten Innosuisse-Projekts vorgestellt.

Länderrisiken
Ziel des Projektes war die Entwicklung eines systematischen Ansatzes zur Identifikation und Bewertung von Länderrisiken in globalen Produktionsnetzwerken. (Bild: www.depositphotos.com)

Viele produzierende Unternehmen betreiben heute global verteilte Produktionsnetzwerke, in denen Wertschöpfungsprozesse über mehrere Standorte hinweg eng verknüpft sind. Diese Abhängigkeit von internationalen Netzwerken macht Unternehmen jedoch auch anfällig für Störungen. Aktuelle geopolitische Konflikte und sozio-ökonomische Entwicklungen haben die Fragilität dieser Netzwerke verdeutlicht.  

Um langfristig wettbewerbsfähig zu bleiben, müssen Unternehmen in der Lage sein, frühzeitig auf externe Einflüsse zu reagieren und strategische Entscheidungen auf Basis von fundierten Risikoeinschätzungen zu treffen. «Schon der Ausfall eines Standortes, kann die Lieferfähigkeit extrem stören. Wenn ich nicht im Auge behalte, wie sich diese Risiken entwickeln, laufe ich einfach in Gefahr, komplett aus dem Geschäft rauszukommen», so Prof. Dr. Thomas Friedli, Professor für Produktionsmanagement und Direktor des Instituts für Technologiemanagement.

Um für diese Herausforderungen Lösungen zu finden, hat das Institut für Technologiemanagement der Universität St.Gallen in Zusammenarbeit mit den Unternehmen Endress+Hauser, Phoenix Contact, Weidmann und IT-Logix ein von der Innosuisse gefördertes, innovatives Forschungsprojekt durchgeführt.

Ziel des Projektes war die Entwicklung eines systematischen Ansatzes zur Identifikation und Bewertung von Länderrisiken in globalen Produktionsnetzwerken. Im Fokus standen dabei die Entwicklung von Instrumenten, mit denen Länderrisiken erkannt und zukünftige Risiken besser bewältigt werden können. Im Rahmen des Projekts wurden durch IT-Logix ein Dashboard mit zwei Features entwickelt:

  • Verschiedene Visualisierungen zur Überwachung und Analyse der Länderrisiken auf Standort- und Netzwerkebene.
  • Eine «What-if-Szenario»-Funktion, mit dem Unternehmen strategische Entscheidungen auf Grundlage externer Einflussfaktoren und Länderrisiken simulieren können.

Unternehmen bei der Identifikation von Risiken unterstützen

In eine Softwarelösung integriert, ermöglichen die neu entwickelten Lösungsansätze die datenbasierte Analyse von Länderrisiken auf verschiedenen Ebenen. Durch die Möglichkeit, Szenarien für zukünftige Länderentwicklungen abzubilden, können Unternehmen strategische Entscheidungen zur Produktallokation und Standortwahl fundierter treffen und somit eine robustere Risikomanagementstrategie verfolgen. Die wichtigsten Ergebnisse im Überblick:

  • Stärkung der Resilienz globaler Produktionsnetzwerke: Das Projekt zeigt, wie Unternehmen durch innovative Ansätze und Softwarelösungen ihre Produktionsnetzwerke widerstandsfähiger gegenüber geopolitischen und sozio-ökonomischen Risiken machen können. Dies erhöht die langfristige Wettbewerbsfähigkeit Schweizer Firmen auf globalen Märkten.
  • Datengestützte Risikomanagement-Strategien: Dank der neu entwickelten Dashboards und «What-if-Szenarien» können Unternehmen fundierte, datenbasierte Entscheidungen in Bezug auf Länderrisiken treffen. Das verbessert ihre Fähigkeit, auf externe Einflüsse schnell und strategisch zu reagieren.
  • Förderung von Innovation durch praxisnahe Forschung: Das Innosuisse-Projekt verdeutlicht, wie die enge Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und Wirtschaft zu praxisrelevanten Lösungen führt, die die Innovationskraft der Schweizer Wirtschaft nachhaltig stärken. Weiterhin zeigt es, dass praxisnahe Forschung Unternehmen dabei unterstützen kann, sich zukunftssicher aufzustellen und Innovationen effektiv in die Praxis umzusetzen.

Projektverlauf

Diese Lösungsansätze wurden in enger Zusammenarbeit mit den Projektpartnern im Rahmen von Workshops erarbeitet. Sie umfassen aufeinanderfolgende Arbeitspakete, die von der theoretischen Forschung bis hin zur praktischen Umsetzung reichen.

Nach Abschluss des Projektes werden an der Produktionsmanagementtagung am 15.-16. Oktober 2024 das Projekt und die Ergebnisse einem breiten Fachpublikum präsentiert. Die Ergebnisse werden mit Branchenexperten diskutiert und aufgezeigt, wie Unternehmen ihre Netzwerke resilienter gegenüber globalen Risiken gestalten können. Darüber hinaus ist das Projektteam auch offen für neue Projektpartner, um gemeinsam weitere Fortschritte und praxisnahe Lösungen zu entwickeln.

Quelle: www.it-logix.ch

Dieser Beitrag erschien ursprünglich auf m-q.ch - https://www.m-q.ch/de/hochschule-st-gallen-und-it-logix-erarbeiten-risikomanagement-loesung-fuer-globale-produktionsnetzwerke/

Andreas Burgener neu im Verwaltungsrat der KSU A-Technik AG

Die KSU A-Technik AG erweitert ihren Verwaltungsrat und freut sich, Andreas Burgener als neues Mitglied begrüssen zu dürfen. Andreas Burgener bringt eine langjährige und umfangreiche Erfahrung in der Automobilbranche mit, nicht letztlich hat er diese auch in seiner mehr als 20-jährigen Tätigkeit als Direktor von Auto-Schweiz geprägt.

Während seiner Zeit bei Auto-Schweiz setzte Andreas Burgener sich intensiv mit den Herausforderungen und Chancen der Elektromobilität sowie zukunftsorientierten Lösungen im Bereich der Mobilität auseinander. (Bild: www.ksu.ch)

Als Befürworter innovativer Mobilitätskonzepte versteht Andreas Burgener die Bedeutung nachhaltiger und umweltfreundlicher Lösungen. Seine Expertise im Mobilitätswandel wird die strategische Ausrichtung der KSU A-Technik AG massgeblich bereichern. Darüber hinaus hat er sich stets für die Förderung zukunftsweisender Technologien eingesetzt und bringt seine fundierten Kenntnisse in die Weiterentwicklung der Mobilität und der Fahrzeugbranche ein.

Andreas Burgener wuchs in Bellach bei Solothurn auf. Seine Laufbahn begann er als Lastwagenmechaniker und kurzzeitig als Lastwagenchauffeur. Seine berufliche Laufbahn untermauerte er mit Weiterbildungen und einem Studium als Automobilingenieur, gefolgt von einem Nachdiplomstudium in Unternehmensführung und dem MBA an der HSG. Anfang Dezember 2003 trat er die Stelle als Direktor von Auto-Schweiz an und führte den Verband bis 2024. Während seiner Zeit bei Auto-Schweiz setzte er sich intensiv mit den Herausforderungen und Chancen der Elektromobilität sowie zukunftsorientierten Lösungen im Bereich der Mobilität auseinander. Zudem war er Verwaltungsratspräsident der DTC Dynamic Test Center AG in Vauffelin BE.

KSU-Verwaltungsratspräsident Robert Stäuber äussert sich erfreut über die Zusammenarbeit: «Mit Andreas Burgener haben wir eine weitere Persönlichkeit gewonnen, die nicht nur über umfassende Branchenkenntnis sowie ein starkes Netzwerk verfügt, sondern auch die Zukunftsthemen der Mobilität aktiv mitgestalten will. Gemeinsam wollen wir die Position der KSU A-Technik AG in der Fahrzeug- und Werkstattbranche als innovativen Partner vorantreiben»

Quelle: www.ksu.ch

iWay zum dritten Mal SIQT-Testsieger der Internetanbieter

Bereits zum dritten Mal ist iWay Testsieger der Studie «Internetanbieter» des Schweizer Instituts für Qualitätstests SIQT. Die anbieterunabhängige und objektive Studie wird alle zwei Jahre durchgeführt. In der diesjährigen SIQT-Studie «Internetanbieter 2024» konnte sich iWay gegen elf seiner Marktbegleiter behaupten.

iWay Testsieger 2024
iWay konnte das bereits ausgezeichnete Testergebnis von 2022 noch einmal verbessern. (Bild: www.iway.ch)

Der Internetanbieter wurde bereits in den Jahren 2020 und 2022 zum Testsieger in dieser Studie erkoren. SIQT führt durch unabhängige Experten eine Analyse der Tarife, Angebotsbreite, Transparenz und des Komforts durch. Darüber hinaus erfolgten Tests des iWay-Supports durch qualifizierte Testpersonen. In der aktuellen Studie erreichte iWay mit einer Gesamtnote von 5,5 und 89,5 Prozent Zielerreichung das beste Resultat der 12 getesteten Internetanbieter. Damit konnte das Unternehmen das bereits ausgezeichnete Testergebnis von 2022 (Gesamtnote 5,3 respektive 85,3 Prozent) noch einmal verbessern.

Bei iWay kennen Kundinnen und Kunden keine Warteschleifen bei der Support-Hotline und haben immer sofort eine direkte Ansprechperson am Telefon. Darüber hinaus gibt iWay im Gegensatz zu den meisten anderen Anbietern Preissenkungen immer auch automatisch an bestehende Kundinnen und Kunden weiter. «Es freut uns ausserordentlich, dass wir in der Studie des renommierten Qualitätsinstituts SIQT bereits zum dritten Mal zum besten Internetanbieter gewählt wurden. Das bestätigt uns in unserem Bestreben, für unsere Kundschaft ein fairer und transparenter Anbieter mit bestem Service zu sein», sagt iWay-CEO Markus Vetterli. «Die Resultate widerspiegeln das Feedback, das wir von unseren Kundinnen und Kunden und vom Markt bekommen. Es freut uns, dass sich das einmal mehr von unabhängiger Seite bestätigt hat.»

Quelle: www.iway.ch

Dieser Beitrag erschien ursprünglich auf m-q.ch - https://www.m-q.ch/de/iway-zum-dritten-mal-siqt-testsieger-der-internetanbieter/

Jeder dritte Geschäftsreisende in Europa würde ohne Reiseoption kündigen

Jeder dritte Geschäftsreisende in Europa (31 Prozent) würde den Job wechseln, wenn er plötzlich nicht mehr oder nur noch sehr selten die Möglichkeit zu reisen hätte – bei den Generationen Y und Z sogar rund 40 Prozent. Das belegt eine Befragung des Corporate-Payment-Experten AirPlus von 543 Geschäftsreisenden in neun europäischen Ländern (Belgien, Deutschland, Frankreich, Grossbritannien, Italien, Luxemburg, Niederlande, Österreich und Schweiz).

Business Trips werden von zahlreichen Befragten als Statussymbol betrachtet. (Bild: www.airplus.com)

57 Prozent der Befragten gaben an, dass sie Geschäftsreisen gerade in Zeiten von Videokonferenzen als besonderes Privileg wahrnehmen. Wenig überraschend, denn 28 Prozent der Befragten berichteten gleichzeitig, dass sie in den vergangenen zwölf Monaten von ihren Unternehmen angehalten wurden, Reisen durch virtuelle Konferenzen zu ersetzen, 22 Prozent beklagten gekürzte Reisebudgets.

Geschäftsreisen haben positiven Einfluss

Insgesamt zeigt die Befragung, dass Mitarbeiterbenefits rund um Mobilität für die Mitarbeitenden eine wichtige Bedeutung haben, allen voran flexible Arbeitsformen (71 Prozent). In der DACH-Region liegt die Zustimmung sogar bei 75 Prozent. 56 Prozent der europäischen Befragten erachten den Firmenwagen bzw. Mobilitätszuschüsse als bedeutend. Die deutschsprachigen Länder bilden hier mit einer Zustimmung von 48 das Schlusslicht. Dienstreisen-spezifische Benefits und die Option, geschäftliche mit privaten Reisen zu kombinieren («Bleisure», «Workation»), werden von knapp der Hälfte als wichtig bewertet (49 bzw. 45 Prozent).

Tendenziell werden all diese Benefits von den jüngeren Mitarbeitenden der Generationen Y und Z mehr geschätzt als von den Babyboomern und der Generation X.

Geschäftsreisen dienen noch immer als Statussymbol

Business Trips werden von zahlreichen Befragten als Statussymbol betrachtet, wie die Befragung nahelegt. Menschen, die besonders exklusive Dienstreisen tätigen, werden von mehr als der Hälfte der Befragten (51 Prozent) als privilegiert angesehen. Ein gutes Drittel (37 Prozent) hat sich in seinem sozialen Umfeld aufgrund einer bestimmten Geschäftsreise schon einmal besonders wichtig oder überlegen gefühlt. Ebenfalls 37 Prozent der Befragten betrachten Menschen, die häufig Dienstreisen tätigen, als besonders wichtig.

Auch hier sind Unterschiede zwischen den Generationen und Geschlechtern zu betrachten. Tendenziell sehen Männer sowie die jüngeren Befragten der Generationen Y und Z die Reisen eher als Statussymbol, während die entsprechenden Aussagen bei Frauen und den Babyboomern verhältnismässig weniger Zustimmung finden.

Business Trips nach wie vor eine Männerdomäne

Insgesamt scheinen Geschäftsreisen für Frauen eine geringere Priorität zu haben, da entsprechende Aussagen bei ihnen überwiegend weniger Zustimmung als bei den befragten Männern finden. Wenig überraschend: Dem AirPlus Business Travel Index zufolge stellen Frauen klassisch nur rund 20 Prozent der Reisenden auf Business-Flügen.

Quelle: www.airplus.com

Sonepar übernimmt EHS Switzerland

Sonepar Suisse AG freut sich, die Übernahme der EHS Switzerland AG bekannt zu geben. Diese strategische Akquisition stärkt die Position von Sonepar als einer der führenden Elektrogrosshändler und erweitert das Profil in der industriellen Automation.

Sonepar übernimmt EHS Switzerland
Von links: Niklas Nathmann (Leiter Strategische Projekte, Sonepar Suisse AG) , David von Ow (Geschäftsführer, Sonepar Suisse AG), Ronald Grolimund (Geschäftsführer und ehemaliger Eigentümer EHS Switzerland AG), Philipp Walden (ehemaliger Eigentümer EHS Switzerland AG), Marco Saggionetto (Leiter Verkauf & Marketing, Sonepar Suisse AG) und Franziska Iglesias (Leiterin Finanz- und Rechnungswesen, Sonepar Suisse AG). (Bild: www.sonepar.ch)

Die EHS Switzerland AG mit Sitz in Hitzkirch, Luzern und Ihre 17 Mitarbeitenden sind seit über 60 Jahren ein führender Anbieter von hochwertigen Elektrokomponenten und Lösungen für die industrielle Automation. Neben dem Fokus auf Qualität und Zuverlässigkeit bietet das Unternehmen eine breite Palette an Produkten und Dienstleistungen für verschiedene Industriezweige.

Ronald Grolimund, einer der beiden bisherigen Eigentümer der EHS Switzerland AG, wird das Geschäft weiterhin als Geschäftsführer voranbringen. Gemeinsam mit der Sonepar wird das Portfolio ausgebaut und das Knowhow vertieft. Die Kombination der Stärken beider Unternehmen wird Synergien schaffen und die Innovationskraft weiter steigern.

David von Ow, Geschäftsführer von Sonepar in der Schweiz, erklärt: „Die Übernahme der EHS Switzerland AG ist ein wichtiger Schritt in unserer Wachstumsstrategie. EHS Switzerland hat sich einen hervorragenden Ruf für Qualität und Innovation erarbeitet, und wir sind begeistert, von diesem Knowhow zu profitieren. Gemeinsam werden wir in der Lage sein, unseren Kunden noch umfassendere und innovativere Lösungen anzubieten.“

Ronald Grolimund, Geschäftsführer der EHS Switzerland AG, sagt: „Wir freuen uns sehr, Teil von Sonepar zu werden. Diese Partnerschaft wird uns ermöglichen, unsere Marktpräsenz zu erweitern und unseren Kun-den noch bessere Lösungen anzubieten.“

Quelle: www.somepar.ch

Dieser Beitrag erschien ursprünglich auf m-q.ch - https://www.m-q.ch/de/sonepar-uebernimmt-ehs-switzerland/

Prof. Dr. Brian P. Rüeger ist neuer Rektor der HWZ

Der Verwaltungsrat der HWZ Hochschule für Wirtschaft Zürich freut sich, die Stabsübergabe an Prof. Dr. Brian P. Rüeger zum neuen Rektor bekanntzugeben. Ab sofort übernimmt Prof. Dr. Rüeger die Leitung der HWZ, welche die schweizweit führende Hochschule für berufsbegleitende Wirtschaftsstudiengänge ist.

Prof. Dr. Rüeger tritt die Nachfolge von Prof. Matthias Rüegg an. (Bild: www.fh-hwz.ch)

Prof. Dr. Brian Rüeger hat mehr als ein Jahrzehnt das Institut für Marketing Management (IMM) an der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW) aufgebaut, geleitet und dessen Entwicklung zur grössten Weiterbildungseinrichtung im Marketingbereich auf Hochschulniveau in der Schweiz vorangetrieben. Für seine herausragenden Leistungen wurde er 2022 international als „Male Entrepreneurial Leader of the Year“ (Runner-up) von ACEEU ausgezeichnet.

Zuvor sammelte er unternehmerische Erfahrungen als Berater von internationalen Unternehmen im Bereich neue Märkte und Technologien, als Serial Entrepreneur von verschiedenen Start-Up Unternehmen im High-Tech Bereich oder als Managing Director für EMEA für ein börsennotiertes amerikanisches Unternehmen. Er promovierte 2015 an der Universität Zürich im Bereich Serviceinnovation und Servicemanagement von Schweizer Unternehmen.

«Unternehmen in der Schweiz brauchen eine Hochschule, die ihnen hilft, die aktuellen und zukünftigen Herausforderungen zu bewältigen. Absolvierende der HWZ haben bereits heute eine enorm hohe Attraktivität im Arbeitsmarkt, weil sie mit den neuesten Werkzeugen auf allen Stufen ausgerüstet werden. Dies haben mir zahlreiche Entscheidungstragende aus verschiedenen Branchen bestätigt und dies zeigt sich auch an den beeindruckenden Karrieren von ehemaligen Absolvierenden», sagt der neue Rektor Brian P. Rüeger. Auf allen Stufen werde an der HWZ hervorragende Arbeit geleistet. Die Geschwindigkeit und die Nähe der HWZ zu den Unternehmen machen sie zum verlässlichen akademischen Partner für alle Unternehmen. «Wir beschreiten diesen Weg weiter und werden zur unternehmerischsten Hochschule der Schweiz», so Rüeger.

Rüeger tritt die Nachfolge von Rüegg an

«Mit Prof. Dr. Brian P. Rüeger haben wir die ideale Besetzung gefunden. Sein beeindruckender Leistungsausweis und seine unternehmerische Erfahrung machen ihn zum perfekten Nachfolger von Prof. Matthias Rüegg als Rektor der HWZ. Wir freuen uns sehr auf die Zusammenarbeit», sagt Sascha M. Burkhalter, Delegierter des Verwaltungsrates der HWZ.

Prof. Dr. Rüeger tritt die Nachfolge von Prof. Matthias Rüegg an, der die HWZ über viele Jahre hinweg mit grossem Erfolg geleitet hat. Unter der Führung von Prof. Rüegg konnte die HWZ ihre Position als führende Hochschule für berufsbegleitende Studiengänge in der Schweiz nachhaltig stärken. In seiner Amtszeit hat die HWZ zahlreiche strategische Projekte umgesetzt, darunter die Einführung neuer zukunftsorientierter Studiengänge und den Ausbau von Partnerschaften mit der Wirtschaft. Dank seiner umsichtigen Führung und seinem Gespür für zukünftige Entwicklungen hat er die HWZ zu einem unverzichtbaren Akteur in der Bildungslandschaft gemacht.

«Es war eine grosse Ehre, die HWZ in den vergangenen Jahren auf ihrem Wachstumskurs zu begleiten und die Hochschule zu dem zu machen, was sie heute ist – eine dynamische und innovative Institution, die nah an den Bedürfnissen der Wirtschaft und der Gesellschaft arbeitet. Ich bin überzeugt, dass Prof. Dr. Rüeger die HWZ mit seiner Erfahrung und seinem Weitblick in eine erfolgreiche Zukunft führen wird», sagt der scheidende Rektor Matthias Rüegg.

In einer persönlichen Würdigung seiner Amtszeit ergänzt Rüegg: «Die letzten Jahre waren geprägt von Herausforderungen und Chancen, die wir gemeinsam als Team erfolgreich gemeistert haben. Es erfüllt mich mit Stolz, dass wir die HWZ als unternehmerische Hochschule etabliert haben, die praxisorientierte Studiengänge bietet und gleichzeitig eine hohe akademische Qualität sicherstellt. Ich danke allen Mitarbeitenden und Studierenden für ihr unermüdliches Engagement und ihre Leidenschaft. Nun ist der Zeitpunkt gekommen, die Verantwortung weiterzugeben, und ich bin sicher, dass die HWZ unter der Leitung von Prof. Dr. Rüeger eine noch grössere Strahlkraft entwickeln wird.»

Prof. Matthias Rüegg hat die HWZ nachhaltig geprägt und einen wesentlichen Beitrag zur Weiterentwicklung des Schweizer Bildungswesens geleistet.

Quelle: www.fh-hwz.ch

Fermentierte Getränke, smarte Laufschuhe und ergonomische Ständer: Die Highlights der Folge 6/5 von «Die Höhle der Löwen Schweiz»

In der fünften Folge von die Höhle der Löwen Schweiz trafen kreative und durchdachte Geschäftsideen auf die kritischen Augen der Investoren. Vom Kombucha-Getränk über ergonomische Laufschuhe bis hin zur innovativen Hallux-Manschette präsentierten die Gründer ihre Lösungen, um den Alltag gesünder und schmerzfreier zu gestalten. Einige Ideen stiessen auf Begeisterung, andere auf Zweifel, aber jeder Pitch brachte die Löwen ins Grübeln.

Hier kommt der älteste Gründer der Schweiz: Ein ehemaliger Lehrer, der zusammen mit einiger seiner ehemaligen Schüler eine Firma gegründet hat. (Bild: Oneplus)

Perfekt designt, aber zu teuer?

Den Anfang der Sendung macht Julien Gallina aus Biel (BE), der mit seinem Startup Smart Stand einen ergonomischen Laptop-Ständer präsentiert. Seine Mission: mehr Komfort am Arbeitsplatz zu schaffen und gleichzeitig Rücken- und Nackenproblemen entgegenzuwirken. Besonders praktisch ist die «Travel»-Version, die Julien für das Arbeiten unterwegs entwickelt hat. Sie ist nicht nur extrem leicht, sondern lässt sich auch flach zusammenfalten und in der Tasche transportieren – ideal für mobile Berufstätige, die oft zwischen verschiedenen Arbeitsorten pendeln. Dank der Unterstützung der Wirtschaftsförderung Kanton Bern in der Höhe von 100’000 Franken konnte Julien seine Idee weiter vorantreiben und die Smart Stand Kollektion in einem eigenen Onlineshop sowie auf Verkaufsplattformen lancieren.

Für die nächste Wachstumsphase sucht er nun 100’000 Franken Kapital und bietet den Löwen dafür 16 % der Anteile an der neu gegründeten Smart Stand AG. Doch die Löwen sind kritisch. Tobias Reichmuth ist der erste, der Zweifel äussert: «Ich sehe hier nicht wahnsinnig viel Innovation», und steigt aus. Auch Felix Bertram ist skeptisch, ob die Halterung im Alltag wirklich praktikabel ist, da man zusätzlich eine externe Tastatur benötigt. Julien entgegnet, dass dies für Händler wie Brack.ch sogar ein zusätzlicher Verkaufsimpuls sein könnte, da die Kunden sich gleich mit einer Tastatur ausstatten könnten.

Während Tobias und Felix keine Investitionsmöglichkeit sehen, loben Lukas Speiser und Roland Brack das Design, insbesondere die leichte und faltbare Variante des «Travel»-Ständers. Lukas betont, dass er schon ähnliche Produkte getestet hat, aber noch keines, das so flach und leicht ist. Dennoch sind sich beide einig, dass der Preis von 129 Franken zu hoch ist. Julien erklärt, dass die Kosten aufgrund der derzeit geringen Produktionsmengen noch relativ hoch sind.

Trotz der technischen Finesse und des positiven Feedbacks zum Produkt blieben die Löwen letztlich bei ihrer Einschätzung, dass die Skalierbarkeit und Internationalisierbarkeit schwierig sei. Roland Brack sieht das Produkt zwar nicht als geeignetes Investment, stellt aber in Aussicht, dass der Smart Stand auf Brack.ch verkauft werden könnte.

Autos kaufen genauso einfach wie Schuhe

Mit Farie wollen Johannes Weirather, Tobias Peschke und Pascal Kappeler aus Bannwil (BE) den Gebrauchtwagenkauf revolutionieren. Ihr Ziel: den Kaufprozess komplett online abzuwickeln, inklusive Lieferung vor die Haustür, Garantie und Rückgabemöglichkeit innerhalb von 14 Tagen. Das Geschäftsmodell verspricht eine kundenfreundliche und unkomplizierte Lösung für den Occasionsmarkt. Für 150’000 Franken boten die Gründer den Löwen 1 % des Unternehmens an. 

Johannes erklärt, wie aufwendig und nervenaufreibend der Kauf von Gebrauchtwagen bislang ist – von der Probefahrt über Verhandlungen bis hin zum Weiterverkauf des alten Fahrzeugs. Mit Farie sollen Kunden Zeit und Stress sparen. Jedes Fahrzeug durchläuft einen strengen 310-Punkte-Check, erhält eine Garantie und wird innerhalb von drei Tagen nach dem Kauf geliefert. Sollte der Wagen doch nicht passen, wird er kostenlos abgeholt – solange er weniger als 250 Kilometer gefahren wurde. «Autos kaufen so einfach wie Schuhe», lautet das Motto.

Der Schweizer Markt scheint bereit für das Konzept: Seit dem Start vor zweieinhalb Jahren hat Farie bereits 1’800 Fahrzeuge verkauft und 2022 einen Umsatz von 19,9 Millionen Franken erzielt. Auch 2023 waren es 20,5 Millionen Franken. Die Bruttomarge lag 2022 bei 1,2 Millionen Franken, 2023 aufgrund eines schwächeren Marktes bei 50’000 Franken. 

Felix Bertram lobt das Konzept, sieht sich jedoch ausserstande, in den Automobilmarkt zu investieren. Auch Nicole Büttner steigt aus, da sie als überzeugte Nicht-Autofahrerin keinen passenden Bezug zum Geschäftsmodell hat. Lukas Speiser hingegen ist begeistert: «Ihr seid der Online-Marktplatz für Autos auf Steroiden.» Für ihn ist klar: Das Geschäftsmodell hat Potenzial. Die Farie-Gründer freuen sich über den Deal und sichern sich mit Lukas Speiser einen der führenden E-Commerce-Experten der Schweiz.

Mit einem Klick zum Erfolg?

Matthias Schmid aus Altdorf (UR) betritt die Höhle der Löwen mit einer Erfindung, die vor allem Hundeliebhaber anspricht: dem Clicino, einem Hundeklicker in Ringform. Der Klicker dient dazu, erwünschtes Verhalten bei Hunden zu verstärken – und Matthias hat es geschafft, daraus ein international erfolgreiches Geschäft zu machen. Der Vorteil seines Klickers gegenüber herkömmlichen Modellen liegt in der einfachen Handhabung: Der Clicino wird am Finger getragen, so dass der Hundebesitzer beide Hände frei hat, um den Hund zu führen oder ein Spielzeug zu halten. Durch die verbesserte Ergonomie sei das Timing, das beim Training entscheidend ist, deutlich präziser.

Matthias sucht ein Investment von 200’000 Franken für 15 % seiner Firma. Die Löwen sind beeindruckt von seinem internationalen Erfolg: Seit 2019 hat Matthias bereits knapp 60’000 Clicinos in rund 20 Ländern verkauft, darunter die USA, Kanada, Australien und viele europäische Länder. Der Verkaufspreis des Clicino beträgt 13.90 Franken. Die Produktionskosten belaufen sich auf 3.50 Franken pro Stück. «Ich hätte nicht erwartet, dass du so viele verkauft hast», staunt Roland Brack.

Auch Lukas Speiser zeigt sich von den Verkaufszahlen beeindruckt, äusserte jedoch Bedenken bezüglich der Bewertung des Unternehmens. «Du hast in vier Jahren etwa 500’000 Franken Umsatz gemacht. Wie kommst du auf die Bewertung von 1,4 Millionen?» Matthias erklärte, dass er mit professioneller Anleitung und der Unterstützung eines Investors das Potenzial sehe, deutlich mehr zu erreichen. Doch die hohe Bewertung und der fehlende Schutz vor möglichen Nachahmern machen die Löwen skeptisch.

Felix Bertram äussert Bedenken, dass das Produkt leicht kopierbar sei. Auch Lukas Speiser und Jürg Schwarzenbach sehen in der Bewertung von 1,4 Millionen Franken ein Problem und steigen aus. Roland Brack schliesst sich den anderen Löwen an, spricht jedoch ein grosses Lob aus: «Ich habe allergrössten Respekt vor dem, was du geleistet hast. Es hat heute als Investor nicht bei mir Klick gemacht, aber ich hoffe, dass ich den Clicino bald in unserem Sortiment sehe.»

Ein erfrischender Erfolg – aber mit Aktionärsproblem

Patrick Switzer, ehemaliger Skateboard-Downhill-Weltmeister aus Kanada, ist der Liebe wegen in die Schweiz gezogen und präsentiert den Löwen sein fermentiertes Grüntee-Getränk Nÿcha. Der von ihm auf den Markt gebrachte Kombucha begeistert die Löwen mit seinem erfrischenden Geschmack, aber nicht nur das. Patrick hat das Getränk im Alleingang und ohne grossen Vertrieb in den Schweizer Einzelhandel gebracht und beeindruckt damit die Investoren.

Switzer erklärt: «Nÿcha basiert auf Tee, ist kalorienarm, leicht koffeinhaltig und hat dank des natürlichen Fermentationsprozesses einen komplexen Geschmack bei geringem Alkoholgehalt. Es ist probiotisch, antioxidativ und vegan.» Der europäische Markt für Kombucha wächst und Switzer möchte in weitere Länder expandieren. Für diese Expansion sucht er 175’000 Franken und bietet dafür 10% Firmenanteile.

Nicole Büttner möchte wissen, was Nÿcha von anderen Produkten unterscheidet. Patrick erklärt, dass es sich um ein sehr natürliches Produkt mit hochwertigen Zutaten handelt, das preislich dennoch erschwinglich bleibt. Eine Flasche kostet im Detailhandel 3.45 Franken, in der Gastronomie bis zu 8 Franken, während die Produktionskosten pro Flasche bei 1.10 Franken liegen.

Die Aktionärsstruktur von Nÿcha bereitet den Löwen jedoch Sorgen. Patrick hält nur 33 Prozent am Unternehmen, obwohl er das operative Geschäft alleine leitet. Lukas Speiser sieht darin ein Problem: «Für uns als Investoren ist es wichtig, dass die treibende Kraft auch signifikant beteiligt ist.» Eine weitere Hürde für die Löwen ist der noch junge Markt in der Schweiz. Tom Zimmermann sieht das Wachstumspotenzial eher in der internationalen Expansion und steigt deshalb aus. Auch Bettina Hein und Nicole Büttner ziehen sich zurück, da sie ihre Expertise in anderen Bereichen sehen.

Felix Bertram hingegen ist beeindruckt von Patricks Werdegang und hat eine Schwäche für seine Geschichte. Als jemand, der jetzt auf Alkohol verzichtet, sieht er grosses Potenzial in Nÿcha. Felix macht ein Angebot: «Ich gebe dir die 175’000 Franken, möchte aber dafür 15 % der Firma.» Patrick nimmt das Angebot mit Freude an und sichert sich damit Felix Bertram als starken Partner, der das Getränk sogar in seinen eigenen Restaurants anbieten möchte.

Patrick Switzer präsentiert den Löwen sein fermentiertes Grüntee-Getränk Nÿcha. (Bild: Oneplus)

Gute Schuhe, aber riskantes Geschäft

Michael Sommer aus Obfelden (ZH) präsentiert den Löwen einen neuartigen Laufschuh, der speziell auf die Laufgeschwindigkeit des Trägers abgestimmt ist. Mit den Vimazi-Schuhen, die es je nach Geschwindigkeit in verschiedenen Modellen gibt, spricht er vor allem Hobbyläufer an. Die Löwen probieren die Schuhe aus und finden die Idee gut, doch es gibt Bedenken.

Als exklusiver Distributor von Vimazi in Europa sucht er 250’000 Franken für 20 % der Firma, um das Geschäft weiter auszubauen. In der Schweiz hat er bereits erste Erfolge erzielt: Ein Warenlager und ein Online-Shop sind eingerichtet, und er konnte erste Händler und Zentralregulierungsverträge mit grossen Einzelhändlern abschliessen. Nun möchte er auf den europäischen Markt expandieren.

Bettina Hein fragt, wie die Vertriebsrechte genau aussehen. Michael erklärt, dass er einen Exklusivvertrag für 20 Jahre hat. Er betont, dass die gesamte Markenführung und die Finanzen in seiner Hand liegen. Die Löwen bezweifeln jedoch, wie viel Kontrolle er tatsächlich über die Marke hat.

Die Schuhe, die er für 240 Franken verkauft, kauft Michael für rund 25 % des Verkaufspreises beim Hersteller ein. Doch Roland Brack und Felix Bertram zeigen sich besorgt über die Abhängigkeit von einem Vertrag mit dem Hersteller. Brack erklärt, dass solche Verträge oft keine langfristige Sicherheit bieten: «Solche Verträge sind nicht mal das Papier wert, auf dem sie stehen, wenn der Hersteller die Bedingungen plötzlich ändert.» Felix Bertram stimmt zu und warnt: «Sie können dich auseinandernehmen, wenn sie wollen. Die 20 Jahre Garantie hast du einfach nicht.»

Obwohl die Löwen das Produkt für innovativ und gut halten, sehen sie zu viele Risiken im Geschäftsmodell. Bettina Hein und Jürg Schwarzenbach steigen aus, da sie das Potenzial der Marke nicht richtig einschätzen können und die Bewertung von 1,25 Millionen Franken zu hoch finden. Lukas Speiser erkennt zwar das Potenzial im wachsenden Markt für Laufschuhe, sieht jedoch keinen klaren Exit für einen Investor und ist daher ebenfalls raus.

Die Löwen probieren die Schuhe an und joggen durch das Studio. (Bild: Oneplus)

Die ältesten Gründer der Höhle präsentieren ihr Produkt

Mit Halluxus betritt das älteste Gründerteam der Schweiz die Höhle der Löwen: Fernand Rohner, ein ehemaliger Lehrer, und seine ehemaligen Schüler Hans Peter Rohner, Jean-Marcel Rohner und sein Sohn Markus Tanner haben eine Manschette entwickelt, die Menschen mit Hallux valgus schmerzfreies Gehen ermöglicht. Fernand Rohner, heute 86 Jahre alt, begann aufgrund eigener Probleme mit seinem Hallux an einer Lösung zu arbeiten. Das Produkt besteht aus einer weichen Baumwollmanschette mit einer Kunststoffeinlage, die den Druck vom Hallux wegleitet und so Entzündungen vorbeugt. Die Manschette wird in Handarbeit im Appenzellerland hergestellt.

Für die Weiterentwicklung und den Ausbau des Geschäfts suchen die Gründer 200’000 Franken für 20 % der Halluxus GmbH. In den ersten drei Monaten haben sie dank starker Medienpräsenz einen Umsatz von rund 70’000 Franken erzielt, die Bruttomarge liegt bei 75-80%. Hauptabsatzkanal ist derzeit der eigene Webshop, ergänzt durch den Verkauf in einigen Drogerien und Fachgeschäften.

Die Löwen sind beeindruckt von der Energie und dem Unternehmergeist der älteren Gründer, aber es gibt auch Bedenken. Felix Bertram, der den medizinischen Nutzen des Produkts schätzt, ist der Meinung, dass der Preis gesenkt werden sollte, um mehr Kunden zu erreichen. Er schlägt einen Preis von 20 Franken vor. Lukas Speiser und Jürg Schwarzenbach hingegen finden den aktuellen Preis von knapp 40 bis 45 Franken angemessen, da die Menschen bereit seien, für die Linderung von Schmerzen mehr zu bezahlen.

Trotz des positiven Feedbacks und der überzeugenden Idee steigen die Löwen aufgrund der hohen Bewertung von einer Million Franken aus. Lukas Speiser ist beeindruckt von der Gründung im fortgeschrittenen Alter, findet aber, dass 70’000 Franken Umsatz eine so hohe Bewertung nicht rechtfertigen. Auch Roland Brack und Tobias Reichmuth erkennen das Potenzial des Produktes, empfehlen aber eine Zusammenarbeit mit etablierten Firmen im medizinischen Bereich, um das Produkt in Drogerien und Apotheken zu etablieren. Am Ende steigen alle Löwen aus, bewundern jedoch den unternehmerischen Geist und die Entschlossenheit des Teams.

Hier lässt sich die Sendung anschauen: https://www.oneplus.ch/catalog/1000604

Standeskommission von Expertsuisse: Ilona Nellen und Christoph Brunner neu gewählt

An der Generalversammlung von Expertsuisse wurden Ilona Nellen und Christoph Brunner in die Standeskommission gewählt.  

Christoph Brunner und Ilona Nellen treten die Nachfolge von Hans-Jürg Steiner an. (Bild: www.obt.ch)

An der diesjährigen Generalversammlung von Expertsuisse, dem Schweizweiten Expertenverband für Wirtschaftsprüfung, Steuern und Treuhand, wurden Ilona Nellen, Mandatsleiterin Wirtschaftsprüfung, und Christoph Brunner, Leiter Treuhand, Mitglied der Geschäftsleitung und Partner, in die wichtige Standeskommission gewählt.  Sie treten damit die Nachfolge von Hans-Jürg Steiner an, dem Leiter Steuerberatung Oberwangen BE und Partner, an, der sich nach vielen Jahren engagierten Einsatzes aus der Kommission zurückzieht.

Bereits im September gab OBT AG bekannt, dass zudem Joël Pfyffer, Teamleiter Wirtschaftsprüfung Zürich, und Thorsten Kleibold, Bereichsleiter Wirtschaftsprüfung St.Gallen/Weinfelden, in weitere Sektionen von Expertsuisse gewählt wurden. Damit ist die OBT AG auch weiterhin in tragenden Gremien von Expertsuisse vertreten und trägt aktiv dazu bei, die Zukunft der Branche aktiv mitzugestalten und positiven Einfluss zu nehmen.

Quelle: www.obt.ch

Master Management gewinnt Skinmed AG

Die Master Management AG, der Personaldiagnostik-Marktleader, gewinnt die grösste Privatklinik für Dermatologie und plastische Chirurgie der Schweiz als Neukunden.

Master Management AG ist die Spezialistin für Personaldiagnostik in der Schweiz. Oliver Grebenstein ist Consultant bei Master Management AG. (Bild: www.master.ch)

Im Jahre 2006 kam der Gründer und Dermatologe Dr. Felix Bertram in die Schweiz und legte damit den Grundstein für Skinmed. Immer visionär voranschreitend und von Innovationen geprägt, bietet Skinmed heute ein ganzheitliches Behandlungsspektrum rund um die Haut an – von der Dermatologie, über plastischen Chirurgie bis hin zur Cosmetology. Aufgrund der steigenden Nachfrage in den letzten Jahren entwickelte sich die Klinik stetig weiter und beschäftigt heute rund 180 Mitarbeitende, verteilt auf vier Standorte. Zudem ist Dr. Felix Bertram seit 2023 Teil der Jury von ‚Die Höhle der Löwen‘ Schweiz, die derzeit in der sechsten Staffel ausgestrahlt wird. Der ORGANISATOR berichtet wöchentlich über das Format.

Die Zusammenarbeit

Ein professionell geführtes Human Ressource Management und die damit verbundene Personalselektion und -Entwicklung sind von zentraler Bedeutung für die Skinmed. Seit dem Sommer 2024, setzt das HR-Team der Skinmed das auf dem Big Five Model basierte Testverfahren OPTO der Master Management erfolgreich ein. Als Sparring Partner für die Optimierung der HR-Prozesse im Bereich der Personalauswahl und -entwicklung, freuen wir uns die Skinmed und ihr HR-Team auf ihrer weiteren Reise zu begleiten.

Die Master Management AG

Master Management AG ist die Spezialistin für Personaldiagnostik in der Schweiz. Mit den verschiedenen Instrumenten ist das Unternehmen seit 1992 erfolgreich tätig. Nationale und internationale Firmen nutzen die Master Instrumente von der Selektion über die Personalentwicklung bis zum Outplacement. Mit der modernen, webbasierten Plattform wird der Selektionsprozess professionell unterstützt und die ‘time-to-hire’ markant reduziert – ein entscheidender Erfolgsfaktor in der heutigen Arbeitswelt.

Quelle: www.master.ch

Hochschule für Technik FHNW verleiht 399 Diplome

Am 27. September 2024 nahmen an der diesjährigen Diplomfeier der Hochschule für Technik FHNW 372 Absolventen ihr Diplom als Bachelor of Science FHNW entgegen. Zudem erhielten 27 Studierende ihren Master of Science.

FHNW
Am 27. September 2024 vergab die Hochschule für Technik FHNW 399 Diplome an die Absolvierenden aus den Studiengängen der Bereiche Ingenieurwesen, Informatik und Optometrie. (Bild: Petra Wolfensberger)

Insgesamt 399 Diplome vergab die Hochschule für Technik FHNW in diesem Jahr an die Absolventinnen und Absolventen aus den Studiengängen der Bereiche Ingenieurwesen, Informatik und Optometrie. Die frisch gebackenen Fachkräfte feierten ihren Abschluss im Campussaal in Brugg-Windisch mit ihren Angehörigen und Ehrengästen. Zum ersten Mal fand die Diplomfeier in diesem Jahr in zwei Teilen statt.

Die Zukunft aktiv mitgestalten

Die beiden Co-Direktoren der Hochschule für Technik FHNW, Prof. Dr. Doris Agotai und Prof. Dr. Peter Flohr, eröffneten die Feier und liessen es sich nicht nehmen, die Anwesenden persönlich zu begrüssen und den Absolvierenden zum erfolgreichen Abschluss zu gratulieren.

Zu Gast war Dr. Thomas Schneider, Co-Owner der Organisation Great Place to Work. Er gab den frisch Diplomierten einige Gedanken zur Arbeitswelt mit auf den Weg: eine vertrauensbasierte Arbeitsplatzkultur führt zu zufriedenen Mitarbeitenden. Immer mit einer positiven Nachricht zu starten oder Dinge auch mal ganz loszulassen waren weitere ganz praktische Tipps aus seiner langjährigen Erfahrung.

Prof. Dr. Ruth Schmitt, Leiterin Ausbildung an der Hochschule für Technik FHNW, führte durch die beiden Teile der Feier. Sie betonte, dass ein Studienabschluss mehr bedeutet als reines Fachwissen. «Sie haben in den letzten Jahren nicht nur tiefgehendes Wissen erworben, sondern auch gelernt, wie Innovation und Verantwortung Hand in Hand gehen. Sie sind jetzt in der Lage, die Zukunft aktiv mitzugestalten – sei es durch neue Technologien, nachhaltige Lösungen oder wegweisende Ideen, die unsere Welt besser und lebenswerter machen», erklärte sie in ihrer Ansprache.

Award für praktische Anwendung der künstlichen Intelligenz

Im Anschluss an die Übergabe der Diplome wurden die Diplompreise verliehen, mit denen in jedem Studiengang die bestbewerteten Abschlüsse ausgezeichnet werden. Der regionale Siemens Excellence Award, ein mit 4 000 Franken dotierter Spezialpreis, ging in diesem Jahr an einen Absolventen des Studiengangs Systemtechnik: Joël Alfeld zeigte mit seiner Arbeit, dass künstliche Intelligenz nicht nur ein abstraktes Konzept ist, sondern ganz handfesten Anwendungen in der Industrie dienen kann – beispielsweise in der Zementproduktion, in der oftmals Altreifen als Brennstoff zum Einsatz kommen. Alfeld entwickelte eine KI-basierte Reifenerkennung, mit der der Einsatz von Altreifen effizienter gesteuert werden kann, und somit der Energieverbrauch als auch die Emissionen in der Zementproduktion massgeblich reduziert werden.

Preisträgerinnen und Preisträger der Diplompreise

BSc Data Science

  1. Preis: Jan Neele Zwicky
  2. Preis: Cédric Künzi

BSc Elektro- und Informationstechnik

  1. Preis: Jonas Johannes Bussmann
  2. Preis: Marc André Hochuli

BSc Energie- und Umwelttechnik

  1. Preis: Felix Martin Eichenlaub
  2. Preis: Marco Andrea Giovanelli

BSc Informatik

  1. Preis: Manuel Patrone
  2. Preis: Julien David Jungo

BSc Informatik – Profilierung iCompetence

  1. Preis: Alison Catherine Fersch
  2. Preis: Milena Katja Rudig

BSc Maschinenbau

  1. Preis: Pascal Roger Weber
  2. Preis: Janis Gabriel Zürcher

BSc Optometrie

  1. Preis: Tabea Barbara Schneiter
  2. Preis: Larissa Anniina Paulasto

BSc Systemtechnik

  1. Preis: Jonas Pechlaner
  2. Preis: Janis Udry

BSc Wirtschaftsingenieurwesen

  1. Preis: Lukas Tschannen
  2. Preis: Monja Wyss

Master of Science in Engineering

  1. Preis: Patrick Albrecht
  2. Preis: Katja Sarah Pott

Siemens Excellence Award

Joël Eduardo Alfeld, Studiengang Systemtechnik

Die Diplomfeier 2024 in Zahlen

Abschlüsse nach Studiengang

BSc Data Science: 12

BSc Elektro- und Informationstechnik: 37

BSc Energie- und Umwelttechnik: 47

BSc Information Communication Systems trinational: 2

BSc Informatik: 58

BSc Informatik – Profilierung iCompetence: 37

BSc Maschinenbau: 53

BSc Optometrie: 30

BSc Systemtechnik: 34

BSc Wirtschaftsingenieurwesen: 62

Master of Science in Engineering: 27

Abschlüsse nach Trägerkanton

Aargau: 176

Basel-Land: 52

Basel-Stadt: 20

Solothurn: 40

Quelle: www.fhnw.ch

Dieser Beitrag erschien ursprünglich auf m-q.ch - https://www.m-q.ch/de/hochschule-fuer-technik-fhnw-verleiht-399-diplome/

Skyguide ernennt neue Head of Public Affairs

Antoinette Feh Widmer wird ab Januar 2025 als neue Verantwortliche Public Affairs bei Skyguide beginnen. Sie tritt in dieser Funktion die Nachfolge von Raimund Fridrich an, der innerhalb des Unternehmens eine neue Rolle angenommen hat.

Aktuell leitet Antoinette Feh Widmer das Team Politik und Kommunikation Regional bei der Schweizerischen Post in Bern. (Bild: www.skyguide.ch)

Antoinette Feh Widmer wird ab 1. Januar 2025 als neue Head of Public Affairs bei Skyguide tätig sein. Sie studierte Politikwissenschaft mit Schwerpunkt Schweizer Politik an der Universität Zürich, promovierte anschliessend an der Universität Bern ebenfalls in Schweizer Politik und bildete sich mit einem CAS in Public Governance & Administration an der ETH Zürich weiter.

Nach zwei Jahren in Public Affairs Agenturen begann Antoinette Feh Widmer ihre Karriere bei der Schweizerischen Post in Bern. Aktuell leitet sie dort das Team Politik und Kommunikation Regional. In dieser Funktion arbeitete sie massgeblich an der Verankerung der neuen Strategie „Post von morgen“ im direkten Austausch mit kantonalen Parlamenten und verantwortete den Public-Affairs-Prozess in den Regionen.

„Antoinette Feh Widmer ist mit ihrer langjährigen nationalen und kantonalen Politik-Erfahrung die richtige Person, um Skyguide auf dem politischen Parkett zu vertreten. Ich bin überzeugt, dass sie das Kommunikations-Team ideal ergänzt und freue mich sehr, sie bald bei uns begrüssen zu können“, sagt Eva Maria Bieda, Chief Communications Officer von Skyguide.

„Ich freue mich sehr, Teil der Skyguide-Familie zu sein und als Head of Public Affairs die Brücke zwischen Flugverkehr, Politik und Öffentlichkeit zu schlagen. Die Arbeit in einem so dynamischen und hochprofessionellen Umfeld inspiriert mich, Skyguide in der öffentlichen Wahrnehmung noch mehr zu stärken“, ergänzt Antoinette Feh Widmer.

Quelle: www.skyguide.ch

Spannende Voten und Diskussionen an der Expertsuisse Jahrestagung

Die digitale Transformation, verbunden mit künstlicher Intelligenz, nimmt immer mehr Fahrt auf und muss auch in Wirtschaftsprüfung, Steuerwesen und Treuhand vorangetrieben werden. Dabei darf die Bedeutung der gesellschaftlichen Verantwortung jedoch nicht ausser Acht gelassen werden. Diese Fragen bildeten den Kern der Diskussionen und Referate an der diesjährigen Jahrestagung von Expertsuisse, dem Expertenverband für Wirtschaftsprüfung, Steuern und Treuhand.

Bundesrat Beat Jans setzte mit seiner Rede einen Höhepunkt an der diesjährigen Jahrestagung von Expertsuisse. (Bild: zVg/Expertsuisse)

Rund 600 Teilnehmende folgten gespannt den Referaten und Paneldiskussionen an der diesjährigen Jahrestagung von Expertsuisse, die sich «Künstliche Intelligenz – Werden Wirtschaftsprüfung, Steuerwesen und Treuhand revolutioniert?» als Thema gesetzt hatte. Einen Höhepunkt setzte Bundesrat Beat Jans, der im Dezember in den Bundesrat gewählt wurde und Anfang Jahr die Verantwortung für das Justiz- und Polizeidepartement von Bundesrätin Elisabeth Baume-Schneider übernommen hatte. In seinem Gastwort betonte er die Unternehmensverantwortung und gab einen Ausblick auf die Herausforderungen, mit denen unser Staat und unsere Wirtschaft konfrontiert sein werden.

Dass die künstliche Intelligenz wie Elektrizität sei, die überall sein werde und die Welt verändere – eine Aussage der Stanford-Professorin Fei-Fei Li –, darüber waren sich Referierende und Plenum einig. Wie aber gehen wir mit ihr um und wie wird sie unsere Welt und unsere Arbeit verändern?

Der Einsatz künstlicher Intelligenz kann zu Nachlässigkeiten führen

Sabine Bienefeld, Arbeits- und Organisationspsychologin und Dozentin an der ETH Zürich, wies auf die Verantwortung hin, die Experten heute wie morgen tragen und die einer Kontrolle unterworfen sein muss. Eine effektive Kontrolle erfordert, dass in diesem System stets Personen mit umfassendem Prozessverständnis eingebunden sind. Der Einsatz künstlicher Intelligenz kann in Verbindung mit kognitiver Überlastung zu Nachlässigkeiten führen. Gefahren sieht sie sowohl im Verlust von Kontextwissen und Expertenintuition als auch in der Zerstückelung der Arbeit, die zu Demotivation und Erschöpfung führen kann.

Dass künstliche Intelligenz die Wirtschaftsprüfung revolutionieren wird, davon ist auch Frank Eilers, Experte für Digitalisierung und neue Arbeit, überzeugt. Sie wird menschliche Fehler reduzieren und die Effizienz steigern können. Die grösste Herausforderung für Prüfunternehmen wird jedoch nicht die Implementierung von KI sein, sondern die Anpassung der Unternehmenskultur an diese neue Realität. Wirtschaftsprüfer werden nicht überflüssig, jedoch wird sich ihre Rolle drastisch verändern.

Die künstliche Intelligenz steht erst am Anfang

Im Podium zur Verwendung der künstlichen Intelligenz in der Wirtschaftsprüfung gab Florian Häller als Director, Audit Corporates, einen Einblick in konkrete Anwendungsbeispiele bei KPMG und diskutierte im Anschluss mit Max Schmolke, Transformation Manager bei DataSnipper, und Alexander Grimm, Co-Founder und CEO von aspaara, was es braucht, damit es nicht bei der Idee bleibt, sondern diese in die erfolgreiche Umsetzung kommen.

Neue Blickwinkel in die Diskussion um die Frage, ob Mensch oder Maschine die Kontrolle übernehmen werde, brachte Kevin Schawinski, CEO von Modulos und Dozent an der ETH Zürich ein, der bei der künstlichen Intelligenz eine gewisse Ernüchterung feststellt. Er betonte aber, dass sie erst am Anfang steht und mit ihr verbundene Ängste unbegründet seien. Zurzeit werde die Entwicklung stark von der Geopolitik beeinflusst. Bei der Frage um die Kontrolle der KI sieht er ein Wettrennen zwischen den USA und China. Dass die künstliche Intelligenz gewissen Regulierungen unterworfen sein müsse, sei unbestritten. Dabei gehe es aber weniger um den Konsumentenschutz als um strategische Dimensionen.

«Als Kind musste ich in der Primarschule einen Aufsatz zum Thema «Wie sieht die Welt im Jahr 2000 aus?» schreiben. Vieles von dem, was mein Lehrer damals als Resultat meiner überbordenden kindlichen Fantasie abgetan hat, ist heute – ein Vierteljahrhundert nach der Jahrtausendwende – Realität. An der diesjährigen Expertsuisse Jahrestagung haben uns die verschiedenen Referentinnen und Referenten aufgezeigt, wohin der weitere Weg führen wird. Die Diskussionen haben aber klar gemacht: Expertenwissen und Expertenintuition werden auch in Zeiten der künstlichen Intelligenz unentbehrlich bleiben», sagt Peter Ritter, Präsident von Expertsuisse.

Quelle: www.expertsuisse.ch

get_footer();