Fachtagung vom 07.05.2025 zum Thema Unternehmenssicherheit und resiliente Organisationen

In einer Welt, die von Volatilität, Unsicherheit, Komplexität und Ambiguität (VUCA) geprägt ist, wird organisationales Resilienzmanagement zum entscheidenden Erfolgsfaktor. Cybervorfälle, Krisen, Unterbrechungen in Betrieb und Lieferkette, der Umgang mit Kl und globale Risiken erfordern gezielte Strategien, um Geschäftsprozesse und Sicherheit nachhaltig zu stabilisieren.

Die Fachtagung 2025 zeigt, wie Organisationen durch Risikomanagement, Technologie und Prävention ihre Widerstandsfähigkeit stärken. (Bild: Save AG)

Die Fachtagung «Resiliente Organisationen Sicherheit ganzheitlich entwickeln!» vom 07. Mai 2025 bringt Experten und Fachkundige zusammen, um Best Practices, Herausforderungen und neue Entwicklungen zu diskutieren.

Wie können Organisationen ihre Widerstandsfähigkeit durch fortschrittliches Risikomanagement, innovative Technologien und gezielte Präventionsmassnahmen nachhaltig stärken? Neun renommierte Expert:innen geben am 7. Mai Einblicke, welche Massnahmen es für wahre Resilienz benötigt und wie die Widerstandskraft nur interdisziplinär hinzubekommen ist. Ein tiefes Verständnis der Risiken und Abhängigkeiten ist genauso erforderlich wie eine enge Zusammenarbeit der relevanten Unternehmensbereiche. Von einzelnen Bausteinen, über aktuelle Anforderungen bis hin zur organisationalen Resilienz heisst die Devise.

Die Teilnehmenden erhalten praxisnahe Impulse, um Resilienz gezielt aufzubauen und nachhaltig im Unternehmensalltag zu integrieren.

Weitergehende Informationen und das komplette Tagungsprogram

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Finanzierung neu gedacht: Kamuno bringt Flexibilität in KMU-Kredite

Kamuno bietet KMU eine digitale Kreditplattform mit schnellen Entscheidungen, flexiblen Finanzierungen und einfachen Prozessen. Hinter dem Angebot stehen erfahrene Kreditexperten, die den klassischen Bankkredit mittelfristig revolutionieren wollen.

Kamuno bietet KMU eine digitale Kreditplattform mit schnellen Finanzierungen, flexiblen Krediten und einfachen Prozessen. (Bild: Kamuno)

KMU sind das Rückgrat der Schweizer Wirtschaft, doch gerade kleinere Betriebe haben es oft schwer, an Bankkredite zu gelangen. Viele scheuen den bürokratischen Aufwand oder werden von klassischen Banken nicht als prioritäre Zielgruppe betrachtet. Stattdessen weichen sie häufig auf teure oder umständliche Alternativen aus.

Kamuno setzt genau hier an: Die Plattform wurde speziell für KMU entwickelt, um den Kreditzugang zu erleichtern und den Markt für kleinere Finanzierungen zu öffnen. Kredite bis zu 250’000 Franken, die bislang oft mit langen Prüfprozessen verbunden waren, sind nun schnell, digital und effizient verfügbar.

Flexibilität und Transparenz – der entscheidende Vorteil für KMU

Was Kamuno einzigartig macht, ist nicht nur die Geschwindigkeit der Kreditprüfung, sondern auch die Flexibilität in der Nutzung. Unternehmen erhalten sofort eine erste Einschätzung, ob sie kreditwürdig sind, und erfahren direkt ihren möglichen Kreditrahmen.

Statt einen festen Kreditbetrag auf einmal aufzunehmen, können KMU bei Kamuno innerhalb dieses Rahmens flexibel Darlehen beziehen – genau so viel, wie sie gerade benötigen. Das bedeutet:

  • Die erste Auszahlung beträgt mindestens 50 % des bewilligten Kreditrahmens.
  • Danach kann der Betrieb jederzeit weitere Mittel abrufen – genau so viel, wie er braucht.
  • Es fallen nur Kosten für den tatsächlich genutzten Betrag an – nicht für den gesamten Kreditrahmen.

Das bietet maximale finanzielle Flexibilität: Ein Unternehmen kann beispielsweise einen Kreditrahmen von 100’000 Franken erhalten, aber zunächst nur 50’000 Franken für eine Investition nutzen. Später, wenn weitere Mittel benötigt werden, kann es flexibel auf die restlichen 50’000 Franken zugreifen – ohne erneuten Antrag und ohne unnötige Kosten.

Diese dynamische Finanzierungslösung gibt KMU mehr Kontrolle über ihre Liquidität und unnötig Kapitalkosten zu tragen.

Schnell, flexibel, digital – so funktioniert Kamuno. (Bild: Kamuno)

Wer treibt das Projekt voran?

Kamuno wurde als Tochtergesellschaft der Urner Kantonalbank (UKB) gegründet, die als Mehrheitsaktionärin das Projekt von Anfang an unterstützt. Das Unternehmen agiert unabhängig, bleibt jedoch strategisch mit der UKB verbunden. Verwaltungsratspräsident ist Christoph Bugnon, CEO der UKB.

Das Management-Team besteht aus Régis Lehmann (CEO), Attila Janecsko, Samantha Pitchford und Roger Twerenbold – alle mit langjähriger Erfahrung im Kreditgeschäft. Die mittlerweile 16 Mitarbeitenden bringen im Schnitt 15 Jahre Finanzexpertise mit.

Für technologische Innovationen setzt Kamuno auf strategische Partnerschaften. Swisscom Sign ermöglicht eine sichere digitale Vertragsunterzeichnung für KMU. Zudem sorgt die DAI Group mit ihrer Banking-Expertise für eine leistungsstarke Datenmanagementlösung, die Finanzierungsprozesse effizienter gestaltet.

Langfristige Vision: Wohin will Kamuno?

Kamuno ist mehr als nur eine Kreditplattform – es ist der erste Schritt in eine digitale Zukunft der KMU-Finanzierung. Die Strategie sieht eine schrittweise Erweiterung der Plattform vor, um langfristig zusätzliche Finanzdienstleistungen für kleine und mittlere Unternehmen anzubieten. Dabei setzt Kamuno gezielt auf das Wachstum im Segment der kleinen Betriebe, das von traditionellen Banken bisher oft vernachlässigt wurde. Gleichzeitig werden die Prozesse kontinuierlich automatisiert, um Finanzierungen noch schneller und effizienter zu gestalten. Die Plattform startet bewusst mit einer kontrollierten Einführung, um das System optimal auf die Bedürfnisse der KMU anzupassen.

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Ersthelfer – mit einem Bein schon im Gefängnis?

Rund um die Erste Hilfe gibt es jede Menge rechtlich relevanter Aspekte: das Verhalten am Unfallort, der Umgang mit Medien, die Medikamentenabgabe und vieles mehr. Der Weg ins Gefängnis ist für Ersthelfer:innen zwar unwahrscheinlich. Aber: wie ist die Erste Hilfe in einem Gefängnis eigentlich organisiert? Auf solche Fragen geht das Ersthelfer Symposium 2025 vom 8. November 2025 ein.

Das Ersthelfer Symposium 2025 thematisiert rechtliche Aspekte der Ersten Hilfe, von Polizeieinsätzen bis zur Medikamentenabgabe. (Bild: Jonas Weibel / Ersthelfer Symposium)

Rechtliche Themen treiben manch einen Ersthelfer und manch eine Ersthelferin um. Da spielen Ängste mit, man könnte etwas falsch machen und dafür belangt werden. Es spielt aber auch Zweifel mit, was erlaubt ist und was nicht. Und teilweise spielen verschiedenste Mythen mit.

Das fünfte Ersthelfer Symposium vom 8. November 2025 im KKL Luzern widmet sich solchen rechtlichen Aspekten der Ersten Hilfe und will Sicherheit und Orientierung in diesen Fragen vermitteln.

Am Unfallort: was die Polizei und Staatsanwaltschaft wollen

Michael Muther ist Chef der Sicherheitspolizei Süd und wird das diesjährige Ersthelfer Symposium eröffnen. Er möchte den Teilnehmenden näherbringen, wie die Polizei an einem Unfallort vorgeht und wie man sie dabei bestmöglich unterstützen kann. «Ich weiss, wie wichtig die Arbeit der Ersthelfer:innen ist», sagt er. «In meinem Vortrag gehe ich darauf ein, wie wir als Polizei denken und wie wir die Zusammenarbeit mit Ersthelfer:innen optimieren können».

Dabei wird er auch ansprechen, was für die Beweisaufnahme wichtig sein könnte, wie Konflikte zwischen Beweissicherung und Erste Hilfe gelöst werden können und was Ersthelfer:innen für den Umgang mit der Polizei und Staatsanwaltschaft am Unfallort wissen sollten.

Medien: was Journalisten wollen

Auch häufig an einem Unfallort: Journalisten. Dabei trampeln sie gerne auch einmal in eine Gefahrenzone, stehen im Weg und provozieren Aussagen von Ersthelfer:innen, die sie besser nicht machen sollten. Wie geht man also mit diesen verflixten Medienschaffenden um?

Diesem Thema nimmt sich Kay Schubert an, ein Medientrainer und langjähriger Journalist. «Viele Ersthelfer:innen nerven sich über Journalisten vor Ort, die eine Story machen wollen», sagt er. «Wie reagiert man richtig, wenn man ungefragt gefilmt wird oder ein Journalist heikle Fragen stellt? In meinem Vortrag vermittle ich die wichtigsten, praxisnahen Do’s und Don’ts im Umgang mit Medienschaffenden.»

Medikamente: was das Heilmittelgesetz will

Dürfen wir oder dürfen wir nicht? Die Medikamentenabgabe ist ein heikles Thema. Sie wird zudem von Kanton zu Kanton leicht unterschiedlich gehandhabt, und die Sache mit den Medikamentenvignetten kann zusätzlich verwirren. Auch gibt es Betriebe, die über Kompetenzregelungen zum einen oder anderen Medikamentensortiment in der Betriebssanität kommen. Aber wie legal ist das eigentlich?

Einer, der es weiss, ist Rudolf Hauri. Der Kantonsarzt des Kanton Zug und ehemalige Präsident der Vereinigung der Kantonsärztinnen und Kantonsärzte will in seinem Referat aufklären: «Ich werde den Teilnehmenden aufzeigen, was sie tun können, was sie tun dürfen und was sie tun sollen», sagt er.

Erste Hilfe hinter Gittern

Wer Erste Hilfe leistet, wird deshalb kaum hinter Gittern landen. Und wenn, dann höchstens als Ersthelfer:in – denn auch in einem Gefängnis muss man sich auf Notfälle vorbereiten. Was ist dabei das Besondere, welche Szenarien gibt es, wie organisiert ein Gefängnis seine ‘Betriebssanität’ und was passiert, wenn der Rettu

ngsdienst ins Gefängnis gerufen werden muss – und dort wieder raus will?

Darauf geht Marcel Ruf, Direktor der JVA Lenzburg, im abschliessenden Referat ein. «Wir haben Mauern, Zäune und geschlossene Türen», sagt er, «aber auch wir müssen innert nützlicher Frist Erste Hilfe leisten und Blaulichtorganisationen ins Gefängnis bringen können».

Neu im Luzernersaal – und mit Donat Hofer als Moderator

Das Ersthelfer Symposium 2025 verspricht also einmal mehr eine Fülle an spannenden Inhalten und spricht alle Ersthelfer an, ob Anfänger, Fortgeschrittene oder Profis, ob Samariter, Betriebssanitäter, Sicherheitsbeauftragte, Private oder Blaulichtorganisationen. Wie gewohnt ist für jedes Referat eine Stunde Zeit eingeplant, was viel Raum für Fragen und Diskussionen bietet – und alle Vorträge werden simultan ins Französische übersetzt.

Weniger gewohnt wird das Umfeld sein. Zwar bleibt das Ersthelfer Symposium im KKL Luzern, aber es zieht nach vier erfolgreichen Durchführungen im Auditorium in den grösseren Luzernersaal um. Und die Teilnehmenden werden von einem neuen Kopf durch den Tag begleitet: Donat Hofer moderiert das Ersthelfer Symposium 2025. Er ist vielen Fernsehzuschauern wohl bekannt durch seine spannenden und empathischen Auftritte bei „Reporter“ oder „rec.“ und seit einer Weile auch im Radio bei „Focus“ zu hören – und nun also am 8. November 2025 beim Ersthelfer Symposium. «Wir freuen uns enorm, dass wir Donat für diese Aufgabe begeistern und gewinnen konnten», sagt Stefan Kühnis, Präsident der Schweizerischen Vereinigung für Betriebssanität (SVBS).

Weiterbildungspunkte und Rahmenprogramm und Mehrwerte

Die gemeinsame Veranstaltung der SVBS und von IVF Hartmann fand im Jahr 2021 zum ersten Mal statt und entwickelte sich schnell zu einer Erfolgsgeschichte. Besonderen Wert legen die Veranstalter auch auf das Rahmenprogramm und weitere Mehrwerte:

Zum Beispiel:

  • Nach jedem Vortrag bleiben viel Raum und Zeit, um Fragen an die Referenten zu stellen.
  • Die Pausen bieten Gelegenheiten für Diskussionen und die Netzwerkpflege, ausserdem präsentieren rund 25 Aussteller ihre Produkte, Kurse oder andere Dienstleistungen.
  • Alle Vorträge werden simultan von Deutsch ins Französische übersetzt.
  • Es werden 3.5 Stunden an das IVR-Zertifikat angerechnet und es gibt 2 SGAS-Fortbildungspunkte.

Anmeldemöglichkeiten (Anmeldeschluss: 30.09.2025) und weitere Informationen

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Amnis erhält CHF 10 Mio. in Finanzierungsrunde mit Swisscom Ventures als Lead-Investor

Amnis Treasury Services AG, ein in Zürich ansässiges Fintech, das den internationalen Zahlungsverkehr für Unternehmen optimiert, gibt den erfolgreichen Abschluss ihrer Series-B-Finanzierungsrunde bekannt. Dabei konnte das Unternehmen CHF 10 Millionen aufnehmen, um sein Wachstum weiter zu beschleunigen. Angeführt wurde die Runde von Swisscom Ventures.

Amnis sichert CHF 10 Mio. in der Series-B-Finanzierung. Swisscom Ventures führt die Runde an, Expansion und neue Integrationen geplant. (Bild: Amnis Treasury Services AG)

Amnis bietet eine internationale Banking-Plattform, die KMU unterstützt, global Zahlungen zu empfangen und zu senden – mit geringeren Transaktionskosten und der Automatisierung von Buchhaltungsprozessen und Team-Ausgaben. Durch diese Optimierung des grenzüberschreitenden Zahlungsverkehrs bietet die Multiwährungslösung von Amnis Unternehmen einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil. In den letzten zwölf Monaten hat sich das Zahlungsvolumen von Amnis mehr als verdoppelt, was insbesondere auf die starke Nachfrage nach der Debitkarte und den neuen Funktionen zur Spesenbearbeitung zurückzuführen ist.

Die aktuelle Finanzierungsrunde stärkt die Marktposition von Amnis in bestehenden Ländern und treibt die Expansion in neue Märkte voran. Gleichzeitig ermöglicht sie die Anbindung weiterer Buchhaltungs- und ERP-Systeme für noch effizientere Finanzprozesse.

Ein neues Kapitel in der Wachstumsgeschichte von Amnis

Neben Swisscom Ventures beteiligten sich auch bestehende Investoren an der Finanzierungsrunde, darunter Co-Investor Lansdowne Investment Company Ltd. Im Rahmen dieser Runde sicherte sich Amnis zudem Fremdkapital in Höhe von CHF 2 Millionen von Lendity, einem Schweizer Growth-Capital-Investor. Diese strategische Ergänzung diversifiziert die Finanzierung von Amnis und bietet zusätzliche Flexibilität für das weitere Wachstum.

„Wir haben uns bewusst für eine Investorenstruktur entschieden, die unsere langfristige Strategie unterstützt“, sagt Michael Wüst, Mitgründer und CEO von Amnis. „Mit Swisscom Ventures haben wir einen starken Partner an unserer Seite, der unsere Vision teilt und uns beim nächsten Wachstumsschritt begleitet.“

Mit Blick auf die Zukunft stehen Wachstum und Profitabilität im Mittelpunkt. „Die Zusammenarbeit mit Swisscom Ventures ist der nächste logische Schritt in diese Richtung“, so Wüst weiter.

Amnis begrüsst neues Verwaltungsratsmitglied

Im Zuge der strategischen Weiterentwicklung gibt Amnis auch Veränderungen im Verwaltungsrat bekannt. Peter Gerlach wurde zum neuen Präsidenten des Verwaltungsrats ernannt. Er bringt umfassende Erfahrung mit, um das Unternehmen in die nächste Wachstumsphase zu führen.

Zusätzlich verstärkt Semih Kaçan, Investment Director bei Swisscom Ventures, den Verwaltungsrat von Amnis. Seine Expertise wird die strategische Ausrichtung des Fintechs weiter stärken. Gleichzeitig treten die beiden Mitgründer Robert Bloch und Philippe Christen aus dem Verwaltungsrat zurück, werden aber weiterhin in ihren aktuellen Rollen als COO bzw. CFO für Amnis tätig sein.

Strategischer Ausblick und Expansion

Es arbeiten bereits mehr als 3’000 Unternehmen in über 35 Ländern mit Amnis. Nebst hohen Wachstumsraten in den bestehenden Märkten plant das Unternehmen den Markteintritt in weitere europäische Länder sowie die Erweiterung seiner Dienstleistungen, darunter E-Commerce-Lösungen und zusätzliche Integrationen von Drittsystemen.

„Wir freuen uns, Amnis in der nächsten Phase zu unterstützen“, sagt Rafael Karamanian, Gründer von Lendity. „Mit starkem Wachstum, einer loyalen Kundenbasis und einem erstklassigen Team ist Amnis bestens aufgestellt, um seine Reichweite auszubauen und weitere Innovationen voranzutreiben.“

Semih Kaçan kommentiert: „Amnis hat eine starke Basis im KMU-Fintech-Bereich geschaffen und adressiert mit seiner Multiwährungslösung sowie der skalierbaren proprietären Infrastruktur einen echten Marktbedarf. Wir sehen erhebliches Wachstumspotenzial und freuen uns darauf, das Team bei der Skalierung seines Embedded-Finance-Ökosystems in Europa zu unterstützen.“

Quelle: www.amistreasury.com

Schwere Zeiten für die MEM-Branche halten an

Der Swissmechanic KMU-MEM-Geschäftsklimaindex für Februar 2025 zeigt weiterhin eine angespannte Lage in der Maschinen-, Elektro- und Metallindustrie (MEM). Seit mehr als 18 Monaten befindet sich das Geschäftsklima im Minusbereich, was durch eine schwache Auslandsnachfrage, den starken Schweizer Franken und gestiegene Produktionskosten verschärft wird.

Der Swissmechanic KMU-MEM-Geschäftsklimaindex zeigt eine angespannte Lage in der MEM-Branche. Investitionen bleiben schwierig. (Bild: www.depositphotos.com)

Fast 60 % der befragten Unternehmen berichteten von Auftragsrückgängen. Nur 18 % der Unternehmen verzeichneten einen Umsatzanstieg. Die Mehrzahl der Unternehmen sieht keine rasche Besserung der Lage. An der Quartalsumfrage haben sich über 500 Firmen beteiligt – eine sehr erfreulich hohe Anzahl.

Besonders belastend bleibt die anhaltende Margenproblematik: 51 % der Unternehmen berichten von stagnierenden oder negativen Margen. Die Produktionskosten bleiben hoch, während die Verkaufspreise häufig nicht in gleichem Mass steigen können. Ein weiteres zentrales Problem ist die stark eingeschränkte Investitionsbereitschaft: 27 % der Unternehmen geben an, dass finanzielle Restriktionen Investitionen verhindern (im November 2024 waren es 25 %).

Investitionen bleiben schwierig

Die Unsicherheit in den Märkten spiegelt sich auch in der Investitionsbereitschaft wider. Besonders kritisch wird die Situation für kleinere Unternehmen, die aufgrund der Margenerosion Schwierigkeiten haben, Eigenmittel zu mobilisieren und sich eine solide Finanzierungsbasis zu sichern. Nur 26 % der Unternehmen planen, ihre Produktionskapazitäten im kommenden Jahr zu erhöhen, was die langfristige Entwicklung der Branche belastet.

Quelle: BAK Economics, Swissmechanic Quartalsbefragung

Ausblick: Keine schnelle Erholung in Sicht

Trotz einer leichten Stabilisierung des Geschäftsklimas erwarten nur wenige Unternehmen eine schnelle Verbesserung. Lediglich 14 % der Unternehmen gehen davon aus, dass sich die Lage in den nächsten drei Monaten deutlich bessern wird. Die hohen Unsicherheiten in der Weltwirtschaft, gepaart mit den strukturellen Herausforderungen der Branche, deuten auf eine weiterhin schwierige Entwicklung hin.

Swissmechanic fordert von der Politik und den Wirtschaftsorganisationen, die Rahmenbedingungen für die MEM-Branche zu verbessern und KMU zu unterstützen, um ihre Wettbewerbsfähigkeit zu sichern und die Investitionskraft zu stärken – beispielsweise mit einer Vereinfachung von Regulierungen.

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Ulrich Schäffeler wird Leiter Kundenservice & Betrieb und GL-Mitglied bei MGBahn & BVZ

Der Verwaltungsrat hat Ulrich Schäffeler zum neuen Leiter Kundenservice & Betrieb und Mitglied der Geschäftsleitung der Matterhorn Gotthard Bahn (MGBahn) und BVZ Holding AG gewählt. Er überzeugte im Rekrutierungsverfahren mit seinen ausgewiesenen Fachkompetenzen sowie seiner ruhigen und vertrauenswürdigen Persönlichkeit.

Ulrich Schäffeler – ab 1. August 2025 neuer Leiter Kundenservice & Betrieb und Mitglied der Geschäftsleitung der Matterhorn Gotthard Bahn (MGBahn) und BVZ Holding AG. (Bild: www.bvzholding.ch)

Ulrich Schäffeler übernimmt seine neue Position bei der MGBahn am 1. August 2025 und tritt damit die Nachfolge von Peter Luginbühl an, der die Unternehmensgruppe im Januar 2025 auf eigenen Wunsch verlassen hat.

Ulrich Schäffeler, aufgewachsen im Allgäu (D) und wohnhaft in Bremgarten bei Bern, kennt das Bahnsystem mit dem Zusammenspiel zwischen Infrastruktur, Rollmaterial und Betrieb sowie Markt- und Kundenbedürfnis aufgrund seiner langjährigen und umfangreichen Branchenerfahrung und seines Werdegangs bestens. Aktuell ist er bei der BLS angestellt, bei der er bis vor kurzem das Marktmanagement und zuletzt den Geschäftsbereich Personenmobilität ad interim leitete.

Der Verwaltungsrat und die Geschäftsleitung von der MGBahn und der BVZ freuen sich über die Rekrutierung des erfahrenen Branchenkenners. «Wir gewinnen eine empathische Führungsperson und einen Bahnexperten, der in der Branche hervorragend vernetzt ist und aufgrund seines verbindlichen Auftretens sehr geschätzt wird», so CEO Egon Gsponer.

Der studierte Bauingenieur hat an der ETH Zürich promoviert. Aktuell absolviert er einen EMBA in General Management an der Hochschule St. Gallen (HSG). Zudem verfügt er über einen MAS Leadership & Management am Institut für Angewandte Psychologie der ZHAW. Er ist verheiratet und hat zwei Söhne.

Quelle: www.bvzholding.ch

Nachfrage nach Interim Managern mit KI-Expertise steigt rasant

„In Zeiten des Umbruchs sind Interim Manager besonders stark gefragt, wenn sie die Expertise mitbringen, diese Veränderungen mitzugestalten. Und derzeit ist vor allem KI-Kompetenz gefragt“, sagt der Managementexperte Dr. Harald Schönfeld. Er ist Geschäftsführer der Personalberatung Butterflymanager, die auf die Vermittlung von Führungskräften auf Zeit (Interim Manager) spezialisiert ist.

Interim Manager mit KI-Expertise sind gefragt. Unternehmen nutzen Vakanzen, um Führungsebenen für die KI-Ära fit zu machen. (Bild: www.depositphotos.con)

Vornehmlich zur Überbrückung von Vakanzen auf der oberen und mittleren Führungsetage werden derzeit auffallend häufig Interim Manager gesucht, die über Erfahrungen mit der Einführung von künstlicher Intelligenz in den Betriebsalltag verfügen, hat der Personaler festgestellt. Die meisten Anfragen kommen aus den Branchen Maschinen- und Anlagenbau, Metall- und Elektroprodukte sowie Pharma, sagt er. Nur im Automotive-Sektor, in dem Interim Manager traditionell sehr gefragt sind, herrsche derzeit „Flaute wegen der anhaltenden wirtschaftlichen Schwäche auf dem Automobilmarkt.“

Arbeitsbereich der Vakanz „KI-ready“ machen

In beinahe allen Branchen werden zusehends Interim Manager in „Doppelfunktion“ gesucht: zur Vakanzüberbrückung und als „KI-Transformer“. Dr. Harald Schönfeld weiss: „Die Interimer werden gezielt in die Firmen geholt, um den jeweiligen Arbeitsbereich der Vakanz KI-ready zu machen.“

KI-Expertise sei für viele Stellenbesetzungen mittlerweile ein Co-Kriterium. Der Managementfachmann erläutert: „Wenn eine Führungskraft das Haus verlässt, wollen die Firmen die frei gewordene Position immer öfter nicht einfach eins zu eins neu besetzen, sondern schreiben ein deutlich verändertes Jobprofil aus. Und die häufigste Veränderung bezieht sich derzeit auf KI.“

Klassische Interim-Vorteile weiterhin gefragt

Nach Einschätzung von Dr. Harald Schönfeld sind die „klassischen Vorteile“ von Interim Managern zwar weiterhin gefragt: kurzfristige Verfügbarkeit, ausgeprägte Expertise, schnelle Einarbeitung, Reduzierung der Vakanzkosten, hohe Führungs- und Sozialkompetenz sowie maximale Flexibilität. „Aber ein fundiertes KI-Verständnis wird mittlerweile in vielen Fällen zusätzlich vorausgesetzt“, weiss der Personaler aus zahlreichen Gesprächen. Dies gelte weitgehend unabhängig von der Unternehmensgrösse, der Branche oder der jeweiligen Position, für die ein Manager auf Zeit gesucht werde.

„Ohne KI keine Karriere“

Dr. Harald Schönfeld ordnet ein: „Die Unternehmen nutzen die natürliche Personalfluktuation im Management, um ihre Führungsebenen auf die mit Künstlicher Intelligenz einhergehenden Veränderungen vorzubereiten.“ Interim Manager übernähmen in dieser Übergangsphase eine Schlüsselrolle, „um Führungspositionen aus der alten Welt in die neu KI-Ära zu überführen.“

Das bedeutet im Übrigen auch, dass Führungskräfte sowohl im Interim-Einsatz als auch in Festanstellung gut beraten seien, sich mit fundiertem Know-how in Sachen Künstlicher Intelligenz für ihre berufliche Zukunft auszustatten. „Ohne KI keine Karriere“, fasst Dr. Harald Schönfeld die aktuelle Lage am Personalmarkt für Führungskräfte zusammen. Diese Entwicklung hat der Managementexperte schon länger vorausgesehen: Er ist Mitherausgeber und Co-Autor des Buches „Künstliche Intelligenz für Entscheider: Was Sie als Vorstand, Geschäftsführer, Aufsichtsrat oder Beirat über Künstliche Intelligenz wissen sollten“ (ISBN 978-3-98674-078-8), das bereits Mitte 2023 erschienen ist. Das Werk hat er unter anderem gemeinsam mit einem der „Urväter“ der Künstlichen Intelligenz, Prof. Dr. Sebastian Thrun, der den weltweit ersten KI-Lehrstuhl an der Stanford University begründete, verfasst.

Quelle: www.butterflymanager.com

Adnovum ernennt Matthias von Arx zum Managing Director «Solutions»

Das Schweizer Software-Unternehmen Adnovum ernennt Matthias von Arx zum Managing Director des neuen Geschäftsbereichs «Solutions». Mit diesem strategischen Entscheid setzt Adnovum einen wichtigen Impuls für das weitere Wachstum und die Stärkung ihres Angebots.

Matthias von Arx übernimmt ab 1. März 2025 die Leitung des neuen Adnovum-Geschäftsbereichs «Solutions» und stärkt das Cybersecurity-Angebot. (Bild: Adnovum)

Ab 1. März 2025 übernimmt Matthias von Arx die Leitung des neuen Geschäftsbereichs «Solutions» und wird Mitglied des Global Leadership Teams des Schweizer Software-Unternehmens Adnovum. Mit der Bündelung seiner Lösungen im neuen Bereich «Solutions» stärkt das Unternehmen sein bewährtes Angebot an Cybersecurity und IAM Services für grosse und mittlere Unternehmen. Das Ziel ist, das Lösungsportfolio weiter auszubauen und aktuelle Cloud- und KI-Angebote zu integrieren.

Matthias von Arx verfügt über mehr als 20 Jahre Erfahrung als Managing Director, Chief Commercial Officer und Sales Leader in ICT- und Cybersecurity-Unternehmen. Aus seinen früheren Positionen bringt er umfangreiche Erfahrung mit in der Förderung von nachhalti-gem und profitablem Wachstum in einem komplexen Marktumfeld. Er ist ausserdem erfahren in der Strategieentwicklung, Neupositionierung und Erschliessung neuer Geschäftsfelder sowie in der Leitung und Entwicklung von Vertriebs- und Marketingteams.

Thomas Zangerl über das neue Mitglied im Leadership Team: «Wir freuen uns, dass wir Matthias von Arx für diese Schlüsselrolle gewinnen konnten. Mit seiner Erfahrung und stra-tegischen Weitsicht wird er massgeblich dazu beitragen, unser Angebot an IAM und Cyber-security Services weiter auszubauen. Im Fokus stehen dabei automatisierte Security-Lösungen für Cloud-Umgebungen sowie die Entwicklung massgeschneiderter Cybersecuri-ty-Services für KMU. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf dem Einsatz von Generativer KI im Kundenservice.»

Matthias von Arx freut sich auf die neue Herausforderung: «Mich überzeugt die ausgeprägt menschenzentrierte Unternehmenskultur und die starke Positionierung von Adnovum im Digitalisierungsmarkt. Gemeinsam mit den Solutions-Teams möchte ich bestehende Angebote ausbauen, insbesondere in Adnovums Kernbereichen Cybersecurity und IAM. Zudem sehe ich grosses Potenzial darin, Kunden mit innovativen Cloud- und KI-Lösungen einen entscheidenden Mehrwert zu bieten.»

Quelle: www.adnovum.com/de

IVF Hartmann steigert Umsatz und Gewinn im Geschäftsjahr 2024

Die IVF Hartmann Gruppe schliesst das Geschäftsjahr 2024 erfolgreich ab. Dank strategischer Umsetzung wuchs sie in neuen und bestehenden Märkten und gewann Marktanteile. Auch Einmaleffekte wirkten sich mehrheitlich positiv auf Umsatz und Kosten aus.

Die IVF Hartmann Gruppe wächst 2024 stark, steigert Umsatz und EBIT. Marktanteile, neue Produkte und eine stabile Bilanz stärken das Unternehmen. (Bild: www.ivf.hartmann.info)

Die Umsatz- und Ertragssituation der IVF Hartmann Gruppe hat sich im Geschäftsjahr 2024 strukturell und unter dem Einfluss von diversen Sondereffekten gut entwickelt. Die Umsatzerlöse stiegen gegenüber dem Vorjahr um 7.3 % auf CHF 158.8 Mio. an. Die IVF Hartmann Gruppe wuchs in nahezu allen wesentlichen Produkt- und Kundensegmenten stärker als der Markt.

Nebst der Steigerung der Umsatzerlöse haben auch die weitere Verbesserung der internen Kostenstruktur, diverse Optimierungen im Bereich von Produktion und Materialeinkauf, der vorteilhaftere Produkte- und Kanalmix sowie positive Wechselkurseinflüsse zur Ergebnissteigerung beigetragen. Insgesamt resultiert ein Anstieg des Betriebsergebnisses vor Zinsen und Steuern (EBIT) um 37.2 % auf CHF 23.1 Millionen. Die EBIT-Marge stieg um 3.1 Prozentpunkte auf 14.5 % an. Der Konzerngewinn konnte um CHF 5.2 Mio. auf CHF 20.3 Mio. gesteigert werden.

Entwicklung der Segmente

Wie in den Vorjahren gab es in der Umsatz- und Ertragsentwicklung der Segmente Unterschiede. Ebenso zeigt sich abermals der Vorteil eines breiten Produkt- und Serviceangebots mit den daraus resultierenden ausgleichenden Effekten.

Im Segment «Wundversorgung» verzeichnete die IVF Hartmann Gruppe eine Erhöhung der Umsatzerlöse um CHF 3.8 Mio. auf CHF 44.0 Mio. Die Steigerung resultiert vor allem aus der Produktgruppe Taktische Einsatzmedizin, bei welcher grössere Auslieferungen ins Ausland erfolgten. Das EBIT erhöhte sich durch die höheren Umsatzerlöse um CHF 2.1 Mio. auf CHF 10.3 Mio.

Die Umsatzerlöse von CHF 33.9 Mio. im Segment «Inkontinenzmanagement» sind im Vergleich zum Vorjahr um CHF 1.8 Mio. angestiegen. Die im Jahr 2023 um einen Abrechnungsservice für Migel-Produkte erweiterte Beschaffungsplattform Hartmann Easy ist weiterhin ein Haupttreiber dieses Wachstums. Das EBIT erhöhte sich basierend auf dem Produktemix und den höheren Umsatzerlösen um CHF 0.3 Mio. auf CHF 2.8 Mio.

Die Umsatzerlöse im Segment «Infektionsmanagement» sind im Vergleich zum Vorjahr, unter anderem infolge der leichten Erholung des Desinfektionsmarkts und der erhöhten Nachfrage nach Produkten aus dem Sortiment Risikoprävention, um CHF 4.7 Mio. auf CHF 58.9 Mio. angestiegen. Das EBIT stieg aufgrund des Sortimentsmix, der teils tieferen Beschaffungskosten und der höheren Umsatzerlöse um CHF 3.8 Mio. auf CHF 8.3 Mio. an.

Die Umsatzerlöse im Segment «Weitere Konzernaktivitäten» haben sich im Vergleich zum Vorjahr leicht, um CHF 0.5 Mio. auf CHF 22.0 Mio., erhöht. Das EBIT blieb mit CHF 1.6 Mio. im Vergleich zum Vorjahr konstant.

Geldflüsse, Bilanzstruktur und Dividende

Nebst einem positiven Mittelfluss aus Betriebstätigkeit erfolgten Geldzuflüsse aus Einzahlungen, u. a. infolge der Rückzahlung des Darlehens gegenüber nahestehenden Personen (Paul Hartmann AG) von CHF 23.5 Mio. Geldabflüsse resultierten aus Auszahlungen für Investitionen in Finanz-, Sach- und immaterielle Anlagen sowie aufgrund der ausbezahlten Dividende. Gesamthaft stiegen die flüssigen Mittel von CHF 87.9 Mio. per 31. Dezember 2023 auf CHF 94.9 Mio. per 31. Dezember 2024 an. Teile der flüssigen Mittel sind als Festgelder (mit Laufzeiten kleiner als drei Monate) bei Banken investiert. Finanzschulden bestanden per Stichtag 31. Dezember 2024 wie auch im Vorjahr keine. Die Eigenkapitalquote stieg von 80.1 % im Vorjahr auf 80.4 % an.

Die IVF Hartmann Gruppe verfügt über eine starke Bilanzstruktur, welche der Unternehmensgruppe hilft und weiterhin helfen wird, in einem volatilen Marktumfeld Chancen zu nutzen und Investitionen in Wachstum und Innovation aus einer Position der Stärke heraus zu evaluieren. Die im Rahmen der Strategie gemachten Überlegungen zum Cash-Management haben den Verwaltungsrat veranlasst, der Generalversammlung eine Sonderdividende zu beantragen. Der Verwaltungsrat schlägt der Generalversammlung eine Dividende von CHF 6.20 für das Geschäftsjahr 2024 vor (zusammengesetzt aus einer ordentlichen Dividende von CHF 3.20 je Namenaktie und einer Sonderdividende von CHF 3.00 je Namenaktie); dies entspricht einer Totalausschüttung an die Aktionärinnen und Aktionäre von CHF 14.88 Mio. (Vorjahr: CHF 19.68 Mio.).

Ausblick

Für 2025 wird mit anhaltender Volatilität auf den Beschaffungs- und insbesondere den Absatzmärkten gerechnet. Das Unternehmen setzt auf Stabilität für seine Kunden in einem Umfeld von Unsicherheit und Kostendruck. Wachstum wird durch neue Produkteinführungen sowie eine erweiterte Distribution im Endkundengeschäft erwartet, insbesondere im Bereich DermaPlast. Der Ausbau der Taktischen Einsatzmedizin wird fortgesetzt, jedoch wird hier aufgrund der Marktstruktur mit Umsatzschwankungen und möglichen Einbussen im Vergleich zum starken Vorjahr gerechnet.

Zu Jahresbeginn wird das Preissystem mit dem Hauptlieferanten Hartmann Gruppe angepasst, um die OECD-Konformität und Steuer-Compliance bei internationalen Verrechnungspreisen zu optimieren. Insgesamt wird für 2025 – bereinigt um das volatilere Geschäft der Taktischen Einsatzmedizin – ein Umsatz auf Vorjahresniveau erwartet. Das EBIT dürfte unter dem Rekordjahr 2024, aber über dem Niveau von 2023 liegen.

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Cisco-Studie: KI treibt den Channel-Umsatz bis 2029 massiv an

Der Channel erwartet durch KI bis 2029 eine starke Nachfragewelle. Laut der Cisco-Studie «Bridging the Customer AI Readiness Gap» sehen Partner und Systemintegratoren KI als zentralen Umsatztreiber. Schweizer Partner identifizieren Infrastruktur (31 %), Cybersicherheit (14 %) und Kundenerfahrung (9 %) als wichtigste Nachfragetreiber.

KI verändert den IT-Channel: Bis 2029 wird sie zum Umsatztreiber. Cisco-Studie zeigt Chancen, Herausforderungen und gefragte Skills. (Bild: www.depositphotos.com)

Durch die enorme Nachfrage nach KI erwarten Partner eine deutliche Veränderung ihres Umsatzmixes. Mit Blick auf das Jahr 2025 gehen 36 Prozent der europäischen Befragten und 31 Prozent der Schweizer Channel-Partner davon aus, dass Lösungen mit KI-Bezug bereits zwischen 26 bis 50 Prozent ihres Umsatzes ausmachen werden. Langfristig wird dieser Anteil steigen. 29 Prozent der Partner in Europa glauben, dass die Nachfrage nach KI-basierten Lösungen in den nächsten vier bis fünf Jahren auf 76 bis 100 Prozent steigen wird. Schweizer Partner sind in diesem Punkt allerdings zurückhaltender. Nur ein Fünftel (20 %) der Unternehmen hierzulande teilt diese Ansicht.

«Das Potenzial von KI für die Umgestaltung von Geschäftsabläufen ist immens. Entsprechend eröffnen sich neue Umsatzchancen für den gesamten Schweizer Channel», sagt Niema Nazemi, Channel Leader Cisco Schweiz. «Um dieses Potenzial zu heben, müssen die Deployment-Skills unserer Partner weiter gestärkt werden. Cisco unterstützt nach Kräften, damit die Schweizer Partner bei Einführung, Umsetzung und Nutzung von KI vorne mitspielen und die Schweiz den nächsten grossen KI-Schritt machen kann.»

Erforderliche KI-Fähigkeiten für IT-Systemhäuser und Channel-Partner

Die Ergebnisse der Cisco Studie zeigen ein starkes Vertrauen der Partner in ihre Kenntnisse und ihr Verständnis für die unterschiedlichen Aspekte der KI-Technologien. Die Untersuchung betrachtet dazu spezifische Lösungsfelder und Fähigkeiten in den Bereichen IT-Infrastruktur, Datenmanagement, Governance und KI-Know-how, die künftig am Markt benötigt werden:

  • Aufbau einer skalierbaren und anpassungsfähigen KI-fähigen Infrastruktur;
  • Sicherstellung ausreichender GPU-Ressourcen für laufende Projekte;
  • Bewertung und Einhaltung der Latenz und des Durchsatzes von Rechenzentren;
  • Verständnis von Datensätzen, Datenhoheit und Datenschutzgesetzen in und über verschiedene Regionen oder Länder hinaus.

Ein wichtiges Ergebnis der Studie: Nicht in allen diesen Bereichen sind die Partner bereits optimal aufgestellt. Die grössten Barrieren sehen europäische Partner in mangelnder Erfahrung beim Einsatz neuer Technologien (55 %), fehlenden Kenntnissen über Systeme und Prozesse (60 %) und zu wenig verfügbaren Technologien (51 %).

Die drei grössten Herausforderungen bei der Unterstützung von Kunden bei der Umsetzung von KI-Projekten. (Bild: Cisco)

Um diese Herausforderungen zu bewältigen, investieren die Partner jedoch bereits stark in die Mitarbeiter-Weiterbildung in KI-Kompetenzen. 70 Prozent der Partner in Europa führen interne Schulungen durch oder nutzen externe Anbieter für KI-Trainings.

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Boss Info und Dataglobal Group bauen Zusammenarbeit aus

Führende Anbieterin von ICT- und Business-Lösungen für Schweizer KMU – Boss Info – schliesst neuen Partnervertrag mit der Dataglobal Group ab und vermarktet künftig auch windream ECM/BPM sowie die Vysoft-Lösungen zum Ressourcenmanagement.

Boss Info erweitert die Partnerschaft mit der Dataglobal Group und vermarktet neu Windream ECM/BPM sowie Vysoft-Lösungen zum Ressourcenmanagement. (Bild: Boss Info)

Die Dataglobal Group, visionärer Entwickler des Data-City-Ansatzes für den Digital Workplace, baut ihre strategische Partnerschaft mit der Schweizer Boss Info weiter aus. Boss Info ist führende Anbieterin von Branchenlösungen, Beratung, ICT-Lösungen und -Services für KMU in der Schweiz. Die neue Vereinbarung setzt nun den Rahmen für die kommenden drei Jahre und umfasst unter anderem bekannte Plattformen wie Dataglobal CS, windream ECM/BPM sowie die Vysoft-Lösungen zum Ressourcenmanagement.

Langjährige Zusammenarbeit im DMS-Umfeld wird nun deutlich erweitert

Mehr als 1.500 Kunden vertrauen täglich auf die Expertise der mehr als 300 Spezialistinnen und Spezialisten von Boss Info bei der Digitalisierung von Geschäftsprozessen. Zahlreiche Kunden wie beispielsweise SR Technics, Bring! und Rehasys nutzen bereits seit vielen Jahren die DMS-Lösungen von Boss Info auf der Basis von Dataglobal CS. Durch die erweiterte Partnerschaft hat Boss Info nun auch Zugriff auf die Windream-Produktlinie für ECM und BPM, die die bisherigen Lösungen perfekt ergänzt und fortführt. Die kürzlich veröffentlichte Version 9 von Windream ermöglicht mehr Effizienz in einem intelligenten und flexiblen Arbeitsumfeld durch innovative KI-Unterstützung im DMS und eine moderne Benutzererfahrung mit dem Dynamic Workspace.

„Die Integration mit dem Windream-Portfolio der Dataglobal Group erschliesst für unsere DMS-Kunden viele neue Möglichkeiten im Bereich ECM und BPM wie beispielsweise die KI-basierte Arbeit mit Dokumenten im Dialog. Sie profitieren vom ganzheitlichen Ansatz zum Digital Workplace der Dataglobal Group und können Geschäftsprozesse noch schneller und besser digitalisieren“, erläutert Claudio Stammler, Head of Team DMS bei Boss Info.

Desk Sharing, Raumverwaltung, Fuhrparkmanagement und Co. mit Microsoft 365

Neu ins Portfolio von Boss Info kommen die Vysoft-Lösungen zum Ressourcenmanagement, die als native Cloud-Lösungen für Microsoft SharePoint dabei helfen, Räume und Büroflächen sowie andere Ressourcen effizienter zu nutzen. Sie ergänzen den Digital Workplace mit digitaler Raum-Beschilderung und Desk-Buchung bis in die physische Bürowelt hinein. Die Lösungen sind in der Schweiz bereits breit eingeführt und werden beispielsweise von der Stadt Zürich, in den Hirslanden-Kliniken sowie bei Apleona Schweiz und der Schaffhauser Polizei erfolgreich eingesetzt.

„Mit den innovativen Vysoft-Lösungen zum Ressourcenmanagement und der Windream ECM/BPM-Plattform hat die Dataglobal Group ein spannendes Portfolio zum Digital Workspace aufgebaut“, sagt Simon Boss, CEO & VRP bei Boss Info.

Schweiz wichtigster Auslandsmarkt für Dataglobal Group

Bereits für die Einzelgesellschaften der Dataglobal Group war die Schweiz ein wichtiger Markt ausserhalb Deutschlands mit vielen, oft langjährigen Kundenbeziehungen und eingespielten Partnern vor Ort. Mit der Integration in die Dataglobal Group profitieren Schweizer Kunden und Partner nun von noch mehr Leistung, Know-how und Kapazitäten sowie von einer innovativen Produktwelt zum Digital Workplace.

„Seit vielen Jahren bereits sind Boss Info und Dataglobal gemeinsam sehr erfolgreich mit modernen DMS-Lösungen und wir freuen uns sehr, diese Zusammenarbeit nun noch weiter auszubauen. Wir haben höchstes Vertrauen in die Kompetenz und Leistungsfähigkeit von Boss Info als gross en und wichtigen Partner in der Schweiz“, sagt Nicolas Schwarzpaul, CEO der Dataglobal Group. „Wir freuen uns auf ein gemeinsames Wachsen im Schweizer Markt.“

Quelle: www.bossinfo.ch

Erneut starker Rückgang bei Fusionen mit Schweizer KMU

Die Zahl der Fusionen und Übernahmen von Schweizer KMU ist 2024 erneut stark zurückgegangen. Im Vergleich zum Vorjahr wurden knapp neun Prozent weniger Transaktionen verzeichnet, wie eine Deloitte-Studie zeigt. Für die Schweiz fällt der Rückgang der rein inländischen Transaktionen besonders stark ins Gewicht: Sie sind um über einen Viertel (28%) eingebrochen.

Die M&A-Aktivitäten Schweizer KMU sind 2024 um 8,7 % zurückgegangen. Besonders inländische Übernahmen verzeichneten einen starken Einbruch. (Bild: www.depositphotos.com)

Im Jahr 2024 haben die Schweizer KMU deutlich weniger Transaktionen durchgeführt als im Vorjahr. Zwischen Januar und Dezember waren es insgesamt 179 Transaktionen (2023: 196 Transaktionen), was einem Rückgang von 8,7 Prozent entspricht. Dies zeigt die aktuelle Studie zu M&A-Aktivitäten von Schweizer KMU des Prüfungs- und Beratungsunternehmens Deloitte. Negativer Haupttreiber waren die inländischen Transaktionen – also jene Aktivitäten, bei denen Schweizer KMU innerhalb der Schweiz ein anderes Unternehmen übernehmen. Diese sind um fast einen Drittel auf 48 Transaktionen zurückgegangen (−28,4% vs. 2023). Dies ist der tiefste Stand seit sechs Jahren.

Alle Sektoren waren vom starken Rückgang bei den rein inländischen Transaktionen betroffen. Hauptgrund ist eine Priorisierung des Wachstums ausserhalb der Schweiz durch Zukäufe. Schweizer KMU wollen so vermehrt Zugang zu neuen Märkten und kostengünstigeren Ressourcen erhalten. Darüber hinaus sind die Herausforderungen für die Finanzierung von Transaktionen durch eine stärkere Konzentration im Schweizer Bankensektor gestiegen. Und auch die angespannte Wirtschaftslage in Deutschland dürfte die Einkaufslust von Schweizer KMU gebremst haben.

Jährliche M&A-Aktivitäten von Schweizer KMU. (Bild: Deloitte)

Bei den Geschäften, bei denen Schweizer KMU als Käuferinnen von ausländischen Unternehmen auftraten (Outbound) kam es 2024 zu einer Trendwende. Seit 2020 ist dieser Wert stetig gestiegen, hat 2023 mit 69 Transaktionen seinen Höhepunkt erreicht und stagnierte nun im letzten Jahr bei 68 Transaktionen. Mit 82 Prozent aller Transaktionen investierten Schweizer KMU 2024 hauptsächlich in europäische Unternehmen. Spannend ist hier die Entwicklung weg von den grossen, geografisch nächstliegenden Handelspartnern Deutschland und Frankreich hin zu Investitionen in weiter weg liegende und kleinere, aber schneller wachsende Märkte mit tendenziell tieferen Kosten wie Polen und Spanien.

Übernahmen im IT-Sektor verlieren an Gewicht

Marginal angestiegen sind Inbound-Transaktionen, also Geschäfte, bei denen Schweizer KMU zum Ziel von Fusionen durch ausländische Unternehmen wurden. 2024 wurden 63 Inbound-Transaktionen durchgeführt (vs. 60 im Jahr 2023). Der grösste Teil aller M&A-Aktivitäten (85%) entfällt auf Unternehmen aus der Deutschschweiz.

Wichtigste Übernahmemärkte. (Bild: Deloitte)

Besonders europäische Investoren sind an Schweizer KMU interessiert: Sie sind für nahezu drei Viertel (73%) aller Aufkäufe verantwortlich. Die wichtigsten europäischen Investoren stammen aus Deutschland, Frankreich und Grossbritannien; 2024 wurden im Vergleich zum Vorjahr in all diesen Ländern mehr Transaktionen getätigt. Die grössten aussereuropäischen Investoren haben ihren Sitz in den USA. In der Schweiz waren vor allem Industrieunternehmen das Ziel von ausländischen Übernahmen (20%). Stark zurückgegangen ist derweil der Anteil der Übernahmen von IT- und Softwarefirmen (2024: 14% vs. 2023: 20%).

Ein verhalten positiver Ausblick

Nach einem schlechten Transaktionsjahr 2023 konnte sich der weltweite M&A-Markt 2024 leicht erholen (USA +2,8%, Europa +12%), wie die Jahresvergleichszahlen der Finanzmarkt-Nachrichtenagentur Mergermarket zeigen. Die Schweiz blieb damit klar hinter den internationalen Entwicklungen. «Strengere Regulierungen in den USA, Grossbritannien und anderen Staaten haben auch Transaktionen mit Schweizer Beteiligung ausgebremst – besonders in innovative Branchen und bei strategischen Gütern. Dadurch hat sich ein erheblicher Rückstau aufgebaut, der sich 2025 mit dem Abschluss vieler aufgeschobener Deals wieder etwas auflösen dürfte», erklärt Kristina Faddoul, Leiterin Strategy, Risk & Transactions Advisory bei Deloitte Schweiz.

Die aktuelle wirtschaftliche Lage dürfte mehr Transaktionen begünstigen. Für das angelaufene Jahr zeichnet sich für die Schweiz ein moderat beschleunigtes Wirtschaftswachstum von 1,6 Prozent ab, wie aus Zahlen des Staatssekretariats für Wirtschaft (Seco) hervorgeht. Auch sinkende Leitzinsen dürften den M&A-Markt weiter beleben und ein attraktiveres Finanzierungsumfeld schaffen. Die Stärke des Schweizer Frankens und die Widerstandsfähigkeit der hiesigen Wirtschaft im Vergleich zu den Nachbarländern untermauern diesen positiven Ausblick.

Ungewissheit und geopolitische Unsicherheiten

Dazu Kristina Faddoul: «Im Januar des laufenden Jahres war in der Schweiz bereits eine verstärkte Aktivität bei Fusionen und Übernahmen zu verzeichnen. Für das Jahr 2025 stimmt uns dies grundsätzlich optimistisch und wir erwarten, dass die M&A-Aktivitäten der Schweizer KMU wieder zunehmen und so mehr Dynamik in den Markt kommt. Blicken wir über die Grenzen hinaus, sehen wir jedoch, dass im internationalen Umfeld zahlreiche wirtschaftliche und geopolitische Faktoren für Unsicherheit und Instabilität sorgen. Die Situation ist sehr volatil, was sich auch in den weltweiten Transaktionszahlen für den Januar zeigt, die im Vergleich zum Vorjahr um 49 Prozent zurückgegangen sind. Eine aussagekräftige Prognose für 2025 ist entsprechend schwierig.»

Quelle: www.deloitte.com

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