Die HWZ Hochschule für Wirtschaft Zürich richtet ihre Organisation neu aus und treibt damit ihre Weiterentwicklung gezielt voran. Im Zentrum dieser Transformation stehen die neue erweiterte Schulleitung sowie die Neuausrichtung der Departemente als agile, vernetzte Ökosysteme.
Redaktion
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20. Juni 2025
Die HWZ Hochschule für Wirtschaft Zürich – hier das Hauptgebäude – richtet sich organisatorisch neu aus. (Bild: zVg)
Mit der neu geschaffenen erweiterten Schulleitung etabliert die HWZ Hochschule für Wirtschaft Zürich ein bereichsübergreifendes Gremium, das die strategische Weiterentwicklung der Hochschule verantwortet. Das diverse Team vereint zentrale Funktionen, unter anderem aus Lehre, Verwaltung, Forschung und Kommunikation, und ebnet den Weg für die Zukunft der Fachhochschule HWZ. Prof. Dr. Brian Rüeger, Rektor der HWZ, betont die Bedeutung der neuen Struktur: «Mit der erweiterten Schulleitung stellen wir die strategischen Weichen für die Zukunft der HWZ. Sie vereint zentrale Kompetenzen, vernetzt Perspektiven und schafft durch ihre vielfältige und ausgewogene Zusammensetzung die Grundlage dafür, unsere Hochschule in einem dynamischen Bildungsumfeld nachhaltig weiterzuentwickeln.»
Schulleitung fokussiert sich auf das operative Geschäft
Die bestehende Schulleitung ist Teil der erweiterten Schulleitung. Zusätzlich verantwortet die Schulleitung weiterhin das operative Tagesgeschäft und stellt die Umsetzung des Hochschulbetriebs sicher. Sie setzt sich zusammen aus Prof. Dr. Brian Rüeger, Rektor, Peter Statz, Leitung Departement Management & Leadership und Stv. Rektor, Dr. Urs Jäckli, Leitung Departement Ausbildung, und Christian Müller, Leitung Finanzen. Neues Mitglied ist Prof. Dr. Michael Klaas, der seit Mai als Head of Business Development die strategische Weiterentwicklung der HWZ mitgestaltet. Mit der neuen Struktur aus operativer und strategischer Führung wird eine klare Aufgabentrennung geschaffen, die Entscheidungswege verkürzt und Raum für Innovation schafft.
Departemente entwickeln sich zu vernetzten Ökosystemen
Im Rahmen der Neuausrichtung übernehmen die Departemente eine tragende Rolle in der Transformation der HWZ: Sie entwickeln sich von klassischen Facheinheiten zu dynamischen, vernetzten Ökosystemen, die bereichsübergreifend wirken und aktiv zur Profilierung der Hochschule beitragen. Im Zentrum steht eine verstärkte Zusammenarbeit – sowohl innerhalb der HWZ als auch mit externen Partnern aus Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft. Die Departemente tragen die fachliche Verantwortung für die kontinuierliche Weiterentwicklung bestehender und neuer Weiterbildungsangebote. Gleichzeitig bauen sie gezielt strategische Kooperationen und Netzwerke aus. Darüber hinaus schärfen und erweitern sie das Forschungsportfolio, forcieren die Drittmittelakquise und gestalten als inhaltliche Impulsgeber die Weiterentwicklung der Ausbildung entscheidend mit.
KMU im Fokus: Mit Tellco zur optimalen Vorsorgelösung
Individuelle Strategien für individuelle Bedürfnisse: In Zeiten des Fachkräftemangels gewinnen attraktive Anstellungsbedingungen zunehmend an Bedeutung. Eine wichtige Rolle spielt dabei die berufliche Vorsorge. Unternehmen, die ihren Mitarbeitenden flexible und hochwertige Vorsorgelösungen bieten, stärken ihre Position auf dem Markt. Die Tellco pk versteht die spezifischen Bedürfnisse von Unternehmen und bietet massgeschneiderte Lösungen, die individuell auf die Anforderungen angepasst werden können.
Redaktion
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20. Juni 2025
Alain Grand, Fachleiter Vorsorge bei der Tellco Bank AG. (Bild: zVg)
Individuelle Strategien für individuelle Bedürfnisse
Im KMU-Land Schweiz finden wir eine beeindruckende Vielfalt an Unternehmen verschiedenster Grössen und Branchen. Sie alle haben unterschiedliche Ziele und Herausforderungen und suchen als verantwortungsvolle Arbeitgebende eine Vorsorgelösung, die ihren Ansprüchen gerecht wird. Bei der Tellco stehen die KMU im Mittelpunkt – massgeschneiderte Lösungen sind unabhängig von Grösse und Branche möglich.
«Unsere Stärke ist die langjährige Erfahrung mit KMU aus verschiedensten Branchen. So können wir für sie die bestmögliche Lösung anbieten», sagt Alain Grand, Fachleiter Vorsorge bei der Tellco Bank AG.
Die Sammelstiftung Tellco pk setzt dabei nicht nur auf individuelle Vorsorgelösungen, sondern bietet ihren Kundinnen und Kunden auch die grösstmögliche Flexibilität. Die Tellco pk bietet Unternehmen die Wahl zwischen drei massgeschneiderten Vorsorgelösungen: PRO, PULSE und INDIVIDUA. Diese unterscheiden sich hinsichtlich ihrer Anlagestrategien – von sicherheits- bis renditeorientiert – und bieten die Möglichkeit, einzelne Komponenten der Pensionskassenlösung selbst zu definieren.
Bei PRO steht Stabilität im Vordergrund. Dank dem dynamischen Risikomanagement-Ansatz und dem Aktienanteil von 28 % ist PRO die ideale Lösung für sicherheitsorientierte Kundinnen und Kunden.
PULSE richtet sich an renditeorientierte Kundinnen und Kunden. Mit einem Aktienanteil von 45 % profitieren die Versicherten vom langfristigen Wachstum der Aktienmärkte.
Bei INDIVIDUA steht der massgeschneiderte Ansatz im Vordergrund. Von der Auswahl der Anlagestrategie bis hin zur Depotbank – Sie entscheiden. Diese Lösung eignet sich vor allem für grössere KMU ab ca. CHF 20 Millionen Anlagekapital.
Flexibilität und Anpassungsfähigkeit
Die Tellco pk weiss, dass sich die Bedürfnisse von Unternehmen im Laufe der Zeit ändern können. Daher bietet sie maximale Flexibilität: Unternehmen können ihre Vorsorgelösungen jährlich kostenlos anpassen. Zudem werden die Sparprämien erst Ende des Jahres fällig, was mehr Planungssicherheit ermöglicht.
Effiziente Verwaltung dank Digitalisierung
Mit digitalen Tools wie der Webapplikation iTellco können Unternehmen und Broker den administrativen Aufwand minimieren. iTellco ermöglicht es, alle Standard- und Individuallösungen jederzeit zu bearbeiten, Dokumente herunterzuladen und Kontobewegungen einzusehen. Die Web-App ePlix bietet den Versicherten zudem jederzeit sicheren Zugriff auf ihre Vorsorgedaten, wie den persönlichen Vorsorgeausweis, das Freizügigkeitskonto und das 3a-Konto.
Persönliche Beratung für massgeschneiderte Lösungen
Bei Tellco steht der persönliche Kontakt im Vordergrund. Durch individuelle Beratungsgespräche können spezifische Anforderungen besprochen und schnell passende Lösungen gefunden werden. «Wir nehmen uns die Zeit, um zu verstehen, was ein Unternehmen wirklich braucht. So finden wir die optimale Vorsorgelösung», sagt Alain Grand. Unternehmen können ihren Mitarbeitenden dadurch eine attraktive Vorsorge bieten.
Nachhaltige Anlagestrategien für langfristige Renditen
Im Einklang mit der Energiestrategie 2050 verzichtet Tellco pk konsequent auf Anlagen in Kohleförderung und -verarbeitung. Stattdessen fördert Tellco pk gezielt erneuerbare Energien, Energieeffizienz und den Ausbau des Schienenverkehrs. Auch die Immobilienanlagen werden nach klar definierten Nachhaltigkeitsstandards geplant und bewirtschaftet. Seit 2024 trägt Tellco pk das «Good Practice»-Rating der Klima-Allianz Schweiz.
„Nachhaltige Investments bilden das Fundament unserer Vorsorgephilosophie. Wir setzen unsere Dekarbonisierungsstrategie konsequent um und schaffen so Mehrwert für heutige und zukünftige Generationen“, sagt Alain Grand. Mit dem Nachhaltigkeitsbericht 2025 nach ASIP-Grundsätzen gibt die Tellco pk Einblick in ihre nachhaltige Ausrichtung in der beruflichen Vorsorge.
Unverbindliche Beratung
Profitieren Sie von einer kostenlosen Beratung und finden Sie die optimale Vorsorgelösung für Ihr Unternehmen.
Die Tellco pk ist eine der führenden Pensionskassen auf dem Schweizer Markt. Sie wächst kontinuierlich und zählt aktuell 10’074 angeschlossene Unternehmen und 95’527 Versicherte. Sie verwaltet eine Bilanzsumme von rund CHF 4,81 Milliarden per Ende 2024. Auffallend ist die junge Altersstruktur der Pensionskasse: Das Durchschnittsalter der versicherten Frauen beträgt 41,0 Jahre und das der versicherten Männer 40,4 Jahre. Entsprechend günstig ist das Verhältnis von Aktiven zu Rentnerinnen und Rentnern bei der Tellco pk: Auf 18 Aktive kommt eine Rentnerin oder ein Rentner (Alle Zahlen per Ende 2024).
Wie mehr Wirkung durch weniger Arbeit erzielt wird
Eine im Mai 2025 durchgeführte Umfrage von YouGov und Dropbox zeigt, dass Mitarbeitende mehrere Stunden pro Woche von Verwaltungsaufgaben ausgebremst sind. Weniger als die Hälfte (46 %) von 1196 Befragten findet ausreichend Zeit für Tätigkeiten, die Produktivität und Wohlbefinden steigern.
Redaktion
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19. Juni 2025
Auf der Suche nach mehr Zeit für produktivere Aufgaben. (Bild: zVg / Dropbox)
Unsere moderne Arbeitswelt ist eigentlich ganz schön chaotisch. Uns wurde beigebracht, dass Produktivität bedeutet, mehr zu tun – aber was wäre, wenn es tatsächlich bedeutet, Platz für weniger zu schaffen? Weniger Verwaltungsaufgaben und weniger Ablenkungen würden mehr Raum für konzentriertes Denken, sinnvolle Zusammenarbeit und kreative, wirkungsvolle Arbeit schaffen.
Mehr Wirkung in der Arbeit erwünscht
In Hinblick auf den Welttag der Produktivität am 20. Juni hat Dropbox in Zusammenarbeit mit YouGov 1196 Voll- und Teilzeitbeschäftigte in Deutschland zu den grössten Problemen der modernen Arbeitswelt befragt. Zusätzlich wurde erfragt, was sie wirklich brauchen, um sich produktiv zu fühlen und nicht nur Aufgabenlisten abzuhaken.
Die wichtigsten Erkenntnisse:
Mitarbeitende werden mit Arbeit überhäuft, die es ihnen schwer macht, Aufgaben zu erledigen. Ein Viertel der Arbeitnehmenden (25 %) gab an, 6 bis 10 Stunden pro Woche nur mit Verwaltungsaufgaben wie E-Mail, Terminplanung und Dokumentenbearbeitung zu verbringen.
Mitarbeitende haben nicht annähernd genug Spielraum für sinnvolle, kreative Arbeit. Nicht einmal die Hälfte (46 %) der befragten berufstätigen Erwachsenen in Deutschland gaben an, dass sie genug Zeit für Arbeit haben, mit der sich eigentlich die Produktivität und das allgemeine Wohlbefinden der Mitarbeitenden steigern ließe.
Mitarbeitende wollen mehr Möglichkeiten, am Arbeitsplatz etwas zu bewirken. Die Betreuung von Kollegen und Kolleginnen (32 %), das Erlernen neuer Fähigkeiten (37 %) und das Erhalten von Feedback (44 %) wurden jeweils als die wichtigsten Faktoren für ein Gefühl von Erfolg oder Produktivität genannt.
Diese Ergebnisse verdeutlichen eine allgemeine Herausforderung in der modernen Arbeitswelt: Die Menschen möchten einen sinnvollen Beitrag leisten, aber die sie umgebenden Instrumente und Systeme reichen oft nicht aus. Was also muss sich ändern? Ganz gleich, ob es um die Einführung neuer KI-Tools oder um flexible Arbeitsmodelle wie Virtual First geht: Um Raum für Kreativität und strategisches Denken zu schaffen, muss man verstehen, wie Menschen ihre Zeit tatsächlich verbringen.
Mitarbeitende benötigen mehr Raum für kreative Arbeit
Die Umfrage in Zusammenarbeit mit YouGov hat ein bemerkenswertes Ergebnis erbracht: Weniger als die Hälfte der deutschen Arbeitnehmenden (46 %) geben an, dass sie genügend Zeit haben, um sich auf kreative Aufgaben zu konzentrieren. Nur ein kleiner Teil von ihnen – gerade einmal 16 % – gibt an, dass sie ein paar Mal pro Woche kreative Ideen bei der Arbeit vorschlagen. Und fast ein Drittel (28 %) gibt an, dass sie sich bei der Arbeit im Allgemeinen weniger kreativ fühlen.
Betrachtet man die Zeit, die sie für sinnvolle oder wirkungsvolle Arbeit im Allgemeinen aufwenden, wird das Bild noch klarer: Eine beträchtliche Anzahl dieser Arbeitnehmenden, 49 %, gibt an, 0 bis 5 Stunden pro Woche in strategischen Besprechungen oder Entscheidungsfindungssitzungen zu verbringen, bei 12 % sind es 6 bis 10 Stunden pro Woche.
Und auf die Frage nach der Zeit, die sie für die Entwicklung neuer Ideen oder für tiefgründigere Arbeiten aufbringen, gaben etwas mehr als ein Drittel an, dass sie wöchentlich nur fünf Stunden oder weniger damit verbringen. Kein Wunder, dass eine von Dropbox gesponserte Studie von Economist Impact ergab, dass 42 % der Menschen in der Regel nicht mehr als eine Stunde für produktive Arbeit ohne Unterbrechungen aufwenden können.
Arbeitnehmende werden überschwemmt mit wiederkehrenden Arbeiten
Über ein Drittel (39 %) der Befragten gibt an, dass sie bis zu fünf Stunden pro Woche nur mit Verwaltungsaufgaben wie E-Mail, Terminplanung und Dokumentenbearbeitung verbringen. Ein Viertel (25 %) investiert sogar noch mehr Zeit, nämlich 6-10 Stunden pro Woche.
Aufgaben wie Informationsbeschaffung und Datenverarbeitung nehmen ebenfalls einen großen Teil der Arbeitswoche in Anspruch. Etwa 42 % der Befragten geben an, dass sie bis zu fünf Stunden pro Woche für diese Aufgaben aufwenden und weitere 20 % sagen, dass sie sechs bis zehn Stunden in diese Tätigkeiten investieren.
Noch aussagekräftiger ist vielleicht, dass sich viele deutsche Arbeitnehmende trotz all der aufgewendeten Zeit noch immer nicht vollständig für ihre Aufgaben gerüstet fühlen. Nur 23 % stimmen voll und ganz zu, dass sie über die Ressourcen und Werkzeuge verfügen, die sie für eine effektive Arbeit benötigen. Und wenn es um Zeit geht, sind ebenfalls nur 23 % fest der Meinung, dass sie genug davon haben, um ihre Arbeit zu erledigen. Diese Diskrepanz zwischen Bedürfnissen und Ressourcen ist mehr als ein Produktivitätsproblem – es ist ein Problem des Wohlbefindens, das sich auf die Arbeitsmoral, die Mitarbeiterbindung und die Leistung auswirkt.
Mehr Fokus für bessere Wirkung
Wenn Mitarbeitende zusätzliche Zeit haben, wollen sie diese sinnvoll nutzen. Aktivitäten wie die Unterstützung von Teammitgliedern (32 %), das Erlernen neuer Fähigkeiten (37 %) und das Erhalten von Feedback (44 %) wurden im Schnitt von den Befragten als die wichtigsten Faktoren für ein Gefühl des Erfolgs oder der Produktivität genannt. Auf die Frage, was sie mit einer zusätzlichen Stunde an ihrem Arbeitstag tun würden, gaben jeweils 13 % an, dass sie in die berufliche Entwicklung investieren und sich mit Kollegen austauschen würden.
Daraus lässt sich ableiten: Wenn die Mitarbeitenden das Gefühl haben, etwas bewirken zu können, fühlen sie sich wohl. Und dafür braucht man nicht nur Zeit, sondern auch die richtigen Werkzeuge. Etwas über ein Drittel der Befragten (40 %) gab an, dass sie offen für den Einsatz von KI-Tools wären, wenn sie dadurch bis zu vier Stunden pro Woche einsparen könnten. Eine kürzlich durchgeführte Umfrage unter Dropbox-Mitarbeitenden ergab, dass 96 % der Befragten KI für die Suche nach Informationen, für Brainstormings, Programmieren, Dokumentation und das Verfassen von Nachrichten nutzen und dabei durchschnittlich 7,9 Stunden pro Woche einsparen.
Wenn es darum geht, produktiver zu sein, scheint weniger tatsächlich mehr zu sein. Ob durch neue Arbeitsmethoden oder die Nutzung der neuesten KI-Tools – die eingesparten Stunden sind nur der Anfang. Indem Menschen intelligentere Wege finden, ihre Zeit zu nutzen – zum Nachdenken, für besseren Fokus und zur Zusammenarbeit – können sie mehr von dieser Energie in kreative, wirkungsvolle Arbeit stecken, so eine Erkenntnis aus der Studie.
Erste Förderrunde 2025 der Klimastiftung Schweiz unterstützt 11 Projekte
Die Klimastiftung Schweiz unterstützt in der ersten Förderrunde 2025 elf besonders klimawirksame Projekte von kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) aus der Schweiz und Liechtenstein mit insgesamt über 1,4 Millionen Franken. Die geförderten Vorhaben zeigen eindrucksvoll, wie unternehmerische Innovationskraft zur Reduktion von CO₂-Emissionen beiträgt.
Redaktion
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19. Juni 2025
Eines der in der ersten Förderrunde 2025 von der Klimastiftung Schweiz unterstützten Projekte: Eine klimafreundliche Kompressionstechnologie von Novaris AG. (Screenshot Novaris AG, Hochdorf)
Das Interesse an der Klimastiftung Schweiz ist weiterhin ungebrochen und die Qualität der eingereichten Anträge hoch. Die Gremien der Klimastiftung Schweiz haben die im ersten Halbjahr 2025 eingereichten Anträge sorgfältig studiert und entschieden. Zu den unterstützten Projekten zählen in der ersten Förderrunde des Jahres unter anderem:
Aus Hochdorf/LU – klimafreundliche Druckluft für die Industrie
Die Novaris AG aus Hochdorf/LU verfolgt mit ihrer eigens entwickelten ForceCUBE-Kompressionstechnologie das Ziel, herkömmliche Schraubenverdichter obsolet zu machen. Denn die Erzeugung von Druckluft gilt als einer der grössten versteckten Energieverschwender in der Industrie. «Unsere Entwicklung wird absurde Energieverluste vermeiden können», betont Novaris-Geschäftsführer Daniel Bertschi. (www.novaris.ch)
Aus Ruggell/FL – landwirtschaftlicher Laser für die Schädlingsbekämpfung
Laser sind in der Landwirtschaft klimawirksam, weil sie helfen, den Einsatz von chemischen Pflanzenschutzmitteln zu reduzieren oder sogar ganz zu ersetzen. Die Pantec Biosolutions AG aus dem liechtensteinischen Ruggell entwickelt einen autonomen Laser zur Schädlingserkennung und -behandlung. Dieser Laser kann auf einem Traktor oder Feldroboter montiert werden und somit ergeben sich Möglichkeiten zur Zusammenarbeit mit von der Klimastiftung Schweiz bereits unterstützten Projekten. (www.pantec-biosolutions.com)
Aus Möriken-Wildegg/AG – Lachgaseliminierung auf Abwasserreinigungsanlagen
Abwasserreinigungsanlagen müssen den Eintrag von Stickstoffverbindungen in Gewässer wirksam reduzieren. Bei den derzeit favorisierten Prozessen kann es dabei zur Freisetzung des stark klimaschädlichen Lachgases (N₂O) kommen. Hier setzt die Technologie der Bituga GmbH an: Durch die gezielte Kombination bestehender Verfahren und die Entwicklung geeigneter Komponenten wird das Lachgas der belasteten Prozessluftströme zuverlässig in seine klimaneutralen Bestandteile Stickstoff und Sauerstoff zerlegt. (www.bituga.ch)
Aus Biel/BE – Inpressing-Technologie formt Holz so effizient wie Kunststoff
Die Inpressing-Technologie ist ein Verfahren, mit dem Holz in hoher Geschwindigkeit und zu vergleichbaren Kosten wie beim Kunststoffspritzguss oder Stanzen geformt werden kann. Die Bieler Firma Creaholic AG bietet damit eine nachhaltige Alternative zu einer Vielzahl von Produkten auf Kunststoffbasis. Die Ökobilanz kann bis zu neunmal besser sein und angesichts der grossen Zielmengen ist das Potenzial zur Reduzierung des CO₂-Fußabdrucks beträchtlich. (www.creaholic.com)
Aus Au/ZH – Vorgefertigte Leichtbauplatten für die energetische Sanierung von Gebäuden
Mit der neuen Vorfertigungstechnologie von Aeroskin Tech aus Au/ZH könnten in der Schweiz deutlich mehr alte Gebäude energetisch saniert werden. Die Technik verringert den Arbeitsaufwand auf der Baustelle. Besonders das leichte, mehrschichtige Fassadensystem ist gut geeignet und wird für jedes Gebäude individuell angepasst. Es senkt die Sanierungskosten und verkürzt die Sanierungszeit. (www.aeroskintech.com)
Ebenfalls unterstützt werden in der ersten Förderrunde 2025 Technologien und Projekte folgender KMU:
aus Gerlafingen/SO, Firma Neosys
aus Sion/VS, Firma WattAnyWhere
aus Stettlen/BE, Firma Swiss Clinx
aus St. Gallen/SG, Firma Ionic Wind
aus Wallisellen/ZH, Firma Simple Train
aus Zürich, Firma Recoal
Nächste Eingabefrist endet am 1. September
Dass sich eine Förderung durch die Klimastiftung Schweiz für das einreichende KMU lohnen kann, zeigen die Resultate der Wirkungsmessung 2024. 40% der bisher geförderten Innovationen sind erfolgreich auf dem Markt. Über die Hälfte der unterstützten Projekte stammt aus den Bereichen Energieproduktion, Gebäude und Konstruktion sowie Lebensmittel und Landwirtschaft.
Zweimal jährlich entscheidet die Klimastiftung Schweiz über eingereichte Förderanträge – jeweils im Frühling und im Herbst. Die nächste Eingabefrist endet am 1. September 2025.
Magdalena Martullo-Blocher am Wirtschaftsforum Thurgau 2025
Das Wirtschaftsforum Thurgau startet mit frischem Wind ins Jahr 2025. Logo, Webauftritt und visuelle Kommunikation wurden vollständig überarbeitet. Thematisch rückt die Tagung Geopolitik und Resilienz in den Fokus. Und mit Magdalena Martullo-Blocher und Simon Michel treten zwei prominente Wirtschaftsvertreter auf.
Redaktion
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19. Juni 2025
Treten als Talkgäste am Wirtschaftsforum Thurgau auf: Magdalena Martullo-Blocher und Simon Michel. (Bilder: zVg)
Unter dem Titel «Geopolitik – Auswirkungen auf den Binnenmarkt» widmet sich das 29. Wirtschaftsforum Thurgau einem der drängendsten Themen unserer Zeit. Globale Machtverschiebungen, internationale Handelskonflikte und regionale Instabilitäten werfen zentrale Fragen für den Schweizer Wirtschaftsstandort auf. Wie kann wirtschaftliche Resilienz in einem fragmentierten Welthandel gestärkt werden? Welche Rolle spielen die bilateralen Beziehungen? Und wo entstehen neue Chancen für Unternehmen, die sich mutig und agil in einem instabilen Umfeld bewegen?
Erste prominente Referierende bestätigt
Mit Christoph Frei, Professor für Internationale Beziehungen an der Universität St. Gallen, konnte ein ausgewiesener Experte für einen geopolitischen Überblick gewonnen werden. Magdalena Martullo-Blocher, CEO der Ems-Chemie AG und Simon Michel, CEO Ypsomed AG sprechen im Talk über die bilateralen Beziehungen aus unternehmerischer Sicht. Der Resilienz-Experte Marc Wallert, der durch seine persönliche Geschichte internationale Bekanntheit erlangt hat, spricht in seiner Keynote über unternehmerische Widerstandskraft in Zeiten globaler Krisen.
Kick-off Talk zur Thurgauer Wirtschaft
Zum ersten Mal startet das Forum mit einem Kick-off Talk, der die wirtschaftliche Lage im Kanton Thurgau beleuchtet. Im Gespräch mit Moderatorin Mona Vetsch ordnen Thomas Koller, Vorsitzender der Geschäftsleitung der Thurgauer Kantonalbank, und Daniel Wessner, Leiter des Amts für Wirtschaft und Arbeit des Kantons Thurgau, die regionalen Entwicklungen ein und schlagen die Brücke zum Leitthema der Veranstaltung.
Frühbucher profitieren – Anmeldung ab sofort möglich
Das Wirtschaftsforum Thurgau findet am Donnerstag, 13. November 2025, im Thurgauerhof in Weinfelden statt. Wer sich bis zum 31. Juli 2025 anmeldet, profitiert vom attraktiven Frühbucherpreis. Alle Informationen sowie die Möglichkeit zur Anmeldung finden sich unter www.wft.ch.
App steuert Erreichbarkeit während Ferien
Hybrides Arbeiten hat neue, digitale Kommunikationswege geschaffen, aber dadurch auch die ständige Erreichbarkeit verstärkt. Beinahe ein Drittel der Beschäftigten in der Schweiz gibt an, häufig in der Freizeit zu arbeiten. Unternehmen stehen vor der Herausforderung, Kommunikation klar zu regeln und Grenzen zu ziehen. Digitale Technologien können dabei helfen, Erreichbarkeit gezielt zu steuern – etwa durch Apps und Zeitfensterregelungen. Auch der Datenschutz ist ein Thema.
Redaktion
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17. Juni 2025
Arbeiten in der Freizeit oder während des Urlaubs? Viele tun es, aber nicht immer ist die dauernde Erreichbarkeit ein Segen. (Bild: Pexels.com)
Der Trend zu hybriden Arbeitsmodellen in der Schweiz, in denen Arbeitnehmende sowohl im Homeoffice oder vor Ort im Büro arbeiten können, hat die Kommunikation digitalisiert und viele Abläufe vereinfacht. Anrufe, E-Mails und Besprechungen können sowohl im Büro als auch von unterwegs oder zu Hause aus bearbeitet werden. Doch die Modernisierung der Technologien führt zu einer ständigen Erreichbarkeit der Arbeitnehmenden. Dem Dachverband der Arbeitnehmenden Travail.Suisse zufolge, gibt fast ein Drittel der Erwerbstätigen in der Schweiz an, häufig in der Freizeit zu arbeiten. Nur 34 Prozent sagen, dass sie nie in der Freizeit arbeiten.[1] Die Folge? Um die 40 Prozent der Beschäftigten in der Schweiz sind erschöpft, unter anderem, weil sie nicht zur Ruhe kommen können.[2] «Wenn die Grenzen zwischen Berufs- und Privatleben verschwimmen, entsteht eine zunehmende Belastung», stellt Christian Stredicke, CEO von Vodia klar. Sein Unternehmen entwickelt Kommunikationslösungen für verschiedene Branchen. Darunter auch eine App, mit der sich Arbeitszeiten festlegen lassen, in denen Mitarbeitende erreichbar sind und somit auch Grenzen setzen können, wenn die Arbeitszeit vorbei ist. «Die ständige Erreichbarkeit setzt nicht nur Mitarbeitende unter Druck, sie birgt ein Sicherheitsrisiko, wenn berufliche Korrespondenz über private Geräte läuft», warnt Stredicke. Mit einer App-Lösung im Browser oder auf dem Smartphone bleiben Unternehmensdaten auf dem Server und gelangen nicht auf private Endgeräte. Der Experte erklärt, wie der Einsatz einer intelligenten Telefonanlage und einer App für mehr Zufriedenheit bei den Mitarbeitenden sorgen kann.
Arbeitszeit durch eine App begrenzen
Moderne Kommunikationskanäle und eine wachsende Zahl digitaler Tools führen in vielen Unternehmen zu einer unübersichtlichen Erreichbarkeit. Mitarbeitende sind auf mehreren Wegen kontaktierbar – und nicht immer ist klar, wie und wann sie erreichbar sein sollten. «Es braucht eine zentrale Kommunikationslösung, die Struktur schafft und die Erreichbarkeit gezielt steuert», sagt Christian Stredicke. Ein System, das etwa per App, VoIP-Telefon oder Mobilfunk genutzt wird, kann Mitarbeiter:innen helfen, die Zeiten festzulegen, in denen sie erreichbar sind. «Ein wichtiger Aspekt im Kontext von Arbeitsbelastung und digitaler Erschöpfung», betont Stredicke. Die Steuerung erfolgt flexibel, sodass sich auch Urlaube oder Feierabendzeiten unkompliziert berücksichtigen lassen. Bei browserbasierter Nutzung werden Anrufe nur durchgestellt, wenn das Fenster aktiv geöffnet ist, so lässt sich unbeabsichtigte Erreichbarkeit vermeiden. Über sogenannte Zeitsteuerungen können zudem feste Arbeitszeiten definiert werden, sowohl für einzelne Nebenstellen als auch für ganze Organisationen. Feiertage lassen sich als Ausnahmen hinterlegen. Für bestimmte Rollen können gezielt Ausnahmen eingerichtet werden, etwa wenn Assistenzen auch ausserhalb der regulären Zeiten Zugang zu leitenden Personen benötigen, ohne deren direkte Kontaktdaten weiterzugeben. Der Experte berichtet: «Wer einmal seine private Handynummer weitergegeben hat, wird oft auch ausserhalb der Arbeitszeiten oder sogar nach einem Stellenwechsel kontaktiert – das lässt sich technisch vermeiden, wenn Kommunikation zentral gesteuert wird.»
Dr. Christian Stredicke, CEO von Vodia, erklärt, wie Unternehmen mit intelligenten Tools nicht nur digitaler Erschöpfung vorbeugen, sondern auch die Sicherheit und Zufriedenheit ihrer Teams steigern können. (Bild: Vodia)
Nutzung privater Telefone als Datenschutzrisiko?
Die Nutzung privater Mobiltelefone im beruflichen Kontext birgt nicht nur Risiken für Mitarbeitende, sondern auch für Unternehmen. «Werden private Geräte für die Kundenkommunikation genutzt, wird es für Firmen schwer, ihre Daten zu schützen», erklärt Stredicke. «Vor allem, wenn der Kontakt über private Kanäle erfolgt und die Kundenbeziehung an die Person und nicht das Unternehmen gebunden ist, können Probleme entstehen», warnt der Experte. Um eine Kundenabwanderung oder ungeschützte Firmendaten zu vermeiden, sollten Unternehmen Systeme verwenden, die keine Daten auf Geräten, sondern auf dem firmeninternen Server speichern. Eine von Vodia entwickelte App, die zusammen mit den VoIP-Telefonen genutzt wird, ermöglicht es ausserdem, die geschäftliche Telefonnummer über verschiedene Geräte zu steuern. So können auch SMS versendet und keine Daten über externe Plattformen preisgegeben werden. Technisch sollten auch noch weitere Datenschutzanforderungen erfüllt sein: «Verbindungen sollten standardmässig verschlüsselt und im Dateisystem geschützt gespeichert sein», erklärt Stredicke. In der Praxis zeigt sich, dass das Bedürfnis nach kontrollierter Erreichbarkeit wächst: «Gerade zu Beginn der Homeoffice-Phase waren es Lehrer, die bewusst die Browser-App nutzten, um nicht rund um die Uhr erreichbar zu sein», berichtet der Experte. Inzwischen wachse aber das Verständnis dafür, dass auch mobile Anwendungen datenschutzkonform eingesetzt werden können, vor allem, wenn sie in klar strukturierte Unternehmensrichtlinien eingebettet sind.
Kurze Anrufe statt langer Meetings
Neben der Frage der Erreichbarkeit gewinnt auch die Art der Kommunikation zunehmend an Bedeutung. Während Videokonferenzen zu Beginn der Homeoffice-Phase als zentrales Werkzeug galten, zeigt sich inzwischen eine gewisse Überlastung. «Die Rückmeldung, die wir erhalten, ist eindeutig: Die Vielzahl geplanter Videomeetings führt zu Ermüdung und Frustration», berichtet Christian Stredicke und fährt fort: «Dadurch geht für viele auch die Zeit für konzentriertes Arbeiten verloren.» Stattdessen seien kurze, spontane Telefonate oft deutlich effizienter, berichtet der Experte. Insbesondere dann, wenn Kolleginnen und Kollegen auch mobil erreichbar sind, lassen sich Abstimmungen schnell klären, ohne dass alle Beteiligten gleichzeitig in einem virtuellen Raum präsent sein müssen. Abschliessend fasst Stredicke zusammen: «Moderne Telefonanlagen mit App-Anbindung können solche direkten Kommunikationswege unterstützen und gleichzeitig helfen, der digitalen Erreichbarkeit Grenzen zu setzen.»
Die Wander AG ernennt Marco Zanchi per 19. August 2025 zum neuen CEO. Marco Zanchi folgt auf die interimistische Co-Geschäftsleitung, die Christina Kieni Römer, Marketing Director und Stefan Stucki, Finance & IT Director, übernommen haben.
Redaktion
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17. Juni 2025
Marco Zanchi übernimmt am 19. August 2025 seine neue Funktion als CEO der Wander AG. (Bild: zVg)
Mit über 20 Jahren Erfahrung in der Lebensmittel- und FMCG-Branche bringt Marco Zanchi umfangreiche Expertise in Markenführung, strategischem Management und internationaler Unternehmensführung mit. Nach mehreren Jahren in leitenden Positionen bei Nestlé in der Schweiz und Italien war er die letzten sechs Jahre als General Manager Food in Paris und zuletzt in Amsterdam als Regional General Manager Food Benelux & Nordics tätig. Er verantwortete die Entwicklung und Führung zahlreicher bekannter Marken – darunter Maggi, Thomy, Frisco, Mövenpick, Leisi und weitere.
Marken mit Geschichte
„Ovomaltine, Caotina und Twinings sind Lovebrands, die seit Jahrzehnten den Alltag von Konsumenten/innen prägen. Es erfüllt mich mit Stolz, für Marken arbeiten zu dürfen, die Geschichte, Charakter und Energie haben. Es motiviert mich immer wieder aufs Neue, Menschen mit Produkten zu begeistern, die etwas bewegen“, sagt Marco Zanchi. Der neue CEO ergänzt somit die Geschäftsleitung mit den weiteren Mitgliedern Christina Kieni Römer, Marketing; Daniela Kuonen Gugger, HR; Georg Kundert, National & International Sales; Xavier Ducousso, Supply Chain; Stefan Stucki, Finance & IT; Marco Ihle, Geschäftsführer Wander GmbH, Deutschland.
Innovation entsteht gemeinsam
Marco Zanchi ist überzeugt, dass Teamarbeit, kulturelle Vielfalt und gegenseitiges Vertrauen die Basis für Innovation und kreative Lösungen sind. „Zusammen im Team schaffen wir eine Atmosphäre, in der gemeinsames Wissen genutzt und Kreativität gefördert wird. Dieser Team Spirit spüre ich bei Wander stark“, so der zukünftige CEO, der im August seine neue Funktion übernimmt.
Marco Zanchi war mehrere Jahre in der Schweiz tätig und kennt den hiesigen Markt und die Kultur bestens. Seine internationale Erfahrung, seine strategische Weitsicht und seine Leidenschaft für starke Marken werden die bestehende Innovationskraft der Wander AG weiter vorantreiben und gleichzeitig den Produktionsstandort Schweiz und die Position des Unternehmens in den relevanten Märkten nachhaltig stärken.
Elektro Gebhardt AG: Übernahme durch die Builtech Group
Die Builtech Group vermeldet innerhalb kurzer Zeit eine weitere Übernahme im Grossraum Basel: Nach der elektroNWS AG übernimmt die Unternehmensgruppe nun auch die traditionsreiche Elektro Gebhardt AG.
Redaktion
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17. Juni 2025
Weitere Akquisition in der Schweiz durch Builtech; von links nach rechts: Maurice Freiherr von Dalwigk (CEO Builtech Group), Luqman Zafar (Geschäftsführer Gebhardt AG), Olga Zafar, Lennart Neuhaus (M&A Associate / Buy and Build Senior Manager). (Bild: zVg)
Nach der Übernahme der elektroNWS AG im Mai 2025 kann die Builtech Group nun eine weitere Akquisition im Großraum Basel verkünden. Die Elektro Gebhardt AG wird nun ebenfalls Teil der Unternehmensgruppe, die damit ihre Präsenz in der Schweiz weiter verstärkt. Der Betrieb bringt umfangreiche Kompetenzen in Elektrotechnik sowie Gebäudeautomation ein und bereichert damit das Leistungsprofil der Gruppe in der Schweiz, wie es in einer dazu veröffentlichten Medienmitteilung heisst.
Diversifizierung der TGA-Kompetenzen in der Schweiz
Mit der Übernahme der traditionsreichen Elektro Gebhardt AG mit Sitz in Basel-Stadt garantiert die Builtech Group den Fortbestand eines etablierten Anbieters im Bereich Elektroinstallationen mit über 70 Jahren Markterfahrung. Im selben Schritt wird die bisherige Schwesterfirma enovo AG in die Elektro Gebhardt AG integriert. Die enovo AG ist auf Gebäudeautomatisierung spezialisiert und wird das Leistungsspektrum um zentrale Zukunftskompetenzen ergänzen. „Die Elektro Gebhardt AG ist ein wirtschaftlich starkes Unternehmen. Es ergänzt sich perfekt mit der vor Kurzem erworbenen elektroNWS AG in Basel, welche ebenfalls im Bereich Elektrotechnik tätig ist. Unser Wachstumskurs in diesem wichtigen Markt setzt sich weiter fort”, sagt Maurice Freiherr von Dalwigk, CEO der Builtech Group. „Der wirtschaftlich wichtige Standort ist für uns von strategischer Bedeutung. Mit dieser Akquisition bauen wir unsere Stellung hier weiter aus“,
so von Dalwigk weiter.
Dezentrales Wachstum mit starken Partnern
Der strategische Fokus der Builtech Group liegt auf dem kontinuierlichen Ausbau der technischen Kompetenz und der regionalen Präsenz. Erreicht wird dies durch die Übernahme starker lokaler Unternehmen. Die Identität der Betriebe bleibt dabei gewahrt, gleichzeitig profitieren sie von gruppenweiten Synergien. „Wir investieren gezielt in unternehmerisch geführte Betriebe mit regionaler Verankerung. Wir bieten diesen Unternehmen eine zukunftsfähige Perspektive – wirtschaftlich, personell und technologisch“, bekräftigt von Dalwigk.
Elektro Gebhardt AG: Qualität und Kontinuität seit 1955
Die Elektro Gebhardt AG ist eines der wenigen alteingesessenen Elektro-Unternehmen in Basel-Stadt. Derzeit beschäftigt das Unternehmen zusammen mit der enovo AG 20 Mitarbeitende. Das Unternehmen bietet von der Projektplanung bis zur Ausführung ein breites Dienstleistungsportfolio an – von Schwachstromanlagen, Gebäudeautomation und Smart Building über Beleuchtungssysteme bis hin zur EDV-Verkabelung sowie erneuerbare Energien (Photovoltaikanlagen / PVA), Notstromversorgung und Schaltanlagen. Der Fokus liegt auf Gewerbe- und Wohnbausanierungen, Umbauten und Neubauten. Zu den Kunden zählen gleichermassen öffentliche Auftraggeber wie private Bauherren.
Leitung durch bisherige Geschäftsführung
Der bisherige Geschäftsführer Luqman Zafar wird das Unternehmen auch künftig leiten und die Integration in die Builtech Group aktiv begleiten. „Wir freuen uns darauf, die Entwicklung von Gebhardt mit neuer Stärke voranzutreiben. Teil der Builtech Group zu sein eröffnet uns neue Wachstumschancen in einem hoch kompetitiven Markt und insbesondere die Möglichkeit, unsere Kompetenzen in der Gebäudeautomation weiter auszubauen.”
Greenovation Summit 2025 – Nachhaltige Innovationen live erleben
Nach der erfolgreichen Premiere im vergangenen Jahr geht der Greenovation Summit am 23. Oktober 2025 in Uzwil in die zweite Runde. Der Anlass richtet sich an Entscheidungsträgerinnen aus KMUs, Startups und Organisationen, die Nachhaltigkeit konkret gestalten wollen. Organisiert und veranstaltet wird der Greenovation Summit 2025 von der Galledia Event AG.
Redaktion
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16. Juni 2025
Die Refererierenden am Greenovation Summit 2025. (Bild: Galledia Event AG)
Veranstaltungsort bleibt das inspirierende CUBIC der Bühler AG, das Platz für rund 200 Teilnehmende bietet. Die Bühler AG ist dabei nicht nur Gastgeberin, sondern auch engagierte Locationpartnerin des Events. Der Summit kombiniert kompakte Impulsreferate, interaktive Breakout-Sessions und ein starkes Netzwerkformat. Im Zentrum steht der Austausch über Innovationen mit Impact – regional verankert, zukunftsgerichtet und praxisnah.
Referate aus der Praxis sollen inspirieren
Spannende Impulse aus verschiedenen Branchen prägen das Nachmittagsprogramm des Greenovation Summit 2025. Pascal Loepfe-Brügger, CEO von Appenzeller Alpenbitter AG, stellt ihre Strategie «Enkeltauglichkeit» vor. Marc Stoffel, Gründer von 42hacks, wird auf eindrückliche Weise zeigen, wie mit kreativen Hacks und neuem Denken auch vermeintlich «schwere Systeme» wie die Mobilität transformiert werden können.
Einen weiteren Höhepunkt wird der Beitrag von Sascha Rohner, CEO von FrugalTec AG darstellen. Er wird präsentieren, wie mit frugalen Technologien im Vertical Farming nicht nur Ressourcen geschont, sondern auch die regionale Ernährung neu gedacht werden kann.
Breakout Sessions mit Tiefgang
Ein zentrales Element des Summits sind die interaktiven Breakout Sessions: In kleinen Gruppen diskutieren die Teilnehmenden aktuelle Herausforderungen direkt mit Expert:innen aus Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft – lösungsorientiert, praxisnah und auf Augenhöhe. Mit dabei sind unter anderem Fachleute von AMAG, der Fachhochschule OST und dem Kinderdorf Pestalozzi.
Greenovation Award 2025
Den Abschluss bildet die Verleihung des Greenovation Awards 2025. Ausgezeichnet werden Projekte in drei Kategorien. In der Kategorie Produkt stehen innovative, ressourcenschonende Lösungen mit Marktpotenzial im Fokus. Die Kategorie Projekt ehrt Initiativen, die einen klaren gesellschaftlichen oder ökologischen Mehrwert schaffen. Und in der Kategorie Dienstleistung werden zukunftsfähige Angebote prämiert, die durch ihren konkreten Impact überzeugen.
Anmeldung ab sofort möglich
Das Anmeldefenster für den 2. Greenovation Summit ist ab sofort unter www.greenovation-summit.ch geöffnet. Die Teilnehmerzahl ist auf 200 Personen limitiert. Bis zum 31. Juli 2025 wird ein Frühbucherrabatt gewährt.
Branchenverbände wollen differenzierte Mindestlöhne und starke Sozialpartnerschaft
Mindestlöhne in allgemeinverbindlich erklärten Gesamtarbeitsverträgen sollen Vorrang vor kantonalen Mindestlöhnen haben. Mit einer Anpassung im Bundesgesetz über die Allgemeinverbindlicherklärung von Gesamtarbeitsverträgen (AVEG) wäre dieser Grundsatz zukünftig gesetzlich verankert. Die Stammgruppe Ausbaugewerbe und Gebäudehülle von Bauenschweiz sowie andere Verbände unterstützen diesen Schritt ausdrücklich.
Thomas Berner / PD
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13. Juni 2025
Blick auf das Podiumsgespräch mit Erich Ettlin, Anita Luginbühl, Peter Meier, Bernhard Rentsch (Moderation), Diana Gujahr und Cédric Wermuth (v.l.n.r.). Bild: zVg / Ausbaugewerbe.ch
Ausgangspunkt der aktuell diskutierten Vorlage ist eine Motion von Ständerat Erich Ettlin. Diese fordert, die bewährte sozialpartnerschaftliche Ordnung gegen politische Eingriffe abzusichern. Konkret soll im Bundesgesetz verankert werden, dass die Mindestlöhne in allgemeinverbindlich erklärten GAV gegenüber kantonalen Mindestlöhnen Vorrang haben. Auch dann, wenn die GAV-Mindestlöhne tiefer sind. Mit der Anpassung des AVEG soll Rechtsunsicherheit abgebaut und die Rolle der Sozialpartner gestärkt werden. Die Wirtschaftskommission des Nationalrates (WAK-N) hat diese Haltung mehrheitlich unterstützt und empfiehlt, die Vorlage anzunehmen. Die politische Linke, allen voran die Sozialdemokraten und Gewerkschaften, sehen dies anders und bekämpfen die Vorlage.
Erhalt der Sozialpartnerschaft
Anlässlich eines Parlamentarieranlasses am 12. Juni 2025 im Raiffeisen Forum diskutierten Vertreterinnen und Vertreter aus Wirtschaft und Politik die Pro- und Kontra-Aspekte. Erich Ettlin (Die Mitte/OW) präsentierte die Motion und betonte, dass diese nötig sei, um das bewährte System der Sozialpartnerschaft zu erhalten. Cédric Wermuth (SP/AG) stellte sich gegen die Motion und wies auf die Problematik hin, dass mit der Gesetzesänderung kantonale Mindestlöhne übersteuert werden könnten. Diana Gutjahr (SVP/TG) dagegen argumentierte, dass gerade die differenzierten Löhne aus dem ave GAV faire Arbeitsbedingungen garantieren. Aus Sicht der Unternehmerin ist klar: «Wir dürfen jetzt nicht einfach einzelne Rosinen herauspicken. Ein austarierter ave GAV ist ein Gesamtpaket.» Dieser Aussage schlossen sich auch Anita Luginbühl, Vizepräsidentin Verband Schweizerischer Schreinermeister und Möbelfabrikanten VSSM sowie Peter Meier, Präsident Stammgruppe Ausbau und Gebäudehülle von Bauenschweiz an.
Mindestlöhne: Keine Working Poor kreieren
Ins gleiche Horn stösst auch der Verband GastroSuisse. An einer Medienkonferenz im Vorfeld des erwähnten Anlasses hielt GastroSuisse-Präsident Beat Imhof fest, dass allgemein verbindlich erklärte GAV komplexe Vertragswerke seien. Durch kantonale Regelungen würde eine zusätzliche Fragmentierung geschaffen. «Wir wollen schweizweit einheitliche Verhältnisse. Wir wollen nicht die Löhne senken», so Imhof. Zudem seien in den Kantonen Neuerburg und Genf, welche per Volksabstimmung Mindestlöhne eingeführt haben, die Sozialhilfequoten nicht gesunken. Beat Imhof vertrat zudem auch die Auffassung, dass es nicht im Interesse der Arbeitgeber sein könne, Working Poor zu kreieren. In einem Interview mit «Blick» bekräftigte er diese Haltung: «Wenn wir es als Branche nicht schaffen, anständige Löhne zu bezahlen, haben wir auf dem Markt keine Zukunft.»
Differenzierte Löhne stärken die Berufsbildung
Mindestlöhne in ave GAV bieten der Bauwirtschaft und ihren Beschäftigten seit jeher einen wirksamen Schutz vor Lohndumping und garantieren faire Arbeitsbedingungen. Gleichzeitig ermöglichen sie eine Differenzierung der Löhne nach Qualifikation, Berufsart und Erfahrung. Kantonale Mindestlöhne hingegen seien meist undifferenziert. Die in ave GAV festgelegten Mindestlöhne für ausgebildetes Personal liegen zudem meist deutlich über den kantonalen Mindestlöhnen. Ein Vorrang kantonaler Mindestlöhne würde diese differenzierte Systematik nivellieren und damit auch der Berufsbildung schaden. Wird Bildung durch einen einheitlichen Mindestlohn weniger lohnrelevant, reduziert sich auch der Anreiz sich aus- und weiterzubilden. «Für die Stärkung der Berufsbildungssysteme ist es daher wichtig, dass sich Ausbildung, Leistung und Berufserfahrung lohnwirksam niederschlagen», erläutert Diana Gutjahr, Nationalrätin (SVP/TG) und Geschäftsleitungsmitglied sowie Verwaltungsratspräsidentin der Ernst Fischer AG.
Rechts- und Planungsunsicherheiten für KMU vermeiden
Für die in der Bauwirtschaft tätigen Unternehmen und auch für andere Branchen hätte eine fragmentierte Lohnlandschaft konkrete negative Folgen im Alltag. Vor allem bei ausserkantonalen Aufträgen und der Offertstellung entstünde erhebliche Rechts- und Planungsunsicherheit. Stephan Saxer, Unternehmer und Vizepräsident Ceruniq, hält fest: «Für Unternehmen mit Aufträgen in mehreren Kantonen wird es zunehmend schwierig, rechtskonforme und wettbewerbsfähige Angebote zu kalkulieren, wenn überall unterschiedliche Lohnvorgaben gelten.» Gerade kleinere und mittlere Betriebe, die in der Regel schweizweit tätig sind, würden durch eine solche Entwicklung unverhältnismässig belastet.
Verhandlung im Nationalrat
Die Motion Ettlin wird am 17. Juni 2025 im Parlament verhandelt. Während die bürgerlichen Parteien die Motion befürworten dürften, wehrt sich die Rats-Linke dagegen. Sie argumentiert vor allem staatspolitisch, denn auch die Antwort des Bundesrats auf die Motion Ettlin fiel kritisch aus: Mit dem Anliegen soll «die verfassungsrechtliche Kompetenz der Kantone, sozialpolitisch tätig zu werden und sozialpolitische Mindestlöhne festzulegen, beschnitten werden», heisst es darin. Zudem würde ein allgemeinverbindlich erklärter GAV nicht jene demokratische Legitimation geniessen, wie ein kantonales Gesetz. «Ein GAV ist eine Vereinbarung zwischen Privaten und die Allgemeinverbindlicherklärung eines GAV ändert dessen privatrechtlichen Charakter nicht», so der Bundesrat. Ein allgemeinverbindlicher GAV stehe auch nicht auf Gesetzesebene, sondern sei am ehesten mit einer Verordnung zu vergleichen. Und weiter: «Mit der Realisierung des Anliegens des Motionärs würde der Bundesgesetzgeber den Volkswillen auf Kantonsebene, föderalistische Prinzipien und die verfassungsrechtliche Kompetenzordnung aushebeln.» Für die Befürworter der Vorlage geht es aber nicht um staatspolitische Fragen, sondern um den Erhalt der Sozialpartnerschaft. Viele Branchenverbände sehen diese nun ausgerechnet von jenen Kreisen in Frage gestellt, die sich dem Schutz der Arbeitnehmenden verschrieben haben.
Der Vorstand von GastroSuisse hat Kareen Vaisbrot (47) zur neuen Direktorin des grössten Arbeitgeberverbandes für Hotellerie und Restauration in der Schweiz ernannt. Die erfahrene Rechtsanwältin mit langjähriger Führungserfahrung und einem breiten Netzwerk in Verband und Politik wird ihre Funktion spätestens am 1. Dezember 2025 antreten.
Redaktion
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13. Juni 2025
Kareen Vaisbrot, neue Direktorin von GastroSuisse. (Bild: GastroSuisse)
Die 47-jährige Rechtsanwältin leitet bei Swissmem, dem führenden Verband für KMU und Grossfirmen der Schweizer Tech-Industrie, als Geschäftsleitungsmitglied seit zehn Jahren den Bereich Arbeitgeberpolitik. Sie verantwortet die politischen Kernthemen in arbeitgeberrelevanten und sozialpolitischen Belangen, die Pflege der Sozialpartnerschaft sowie die arbeitsrechtlichen Dienstleistungen. In dieser Funktion ist sie auch Mitglied des Suva-Rats, dem Führungsgremium des grössten Unfallversicherers der Schweiz. Kareen Vaisbrot ist schweizerisch-französische Doppelbürgerin, ihre Muttersprache ist Französisch, Deutsch spricht sie fliessend. Im Herbst schliesst sie an der Universität St. Gallen (HSG) ihr Certificate of Advanced Studies in Wirtschaft und Politik ab. Als ausgewiesene und langjährige Führungskraft verfügt sie über ein starkes Netzwerk in den Bereichen Verband, Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Zuvor war sie während fünf Jahren bei Swissmem für die Romandie im selben Bereich zuständig. Vor ihrer Zeit bei Swissmem war Kareen Vaisbrot als freiberufliche Anwältin tätig.
Der Vorstand von GastroSuisse stellt die Weichen für die Zukunft: Unter der versierten Leitung von Kareen Vaisbrot soll der Verband strategisch auf kommende Herausforderungen ausgerichtet und das Branchen- sowie Verbandsimage gestärkt werden. „Mit ihrer Persönlichkeit und ihrem ausgezeichneten Leistungsausweis bringt Kareen Vaisbrot alles mit, was es für diese anspruchsvolle Aufgabe braucht“, betont Beat Imhof Präsident im Namen des gesamten Vorstandes. „Wir freuen uns sehr darauf, gemeinsam mit Kareen Vaisbrot die Zukunft des Verbandes aktiv zu gestalten.“
GastroSuisse ist der Verband für Hotellerie und Restauration in der Schweiz. Gegen 20 000 Mitglieder, davon rund 2500 Hotels, organisiert in 26 Kantonalverbänden und fünf Fachgruppen, gehören dem grössten gastgewerblichen Arbeitgeberverband an.
Die elektroNWS AG Basel wird von der Builtech Group übernommen
Die international tätige Builtech Group setzt ihren Wachstumskurs in der Schweiz fort und übernimmt die in Basel ansässige elektroNWS AG, einen der führenden Elektrotechnikdienstleister der Region mit 130 Mitarbeitenden.
Redaktion
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12. Juni 2025
Übernahme der elektroNWS AG durch die Builtech Group: Von rechts nach links: Maurice Freiherr von Dalwigk, Mehmet Kum, Bahattin Ates und Lennart Neuhaus (v.l.n.r.). Bild: zVg / Builtech Group.
Die elektroNWS AG, ein bedeutender Elektronikdienstleister mit Sitz im Kanton Basel-Landschaft, ist seit ihrer Gründung 2013 kontinuierlich auf 130 Mitarbeitende gewachsen. Das Unternehmen verfügt über eine starke Marktposition und umfassende Kompetenzen im Bereich grossvolumiger Elektroprojekte und gilt als eines der wenigen Unternehmen in der Region, das jegliche Projektgrössen bedienen kann. Mit mehr als 30 Auszubildenden trägt die Gesellschaft aktiv zur Fachkräftesicherung in der Region bei. Das Unternehmen fokussiert sich auf anspruchsvolle B2B-Projekte und gilt als gefragter Partner insbesondere für Einrichtungen im Gesundheitswesen/Gewerbebauten/Wohnungsüberbauungen/Erneuerbare Energien.
Strategische Erweiterung in der Schweiz
Nun wird das Unternehmen von Builtech Group übernommen. Builtech ist eine nach eigenen Angaben dynamisch wachsende Gruppe von derzeit 51 führenden Unternehmen und mehr als 2000 Mitarbeitenden im deutschsprachigen Raum (DACH) sowie in Schweden. Durch die Übernahme der elektroNWS AG baut die Unternehmensgruppe ihre Präsenz in der Schweiz deutlich aus. Der Betrieb ergänzt das Leistungsportfolio im Bereich Elektrotechnik – einem Schlüsselbereich für die Energiewende im Gebäudebereich. „Mit der elektroNWS AG gewinnen wir ein wirtschaftlich starkes Unternehmen hinzu. Wir sind in einem wichtigen Markt klar auf Wachstumskurs”, sagt Maurice Freiherr von Dalwigk, CEO der Builtech Group. „Basel ist für uns ein strategisch bedeutender Standort. Die Übernahme ermöglicht es uns, Kunden in der Region künftig ein vollumfängliches TGA-Leistungsspektrum anzubieten“, so von Dalwigk weiter.
Builtech setzt auf dezentrales Wachstum mit starken Partnern
Die Builtech Group verfolgt eine klare Strategie: der Ausbau technischer Kompetenz und regionale Präsenz durch Übernahme starker lokaler Unternehmen. Die Betriebe behalten dabei ihre Identität und profitieren von gruppenweiten Synergien. In der Schweiz ist Builtech bereits in Zürich aktiv – nun kommt die Region Nordwestschweiz mit Basel als zweiter strategischer Schwerpunkt und wirtschaftsstärkste Region der Schweiz hinzu. Die elektroNWS ergänzt sich perfekt mit der auf Sanitär und Heizung spezialisierten Emi AG in Zürich, dem ersten Unternehmen der Gruppe in der Schweiz. „Wir freuen uns darauf, Teil einer starken Gruppe zu sein, die nicht nur in der Schweiz, sondern
im gesamten DACH-Raum und darüber hinaus aktiv ist. Wir werden wertvolle Fähigkeiten und viel Knowhow in die Gruppe einbringen können. Im Gegenzug profitieren wir von der Builtech-Expertise in Bereichen wie Finance, Marketing und Recruiting,” so Geschäftsleiter und Mitinhaber Bahattin Ates. „Als Teil der Builtech Group werden wir unsere Position im Markt festigen und weiter ausbauen können”, ergänzt Mehrheitsaktionär Mehmet Kum. Bahattin Ates wird auch künftig als Geschäftsleiter verantwortlich zeichnen. Kum wird für zwölf Monate beratend zur Seite stehen und sich dann anderen Themen widmen.
Die Builtech plant nach eigenen Angaben weitere Akquisitionen. „Wir investieren gezielt in wirtschaftlich erfolgreiche und unternehmerisch geführte Betriebe mit regionaler Verankerung. Wir bieten diesen Unternehmen eine langfristige Wachstumsperspektive – wirtschaftlich, personell und technologisch“, bekräftigt von Dalwigk.