Lösung für den Detailhandel: Kundenströme automatisch messen

Mit ihrem neusten Produkt CountMe hat Richnerstutz eine Lösung für das Problem der vom BAG vorgeschriebenen Zutrittskontrollen zur Eindämmung des COVID-19-Virus entwickelt: Ein innovatives Ampelsystem misst Kundenströme automatisch, ganz ohne Personalkosten.

Die Lösung CountMe von Richnerstutz misst die Kundenströme und arbeitet mit einem Ampelsystem. (Bild: Richnerstutz)

Um die Verbreitung des COVID-19-Virus zu reduzieren, hat der Schweizer Bund den Richtwert von einer Person pro 10 Quadratmeter Verkaufsfläche angeordnet. In der Praxis versuchen sich die betroffenen Unternehmen mit Kontrolldiensten durch eigene Türsteher, Eintrittskarten-Verteilsysteme oder mobile Schranken zu helfen. Das Resultat ist meist unbefriedigend und kostenintensiv. Ein innovatives Ampelsystem namens CountMe aus dem Hause Richnerstutz soll nun die vorgeschriebenen Zutrittskontrollen mühelos und kostengünstig umsetzen und die Kundenströme messen. Das helfe in einer ersten Phase vor allem dem Detailhandel, in einem zweiten Schritt kann es auch bei sämtlichen öffentlichen Einrichtungen wie z. B. in Restaurants und Museen aber auch in Bahnhöfen, Flughäfen und Grenzkontrollen zum Einsatz kommen, teilt das Herstellerunternehmen mit.

Sensor zählt Kunden automatisch

CountMe heisst übersetzt „zähl mich“, sieht aus wie eine Willkommenssäule und ähnelt einer Ampel in den Farben rot und grün. Die Säule steht am Ein- und Ausgang des Supermarkts und registriert über einen Sensor die eintretenden Kunden. Ist die definierte Personenmenge im Laden erreicht, leuchtet sie rot. Ist dies noch nicht der Fall, haben die Kunden grünes Licht zum Betreten des Ladenbereichs. Das Aufstellen ist leicht; die Installation und Programmierung erfolgt in wenigen Minuten über eine App. Zusätzlich zu den CountMe-Säulen produziert Richnerstutz auch die passenden Boden-Aufkleber sowie die für die Kassen notwendigen Spuck-Schutzscheiben.

Innovativ, flexibel, kreativ

Bemerkenswert der Hintergrund, wie es zu dieser Lösung kam: „Unserem Leiter für Innovation, Serafino Melloni, ist die Idee im Traum erschienen. Wir haben uns gleich intensiv dazu ausgetauscht, gemeinsam entwickelt und programmiert. Da wir innerhalb des Unternehmens das notwendige Knowhow, die Technik und das Material vorhanden haben, testeten wir bereits nach einer Woche den Prototypen. Das dauert normalerweise viel länger und ist für viele Unternehmen, nicht nur derzeit, unmöglich“, erklärt André Richner, Co-CEO der Richnerstutz AG und betont: „Auch wir sind durch das COVID-19 betroffen und haben für unser Personal Kurzarbeit angemeldet. Umso mehr freut es uns, unseren Beitrag zur besseren Bewältigung zu liefern und unsere Kunden wo immer möglich zu unterstützen. Richnerstutz steht nicht umsonst für Kreativität, Innovation und Flexibilität.“

Erste Detailhändler im In- und Ausland messen die Kundenströme

Die ersten CountMe-Säulen sind seit einer Woche in einigen Migros Genossenschaften im Einsatz und liefern wertvolle Arbeit, wie es heisst. Wenn auch CountMe anfangs skeptisch betrachtet wurde, erkennen, verstehen und respektieren die eintreffenden Kunden die Bedeutung der Zutrittskontrolle.

Die Vorzüge von CountMe liegen auf der Hand: Die Lösung ist präzise, effizient und spart Kosten. Der Schweizer Detailhandel habe dies bereits erkannt. Richnerstutz liegen inzwischen auch Anfragen aus Europa und sogar Übersee vor. Und damit nicht genug: Richnerstutz arbeitet bereits am Rollout der nächsten Sensor-Generation. Bei diesem neuen Hochpräzisionssensor soll die Messgenauigkeit weiter ausgebaut werden. Dann lassen sich nicht nur Verhaltensmuster, sondern auch Optimierungspotenziale für die Ladenbetreiber realisieren. CountMe könne damit nachhaltiger, wirkungsvoller und längerfristiger – auch nach den Zeiten von Corona – eingesetzt werden, schreibt der Hersteller.

Quelle: Richnerstutz

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