Erfolgs-Impuls: Welche Felder besetzen Sie?

Elon Musk tut es, auch Steve Jobs hat es getan: Mit ihren Aussagen besetzen sie in der öffentlichen Wahrnehmung klare Felder als Meinungsführer. Doch auch Sie können Felder in allen möglichen Bereichen des Leadership besetzen.

Auch im Bereich Leadership gilt es klare Felder zu besetzen. (Bild: Pixabay.com)

Da treibt einer die öffentliche Wahrnehmung und damit eine ganze Industrie vor sich her: Elon Musk. In seiner neuesten Ankündigung geht es darum, die gesamte Automobilproduktion zu revolutionieren, indem die Karosserie nur noch aus vier statt aus 80 Teilen bestehen soll. Das spart massiv Kosten. Nun ist ja bei Musks Ankündigungen immer die Frage, was davon überhaupt und bis wann umgesetzt wird. Aber darum geht es eben gar nicht.

Welche Felder Elon Musk und Steve Jobs besetzen

Menschen wie Elon Musk machen mit ihren Aussagen meist keine konkreten Versprechungen, sondern kreieren und besetzen Meinungsfelder in der öffentlichen Wahrnehmung – und der Meinung von Experten. Die Folge: Sobald solche Ideen dann irgendwann Realität werden, sind diese Realitäten direkt mit demjenigen verbunden, der das Feld besetzt hatte. Dadurch steigt die Reputation meist dramatisch an – mit direkten Auswirkungen auf die Marktführerschaft. Ein anderer Experte darin war Steve Jobs: wen verbinden Sie mit dem Pionier für Smartphones, mobilen Musikgenuss, emotionale Computer und mehr? Klar, Steve Jobs. Warum? Weil er die Felder besetzte.

Drei Felder, die Sie besetzen sollten

Dieses Besetzen von Feldern erfordert vor allem Mut, die Fähigkeit Unterstützer zu finden, und einen starken Fokus auf sichtbare Aktionen. Das kann und will eben nicht jeder, weil es natürlich auch Risiken birgt. Was können Sie als Führungsperson damit anfangen? Nun, herausragende Führungspersonen verwenden die Strategie des Besetzens von Feldern in allen möglichen Bereichen des Leadership. Wenn Sie das beherrschen, wird es Ihren Einfluss massiv steigern. Hier sind drei Felder, die Sie auf jeden Fall besetzen sollten:

  1. Vision. Wenn Sie mir regelmässig folgen, können Sie es vielleicht nicht mehr hören, und dennoch: Wenn Sie nicht klarmachen, wohin die Reise gehen soll (auch wenn das Risiken birgt), dann besetzen Sie eben keine Felder. Die Folge: Aktivitäten verstreuen sich über alles möglich und sind eher reaktiv als proaktiv. Es ist eine einfache Tatsache: Diejenigen mit dem meisten Einfluss haben fast immer die grössten Visionen.
  2. Einzigartigkeit. Hiermit meine ich, was Ihr Team, Ihr Unternehmen oder Ihre Produkte so auszeichnet, dass jeder es sofort mit Ihnen verbindet. Ich staune immer wieder, welche Schwierigkeiten Leute mit der Antwort auf die Frage haben, was sie, ihr Team oder ihre Produkte herausragend macht. Wofür werden Sie oder Ihr Unternehmen unverwechselbar wahrgenommen?
  3. Identität. Auch hier sollten Sie Felder besetzen: Wofür genau stehen Sie? Welches sind Ihre Ansprüche? Was werden Sie nie akzeptieren? Die meisten Leute in Unternehmen können diese Fragen nicht einheitlich beantworten. Wofür steht Ihr Unternehmen, und zwar in herausragendem Sinn?

Aus dem Mittelmass aufsteigen

Diese Punkte sind wichtig, weil Sie damit aus dem Mittelmass in die Liga des wirklich Herausragenden aufsteigen – mit nachhaltigen Folgen auf Wachstum und Gewinn. Sie definieren sich selbst als Massstab für alles, was noch kommt. Das hat Bill Gates so gemacht, genauso wie Steve Jobs und jetzt Elon Musk. Aber keine Angst: Die Felder, die Sie besetzen, müssen ja nicht ganz so gross sein.

Zum Autor:
Volkmar Völzke ist Erfolgs-Maximierer. Buchautor. Berater. Coach. Speaker. www.volkmarvoelzke.ch

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