Warum Sie wichtige Dinge aufschieben – die wahren Gründe

Wir alle kennen das: wir schieben Dinge auf, die “eigentlich” wichtig wären, und machen stattdessen weniger wichtiges Zeugs. Auch der Autor kennt dieses Phänomen und nennt drei fundamentale Ursachen.

Trotz Checklisten: Warum wir Dinge aufschieben, hat verschiedene Gründe. (Bild. Pixabay.com)

Sie gehen lieber ins Meeting anstatt strategische Überlegungen voranzutreiben. Sie checken lieber Emails anstatt sich mit einer wichtigen Person auszutauschen. Sie perfektionieren lieber das Design der Präsentation anstatt die Wirksamkeit der Botschaft zu testen. Und so weiter. Es gibt hunderte von Fällen, in denen wir das Unwichtige zuerst machen und wichtige Dinge aufschieben.

Warum ist das so? Warum sabotieren wir uns selbst? Warum lassen wir Dinge liegen, obwohl wir ganz genau wissen, dass sie ohnehin gemacht werden müssen? Nun, die Antworten auf diese Fragen füllen ganze Bücherregale und Video-Plattformen. Es scheint also relevant zu sein. Das Problem: die meisten Ratschläge fokussieren auf Techniken, um Aufschieberei zu beenden. Das ist schön und gut, nur gibt es Grundursachen, die dem Phänomen zugrunde liegen, und die kaum einer angeht.

Hier sind drei fundamentale Ursachen für Aufschieberei, deren Berücksichtigung ich dringend empfehle (mit dauerhaftem positiven Effekt auf Ihre Produktivität und Motivation):

  1. Keine Energie.
    Sie kennen das: Am ehesten lassen Sie sich ablenken und stoppen wichtige Tätigkeiten, wenn Sie kaum noch Energie haben. Niedrige Energie ist einer der häufigsten Gründe für Aufschieberei. Da nützen auch tolle Methoden nichts: Wenn Sie mental müde sind, wird Ihr Unterbewusstsein alles dafür tun, Sie auf entspannende Tätigkeiten zu lenken. Die gute Nachricht: Energie kann man gezielt steigern. Dafür gibt es diverse gute Methoden. Melden Sie sich bei mir, wenn Sie Ideen dazu brauchen.
  2. Keine Klarheit.
    Es ist wie ein Gesetz: Unklarheit führt zu Unsicherheit und zu Verzö Auch das kennen Sie aus eigener Erfahrung: Wenn Sie nicht genau wissen, was Sie genau als nächstes machen müssen, um zum Ziel zu kommen, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass Sie lieber nicht anfangen. Das ist übrigens auch einer der ganz grossen Hebel für höhere Produktivität in Ihrem Team: Schaffen Sie mehr Klarheit, und zwar über Ziele, Schritte zum Ziel, Umgang mit Hindernissen und so weiter.
  3. Schlechte Umgebung.
    Die Umgebung hat einen unglaublich starken Einfluss auf uns – und auch auf unsere Produktivität. Als Faustregel gilt: Je mehr Gründe Sie um sich herum haben, um sich ablenken zu lassen, desto stärker werden Sie wichtige Dinge aufschieben. Das umfasst übrigens Gegenstände, Ereignisse und Personen. Mein Tipp: Reduzieren Sie alles, was Sie ablenken könnte.

Noch eine Idee: Geben Sie diese Tipps weiter, um anderen zu helfen, weniger aufzuschieben. Ihre Produktivität wird merklich steigen.

Zum Autor:
Volkmar Völzke ist Erfolgs-Maximierer. Buchautor. Berater. Coach. Speaker. www.volkmarvoelzke.ch

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