Das Traditions- und Familienunternehmen 4B feiert 125-jähriges-Jubiläum

Vor 125 Jahren hat Heinrich Bachmann die heutige 4B gegründet. Aus der einst kleinen Dorfschreinerei ist der Schweizer Marktführer für Fenster und Fassaden mit rund 700 Mitarbeitenden entstanden. Die 4B Erfolgsgeschichte wurde am 10. Juni 2022 am Firmenhauptsitz in Hochdorf (LU) mit zahlreichen Gästen aus Wirtschaft, Politik und Verbänden gebührend gefeiert.

Der Hersteller von Fenstern und Fassaden 4B feierte am 10. Juni 2022 sein 125-jähriges Firmenjubiläum. (Bild: 4B)

Am 10. November 1896 hat Heinrich Bachmann die heutige 4B gegründet. In den vergangenen 125 Jahren hat sich die Welt rasant verändert – und mit ihr auch 4B. «Wir haben jedoch nicht nur auf die Veränderungen und Herausforderungen in der Welt reagiert, sondern diese ganz bewusst auch antizipiert», sagt Mark Bachmann, Verwaltungsratspräsident bei 4B und Urenkel des Firmengründers, im Rahmen der Jubiläumsfeier in Hochdorf. So liegt es seit 125 Jahren in der Firmen-DNA, Traditionen zu hinterfragen und Neues zu wagen und zu fördern «Das Motto: Innovation ist unsere wichtigste Tradition, leben wir denn auch seit vier Generationen konsequent», so der Verwaltungsratspräsident.

Eine zentrale Motivation für die Innovationskraft des Unternehmens ist das Thema Nachhaltigkeit. «Als Familienunternehmen mit Verantwortung und einer 125-jährigen Geschichte ist es für uns wichtig, die Zukunft im Blick zu haben», sagt Otto Bachmann, Mitinhaber von 4B. Mit der Entwicklung nachhaltiger Fenster- und Fassadensysteme aus Holz-Aluminium hat der gelernte Holzingenieur Otto Bachmann in den vergangenen dreissig Jahren als Schweizer Pionier der Nachhaltigkeit in der Fensterindustrie zum Durchbruch verholfen. Dies mit dem Ziel, den zukünftigen Generationen ein funktionierendes Unternehmen und einen gesunden Planeten zu hinterlassen.

Nachhaltigkeit und Fachkräftemangel

Um dieses Ziel zu erreichen, engagiert sich operativ Jean-Marc Devaud als CEO von 4B. «Wir produzieren fast ausschliesslich Holz-Aluminium Fenster und fokussieren mit dem Holz auf einen 100 Prozent klimaneutralen Rohstoff», sagt Jean-Marc Devaud am 125-Jahr-Jubiläum. 4B-Fenster spielen in erster Linie im Einsatz ihren positiven Einfluss auf die Umwelt aus. «Rund 45 Prozent des Schweizer Energiebedarfs fallen in den Gebäuden an. Alleine durch die Sanierung von Dächern und den Ersatz von alten Fenstern durch 4B-Fenster kann dieser Bedarf um rund 30 Prozent reduziert werden», so der CEO.

Neben dem Thema Nachhaltigkeit beschäftigt 4B aktuell das Thema Fachkräftemangel stark. «Unser wichtigstes Kapital überhaupt sind unsere rund 700 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter», sagt der CEO. Darum investiert 4B ganz bewusst in die Mitarbeitenden – insbesondere auch in den Nachwuchs. Und dieses Investment ist nötig: Die Berufsbildung hat einen schweren Stand – obschon das duale Bildungssystem der Schweiz eine Erfolgsgeschichte ist und vielen Ländern weltweit als Vorbild dient. «Alle gemeinsam engagieren wir uns dafür, dass 4B auch in den kommenden 125 Jahren Trends in den Bereichen Nachhaltigkeit und Ausbildung setzt», sagt Jean-Marc Devaud.

4B feiert mit 180 Gästen aus Wirtschaft und Politik

Das 125-Jahr-Jubiläum von 4B fand am 10. Juni von 16.00 bis 21.00 Uhr im Firmenhauptsitz in Hochdorf (LU) statt. Die rund 180 geladenen Gästen aus Wirtschaft und Politik trafen sich um 16.00 für einen gemeinsamen Produktionsrundgang. Vor dem Hauptprogramm konnten sich die Gäste noch im Rahmen eines Apéros stärken. Zum Hauptprogramm wurden die Gäste dann nochmals im Plenum von Mark und Otto Bachmann, Eigentümer 4B, sowie vom 4B CEO, Jean-Marc Devaud, begrüsst. Während Mark und Otto Bachmann in ihren Grussbotschaften die bewegte Vergangenheit des Unternehmens zum Thema machte, kam Jean-Marc Devaud auf die Gegenwart zu sprechen.

Anschliessend öffnete der Moderator Florian Inhauser dem Keynote-Speaker, Dr. David Bosshart, wortwörtlich das Tor in die Zukunft. Dr. David Bosshart ist Futurist, Philosoph und war 22 Jahre CEO des Gottlieb Duttweiler Instituts (GDI). In seiner packenden Rede ging er der interessanten Fragestellung nach: Wie stark hängt ein Unternehmen von seiner Geschichte und den Entscheidungen früherer Generationen ab?

Im Anschluss an das Hauptprogramm, liessen die geladenen Gäste den Abend bei einem Dinner ausklingen.

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