Ordnung, Power und etwas Zug in der Höhle der Löwen, Folge 6/5

In der sechsten Folge von „Die Höhle der Löwen Schweiz“ erstrahlte ein wahrer Stern der nachhaltigen Mode: Kiani, die visionäre Sportbekleidungsmarke aus St. Gallen, gegründet von der Unternehmerin Kira Fässler. Mit ihrem leidenschaftlichen Credo „Nachhaltige Sportbekleidung für dich und mich“ setzt Kira neue Massstäbe in der Welt der Mode. In einer Ära, in der Mode und Umweltverantwortung Hand in Hand gehen, zeigt Kiani, dass Stil und ökologisches Bewusstsein eine harmonische und inspirierende Symbiose eingehen können.

Kira Fässler präsentiert Kiani, nachhaltige Sportbekleidung für dich und mich. (Bild: CH Media)

«KIANI – Nachhaltige Sportkleider» – Die St. Galler Sportmarke Kiani, gegründet von Kira Fässler, sieht sich als eine Vorreiterin in Sachen nachhaltiger Sportbekleidung. Mit dem Leitspruch „Nachhaltige Sportbekleidung für dich und mich“ konzentriert sich Kiani auf die Entwicklung und Herstellung von sportlichen Basics, die sowohl umweltfreundlich als auch modisch sind. Diese Produkte werden in Europa aus recyceltem Plastik und biologisch abbaubarem Material hergestellt, was ihren ökologischen Fussabdruck erheblich reduziert.

Die Gründerin von Kiani hat diese Marke ins Leben gerufen, während sie ihr Masterstudium absolvierte und gleichzeitig Vollzeit arbeitete. Ihre Vision für Kiani entstand aus einer persönlichen Fragestellung: Warum kann Sportbekleidung nicht nachhaltig sein? Ohne vorherige Erfahrung in der Sportbekleidungsbranche begann sie, ihre eigenen Designs zu entwerfen und sich im Bereich Recycling und nachhaltige Materialien weiterzubilden. Die Produkte von Kiani, die bis zu 90% weniger Einfluss auf die globale Erwärmung haben im Vergleich zu herkömmlichen Produkten, sind ein Zeugnis für Kiras Engagement für Nachhaltigkeit. Die verwendeten Materialien stammen aus gesammeltem, geschmolzenem und weiterverarbeitetem Plastikabfall, der aus dem Meer, industriellen Produktionen und privaten Haushalten stammt.

Das Sortiment von Kiani, das Grössen von XS bis XXL umfasst, soll für alle zugänglich sein. Die Kollektion verzichtet bewusst auf Prints und Muster, um zeitlose, immer kombinierbare Stücke zu bieten. Zu den aktuellen Top-Sellern gehören Leggings und T-Shirts, wobei die Leggings für 23.95 Franken produziert und für 89 Franken verkauft werden. Trotz der Herausforderungen in der Anfangsphase, in der Kira alles von zu Hause aus managte, hat Kiani seit der Markteinführung im Sommer 2021 einen beachtlichen Umsatz erzielt. In den ersten acht Monaten betrug der Umsatz 20.000 Franken, ohne grössere Investitionen in Marketing. Nach der Reinvestition des Gewinns in Produktentwicklung und Content-Produktion stieg der Gesamtumsatz auf 30.000 Franken.

Auf der Suche nach weiterer finanzieller Unterstützung und Know-how präsentierte Kira ihr Geschäft nun den Investorinnen und Investoren in der Höhle der Löwen Schweiz. Sie bot 12,5% der Firmenanteile für 60.000 Franken an, um Kiani weiter zu expandieren und professionelles Marketing zu betreiben. Bettina Hein und Nicole Büttner waren beeindruckt von Kiras Engagement und Vision, speziell in Bezug auf die Bedürfnisse von Frauen in der Modeindustrie, und boten ihr 60.000 Franken für 20% der Firmenanteile an. Kira nahm dieses Angebot an, in der Hoffnung, mit starken Partnern an ihrer Seite Kiani weiter wachsen zu lassen. Kiani stehe somit nicht nur für Nachhaltigkeit und Fairness, sondern auch für die Überzeugung, dass Mode für alle zugänglich sein sollte. Mit dem neuen Investment und der Unterstützung sei Kira einen Schritt näher daran, ihren Traum zu verwirklichen, eines Tages vollständig von Kiani leben zu können und ihre Marke als eine nachhaltige, zeitlose und für jeden zugängliche Option im Sportbekleidungsmarkt zu etablieren.

«storabble – Plattform für Lagerraum» – Storabble gründet auf der Idee, das Konzept des Lagerraums zu revolutionieren. Die Gründer Alessio Sposato, Oliver Meyer, Jan Enderli und David Frehner erkannten die wachsende Nachfrage nach Lagerplatz, angetrieben durch Urbanisierung, Konsumgesellschaft und Bevölkerungswachstum. Ihre Lösung: eine zentrale Plattform für die Vermittlung von Lagerplatz in der Schweiz. Die Idee zu storabble entstand während ihres Vollzeitstudiums. Ursprünglich als Sharing-Plattform für Lagerplatz konzipiert, stellten sie schnell fest, dass es bereits diverse Lösungen am Markt gab, die jedoch verstreut und unübersichtlich waren. Die Lösung war die Bündelung dieser Angebote auf einer Plattform. Seit der Fokussierung auf bestehende Lagerlösungen Anfang 2023 hat storabble beachtliche Fortschritte gemacht und bietet nun 30% aller Selfstorage-Boxen in der Schweiz an. Die Plattform richtet sich sowohl an Privatpersonen als auch an KMUs und ermöglicht es ihnen, verschiedene Lagerlösungen zu vergleichen und den passenden Lagerraum zu buchen. Für die Anbieter von Lagerräumen ist storabble eine attraktive Möglichkeit, ihre Zielgruppe direkt zu erreichen. Sie zahlen eine monatliche Gebühr für die Inserierung und eine Vermittlungsgebühr.

Das junge Unternehmen hat ambitionierte Ziele. Bis Ende 2023 streben sie an, sich in der Schweiz zu etablieren und einen Umsatz von 480.000 Franken zu erzielen. Die langfristige Vision umfasst die Expansion in den gesamten DACH-Raum mit einem angestrebten Umsatz von 2,5 Millionen Franken bis Ende 2024. Hatten die Gründer damit genügend Neues auf Lager oder doch nicht? Bei der Suche nach Investitionen präsentierten die Gründer ihr Geschäftskonzept und suchten ein Investment von 200.000 Franken im Gegenzug für 10% der Firmenanteile. Nach einer intensiven Diskussion mit und auch zwischen den potenziellen Investoren Lukas Speiser und Roland Brack, entschied sich Speiser gegen eine Investition, da er den Schweizer Markt für zu klein hielt und unsicher war, ob das Konzept auch in Deutschland erfolgreich sein würde. Roland Brack hingegen sah das Potenzial von storabble und den jungen Unternehmern und bot 200.000 Franken für 12% der Firmenanteile an, ein Angebot, das die Gründer freudig annahmen. Dieses Investment markiere einen wichtigen Meilenstein für storabble, das sich darauf freut, seine Vision einer zentralen, effizienten und benutzerfreundlichen Plattform für Lagerlösungen in der Schweiz und darüber hinaus zu verwirklichen, wie die vier glücklichen Gründer am Schluss festhielten.

«skimover.ch – Ski-Transportmittel» – Skimover.ch, ein innovatives Ski-Transportmittel aus Rheinau, gegründet von Jörg und Franziska Mostert, revolutioniert den Transport von Skiausrüstung. Jörg Mostert, der Erfinder und Entwickler des Produkts, hat eine Lösung für das häufige Problem des umständlichen Transports von Skiausrüstung gefunden. skimover erleichtert Skifahrern den Transport ihrer Ausrüstung erheblich, insbesondere wenn sie öffentliche Verkehrsmittel nutzen. «Mit dem ÖV vor der Haustür direkt ins Skigebiet», mit dem Motto wollte skimover überzeugen.

Das Unternehmen bietet drei Modelle an: Speed, Easy und Traveller. Das Speed- und Easy-Modell sind klein und handlich, so konzipiert, dass Skifahrer ihre Ski einfach rollen können. Diese Modelle sind so kompakt, dass sie während des Skifahrens in einer Jackentasche getragen werden können. Das Traveller-Modell hingegen ist speziell für den Transport in öffentlichen Verkehrsmitteln konzipiert, wobei die Ski stehen können.

Seit der Gründung im September 2019 hat skimover einige Fortschritte gemacht. Innerhalb von 11 Monaten von der ersten Idee bis zur ersten Serie von fertigen Teilen hat skimover bereits über 2.300 Einheiten verkauft und einen Umsatz von über 130.000 Franken erzielt. Diese Erfolge spiegeln sich auch in der Anerkennung wider, die das Produkt auf einer Präsentation in Lyon erhielt. Die Preise für die skimover-Modelle variieren: Das kleinere Modell kostet 69 Franken, das mittlere 79 Franken und das grössere Modell zwischen 119 und 159 Franken. Die Roller der skimover sind magnetisch, was ihre Handhabung vereinfacht.

Das Ziel von skimover war es immer, etwas Einfaches noch besser zu machen. Bisher wurde das Produkt mit einem kleinen Marketingbudget beworben. Mit der Suche nach Investoren, konkret 100.000 Franken für 10% der Firmenanteile, zielen die Mosterts darauf ab, ihre Marketingaktivitäten auszuweiten und das Wachstum des Unternehmens, insbesondere auf dem europäischen Markt, zu beschleunigen. Trotz des Interesses einiger Investoren, wie Nicole Büttner, die das Produkt zwar beeindruckend fand, aber den Markt für zu klein hielt, und Roland Brack, der als Investor absagte, aber einen Vertriebskanal über Brack.ch anbot, kam es zu keinem Investment-Deal. Die Mosterts nahmen jedoch das Angebot von Roland Brack an und freuten sich über diese neue Vertriebsmöglichkeit. skimover.ch steht somit an einem entscheidenden Punkt, bereit, das Skifahren durch vereinfachten Transport der Ausrüstung zu revolutionieren und gleichzeitig seine Marktpräsenz, insbesondere in Europa, auszubauen.

«SimpleTrain – Buchungsplattform für internationale Zugreisen» – SimpleTrain, eine Buchungsplattform für internationale Zugreisen, gegründet von Marius Portmann und Saskia Bilang in Wallisellen, zielt darauf ab, das Reisen mit der Bahn zu vereinfachen und zugänglicher zu machen. Unter dem Motto „Der Kluge reist im Zuge“ wollen die Gründer insbesondere die Buchung von internationalen Zugtickets von der Schweiz ins Ausland erleichtern. Die Plattform von SimpleTrain soll es ermöglichen, Zugtickets an jeden Bahnhof in Europa zu bestellen. Das Besondere an SimpleTrain sei die Fähigkeit, auch komplizierte Reisen, wie solche mit Fahrrädern oder Hunden, zu buchen, was oft online nicht möglich ist. In den letzten zwei Jahren habe die Plattform über 5000 Reisen in 40 verschiedene Länder in Europa, Afrika und Asien gebucht, was das deutliche Bedürfnis nach einer solchen Dienstleistung unterstreiche, wie die beiden Gründer erklärten.

SimpleTrain bietet eine benutzerfreundliche Lösung: Die Buchung erfolgt über ein Smartphone oder das Internet, wobei verschiedene Verbindungen angezeigt und die passendste Variante ausgewählt werden kann. Ein zusätzlicher Vorteil ist die Chatfunktion auf der Plattform, die persönliche Beratung und individuelle Offerten ermöglicht. Die Tickets werden nach der Buchung digital zugestellt.

Die Gründer haben ihre Plattform bisher mit eigener Finanzierung aufgebaut und sind nun auf der Suche nach weiteren finanziellen Mitteln. Sie bieten 10% Firmenanteile für 300.000 Franken an. Das Geschäftsmodell basiert auf Provisionen von Partnerbahnen und einer Bearbeitungsgebühr für Kunden. Im Jahr 2022 erzielte SimpleTrain einen Umsatz von 1,3 Millionen Franken, wobei die Bearbeitungsgebühr etwa 105.000 Franken betrug, was ungefähr 8% pro Buchung ausmacht. Das Hauptziel von SimpleTrain ist es, die Plattform weiter zu automatisieren. Die Gründer haben bereits fünf wichtige Bahngesellschaften angeschlossen, darunter die SBB, ÖBB, DB, Trenitalia und die französische Bahn. Trotz der Herausforderungen der Skalierbarkeit und Automatisierung, insbesondere in Ländern, die selbst noch nicht automatisiert sind, bleibt SimpleTrain optimistisch und plant, mit der weiteren Entwicklung und Automatisierung voranzukommen.

Leider kam es in der „Höhle der Löwen Schweiz“ zu keinem Deal, und die Reise von SimpleTrain geht ohne die Löwen und Löwinnen weiter. Insbesondere wurde an dieser Plattform das grundsätzlich Neue vermisst – einige Löwen verwiesen dabei auf andere, bereits existierende Plattformen. Und auch die stolze Firmenbewertung von 3 Millionen Franken wurde als Grund aufgeführt, nicht investieren zu wollen. Das Unternehmen steht jedoch an einem vielversprechenden Punkt, um das Bahnreisen einfacher und zugänglicher zu machen, was insbesondere für umweltbewusste Reisende eine attraktive Option darstellt.

«kaffiabo – Kaffee-Abonnement» – Kaffiabo, gegründet 2021 von Claudio Sousa und Yanapi Senaud in Stein, ist ein Kaffee-Abonnement-Startup, das sich der Vielfalt und Qualität von Kaffee widmet. Zusammen mit ihrem Freund und Mitgründer Justin, einem erfahrenen Barista und Onlinehandels-Experten aus Südafrika, haben die drei Jungunternehmer ein einzigartiges Geschäftsmodell entwickelt, das in der Schweiz bereits Anklang findet.

Roland Brack kann mit Kaffee nichts anfangen, Felix Bertram kann ohne Kaffee nichts anfangen – doch können die Löwen mit der Abo-Idee etwas anfangen? Nun denn: Das Konzept von kaffiabo basiert auf der monatlichen Lieferung von Kaffee, sorgfältig ausgewählt von Experten. Kunden können auf der Website ihre bevorzugte und die gewünschte Menge angeben. Dank des Abo-Modells garantiert kaffiabo, dass die Bohnen stets frisch geröstet bei den Kunden ankommen. Bis November 2021 hat das Unternehmen bereits über 25.000 Franken Umsatz gemacht und beliefert über 60 Haushalte.

Der Fokus von kaffiabo liegt nicht nur auf dem Verkauf von Kaffee, sondern auch auf der Vermittlung von Wissen und Geschichten hinter dem Getränk. Die Gründer sind motiviert, das Bewusstsein für Kaffee in der Schweiz zu erhöhen und vielleicht bald in ganz Europa. Sie bieten verschiedene Abonnement-Optionen an, darunter ein-, sechs- und zwölfmonatige Abos, mit Preisen, die je nach Kaffeeart variieren. kaffiabo hat sich mit über 25 Röstern vernetzt und legt grossen Wert auf Nachhaltigkeit, sowohl in ihrem eigenen Betrieb als auch bei den Röstern, von denen sie den Kaffee beziehen. Das Unternehmen unterscheidet sich durch zwei Hauptmerkmale: die Garantie für Frische und das starke Netzwerk von Röstern.

Auf der Suche nach weiteren Investitionen präsentierten Sousa und Senaud ihr Geschäft in der Höhle der Löwen. Sie boten 18% der Firmenanteile für 50.000 Franken an. Felix Bertram zeigte Interesse an dem Unternehmen und glaubte, dass mit der richtigen Herangehensweise, insbesondere durch Storytelling und emotionale Kundenbindung, das Geschäftsmodell erfolgreich sein könnte. Er machte ein Angebot von 50’000 Franken, aber für 25 Prozent Firmenanteile. Nach etwas Verhandlung einigten sich Felix Bertram und kaffiabo auf 50.000 Franken für 20% der Firmenanteile. Mit dieser neuen Partnerschaft und dem zusätzlichen Kapital plant kaffiabo, vor allem in Marketing zu investieren, um ihre Reichweite zu erweitern und ihr Ziel zu erreichen, als Unternehmen zu wachsen und sich vollständig ihrem Traum zu widmen. Dieser Deal markiert einen wichtigen Schritt für kaffiabo, sich in einer wachsenden Nische zu etablieren und die Liebe zum Kaffee in der Schweiz und darüber hinaus zu verbreiten.

Felix Bertram kann ohne Kaffee am Morgen nichts anfangen, er fand die Idee von kaffiabo beeindruckend und stieg direkt als Investor ein. (Bild: CH Media)

«tweaq – selbstdesinfizierende Türklinken» – Ein Startup aus der französischen Schweiz, gegründet von Vincent Gauye, Baptiste Danichert und Giovanni Barilla, hat eine interessante Lösung für ein alltägliches Hygieneproblem entwickelt: selbstdesinfizierende Türklinken. Ihr Produkt zielt darauf ab, die Verbreitung von Keimen und Viren, über Türgriffe zu reduzieren, ein Problem, das besonders in öffentlichen und stark frequentierten Räumen relevant ist.

Die Türklinke von tweaq ist die erste ihrer Art auf dem Markt, die sich selbst desinfiziert und vernetzt ist. Das Funktionsprinzip ist einfach, aber effektiv: Jedes Mal, wenn jemand die Tür öffnet, wird eine Flüssigkeit auf einen Ring am Türgriff gepumpt, der sich dann hin und her bewegt, um die Oberfläche zu desinfizieren. Labortests bestätigen die Wirksamkeit des Systems gegen Keime und Viren. Das Herzstück des Systems ist eine Kartusche, die sowohl das Desinfektionsmittel als auch die Batterie enthält. Tweaq bietet ausserdem einen umweltfreundlichen Service durch kostenlose Rücksendungen der Kartuschen an, was den Abfall minimieren soll. Das Geschäftsmodell basiert auf einem Abonnement, das die Hardware, unbegrenzte Kartuschen und Datenanalyse umfasst. Derzeit deckt tweaq die Schweiz und die Benelux-Länder ab und führt Pilotversuche in Grossbritannien und den USA durch.

Die Gründer von tweaq, die selbst keine Ingenieure sind, haben einen CTO in ihr Team aufgenommen, um das technische Know-how sicherzustellen. Das Produkt ist für 35 Franken pro Monat pro Tür erhältlich, was zwei Türklinken einschliesst. Die Produktionskosten für eine Türklinke liegen bei 100 Franken, für eine komplette Tür bei 200 Franken. Kunden, die den Türgriff kaufen möchten, zahlen 450 Franken als Einmalpreis plus 25 Franken monatlich für das Abonnement. tweaq hat bereits etwa 35 Kunden in der Schweiz, hauptsächlich aus Bürogebäuden, Krankenhäusern, der Gesundheitsindustrie und dem Bildungsbereich. Obwohl sie kein Patent für das Produkt haben, nutzen sie eine „unique number“ zur Unterscheidung auf dem Graumarkt.

Bei der Suche nach Investitionen bot tweaq 6,5 Prozent der Firmenanteile für 500.000 Franken an. Trotz des innovativen Ansatzes und der offensichtlichen Marktchance für das Gesundheitswesen, zeigten die potenziellen Investoren Bedenken hinsichtlich des Fehlens eines Patents und der hohen Unternehmensbewertung. Felix Bertram, einer der Investoren, äusserte, dass das Gesundheitswesen zwar von der Idee profitieren könnte, aber vermutlich nicht die finanziellen Mittel dafür hätte. Letztlich kam es zu keinem Deal für das junge Unternehmen. Trotz dieser Herausforderungen steht tweaq vor einer vielversprechenden Zukunft, da das Bewusstsein für Hygiene und Gesundheit weiterhin ein zentrales Thema in öffentlichen Räumen und darüber hinaus bleibt.

Weitere Informationen zu den nächsten Sendungen: www.oneplus.ch 

(Visited 364 times, 1 visits today)

Weitere Beiträge zum Thema