Studie: Umfassende Digital Workplace Konzepte sind notwendig

Die im Zuge der Digitalisierung notwendige Modernisierung der Arbeitsplätze in den europäischen Unternehmen schreitet voran. Die Umsetzung eines Digital Workplace im Sinne eines umfassenden Design- und Servicekonzepts allerdings steckt vielfach noch in den Kinderschuhen.

Wie eine aktuelle, von Matrix42, einem Anbieter von Software für das Arbeitsplatzmanagement, unterstützte Studie zeigt, ist die Workplace Modernisierung in 38 % der europäischen Unternehmen bereits fortgeschritten. 10 % der Unternehmen stehen noch am Anfang, jedes zweite Unternehmen (52 %) ist in der Realisierungsphase.

Einzellösungen reichen nicht mehr aus

Digitale Transformation bedeutet für die europäischen Unternehmen, fundamentale Veränderungen vorzunehmen. Die Ziele der Digitalisierung sind zwar unterschiedlich – Erhöhung der Agilität, Verbesserung der Servicequalität, Prozessoptimierungen oder Innovationsförderung; zentraler Ausgangspunkt für die Veränderungen ist aber stets die Arbeitsumgebung der Mitarbeiter. Denn die Performance der Mitarbeiter ist entscheidend in der digitalisierten, internationalen Wissenswirtschaft. Dementsprechend weisen drei Viertel der befragten IT- und HR-Manager der Qualität der IT-Arbeitsumgebung grosse Bedeutung für den Unternehmenserfolg zu. In jedem zweiten europäischen Unternehmen hat die Workplace Modernisierung daher hohe Priorität. Allerdings reichen Einzellösungen, wie die Ausstattung der Mitarbeiter mit Mobilgeräten, nicht aus, um den Anforderungen gerecht zu werden. Notwendig sind umfassende Digital Workplace Konzepte, die alle Aspekte von der Beschaffung, über die operativen Prozesse, bis hin zu Support und Sicherheit abdecken.

Die Investment-Agenda verändern

Das Wissen um die Bedeutung der Workplace Modernisierung spiegelt sich bei der Mehrheit der Unternehmen bislang noch nicht in deren Investmentagenda wider. Derzeitige Digitalisierungsinitiativen zielen primär auf die Verbesserung der Interaktion mit den Kunden, die Einführung von Internet of Things Infrastrukturen sowie von Big Data Lösungen. Projekte zur Arbeitsplatzmodernisierung waren in der Vergangenheit vor allem aus Effizienzgründen gestartet worden. Jetzt aber werden sie auf die Erreichung verschiedener Geschäftsziele ausgerichtet. Dazu gehören die Erhöhung der Mitarbeiterzufriedenheit sowie die Unterstützung der Zusammenarbeit und Innovation. Gleichzeitig müssen sie höchste Sicherheitsanforderungen erfüllen und Kosteneffizienzaspekte berücksichtigen. „Die Zeit, in der es ausreichend war, neue Endgeräte oder neue Applikationen einzuführen, ist vorbei. Die anspruchsvollen Digitalisierungsziele der Unternehmen sind nur mit modernen, integrierten IT-Arbeitsplatzumgebungen zu erreichen. Zunehmend viele Unternehmen werden daher ihre Budgets entsprechend ausrichten und sich am Markt nach geeigneten, ganzheitlichen Lösungen umsehen, mit denen sich diese Ziele bei gleichzeitig professionellem Betrieb und Service inklusive hoher Anwenderausrichtung und (Daten-) Sicherheit erreichen lassen“, erklärt Oliver Bendig, CEO von Matrix42.

In Sachen Digital Workplace sind die Franzosen am fortschrittlichsten. (Grafik: PAC / Matrix42)

Ländervergleich zeigt grosse Unterschiede

Was die Modernisierung der Arbeitsplätze angeht, sind die Unternehmen der europäischen Länder unterschiedlich weit fortgeschritten. Spitzenreiter in Sachen Workplace Modernisierung sind französische Unternehmen, während etwa deutsche Unternehmen bei der Arbeitsplatztransformation deutlich hinterherhinken. Und wie steht es um das Thema Digital Workplace in der Schweiz? Nadia Bischof, Geschäftsführerin der Region Alps bei Matrix42, erklärt: „Wir sehen an der Anzahl der Anfragen, dass auch die Unternehmen in der Schweiz und in Österreich sich intensiv mit der Workplace Modernisierung auseinandersetzen und nach Lösungen suchen. Unsere Teams vor Ort unterstützen Kunden und Interessenten bei der Planung und Umsetzung ihrer individuellen Workplace-Konzepte und sehen, dass es für die Verantwortlichen nicht leicht ist, die Balance zwischen Anforderungen und budgetären und Ressourcen-Restriktionen zu halten.“

Quelle: www.matrix42.com

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