Internet Service Provider iWay erneut mit erfolgreichem Geschäftsjahr

Der Internet Service Provider iWay wächst überregional sowohl mit Privat- als auch mit Geschäftskunden vor allem ausserhalb der grösseren Städte. An der Vision, "die beste Alternative" zu den grossen Providern zu sein, hält das Unternehmen fest.

Markus Vetterli, CEO vom Internet Service Provider iWay, kann auf ein erneut gutes Geschäftsjahr zurückblicken. (Bild: iWay)

Der Internet Service Provider iWay konnte seinen Umsatz im Geschäftsjahr 2021 gegenüber dem Vorjahr um 6,8 Prozent auf 36,9 Millionen Franken steigern. Das grösste Wachstum erzielte das Unternehmen mit 12,7 Prozent im Kerngeschäft Internet Access, das 60 Prozent des Gesamtumsatzes ausmachte. Dieses gegenüber dem Vorjahr stabile Wachstum ist insbesondere auf die deutlichen Preissenkungen in Kombination mit einer Verstärkung der Marketingaktivitäten zurückzuführen. In grösseren Städten nahm der Konkurrenzdruck weiter zu, sodass hier das Wachstum bei den Internetanschlüsse stagnierte. Der Zuwachs erfolgte hauptsächlich in ländlichen Gebieten und in den Agglomerationen.

Virtuelle Telefonielösungen für KMU

«Im letzten Jahr ist uns der Durchbruch zum schweizweiten anerkannten Internetanbieter gelungen», freut sich iWay-CEO Markus Vetterli. Im Geschäftsbereich VoIP-Telefonie (Voice over IP) und TV (rund ein Viertel des Gesamtumsatzes) betrug das Plus solide 6,1 Prozent. Insbesondere im Geschäftskundenumfeld konnte iWay mit der virtuellen Telefonielösung von 3CX sehr gute Absätze mit namhaften Kunden verzeichnen und dadurch auch als einziger Schweizer 3CX-Partner und Solution Provider mit dem Titanium-Partnerstatus das höchste Partner-Level erreichen. Gerade im B2B-Bereich verspricht sich iWay deswegen weiteres Wachstum, wie Markus Vetterli ausführte. Denn gerade auch KMU erkennen aufgrund der Dezentralisierung ihrer Mitarbeitenden ins Homeoffice den Nutzen von virtuellen Telefonanlagen aus der Cloud. Mittlerweile hat iWay über 500 3CX-Installationen realisiert, die betreut und unterstützt werden. Der Anteil am Gesamtumsatz, der durch Partner erwirtschaftet wurde, war mit 49 Prozent in etwa gleich hoch wie im Vorjahr (51 Prozent).

Skaleneffekte durch Effizienzsteigerung

Im vergangenen Geschäftsjahr konnte iWay seine Effizienz einmal mehr steigern. Denn die Grösse der Belegschaft verblieb mit 51 Mitarbeitenden auf dem Niveau des Vorjahres. Die damit verbundene Steigerung der Profitabilität führt Vetterli einerseits auf eine weitere Automatisierung der Bestellprozesse zurück. Andererseits hätten Synergien innerhalb der SAK-Gruppe zu Kosteneinsparungen geführt. So hat SAK Digital Abwicklung, Betreuung und Marketingprozesse an iWay übertragen. Darüber hinaus konnten durch den Wechsel auf die TV-Lösung von SAK entscheidende Skaleneffekte in dem Geschäftsbereich erzielt werden. Letztere Massnahme ebnete auch den Weg für die Gewinnung von EW Höfe als wichtigen TV- und Internet-Layer-2-Kunden.

Moderates Wachstum erwartet

«Der zunehmende Margendruck und die fehlende Aussicht auf eine schnelle Einigung beim Ausbau der Glasfaserinfrastruktur durch Swisscom sind den Wachstumsaussichten von iWay nicht zuträglich», so der iWay-CEO. Die Blockade führt dazu, dass vielerorts die vorhandene Glasfaser-Infrastruktur nicht aktiv vermarktet werden darf. Die Leidtragenden sind die Kunden, die zwar über einen Glasfaser-Anschluss verfügen, trotzdem aber „nur“ eine DSL 40Mbit/s-Verbindung nutzen können. Dem gegenüber erhofft sich Vetterli durch das zum Jahresbeginn lancierte Mobiltelefonie-Angebot neue Umsatzmöglichkeiten bei Bestands- als auch mit Neukunden und eine weitere Stärkung des VoIP-Bereichs für Geschäftskunden. Für das laufende Geschäftsjahr rechnet Vetterli mit einem moderaten Umsatzwachstum um 8 Prozent.

Quelle: iWay

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