In 5 Schritten zum digitalen B2B-Marketing

Im B2B sind oft die Marketing-Ressourcen knapp, es fehlt an Personal, Budget und einer intensiven Zusammenarbeit mit dem Vertrieb. Auch sind durchgängige Prozesse genauso wie eine einheitliche Datenbasis meistens gar nicht oder nur teilweise vorhanden. Mit den eigenen Bordmitteln lässt sich aber durchaus ein B2B-Marketing aufziehen.

Digitales B2B-Marketing: Aller Anfang muss nicht unbedingt schwer sein. (Bild: Unsplash.com)

Wie führt man trotz bescheidenen Ressourcen eine gewinnbringende Marketing-Strategie ein? Wie können Unternehmen das richtige Marketing-Tool finden? Und wie wächst man vom Newsletter-Verteiler zur Lead-Maschine? Die folgende Checkliste zeigt den Start in das digitale B2B-Marketing:

1. In Buyer Personas und nicht in Zielgruppen denken

Identifizieren Sie Ihre wichtigsten Zielgruppen und erstellen Sie mehrere, detaillierte Buyer Personas – eventuell auch für die unterschiedlichen Business-Units. Anders als eine Zielgruppe ist eine Buyer Persona ein konkretes Gesicht. Bei ihr handelt es sich um eine fiktive Person, die Ihren typischen Kunden repräsentiert. Im B2B ist oft ein größeres Buying Center involviert. Das ist der Ansatz: Geschaftsführer, Vertriebsleiter, IT-Leiter oder Einkaufsleiter könnten alle Ihre Buyer Personas sein.

2. Die richtigen Daten sammeln

Verfolgen Sie mit Marketingmaßnahmen eher das Ziel der Neukundengewinnung, Branchenerweiterung, Umsatzsteigerung oder wollen Sie neue Produkte am Markt platzieren? Dann wird Ihre Strategie dementsprechend unterschiedlich ausfallen. Egal für welches Ziel Sie sich entschieden haben, die Grundlage jedes digitalen Marketingprozesses sind kundenbezogene Daten.

3. Marketing-Tools finden

Um Kundendaten effektiv zu nutzen, sind Marketingplattformen nötig, die einerseits alle relevanten Funktionen abdecken, andererseits aber auch Schnittstellen zu den anderen Systemen im Unternehmen bieten (wie z. B. CRM-System oder Webshop). Dazu sollte sie vorab die relevanten Kanäle kennen und Ihre Prozesse zusammen mit dem Vertrieb und den E-Commerce-Verantwortlichen definieren. Das allein reicht jedoch nicht aus.

4. Content Strategie erstellen

Entwickeln Sie eine Content-Strategie, die wertvolle Inhalte für Ihre einzelnen Buyer Personas liefert. Erstellen Sie einen Redaktionsplan für Blogbeiträge, Whitepapers, E-Books, Fallstudien, Videos oder Infografiken. Sorgen Sie dafür, dass Ihre Inhalte ansprechend, informativ und relevant sind. Bewerten Sie jede Interaktion mit einem Scorewert und legen fest, ab welchem Schwellenwert der Lead für den Vertrieb relevant wird, weil die Verkaufschance entsprechend hoch ist

5. Die Ansprache personalisieren

Eine persönliche Ansprache und individuelle Angebote führen eher zu einem Abschluss, als wenn Kunden den Eindruck haben, sie erhalten nur allgemein gültige Informationen. Dies können Sie erreichen, indem Sie Ihre Zielgruppen nach unterschiedlichen Attributen segmentieren und Personalisierungstokens nutzen. Mit entsprechenden Marketing-Automation-Tools und einer wachsenden Datenbasis bauen Sie Kontakt-Listen und Trigger-basierte Kampagnen. So werden die Empfänger entsprechend ihrer Interessen und ihres Verhaltens persönlich angesprochen.

Und noch ein Tipp zum Schluss: Starten Sie mit dem ins B2B-Marketing, was Sie haben. Gehen Sie Schritt für Schritt zu dem Ziel!

Quelle und weitere Informationen: www.sybit.de

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