Wie Lobeco Kunden zu digitalen Champions macht

Mit strategischer Präzision, kreativer Spielfreude und sportlicher Siegermentalität hat sich Lobeco in elf Jahren von einem Social-Media-Spezialisten zu einem internationalen Player entwickelt. Der Anspruch ist klar: Kunden sollen nicht nur mithalten – sondern in der digitalen Königsklasse spielen.

Wer Lobeco betritt, spürt sofort: Hier weht ein Hauch von Kabinenluft vor dem Champions-League-Finale. Gründer Lorenz Beringer, einst Social-Media-Chef des FC Bayern, und Managing Director Sebastian Iffert, ebenfalls FC-erprobt, haben eine Agentur aufgebaut, die Strategie, Kreation und Technologie so kombiniert wie ein Trainer Taktik, Teamgeist und Talent. Heute arbeitet das über 130-köpfige Team an vier Standorten – München, Zürich, Berlin und Shanghai – daran, Kunden zu digitalen Champions zu machen.

Die sportliche DNA prägt den Arbeitsstil: klare Rollen, hohes Tempo, eingespielte Abläufe. Eigenproduktion allerInhalte ist hier Standard, nicht Ausnahme. Im AI-Lab entstehen massgeschneiderte Lösungen wie das KI-Tool «CorporateGPT by LOBECO», im hauseigenen Studio werden Formate produziert, die vom Live-Stream bis zur KI-gestützten Videoreihe reichen. Workshops, Schulungsprogramme und der KI-Führerschein versetzen Kunden in die Lage, selbst souverän zu spielen – und zwar nach modernsten digitalen Spielsystemen.

Spielsystem für nachhaltigen Erfolg

Sebastian Iffert, Managing Director, verantwortet hauptsächlich die Weiterentwicklung des Schweizer Standorts. «Gleichzeitig kümmere ich mich um die Bereiche Automotive, Financial Services und Healthcare.» Die Zusammenarbeit mit Kunden beschreibt er als Sparring auf Augenhöhe: gemeinsam Ziele definieren, Wege gestalten, kontinuierlich lernen. Der USP von Lobeco: tiefes Social-Media-Knowhow, kombiniert mit der Fähigkeit, Organic, Paid und Data zu einer schlagkräftigen Einheit zu verbinden. Für Iffert ist «Lifelong Learning» nicht nur ein Motto, sondern ein Muss, um in einem dynamischen Markt langfristig erfolgreich zu sein.

Kreative Spielmacherqualitäten

Carsten Jamrow, Creative Director, wechselte 2024 von Jung von Matt ins Lobeco-Team – für ihn ein kompletter Neuanfang. «Wir wollen vor allem konzeptionell noch viel stärker werden», sagt er. Jamrow setzt dabei auf markenspezifische Trendintegration und Geschwindigkeit: Trends greifen, solange sie heiss sind, und sie so umsetzen, dass sie zur Markenpersönlichkeit passen. Mit eigenproduzierten Inhalten kann Lobeco tagesaktuell reagieren – ein Vorteil, der in Social Media oft den Unterschied zwischen Treffer und Abseits ausmacht.

«Wir wollen vor allem konzeptionell noch viel stärker werden» – Carsten Jamrow

Das Kundenportfolio von Lobeco war für Jamrow einer der Gründe, den Wechsel zu vollziehen: Lidl in der Schweiz als extrem grosser Kunde, Paulaner als Traditionsmarke mit internationaler Prägung, BMW und BMW Motorrad sowie Sportkunden wie der FC Bayern und Bayer Leverkusen. Die Herausforderung bei diesen Kunden ist, für jeden Kanal etwas Eigenes zu entwickeln, das ihn zusätzlich pusht. «Es reicht nicht aus, einfach nur einen kreativen Gedanken zu haben, der für jeden Kanal passt. Heutzutage ist es so wichtig, auf TikTok eigene Ideen zu entwickeln, auf Instagram zu schauen, was dort für die Zielgruppe funktioniert, und nicht einfach nur die klassische Idee in die Kanäle zu bringen.»

Lokale Klasse, internationale Taktik

Claudine Caviezel leitet seit 2025 den Schweizer Standort von Lobeco. In Zürich verbindet sie lokale Expertise mit internationaler Digitalstrategie – nah am Kunden, aufmerksam für die sprachlichen und kulturellen Eigenheiten der Schweiz. Kreatives Storytelling ist dabei kein Schlagwort, sondern gelebte Praxis: Von der Idee über die Strategie bis zur Umsetzung und Ausspielung fliessen Kreativität und Daten ineinander. Die enge Zusammenarbeit mit dem Headquarter in München ist geprägt von viel Spielraum für lokale Lösungen. Claudine Caviezel bringt dabei einen ganzheitlichen Blick aus ihrer internationalen Konzernerfahrung ein – und ein Gespür für Rhythmus, das aus einer anderen Quelle stammt: ihrer bis heute gebliebenen Leidenschaft für elektronische Musik. Als Teenager erlebte sie die Anfänge der Zürcher Technoszene, moderierte beim Fernsehen Sendungen über DJs und Techno und denkt bis heute in Beats, wenn sie Kampagnen strukturiert. Dieses «Taktgefühl» prägt auch den Umgang mit Kunden, die Social Media zunehmend als C-Level-Thema wahrnehmen sollen – als Business Driver, nicht nur als Kommunikationskanal, wie sie im m&k Videotalk sagt.

«Wir bauen Know-how in den Firmen auf» – Claudine Caviezel

Für Claudine Caviezel ist es ein grosses Anliegen, Social Media als ganzheitliches Strategietool bei Kunden zu verankern. Lobeco Schweiz begegnet dem mit einem klaren Profil: elf Jahre Erfahrung als reine Digitalagentur, fundiertes Branchenwissen und ein Team-Enablement-Ansatz, der Know-How nachhaltig in den Unternehmen aufbaut. Ob Workshops, Data Monitoring, Productlaunches oder Kampagnen – das Zürcher Team ergänzt die internen Ressourcen punktgenau. Und es wächst – gesund, kundenorientiert und mit dem Anspruch, für Schweizer Marken der Partner zu sein, der Trends erkennt, ohne den Markenkern aus den Augen zu verlieren.

Doppelpass zwischen Zürich und München

Im engen Schulterschluss mit Claudine Caviezel treibt Frederik Paschko die interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen dem Headquarter und dem Standort Zürich voran – mit einem hybriden Führungsansatz, der beide Teams eng verzahnt. Paschko führt den Geschäftsbereich Consumer Goods & Sports bei Lobeco. Der studierte Sportwissenschaftler ist seit 2018 in verschiedenen Positionen bei Lobeco tätig und trägt heute die Kapitänsbinde für Kunden wie Lidl Schweiz und Swiss-Ski. Für Paschko ergänzen sich Learnings aus dem Konsumgüter und Sportbereich perfekt, beide Felder beruhen auf teils sehr ähnlichen taktischen Ausrichtungen: Im Sport geht es drum, Emotionen zu wecken, Reichweiten aufzbauen und Fans dauerhaft zu binden – genau diese Mechanismen lassen sich auf Konsumgüter übertragen. Sponsoring fungiert dabei als Scharnier zwischen beiden Welten, indem es Marken in emotionale Erlebniswelten einbettet.

Paschkos Beratungsverständnis folgt einem klaren Prinzip: Enge Kundenbeziehungen aufbauen, Vertrauen schaffen, Probleme gemeinsam identifizieren und keine Standardpakete schnüren, sondern passgenaue und erfolgreiche Taktikpläne entwickeln. Entscheidungen trifft er auf Basis fundierter Daten und immer auf strategischer Ebene – mit dem Ziel, Kunden nicht nur zu begleiten, sondern sie nachhaltig zu befähigen. «Über Stories und relevanten Content schaffen wir Awareness, emotionalisieren und aktivieren Zielgruppen – und erzielen so echten Business Impact für unsere Kunden», sagt er.

Headcoach mit Champions-League-Anspruch

«Unsere Kunden zu digitalen Champions zu machen, ist unser Anspruch», lautet Lorenz Beringers Spielplan. Beringer gründete Lobeco 2014 nach seinem Wechsel vom FC Bayern mit der Motivation, Marken auf «Champions-League-Level» zu bringen. Der zweite Standort in Shanghai folgte früh – um Trends zu erkennen, die in Europa oft erst Jahre später ankommen. «Das ist super relevant für alle unsere Kunden in der Schweiz und in Deutschland.» Seine Changemaker-Philosophie zeigt sich in Projekten wie BMW Motorrad, wo Lobeco eine ältere Zielgruppe verjüngte, oder Swiss Ski, dessen digitale Transformation das Team seit Jahren begleitet. Analyse, passgenaue Strategie und schnelle Umsetzung sind für ihn das Spielsystem, mit dem man Titel gewinnt. Aus seinem Executive MBA in St. Gallen hat er eine Toolbox für Change Management und Leadership mitgenommen, die bis heute Grundlage der Arbeit ist.

«Unsere Kunden zu digitalen Champions zu machen, ist unser Anspruch» – Lorenz Beringer

Eine weitere, wichtige Grundlage bilden die Werte, die auch Lobeco prägen: Teamgeist, Leistungsbereitschaft und Performance-Orientierung – Prinzipien, die er nicht nur im eigenen Team fördert, sondern auch in der Zusammenarbeit mit Kunden lebt. «Wir sehen uns nie als Einzelspieler, sondern immer als Mannschaft, die unterschiedliche Talente erfordert.» Social Media betrachtet er als Motor moderner Markenführung – und sein Anspruch ist es, für jede Marke den perfekten Social-Media-Motor zu bauen: leistungsstark, präzise abgestimmt und bereit, Wachstum auf allen Ebenen zu beschleunigen. Der Standort Zürich ist für ihn ein strategischer Schlüssel, um Kundennähe in der Schweiz mit internationaler Schlagkraft zu verbinden.

Markenidentität mit Spielintelligenz

Andreas Torwesten, Director Brand Building, sorgt dafür, dass die Social-Media-Auftritte eng an der Markenstrategie ausgerichtet sind. Weniger Kanäle, dafür exzellent bespielt – wie bei BMW Motorrad auf TikTok – lautet seine Devise. Daten liefern das Fundament, Kreativität entscheidet das Spiel. «Es reicht nicht, eine klassische Idee einfach in die Kanäle zu bringen – jeder Kanal braucht eigene Creatives», sagt Torwesten. Sein Erfolgsrezept: früh neue Plattformen testen, wie 2019 bei TikTok für BMW Motorrad, und aus Erfolgen wie Fehlschlägen gleichermassen lernen, um den grössten Kanal der Automotive-Branche aufzubauen.

Der Blick von aussen aufs Spielfeld

Als neuer Managing Director bringt Dirk Huefnagels jahrzehntelange Marketingerfahrung ein, unter anderem aus seiner Zeit bei der HypoVereinsbank und Otto oder in der Zusammenarbeit mit Top-Kreativagenturen wie Wieden+Kennedy. Er erwartet von Agenturen tiefe Branchenkenntnis und die Fähigkeit, Kunden vor die Welle zu bringen.

«Ich hatte mir immer vorgenommen, einfach mal die Seite zu wechseln» – Dirk Huefnagels

Im Sportsponsoring denkt er nicht in Image-Transfers, sondern in konkretem Business-Impact – und zeigt am Beispiel des FC Bayern, wie emotionale Fanbindung zu messbaren Geschäftsergebnissen führt. Für Huefnagels ist entscheidend, dass Agenturen das Geschäftsmodell des Kunden verstehen, neugierig bleiben und Trends antizipieren – nur so können sie echten Beratungsmehrwert bieten.

KI als neuer Spielmacher

Im hauseigenen Studio leitet Niklas Ben El Mekki, Head of AI & Video, die Verbindung von Bewegtbild-Content und KI. CorporateGPT, Chatbots, personalisierte Videos – hier entstehen Formate, die Geschwindigkeit, Qualität und Kostenoptimierung vereinen. Der KI-Führerschein macht Kunden fit für den European AI Act. «Zum ersten Mal ist hochwertige KI-Videoerstellung in Stunden statt Wochen möglich», sagt er, was klingt wie ein Doppelschlag in der Nachspielzeit. Die von Lobeco innovierte Plattform CorporateGPT ist komplett in Deutschland gehostet und bietet Unternehmen Datensicherheit bei voller KI-Funktionalität. In Workshops schult sein Team gezielt «AI Thinking» – die Fähigkeit, KI kreativ und strategisch sinnvoll einzusetzen und dabei effektiver arbeiten zu können.

Fazit:

Lobeco agiert wie ein eingespieltes Spitzenteam: klare Rollen, gemeinsames Ziel, ständige Analyse und der Mut, neue Spielzüge zu wagen. Die Mischung aus sportlicher DNA, digitaler Expertise und technologischer Innovationskraft macht aus Kunden keine Mitläufer, sondern Titelanwärter in der digitalen Königsklasse. Und mit AI-Lab, TV-Studio, Workshops und der Erfahrung aus Projekten von Swiss Ski bis BMW Motorrad hat das Team nicht nur den Spielplan für heute – sondern auch für die nächsten Saisons.

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