Initiative Schweiz: Prix Suisse für Willy Michel; Amal Clooney inspiriert im Fireside Chat

Die fünfte Ausgabe des Prix Suisse vereinte am Samstag, 8.11., im Kursaal Bern rund 400 Gäste aus Wirtschaft, Wissenschaft, Politik, Sport und Kultur. Der Prix Suisse 2025 ging an Dr. h.c. Willy Michel in Anerkennung seiner ausserordentlichen Verdienste als Unternehmer, Visionär und Mäzen.

Vl.n.r. Rudolf Obrecht, Albert Rösti, Willy Michel, Stefan Linder, Sandra Studer (v.l.n.r.(Foto: Sandra Blaser).

«Willy Michel steht für unternehmerische Vision, Innovationskraft und gesellschaftliche Verantwortung. Mit den Unternehmen Disetronic und Ypsomed hat er die Medizintechnik nachhaltig geprägt und die Schweiz als Standort für Präzision und Innovation gestärkt. Seine Pionierarbeit, insbesondere im Bereich der Insulinverabreichung, hat neue Massstäbe gesetzt und das Leben von Millionen Menschen weltweit verbessert. Es ist uns eine Ehre, ihn mit dem diesjährigen Prix Suisse auszuzeichnen», sagt Stefan Linder, Leiter der Initiative Schweiz. Bundesrat Albert Rösti überreichte den Prix Suisse 2025. Die Non-Profit-Organisation Initiative Schweiz verleiht die Auszeichnung seit 2021 jährlich an Persönlichkeiten, die mit Mut, Kreativität und Weitblick herausragende Leistungen für die Schweiz erbracht haben. Zu den bisherigen Preisträgerinnen und Preisträgern zählen Peter Spuhler, ausgezeichnet 2021 für seine unternehmerischen Leistungen, Martine Clozel, geehrt 2022 für ihre Verdienste in der Wissenschaft, Marco Odermatt, Preisträger 2023 im Sport, sowie Büne Huber, der 2024 für sein kulturelles Schaffen geehrt wurde. Für Willy Michel ist der Prix Suisse eine besondere Anerkennung seines Lebenswerks und seines unternehmerischen Engagements.

Amal Clooney
Amal Clooney

Fireside Chat mit Menschenrechtsanwältin Amal Clooney

Ein Höhepunkt des Abends war der Fireside Chat mit Amal Clooney, einer der weltweit führenden Juristinnen für Menschenrechte und internationales Recht. In einem eindrücklichen Gespräch sprach sie über Verantwortung, Gerechtigkeit und den Schutz der Pressefreiheit. Amal Clooney setzt sich seit vielen Jahren für Opfer von Kriegsverbrechen, Völkermord und Machtmissbrauch ein. Sie vertritt Persönlichkeiten wie Julian Assange, Maria Ressa und Nadia Murad und arbeitet eng mit den Vereinten Nationen sowie dem Internationalen Strafgerichtshof in Den Haag zusammen. Als UN-Sonderberaterin für Gerechtigkeit und Rechenschaftspflicht kämpft sie weltweit für die Verfolgung von Kriegsverbrechen und die Stärkung des internationalen Rechts. Mit der Clooney Foundation for Justice unterstützt sie Menschen, die aufgrund ihrer Überzeugungen oder Herkunft entrechtet werden. Die Stiftung bietet in über 40 Ländern kostenlosen Rechtsbeistand und engagiert sich für Meinungsfreiheit, Gleichstellung und die Rechte von Frauen.

 

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