KI-Assistenten werden zur KMU-Suchmaschine

Die neue Studie «KMU Digital Pulse 2025» von localsearch und der Hochschule Luzern (HSLU) zeigt, dass sich die Informationssuche und Buchung von KMU-Dienstleistungen zunehmend in KI-basierte Systeme verlagert. Wer nicht in ChatGPT & Co. gefunden wird, verliert Sichtbarkeit und damit Geschäft.

Die Hälfte der Bevölkerung plant, in naher Zukunft KI für KMU-Suche zu nutzen. Doch viele KMU werden von KI-Assistenten noch gar nicht gefunden. (Bild: localsearch / HSLU)

KI macht klassischen Suchmaschinen zunehmend Konkurrenz: Laut der neuen Studie «KMU Digital Pulse 2025» von localsearch und der Hochschule Luzern informieren sich bereits knapp 20 Prozent der Schweizer Bevölkerung mithilfe von Systemen wie ChatGPT oder Copilot über Angebote von Klein- und Mittelunternehmen. Besonders stark ist der Trend bei den Jüngeren: Wer also als KMU in KI-Assistenten nicht vorkommt, läuft Gefahr, übersehen zu werden und damit Geschäftsmöglichkeiten zu verlieren.

KI wird zur Einstiegssuchmaschine

Noch startet die Mehrheit die Suche nach einem passenden KMU über klassische Suchmaschinen, doch 13 Prozent wählen bereits direkt ein KI-Tool – genauso viele wie Social Media. In der Altersgruppe der 18- bis 29-Jährigen liegt dieser Anteil mit 21 Prozent deutlich höher, während er bei den 60- bis 79-Jährigen auf 6 Prozent sinkt.​

Nutzung wächst rasant

Insgesamt haben gemäss der Studie 19 Prozent der Bevölkerung in den vergangenen zwölf Monaten KI genutzt, um sich über KMU-Dienstleistungen zu informieren. Rund die Hälfte der Menschen in der Schweiz dürfte dies in naher Zukunft tun, wenn man aktuelle Nutzung und geäusserte Absichten kombiniert.​ Allerdings zeigt die Untersuchung auch: Zwischen Kundenwünschen und digitalem Angebot klafft eine grosse Lücke.

Suche und Buchung verschmelzen

KI verändert nicht nur die Informationssuche, sondern auch die Art der Buchung: 39 Prozent der Befragten können sich vorstellen, Termine künftig direkt über sprachbasierte Assistenten wie Siri, Alexa oder ChatGPT zu vereinbaren. Bis zum Alter von 59 Jahren liegen laut der Befragung die Zustimmungswerte konstant um 40 Prozent, erst bei den 60- bis 79-Jährigen sinken sie deutlich.​

Handlungsdruck für KMU

Für KMU bedeutet dies, dass digitale Sichtbarkeit nicht mehr bei Suchmaschinen endet, sondern auch in KI-Systemen sichergestellt werden muss. Localsearch positioniert sich deshalb mit der neuen Version seines Produkts digitalONE als Partner, der Firmenprofile nicht nur auf Suchmaschinen, Verzeichnissen und Social Media, sondern neu auch auf zentralen KI-Plattformen wie ChatGPT und Copilot sichtbar machen will.

Quelle: localsearch.ch

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