Relaunch des Gütesiegels greenproperty

Mit der Entwicklung und Einführung des greenproperty Gütesiegels setzte Credit Suisse Asset Management Global Real Estate bereits 2009 ein Zeichen für mehr Nachhaltigkeit bei Immobilien. Als erstes umfassendes Gütesiegel für nachhaltige Bauten in der Schweiz bietet greenproperty bereits seit zehn Jahren eine nachhaltige Orientierung bei Anlageentscheiden - jetzt ist die überarbeitete Fassung fertiggestellt.

greenproperty fokussiert auf alle Wohn-, Büro- und Retail-Neubauten der Schweiz. (Symbolbild: Unsplash)

Damals lancierte Global Real Estate mit dem Gütesiegel greenproperty erstmalig einen eigenen Standard, der Neubauten in den Immobilienportfolios unter Nachhaltigkeitsgesichtspunkten bewertbar machte. Als einer der führenden Bauherren und Immobilien-Investment-Manager der Schweiz will das Unternehmen seiner Verantwortung für kommende Generationen gerecht werden, schon damals war die CO2-Reduktion eine der dringlichsten Herausforderungen. Überzeugt von der Bedeutung des Gütesiegels und von der Wichtigkeit einer nachhaltigen Bauweise lancierte Global Real Estate im gleichen Jahr den ersten Schweizer Immobilienfonds, der vorwiegend in zertifizierte Liegenschaften investiert.

Relaunch mit angepassten Anforderungen

Entwickelt hat Global Real Estate das Gütesiegel greenproperty damals gemeinsam mit Amstein + Walthert AG. Damit greenproperty auch in Zukunft immer neue Massstäbe setzen kann, wurden die Kriterien zur Zertifizierung neu angepasst. Auch gesellschaftliche und digitale Veränderungen fliessen in die Beurteilung nun mit ein. Das überarbeitete Gütesiegel ist fertiggestellt, und seit 4. Juli 2019 sind die Anforderungen zur Erfüllung der Kriterien öffentlich freigeschaltet auf credit-suisse.com/greenproperty.

Mehr als 120 Liegenschaften wurden bisher mit dem definitiven greenproperty Gütesiegel ausgezeichnet.

Um den ganzheitlichen Anspruch an eine Liegenschaft in allen Einzelheiten zu definieren, kommen bei der Zertifikatsvergabe fünf Dimensionen der Nachhaltigkeit auf den Prüfstand:

  • Nutzung
  • Infrastruktur
  • CO2/Energie
  • Materialien
  • Lebenszyklus

Diesen fünf Dimensionen sind insgesamt 25 Kriterien untergeordnet, wie zum Beispiel Raumkomfort, Anbindung an den öffentlichen Verkehr, Eigenversorgung mit erneuerbarer Energie oder Umweltbelastung von Materialien. Bei der Bewertung werden die Ergebnisse subsumiert und als Erfüllungsgrad in einem übersichtlichen Spinnendiagramm veranschaulicht. Damit liegt dem Gütesiegel greenproperty eine differenzierte und objektive Bewertungsmethode zugrunde.

Mit der externen Überprüfung und Zertifizierung dieser Kriterien wurden Amstein + Walthert sowie Wüest Partner betraut.

Zur Website

 

 

Die fünf Dimensionen der Nachhaltigkeit nach greenproperty:

 

 

Die Erfüllungsgrade werden in einem Spinnendiagramm veranschaulicht:

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