Forvis Mazars ernennt neue Partner in der Schweiz

Forvis Mazars, ein führendes internationales Unternehmen, das auf Audit, Tax und Advisory spezialisiert ist, hat Ivan Lamorte und Yoann Bois als Partner ernannt.

Forvis Mazars ernennt Ivan Lamorte und Yoann Bois zu Partnern. Beide Experten bringen umfassende Erfahrung in Risikomanagement und Wirtschaftsprüfung mit. (Bild: Forvis Mazars)

Ausgewiesener Experte für Risikomanagement

Ivan Lamorte ist ein ausgewiesener Experte für Risikomanagement und seit 2021 Leiter der Abteilung Governance, Risk und Compliance (GRC) für Finanzdienstleistungen. Lamorte hat einen Master-Abschluss der Universität Zürich und verfügt über mehr als 15 Jahre Erfahrung in der strategischen Beratung und Prüfung von Banken und Versicherungsunternehmen. Zu seinen Fachgebieten gehören integrierte Sicherheit, Risikomanagement und Transformation, die Einrichtung von Governance-, Risiko-, Kontroll- und Compliance- Rahmenwerken sowie die Konzeption und Umsetzung von Zielbetriebsmodellen.

Zusammen mit seinem Team arbeitet Lamorte eng mit lokalen und internationalen Finanzinstituten zusammen und liefert massgeschneiderte Lösungen. Seine Leidenschaft gilt der Leitung leistungsstarker Teams, der Entwicklung innovativer Ansätze und der erfolgreichen Umsetzung grosser Transformationsprojekte.

Lizensierter Wirtschaftsprüfungsexperte

Yoann Bois kam 2009 nach Abschluss seines Master-Studiums in Ingenieurwesen zu Forvis Mazars in Paris. Später wechselte er 2017 zu Forvis Mazars nach Genf. Als lizenzierter Wirtschaftsprüfungsexperte bringt Bois über 15 Jahre Berufserfahrung in der Wirtschaftsprüfung mit. Er verfügt über umfangreiche Erfahrung in der Prüfung und Beratung internationaler und mittelgrosser Konzerne, insbesondere börsennotierter Unternehmen aus dem Industrie- und Dienstleistungssektor. Als Verantwortlicher für die Schweizer Prüfungsschulungen und die PCAOB-Praxis in der Schweiz ist Bois massgeblich an der Entwicklung des Forvis Mazars Teams und der Prüfungspraxis in der Romandie beteiligt.

Quelle: www.forvismazars.com/ch

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Gregory Oswald wird neuer Geschäftsführer bei Wesco und Berbel

Das Management von Franke Home Solutions hat Gregory Oswald zum neuen Geschäftsführer der Tochtergesellschaften Wesco AG und Berbel Ablufttechnik GmbH ernannt. Er folgt auf Irina Leutwyler (Wesco) und Robert Brandon (Berbel), die das Unternehmen verlassen, um sich neuen beruflichen Herausforderungen zu widmen.

Gregory Oswald, neuer Geschäftsführer von Wesco und Berbel bei Franke Home Solutions. (Bild: www.franke.com)

Gregory Oswald (44 Jahre) übernimmt die Geschäftsleitung ab sofort. Um eine nahtlose Übergabe zu gewährleisten, werden Irina Leutwyler und Robert Brandon das Unternehmen noh für eine Übergangszeit unterstützen.

Barbara Borra, CEO von Franke Home Solutions, kommentiert: «Gregory Oswald ist ideal für diese neue Aufgabe geeignet. Mit seiner langjährigen Erfahrung in Führungspositionen und seinem umfassenden Verständ-nis im DACH-Markt und seiner Expertise im Produktmanagement und Marketing, wird er den erfolgreichen Weg von Wesco und Berbel weiterführen. Wir respektieren die Entscheidung von Irina Leutwyler und Robert Brandon und bedauern ihren Entschluss. Wir bedanken uns bei beiden für ihre Unterstützung bei der Akquisition von Wesco und Berbel durch die Franke Gruppe im letzten Jahr. Ebenso schätzen wir ihre Bereitschaft, uns noch eine Zeit lang bei der Integration zu begleiten. Wir wünschen ihnen alles Gute und viel Erfolg für die Zukunft.»

Gregory Oswald, seit 2015 bei Franke tätig und zuletzt Geschäftsführer der DACH-Region für Franke Home Solutions, freut sich auf die neue Herausforderung: «Ich bin stolz, die Verantwortung für zwei so renommierte Marken zu übernehmen, und freue mich darauf, gemeinsam mit den Teams die zukünftige Entwicklung voran-zutreiben.»

Irina Leutwyler betont: «Ich bedauere, dass ich die Franke Gruppe aus persönlichen Gründen verlassen muss und freue mich noch auf die kommenden Monate, um im Rahmen der Integration die ersten Weichen gemeinsam mit Gregory Oswald und Robert Brandon für eine langfristige Fortführung und Weiterentwicklung von Wesco und Berbel stellen zu dürfen.»

Die bisherigen Aufgaben von Gregory Oswald als Cluster Head DACH werden interimistisch von Corrado Mura, Vice President Home Solutions EMEA, übernommen.

Quelle: www.franke.com

Xing präsentiert die wichtigsten Trends: So sieht die Arbeitswelt 2040 aus

Das Jahr 2040: Die Arbeitswelt ist nicht mehr wiederzuerkennen. Starre 9-to-5-Strukturen sind Geschichte. Anstatt isoliert im Home-Office zu sitzen, arbeiten wir im Fitnessstudio mit flexiblen Workspaces, künstliche Intelligenz erledigt sämtliche Routineaufgaben und der Job steht längst nicht mehr im Mittelpunkt der Sinnsuche. Sieht so die Arbeitswelt in 15 Jahren aus?

Wie arbeiten wir 2040? Der Xing Future Work Report zeigt 13 Trends zur Arbeitswelt von morgen – flexibler, inklusiver und menschlicher. (Bild: www.depositphotos.com)

Antwort auf diese Frage gibt der Xing Future Work Report, den das Jobs-Netzwerk Xing in Zusammenarbeit mit dem Trendbüro München erarbeitet hat. Der Report wagt einen Blick nach vorn und stellt vier zentrale Fragen: Was, wie, wo und mit wem werden wir in Zukunft arbeiten? Identifiziert haben Xing und das Trendbüro München dabei die 13 wichtigsten Trends, die die Arbeitswelt von morgen prägen werden: flexibler, inklusiver und vor allem zutiefst menschlich – trotz oder gerade wegen des technologischen Fortschritts.

Der Report verbindet dabei fundierte Prognosen mit einem praxisnahen Blick auf die Realität. Eine Umfrage unter Xing Mitgliedern liefert zusätzlich wertvolle Einblicke aus der Perspektive von Arbeitnehmenden und HR-Verantwortlichen und konkrete Best Practices geben einen Einblick, welche Unternehmend bereits heute in der Umsetzung der Zukunftstrends sind.

Dr. Julian Stahl, Xing Arbeitsmarktexperte und Co-Herausgeber des Xing Future Work Reports ist überzeugt, dass es entscheidend ist, sich heute bereits aktiv mit diesen Zukunftsthemen auseinanderzusetzen und bestehende Annahmen auch kritisch zu hinterfragen: „Der Xing Future Work Report ist mehr als eine Zukunftsprognose – er ist ein Aufruf zum Handeln. Wir möchten für Arbeitnehmende, Entscheidungsträger und Unternehmen den Dialog anstossen, Denkräume öffnen und konkrete Initiativen anregen. Denn die Zukunft der Arbeit beginnt jetzt, und sie gehört all denen, die sie aktiv mitgestalten“, so Dr. Stahl.

Von KI als Co-Worker bis Sinn-Shift: das sind die 13 Trends zur Zukunft der Arbeit

Die Arbeitswelt steht vor weitreichenden Veränderungen. Angetrieben durch den demografischen Wandel, technologischen Fortschritt und ökologische Anforderungen ist mit Umbrüchen bei Jobs und den künftig erforderlichen Kompetenzen zu rechnen.

Sabine Rogg, Director Trends & Strategy des Trendbüro München und Co-Herausgeberin des Xing Future Work Reports sagt: „Technologische Innovationen treffen auf einen tiefgreifenden Wertewandel und neue Formen der Zusammenarbeit – unsere Arbeitskultur befindet sich im Fast-forward-Modus.  Darum stellen wir im Xing Future Work Report bewusst den Menschen in den Mittelpunkt, statt lediglich den Diskurs über künstliche Intelligenz zu wiederholen. Denn die eigentliche Frage lautet: Wie gestalten wir diesen Wandel aktiv – und zu unserem Wohl?“

Die 13 Trends im Überblick

Kapitel 1: Wo arbeiten wir in Zukunft?

Trend #1 Automatisierungs-Shift: Statt zu verschwinden oder gänzlich von der KI ersetzt zu werden, verlagern sich Jobs. Upskilling wird essenziell – besonders in Niedriglohnsektoren. Neue Berufe wie Gamification-Rehabilitators, die uns zum Arbeiten motivieren, entstehen.

Trend #2 Technisches Know-When: Unternehmen mangelt es vor allem an Know-When, wenn es um KI geht. Smarte Führungskräfte setzen frühzeitig Leitplanken und geben Mitarbeitenden Sicherheit bei der KI-Implementierung. Chief-AI-Officers leiten diese Prozesse an.

Trend #3 Transitional Skills: Führungskräfte managen nicht mehr, sie begleiten. Als Coaches fördern sie die Resilienz ihrer Teams und treiben empathisch positive Veränderung voran. Cultural-Evolution-Leads halten die Balance zwischen Innovation, Kultur und täglicher Produktivität.

Kapitel 2: Mit wem arbeiten wir in Zukunft?

Trend #4 Beyond Diversity: Inklusion wird als Wettbewerbsvorteil und die Unterschiede in Denk- und Arbeitsweisen neurodivergenter Menschen als Chance erkannt. Best-Practice-Beispiel: Die Bank JPMorgan Chase erntet mit ihrem Projekt „Autism at Work“ heute schon die Früchte ihrer Arbeit.

Trend #5 Net-Work-Force: Job-Sharing, Freelancing, Arbeit auf Projektbasis oder der Austausch zwischen Generationen ermöglichen es, schnell hochqualifizierte Partner*innen für zu erledigende Jobs zu finden.

Trend #6 KI als Co-Worker: KI ist 2040 festes Team-Mitglied. Sie übernimmt den klassische 9-to-5-Bürojob mit repetitiven Aufgaben. Freiwerdende Ressourcen wiederum fliessen in die Weiterbildung von Menschen – oder Tools. KI-Scouts helfen, Risiken und Entwickeln im Auge zu behalten.

Kapitel 3: Wo arbeiten wir in Zukunft?

Trend #7 Bewusste Hybridität: Unternehmen nutzen die Faktoren Flexibilität, Zeitsouveränität und die Möglichkeit, einen gesunden Lebensstil zu führen, als Mitarbeiterbindungstools.

Trend #8 Form Follows Flow: Adaptionen an Licht, Wandfarbe, Pflanzen oder Materialen machen uns produktiver und glücklicher. Arbeitsorte sind dank neurologischer Innenraumgestaltung je nach Aufgabenstellung individuell anpassbar.

Trend #9 The More-Than-Office: Die erlebnisorientierten Generationen wollen 2040 nicht mehr zurück ins konventionelle Büro. Sie erhalten ein attraktives Plug & Work samt Fitness-Studios, Concierge-Services und exklusiven Events.

Trend #10 Dislocated Recruiting: Internationale Fachkräfte tragen spezielles Wissen ins Unternehmen ein. Optimierte KI-Bewerbungsprozesse erleichtern Recruiting-Abteilung, Menschen aus der ganzen Welt kennenzulernen.

Kapitel 4: Wie arbeiten wir in Zukunft?

Trend #11 Holistische Human Relations: Angesichts immer mehr Quereinsteiger*innen ist Onboarding komplexer geworden. KI-gestützte Lernplattformen helfen ihnen und der Belegschaft mit massgeschneiderten Weiterbildungsangebote entlang der Karriereleiter.

Trend #12 Sinn-Shift: Sinnstiftende Arbeit ist nicht mehr einer der wichtigsten Faktoren bei der Suche nach einer neuen Stelle. Die Relevanz von Purpose sinkt. Führungskräfte setzen jetzt auf einen neuen Mix aus intrinsischen und extrinsischen Faktoren.

Trend #13 Fluides Polywork: Neue Formen der Zusammenarbeit erfordern auch neue Arbeitsverhältnisse und Entgelt-Modelle. Unternehmen entwickeln leistungsbasierte Vergütung, Bedarfs-Gehälter oder neue Baukastensysteme – und werden so den Bedürfnissen ihrer Mitarbeitenden in 2040 gerecht.

„Wir müssen uns darauf einstellen, dass der Wandel der Arbeitswelt viel Anpassungsfähigkeit von Mitarbeitenden und Unternehmen abverlangen wird. Die Ära abgeschlossener Transformationen weicht einer stetigen Evolution. Diese Erkenntnis wird durch die Ergebnisse der Umfrage gestützt: So glaubt fast jedes vierte Xing Mitglied, dass es den eigenen Job in der jetzigen Form in 15 Jahren nicht mehr geben wird. Umso entscheidender wird sein, etablierte Prozesse nicht nur zu hinterfragen, sondern bewusst zu verlernen, um Raum für Neues zu schaffen“, fasst Dr. Julian Stahl zusammen.

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Recyclingpapier mit klarem Umweltvorteil

Der Wechsel von Neufaser- auf Recyclingpapier ist ökologisch äusserst sinnvoll: Der aktualisierte Papierrechner des Vereins Ecopaper zeigt, dass Recyclingpapier die Umweltbelastung gegenüber Neufaserpapier halbiert.

Der Papierrechner von Ecopaper zeigt anhand aktueller Daten, wie stark Recyclingpapier die Umweltbelastung im Vergleich reduziert. (Bild: www.ecopaper.ch)

Der Verein Ecopaper setzt sich seit über 40 Jahren für eine nachhaltige Papiernutzung ein. Dazu gehört neben der Papiervermeidung auch die Verwendung von Recyclingpapier. Doch wie gross ist der ökologische Nutzen, wenn statt Neufaserpapier solches aus Recyclingfasern im Drucker bereitliegt? Oder wenn Toilettenpapier in Recyclingqualität statt aus hochweissen Frischfasern verwendet wird?

Schon vor acht Jahren präsentierte Ecopaper einen ersten Papierrechner, mit dem sich die zwei Papiersorten mit wenigen Klicks miteinander vergleichen lassen. Nun hat die Organisation eine aktualisierte Version des Papierrechners aufgeschaltet. Das Tool inklusive Erklärtexten liegt in drei Sprachen vor. Zudem berücksichtigt es neu auch Hygienepapiere. Der Papierrechner zeigt: Auch hier ist Recyclingpapier punkto Umwelt klar im Vorteil.

Aktuelle Daten als Grundlage

Das Bewertungsinstrument weist neben der gesamten Umweltbelastung detailliert aus, woher welche Umwelteinwirkung kommt. Denn der Papierrechner erfasst die Bereiche Fasern, Chemikalien und Hilfsstoffe, Energie, Abwasser und Abfälle und fügt diese mit Hilfe der sogenannten Umweltbelastungspunkte zu einer Gesamtbewertung zusammen.

Möglich wurde das Serviceangebot dank der Unterstützung verschiedener Sponsoren, insbesondere des Bundesamts für Umwelt (BAFU). Dieses liess auch die Daten erheben. Die Grundlagedaten wurden bei den verschiedenen Papierherstellern erfragt und wo nötig mit bestehenden Inventardaten und Literaturangaben ergänzt. Die Umweltauswirkungen wurden anschliessend mittels der Methode der ökologischen Knappheit (Ökofaktoren 2021) ermittelt. Der Nachhaltigkeitsrechner von Ecopaper basiert auf gemittelten Inventardaten des BAFU aus dem Jahr 2024 und entspricht somit dem aktuellen Stand des Wissens.

Klimaschutz durch Recyclingpapier

Der aktualisierte Papierrechner zeigt, dass der Wechsel von Neufaser- auf Recyclingpapier eine einfache Massnahme ist, um die persönlichen oder betrieblichen Klimaemissionen zu reduzieren. Der Verein Ecopaper berät auch zur Reduktion des Papierverbrauchs und hat dazu beispielsweise die Publikation «Recyclingpapier: Wald und Klima schützen» herausgegeben. Sie ist ebenfalls online verfügbar. Zudem haben sich in der Aktion urwaldfreundlich.ch von Ecopaper mehrere hundert Gemeinden und Kirchgemeinden dazu verpflichtet, ihren Papierverbrauch zu reduzieren und auf Recyclingpapier zu setzen.

Quelle: www.ecopaper.ch

Professor untersucht: Können KI und Nachhaltigkeit nebeneinander existieren?

Ein Professor für Data Science for Sustainability and the Environment an der Queen Mary University of London erforscht, wie Künstliche Intelligenz genutzt werden kann, um ökologische Herausforderungen zu bewältigen – und stellt dabei eine entscheidende Frage: Wie können wir KI nutzen, um Nachhaltigkeit zu fördern und gleichzeitig Umweltschäden zu minimieren?

Professor John besucht das indonesische Amt für Meteorologie, Klima und Geophysik (BMKG), das Zentrum für Erdbeben- und Tsunami-Frühwarnung, um über die Forschung im Zusammenhang mit der Einbeziehung von KI in die Modellierung zu sprechen. Dies ist ein Beispiel für eine Anwendung, bei der KI den Unterschied zwischen Leben und Tod ausmachen könnte. (Bild: Ali Azimi, BMKG)

Es wird immer deutlicher, dass die negativen Auswirkungen der KI auf die Umwelt vor allem auf ihren immensen Energiebedarf zurückzuführen sind. Der grösste Teil dieses Energieverbrauchs fällt in zwei Phasen an: beim Training der KI-Modelle und beim Einsatz für die Inferenz, d. h. den Prozess der Generierung von Antworten oder Vorhersagen, z. B. wenn auf eine Antwort auf eine Frage gewartet wird.

Das Training grosser KI-Modelle wie ChatGPT benötigt enorme Rechenressourcen und kann wochen- oder monatelang laufen – mit entsprechend hohem Energieverbrauch. Auch nach dem Training bleibt der Bedarf hoch, da Millionen von Nutzern täglich auf die Modelle zugreifen.

Problematisch wird das, da fast 70 % der weltweiten Stromerzeugung immer noch aus fossilen Brennstoffen stammt. Experten warnen, dass KI den Stromverbrauch in Europa in den nächsten zehn Jahren um bis zu 50 % steigern könnte – eine zusätzliche Belastung für den bereits herausfordernden Übergang zu sauberer Energie.

Kann künstliche Intelligenz helfen?

Trotz ihres hohen Energieverbrauchs birgt KI auch enormes Potenzial, um Nachhaltigkeit voranzutreiben – besonders in den Geowissenschaften. KI-Modelle revolutionieren beispielsweise die Wettervorhersage. Programme wie Googles GenCast übertreffen bereits etablierte Modelle wie das ENS des Europäischen Zentrums für mittelfristige Wettervorhersagen.

Während herkömmliche Modelle langsam und rechenintensiv sind, liefert KI genauere Wetterprognosen bei deutlich geringerem Energieaufwand. So sind stündliche Vorhersagen möglich, die helfen könnten, Naturkatastrophen frühzeitig zu erkennen und Schäden zu minimieren.

Auch die Analyse grosser Datenmengen, wie Jahrzehnte alter Satellitenbilder, wird durch KI erleichtert. Dadurch können Entwaldung, Ozeanzustände oder die Folgen von Naturkatastrophen effizienter überwacht werden. KI-gestützte Forschung fördert zudem den Schutz von Korallenriffen und beschleunigt die Energiewende.

Durch den Einsatz von KI gewinnen Forschende tiefere Einblicke in Umweltveränderungen und mögliche Gegenmassnahmen. So kann der Klimawandel besser verstanden, verlangsamt oder zumindest anpassbar gemacht werden.

Ja, KI kann helfen

Die Reduzierung der Umweltauswirkungen von KI erfordert einen mehrschichtigen Ansatz. Ein Beispiel dafür liefert das kürzlich modernisierte Physik-Rechenzentrum der Queen Mary University of London, das die Abwärme der Computerserver nutzt, um Gebäude auf dem Campus zu beheizen. Diese Methode zeigt, wie Rechenzentren – auch jene, die für KI eingesetzt werden – durch innovative Lösungen nachhaltiger gestaltet werden können.

Auch Fortschritte in der Computerhardware und -software sind entscheidend. Neue Technologien wie Quantentransistoren könnten Energieverluste erheblich reduzieren, während optimierte Software den Rechenaufwand senkt. Zudem lässt sich der Wasserverbrauch von Rechenzentren durch verbesserte Kühlsysteme und den Einsatz von KI zur effizienten Steuerung weiter verringern.

Letztlich hängt die Nachhaltigkeit der KI stark von der Umstellung auf erneuerbare Energien ab. Der Ausbau von Solar-, Wind- und Kernenergie ist unerlässlich, um den steigenden Strombedarf umweltfreundlich zu decken. Initiativen wie multidisziplinäre Forschungszentren, die neue Ideen für grüne Energietechnologien vorantreiben, leisten dabei wichtige Beiträge.

Globale Ungleichheiten im Zugang zu KI

Positive Nachhaltigkeitsanwendungen der KI kommen bisher vor allem dem globalen Norden zugute, wo Infrastruktur, Finanzierung und Fachwissen vorhanden sind. Dieses Ungleichgewicht birgt die Gefahr, bestehende globale Ungleichheiten zu verschärfen und Gemeinschaften im globalen Süden den Zugang zu wichtigen Werkzeugen zu verwehren, die zur Klimaanpassung beitragen könnten.

Ein gerechter Zugang zu KI-Technologien ist daher entscheidend. Projekte wie die Verbesserung lokaler Wettervorhersagen in Sierra Leone oder Schulungen für Wissenschaftler in Indonesien zeigen, wie KI genutzt werden kann, um lokale Umweltprobleme gezielt zu adressieren.

Um diese Entwicklungen voranzutreiben, braucht es eine Zusammenarbeit zwischen Regierungen, Universitäten und dem privaten Sektor. Der Fokus muss auf fairen Partnerschaften und Wissensaustausch liegen, damit KI weltweit nachhaltige Lösungen liefert – auch dort, wo sie bisher nur schwer zugänglich war.

Denn wenn es um KI und Umwelt geht, ist die Herausforderung gross, aber auch die Chance.

Quelle: Queen Mary, University of London 

Fünf Cloud Trends für 2025: Zwischen Innovation und Compliance

Die Cloud-Landschaft wird 2025 diverser und komplexer: Nachgefragte Technologien wie künstliche Intelligenz, sich entwickelnde regulatorische Anforderungen in der Region, Multi-Cloud-Bereitstellungsoptionen und ein stärkerer Fokus auf Sicherheit werden auch das neue Jahr prägen. Unternehmen müssen ihre Cloud-Strategien in diesem dynamischen Umfeld weiterentwickeln. Tobias Deml, Head of Cloud Engineering bei Oracle Deutschland, erklärt, worauf sich Unternehmen im neuen Jahr einstellen müssen.

Cloud-Strategien 2025: KI, Multi-Cloud, Edge und Compliance prägen die Trends. Unternehmen müssen flexibel und sicher aufstellen. (Bild: Oracle)

1. KI und Datenmanagement: Die Basis für Innovationen

Daten sind die Grundlage jeder erfolgreichen Implementierung von künstlicher Intelligenz. Um das Potenzial von KI auszuschöpfen, ist es wichtig, dass Unternehmen ihre Dateninfrastruktur optimieren und ihre Daten für das Training und die Nutzung grosser Sprachmodelle entsprechend aufbereiten. In vielen Fällen sind die Unternehmensdaten jedoch isoliert und auf verschiedenen Legacy-Plattformen dupliziert. Als Reaktion darauf beginnen Unternehmen, in einheitliche Datenplattformen mit durchgängiger Data Governance zu investieren. Also in Richtlinien für die effiziente und skalierbare Kuratierung und Verwaltung von Daten sowie in Datenqualität und Datensicherheit.

2. Diversifizierung des Clouds-Marktes

Während Public Clouds weiterhin rasch an Bedeutung gewinnen, richtet sich die Aufmerksamkeit zunehmend auf spezialisierte Cloud-Bereitstellungsmodelle auf der Grundlage von Private, Dedicated und Sovereign Clouds. Dies spiegelt die sich entwickelnden rechtlichen Anforderungen an den Standort und die Sicherheit von Daten in Regionen wie der EU wider. Es zeigt auch die grössere Vielfalt der Workloads, die in den wichtigsten Branchen in die Cloud verlagert werden. Diese reichen von Anwendungen für den öffentlichen Sektor, die strengen Vorschriften für die Datenverwaltung unterliegen, bis hin zu Workloads mit geringer Latenzzeit in Branchen wie Finanzdienstleistungen oder Telekommunikation, die Leistungsanforderungen haben, die mit herkömmlichen Ressourcen für die Cloud im öffentlichen Sektor nur schwieriger oder teurer zu erfüllen sind.

3. Edge Cloud Transformation

Angesichts der zunehmenden Digitalisierung und Automatisierung in Sektoren wie Fertigung und Logistik ist Edge Computing von entscheidender Bedeutung. Edge-Dienste ermöglichen die Datenverarbeitung näher an der Quelle der Datengenerierung, wie beispielsweise Sensoren und Maschinen in Fabriken. Dies ermöglicht kürzere Latenzzeiten, einen schnelleren Einblick in die Daten und Verbesserungen bei Effizienz und Sicherheit. Durch die Minimierung des Datentransfers in die Cloud senkt Edge Computing auch die Bandbreitenkosten und erhöht die Datensicherheit, was für Branchen, die mit sensiblen Informationen arbeiten, von entscheidender Bedeutung ist. Außerdem wird sichergestellt, dass der Betrieb auch dann weiterläuft, wenn die Verbindung zu den zentralen Servern unterbrochen ist. Dieses Modell eignet sich für datenintensive Prozesse und Workloads, beispielsweise in der Automobilindustrie und im Einzelhandel.

4. Plattform-Compliance

Mit zusätzlichen regulatorischen Anforderungen, insbesondere in den Bereichen KI und Cloud-Nutzung, müssen Unternehmen sicherstellen, dass ihre Cloud-Plattformen nicht nur effizient, sondern auch rechtskonform sind. Es reicht nicht mehr aus, Entscheidungen auf der Grundlage einzelner Implementierungen oder Anwendungsfälle zu treffen. Stattdessen ist es ratsam, die Wahl der gesamten Plattform und der eingesetzten Cloud-Lösungen an langfristigen regulatorischen Anforderungen wie C5 (Cloud Computing Compliance Criteria Catalogue) oder dem EU Cloud Code of Conduct auszurichten. Dies ermöglicht ein höheres Innovationstempo, ohne durch einzelne Compliance-Anforderungen gebremst zu werden.

5. Kompatibilität: Multicloud wird Realität

Der Ansatz von Unternehmen, verschiedene Cloud-Anbieter für unterschiedliche Workloads zu wählen, ist ein Hinweis auf die Cloud der Zukunft. Unternehmen setzen zunehmend auf Multi-Cloud-Strategien, um ihre IT-Landschaft flexibler zu gestalten und Anbieterabhängigkeiten zu vermeiden. Einige Hyperscaler unterstützen inzwischen diesen Multicloud-Ansatz und ermöglichen es ihren Nutzern, die Angebote mehrerer Anbieter zu kombinieren, um effizientere Lösungen zu schaffen. Die Entwicklung sicherer Verbindungen zwischen verschiedenen Cloud-Infrastrukturen und -Diensten, die Datenbanken direkt in den Rechenzentren anderer Cloud-Anbieter bereitstellen, veranschaulichen diesen Ansatz.

Ein Beispiel für diesen Ansatz ist die Bereitstellung sicherer Verbindungen zwischen verschiedenen Cloud-Infrastrukturen und -Services, die Datenbanken direkt in den Rechenzentren anderer Cloud-Anbieter bereitstellen.

Insgesamt zeigen die Trends für das Jahr 2025 eine klare Richtung. Cloud-Strategien werden vielfältiger, technologisch anspruchsvoller und stärker regulatorisch getrieben sein. Unternehmen, die frühzeitig auf diese Veränderungen reagieren, werden sich in einem dynamischen und herausfordernden Markt einen klaren Wettbewerbsvorteil sichern.

Quelle: www.oracle.com

Dieser Beitrag erschien ursprünglich auf m-q.ch - https://www.m-q.ch/de/fuenf-cloud-trends-fuer-2025-zwischen-innovation-und-compliance/

Jubiläums-Wifo ausverkauft

Das Rheintaler Wirtschaftsforum erfreut sich auch bei der 30. Auflage ungebrochener Beliebtheit: Mit über 750 Teilnehmenden ist das Forum wieder ausgebucht. Die Organisatoren führen eine Warteliste. Anmeldungen für den Live-Stream sind weiterhin möglich.

Rheintaler Wirtschaftsforum 2025: Ausgebucht mit über 750 Teilnehmenden. (Bild: Galledia Event AG)

Das Rheintaler Wirtschaftsforum findet am Freitag, 17. Januar 2025, zum Thema «Standort, Strategie, Stabsübergabe» statt und adressiert damit drei zentrale Erfolgsfaktoren für die Zukunft von Unternehmen. Hochkarätige Vertreter aus Wirtschaft und Politik werden die Themen in spannenden Keynotes und Diskussionen vertiefen. Mit dabei sind unter anderem Bundesrat Guy Parmelin, Hilti-CEO Jahangir Doongaji oder Vaude CEO Antje von Dewitz. Zum Abschluss der Veranstaltung wird Dominic Deville mit seinem unverwechselbaren Humor einen besonderen Kontrapunkt setzen und die Jubiläumsausgabe gebührend abrunden.

Warteliste für Interessierte

Obwohl das Forum ausverkauft ist, kommt es immer wieder vor, dass Teilnehmende kurzfristig absagen. In solchen Fällen werden Anmeldungen von Personen auf der Warteliste berücksichtigt. Interessierte können sich für die Warteliste registrieren, indem sie eine Nachricht an info@wifo.ch senden.

Live-Stream mit Replay Modus

Die Veranstaltung kann auch über den Live-Stream verfolgt werden. Die Referate können auch zu einem späteren Zeitpunkt im Replay Modus angeschaut werden. Anmeldungen für den Live-Stream sind weiterhin über die Website www.wifo.ch/anmeldung möglich.

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Chicorée im Jahr 2024 nahe am Umsatzrekord

Die Chicorée Gruppe erzielte für das Jahr 2024 einen Gesamtumsatz von 185 Millionen CHF, was einem Minus von 2 Prozent auf das Rekordvorjahr entspricht.

Die Chicorée Gruppe erzielte 2024 einen Umsatz von 185 Mio. CHF. CEO Thomas Ullmann erwartet für 2025 weiteres Wachstum und neue Filialen. (KEYSTONE/Christian Beutler)

2024 wurden 2 neue Filialen eröffnet. Neu zählt die Chicorée Gruppe 182 Standorte in allen Landesteilen der Schweiz und beschäftigt über 950 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

„Es freut uns, dass wir nach dem starken Jahr 2023 mit einem Rekordergebnis auch das vergangene Jahr 2024, trotz dem schwierigem Marktumfeld im Detailhandel auf ähnlich hohem Umsatzniveau behalten konnten. Das vergangene Jahr wurde durch einen kühlen und verregneten Sommerstart geprägt. Die Sommerkollektion verkaufte sich dadurch besonders während dem wichtigen Monat Juni sehr schlecht. Der Herbstbeginn verlief dagegen ideal, dies auf Grund des sehr schnellen Temperatur- und Wetterwechsels. Das Weihnachtsgeschäft lief auf Vorjahreskurs. Für das nun angelaufene Jahr 2025 wollen wir beim Gesamtumsatz wieder klar zulegen. Weiter werden sich die Erholung der Rohstoffpreise, die Normalisierung der Lieferkette und ein starker Schweizer Franken positiv auf das Jahresergebnis auswirken.“ so Thomas Ullmann, CEO der Chicorée Gruppe.

Innenstadtlagen unter Druck, Agglomerations- und Fachmarktlagen legen zu

Auch während dem Jahr 2024 waren die Innenstadtlagen weiter unter Druck gekommen.

Agglomerations- und Fachmarktlagen haben hingegen zugelegt. Die höchsten Quadratmeterumsätze werden weiterhin an den Bahnhöfen realisiert.

Neue Generation auf Wachstumskurs

2020 trat Jörg Weber, Inhaber und Gründer der Schweizer Modekette Chicorée, nach über 38 Jahren operativer Tätigkeit in den Verwaltungsrat zurück und übergab die Geschäftsführung an den neuen CEO Thomas Ullmann und die beiden Söhne Pascal Weber und Mathias Weber, welche durch ihre neuen Funktionen als Co-CEOs in die Geschäftsführung eintraten.

Auch das vierte Geschäftsjahr für Chicorée unter der neu aufgestellten Geschäftsführung zeigt sich erfolgreich. „Innovationen in allen Abteilungen und der konzentrierte Fokus auf das Produkt und den Kunden werden das Wachstum von Chicorée kommendes Jahr wieder vorantreiben“, sagt Thomas Ullmann.

Fokus auf das Kundenprogramm und neuer Onlineshop

Auch 2025 wird wieder stark auf das Kundenprogramm und die Personalisierung der Kundenkommunikation fokussiert. Der Onlineshop wird auf den Grossteil des Sortiments ausgebaut und neue Omnichannelservices wie beispielsweise Click & Collect sind geplant (Produkte online reservieren und in der Filiale bezahlen bzw. abholen). Die Investitionen in die Technologie und die Omnichannelstrategie tragen Früchte durch stärkere Kundenbindung und effizientere Abläufe.

Weitere Expansion mit Fokus Romandie und Tessin

Für das Jahr 2025 strebt Chicorée weiterhin ein hohes Tempo und weiteres Wachstum an. Es sind 5 bis 10 neue Standorte geplant. Das Chicorée Filialnetz deckt bereits den grössten Teil der Schweiz ab.

Die Expansion wird wie im vergangenen Jahr vor allem in der Region Romandie und Tessin fortgesetzt

Quelle: www.chicoree.ch

Private/Hybrid-Cloud: Mittelständische Anbieter in der Schweiz gewinnen Marktanteile

Neue ISG-Studie: Grosse Systemintegratoren verlieren Kunden an kleinere Anbieter. Zugleich nimmt die Nachfrage nach Managed und Colocation-Services zu.

Im Marktsegment „Managed Services – Midmarket“ hat ISG insgesamt 18 Anbieter untersucht. 9 davon sehen die Marktforscher von ISG als „Leader“ und einen als „Rising Star“. (Bild: www.isg-one.com)

Lösungen zunehmend Kunden von den grossen Systemintegratoren. Gründe sind vor allem günstigere Preise, grössere Agilität und Innovationskraft sowie ein persönlicherer Service. Dies hat die neue Vergleichsstudie „ISG Provider Lens Private/Hybrid Cloud — Data Center Services Switzerland 2024” beobachtet, die das Marktforschungs- und Beratungsunternehmen Information Services Group (ISG) veröffentlicht hat.

Die Studie zeigt zudem, dass Managed-Hybrid-Cloud-Lösungen immer mehr an Bedeutung gewinnen, da die Zusammenarbeit mit verschiedenen Hyperscalern sowie die Integration von Bestandsanwendungen zu komplexen Herausforderungen für viele Unternehmen geworden sind. In der Studie hat ISG die Portfolio- und Wettbewerbsstärke von 67 IT-Dienstleistern und Produktanbietern untersucht, die im Schweizer Private/Hybrid-Cloud-Markt mit Services und Lösungen vertreten sind.

Die Schweiz ist laut ISG-Studie ein wichtiger europäischer Markt für gemanagte Hybrid/Cloud-Services. Zudem steige derzeit die Zahl der Serviceverträge auf dem Schweizer Markt schneller als in Europa insgesamt. Mehr denn je benötigen auch mittelständische Unternehmen verstärkt Dienstleister mit umfangreichen Managementfähigkeiten sowie automatisierter Orchestrierung und branchenspezifischen Plattformen. Da die mittelständischen Serviceanbieter angesichts dieser Nachfrage schneller und flexibler als die traditionellen grossen Anbieter reagieren, so ISG, kommen sie verstärkt zum Zug.

„Mittelständische Anbieter in der Schweiz können zudem besser auf Augenhöhe mit ihren Kunden agieren und kommunizieren“, sagt Heiko Henkes, Managing Director und Principal Analyst bei ISG. „Darüber hinaus punkten sie derzeit dadurch, dass sie flexibler auf die individuellen Bedürfnisse ihrer Kunden eingehen können und eine persönlichere Betreuung bieten“, so Heikes. Mehrere Übernahmen und Merger hätten zuletzt für zusätzliche Bewegung im Schweizer Anbietermarkt gesorgt.

Markttrends

Die wachsende Nachfrage nach ausgelagerten IT-Infrastrukturlösungen treibt die Expansion nicht nur von Managed Services, sondern auch von Colocation Services weiter voran, so die ISG-Studie. In der Schweiz setzen demnach neben Unternehmen derzeit Banken und Versicherungen, das Gesundheitswesen sowie Verwaltungen verstärkt auf die Dienstleistungen der Colocation-Anbieter und verlagern ihre Infrastruktur in deren Rechenzentren. Die Gründe seien vielfältig, vor allem die Verbesserung der Betriebssicherheit, das Einhalten von Compliance-Vorgaben und die schnelle Bereitstellung von sicheren Netzverbindungen in alle Welt.

ISG prognostiziert deshalb, dass der Wettbewerb zwischen den Anbietern von Hybrid-IT- und Colocation-Diensten in der Schweiz intensiver wird, da sich Unternehmen verstärkt nach flexiblen und sicheren Lösungen umsehen.

Hybride Cloud-Lösungen erhalten den ISG-Analysten zufolge in der Schweiz auch deshalb Auftrieb, weil Unternehmen mittlerweile erkannt haben, dass Bestandsanwendungen zumeist nicht reibungslos in einer Public-Cloud-Umgebung laufen. Deshalb würden sie sich häufig entweder für den Betrieb in Colocation-Rechenzentren entscheiden oder für die Migration zu einem Managed-Hosting-Modell. Service-Anbieter hätten dabei mit dem heutigen Stand der Technik die Möglichkeit, Colocation, Hosting und Cloud über eine zentrale AIOps-Plattform zu verwalten.

„Nicht zuletzt hat die besonders hohe Nachfrage nach sogenannten souveränen Clouds in der Schweiz den Private-/Hybrid-Cloud-Markt im Land weiter befeuert“, sagt ISG-Analyst Henkes. „Da mehr und mehr KI-Services in Unternehmen Einzug halten, nehmen auch Umfang und Qualität der in der Cloud vorgehaltenen Daten exponentiell zu.“ Dies werte die Rolle der Private Cloud zusätzlich auf, da sie als gekapselte Einheit besser vor Zugriffen geschützt sei als Public-Cloud-Modelle.

Von der Multi- zur Polycloud

Bei der Wahl der Cloud-Modelle, so die ISG-Studie weiter, seien hybride und Multi-Cloud-Varianten mittlerweile die gängigsten Vorgehensweisen. Sie würden sich zudem mehr und mehr in Richtung „Polycloud“ entwickeln, bei der einzelne konkrete Services anstatt umfassender Systeme im Mittelpunkt stehen. Ziel ist es, dass Anwendungen und Services Zugang zu den jeweils besten verfügbaren Diensten haben – sei es eine branchenspezifische Cloud-Lösung, eine spezialisierte Datenbank oder ein bestimmter KI- oder ML-Dienst. „Die Polycloud basiert in der Regel auf mehreren Public-Cloud-Anbietern, die mit der Private Cloud kombiniert werden“, sagt Heiko Henkes. „Diese Transformation treibt die aktuelle Modernisierung der IT-Infrastruktur wesentlich voran.“

Zugleich hat Kostenoptimierung in der Cloud derzeit höchste Priorität. Schweizer Unternehmen haben ihre Ziele deutlich in Richtung Kostensenkung und Effizienz ausgerichtet, so die ISG-Analysten. Infolge der schnellen Expansion der Cloud-Nutzung in den letzten Jahren seien Cloud-Ausgaben zu einem der wichtigsten Bereiche geworden, wenn es um Kostensenkung gehe. In den vergangenen Jahren hätten Unternehmen Kosten vor allem durch einfaches FinOps-Cloudmanagement erreicht. Nun stünden jedoch grundlegendere strukturelle Reformen an, bei der zum Beispiel günstigere cloud-native Technologien wie zum Beispiel „serverless“ zum Einsatz kommen, bei der Server von der App-Entwicklung getrennt behandelt werden.

Einstufungen

Die Studie „ISG Provider Lens Private/Hybrid Cloud — Data Center Services Switzerland 2024“ bewertet die Fähigkeiten von insgesamt 67 Anbietern in fünf Marktsegmenten (Quadranten): „Managed Services – Large Accounts”, „Managed Services – Midmarket“, „Managed Hosting – Large Accounts“, „Managed Hosting – Midmarket“ und „Colocation Services“.

Die Studie stuft Swisscom in allen fünf Marktsegmenten als „Leader“ ein, während Atos, Aveniq, Bechtle, Convotis, ELCA/EveryWare, Green, Kyndryl, MTF und ti&m in je zwei Quadranten als „Leader“ bezeichnet werden. Accenture, Axians, BitHawk, Capgemini, Digital Realty, Equinix, Netcloud, NTS Workspace, NTT GDC, Stack Infrastructure, TCS, T-Systems, UMB und Wipro sind „Leader” in je einem Segment.

Zudem werden Cancom, HCLTech and Rackspace Technology in je einem Quadranten als „Rising Star“ bezeichnet. Nach Definition von ISG handelt es sich dabei um Unternehmen mit vielversprechendem Portfolio und hohem Zukunftspotenzial.

Im Bereich „Customer Experience“ wurde Green unter den Serviceanbietern von Private/Hybrid Cloud – Data Center Services als globaler „ISG CX Star Performer 2024“ ausgezeichnet. Green hat in der ISG-Umfrage „Voice of the Customer“ in Sachen Kundenzufriedenheit die höchsten Werte erzielt. Die Umfrage ist Teil des ISG Star of Excellence™-Programms, eines führenden Qualitätswettbewerbs für die Technologie- und Business-Services-Branche.

Quelle: www.isg-one.com

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Flughafen Zürich weiterhin im Höhenflug als meistgesuchter Arbeitgeber

JobCloud hat erneut analysiert, welche Unternehmen auf dem beliebtesten Schweizer Jobportal jobs.ch im letzten Jahr am häufigsten gesucht wurden. Auch 2024 war der Flughafen Zürich nicht zu schlagen. Besonders stark im Ranking der 10 meistgesuchten Arbeitgeber ist wieder der Detailhandel vertreten. Zudem sind dort unter anderem staatsnahe Betriebe, ein Pharmaunternehmen und zum ersten Mal ein Autokonzern zu finden.

JobCloud zeigt, welche Unternehmen 2024 auf jobs.ch am häufigsten gesucht wurden. Der Flughafen Zürich führt das Ranking erneut an. (Bild: www.jobcloud.ch)

JobCloud, das führende digitale Unternehmen im Schweizer Stellenmarkt, hat analysiert, welche Arbeitgeber 2024 auf jobs.ch am häufigsten gesucht wurden – und daraus ein Ranking der zehn gefragtesten Arbeitgeber erstellt.

Der erste Platz geht dabei zum wiederholten Male an den Flughafen Zürich, der seine Anziehungskraft als attraktiver Arbeitsplatz unter Beweis stellt. Gleich dahinter nehmen Coop und Migros die weiteren Podestplätze an. Mit Aldi auf dem fünften Rang positioniert sich ein weiterer Detailhändler. Lidl schafft es 2024 nicht mehr in die Top 10. «Grosse Unternehmen sind attraktiv, weil sie vielfältige Karrieremöglichkeiten bieten und in der ganzen Schweiz vertreten sind», sagt Davide Villa, CEO von JobCloud.

Das Sicherheitsunternehmen Securitas hat gleich drei Plätze aufgeholt und kann sich 2024 über den vierten Platz freuen. Etwas an Beliebtheit verloren haben die SBB (Rang 7) sowie die Post (Rang 8). Neu vertreten ist der Facility-Management-Dienstleister ISS (9.). Mit BMW auf Platz 10 steht erstmals ein Autokonzern im Ranking der beliebtesten Unternehmen bei der Jobsuche.

«Auch wenn gewöhnlich renommierte Marken und grosse Konzerne mit einem breiten Angebot an offenen Stellen zu den gefragtesten Arbeitgebern gehören, so können sich auch KMU stark auf dem Arbeitsmarkt behaupten. Entscheidend ist, dass sie ihre Employee Value Proposition, also ihre Alleinstellungsmerkmale, klar, authentisch und transparent kommunizieren. JobCloud ist dafür der ideale Begleiter, um je nach Bedürfnissen die gewünschten Talente zu erreichen», so Villa abschliessend.

Quelle: www.jobcloud.ch

Bundesamt für Energie verleiht den Schweizer Energiepreis Watt d’Or 2025

Innovative Lösungen für die Energiezukunft: Am Donnerstagabend verlieh das Bundesamt für Energie im Berner Kursaal zum 18. Mal den Schweizer Energiepreis Watt d’Or. Das renommierte Gütesiegel zeichnet zukunftsweisende Projekte aus, die Wirtschaft, Politik und Gesellschaft inspirieren sollen.

Der Schweizer Energiepreis Watt d’Or 2025 ging an wegweisende Unternehmen und Hochschulen. (Bild: BFE2025)

Die goldenen Gewinnerinnen und Gewinner des Jahres 2025 sind: Die Matica AG aus Kaltenbach (TG) gemeinsam mit der Hochschule Luzern HSLU (Kategorie Energietechnologien), das Ewb gemeinsam mit Lubera AG aus Buchs/SG (Kategorie Erneuerbare Energien), die Galliker Transport AG aus Altishofen (LU) (Kategorie Energieeffiziente Mobilität), und die IWB aus Basel (Kategorie Gebäude und Raum). Mit dem Spezialpreis der Jury ausgezeichnet wurden zudem die Genossenschaft Elektra, Jegenstorf (BE) gemeinsam mit Groupe E (FR), Azienda Elettrica di Massagno AEM (TI) und EKZ mit der ETH Zürich (ZH).

Die Watt d’Or Trophäe – eine Schneekugel – wurde den Gewinnern von der prominenten Jury unter dem Vorsitz von Nationalrätin Susanne Vincenz-Stauffacher im Kongresszentrum Kursaal in Bern überreicht. Dabei waren hunderte Vertreterinnen und Vertreter der schweizerischen Energieszene aus Politik, Wirtschaft und Forschung.

Watt d’Or – das Gütesiegel für Energieexzellenz

Innovative Schweizer Unternehmen und Hochschulen setzen die Energiezukunft erfolgreich und mutig in die Praxis um. Zu ihren Ehren hat das Bundesamt für Energie den Watt d’Or geschaffen, das Gütesiegel für Energieexzellenz. 2007 wurde der Watt d’Or zum ersten Mal verliehen. Sein Ziel ist es, aussergewöhnliche Leistungen im Energiebereich bekannt zu machen. Sie sollen Wirtschaft, Politik und die breite Öffentlichkeit motivieren, die Vorteile innovativer Energietechnologien für sich zu entdecken.

Der Watt d’Or ist nicht dotiert, es werden also keine Preisgelder ausgeschüttet. 40 Bewerbungen wurden bis Mitte Juli 2024 für den Watt d’Or 2025 eingereicht und von einem Expertenteam evaluiert. Für die Endrunde nominiert wurden schliesslich 18 Beiträge. Daraus hat die Jury unter dem Vorsitz von Jurypräsidentin Susanne Vincenz-Stauffacher die Siegerprojekte in den vier Watt d’Or-Kategorien gekürt. In diesem Jahr gab es zusätzlich einen Spezialpreis der Jury.

Gewinner des Watt d’Or 2025

Kategorie Energietechnologien

SeasON: Today’s energy – tomorrow’s warmth. Seit Herbst 2024 ist in Frauenfeld (TG) eine einzigartige Energie-Innovation in Betrieb: Die Sorptionsspeicher-Wärmepumpe SeasON, entwickelt von der Hochschule Luzern HSLU und der Matica AG aus Kaltenbach (TG). Der eingängige Claim von SeasON «today’s energy – tomorrow’s warmth» beschreibt, worum es geht. Überschüssige erneuerbare Energie wird im Sommer durch ein thermochemisches Verfahren für den Winter gespeichert. Dazu wird Natronlauge verwendet. Diese wird im Sommer mit erneuerbarem Strom oder Wärme konzentriert, indem ihr Wasser entzogen wird.

Natronlauge und Wasser können so bis zum Winter verlustfrei bei Raumtemperatur gelagert werden. Wird die Lauge dann wieder mittels Verdampfung und Absorption von Wasser verdünnt, entsteht Wärme, mit der die Sorptionsspeicher-Wärmepumpe fast ohne zusätzliche elektrische Energie heizen kann. Wie gut das funktioniert, zeigt die erste Pilotanlage in Frauenfeld. Zwei weitere, grössere Pilotanlagen in der Schweiz und in Deutschland werden in den nächsten Monaten folgen.

Von links: Benjamin Fumey, Dozent Hochschule Luzern – Technik & Architektur HSLU und Marc Lüthi, Geschäftsführer Matica AG. (Bild: BFE2025)

Kategorie Erneuerbare Energien

Agri-PV in Buchs: Die Sonne beschert eine doppelte Ernte. Pflanzen brauchen Sonnenlicht zum Wachsen. Und Photovoltaikmodule braucht es, um Strom zu produzieren. Dank der Agri-Photovoltaikanlage auf den Dächern der neuen Gewächshäuser der Lubera AG in Buchs (SG) kann das Sonnenlicht gleichzeitig für beide Zwecke genutzt werden. Die vom städtischen Energieversorgungsunternehmen Ewb erstellte Anlage ist 10’700 Quadratmeter gross und erzeugt jährlich rund 750’000 kWh Solarstrom für die Versorgung im Ewb Netz. Die über 6’600 Photovoltaikmodule mit 812 kWp installierter Leistung wurden von der Firma Insolight aus Renens (VD) und dem Bünder Unternehmen Reech aus Landquart entwickelt. Sie sind optimal ins Dach integriert und lichtdurchlässig, so dass für die Stromproduktion 20% und für die Pflanzen im Gewächshaus 80% des Sonnenlichts nutzbar sind. Eine doppelte «Ernte» ist also garantiert.

Kategorie Energieeffiziente Mobilität

Elektropower-Tunnel: Ladeinfrastruktur für eine nachhaltige Transportlogistik. «Wir denken in Generationen». Das ist bei der Galliker Transport AG nicht nur ein Spruch, sondern seit über hundert Jahren ein Erfolgsrezept. Das in der dritten Generation geführte Familienunternehmen weiss, dass es langfristige Visionen und nachhaltige Ziele braucht, damit die jeweils nächste Generation eine starke Marke erfolgreich weiterführen kann. In ihrem Leitbild «Green Logistics by Galliker» verpflichtet sich die Familie deshalb zu einem nachhaltigen unternehmerischen Handeln und den respektvollen Umgang mit Menschen, Umwelt und Natur.

Sie hat sich zum Ziel gesetzt, bis 2050 CO2-neutral zu werden. Diese Vision wird konsequent umgesetzt. Rund 10% der Fahrzeugflotte sind bereits mit alternativen Antrieben unterwegs. Nun gilt es, auch die Ladeinfrastruktur aufzurüsten. Mit dem innovativen, unterirdischen Elektropower-Tunnel am Hauptsitz in Altishofen (LU) ist das gelungen. 28 Elektro-LKW können dort mit bis zu 200 kW Leistung laden. Bald sollen solche Tunnels auch an den anderen Galliker-Standorten entstehen. Die Galliker Transport AG hat dieses Projekt gemeinsam mit der Fent AG aus Seon (AG), der Thomas Lüem Partner AG aus Baar (ZG) und der CKW AG aus Luzern realisiert.

Von links: Peter Galliker, CEO Galliker Transport AG, Thomas Müller, Leiter Infrastruktur Services Galliker Transport AG. (Bild: BFE2025)

Kategorie Gebäude und Raum

Nanoverbund: Wärme clever mit den Nachbarn teilen. Strom von der PV-Anlage auf dem Dach kann man heute mit den Nachbarn in einem Zusammenschluss zum Eigenverbrauch teilen. Das gleiche Prinzip macht aber auch bei der Wärme Sinn: Denn viele Heizungen in Wohngebäuden sind überdimensioniert und sind deshalb gar nicht ausgelastet. Teilt man die Wärme aus der eigenen Heizung mit den Nachbarn, spart das Unterhalts- und Heizkosten. Wie gut das funktioniert, hat das Energieunternehmen IWB (Industrielle Werke Basel) in einem Basler Quartier unter Beweis gestellt.

Seit Herbst 2023 sind dort drei Reiheneinfamilienhäuser mit einer Erdsondenwärmepumpe und zwei Gasheizungen wärmetechnisch zu einem Nanoverbund – einem Mini-Wärmeverbund – zusammengeschlossen. Im ersten Winter wurden sie zu über 90% mit erneuerbarer Wärme aus der Wärmepumpe beheizt und dies zu 15% tieferen Kosten als zuvor. Der Nanoverbund kann eine Lösung für rund 300’000 Gebäude in der Schweiz sein, die mindestens an ein anderes Haus grenzen und eine Lösung brauchen. Technisch ist der Nanoverbund einfach umsetzbar. Die Basler Idee hat also das Potenzial, in der ganzen Schweiz Fuss zu fassen.

Spezialpreis der Jury

Netztarife tragen zu einem effizienten und sicheren Stromnetz bei. In der Schweiz wird immer mehr Strom dezentral produziert und ins Stromverteilnetz eingespeist, wie zum Beispiel aus Photovoltaikanlagen auf Gebäuden. Und es gibt immer mehr Verbraucher, die Strom aus dem Verteilnetz beziehen, zum Beispiel Elektrofahrzeuge und Wärmepumpen. Das Verteilnetz wird so immer mehr belastet. Damit die Verbraucher auch in Zukunft effizient und zuverlässig mit Strom versorgt werden und der erzeugte Strom abtransportiert werden kann, braucht es nicht nur den Ausbau der Verteilnetze, denn massgeblich dazu beitragen können auch dynamische Netztarife. Ihr Potenzial kann dank «smart metern» erschlossen werden, die inzwischen weit verbreitet sind. Die Branche beschäftigt sich mit den Netztarifen aktiv und mit verschiedenen Ansätzen. Vier Projekte erhalten dafür den Watt d’Or 2025 in der Kategorie «Spezialpreis der Jury»: Die Genossenschaft Elektra, Jegenstorf (BE), Groupe E (FR), AEM (TI) sowie die EKZ zusammen mit der ETH Zürich (ZH).

Quelle: Bundesamt für Energie

Adrian Steiner wird neuer SVC Schirmherr in der Zentralschweiz

Die SVC Region Zentralschweiz hat im Hinblick auf die nächste Verleihung des Prix SVC am 22. Mai 2025 einen neuen Schirmherren bekommen. Thermoplan-CEO Adrian Steiner folgt in dieser ehrenamtlichen Funktion auf Franz Steinegger, welcher diese Aufgabe von 2015 bis 2024 wahrgenommen hat.

Adrian Steiner, CEO der Thermoplan AG, ist neuer Schirmherr des Prix SVC Zentralschweiz und folgt auf Franz Steinegger. (Bild: www.svc.swisss)

«Es erfüllt mich mit Freude und Stolz, die Schirmherrschaft des Prix SVC Zentralschweiz zu übernehmen. 2016 durfte ich mit Thermoplan selbst diese prestigeträchtige Auszeichnung entgegennehmen – ein Meilenstein, der unsere Arbeit und unseren Einsatz für die Zentralschweizer Wirtschaft gewürdigt hat. Seitdem bin ich dem SVC eng verbunden.

Die Förderung und Wertschätzung unternehmerischer Leistungen ist für den Wirtschaftsstandort Zentralschweiz von grosser Bedeutung. Umso mehr freue ich mich den Prix SVC zukünftig mitzugestalten» erklärt der neue SVC Schirmherr Adrian Steiner. Er tritt in dieser Funktion die Nachfolge des ehemaligen FDP-Präsidenten Franz Steinegger an und wird auch Mitglied im SVC Ehrenpatronat.

Adrian Steiner stiess 1998, damals zählte das Familienunternehmen in Weggis gerade einmal 21 Mitarbeitende, zur Thermoplan AG und konnte sich anschliessend in verschiedenen Positionen innerhalb der Firma weiterwickeln. Seit 2009 ist Adrian Steiner CEO, Mitinhaber und Mitglied des Verwaltungsrats. Die Thermoplan AG produziert hochwertige, vollautomatische Kaffeemaschinen für den professionellen Gebrauch, die in über 80 Länder weltweit exportiert werden. Heute beschäftigt das Unternehmen über 500 Mitarbeitende, davon 25 % in Forschung und Entwicklung, und zählt damit zu den führenden Innovationsträgern der Region. Im Jahr 2016 gewann die Thermoplan AG den renommierten Prix SVC Zentralschweiz.

Quelle: www.svc.swisss

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