Managed Audience: Coop stellt seine Datenkompetenz zur Verfügung

Im Basler Congress Center hat Coop am Donnerstag über 270 Geschäftspartner und Agenturvertreter zum «Coop Retail Media Update 2022» begrüsst. Mit dieser Veranstaltung wollte Coop den Anwesenden sein grosses Angebotsportfolio im Bereich Retail Media näherbringen. «Sehr viele digitale Kampagnen werden heute via Agenturen ausgespielt, weshalb es wichtig ist, dass diese sehen, was man bei uns […]

Coop Retail MediaIm Basler Congress Center hat Coop am Donnerstag über 270 Geschäftspartner und Agenturvertreter zum «Coop Retail Media Update 2022» begrüsst. Mit dieser Veranstaltung wollte Coop den Anwesenden sein grosses Angebotsportfolio im Bereich Retail Media näherbringen. «Sehr viele digitale Kampagnen werden heute via Agenturen ausgespielt, weshalb es wichtig ist, dass diese sehen, was man bei uns alles machen kann und wie wir denken», sagt Thomas Schwetje, Leiter Marketing und Digitale Services bei Coop.

Als einer der grossen Mediavermarkter der Schweiz will Coop den Event zukünftig alle zwei bis drei Jahre durchführen. Am ersten «Coop Retail Media Update» präsentierte der Basler Detailhändler auch gleich eine Neuheit. Mit dem Produkt «Managed Audience» möchte Coop seinen Partnern ab sofort die «besten Zielgruppen» liefern. «Wir sind mit unseren Läden und den Onlinewelten ganz nah am Konsumverhalten», erklärt Schwetje, der ab 2023 die neu formierte Direktion «Digital & Customer» leiten wird.

Neue Zielgruppenansprache

Wenn beispielsweise ein Kunde wie Feldschlösschen auf einem Medienportal für eine Kampagne nur Personen ansprechen möchte, die kürzlich Bier gekauft oder sich einen Gerstensaft bei Coop online angeschaut haben, kann der Detailhändler solche Daten ab sofort liefern, anonymisiert und datenschutzkonform. «Wir haben beispielsweise auch Informationen zu einer vegetarischen Zielgruppe oder wir wissen alles über Windel-Käuferinnen und -Käufer», so der Marketingchef bei Coop. Insgesamt verfüge der Detailhändler über Hintergrundinfos von mehr als 5,4 Millionen Menschen.

Für dieses Produkt setzt Coop auf seiner umfassenden Marketing-Infrastruktur auf. «Wir haben alles selber entwickelt», verrät Schwetje gegenüber der Werbewoche.

Mit «Managed Audience» werden die Daten einer gewünschten und vorher genau definierten Zielgruppe der Medienagentur eines Coop-Partners anonymisiert zur Verfügung gestellt. So kann diese spezielle Gruppe von Menschen mithilfe von passender Werbung direkt auf den Medienportalen zum Beispiel von Watson, 20 Minuten und Blick, aber auch via Youtube und anderen digitalen Plattformen, angesprochen werden. Hierzu sei man mit verschiedenen Medienhäusern eine Kooperation eingegangen. Getestet wurde das neue Produkt mit verschiedenen Partnern.

Anfangs ist «Managed Audience» nur für Firmen erhältlich, die beim Retailer mindestens ein Produkt gelistet haben. Thomas Schwetje kann sich aber vorstellen, die Innovation zukünftig auch anderen, externen Firmen, wie Banken oder Versicherungen, anzubieten.

Verschmelzung der Offline-Datenkompetenz mit der digitalen Welt

«Wir rechnen hier mit einer erheblich grossen Nachfrage unserer Partner», sagt der 52-Jährige. Google und Facebook hätten bestimmte Such- und Nutzungsdaten ihrer Kunden, Coop verfüge jedoch über viel umfangreichere Informationen der stationären und eingeloggten Klientel, insbesondere zum konkreten Kaufverhalten. «Wir haben ein sehr umfassendes Wissen um unsere Kundinnen und Kunden», verrät der Leiter Digitale Services bei Coop, Adrian Steiger. Dabei baue man einerseits auf getätigte Käufe in den Coop-Geschäften. Via coop.ch und der Supercard-App verzeichne man andererseits pro Jahr zudem 130 Millionen Sessions, welche umfangreiche Insights zum Online-Nutzungsverhalten geben würden.

«Managed Audience» sei zwar nicht die grösste Produkteinnovation seit Bestehen von Coop, «aber es ist etwas, auf das wir sehr stolz sind», schmunzelt Steiger. Es handle sich um eine neue Möglichkeit der Zielgruppenansprache im digitalen Umfeld. Dabei gehe es ausschliesslich um Relevanz, betont der Data-Analytics-Experte. Von dieser Neuheit würden alle profitieren: Die Kunden, weil diese in Zukunft nur noch Sachen sehen, die für sie wirklich relevant sind, aber auch die Geschäftspartner, welche ihre Budgets so viel effektiver einsetzen könnten. «Im Kern geht es um die Verschmelzung der offline Datenkompetenz mit der digitalen Welt», fasst der 43-jährige Coop-Mann «Managed Audience» zusammen.

Brown Bag Talk zum Thema «Customer Behavior: Zwischen Nudge und Neuro»

Das im Juni gestartete Format «Brown Bag Series» der HWZ Hochschule für Wirtschaft Zürich, Swiss Marketing Forum und AZ Konzept richtet sich an Führungskräfte in Marketing und Kommunikation und soll Fachwissen auf Hochschulniveau mit Praxisbezug vermitteln. Der «homo oeconomicus» – das jahrzehntelang idealisierte Bild des rational entscheidenden Menschen – hat in den letzten Jahren mehr […]

Brown Bag SeriesDas im Juni gestartete Format «Brown Bag Series» der HWZ Hochschule für Wirtschaft Zürich, Swiss Marketing Forum und AZ Konzept richtet sich an Führungskräfte in Marketing und Kommunikation und soll Fachwissen auf Hochschulniveau mit Praxisbezug vermitteln.

Der «homo oeconomicus» – das jahrzehntelang idealisierte Bild des rational entscheidenden Menschen – hat in den letzten Jahren mehr und mehr Gegenwind bekommen. Menschen entscheiden in vielen Situation nicht rational, mit verkürzten Prozessen, unbewusst oder schlichtweg emotional. Unser Gehirn will sich die Arbeit erleichtern, und so sind auch nur die wenigsten Menschen immun gegenüber den kleinen Stupsern, den Nudges, die uns fast überall begegnen.

Der Talk stellt das Entscheidungs- und Kaufverhalten von Menschen in den Kontext von Marketing und Kommunikation und zeigt an ausgewählten Beispielen auf, wo und wie wir uns beeinflussen lassen.

Der Live-Talk findet online statt, am 20. September 2022, von 11 bis 12 Uhr.


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aeesuisse Kongress 2022 stösst auf grosses Interesse

Die aktuell herausfordernde geopolitische Lage macht deutlich, wie gefährlich die Energieabhängigkeit der Schweiz ist. Klar ist: Die Energiewende ist der einzige Weg, wie die Schweiz die Versorgungssicherheit langfristig sicherstellen kann. Dies wurde am diesjährigen aeesuisse Kongress deutlich. aeesuisse Kongress 2022: «Bremsen lösen. Jetzt handeln!» Im Rahmen des aeesuisse Kongresses 2022 wurde die Energiewende als Garant […]

aeesuisse Kongress
Bundesrätin Sommaruga sprach am aeesuisse Kongress 2022. (Bild: aeesuisse.ch)

Die aktuell herausfordernde geopolitische Lage macht deutlich, wie gefährlich die Energieabhängigkeit der Schweiz ist. Klar ist: Die Energiewende ist der einzige Weg, wie die Schweiz die Versorgungssicherheit langfristig sicherstellen kann. Dies wurde am diesjährigen aeesuisse Kongress deutlich.

aeesuisse Kongress 2022: «Bremsen lösen. Jetzt handeln!»

Im Rahmen des aeesuisse Kongresses 2022 wurde die Energiewende als Garant für die Versorgungssicherheit von zahlreichen relevanten und prominenten Referentinnen und Referenten diskutiert. Unter dem Motto «Bremsen lösen. Jetzt handeln!» stiess die Tagung am 1. September 2022 in Emmenbrücke auf grosses Interesse. Der aeesuisse Kongress hat sich in den vergangenen Jahren zu einem zentralen Treffpunkt der Energiebranche etabliert. Die aeesuisse ist die Dachorganisation der Wirtschaft für erneuerbare Energien und Energieeffizienz. Sie vertritt die Interessen von 35 Branchenverbänden und damit von rund 35’000 Unternehmen in der Schweiz.

Hochkarätige Referentinnen und Referenten aus Wirtschaft und Politik

Der Kongresstag startete aufregend und interaktiv mit dem «Markt der Energiewendemacher:innen»: Bei einem Live Projekt Pitching kürten die Zuschauerinnen und Zuschauer die Ernst Schweizer AG, den Nachhaltigkeits- und Solarpionier der ersten Stunde, zum Sieger des Wettbewerbs. Mit dem präsentierten Photovoltaik-Montagesystem leistet die Ernst Schweizer AG nicht nur einen wichtigen Beitrag an den dringlichen Ausbau der erneuerbaren Energien, sondern stärkt auch die Kreislaufwirtschaft. Überreicht wurde der «aeesuisse Preis 2022» durch Gianni Operto, Präsident der aeesuisse. 

Direkt anschliessend folgten spannende Keynotes zur Wärmewende, den Möglichkeiten der Photovoltaik-Technologie sowie zu den Innovationen bei der Ladeinfrastruktur der E-Mobilität von Lars Hummelmose, Direktor beim Danish Board of District Heating, Noah Heynen, Helion-CEO sowie Patrick Kern, CEO der Brugg eConnect AG.

Einblick in die aktuelle Energiepolitik des Bundes

Am Nachmittag startete der Kongress mit einer Keynote zur aktuellen Energiepolitik von Bundesrätin Simonetta Sommaruga. Es folgten spannende und topaktuelle Keynotes zu Europa, Wirtschaft und Transformation in der Energiewende von Cornelia Daniel, Inhaberin der Dachgold Initiative und Österreicherin des Jahres 2020, Martin Schwab, CEO der CKW AG, Dr. Günther Bachmann, ehem. Generalsekretär des deutschen Nachhaltigkeitsrates und Berater der deutschen Bundesregierung und Helmut Ruhl, CEO der AMAG Group AG.

Zum Abschluss des Fachkongresses wurde am Energy Talk über die Energiewende als Garant für die Versorgungssicherheit mit Vertreterinnen und Vertretern aus Politik, Wissenschaft und Wirtschaft diskutiert. Mit dabei waren Damian Müller, Ständerat FDP, Peter Galliker, CEO der Galliker Transport AG, Gabriela Suter, Nationalrätin SP und Prof. Dr. Gabriela Hug, Professorin Power Systems Laboratory an der ETH Zürich. Abgerundet wurde der Kongress durch ein Schlusswort von Priska Wismer-Felder, Nationalrätin die Mitte und Vizepräsidentin der aeesuisse.

Weitere Informationen

Dieser Beitrag erschien ursprünglich auf m-q.ch - https://www.m-q.ch/de/aeesuisse-kongress-2022-stoesst-auf-grosses-interesse/

Günstigere Solarzellenproduktion dank Kupfer statt Silber

Die Photovoltaik ist die tragende Säule für die angestrebte Energiewende. Laufende Entwicklungen und Forschungstätigkeit führen laufend zu Verbesserungen von Wirkungsgraden und Produktionstechniken von Photovoltaik-Modulen. Solarzellen werden deshalb immer mehr zu einem Massenprodukt. Stand der Technik sind heute die sog. Heterojunction-Solarzellen, die mit einem vergleichsweise geringen Einsatz des Halbleiter-Metalls Silizium auskommen und damit einen geringen CO2-Fussabdruck […]

Solarzellenproduktion
Dank der Verwendung von Silber statt Kupfer könnte die Solarzellenproduktion günstiger werden. (Bild: Unsplash.com)

Die Photovoltaik ist die tragende Säule für die angestrebte Energiewende. Laufende Entwicklungen und Forschungstätigkeit führen laufend zu Verbesserungen von Wirkungsgraden und Produktionstechniken von Photovoltaik-Modulen. Solarzellen werden deshalb immer mehr zu einem Massenprodukt. Stand der Technik sind heute die sog. Heterojunction-Solarzellen, die mit einem vergleichsweise geringen Einsatz des Halbleiter-Metalls Silizium auskommen und damit einen geringen CO2-Fussabdruck aufweisen. Zudem erreichen sie in der industriellen Solarzellenproduktion höchste Wirkungsgrade. 

Nach wie vor wird aber bei der Solarzellenproduktion Silber verwendet. Dieses Edelmetall ist verantwortlich für die Leitung des in der Siliziumschicht erzeugten Stroms. In letzter Zeit sind die Preise für Silber aber massiv gestiegen; inzwischen macht Silber rund zehn Prozent der Herstellungskosten eines PV-Moduls aus. Hinzu kommt, dass die Vorräte dieses Edelmetalls sehr begrenzt sind. Allein die Solarindustrie verarbeitet heute bereits 15 Prozent des weltweit geförderten Silbers – Tendenz steigend. Nicht zu vergessen sind andere Sektoren, z.B. die Elektromobilität, die ebenfalls einen immer höheren Bedarf für dieses Metall haben.

Kupfer für Solarzellenkontakte

Lässt sich also Silber durch ein anderes Material gleichwertig ersetzen? Und falls ja: Welche Auswirkungen hat dies auf die Prozesse der Solarzellenproduktion? Mit diesen Fragen haben sich Forscher des Fraunhofer-Instituts für Solare Energiesysteme ISE in Freiburg i. Br. gestellt. Ein Forscherteam um Dr. Markus Glatthaar hat für die vielversprechende Heterojunction-Technologie ein galvanisches Verfahren entwickelt, um Silber durch Kupfer zu ersetzen. Kupfer ist um ein Vielfaches kostengünstiger und leichter verfügbar als Silber.

Wer sich mit Galvanotechnik befasst, weiss: Oberflächen, welche nicht beschichtet werden sollen, müssen zunächst mit einer nichtleitenden Schicht maskiert werden. Das Kupfer baut sich dann im Elektrolytbad nur in jenen Bereichen auf, die nicht mit dieser Isolierung beschichtet sind. Für diese Isolierschicht wurden bislang teure Lacke auf Polymerbasis oder laminierte Folien verwendet. Deren Entsorgung ist aufwändig und kostspielig. Dem Team um Dr. Markus Glatthaar ist es nun aber gelungen, die Polymere durch Aluminium zu ersetzen. Genau wie Kupfer ist Aluminium vollständig recycelbar. Der doppelte Materialwechsel, von Silber zu Kupfer und von Polymer zu Aluminium, bringt auch einen doppelten Nutzen: Die Solarzellenproduktion wird nicht nur nachhaltiger, sondern auch deutlich günstiger.

Innovative Galvanotechnik und verbesserte Elektrolyte

Das spezielle Galvanikverfahren ermöglicht nun also den Ersatz von Silber durch Kupfer. Gemäss den Forschern konnte sogar die Leitfähigkeit der sog. Busbars, also dem Bindeglied zwischen den einzelnen Solarzellen, verbessert werden. Aufgrund der verwendeten Laserstrukturierung sind die Kupferleitungen besonders schmal. Durch die extrem geringe Breite der Kupferleitung von nur 19 μm (Mikrometer) erfährt die lichtabsorbierende Siliziumschicht weniger Abschattung als bei den Silberleitungen. Dies und die hohe Leitfähigkeit des galvanisch abgeschiedenen Kupfers verbessern die Stromausbeute.

Doch Aluminium als Maskierungsschicht? Aluminium ist doch ebenfalls leitfähig? In der Tat scheint dieses Metall auf den ersten Blick als Maske ungeeignet. Allerdings hat Aluminium die Eigenschaft, dass es rasch oxidiert und eine wenige Nanometer dicke Oxidschicht bildet, welche als Isolator wirkt. „Wir konnten die Prozessparameter anpassen und einen speziellen Elektrolyttyp entwickeln, der dafür sorgt, dass die extrem dünne, native Oxidschicht des Aluminiums ihre isolierende Funktion zuverlässig erfüllen kann. Das war ein wichtiger Meilenstein für den Erfolg unseres Forschungsprojekts“, freut sich Dr. Glatthaar.

Schub für eine günstigere Solarzellenproduktion

Die Forscher sind überzeugt: Sowohl Kupfer als auch Aluminium können als recycelbare Materialien die Photovoltaik-Produktion der Kreislaufwirtschaft ein gutes Stück näher bringen und dabei Umwelt- und Sozialstandards verbessern. Als nächster Schritt wurde vom Fraunhofer ISE ein Spin-off gegründet, das Anfang 2023 gemeinsam mit Industriepartnern eine Pilot-Produktionsanlage erstellen will.

Die Substitution von Silber durch Kupfer könnte der Solarzellenproduktion weiteren Schub verleihen. Denn Kupfer ist leichter verfügbar als Silber und hat kürzere Lieferketten. Zudem ist der Kupferpreis derzeit weniger abhängig von internationalen Rohstoffmärkten. Der Preis für eine Tonne Kupfer betrug im Juli 2022 bei durchschnittlich 7545 Dollar. Zum Vergleich: Im Mai 2021 mussten noch mehr als 10’000 Dollar pro Tonne Kupfer bezahlt werden.

Quellen: Techexplore.com / Fraunhofer ISE

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Promoton heisst jetzt «nice noise»

Vor 25 Jahren gründete Bobby Gertsch in Wynigen Promoton als Einzelfirma. Die Firma spezialisierte sich früh auf Audio- und Radiowerbung und erarbeitete für Kundinnen und Kunden wie die Migros Aare oder diverse Berner Privatradios und KMU klingende Inhalte. In den letzten Jahren erweiterte Promoton, nun in der Stadt Bern beheimatet, die Kernkompetenzen und setzt heute […]

Nice Noise

Vor 25 Jahren gründete Bobby Gertsch in Wynigen Promoton als Einzelfirma. Die Firma spezialisierte sich früh auf Audio- und Radiowerbung und erarbeitete für Kundinnen und Kunden wie die Migros Aare oder diverse Berner Privatradios und KMU klingende Inhalte.

In den letzten Jahren erweiterte Promoton, nun in der Stadt Bern beheimatet, die Kernkompetenzen und setzt heute verstärkt auf neuartige multimediale Inhalte und Konzepte für den Info- und Entertainmentbereich. Zum Angebot von Nice Noise zählen Spots, Soundtracks, packende Videos und Immersive Audio.

Der Name Nice Noise wie auch das neue, tanzende Branding, umgesetzt durch die Berner Agentur Studio Thom Pfister, betonen den erweiterten Firmenfokus, der alle Sinne anspricht. Das junge und hochkreative Team von Nice Noise setzt voller Leidenschaft die Visionen der Kundinnen und Kunden um und kreiert neue Hörerlebnisse. Das Angebot von Nice Noise ist auf der Höhe der Zeit und bietet Umsetzungen in der zukunftsweisenden binauralen 3D Produktionstechnik.

Den Kreationen von Nice Noise begegnet man am Radio, im Kino und Fernsehen, in Museen und Ausstellungen oder bei Events, die über die Schweizer Grenzen ausstrahlen.

Bobby Gertsch, seine Firmenpartner Nadja Ender und der umtriebige Komponist und Sounddesigner Moritz Schneider sowie das dynamische Team bringen die Nice-Noise-DNA so auf den Punkt: «Ton, Musik und Bewegtbild ist unsere Passion. Mit grossem Engagement arbeiten wir mit Menschen für Menschen. Leidenschaftlich, familiär und mit höchster Qualität. Wir wollen nicht das grösste Studio sein, sondern eines der Besten.»

Der Rebranding Event fand am 1. September in Bern statt.

Jung von Matt Brand Identity für Weltklasse Zürich: «Never Stop Getting Better»

Der weiterentwickelte Auftritt soll die Begeisterung und Emotionalität der sportlichen Höchstleistungen zusammenfassen und die Wahrnehmung und Markenperformance verbessern. Das 1928 gegründete internationale Leichtathletikmeeting Weltklasse Zürich ist eine der renommiertesten Leichtathletik-Veranstaltungen und bringt jedes Jahr die weltbesten Athlet:innen nach Zürich, Darüber hinaus nutzt die Organisation Weltklasse Zürich ihre Organisations- und Eventex- pertise, um vielfältige Angebote im […]

Weltklasse ZürichDer weiterentwickelte Auftritt soll die Begeisterung und Emotionalität der sportlichen Höchstleistungen zusammenfassen und die Wahrnehmung und Markenperformance verbessern.

Das 1928 gegründete internationale Leichtathletikmeeting Weltklasse Zürich ist eine der renommiertesten Leichtathletik-Veranstaltungen und bringt jedes Jahr die weltbesten Athlet:innen nach Zürich, Darüber hinaus nutzt die Organisation Weltklasse Zürich ihre Organisations- und Eventex- pertise, um vielfältige Angebote im Leistungs- und Breitensport zu realisieren – wie zum Beispiel den UBS Kids Cup. Weltklasse Zürich verfolgt damit das Ziel, Menschen miteinander zu verbinden und einen aktiven Lebensstil zu fördern. Das Versprechen, das die Organisation ihrem Publikum dabei gibt, verdichtet sich im Claim «Never Stop Getting Better».

«Never Stop Getting Better» erlebbar machen

Um die Markenperformance zu steigern, wurde die Markenidentität von Weltklasse Zürich weiterentwickelt, emotionalisiert und die Exzellenz der Marke herausgearbeitet. Die «Never Stop Getting Better»-Haltung und die damit verbundene Dynamik ziehen sich nun vom Layout- bis zum Motionverhalten konsequent durch den gesamten Markenauftritt. Im Fokus stehen die sportlichen Höchstleistungen und die damit verbundenen Emotionen der Athlet:innen sowie die Begeisterung der Zuschauer:innen. Das ikonische Logo wurde auf digitalen Einsatz hin optimiert, die Farbpalette aufgefrischt und das gesamte Design-System und seine bestehenden Markenelemente auf Effizienz und Wirkung in allen Kanälen optimiert.

«The Shape» wird zum Identifyer

Neben dem Logo wird eine plakative elliptische Form namens «The Shape» zum Identitätselement und sorgt für Visibilität und hohe Wiedererkennung. «The Shape» ist inspiriert von der charakteristischen Form der Leichtathletik-Bahn und der einzigartigen Atmosphäre im Stadion Letzigrund und soll Geschichte, Exzellenz und bunte Vielfalt vereinen, die den einzigartigen Erfolg der Marke Weltklasse Zürich ausmachen.

In der Gesamtheit ist so ein leistungsfähiges Corporate-Design-System entstanden, das einfach anwendbar ist und über aller Anwendungsbedürfnisse und Kontaktpunkte Konsistenz schafft. «Never Stop Getting Better» soll damit prägnant und inspirierend erlebbar werden.

Für Investoren: Medtech-und-Services-Sektor wird seinem Ruf gerecht

Die absehbare Zinsstabilisierung wirkt sich positiv auf die Aktienmärkte aus, die erste Anzeichen einer Erholung zeigen. Ende Juli schlossen die globalen Aktienmärkte (MSCI World Net +11.0%) deutlich im positiven Bereich und auch der Euro Stoxx 50 (+7.5%) sowie der deutsche Leitindex Dax (+5.5%) erholten sich etwas von den starken Kursrückschlägen der Vormonate. In diesem Umfeld […]

Medtech-und-Services
Der Medtech-und-Services-Sektor wird für Investoren wieder interessanter. (Bild: Unsplash.com)

Die absehbare Zinsstabilisierung wirkt sich positiv auf die Aktienmärkte aus, die erste Anzeichen einer Erholung zeigen. Ende Juli schlossen die globalen Aktienmärkte (MSCI World Net +11.0%) deutlich im positiven Bereich und auch der Euro Stoxx 50 (+7.5%) sowie der deutsche Leitindex Dax (+5.5%) erholten sich etwas von den starken Kursrückschlägen der Vormonate. In diesem Umfeld konnte sich auch der Medizintechnik- und Gesundheitsdienstleistungssektor gut behaupten. Der Sektor gemessen am MSCI World Healthcare Equipment & Supplies wies eine Performance von 9.3% auf und konnte den breiten Gesundheitsmarkt MSCI World Healthcare Net (+6.2%) deutlich übertreffen. Die aktuelle Berichterstattung der Zweitquartalsergebnisse stimmt uns ebenfalls positiv. Boston Scientific, Stryker, Danaher oder Thermo Fisher, aber auch US-Krankenversicherer wie Molina oder Centene wiesen über den Erwartungen liegende Ergebnisse aus und wurden entsprechend mit steigenden Kursen belohnt. Aber auch Unternehmen, die die Erwartungen nicht ganz erfüllen konnten, wie Align, Intuitive Surgical oder Edwards Lifesciences, verzeichneten eine positive Kursentwicklung. Dies ist ein weiterer Indikator, dass die Investoren dank der besseren Informationslage den Risikoabschlag deutlich reduzierten, was die leicht tieferen Aussichten für das Gesamtjahr 2022 überkompensierte.

Umsatzwachstum trotz Rezession

Die grosse Verunsicherung der Anleger in Bezug auf eine Erholung der Behandlungszahlen nach der letzten Coronawelle ist verhaltenem Optimismus gewichen. Obwohl auch der Medizintechniksektor nicht komplett immun gegen Rezession, Inflation und Zinsveränderungen ist, haben die Kommentare der Unternehmen doch gezeigt, dass der Medizintechnik- und Gesundheitsdienstleistungssektor seinen Nimbus als sicherer Hafen in schwierigen Zeiten nicht verloren hat. Der Rückblick auf die letzte grosse Rezessionsphase 2008/09 zeigt, dass die grosse Mehrheit der Medtechunternehmen damals ein Umsatz- und Gewinnwachstum zeigte. Seitdem hat die Branche weiter an Reife gewonnen und ihren Charakter als einer der defensivsten Sektoren gefestigt. Die Medizintechnik zeichnet sich durch überdurchschnittliches Gewinnwachstum bei gleichzeitig niedriger Schwankungsanfälligkeit aus. Diese Stärken sind gerade in einem Marktumfeld besonders attraktiv, in dem die Investoren hinsichtlich der zukünftigen Entwicklung der Gesamtwirtschaft unsicher sind.

Übernahmen und neue Produkte im Medtech-und-Services-Sektor

Wir erachten den weiteren Ausblick für das Börsenjahr 2022 im Medtech-und-Services-Sektor als attraktiv. In den wichtigsten Absatzmärkten dieser Branche (Nordamerika, Europa und Japan) sind Infektionen und Hospitalisierungen durch die Omikron-Variante rasch und signifikant zurückgegangen. Wir glauben, dass die breite Immunität eine signifikante Erholung der elektiven Eingriffe im Jahr 2022 und 2023 ermöglichen wird.

Das Risiko-Rendite-Profil des Sektors wird von vielen Investoren als vorteilhaft angesehen. Unabhängig von einer Normalisierung der Corona- und geopolitischen Situation lassen langfristige Wachstumsfaktoren, wie die steigende Lebenserwartung und die hohe Innovationskraft, den Medtech-und-Services-Sektor im Vergleich zur Gesamtwirtschaft schneller wachsen und die Gewinne überdurchschnittlich ansteigen. So liegt das langfristig durchschnittliche Gewinnwachstum je Aktie im MSCI Medtech & Services bei 12% und damit doppelt so hoch wie bei allen im MSCI World Index enthaltenen Unternehmen. Höhere Material- und Logistikkosten sind real, dürften aber von den gut geführten Unternehmen kompensiert werden. Zudem erwarten wir Zulassungen und Markteinführungen vieler relevanter Produkte für Diabetes und strukturelle Herzkrankheiten.

Die Bewertungsbasis des Sektors ist moderat und bietet nicht nur Chancen für Investoren. Wir erwarten auch verstärkte Übernahmeaktivitäten, da die Bewertungsmultiples vieler aufstrebender Wachstumsunternehmen deutlich zurückgingen. Der Bellevue Medtech & Services Fonds (ISIN B-EUR LU0415391431) investiert in den gesamten Gesundheitsmarkt ohne die Medikamentenhersteller. Einer der Gründe für den nachhaltigen Erfolg der Anlagestrategie ist, dass der Medtech-und-Services-Sektor zu den defensivsten Gesundheitssektoren mit zugleich nachhaltigem Outperformance-Potenzial gehört. Verbunden mit einem zusätzlichen Wachstumsschub, der durch die während der Coronakrise aufgeschobenen Behandlungen ermöglicht wird, ergibt sich daraus ein attraktiver Einstiegszeitpunkt für die Investoren.

Autor:
Marcel Fritsch trat 2008 der Bellevue Asset Management bei und ist Portfoliomanager des Bellevue Medtech & Services sowie des Bellevue Digital Health Fonds. Zuvor war er über 3 Jahre als Unternehmensberater bei Deloitte & Touche tätig. Zu seinem Aufgabengebiet gehörte die Erarbeitung von Unternehmensstrategien, die Überprüfung von Organisationsstrukturen sowie die Bewertung von Unternehmen im Vorfeld von Transaktionen. Marcel Fritsch studierte Wirtschaftswissenschaften an der Universität St. Gallen (HSG).
Weitere Informationen: Bellevue Asset Management AG 

Dieser Beitrag erschien ursprünglich auf m-q.ch - https://www.m-q.ch/de/fuer-investoren-medtech-und-services-sektor-wird-seinem-ruf-gerecht/

Nachhaltigkeitsschulung mit Pioniercharakter

Das Thema Nachhaltigkeit gehört seit vielen Jahren zum unternehmerischen Denken und Handeln vieler Schweizer Unternehmen. Bei der Ausbildung in diesem Thema nimmt die Thurgauer Kantonalbank eine Vorreiterrolle ein. Ab September werden die 800 Mitarbeitenden durch ein Expertenteam der ZHAW School of Management and Law ausgebildet. «In unterschiedlichem Umfang werden alle Mitarbeitenden – vom Lernenden bis […]

Nachhaltigkeitsschulung
Nachhaltigkeit erreicht immer mehr auch die Bankenlandschaft: Die Thurgauer Kantonalbank hat die ZHAW mit einer umfassenden Nachhaltigkeitsschulung beauftragt. (Bild: Unsplash.com)

Das Thema Nachhaltigkeit gehört seit vielen Jahren zum unternehmerischen Denken und Handeln vieler Schweizer Unternehmen. Bei der Ausbildung in diesem Thema nimmt die Thurgauer Kantonalbank eine Vorreiterrolle ein. Ab September werden die 800 Mitarbeitenden durch ein Expertenteam der ZHAW School of Management and Law ausgebildet. «In unterschiedlichem Umfang werden alle Mitarbeitenden – vom Lernenden bis hin zum Geschäftsleitungsmitglied – massgeschneidert mit verschiedenen Nachhaltigkeitsthemen in Kontakt kommen», sagt Andreas Schweizer, Projektleiter und Dozent für Corporate Banking & Sustainable Financing an der ZHAW School of Management and Law.

Vorreiterrolle der TKB und ZHAW

«Uns ist keine andere Bank in der Schweiz bekannt, welche sich dem Wissensaufbau über Nachhaltigkeit in diesem Umfang annimmt und in dieser Breite ihre Mitarbeitenden ausbildet» sagt Schweizer. Zu diesem Zweck hat das Projektteam, bestehend aus Mitarbeitenden der Thurgauer Kantonalbank und der ZHAW School of Management and Law, ein massgeschneidertes Schulungskonzept entwickelt. In rund 1900 Schulungstagen wird sich die Belegschaft der Thurgauer Kantonalbank der herausfordernden Frage widmen, wie die Chancen einer nachhaltigen Wirtschaft im täglichen Kundenkontakt einen Mehrwert bieten können. 

Nachhaltigkeitsschulung bestehend aus Selbststudium und Präsenzunterricht

Die Schulungen sind so konzipiert, dass Wissen in mehreren Stufen und passend zur jeweiligen Funktion des Mitarbeitenden vermittelt wird. Zudem werden laut Andreas Schweizer verschiedene Lernformen wie insbesondere Selbststudium, virtuelle Live-Schulungen und Präsenzunterricht kombiniert. «Wir möchten den Teilnehmenden mit ortsunabhängigem Zugang zu Lerninhalten eine Flexibilität bieten, aber trotzdem auch in direktem Austausch den Dialog untereinander fördern».

Transformation verursacht Kosten

Gemäss der Schweizerischen Bankiervereinigung müssen für eine nachhaltige Transformation der Schweizer Wirtschaft bis 2050 über 387 Milliarden investiert werden. Diese Zahl wird jedoch durch die zusätzliche soziale Transformation noch weiter anwachsen. Diese hohe Summe an Investitionen müssen zu einem grossen Teil durch die Banken finanziert werden. Deshalb kommt ihnen dabei eine wichtige Rolle zu. «Es gibt viel Potential, aber auch sehr viele Risiken. Dabei handelt es sich unter anderem um nicht zukunftsfähige Geschäftsmodelle oder neue Technologien, welche sich dann nicht durchsetzen», konkretisiert Schweizer. «Vor diesem Hintergrund kommt dem Wissensaufbau in der Bankbranche eine grosse Bedeutung zu. Die Thurgauer Kantonalbank geht hier mit ihrem Schulungsprojekt einen grossen Schritt in die richtige Richtung». 

Quelle: ZHAW

Dieser Beitrag erschien ursprünglich auf m-q.ch - https://www.m-q.ch/de/nachhaltigkeitsschulung-mit-pioniercharakter/

Update realisiert neue Website für Bühnen Bern

Farbenfroh und übersichtlich präsentieren sich die Bühnen Bern mit ihrer Website pünktlich zum Saisonstart 2022/2023. Mit dem Webdesignwechsel will die Berner Kulturinstitution mit seinen Sparten Theater, Ballett, Berner Symphonieorchester und Oper nicht zuletzt ein jüngeres Publikum für sich gewinnen. Gestartet wurde die neue Saison am Samstag mit einem «Theaterfest», das den Neuanfang mit knallenden Korken, […]

Bühnen Bern

Farbenfroh und übersichtlich präsentieren sich die Bühnen Bern mit ihrer Website pünktlich zum Saisonstart 2022/2023. Mit dem Webdesignwechsel will die Berner Kulturinstitution mit seinen Sparten Theater, Ballett, Berner Symphonieorchester und Oper nicht zuletzt ein jüngeres Publikum für sich gewinnen.

Gestartet wurde die neue Saison am Samstag mit einem «Theaterfest», das den Neuanfang mit knallenden Korken, Luftschlangen und allerlei Spektakel gefeiert hat, und einem Open-Air-Konzert auf dem Bundesplatz. Das weitere Programm der neuen Spielzeit kann unter der Domäne Buehnenbern.ch erkundet werden.

Die neue Website wurde von der Zürcher Agentur Update auf der technischen Basis der 2018 runderneuerten Internetpräsenz realisiert. Das Design stammt von der Agentur Wapico. Im Fokus standen nebst vielen Funktions- und Prozessanpassungen das optische Redesign. Verstärkt wurden dabei Techniken der fraktalen Programmierung und weiterhin «responsive Design» eingesetzt, damit die Website auf allen Gerätegrössen optimal genutzt werden kann.

Es kommt weiter das bewährte CMS Processwire zum Einsatz. Ausserdem wurde die Schnittstelle zum internen Theatersystem «TheaSoft» optimiert. Update unterstützt die Berner Kulturinstitution seit 2012 bei ihren Internetaktivitäten.


Projektleitung: Oliver Arnoczky.

LastPass: Sind Passwortmanager noch zu empfehlen?

Letzte Woche meldete der bekannte und weit verbreitete Passwortmanager LastPass eine Sicherheitslücke. Wie das Unternehmen mitteilte, ereignete sich der Sicherheitsverstoss bereits zwei Wochen zuvor, als Angreifer in das System eindrangen, in dem LastPass den Quellcode seiner Software speichert. Von dort stahlen die Angreifer Teile des Quellcodes und einige proprietäre technische Informationen von LastPass. Die Cyberkriminellen […]

LastPass
Trotz kürzlich entdeckter Sicherheitslücke bei einem weit verbreiteten Passwort-Manager sind solche Systeme für die Verwaltung von Passwörtern zu empfehlen. (Bild: Pixabay.com)

Letzte Woche meldete der bekannte und weit verbreitete Passwortmanager LastPass eine Sicherheitslücke. Wie das Unternehmen mitteilte, ereignete sich der Sicherheitsverstoss bereits zwei Wochen zuvor, als Angreifer in das System eindrangen, in dem LastPass den Quellcode seiner Software speichert. Von dort stahlen die Angreifer Teile des Quellcodes und einige proprietäre technische Informationen von LastPass. Die Cyberkriminellen durchwühlten den geschützten Quellcode und das geistige Eigentum des Unternehmens, kamen aber offenbar nicht an Kunden- oder Mitarbeiterdaten heran. Dies hat nun zu Fragen besorgter Anwender geführt: Sind Passwortmanager noch sinnvoll? Experten des IT-Security-Dienstleisters Sophos nehmen wie folgt Stellung:

Wenn ich LastPass verwende, sollte ich dann alle meine Passwörter ändern?

Anwender können natürlich einige oder alle ihrer Passwörter ändern, wenn sie das möchten. Dem Vernehmen nach hat dieser Sicherheitsvorfall jedoch nichts damit zu tun, dass die Cyberkriminellen an persönlichen Daten gelangt sind, schon gar nicht an Passwörter, die ohnehin nicht in verwertbarer Form auf den Servern von LastPass gespeichert sind.

Sollte ich als LastPass-Anwender zu einer anderen Lösung wechseln?

Fakt ist laut LastPass, dass weder persönliche noch passwortbezogene Daten (verschlüsselt oder anderweitig) gestohlen wurden, sondern nur Quellcode und geschützte Informationen des Unternehmens selbst. Die Vertrauenswürdigkeit eines Unternehmens im Bereich der Cybersicherheit sollte darauf beruhen, wie es beim Auftreten eines Fehlers oder einer Sicherheitslücke reagiert, insbesondere wenn der Fehler des Unternehmens die Anwender nicht direkt und unmittelbar gefährdet hat. Es ist empfehlenswert, den LastPass-Vorfallbericht und die FAQ zu lesen und auf dieser Grundlage über das weitere Vertrauen zu entscheiden.

Bedeutet gestohlener Quellcode nicht, dass es zwangsläufig zu Hacks und Exploits kommt?

Quellcode ist viel leichter zu lesen und zu verstehen als ein kompiliertes, „binäres“ Äquivalent, insbesondere wenn er gut kommentiert ist und aussagekräftige Namen für Dinge wie Variablen und Funktionen innerhalb der Software verwendet. Mit anderen Worten, dieses Quellcode-Leck könnte potenziellen Angreifern ein wenig helfen, aber erstens mit ziemlicher Sicherheit nicht so sehr, wie man zunächst denken könnte, und zweitens nicht in dem Maße, dass neue Angriffe möglich werden, die ohne den Quellcode niemals hätten herausgefunden werden können.

Sollte ich auf Passwort-Manager ganz verzichtet?

Grundsätzliche Bedenken wären berechtigt, wenn Passwortmanager exakte Kopien aller Passwörter auf ihren eigenen Servern speichern würden, wo sie von Angreifern ausgelesen oder von den Strafverfolgungsbehörden abgefragt werden könnten. Aber kein vernünftiger Cloud-basierter Passwort-Manager funktioniert auf diese Weise.

Warum sollte ich einen Passwort-Manager nutzen?

  • Ein guter Passwortmanager vereinfacht die Verwendung von Passwörtern. Er löst das Problem, sich Dutzende oder vielleicht sogar Hunderte von Passwörtern zu wählen und zu merken – optional verstärkt durch 2FA.
  • Ein guter Passwort-Manager lässt dasselbe Passwort nicht zweimal zu. Denn wenn Cyberkriminelle ein Passwort herausfinden, beispielsweise durch die Kompromittierung einer Website, nutzen sie dieses oder ähnliche Passwörter, um den Zugang auf andere Konten zu versuchen.
  • Ein guter Passwort-Manager kann Hunderte oder sogar Tausende von langen, pseudozufälligen, komplexen und völlig unterschiedlichen Passwörtern generieren und speichern.
  • Ein guter Passwort-Manager wird nicht zulassen, dass das richtige Passwort auf der falschen Seite eingeben wird. Dies schützt Anwender beispielsweise vor Phishing.

Hinweis der Redaktion: Ein detaillierter Blog-Beitrag vom Security-Experten Paul Ducklin von Sophos mit ausführlichen Antworten auf die Fragen ist auf Sophos Naked Security zu finden.

Dieser Beitrag erschien ursprünglich auf m-q.ch - https://www.m-q.ch/de/lastpass-sind-passwortmanager-noch-zu-empfehlensind-passwortmanager-noch-zu-empfehlen/

Yellow kreiert den Look der Sustainability Days

Urbanisierung, Neo-Ökologie und Konnektivität sowie ihre zahlreichen Folgetrends stellen Gesellschaft und Wirtschaft vor grosse Herausforderungen. Dies führt zu einer Transformation, die von Digitalisierung und Nachhaltigkeit getrieben wird. In der Folge verschmelzen immer mehr Technologien, Branchen und Berufsfelder und es entstehen interdisziplinäre Lösungen. Diese Entwicklung nimmt die MCH Group mit den Sustainability Days auf und bietet […]

Sustainability DaysUrbanisierung, Neo-Ökologie und Konnektivität sowie ihre zahlreichen Folgetrends stellen Gesellschaft und Wirtschaft vor grosse Herausforderungen. Dies führt zu einer Transformation, die von Digitalisierung und Nachhaltigkeit getrieben wird. In der Folge verschmelzen immer mehr Technologien, Branchen und Berufsfelder und es entstehen interdisziplinäre Lösungen. Diese Entwicklung nimmt die MCH Group mit den Sustainability Days auf und bietet unter ihrem Dach vorerst vier Plattformen an.

Auf dieser Grundlage hat die MCH Group das Team von Yellow gebrieft. Als weitere Herausforderung kam dazu, dass etablierte Formate wie die Smart Suisse und die Messe für Umwelttechnik MUT unter das Dach der Sustainability Days aufgenommen wurden.

Entstanden ist ein Markenhaus aus einer Dachmarke und vier Subbrands. Um sowohl dem gesamten Event eine unverkennbare Identität zu geben, gleichzeitig jedoch die thematische Individualität der vier Plattformen zu respektieren, hat Yellow eine modulare Bildwelt entwickelt. Entstanden ist ein vielfältiges, flexibles und doch visuell einheitliches Erscheinungsbild. Erste Umsetzungen der Markenkreation sind aktuell bei der Ausstellerakquise und online im Einsatz.


Verantwortlich bei MCH Group: Julien Rousseau (Brand Director), Marina Rusch (Head of Marketing & Communications). Verantwortliche Agentur: Yellow.

Wie sich Konsum in Krisenzeiten entwickelt

Von Normalität keine Spur – Krieg, Inflation, hohe Infektionszahlen. Die brennende Frage der Werbebranche in diesen Zeiten lautet «Wie wirkt sich die angespannte Situation auf das Konsumverhalten aus?» Der Havas Media Consumer Pulse will etwas Licht ins Dunkle bringen und beschäftigt sich dieses Mal mit Themen rund um Netflix, das Metaverse, Reisen und die kalte […]

Havas Media Consumer Pulse
Von Normalität keine Spur – Krieg, Inflation, hohe Infektionszahlen. Die brennende Frage der Werbebranche in diesen Zeiten lautet «Wie wirkt sich die angespannte Situation auf das Konsumverhalten aus?» Der Havas Media Consumer Pulse will etwas Licht ins Dunkle bringen und beschäftigt sich dieses Mal mit Themen rund um Netflix, das Metaverse, Reisen und die kalte Jahreszeit.

Werbung auf Netflix und das Metaverse

Vor Allem in der jungen Altersgruppe geniessen Streamingdienste eine treue Nutzerschaft, weshalb Netflix das Potenzial für Werbeflächen erkannt hat. 76 Prozent der Nutzenden empfinden Werbung im Streamingbereich während der Sendung aber als störend.

Bei der jungen Altersgruppe ist ausserdem das Metaverse in aller Munde, doch weniger als die Hälfte kann sich etwas Genaues darunter vorstellen. Zum aktuellen Zeitpunkt haben 8 Prozent das Metaverse bereits genutzt, wohingegen sich ein Drittel vorstellen kann es zukünftig zu nutzen.

Sommerzeit = Reise(frust)zeit?

Im Jahr 2022 waren knapp zwei Drittel der Urlauber von einem Reisechaos durch Verspätungen und Streiks betroffen, was mit viel Frustration bei den Reisewilligen einherging. Überraschenderweise bleiben die Reisepläne für 2023 dennoch bestehen, wobei Deutschland als Reiseland besonders beliebt ist. Weitere europäische Länder hingegen stellen für weniger als die Hälfte der Befragten eine Option für das nächste Jahr dar. Insgesamt möchten Urlauber:innen in Zukunft am liebsten mit dem Auto verreisen.

Sparen ist das neue Hamstern

Im Vergleich zum Frühjahr werden mehr Menschen ihr Konsumverhalten in der nahen Zukunft einschränken. Konkret bedeutet dies, dass die Befragten mittlerweile zwei Drittel ihres Geldes sparen würden, was eine Verdopplung im Vergleich zur letzten Befragung im März ist. Die Treiber dessen sind die Inflation, der Krieg in der Ukraine und Energieengpässe. Damit einhergehende Teuerungen bedeuten eine sehr starke persönliche Belastung für mehr als die Hälfte der Befragten. Besonders die ältere Generation zeigt sich verängstigt – fast jede:r Zweite über 50 fühlt sich den Herausforderungen der nächsten Monate überhaupt nicht gewachsen.

Im Winter ist vieles anders

Der diesjährige Winter wird anders: 37 Prozent der Befragten werden dieses Jahr weniger für Weihnachtsgeschenke ausgeben als üblich. Das sind fast doppelt so viele wie im Vorjahr.

Ein weiteres Novum: Erstmalig fällt die Fussball-WM in den Winter. Doch die Hälfte der sonst so Fussballbegeisterten deutschen Befragten wird in diesem Jahr weniger oder keine Spiele verfolgen. Der Hauptgrund dafür: Die Befragten wollen das Austragungsland Katar nicht unterstützen, unter anderem aufgrund von Menschrechtsverletzungen. Auf Marken, die werblich während der WM aktiv sind, färbt die negative Meinung zum Austragungsort nicht ab – sie müssen sich laut der Befragung nicht um einen Imageverlust sorgen.


Für den aktuellen «Havas Media Consumer Pulse» wurden mittels einer repräsentativen Onlinebefragung 500 Menschen zwischen 14 und 69 Jahren interviewt. Die Befragung durch Respondi erfolgte vom 2. bis zum 5. August 2022.

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