Globaler Kampf gegen Cyberkriminalität zeigt kaum Fortschritte

Für 2021 konnte der Hersteller von Cybersicherheitslösungen wenig Licht und viel Schatten erkennen. In fast allen Sparten von Cyberkriminalität gab es neue Negativrekorde. Zu diesen schlechten Aussichten gesellt sich eine neue Front: Ungeschützte digitale Identitäten, die durch das unvorsichtige Verhalten von Verbrauchern kriminelle Aktivitäten von Hackern geradezu herausfordern. Windows-System bleiben wichtige Ziele für Cyberkriminelle Von […]

Internet Sicherheit Cyberkriminalität
Ist das Internet noch sicher? Der globale Kampf gegen Cyberkriminalität zeigt nur wenig Fortschritte. (Bild: Unsplash.com)

Für 2021 konnte der Hersteller von Cybersicherheitslösungen wenig Licht und viel Schatten erkennen. In fast allen Sparten von Cyberkriminalität gab es neue Negativrekorde. Zu diesen schlechten Aussichten gesellt sich eine neue Front: Ungeschützte digitale Identitäten, die durch das unvorsichtige Verhalten von Verbrauchern kriminelle Aktivitäten von Hackern geradezu herausfordern.

Windows-System bleiben wichtige Ziele für Cyberkriminelle

Von den zahlreichen Bedrohungen, die im vergangenen Jahr auf Windows-Systeme abzielten, sind fünf Hauptkategorien unverändert geblieben: Exploits, Trojaner, Ransomware, Coin-Miners und potenziell unerwünschte Anwendungen (PUA). Gerade PUAs scheinen bei Angriffen auf Windows-Systeme beliebt zu sein. Sie machen ein Drittel aller auf Windows-Systeme gerichteten Bedrohungen aus. Bei Macs gibt es etwas weniger Unterschiede in Bezug auf Malware. Unter macOS wurden Trojaner analysiert, potenziell unerwünschte Anwendungen (PUA), Adware und Coin-Miner. Der verschwindend geringe Anteil von Ransomware mit ganzen ein Prozent erzeugt ein falsches Bild. Er verschleiert die Tatsache, dass viele Lösungen einen Trojaner als Auftakt einer größeren Attacke gleich zu Anfang erkennen. Trojaner sind das Eingriffstor, um nachfolgendem Payload den Weg zu bereiten: Wie etwa Ransomware, das Kapern von Ressourcen für Kryptominer oder auch weiterführende Malware.

Globale Verteilung von Windows-Gefahren. (Bildquelle: Bitdefender)

Ransomware: USA sind wichtigstes Ziel der Angreifer

Solar Winds, die Colonial-Pipeline, Kaseya und Brenntag sind nur einige der grossen Namen, die in aufsehenerregende Ransomware-Angriffe verwickelt waren. Die Erpresser bevorzugten Branchen mit namhaften Unternehmen und großen kritischen Infrastrukturen – wichtige Merkmale, die darauf hindeuten, dass ein Opfer wahrscheinlich das Lösegeld zahlen wird. Die USA stehen mit 33 % der Angriffe an der Spitze, gefolgt von Deutschland mit einem beachtlichen Anteil von 12 %. Die Erpresser konzentrierten ihre Aktivitäten vor allem auf Länder, die sie für ertragreich hielten.

Globale Verteilung von Ransomware-Attacken nach Ländern. (Bildquelle: Bitdefender)

IoT-Geräte weiterhin ein Problem

Auch die Welt der vernetzten intelligenten Geräte stellt die IT-Sicherheit weiterhin vor grosse Herausforderungen. Besonders hoch ist das Risiko, diese für DDoS-Angriffe zu nutzen. Weder die Branche für Mobilgeräte noch das IoT-Ökosystem haben ihre Sicherheitslage wesentlich verbessert. Das bedeutet, dass viele der Probleme aus der Vergangenheit immer noch vorhanden sind: Die Betriebssysteme vieler Geräte haben zahlreiche Sicherheitslücken, lassen sich nur schwer updaten. Passwörter sind nach wie vor voreingestellt und müssen nicht zwangsweise neu gesetzt werden. Offenbar ist IoT-Sicherheit noch immer keine Priorität für Anbieter. Ein Trend scheint sich durchzusetzen: Beliebt bedeutet meist sicher. Das bedeutet, dass weit verbreitete Geräte namhafter Hersteller im Schnitt sicherer sind als Nischenprodukte von kleinen Herstellern.

Ungeschützte digitale Identitäten fordern kriminelle Aktivitäten heraus

Die digitale Aktivität hat während der Pandemie ein Allzeithoch erreicht, wobei unvorsichtiges Verbraucherverhalten die globale Cyberbedrohungslandschaft weiter verdunkelt. Laut der Telemetrie von Bitdefender Digital Identity Protection haben nur 21 % der Nutzer eine digitale Identität mit niedrigem Geheimhaltungsgrad. Bei diesem Grad werden nur ein bis fünf Daten online offengelegt. 62 % der Nutzer machen sich offensichtlich keine Sorgen um die Offenlegung ihrer Daten. Zu ihrer Person sind mehr als zehn Daten öffentlich zugänglich. Auch wenn 17 % der Nutzer  mit fünf bis zehn online verfügbaren Dateneinträgen eine mittlere Position einnehmen, liegt der globale Durchschnitt der exponierten Datensätze bei 26 eindeutigen persönlichen Datenelementen.

Ungeachtet der Bedenken, die Nutzer bezüglich des Datenschutzes im digitalen Zeitalter äussern, lassen sie ihre Vorsicht fallen und geben bereitwillig persönlich identifizierbare Informationen online weiter. Die Analyse der Telemetriedaten von Bitdefender Digital Identity Protection zeigt zudem, dass URLs (26 %), Berufsbezeichnungen (21 %) und physische Adressen (20%) zu den am stärksten gefährdeten Arten persönlicher Daten gehören. Diese Datensätze werden durch eine Vielzahl zusätzlicher persönlicher Informationen ergänzt, darunter Benutzernamen, Bildungshintergrund, vollständige Namen und E-Mail-Adressen sowie Geburtsdatum.

Die Sicherheit von Android ist weiterhin verbesserungswürdig

Mit einem Marktanteil von 70 % beherrscht Android die mobile Welt und ist damit mehr Risiken ausgesetzt als iOS, das mit 27 % an zweiter Stelle steht. Offizielle Android-Stores bleiben ein wichtiger Infektionsvektor, trotz ihrer vermeintlich inhärenten Sicherheit. In Verbindung mit der Fragmentierung des Betriebssystems, einem der größten Probleme der Plattform, ist es leicht zu verstehen, warum Android täglich von so vielen Bedrohungen heimgesucht wird und warum Kriminelle Zeit und Mühe in die Entwicklung neuer Bedrohungen investieren.

Ein gutes Beispiel sind die TeaBot- und FluBot-Kampagnen, die eine globale Reichweite haben und sehr unterschiedliche Methoden zur organischen Verbreitung verwenden. So wurde TeaBot über gefälschte Apps verbreitet, die manchmal sogar in offiziellen Stores gehostet wurden. Die Angreifer gingen sogar noch weiter und kauften Werbeplätze in legitimen, weit verbreiteten Android-Apps, die auf bösartige Trojaner verwiesen. So wurde beispielsweise beobachtet, dass eine im Google Play Store gehostete QR-Code-Lese-App in kurzer Zeit 17 verschiedene TeaBot-Varianten verbreitete. Zwar entfernte Google mehrfach zahlreiche bösartige Apps aus seinem offiziellen Store, der Schaden war jedoch schon entstanden. Auch der offizielle Galaxy Store von Samsung wurde genutzt, um Malware in Form von Showbox-Klon-Apps zu verbreiten.

Verstärkt unterwegs: Kryptominer

Das Kapern von Ressourcen durch Coin Miner wird immer wichtiger. Hacker nutzen zahlreiche Infektionsvektoren wie etwa offengelegte Informationen, potenziell unerwünschte Anwendungen oder auch Warez-Downloads. Regionen, die den Hackern reiche Beute in Form von ausreichend Rechenkraft geben, sind Hauptverbreitungsgebiet. Dazu zählen die USA mit 26 %, APAC mit 10 % sowie Ost- und Mitteleuropa mit 8 %. 34 % entfallen auf die EU-Staaten Italien, Dänemark, Frankreich, Rumänien, Deutschland, Spanien sowie Großbritannien.

2022 wird anders? Vielleicht in gewissen Bereichen

Der Rückblick auf das Jahr 2021 zeigt: Die Bedrohungslandschaft ist und bleibt vielfältig. Das Spektrum reicht von lästigem Spam bis hin zu gefährlicher Malware und digitalem Identitätsdiebstahl. Cyberkriminelle sind äußerst kreativ und ständig auf der Suche nach neuen Methoden, um mit Hacks Geld zu machen. Rechenkraft, persönliche Identitäten und Lösegelder waren Triebfeder vieler Angriffe. Die Jahresübersicht 2022 wird dabei sicher neue Erkenntnisse bringen. Denn der Krieg in der Ukraine schafft neue Anlässe für Spam,  sowie Phishing. Und neue Motive.

Quelle: Bitdefender

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FS Parker frischt die Marke Pro Juventute auf

Sales ist für viele Unternehmen das Lebenselixier. Aber was ist der Schlüssel, um einen Lead ins Trockene zu bringen? Wirkung erzielt das gekonnte Zusammenspiel diverser Elemente wie das Produkt selbst und der Auftritt vor potenziellen Investoren oder Kunden. FS Parker stand Pro Juventute in der Erstellung des neuen Auftritts der Partnership-Präsentation beratend zur Seite und […]

Pro Juventute

Sales ist für viele Unternehmen das Lebenselixier. Aber was ist der Schlüssel, um einen Lead ins Trockene zu bringen? Wirkung erzielt das gekonnte Zusammenspiel diverser Elemente wie das Produkt selbst und der Auftritt vor potenziellen Investoren oder Kunden.

FS Parker stand Pro Juventute in der Erstellung des neuen Auftritts der Partnership-Präsentation beratend zur Seite und verpasste den Kommunikationsmaterialien einen Brand-Refresh. Mit diesen Unterlagen stellt sich die Stiftung bei potenziellen Partnern vor. Aufgrund seiner vielfältigen Einsatzmöglichkeiten muss das Pitch-Deck sowohl als Präsentationsunterlage im persönlichen Gespräch als auch als eigenständiges Dokument für den digitalen Versand funktionieren.

«Das vorherige Deck enthielt alle wichtigen Informationen, war aber sehr neutral und sachlich und eine gewöhnliche PowerPoint Präsentation vollgepackt mit Aufzählungspunkten und wenig emotionalen Texten», erklärt Hannes Sigrist-Thompson, Executive Creative Director bei FS Parker. «So wie es unser Anspruch ist, haben wir die bestehende Struktur in Frage gestellt und danach den Inhalt neu geordnet, um eine Geschichte erzählen zu können. Dadurch hat die Präsentation eine klare Message und hilft dem Empfänger die wichtigsten Punkte aufnehmen zu können. Darüber hinaus fügten wir eine farbbasierte Kapitelorganisation und neue Symbole hinzu, welche das Verständnis vereinfacht.»

Pro Juventute Pro Juventute Pro Juventute Pro Juventute


Verantwortlich bei FS Parker: Hannes Sigrist-Thompson (Executive Creative Director), Michaela Aerne (Projektleitung und Beratung), Marvin Osenda und Bettina Schlichter (Graphic Design), Mascha Schweizer (Junior Graphic Design).

Vier Bücher, die Sie interessieren könnten

Digital Bootcamp Das Power-Handbuch für digitales Marketing, Sales & Media. Autor: Martin Andree und Niklas van Husen Verlag: Campus Verlag, 2022 Seiten: 272 ISBN: 9783593515489 «Machen ist wie wollen, nur krasser.» Nie zuvor waren die Marketingmöglichkeiten für Unternehmen, Start-ups und Selbstständige so vielfältig wie heute. Allerdings läuft man Gefahr, sich zu verzetteln und vor lauter […]

Digital Bootcamp Marketing

Digital Bootcamp

Das Power-Handbuch für digitales Marketing, Sales & Media.

  • Autor: Martin Andree und Niklas van Husen
  • Verlag: Campus Verlag, 2022
  • Seiten: 272
  • ISBN: 9783593515489

«Machen ist wie wollen, nur krasser.» Nie zuvor waren die Marketingmöglichkeiten für Unternehmen, Start-ups und Selbstständige so vielfältig wie heute. Allerdings läuft man Gefahr, sich zu verzetteln und vor lauter Buzzwords keinen Erkenntnisgewinn zu erzielen. Abhilfe schafft das Digital Bootcamp – ein Werkzeugkasten in Buchform. Die Autoren sprechen offenbar aus Erfahrung: Sie geben genaue Handlungsanleitungen und zeigen Fallstricke auf. Das macht ihr Kompendium wertvoll für alle, die werben, verkaufen und kommunizieren.

Digital Bootcamp Marketing

Corporate Newsroom

  • Autor: Christoph Moss
  • Verlag: GABAL, 2022
  • Seiten: 96
  • ISBN: 9783967391077

Durch den digitalen Wandel haben Print- und Fernsehwerbung an Bedeutung verloren. Unternehmen müssen selbst für öffentliche Aufmerksamkeit auf Social Media und anderen digitalen Plattformen sorgen – etwa, indem sie die traditionelle Trennung zwischen Marketing und PR aufgeben und die beiden Bereiche in einem sogenannten Corporate Newsroom zusammenführen. Der Autor erklärt Schritt für Schritt, wie Sie einen solchen in Ihrem Unternehmen installieren können – von der räumlichen Gestaltung über die Entwicklung eines Planungstools bis hin zur Ergebnisanalyse.

Digital Bootcamp Marketing

Miteinander reden 3: Das «innere Team» und situationsgerechte Kommunikation

Kommunikation, Person, Situation.

  • Autor: Friedemann Schulz von Thun
  • Verlag: Rowohlt Verlag, 2016
  • Seiten: 400
  • ISBN: 9783499605451

Nach Miteinander reden 1 mit dem Vier-Seiten-Modell und Miteinander reden 2 mit dem Werte- und Entwicklungsquadrat beschliesst Band 3 über das «innere Team» die wegweisende Trilogie des Kommunikationspsychologen Friedemann Schulz von Thun. Die drei Bände ergänzen einander. Sie sind enorm hilfreich, um besser zu kommunizieren und sich auch persönlich weiterzuentwickeln. In diesem Band geht es darum, die verschiedenen Teile unserer Persönlichkeit als Team zu begreifen, das miteinander in Einklang gebracht werden muss, damit wir stimmig kommunizieren können.

Sinnlos glücklich

Wie man auch ohne Purpose Erfüllung bei der Arbeit findet.

  • Autor: Ingo Hamm
  • Verlag: Vahlen Verlag, 2021
  • Seiten: 259
  • ISBN: 9783800667598

Ein Gespenst geht um in westlichen Unternehmen: die Angst, im Kampf um die Talente den Kürzeren zu ziehen. Deshalb bespassen sie ihre Beschäftigten mit Deskbikes, Napping Rooms oder Getränkemarken und setzen dem Ganzen mit einem «Noble Purpose» das Sahnehäubchen auf. Mitarbeitende sollen so motiviert werden, da sie ja ein kleines bisschen zur Weltrettung beitragen. Blödsinn, meint Ingo Hamm und argumentiert höchst amüsant und mit vielen Querverweisen. Vor allem erklärt er, wie man sich ganz ohne professionelle Sinngeberei sein eigenes Lebensglück auf den Leib schneidert.

Schnelltaster für hochgenaue Innenmessungen an Bohrungen

Mit dem neuen Dreipunkt-Innen-Schnelltaster können Messungen in Bohrungen innerhalb kurzer Zeit und an verschiedenen Positionen vorgenommen werden. Der Taster verfügt über drei Titan-beschichtete Messflächen, die im 120°-Winkel zueinander angeordnet sind. Die Messung wird durch das Anlüften der Messflächen mittels eines Hebels durchgeführt. Analoge und digitale Messuhren anschliessbar Der Dreipunkt-Innen-Schnelltaster ist mit einem voreingestellten Federelement ausgestattet, […]

Dreipunkt-Innen-Schnelltaster
Der neue Dreipunkt-Innen-Schnelltaster von Feinmess ermöglicht hochgenaue Innenmessungen an Durchgangs- und Sackbohrungen. (Bildquelle: Feinmess Suhl)

Mit dem neuen Dreipunkt-Innen-Schnelltaster können Messungen in Bohrungen innerhalb kurzer Zeit und an verschiedenen Positionen vorgenommen werden. Der Taster verfügt über drei Titan-beschichtete Messflächen, die im 120°-Winkel zueinander angeordnet sind. Die Messung wird durch das Anlüften der Messflächen mittels eines Hebels durchgeführt.

Analoge und digitale Messuhren anschliessbar

Der Dreipunkt-Innen-Schnelltaster ist mit einem voreingestellten Federelement ausgestattet, das eine definierte Messkraft garantiert. Darüber hinaus besitzt der Taster eine Aufnahme, an die sich handelsübliche analoge und digitale Messuhren oder Feinzeiger anschliessen lassen (8mm/H7). Durch die Kopplung des Tasters mit einem hochwertigen analogen oder digitalen Feinzeiger ist eine Messung mit einem Fehler von ±2 µm möglich. Für die Messungen können auch induktive Taster verwendet werden, die ihr Messergebnis per Funk oder Kabel an ein Anzeigemodul übertragen.

Vielseitiges Zubehör für den Schnelltaster

Als Zubehör für den Dreipunkt-Innen-Schnelltaster bietet Feinmess auswechselbare Messköpfe in zahlreichen Grössen an. Bohrungsdurchmesser von 6 bis 12 mm werden mit drei Messköpfen gemessen, die jeweils einen Messbereich von 2 mm abdecken (6 bis 8 mm, 8 bis 10 mm und 10 bis 12 mm). Für Bohrungen mit 12 bis 20 mm Innendurchmesser stehen zwei Messköpfe mit einem Messbereich von jeweils 4 mm zur Verfügung (12 bis 16 mm und 16 bis 20 mm). Bohrungen mit 20 bis 50 mm Innendurchmesser werden durch vier Messköpfe mit einem Messbereich von jeweils 5 mm bzw. 10 mm abgedeckt (20 bis 25 mm, 25 bis 30 mm, 30 bis 40 mm und 40 bis 50 mm). Die Messflächen des Dreipunkt-Innen-Schnelltasters passt Feinmess auf Wunsch werksseitig an die jeweilige Messaufgabe an.

Weitere Informationen unter www.feinmess-suhl.de

Dieser Beitrag erschien ursprünglich auf m-q.ch - https://www.m-q.ch/de/schnelltaster-fuer-hochgenaue-innenmessungen-an-bohrungen/

Helvetia wird von MSCI in der Nachhaltigkeit neu mit «A» bewertet

Die unabhängige Rating-Agentur MSCI hat das ESG-Rating von Helvetia auf «A» angehoben. Als erster Chief Sustainability Officer von Helvetia wird Kaspar Hartmann die gruppenweite Nachhaltigkeitsstrategie zukünftig "mit noch mehr Schlagkraft umsetzen und weiterentwickeln", wie das Unternehmen mitteilt.

Das Rating-System von MSCI: Helvetia darf sich nun mit der Bewertung „A“ schmücken. (Bild: msci.com)
Helvetia will als europäische Finanzdienstleisterin zu einer nachhaltigen Entwicklung von Wirtschaft und Gesellschaft beitragen. Im Rahmen der Nachhaltigkeitsstrategie 20.25 verfolgt die Versicherungsgruppe die Ambition, im Einklang mit ihrem Firmenzweck auch im Bereich Nachhaltigkeit „engagiert und da zu sein, wenn es darauf ankommt“, wie es heisst. Dazu fokussiert sich der Versicherer nach eigenen Angaben auf vier Bereiche, die für ihre Stakeholder und die Branche relevant sind: den eigenen Geschäftsbetrieb, Kunden und Produkte, Kapitalanlagen sowie Kultur und Governance. Als bereits erreichte Meilensteine zählt Helvetia die CO2-Neutralität des eigenen Betriebs seit 2017, die Unterzeichnung der UN-Prinzipien für verantwortliches Investieren (Principles for Responsible Investment) im Jahr 2020 sowie das Verabschieden einer Responsible-Investment-Strategie 2021 auf.

Verbessertes Nachhaltigkeits-Rating

Nun werden diese Bemühungen honoriert: Die jüngst erfolgte Rating-Anhebung auf «A» (bisher «BBB») durch die unabhängige Ratingagentur MSCI zeigt, dass die diversen Massnahmen, welche während der letzten Jahre im Nachhaltigkeitsbereich umgesetzt wurden, als sehr positiv gewertet werden. „Helvetia hat damit das im Rahmen der Nachhaltigkeitsstrategie 20.25 gesetzte Ziel eines ESG-Ratings «A» durch MSCI erreicht und wird weiterhin kraftvoll an Nachhaltigkeitsaspekten arbeiten und Verbesserungen vorantreiben“, schreibt das Unternehmen in einer Mitteilung. Denn gemäss dem Rating-System von MSCI (siehe Bild) bewegt man sich mit der Bewertung «A» erst im oberen Mittelfeld.

Kaspar Hartmann wird Chief Corporate Sustainability Officer von Helvetia

Philipp Gmür, Group CEO von Helvetia, betont: «Nachhaltigkeit ist ein wesentlicher Erfolgsfaktor für unser Unternehmen. Mit unserem Geschäftsmodell fördern wir wirtschaftliches, soziales und ökologisches Handeln und erbringen dadurch eine nachhaltige finanzielle Leistung.» Das Versicherungsunternehmen stärkt ihre Nachhaltigkeitsaktivitäten deshalb auch auf organisatorischer Ebene: Kaspar Hartmann wird Chief Sustainability Officer von Helvetia. In dieser neugeschaffenen Funktion wird er die gruppenweite Nachhaltigkeitsstrategie mit noch mehr Schlagkraft umsetzen und weiterentwickeln. Kaspar Hartmann (46-jährig) ist seit 17 Jahren in diversen Führungsfunktionen in der Schweiz und im Ausland für das Unternehmen tätig. Zuletzt leitete er sehr erfolgreich das Nicht-Lebengeschäft von Helvetia Österreich. Quelle und weitere Informationen

Dieser Beitrag erschien ursprünglich auf m-q.ch - https://www.m-q.ch/de/helvetia-wird-von-msci-in-der-nachhaltigkeit-neu-mit-a-bewertet/

Städtetourismus leidet weiterhin stark unter Pandemie-Nachwirkungen

Der Städtetourismus sei im Vergleich zu den ländlichen Destinationen noch besonders am Kämpfen, sagte der Direktor von Schweiz Tourismus (ST) an einer Medienkonferenz am Donnerstag in Zürich. Er könne hierbei die Bedeutung der Fernmärkte nicht genug unterstreichen: «Die ausländischen Gäste lieben unsere Städte. Sie kommen auch ausserhalb der Schulferien, sie buchen lange im Voraus, sie […]

Städtetourismus Schweiz
Martin Nydegger an der ST-Medienkonferenz von Donnerstag. (Screenshot: Youtube.com)

Der Städtetourismus sei im Vergleich zu den ländlichen Destinationen noch besonders am Kämpfen, sagte der Direktor von Schweiz Tourismus (ST) an einer Medienkonferenz am Donnerstag in Zürich. Er könne hierbei die Bedeutung der Fernmärkte nicht genug unterstreichen: «Die ausländischen Gäste lieben unsere Städte. Sie kommen auch ausserhalb der Schulferien, sie buchen lange im Voraus, sie kommen selbst wenn das Wetter nicht hervorragend ist und sie buchen obere Kategorien.»

Aus diesem Grund sei der Schweizer Städtetourismus stark von den Ferngästen abhängig. Besonders Überseegäste seien hier sehr wichtig. Von diesen seien aber im Vergleich zum Referenzjahr 2019 50 Prozent der Hotellogiernächte weggefallen. «Die Schweiz ist ein Exportland, wir sind in vielen Branchen auf das Ausland angewiesen. Dies ist für den Tourismus nicht anders», führte er weiter aus.

Zwar sei die Performance des Städtetourismus «ordentlich», wenn man bedenke, wie einschneidend die Pandemie für die Tourismusbranche war. Und in vielen wichtigen Märkten, wie zum Beispiel China, gebe es schliesslich weiterhin Lockdowns. Im Vergleich zu Berg-, See- und allgemein ländlicheren Destinationen sei die Entwicklung derzeit aber unterdurchschnittlich.

Running-Kampagne soll Städtetourismus antreiben

Der Bund habe ST daher mit einem «Recovery Plan» somit auch einen Sonderauftrag erteilt. Im Zuge dieses Auftrags solle ST vor allem ausländische Gäste bearbeiten und den Städte- und Geschäftstourismus erneut stärken. In den Vordergrund stellen soll die Organisation dabei das Thema Nachhaltigkeit. Hierzu habe man bereits verschiedene Aktivitäten aufgenommen, beispielsweise eine Kampagne mit dem Laufschuhhersteller On Running, die ab sofort für die nächsten Wochen läuft und «Wucht erzeugen» soll, wie der ST-Direktor erklärte.

Hierbei werden Schweizer Städte unter dem Motto «Run the Swiss Cities» aus dem Blickwinkel von Joggern dargestellt und Jogging-Routen, teils von prominenten Athleten, vorgestellt (Werbewoche.ch berichtete). Dies solle Geschäfts- und Freizeitreisende in die Städte locken. (SDA)

Zertifizierung für Mitglieder von Inkasso Suisse

Inkasso Suisse ist der Verband Schweizerischer Inkassounternehmen. Seine Mitglieder setzen sich für ein einwandfreies und professionelles Inkasso ein. Gemäss Angaben des Verbands werden laufend mehr als 5 Millionen Inkassofälle mit einem Volumen von über 13 Milliarden Schweizer Franken bearbeitet. Damit leisten die dem Verband angeschlossenen Mitglieder einen wesentlichen Nutzen für die schweizerische Volkswirtschaft, wie es […]

Inkasso Suisse Zertifizierung
Mitglieder von Inkasso Suisse können die Anwendung des Code of Conducts durch die unabhängige Zertifizierungsstelle der Swiss Safety Center AG zertifizieren lassen. (Bild: Unsplash.com)

Inkasso Suisse ist der Verband Schweizerischer Inkassounternehmen. Seine Mitglieder setzen sich für ein einwandfreies und professionelles Inkasso ein. Gemäss Angaben des Verbands werden laufend mehr als 5 Millionen Inkassofälle mit einem Volumen von über 13 Milliarden Schweizer Franken bearbeitet. Damit leisten die dem Verband angeschlossenen Mitglieder einen wesentlichen Nutzen für die schweizerische Volkswirtschaft, wie es heisst.

Mit in einem Code of Conduct (CoC) verankerten Haltungsvorgaben stärkt Inkasso Suisse den Interessensschutz von Gläubigern und schützt Konsumentinnen und Konsumenten vor Missbrauch. Aufgrund der hohen volkswirtschaftlichen Bedeutung der Inkassounternehmen bei der Liquiditätssicherung von Unternehmen, ist die Einhaltung des CoC zwingend. Inkasso Suisse macht seinen Mitgliedern damit klare Vorgaben, welche Grundsätze in der Berufsausübung einzuhalten sind.

Inkasso Suisse ermöglicht nun allen Mitgliedern eine Zertifizierung der Anwendung des CoC durch die unabhängige Zertifizierungsstelle der Swiss Safety Center AG. Diese überprüft beim Mitglied, ob die Anforderungen des CoC erfüllt werden. Das geprüfte Unternehmen durchläuft ein Zertifizierungsverfahren bei dem die operativen Abläufe, Dokumente, Verkaufsunterlagen, usw. auf die Einhaltung des CoC überprüft werden. Es wird kontrolliert, ob der CoC im Unternehmen verankert und von den Mitarbeitenden gelebt wird.

Der Verband setzt gemäss eigener Darstellung mit dieser Zertifizierung neue Massstäbe. Jedes Mitglied kann durch eine Zertifizierung somit proaktiv den Beweis erbringen, dass die im CoC vorgegebenen Verhaltensanweisungen erfüllt sind. Auftraggebenden gibt das Zertifikat zusätzliche Sicherheit, dass Inkassopraktiken ethischen Grundsätzen entsprechen. 

Quelle und weitere Informationen: inkassosuisse.ch

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Notch & Publicis Zürich entwickeln neuen Convenience Hub für Migrolino

In den letzten Jahren ist Migrolino durch neue Standorte und Formate stark gewachsen. Um alle Zielgruppen bedürfnisgerecht ansprechen zu können, hat Notch den Online-Auftritt in Kollaboration mit Publicis Zürich vollständig überarbeitet und eine neue Architektur konzipiert. Nun sind die drei Websites Migrolino-ag.ch, Migrolino.ch und Mio-shops.ch unter einem Dach vereint. Das Kernstück des frischen Auftritts von […]

MigrolinoIn den letzten Jahren ist Migrolino durch neue Standorte und Formate stark gewachsen. Um alle Zielgruppen bedürfnisgerecht ansprechen zu können, hat Notch den Online-Auftritt in Kollaboration mit Publicis Zürich vollständig überarbeitet und eine neue Architektur konzipiert. Nun sind die drei Websites Migrolino-ag.ch, Migrolino.ch und Mio-shops.ch unter einem Dach vereint.

Das Kernstück des frischen Auftritts von Migrolino.ch und Mio-shops.ch ist der Shopfinder. Dieser ist auf die Bedürfnisse der Kund:innen zugeschnitten und mobile-first optimiert. Durch die einfache und intuitive Navigation und die reduzierte Struktur wird der Onlineauftritt zu einer schnellen und nützlichen Informationsplattform. In Kürze lassen sich die nächstgelegenen Shops inklusive Routenplaner, Öffnungszeiten, aktuelle Aktionen und Angebote, Services oder auch spezifische Angebote wie E-Ladestation anzeigen und finden. Zudem gibt es auch einen Darkmode. Die Corporate-Seite Migrolino-ag.ch setzt die verschiedenen Formate ins Zentrum.

Das Design wird durch die geshooteten Migrolino-Momente, die neu entwickelten Icons und die bolde Typografie ergänzt. Der UX-Baukasten steht dabei für alle drei Websites zur Verfügung.


Verantwortlich bei Migrolino: Marius Masso (Leiter Unternehmensentwicklung), Alexandra Vogel (Marketingleiterin), Pascal Wetter (Projektleiter), Michèle Hug (Marketing Assistentin). Verantwortlich bei Notch und Publicis Zürich: Martin Stauch (UX Director), Martin Pfeiffer, Bruno Hofstetter (Senior UX Architect), Cédric Moor (UX Designer), Nina Martens, Nina Nesnidal (Art Director), David Voges (Senior Copywriter), Sandro Looser (Client Service Director), Selina Bigler (Junior Account Manager). Verantwortlich bei Prodigious: Matteo Attansio (Fotograf) und Martin Ottinger (Retusche). Verantwortlich bei IWF: Simone Marchetta (Head of IWF Web Solutions), Stefan Friedrich (Senior Web-Entwickler).

Top 5 der Ransomware-Statistiken

Ransomware-Angriffe haben sich zu einer der gefährlichsten Bedrohungen für Unternehmen und Regierungsstellen weltweit entwickelt. Wir haben ein paar der eindrücklichsten internationalen Ransomware-Statistiken des vergangenen Jahres durchforstet.

Der Schreck beim Aufstarten des Computers: Attacken mit Erpresser-Software (Ransomware) gehören inzwischen zu den gefährlichsten IT-Risiken. (Bild: Depositphotos.com)
Cyberkriminelle Banden starten Ransomware-Angriffe, um sensible Daten von Unternehmen zu verschlüsseln und ein hohes Lösegeld zu erpressen. Manchmal verwenden Hacker sogar eine Methode, die als doppelte Erpressung bezeichnet wird. Sie drohen dem Unternehmen, die gestohlenen Daten online zu verkaufen, wenn das Lösegeld nicht gezahlt wird. Inzwischen gehören Cyberangriffe mit erpresserischen Absichten zu den gefährlichsten Bedrohungen für Unternehmen. Wie gross die Dimensionen dieser kriminellen Masche sind, zeigt ein Einblick in verschiedene Statistiken, wie beim Sicherheitsdienstleister Atlas VPN zu lesen ist.

1. Hacker haben im Jahr 2022 über 30 Terabyte an sensiblen Daten erbeutet

Ransomware-Angriffe sind in ihren Methoden immer effizienter und verheerender geworden. Hacker haben etwa im Jahr 2022 bei 320 Vorfällen mehr als 30 Terabyte (TB) an persönlichen und anderen sensiblen Daten gestohlen. Die Gesamtzahl der Ransomware-Angriffe könnte sogar noch höher sein. Vielen Unternehmen fehlt es an Transparenz bei der Meldung von Vorfällen mit Erpresser-Software. Ein prominentes Beispiel: Das grösste Halbleiterchip-Unternehmen Nvidia war im ersten Halbjahr 2022 von einem der grössten Ransomware-Angriffe betroffen. Hacker der Gruppe „Lapsus$“ behaupteten, sie hätten 1 TB an exfiltrierten Unternehmensdaten gestohlen und ein Lösegeld von 1 Million US-Dollar gefordert. (Quelle)

2. Ransomware-Volumen verdoppelt sich im Jahr 2021 und übersteigt 600 Millionen

Wenn ein Unternehmen seine Daten nicht in einer Cloud abgesichert hat, gerät es in der Regel in grosse Schwierigkeiten bei einem Vorfall. Betroffene Betriebe müssen entweder ein saftiges Lösegeld zahlen oder ihre Daten für immer verlieren. Untersuchungen haben ergeben, dass das weltweite Ransomware-Volumen im Jahr 2021 um 105 % ansteigen wird. (Quelle) Die Gesamtzahl der Ransomware-Angriffe beläuft sich im Jahr 2021 auf fast 20 Versuche pro Sekunde. Die USA sind mit 421,5 Millionen Ransomware-Angriffen deutlich häufiger betroffen als jedes andere Land (siehe unten). Cyberkriminelle starteten 34,2 Millionen Ransomware-Angriffe in Deutschland und 33,5 Millionen im Vereinigten Königreich. Zur Schweiz sind keine Angaben erhältlich. Eine Studie des britischen Security-Anbieters Sophos zeigt allerdings, dass 60 Prozent der Schweizer Unternehmen im Jahr 2021 Opfer eines Ransomware-Angriffs geworden sind. Und eine Auflistung des Fachmagazins inside-it.ch vermittelt einen Einblick in ein paar eindrückliche Fälle und zeigt, dass auch KMU betroffen sind.

3. Über 70 % der Unternehmen waren in den letzten 12 Monaten von zwei oder mehr Ransomware-Angriffen betroffen

Sobald die Hacker wissen, dass das Unternehmen Schwachstellen hat, die sie ausnutzen können, nehmen sie es mehrfach ins Visier. Laut einem Report des Datensicherheits-Dienstleisters Veeam von 2022 waren 73 % der Unternehmen in den letzten 12 Monaten von zwei oder mehr Ransomware-Angriffen betroffen. Die Mehrheit – 44 % der Vorfälle – erfolgte über Phishing-E-Mails, Links und Websites. Einer der Gründe, warum Ransomware so erfolgreich ist, ist, dass Unternehmen immer wieder Lösegeld zahlen. Satte 76 % der Unternehmen, die in den letzten zwölf Monaten von Erpresser-Software betroffen waren (Umfrage vom Januar 2022), haben das Lösegeld gezahlt. Dennoch konnte fast jedes vierte Unternehmen (24 %) seine Daten danach nicht wiederherstellen. (Quelle)

4. Unternehmen in Japan und den Niederlanden zahlten die höchsten Lösegelder

Unternehmen in Japan zahlten bei den grössten Ransomware-Angriffen im Jahr 2021 durchschnittlich fast 4,3 Millionen US-Dollar. Darüber hinaus haben Unternehmen in den Niederlanden durchschnittlich 2 Millionen US-Dollar Lösegeld an Cyberkriminelle gezahlt (Quelle). In einer Umfrage unter 5.600 IT-Fachleuten in mittelgrossen Unternehmen (100-5.000 Mitarbeiter) in 31 Ländern waren 79 % der Unternehmen aus der Medien-, Freizeit- und Unterhaltungsbranche im Jahr 2021 von Ransomware-Angriffen betroffen. Der Einzelhandel ist das zweithäufigste Ziel von Erpresser-Software: 77 % der Unternehmen gaben an, einen Vorfall erlitten zu haben.

5. Fast die Hälfte der weltweiten Angriffe zielt im Jahr 2021 auf die USA

Ransomware kann in den Händen von Cyberkriminellen zu einer mächtigen Waffe werden, die einem Unternehmen finanziellen Schaden und Reputationsverlust zufügen kann. Im Jahr 2021 waren 1.352 (48 % aller Vorfälle) Ransomware-Angriffe auf die Vereinigten Staaten gerichtet. 146 Angriffe hatten französische Unternehmen im Visier. Darüber hinaus gehörten Unternehmen aus den Bereichen Industrie und Energie, Einzelhandel und Finanzwirtschaft zu den am stärksten bedrohten Sektoren. Der Industrie- und Energiesektor war im Jahr 2021 weltweit von 599 Ransomware-Vorfällen betroffen, während Bedrohungsakteure bei 545 Angriffen Unternehmen aus dem Einzelhandel als Ziel wählten. (Quelle)  

Dieser Beitrag erschien ursprünglich auf m-q.ch - https://www.m-q.ch/de/top-5-der-ransomware-statistiken/

Gölä rockt Wirmachendruck.ch

Als exklusiver Markenbotschafter wird Musiker Gölä das Gesicht von Wirmachendruck.chsein – etwa auf Messen, beim Internetauftritt, in Social-Media-Kanälen oder bei Kundenveranstaltungen. Kundinnen und Kunden von WIRmachenDRUCK und Fans von Gölä dürfen sich auf Autogrammstunden, Spezial-Events und viele weitere Überraschungen freuen. Gölä gehört zu den erfolgreichsten Musikern der Schweiz. Songs wie «Schwan», «Uf u dervo» und «Keini Träne […]

WIRmachenDRUCK
Samuel Voetter (Mitgründer Wirmachen Druck und Musiker Gölä (Quelle obs/WIRmachenDRUCK GmbH).

Als exklusiver Markenbotschafter wird Musiker Gölä das Gesicht von Wirmachendruck.chsein – etwa auf Messen, beim Internetauftritt, in Social-Media-Kanälen oder bei Kundenveranstaltungen. Kundinnen und Kunden von WIRmachenDRUCK und Fans von Gölä dürfen sich auf Autogrammstunden, Spezial-Events und viele weitere Überraschungen freuen.

Gölä gehört zu den erfolgreichsten Musikern der Schweiz. Songs wie «Schwan», «Uf u dervo» und «Keini Träne meh» sind bereits einheimisches Volksliedgut.

Rock-Büetzer trifft auf Druckexperten

«Göläs Authentizität als Musiker deckt sich hervorragend mit unserer Vision. Wir möchten nicht nur eine grosse Vielfalt an hochwertigen Drucksachen anbieten, sondern vielmehr die kunden- und serviceorientierteste Online-Druckerei der Schweiz werden. Wir setzen die Philosophie unserer Kundinnen und Kunden in Papier und vielen anderen Produkten um. Ihre Werbung ist unser Handwerk», erklärt Johannes Voetter, Geschäftsführer der Wirmachendruck. «Wir freuen uns sehr, mit einem so prominenten Schweizer Rockmusiker als Markenbotschafter zusammenarbeiten zu dürfen und uns künftig gegenseitig zu inspirieren», ergänzt sein Bruder und Mitgründer, Samuel Voetter.

«Wirmachendruck.ch ist von Beginn an rasant gewachsen, und bietet jede Menge Möglichkeiten zur Entfaltung und Beteiligung meinerseits. Bei der Markenentwicklung dabei sein zu können, ist sehr spannend», sagt Gölä.

Gölä und die Gebrüder Voetter sehen ihre Schnittmenge in der Entdeckerfreude und in der Profession, ausdrucksstarke Botschaften zu Menschen zu transportieren – sei dies durch Mundart pur oder durch die Erstellung von Kommunikationsträgern in gedruckter Form.

Das Portal Wirmachendruck.ch ging 2017 an den Start und konnte sich laut eigenen Anagben sehr erfolgreich am Markt etablieren. Die Online-Druckerei richtet sich dabei sowohl an Privat- als auch Geschäftskunden, die individuelle und qualitativ hochwertige Druckprodukte suchen. 

 

 

 

Bühler Group: Service Excellence mit Kundenportal der Superlative

Milliarden Menschen kommen täglich mit Technologien der Bühler Group in Kontakt, um ihren Grundbedarf an Lebensmittel und Mobilität zu decken. Rund 65 Prozent des weltweit geernteten Weizens werden auf den Mühlen des Schweizer Unternehmens zu Mehl verarbeitet. Das 1860 gegründete Familienunternehmen mit rund 12800 Mitarbeitenden ist heute ein global agierender Hidden Champion – vor allem […]

Bühler Group Product Cube
Die Plattform „product cube“ der Bühler Group bietet den Kunden einen umfassenden Service. (Bild: Sybit GmbH)

Milliarden Menschen kommen täglich mit Technologien der Bühler Group in Kontakt, um ihren Grundbedarf an Lebensmittel und Mobilität zu decken. Rund 65 Prozent des weltweit geernteten Weizens werden auf den Mühlen des Schweizer Unternehmens zu Mehl verarbeitet. Das 1860 gegründete Familienunternehmen mit rund 12800 Mitarbeitenden ist heute ein global agierender Hidden Champion – vor allem auch beim Thema Digitalisierung.

Zentrale Plattform für 135 Länder

Im privaten Umfeld ist E-Commerce ein täglicher Begleiter. Dieser Trend ist auch in der Industrie immer mehr erkennbar. Ziel des Technologieunternehmens Bühler war es, den Kunden einen optimalen Service zu ihren individuell gefertigten Maschinen zu bieten – einen Service, den sie so auch aus dem privaten Umfeld kennen. Das heisst: Eine zentrale Plattform für alle Kunden, die sich informieren, etwas bestellen oder reklamieren möchten.  Was einfach klingt, ist bei einem in 135 Ländern der Welt agierenden Unternehmen wie der Bühler Group eine Mammutaufgabe. Riesige Datenmengen, unterschiedliche Systeme, intransparente Prozesse: Das waren die Grundlagen.

Bühler Group setzt auf deutschen Dienstleister

Mit dem Aufbau der neuen Plattform hat die Bühler Group das Unternehmen Sybit GmbH mit Sitz in Radolfzell betraut. Dieses langjährige SAP-Beratungshaus bietet nach eigenen Angaben ganzheitliche Prozessberatung von der Analyse und Strategieplanung, über Design und Implementierung bis hin zu umfassenden Application Management Services auf Basis der SAP Customer Experience Solutions. Und es arbeitet schnell: Denn sechs Monate später stand der erste Basis-Shop, das zu dem Full-Blown-Portal myBühler mit aktuell 13 000 Usern in 135 Ländern wuchs. Kunden haben dort direkten und unkomplizierten Zugang zu Informationen und Dokumenten über Maschinen, Teile und den Status von Offerten und Bestellungen. „Hinter dem Kundenportal liegt eine enorme Datenmenge, mit deren unterschiedlicher Darstellung das System aber sehr gut zurechtkommt“, erklärt Markus Keh, Projektleiter bei der Sybit GmbH. Auf Basis von SAP Commerce Cloud implementierte die Sybit den Product Cube: Ein Produkt-Information-System, das die Verwaltung strukturierter wie auch unstrukturierter Produktdaten ermöglicht. Somit können die Produktdaten problemlos mit Multimedia-Inhalten versehen werden. Durch die hohe Performanz können auch große Datenmengen schnell importiert werden.

Global Incident Management als weiterer Schritt

„Mit der Entscheidung für Sybit als Beratungs- und Implementierungspartner sind wir mehr als zufrieden. Dank der vertrauensvollen Zusammenarbeit und der schrittweisen, flexiblen Umsetzung war die Realisierung des Projekts product cube ein voller Erfolg“, bilanziert Nataly Hüeblin,Senior Information System Engineer bei der Bühler AG. 

User können über das Kundenportal auch Serviceleistungen und Ersatzteile bestellen. Auf Basis der SAP Service Cloud baute Bühler zudem ein Global Incident Management, das einen globalen Standard für die Bearbeitung eingehender Kundenvorfälle und Serviceanfragen schafft. Servicebezogene Kundenkommunikation findet nun an einem zentralen Ort statt – unabhängig davon, ob der Kunde sich mit einer E-Mail oder über das Portal meldete oder das Ticket manuell angelegt wurde.

Quelle und weitere Informationen: Sybit GmbH

Dieser Beitrag erschien ursprünglich auf m-q.ch - https://www.m-q.ch/de/buehler-group-service-excellence-mit-kundenportal-der-superlative/

Atomkraftwerke: Könnte KI helfen, Betriebskosten zu senken?

Im Zuge der Diskussionen rund um die Strommangellage und der Energiewende erleben die Atomkraftwerke eine Art Renaissance: Sie sind in der Lage, sehr grosse Mengen an Strom zu liefern, und dies ohne Emissionen von CO2. Deshalb hat die EU sie kürzlich auch als „nachhaltig“ eingestuft. Befürworter der Atomkraft könnten nun ein weiteres Argument erhalten, und […]

KI Atomkraftwerke Betriebskosten
Kann KI helfen, Atomkraftwerke günstiger im Betrieb zu machen? US-Forscher zumindest glauben daran. (Bild: Pixabay.com)

Im Zuge der Diskussionen rund um die Strommangellage und der Energiewende erleben die Atomkraftwerke eine Art Renaissance: Sie sind in der Lage, sehr grosse Mengen an Strom zu liefern, und dies ohne Emissionen von CO2. Deshalb hat die EU sie kürzlich auch als „nachhaltig“ eingestuft. Befürworter der Atomkraft könnten nun ein weiteres Argument erhalten, und zwar aus den – ohnehin den Atomkraftwerken eher positiv eingestellten – USA: Künstliche Intelligenz für die Senkung der hohen Betriebskosten von Kernkraftanlagen.

Atomkraftwerke: Wartung und Sicherheit generieren hohe Kosten

Atomkraftwerke mögen zwar die Luft nicht verschmutzen, haben aber andere Nachteile: Sie produzieren radioaktiven Abfall, dessen Entsorgung hoch problematisch ist. Und weiters sind Kernkraftwerke teuer im Betrieb: Der grösste Kostenfaktor beim Betrieb eines AKWs ist die ständige Überwachung und Wartung – je älter die Anlage, desto höher ist der Aufwand. Nicht nur seit Tschernobyl wissen wir, was passieren kann, wenn Sicherheitssysteme nicht richtig betrieben werden. Könnten nun intelligente, computergesteuerte Systeme Atomkraftwerke nicht nur sicherer machen, sondern auch deren Wirtschaftlichkeit erhöhen? Wissenschaftler am Argonne National Laboratory des US-Energieministeriums (DOE) arbeiten entsprechend an Systemen, die die Kernenergie mithilfe künstlicher Intelligenz wettbewerbsfähiger machen könnten. „Die Betriebs- und Wartungskosten sind für Kernkraftwerke von grosser Bedeutung, da sie derzeit eine grosse Anzahl von Mitarbeitern vor Ort und umfangreiche Wartungsarbeiten erfordern“, so Roberto Ponciroli, leitender Nuklearingenieur in Argonne gegenüber dem Webportal Techexplore.com. „Wir glauben, dass der autonome Betrieb dazu beitragen kann, ihre Rentabilität zu verbessern und auch die Einführung fortschrittlicher Reaktorkonzepte zu fördern.“ Das Forschungsprojekt des Argonne National Laboratory zielt darauf ab, eine Computerarchitektur zu entwickeln, mit der Probleme frühzeitig erkannt und dem menschlichen Bedienpersonal geeignete Massnahmen empfohlen werden könnten. Nach Schätzungen von Ponciroli und seiner Kollegen könnte die Atomindustrie mit dieser Technologie mehr als 500 Millionen Dollar pro Jahr einsparen.

KI übernimmt Überwachung und hilft bei der Entscheidungsfindung

Schon heute werden die verschiedensten Systemkomponenten eines Atomkraftwerks – Ventile, Pumpen, Wärmetauscher u. degl. – durch Sensoren überwacht. Diese Sensoren können aber, wie andere Komponenten auch, beschädigt werden. Deshalb müssen sie durch Mitarbeitende laufend überprüft werden. Dies erfolgt etwa durch regelmässige Begehungen der Anlage. Die Idee der Forscher: Was, wenn nun Algorithmen die Daten prüfen könnten, indem sie lernen, wie ein normaler Sensor funktioniert? Dann könnten sie nämlich nach Anomalien suchen, d.h. KI würde die Signale der Sensoren interpretieren und spezifische Massnahmen empfehlen. Ponciroli nennt ein Beispiel: „Angenommen, eine Anzeige am Armaturenbrett Ihres Autos macht Sie auf einen Reifen mit zu niedrigem Luftdruck aufmerksam. Sie wissen, dass Sie nicht sofort anhalten müssen, aber Sie könnten beschliessen, ein wenig langsamer zu fahren, um eine Reifenpanne zu vermeiden, bis Sie den Reifen mit Luft füllen können.“ Wir sehen die Information (niedriger Luftdruck), werten sie aus (anhalten oder weiterfahren?) und ergreifen Massnahmen (weiterfahren, aber mit tieferer Geschwindigkeit). Die KI kann nun diese Logik nachahmen. In einem Atomkraftwerk könnten demnach Computer Probleme erkennen und die Betreiber so früh wie möglich darauf hinweisen, um die Steuerung zu optimieren und teurere Reparaturen zu vermeiden. Gleichzeitig könnten Computer unnötige Wartungsarbeiten an Anlagen verhindern.

Bestehende Systeme optimieren

Die Forscher am Argonne National Laboratory haben nun eine solche Computersimulation entwickelt bzw. einen digitalen Zwilling eines Kernreaktors. Es ist ihnen gelungen, Systeme zur Steuerung und Diagnose seiner virtuellen Teile fertigzustellen. Der Rest des Projekts wird sich auf die Entscheidungsfähigkeit des Systems konzentrieren – was es mit den Diagnosedaten macht. Das Ziel der Forschungsarbeiten soll eine Systemarchitektur sein, die mehrere Algorithmen miteinander verknüpft. Zur Anwendung kommt ein bereits bestehendes Analysewerkzeug für moderne Reaktoren, das von Ingenieuren entsprechend angepasst wird. Es soll flexibel genug sein, um auch für bestehende Reaktoren einsetzbar zu sein.

Quellen: SwissCognitive; Techexplore.com

Dieser Beitrag erschien ursprünglich auf m-q.ch - https://www.m-q.ch/de/atomkraftwerke-koennte-ki-helfen-betriebskosten-zu-senken/

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