Neue Getränkeabfülllinie für eine nachhaltige Zukunft
Am Dienstag, 12. April 2022, wurde bei Ramseier Suisse AG in Sursee eine neue Getränkeabfülllinie in Betrieb genommen. Die Gesamtkosten für diese Anlage betrugen nach Angaben des Unternehmens 19 Millionen Franken. Im Rahmen der offiziellen Inbetriebnahme wurde die Neuheit RAMSEIER’s Huus-Tee Schweizer Früchte abgefüllt. Mit dieser neuen PET-Weithalsabfülllinie ist es dem landesweit bekannten Getränkehersteller nun […]
Redaktion
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20. April 2022
Die neue Getränkeabfülllinie bei Ramseier Suisse AG in Sursee. (Bild: zVg / Ramseier)
Am Dienstag, 12. April 2022, wurde bei Ramseier Suisse AG in Sursee eine neue Getränkeabfülllinie in Betrieb genommen. Die Gesamtkosten für diese Anlage betrugen nach Angaben des Unternehmens 19 Millionen Franken. Im Rahmen der offiziellen Inbetriebnahme wurde die Neuheit RAMSEIER’s Huus-Tee Schweizer Früchte abgefüllt. Mit dieser neuen PET-Weithalsabfülllinie ist es dem landesweit bekannten Getränkehersteller nun möglich, noch flexibler und agiler auf die Kundenbedürfnisse einzugehen, wie es heisst. Die Investition ist ein wichtiger Bestandteil des Engagements für Nachhaltigkeit der Ramseier Suisse AG. «Durch den geringeren Vor- und Nachlauf während den Abfüllungen werden die Produktverluste pro Charge und somit der Food-Waste weiter verringert», erklärt Geschäftsführer Christoph Richli. Die abzulösende Anlage war 19 Jahre in Betrieb.
Die Anlage wurde in Anwesenheit von Christoph Richli, Geschäftsführer der Ramseier Suisse AG, am 12. April 2022 offiziell in Betrieb genommen. (Bild: zVg / Ramseier)
Die Abfüllhalle am Standort Sursee wurde vorgängig erweitert um Platz für die neue Linie zu schaffen. Auf der neuen Anlage werden stille, nicht karbonisierte Getränke abgefüllt. Die Entwicklung dieses Produktsegments war in den vergangenen Jahren sehr positiv, wie auch die Beliebtheit des RAMSEIER’s Huus-Tee beweist. Deshalb hat sich das Unternehmen entschieden, in eine Linie zu investieren, auf welcher ausschliesslich Getränke in PET-Weithalsflaschen abgefüllt werden. Die Anlage verfügt über eine Abfüllleistung von 12’000 PET-Flaschen pro Stunde. Neben der neuen Getränkeabfülllinie werden am Standort Sursee auch eine PET-Abfülllinie für Enghalsflaschen, eine Glasabfülllinie, zwei Anlagen für Weichpackungen und eine Bag-in-Box-Abfülllinie betrieben.
www.ramseier.ch
Donald Schneider gilt als der Erfinder der Kollaboration im Marketing. 2004 startete er für H&M die vielleicht wichtigste Kampagne in der Unternehmensgeschichte. Er initiierte eine gemeinsame Kollektion von H&M mit Karl Lagerfeld. Damit hat er die Kollaboration als Marketingtool fest etabliert. Heute reihen sich Marken wie Chloé, Boss, H&M, H&M Home, Highsnobiety, About You, Pandora […]
Redaktion
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20. April 2022
Donald Schneider gilt als der Erfinder der Kollaboration im Marketing. 2004 startete er für H&M die vielleicht wichtigste Kampagne in der Unternehmensgeschichte. Er initiierte eine gemeinsame Kollektion von H&M mit Karl Lagerfeld. Damit hat er die Kollaboration als Marketingtool fest etabliert.
Heute reihen sich Marken wie Chloé, Boss, H&M, H&M Home, Highsnobiety, About You, Pandora und Zalando in seine Kundenliste ein. Er ist Referent beim Schweizer Markenkongress am 13. Juni. Vorab haben wir ihn zum kurzen Interview getroffen.
Herr Schneider, Sie gelten als Erfinder des Kollaboration-Marketings. Sie haben das Game erfunden. Wie spielt man es?Donald Schneider: Um als Mode- oder Lifestyle-Marke auch in Zukunft kulturell relevant zu sein, sind Kollaborationen und Special Drops wichtiger als je zuvor. Und genau darauf sind wir mit unserem Creative Studio spezialisiert, von der Idee bis zur Umsetzung.
Zu einer Ihrer aktuellsten Kampagnen zählt die Zusammenarbeit mit Kendall Jenner für About You. Ihr Erfolgsgeheimnis, wie man mit solchen Superstars arbeitet?
Über die Jahre haben wir uns ein super Netzwerk erarbeitet, mit vielen internationalen Celebrities Kollaborationen und Kampagnen gemacht. Persönliche Kontakte sind in unserer Branche das A und O.
Wann sollte ein Unternehmen aus Ihrer Sicht bei Influencer Marketing bleiben, wann empfehlen Sie eher Kollaborationen?
Es kommt auf die Erwartungen eines Kunden an. Wir sind ja spezialisiert auf Big Bangs, um eine Marke auf das nächste Level zu bringen. Mit grossen globalen Kollaborationen und dazugehörenden individuell orchestrierten 360-Grad-Kampagnen Aktivierungen. Beim sogenannten «Secondary Level» gehört da meistens auch global und local Influencer Marketing dazu.
Was brauchen die beiden Partner, um eine Kollaboration zum Erfolg zu führen?
Ganz klar, es braucht zuallererst eine zündende Idee und Konzept! Das sehen wir als den Starting Point unserer Arbeit. Erst dann suchen wir den perfekten Partner dafür. Wichtig ist dann die enge Zusammenarbeit, um ein ganz spezielles und authentisches Produkt zu entwickeln. Plus Story Creation und eine starke Hype-Kampagne. Das sind ganz andere Mechanismen als bei traditionellem Marketing.
Die meisten Kollaborationen gibt es heute ja im Modebereich. Sehen Sie für andere Branchen auch Chancen?
Absolut! Wir machen Kollaborationsprojekte für verschiedenste Kunden, auch im Lifestyle-Bereich, Schmuck, Home & Living oder Automobil. Grundsätzlich sehe ich grosses Potenzial dafür in fast allen Branchen.
Worauf achten Sie bei der Auswahl eines Kollaborationspartners? was sind No Gos?
Das allerwichtigste ist, dass ein Kollaborationspartner Feuer fängt und das hat natürlich in der Regel mit unserer zündenden Idee zu tun. Und oft mit viel persönlicher Überzeugungsarbeit.
Welche Voraussetzungen muss ein Produktehersteller schaffen, um für Partner attraktiv zu sein?
Grosse erfolgreiche Kollaborationen zu machen, ist sehr komplex und nicht zu unterschätzen. Dabei muss der Produkthersteller offen sein, anders zu denken und anders zu arbeiten.
Schweizer Markenkongress lockt die Markenwelt nach Zürich
Der grösste Branchentreff für Markenentscheider in der Schweiz bringt rund 23 Stunden Programm auf die Bühne des Dolder Grand in Zürich. Den 500 Markenentscheider*innen bieten sich verschiedene Möglichkeiten, sich aus erster Hand Innovationen und Tipps von den Branchen-Experten zu holen. Über 65 Experten von nationalen und internationalen Erfolgsmarken stehen auf der Bühne. Auch in diesem Jahr werden […]
Redaktion
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20. April 2022
Seit elf Jahren tagt der Schweizer Markenkongress in Zürich und bringt das Who is Who der Schweizer Marken-Entscheider zusammen. Am 13. Juni 2022 wird die Tagung im Dolder Grand in Zürich über die Bühne gehen. (Bild: Gabriele Griessenböck)
Der grösste Branchentreff für Markenentscheider in der Schweiz bringt rund 23 Stunden Programm auf die Bühne des Dolder Grand in Zürich. Den 500 Markenentscheider*innen bieten sich verschiedene Möglichkeiten, sich aus erster Hand Innovationen und Tipps von den Branchen-Experten zu holen. Über 65 Experten von nationalen und internationalen Erfolgsmarken stehen auf der Bühne. Auch in diesem Jahr werden Vertreter*innen von Marken wie Procter & Gamble, TikTok, Meta, Google, Westwing, Hugo Boss, Credit Suisse, Logitech und Swisscom über Strategien, Markenführung und neue Technologien sprechen.
Grössen aus der Markenwelt
Mit Donald Schneider, dem Fachmann für Branding und Erfinder der Kollaboration von Karl Lagerfeld mit H&M, steht der «König der Kampagnen» auf der Bühne (hier geht’s zum Interview auf Werbewoche.ch). Ob Schweizer Marken gerade ihre Chancen verschlafen, wird Max Schickler von TikTok Schweiz beantworten. Daniel Grieder, CEO von Hugo Boss, wird über das Comeback einer Marke sprechen. Kristina Bulle, CMO bei Procter & Gamble, stellt den Ruf, Glaubwürdigkeit und Purpose einer Marke ins Zentrum ihres Vortrages. Najoh Tita-Reid, CMO von Logitech spricht darüber, wie eine Marke langfristig mit Geschwindigkeit und Innovation mithält. Und wie sich die Welt des digitalen Marketings derzeit transformiert, dazu wird Yves Mäder von Google einen Einblick geben.
2 Hauptbühnen, 65 Referenten, 23 Stunden Programm
Auf zwei Hauptbühnen werden die aktuellsten Trends diskutiert. Die Veranstalter halten dazu eine «Digital-Bühne» bereit, auf der die Themen rund um Marketing-Automation, Marketing- und Advertising Technology mit speziellen Foren und Top-Speakern ins Rampenlicht gerückt werden. Auf der «Strategie-Bühne» werden Markenführung, Positionierung, digitales Storytelling, Kollaboration und neue Content-Konzepte diskutiert.
Der Schweizer Markenkongress ist der Branchentreff für Markenentscheider, Dienstleister sowie Medienvertreter. Er wird von ESB Marketing Netzwerk gemeinsam mit htp St.Gallen und der Universität St.Gallen veranstaltet. Die Anmeldung ist auf Marken-kongress.ch möglich.
Department of Noise gestaltet Sound Identity von Pro Senectute
Pro Senectute setzt sich für ein selbstbestimmtes und sinnerfülltes Leben älterer Menschen in unserer Gesellschaft ein. Die Organisation steht für aktive Teilnahme am Geschehen sowie Betreuung zu Hause unter behutsamer Berücksichtigung der Herausforderungen, die das Älterwerden mit sich bringt. Ein Balanceakt, der unter dem Claim «Gemeinsam stärker.» mit aktivierender Zuversicht und bodenständiger Empathie angegangen wird. […]
Redaktion
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20. April 2022
Pro Senectute setzt sich für ein selbstbestimmtes und sinnerfülltes Leben älterer Menschen in unserer Gesellschaft ein. Die Organisation steht für aktive Teilnahme am Geschehen sowie Betreuung zu Hause unter behutsamer Berücksichtigung der Herausforderungen, die das Älterwerden mit sich bringt. Ein Balanceakt, der unter dem Claim «Gemeinsam stärker.» mit aktivierender Zuversicht und bodenständiger Empathie angegangen wird.
Auch bei der Entwicklung der Sound Identity war dieses Spannungsfeld ein zentrales Thema. «Uns war wichtig, dass der Pro Senectute Sound frisch und aktivierend ist und alle anspricht. Gleichzeitig soll er unaufgeregt, freundlich und warmherzig wirken: Älterwerden ist nun mal nicht immer nur lustig», erklärt Peter Burri Follath, Leiter Kommunikation bei Pro Senectute Schweiz.
Im Prozess hat sich der warme und urchige Klang des Hackbretts, gespielt von der Walliser Koryphäe Ephraim Salzmann, in Kombination mit akustischer Bluesgitarre als Eckpfeiler der Pro Senectute Sound Identity durchgesetzt. Beide Instrumente sind in der Schweiz wohlbekannt, die ungewöhnliche Textur im Zusammenspiel lässt jedoch aufhorchen.
Die Sound Identity ist bereits an mehreren Touchpoints im Einsatz. Einer davon ist der soeben gestartete «Wie Läbsch?», der den Zuhörer*innen durch den gezielten Einsatz von Sound-Elementen durch die Geschichten führt. Des Weiteren wurde die Service Center Experience neugestaltet und zielgruppenspezifisch aufbereitet. Für die Bespielung mit Multimedia-Inhalten steht neu ein flexibel ausgeführter Soundscape zur Verfügung, so beispielsweise im aktuellen Film zur QR-Rechnung). Das auditive Destillat der Marke Pro Senectute Schweiz – das Audio Logo – rundet die Sound-Asset Palette ab.
«Das Resultat komplettiert die Wirkung unserer Marke und verstärkt die emotionale Klarheit unserer Kommunikation», sagt Tatjana Kistler, Medienverantwortliche und stellvertretende Leiterin Kommunikation von Pro Senectute, zur neuen Sound Identity. «Und es war wirklich spannend und ein echtes Job Enrichment, mit DoN den Fokus auf die Wirkung von Sound zu richten!»
Verantwortlich bei Pro Senectute: Tatjana Kistler (Medienverantwortliche und stv. Leiterin Kommunikation); Sandra Kathriner (Leiterin Marketingservices); Peter Burri Follath Leiter Kommunikation – Strategie und Gesamtverantwortung). Verantwortlich bei Department of Noise: Florian Goetze, Ph!L!pp Schweidler (Strategie und Creative Direction); Michael Stuber (Strategie). Logo-Animation: Bold.
Nachhaltigkeit ist ansteckend
Unsere Mutter Erde zeigt deutlich, dass es so nicht weitergeht. Immer mehr Menschen sind sich der sozialen und ökologischen Auswirkungen ihres Lebensstils bewusst und orientieren ihre Kaufentscheidung am Leitbild der Nachhaltigkeit. Damit wächst der Handlungsdruck auf Unternehmen von mehreren Seiten zugleich: Nebst Kunden fordern NGOs, Regulatoren und Investoren messbare Nachhaltigkeit. Die Vorbildfunktion für eine nachhaltige […]
Redaktion
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20. April 2022
Bild: frank29052515 – stock.adobe.com
Unsere Mutter Erde zeigt deutlich, dass es so nicht weitergeht. Immer mehr Menschen sind sich der sozialen und ökologischen Auswirkungen ihres Lebensstils bewusst und orientieren ihre Kaufentscheidung am Leitbild der Nachhaltigkeit. Damit wächst der Handlungsdruck auf Unternehmen von mehreren Seiten zugleich: Nebst Kunden fordern NGOs, Regulatoren und Investoren messbare Nachhaltigkeit.
Die Vorbildfunktion für eine nachhaltige Zukunft nutzen
Unternehmen können mit ihren Aktivitäten auf faire Arbeitsbedingungen, einen verantwortungsvollen Ressourcenumgang und die Einhaltung von Umweltstandards hinwirken. Letztendlich stellen sie die Leistungen bereit, welche die Grundlage für unseren Konsum bilden. Damit obliegt Unternehmen eine fundamentale Verantwortung zur Stärkung eines nachhaltigen Verhaltens. Im Arbeitsalltag gewonnene Erfahrungen und praktizierte Handlungsweisen bestimmen unsere tägliche Routine massgebend und bieten damit ein hohes Potenzial, um im Privaten weiterzuwirken. Dazu bedarf es gelebter Werte, glaubwürdigen Handelns und sichtbarer Erfolge.
Nachhaltigkeit leben und fördern
Bei Canon ist das Bekenntnis zur Nachhaltigkeit als integraler Teil des Unternehmenskerns förmlich spürbar. Tagtäglich erinnert der japanische Schriftzug «Kyosei», was so viel heisst wie «zusammen leben und arbeiten für das Gemeinwohl», auf unseren Bildschirmen an unser Leitbild. Die immerwährende Präsenz des Themas ist von immenser Bedeutung. Denn Nachhaltigkeit ist keine einmalige Entscheidung, sondern ein kontinuierlicher Lernprozess, der auf allen strategischen und operativen Ebenen stattfinden muss.
Fazit: Gemeinsam Grosses erreichen
Der Arbeitsalltag bietet das ideale Setting, um einen ganzheitlichen Wertewandel hinsichtlich der drei Dimensionen «Ökologie, Soziales und Ökonomie» voranzutreiben. Teil dieser nachhaltigen Strategie zu sein und die positive Veränderung aktiv voranzutreiben, ist eine bereichernde Erfahrung. Es geht um Sensibilisierung, Transparenz und die Weichenstellung für nachhaltige Visionen und Aktivitäten. Unser interdisziplinäres Team hat mittels regelmässiger Informationsangebote, Trainings und «Volunteer Days» schon vieles erreicht. Nachhaltigkeit verbindet – dieses Gemeinschaftsgefühl ist insbesondere bei unseren gemeinsamen Freiwilligeneinsätzen sichtbar. Das wissen auch unsere rund 600 Kolleg:innen zu schätzen. Letztendlich wirken sich unsere Massnahmen auch auf unsere Partner, Lieferant:innen und Kund:innen positiv aus. Gemeinsam können wir Grosses erreichen.
Autorin:
Carina Berchtold ist Strategic Market Developer bei Canon Schweiz AG, einem führenden Anbieter von Lösungen für hybrides Arbeiten, Dokumentenund Druckmanagement. Ihr Hauptfokus sind Digital Transformation Services, zudem leitet sie das interdisziplinäre Nachhaltigkeitsteam.
Kontaktdaten:
Canon (Schweiz) AG
Richtistrasse 9
8304 Wallisellen
www.canon.ch
Die Control 2022 steht in den Startlöchern: Vom 3. bis 6. Mai 2022 findet die führende Qualitätssicherungs-Fachmesse in Stuttgart statt. Nach der pandemiebedingten Pause will die Leitmesse für die Messtechnik ihrem Ruf als ideales Forum für den persönlichen Kontakt und den geschäftlichen Fachaustausch wieder gerecht werden. Denn der Bedarf an fachlicher Diskussion über Neuentwicklungen der […]
Redaktion
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20. April 2022
Präsentiert auf der Control 2022: VIDEODOC von Marcel Aubert SA (Bild: Marcel Aubert SA)
Die Control 2022 steht in den Startlöchern: Vom 3. bis 6. Mai 2022 findet die führende Qualitätssicherungs-Fachmesse in Stuttgart statt. Nach der pandemiebedingten Pause will die Leitmesse für die Messtechnik ihrem Ruf als ideales Forum für den persönlichen Kontakt und den geschäftlichen Fachaustausch wieder gerecht werden. Denn der Bedarf an fachlicher Diskussion über Neuentwicklungen der QS-Branche ist riesig. Über 800 Aussteller aus mehr als 30 Ländern präsentieren ihre Produkte und Lösungen. Der Fortschritt bei Automatisierung, Digitalisierung, kontaktlosen Abläufen, Remote-Services und durchgehender Rückverfolgung betrifft alle Branchen, inzwischen auch Dienstleistungsbereiche. Prüftechnikanwender nutzen diverse QS-Lösungen online in vernetzten Abläufen – auch berührungslos. Dies wird die Sonderschau «Berührungslose Messtechnik» der Fraunhofer-Allianz Vision vertiefen, die zur Control 2022 bereits zum 17. Mal stattfindet. Sie zeigt in Halle 6 einen Querschnitt innovativer Technologien aus dem Bereich der berührungslosen Mess- und Prüftechnik.
Breite Palette an Neuheiten – auch von Schweizer Ausstellern
Lösungen und Systeme der Mess- und Prüftechnik, Werkstoffprüfung, Analysegeräte, Visionstechnologie, Bildverarbeitung, Sensortechnik sowie Wäge- und Zähltechnik sind in den vergangenen zwei Jahren wesentlich weiterentwickelt worden und warten an der Control 2022 auf ein interessiertes Fachpublikum. Hier eine – sehr kleine – Auswahl an präsentierten Produkten im Bereich der dimensionellen Messtechnik:
VIDEODOC von Marcel Aubert SA, Biel: Diese Teile-Dokumentationssoftware arbeitet in Verbindung mit digitaler Optik. Sie beinhaltet ein mit dem Mausrad gesteuertes Digitalzoom und praktische Messfunktionen. Vordefinierte Symbole können auch dem Bild überlagert werden, um Geometrien zu vergleichen. Diese Anwendung ermöglicht es, mit wenigen Klicks über das Bild zu zeichnen und vor allem Dimensionen hinzuzufügen. Die Ergebnisse können in eine Excel-Tabelle exportiert werden. (Halle 4, Stand 4102)
Effizienter Messprozess durch motorische Teile-Rotation von dk Fixiersysteme GmbH & Co. KG, DReutlingen: Rotationssymmetrische Teile müssen zur optischen oder taktilen Messung über den gesamten Umfang oder in bestimmte Winkelpositionen gedreht werden. Sowohl die mechanische Drehbewegung als auch die Zuordnung des Drehwinkels zum zugehörigen Messwert lässt sich durch den Einsatz eines Motorantriebs mit Encoder stark vereinfachen. Gezeigt wird eine Standardlösung für den gesteuerten Antrieb von Backenfuttern, Spannzangen und Reitstockspitzen verschiedener Art und Grösse sowie mit und ohne Gegenhalter. (Halle 3, Stand 3407)
IMS PREMIUM von IMS AG, Root: Die Softwarelösung für Qualitätsmanagement verfügt über eine ergonomischen Benutzerführung. Die intuitive Bedienung kommt auch in der Prozessausführung zum Tragen. Ablauffähige, Workflow-gesteuerte Prozesse und Formulare werden benutzerfreundlich dargestellt und ermöglichen eine einfach zu nutzende, automatisierte Informations- und Aufgabensteuerung. Dank zahlreicher Integrationsmöglichkeiten können Workflows nahtlos in einer anderen Software weitergeführt werden. (Halle 8, Stand 8307)
SQUARE-check von Kunz precision
AG, Zofingen, ist ein komplett autonomes Rechtwinkligkeitsmessgerät mit einer hochgenauen Gleitführung. Die spiegelglatte Führungsfläche gewährleistet ein gleichmässiges Gleiten des Messschlittens und eine hohe Systemgenauigkeit. Es ist voll werkstatttauglich, einfach zu bedienen und unabhängig von Luft- und Elektroanschluss. (Halle 4, Stand 4420)
Verisurf Software, Anaheim, CA, USA, präsentiert die neue Version 2022 seiner universellen Messsoftware. Die neue Version beschleunigt automatisierte Inspektionsprozesse mit einer schnellen, automatischen Merkmalserkennung und der Point- and Click-Programmierung von Inspektionsroutinen. Nach Angaben des Herstellers handelt es sich dabei um die einzige Messsoftware, die auf einer vollständigen 3D-CAD-Plattform aufbaut und alle CAD-Formate sowie alle portablen Messarme, Laser-Tracker, Scanner sowie manuellen und programmierbaren KMGs über eine gemeinsame Schnittstelle unterstützt. (Halle 3, Stand 3314)
Seit 1999 wird der ESPRIX Swiss Award for Excellence ausgerichtet. Er bietet herausragenden Organisationen die Möglichkeit, sich mit anderen zu messen und voneinander zu lernen. Dieses Jahr ist es wieder soweit: Im März besuchten die ESPRIX-Assessorinnen und Assessoren die Bewerber, um Stärken und Verbesserungspotenziale zu identifizieren und den Reifegrad der Organisation zu bewerten. Aufgrund ihrer […]
Redaktion
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20. April 2022
Thema des diesjährigen ESPRIX Forums am 17. Juni 2022 im Bürgenstock Resort. (Bild: ESPRIX)
Seit 1999 wird der ESPRIX Swiss Award for Excellence ausgerichtet. Er bietet herausragenden Organisationen die Möglichkeit, sich mit anderen zu messen und voneinander zu lernen. Dieses Jahr ist es wieder soweit: Im März besuchten die ESPRIX-Assessorinnen und Assessoren die Bewerber, um Stärken und Verbesserungspotenziale zu identifizieren und den Reifegrad der Organisation zu bewerten. Aufgrund ihrer Erkenntnisse hat die ESPRIX-Jury nun über die Auszeichnung entschieden. Wer Finalist für den ESPRIX Swiss Award for Excellence ist oder wer in gar gewinnt, bleibt noch ein gut gehütetes Geheimnis. Gelüftet wird dieses im Rahmen des ESPRIX Forum 2022 am 17. Juni 2022 im Bürgenstock Resort.
ESPRIX Forum 2022: Keynote von Stefan Brunnhuber
Doch nicht nur dies: Keynote-Speaker Prof. Dr. Dr. Stefan Brunnhuber referiert zum Thema „Die Kunst der Transformation“. Seine Botschaft: Wir werden nur dann nachhaltig zusammenleben können, wenn wir anfangen die psychologischen Realitäten anzuerkennen, die uns alle ständig antreiben und umgeben. Stefan Brunnhuber ist Mediziner, Wirtschaftssoziologe, Psychiater und Ökonom. Die Interessen des Dahrendorf-Schülers und Mitglieds des Austrian Chapter des Club of Rome sind vielfältig und umfassen Überlegungen zu Ressourcenkriegen und Friedenssicherung, Postwachstum und ökologischer Nachhaltigkeit.
Das ESPRIX Forum 2022 startet am 17. Juni 2022 ab 17 Uhr im Foyer des Bürgenstock Resort Lake Lucerne zum Apéro. Das offizielle Programm startet um 18.00 Uhr im Ballsaal. Durch das Programm führt Phil Dankner, weitere Gäste sind die Tambouren-Truppe „Stickstoff“ aus Basel und die Sängerin ELLE. Ab 22 Uhr findet eine After-Show-Party mit der Jazzformation Defrank statt. Die Kosten für den Abend betragen CHF 425. Mitglieder von ESPRIX Excellence Suisse erhalten eine Preisreduktion von CHF 50 pro Person. Inbegriffen sind Referat, Speisen und Getränke, das Unterhaltungsprogramm sowie die After-Show-Party.
Anmeldung und weitere Informationen
Workshop: Wie können Unternehmen die Kreislaufwirtschaft überzeugend umsetzen?
Im Vorfeld des ESPRIX Forum 2022 lädt die Stiftung ESPRIX Excellence Suisse zusammen mit öbu, dem Verband für nachhaltiges Wirtschaften, und Circular Economy Switzerland zum Expert*innen-Workshop ein. Welche Potenziale bieten die Geschäftsmodelle «Nutzen statt besitzen» und «Gebrauchtes verwenden statt Neues kaufen»? Welche sachlichen und psychologischen Herausforderungen sind mit der Umsetzung dieser Geschäftsmodelle verbunden? Und wie können sie bewältigt werden? Nach spannenden Impulsreferaten von Mobility und revendo AG werden wir diese und andere Fragen in Gruppen diskutieren. Der Anlass wird abgerundet mit einem Schlusswort von Prof. Dr. Stefan Brunnhuber sowie einem Networking.
Anmeldung und weitere Informationen gibt es hier.
Wie Nachhaltigkeit in Zukunft das Marketing prägen wird
Nachhaltigkeit im Marketing ist nicht erst seit Aufkommen der «Fridays for Future»-Bewegung ein wichtiger gesellschaftlicher Trend, der sich auch im Marketing niederschlägt. Dabei bezieht sich nachhaltiges Verhalten auf weit mehr als auf klassische Umweltthemen, sondern schliesst auch soziales Verhalten und Governance-Praktiken ein. Es geht dabei zum einen um die faire Herstellung von Produkten unter Verwendung […]
Redaktion
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19. April 2022
Foto: unsplash.com/Aaron Blanco
Nachhaltigkeit im Marketing ist nicht erst seit Aufkommen der «Fridays for Future»-Bewegung ein wichtiger gesellschaftlicher Trend, der sich auch im Marketing niederschlägt. Dabei bezieht sich nachhaltiges Verhalten auf weit mehr als auf klassische Umweltthemen, sondern schliesst auch soziales Verhalten und Governance-Praktiken ein.
Es geht dabei zum einen um die faire Herstellung von Produkten unter Verwendung umweltverträglicher Materialien, um transparente Lieferketten, aber auch um vernünftige Mehrwegverpackungen und verantwortungsbewusste Retourenprozesse im Sinne einer Kreislaufwirtschaft. Immerhin sechs von zehn Kund*innen erklären, bei der Produktauswahl auf umweltrelevante und gesellschaftliche Kriterien zu achten. 45 Prozent vermeiden umweltschädliche Inhaltsstoffe und 41 Prozent der Kund*innen befürworten die CO2-Vermeidung durch Unternehmen. Dabei wären 68 Prozent der Kund*innen dazu bereit, für ein Produkt, das der Umwelt nachweislich keinen Schaden zufügt, mehr zu bezahlen. Dies trifft übrigens überdurchschnittlich oft auf Käufer*innengruppen zwischen 18 und 39 Jahren zu.
Kurzum: Am Nachhaltigkeitsthema kommt heute kein Hersteller, kein Händler, keine Marke mehr vorbei, wie die Agentur Smarketer ausführt. Die Agentur, die zu den wichtigsten Partnern von Google und Microsoft in Europa zählt, hat einen umfassenden Guide zum Thema «Nachhaltigkeit in E-Commerce und Onlinemarketing» veröffentlicht. Darin gibt das Digitalunternehmen seinen Erfahrungsschatz und sein umfassendes Know-how an Unternehmen weiter, die nach dem passenden Weg suchen, Gutes zu tun und das eigene Engagement fürs Marketing zu nutzen.
Nachhaltigkeitsmarketing erfordert Aufrichtigkeit und Transparenz
Essentiell wichtig ist hierbei, dass Marken es mit dem Nachhaltigkeitsthema ernst meinen. Denn nichts schadet langfristig einer Marke mehr als Greenwashing, also das durchschaubare und unehrliche Betonen von Selbstverständlichem oder das Verstecken hinter grünen Werbefloskeln. «Unternehmen sollten sich hierbei ambitionierte Ziele setzen und Fortschritte transparent und aufrichtig darstellen. Es geht darum, die Kund*innen einzubeziehen und eine gemeinsame Perspektive einzunehmen», erklärt Eric Hinzpeter, Content-Marketing-Experte von Smarketer.
Eric Hinzpeter, Content-Marketing-Experte von Smarketer.
Was Hersteller und Markenartikler konkret für mehr Nachhaltigkeit tun können, hängt stark vom eigenen Produktportfolio und der Branche ab. Während das Lieferkettengesetz bezüglich Transparenz bei Herstellung und Materialauswahl schon einige Vorgaben macht, kann bei Transport und Verpackung durch die Nutzung von umweltfreundlichen Materialien und Mehrwegsystemen Nachhaltigkeit bewiesen werden. Auch im E-Commerce, also im Hinblick auf Green IT und nachhaltiges Webdesign, lassen sich Ressourcen etwa durch Mobile First und verringerte Auflösungen bei Bewegtbild-Content einsparen und Zielgruppen im Rahmen der Barrierefreiheit besser einbeziehen.
Nachhaltige Produkt gezielt auffindbar machen
Doch Nachhaltigkeit ist vor allem auch ein Kommunikationsthema. Denn Verbraucher*innen treffen zunehmend ihre Kaufentscheidungen (auch) nach solchen Kriterien. «Immer mehr Onlinehändler und Markenartikler stellen daher entsprechende Mission Statements und Nachhaltigkeitsberichte bereit, informieren über eingesetzte Materialien und sorgen für eine leichte Auffindbarkeit besonders nachhaltiger Produkte», weiß Hinzpeter. Der Marketingexperte rät Unternehmen zudem, gerade im E-Commerce relevante Details zu Rückgabe, Reparatur, Entsorgung und Recycling transparent zu thematisieren und auf entsprechende Siegel und Partnerschaften in diesem Kontext zu verweisen, da Kunden auch danach gezielt suchen.
Weiterhin kann sich Nachhaltigkeit auch in der Suchmaschinenwerbung niederschlagen. Hier rät Smarketer, Begriffe wie «nachhaltig», «ökologisch» oder «fair» in die Anzeigen mit aufzunehmen, sofern die Werbeaussagen wirklich haltbar sind. «Wenn Kund*innen mit dem Kauf nicht nur sich, sondern auch der Umwelt etwas Gutes tun, wird das Gefühl von sozialer Bestätigung geweckt», erklärt Eric Hinzpeter. Ratsam ist dabei auch, bei einem der Sitelinks die eigene Nachhaltigkeitsseite einzutragen und Werte und USPs in Bezug auf Nachhaltigkeitsthemen in den Callouts zu platzieren. Besondere Angebotserweiterungen und Bilderweiterungen lassen sich zu besonderen Aktionen und Nachhaltigkeitstagen (etwa zum Veganuary, Green Friday, Fair Friday oder Circular Monday) nutzen.
Zudem kann die Nachhaltigkeitsthematik auch auf die eigentlichen Creatives wie Banner und Videos ausgeweitet werden. Hier können eindeutige Icons, Naturhintergründe und Erdtöne Emotionen rund um die Thematik transportieren. Nicht zuletzt sorgt auch die Wahl der passenden Keywords für eine verbesserte Conversion und trägt dazu bei, dass die Botschaft die Kund*innen erreicht. «Je nach Wettbewerb und Suchvolumen kann es sich lohnen, auch allgemeine Begriffe mit in das eigene Keywordset aufzunehmen. Das betrifft beispielsweise Begriffe wie ‚refurbished‘, ‚fair trade‘ oder ‚Kreislaufwirtschaft‘», beobachtet der Smarketer-Experte.
Der 60-seitige Smarketer-Guide zum Thema «Nachhaltigkeit in E-Commerce und Onlinemarketing» kann hier kostenlos heruntergeladen werden.
Über SmarketerIm Jahr 2011 gegründet, ist Smarketer mittlerweile die größte reine Google Ads-Agentur in der DACH-Region und unterstützt mit 200 Mitarbeitern rund 900 Kunden aus verschiedenen Branchen beim digitalen Wachstum. Smarketer zählt zu den wichtigsten Partnern von Google und Microsoft in Europa und pflegt mit beiden Unternehmen einen engen Austausch. So ist das Unternehmen in der Lage, an ausgewählten Workshops und Betas für die Suchmaschinen teilzunehmen, das Wissen in der Agentur zu verteilen und effizient in Kundenprojekte einfließen zu lassen. Zu den Kunden zählen Marken wie PIN AG, Walbusch, Schuhe24 und Audible.
Mit vereinten Kräften das Ökosystem der Schweizer Krankenversicherungen erneuern
Diverse Technologieanbieter haben erhebliche Investitionen getätigt, um den Softwareentwicklungen bei Krankenversicherungen bezüglich Komplexität, Kosten und technologischer Innovation gerecht zu werden. Daraus resultierten Spitzenlösungen, die sowohl auf die Bedürfnisse der Versicherungsunternehmen wie auch deren Kunden eingehen. Ein besseres Benutzererlebnis bei gleichzeitiger Kostensenkung anzubieten war eine Herausforderung, die starke, spezifische Kompetenzen und eine mittel- bis langfristige strategische […]
Redaktion
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19. April 2022
Krankenversicherungen jeder Grösse sollen über eine Plattform verwaltet werden können, die mit minimalem Personalaufwand auskommt. (Bild: Pixabay.com)
Diverse Technologieanbieter haben erhebliche Investitionen getätigt, um den Softwareentwicklungen bei Krankenversicherungen bezüglich Komplexität, Kosten und technologischer Innovation gerecht zu werden. Daraus resultierten Spitzenlösungen, die sowohl auf die Bedürfnisse der Versicherungsunternehmen wie auch deren Kunden eingehen. Ein besseres Benutzererlebnis bei gleichzeitiger Kostensenkung anzubieten war eine Herausforderung, die starke, spezifische Kompetenzen und eine mittel- bis langfristige strategische Perspektive erforderten.
Vision: Mehr Effizienz bei Krankenversicherungen
Durch den Zusammenschluss wollen die Sumex AG und die Secon AG nach eigener Darstellung einer gemeinsamen Vision gerecht werden, die Effizienz des Schweizer Gesundheitssystems durch hochautomatisierte und vollständig digitale End-to-End-Prozesse zu verbessern. „Die beiden Unternehmen ergänzen sich perfekt und die Kombination der beiden Lösungen eröffnet neue strategische Möglichkeiten“, sagt Felix Musterle, General Manager der Sumex AG. Zu diesem Zweck ist der Fokus auf folgende Ziele konzentriert:
Geringere Transaktionskosten durch einen hohen Automatisierungsgrad und maximale Effektivität bei der Schadenskontrolle
Trennung komplexer Aufgaben von standardisierten Tätigkeiten, was eine optimale Nutzung spezialisierter Ressourcen ermöglicht
Modulare und offene Software Architektur
Eine Schweizer Lösung, die auf die Bedürfnisse der Schweizer Versicherungsunternehmen ausgerichtet ist
Erweitertes Know-how und Expertise für Innovationen und eine funktionale Abdeckung, die es Schweizer Versicherungsunternehmen ermöglicht, den nächsten Schritt in ihrer Digitalisierungsstrategie zu machen
„Die ELCA-Gruppe ist bestrebt, den Schweizer Markt mit Innovationen zu bereichern und den digitalen Wandel in allen wichtigen Branchen mit einer klaren Vision und Strategie zu unterstützen. Diese strategische Partnerschaft ist ein wichtiger Schritt auf diesem Weg, und wir freuen uns sehr darauf, gemeinsam mit unseren Kunden und Partnern ein neues Kapitel aufzuschlagen, das den Krankenversicherern und der Schweizer Bevölkerung einen Mehrwert bringt“, sagt dazu Yves Pitton, Chief Business Solutions Officer der ELCA Gruppe.
Reine Schweizer Cloud
Die neue Einheit wird auch von der umfassenden operativen Expertise von Secon und den tiefgreifenden Kompetenzen der ELCA-Gruppe in Bezug auf Cloud Services & Management, Cybersecurity, Datenmanagement und Engineering-Fähigkeiten profitieren. Bereits heute werden mehrere Komponenten der Sumex-Lösung bei ELCA Cloud Services in einer vollständig souveränen Schweizer Cloud betrieben, und beide Unternehmen betreiben ihr Kernsystem für verschiedene Kunden in ihrer eigenen Cloud-Umgebung oder vor Ort in der Infrastruktur der Krankenkasse. Ziel der strategischen Partnerschaft ist es, die Möglichkeiten zu erweitern, mit denen Krankenversicherungen ihre geschäftskritischen Systeme heute und in Zukunft verwalten können. „Als langjährige Kunden von Sumex und Secon schauen wir mit Freude auf diese Partnerschaft und erhoffen uns durch die tiefe Integration der Produkte und dem kombinierten Wissen noch höhere Automatisierungsgrade in unseren eigenen Prozessen“, sagt dazu etwa Christof Zürcher, CEO der Atupri Gesundheitsversicherung.
Quelle und weitere Informationen: www.elca.ch
Dank stabiler Messergebnisse: ETH-Studierende erobern Rand der Troposphäre
In den Jahren 2020/21 realisierte ein Team aus über 50 engagierten Studierenden der ETH Zürich, im Verein Akademische Raumfahrts Initiative Schweiz (ARIS), die 4. Forschungsraketen-Generation zur Teilnahme an der European Rocketery Challenge (EuRoC) in Portugal. Die Studierenden hatten sich das Ziel gesetzt, in der höchsten Kategorie „Rakete mit selbst entwickeltem Antrieb und Flughöhe 10.000 Meter“ […]
Redaktion
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19. April 2022
Mit der Anordnung der Dehnmessstreifen für die Biegemomente konnten die Deformationen durch Axialkräfte und Temperaturen ausgeglichen werden. Eine Voraussetzung für die erfolgreichen Optimierungen war auch die Stabilität der Messergebnisse. (Bild: Hottinger Brüel & Kjaer)
In den Jahren 2020/21 realisierte ein Team aus über 50 engagierten Studierenden der ETH Zürich, im Verein Akademische Raumfahrts Initiative Schweiz (ARIS), die 4. Forschungsraketen-Generation zur Teilnahme an der European Rocketery Challenge (EuRoC) in Portugal. Die Studierenden hatten sich das Ziel gesetzt, in der höchsten Kategorie „Rakete mit selbst entwickeltem Antrieb und Flughöhe 10.000 Meter“ zu gewinnen. Die Funktionsfähigkeit des selbst entwickelten Hybridantriebs wurde durch den gelungenen EuRoC-Start unter Beweis gestellt. Ausschlaggebend hierfür war auch das neue Überwachungssystem zur Messung der Belastung der Aerostruktur der Forschungsrakete.
Zuverlässige Messergebnisse für real auftretende Belastungen
Die Struktur einer solchen Rakete ist im Flug erheblichen Belastungen ausgesetzt, welche sich in Simulationen nur teilweise ermitteln lassen. So können z.B. Einflussfaktoren wie der Wind oder die Schockbelastung bei der Öffnung des Fallschirms in Analysen nicht exakt bestimmt werden. Es bedarf jedoch zuverlässiger Daten für alle Belastungs-relevanten Faktoren, um eine Aerostruktur der Rakete zu realisieren, die eine zur Erreichung der Ziele der Mission nötige maximale Festigkeit bei minimalen Gewicht bietet. Um die ermittelten Belastungen im Flug verifizieren und gegebenenfalls korrigieren zu können ist ein Überwachungssystem für real auftretende Biegemomente und Axialkräfte vonnöten.
Mit 4 Kilogramm auf 10’000 m Höhe
Nachdem die ARIS-Teams die im Flug auf die Rakete einwirkenden Kräfte in der Vergangenheit rein analytisch mittels vereinfachter Annahmen in Simulationen ermittelt hatten, kam bei der Mission PICCARD erstmals ein eigenes Überwachungssystem zum Einsatz. Hierbei setzten die Studierenden der ETH Zürich auf Dehnungsmessstreifen der Hottinger Brüel & Kjær (HBK), welche auch unter extremen Bedingungen zuverlässige Messergebnisse liefern. Entsprechend wurde ein komplettes System in der Rakete integriert. Die in das System verbauten Dehnungsmessstreifen von HBK liefern während jeder Phase des Fluges wesentliche Erkenntnisse über auftretende Biegemomente und Axialkräfte. Die im Rahmen der strukturellen Spannungsanalyse während des Testflugs erfassten Biegemomente und Axialkräfte ermöglichten anschließend eine entsprechend gewichtsoptimierte Auslegung aller lasttragenden Strukturteile. Die Voraussetzungen für eine erfolgreiche Teilnahme am Spaceport America Cup 2022 in New Mexico konnten damit geschaffen werden. Hier will das Team eine Nutzlast von vier Kilogramm in 10.000 Meter Höhe transportieren und die Forschungsrakete mit all ihren Teilen wieder sicher auf die Erde zurückbringen.
Einfache Integrierbarkeit als Kriterium
Das bei der Wahl der richtigen Messtechnik auf Dehnungsmessstreifen von HBK gesetzt wurde, war einerseits Resultat vergangener positiver Erfahrungen gepaart mit dem internationalen Renommee des Unternehmens. Als weiterer Pluspunkt wurde die einfache Integrierbarkeit der HBK Dehnungsmessstreifen ins Feld geführt, die das von den Messtechnik-Experten gemachte Versprechen „plug and measure“ einlösten.
Quelle und weitere Informationen: www.hbkworld.com
Rückraumüberwachung für mehr Sicherheit im Lagerverkehr
Immer mehr Unternehmen setzen auf Sicherheits- und Assistenzsysteme, um die Mitarbeiter und Waren bei der Produktion zu schützen. Ein Bereich, in dem ein besonders hohes Gefahrenpotenzial herrscht, ist die werkseigene Logistik. Um hier Unfälle und Kollisionen mit Lagergütern oder Regalwänden zu vermeiden, bietet der Markt zahlreiche unterschiedliche Lösungen, wobei die Qualität der Detektion beispielsweise in […]
Redaktion
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19. April 2022
Bei der Rückraumüberwachung RAM 107 der tbm hightech control GmbH überwacht eine spezielle 3D-Kamera unterstützt durch eine smarte Bildverarbeitung den Rückfahrbereich über verschiedene Sicherheitszonen hinter dem Stapler. (Bild: tbm hightech control GmbH)
Immer mehr Unternehmen setzen auf Sicherheits- und Assistenzsysteme, um die Mitarbeiter und Waren bei der Produktion zu schützen. Ein Bereich, in dem ein besonders hohes Gefahrenpotenzial herrscht, ist die werkseigene Logistik. Um hier Unfälle und Kollisionen mit Lagergütern oder Regalwänden zu vermeiden, bietet der Markt zahlreiche unterschiedliche Lösungen, wobei die Qualität der Detektion beispielsweise in Bezug auf die Unterscheidung zwischen Mensch und Objekt, stark variieren kann. Erwünscht sind insbesondere präzisere Systeme für die Rückraumüberwachung.
In der Praxis ergeben sich häufig Situationen, die eine automatische Reduzierung der Geschwindigkeit möglich machen sollen, wobei das System gleichzeitig aber variabel genug arbeiten muss, um sich an das Gefahrenpotential der jeweiligen Situation anpassen zu können. „In diesen Fällen eignen sich dann entweder Rundumschutz-Systeme für den Stapler oder Rückfahrsicherungen“, berichtet Edgar Nassal, langjähriger Geschäftsführer der tbm hightech control GmbH aus Aschheim bei München. „Ein 360° Rundumschutz für den Stapler und die dazugehörigen Transponder-Systeme ergeben aber das Problem, dass die Stapler häufig unnötig ausgebremst wurden.“ Abhilfe schaffen hier die Fahrerassistenzsysteme dieses Unternehmens. Beim RAM-107 wird der Rückraum in drei adaptive Schutzzonen eingeteilt, wobei sich deren Länge automatisch der Staplergeschwindigkeit anpasst. Dies soll nach Angaben des Herstellers für eine störungsfreie Fahrt in engen Bereichen und beim Rangieren sorgen, wenn das Fahrzeug langsam gefahren wird, und somit nur kurze Überwachungsbereiche aktiv sind. Alarm werde somit nur dann ausgelöst, wenn eine Warnung auch wirklich erforderlich ist. Dies bringe eine hohe Akzeptanz bei den Fahrern, verspricht der Hersteller.
In der Praxis sieht dies so aus: Vom Fahrerschutzdach aus überwacht die RAM-107 bei optimaler Montageposition den Rückraum nahezu ohne toten Winkel direkt bis ans Fahrzeugheck. Dazu nutzt der integrierte 3D-Sensor das Lichtlaufzeitverfahren (Time-of-Flight) mittels patentierter PMD-Technik. Der zu überwachende Bereich wird mit einem modulierten, unsichtbaren Infrarotlicht beleuchtet und das reflektierte Licht trifft wiederum auf den PMD-Sensor. Anhand der Phasenverschiebung zwischen gesendetem und empfangenem Signal bestimmt nun jedes Pixel des Sensor-Chips die Abstände zwischen dem Stapler und den Objekten. Die Signalverarbeitung wird durch eine kompakte Elektronik mit intelligentem Auswertungsalgorithmus unterstützt, wodurch eine sehr hohe Präzision gewährleistet ist. „Anders als bei vergleichbaren Systemen können wir sehr genau zwischen stehenden Menschen, Personen in gebückter Haltung, tiefliegenden Anhängern oder Regalwänden und hüfthohen Kartons unterscheiden“, erläutert Nassal. „Auch Abgründe wie Rampen erkennt das System zuverlässig.“ Die smarte Auswerteinheit verarbeitet pro Sekunde 1.024 Bildpunkte (Daten) und erkennt in 3 m Entfernung einen Prüfkörper von 30x30x30 cm und reagiert mit einem Alarmsignal. Anders ausgedrückt: der Fuß einer Person genügt, um das Fahrzeug abzubremsen. Bei einem Anhalteweg von z.B. 2,0 – 2,5 m ist das die notwendige Sicherheit für die Fußgänger.
Optische und akkustische Warnsignale
Vom Cockpit aus werden dem Fahrer über einen fünf Zoll großen Multifunktions-Farbmonitor die drei einstellbaren Überwachungszonen gezeigt. Ergänzend dazu erfolgt die Anzeige der Entfernung zum erkannten Objekt sowohl optisch (grün/gelb/rot-Farbwechsel) als auch akustisch (immer schneller werdende Tonsignale). Das Live-Bild und die Echtzeitwarnung geben dem Fahrer jederzeit volle Sicht in den Gefahrenbereich, was für zusätzliche Sicherheit beim Ein- und Auslagern, also der täglichen Arbeit, sorgt.
Weitere Informationen im Internet unter: www.tbm.biz
Marketing Arena mit Fokus auf Innovationsmanagement
Drei interaktive Workshops mit weiteren Experten ergänzen die Referate. Moderiert wird der Anlass bereits zum zwölften Mal in Folge von Stephan Klapproth. Der Schlüssel zum Erfolg Alle reden von Innovationen und wollen innovativ sein. Doch wie kann man Innovationen managen? Welche Werkzeuge gibt es? Reichen Kreativität und Mut aus, oder braucht es hierfür ein ausgereiftes […]
Redaktion
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19. April 2022
Drei interaktive Workshops mit weiteren Experten ergänzen die Referate. Moderiert wird der Anlass bereits zum zwölften Mal in Folge von Stephan Klapproth.
Stephan Klapproth, Moderator 10vor10, moderiert die Marketing Arena. Copyright: SF DRS/Oscar Alessio
Der Schlüssel zum Erfolg
Alle reden von Innovationen und wollen innovativ sein. Doch wie kann man Innovationen managen? Welche Werkzeuge gibt es? Reichen Kreativität und Mut aus, oder braucht es hierfür ein ausgereiftes Konzept? Fragen, die viele Unternehmer und Marketingfachleute beschäftigen. Deshalb widmet sich die diesjährige Marketing Arena explizit der Frage: Wie kann Innovationsmanagement ein Schlüssel zum Erfolg werden?
Bereits zum zwölften Mal organisiert Swiss Marketing Schaffhausen die Marketing Arena, die Plattform für Wissensaustausch rund um die Themen Marketing und Kommunikation Am Dienstag, den 3. Mai, ab 16 Uhr referieren im Pavillon im Park in Schaffhausen fünf renommierte Experten zu spannenden Themen rund um das Thema Innovation.
Als Hauptreferenten treten Dr. Claus Martini, CEO bei IVF Hartmann, sowie Christian Gut, Chief Marketing Officer bei Stöckli Swiss Sports AG, auf. Dabei wird Dr. Claus Martini in seinem Referat vertiefte Einblicke in den Innovationsprozess der IVF Hartmann geben und ein digitales Geschäftsmodell mit Omnichannel-Ansatz vorstellen. Christian Gut zeigt auf, dass gerade im Wintersport, das Thema Innovation für einen nachhaltigen Geschäftserfolg der wesentliche Faktor ist und wie man bei Stöckli einzigartige Strategien im Vertrieb und Marketing umsetzt.
Praxisnahe Workshops
Ergänzt werden die beiden Referate von drei praxisnahen Workshops: Veronika Sallenbach, Co-Founder StartHub Schaffhausen erklärt die wesentlichen Vorteile von Design Thinking. Oliver Gabor von Lego Serious Play bei Teambeschleuniger zeigt auf, wie Lego auch Bausteine für eine erfolgreiche Geschäftsentwicklung werden können. Samuel Perret, Leiter Innovation und Strategie für Nachhaltigkeit bei Milani d&c verbindet in seinem Workshop die Themen Innovation und Nachhaltigkeit.
Klapproth moderiert
Moderiert wird der Anlass wiederum von Stephan Klapproth, welcher gewohnt unterhaltsam und mit viel Schwung durch die Veranstaltung führt.
Detaillierte Informationen zum Programm und den Referenten sind unter hier abrufbar. Ebenso ist die Registrierung und Buchung der begrenzten Anzahl Tickets ab sofort über die Website möglich.
Marketing Arena Schaffhausen 2022«Innovationsmanagement – der Schlüssel zum Erfolg?», Dienstag, 3. Mai 2022, Beginn ab 16 Uhr, Pavillon im Park (Park Casino Schaffhausen), veranstaltet von Swiss Marketing Schaffhausenwww.marketingarena.chÜber die Veranstaltung:Die Marketing Arena Schaffhausen ist eine Plattform für Wissensaustausch rund um die Themen Marketing und Kommunikation und findet jährlich statt. Organisiert wird der Anlass von Swiss Marketing Schaffhausen, einem der insgesamt 28 regionalen Clubs des Schweizerischen Beruf- und Fachverbandes Swiss Marketing. Die Veranstaltung mit rund 180 Teilnehmerinnen und Teilnehmern hat sich seit der ersten Durchführung im 2009 zu einem der führenden Wirtschaftsanlässe der Region und darüber hinaus entwickelt.