Sicheres Handhaben von Chemikalien

Der sichere Umgang mit Chemikalien ist eine grosse Herausforderung. Betriebe müssen auf die Anforderungen des Marktes flexibel reagieren und die betriebsinterne Situation unterliegt einem permanenten Wandel: Rezepturen sowie Prozesse werden optimiert und Räume umgenutzt, Chemikalien werden verboten, gefährliche Stoffe ersetzt und Mengen angepasst. Oft geht vorhandenes Wissen durch Personalwechsel verloren. Zudem ändert sich der gesetzliche […]

Chemikalien
Damit solche Bilder der Vergangenheit angehören: Eine Fachtagung zum sicheren Umgang mit Chemikalien am 17. Mai 2022 vermittelt praktisches Wissen. (Bild: Pixabay.com)
Der sichere Umgang mit Chemikalien ist eine grosse Herausforderung. Betriebe müssen auf die Anforderungen des Marktes flexibel reagieren und die betriebsinterne Situation unterliegt einem permanenten Wandel: Rezepturen sowie Prozesse werden optimiert und Räume umgenutzt, Chemikalien werden verboten, gefährliche Stoffe ersetzt und Mengen angepasst. Oft geht vorhandenes Wissen durch Personalwechsel verloren. Zudem ändert sich der gesetzliche Rahmen laufend und bringt entsprechende Konsequenzen für die Anwenderbetriebe mit sich. Vieles ist im «Fluss». Ein Muss deshalb, den vorschrifts- und sachgemässen Umgang mit Chemikalien im Betrieb regelmässig zu prüfen und mit fundiertem Know-how den neuen Gegebenheiten anzupassen. Im Falle mangelnder Vorsicht beim Umgang mit leicht brennbaren, ätzenden, giftigen, umweltgefährdenden oder gar hochexplosiven Substanzen besteht die Gefahr von Personen-, Sach- oder Umweltschäden mit weitreichenden Folgen auch für die Betriebe. Eine umfassende gesetzliche Basis ist für die Bereiche Transport, Entsorgung, Umgang und Lagerhaltung von Chemikalien sowie für Gesundheitsschutz und Arbeitssicherheit vorhanden. Für Unternehmen besteht die Pflicht, Sicherheitsmassnahmen zu treffen. Die praktische Umsetzung dieser gesetzlichen Vorgaben wirft aber viele Fragen auf und fordert sowohl die chemikalienverarbeitenden Betriebe, die Projektverantwortlichen als auch die Vollzugsbehörden und Versicherer öfters heraus. Neustes Wissen erhalten und das Netzwerk erweitern, ist am 17. Mai 2022 in Zürich bei der Veranstaltung «Wie mit Chemikalien sicher umzugehen ist.» angesagt. Zudem ist die Tagung von wichtigen Fachorganisationen als Weiterbildung anerkannt. Sie wird unter dem Patronat von der SSI-Vereinigung durchgeführt. Organisiert wird die Tagung durch die SAVE AG, die sich auf auf den praxisbezogenen Wissenstransfer zwischen Sicherheitsfachleuten zu den Themen Risiko-Management, Corporate Security, Gebäudesicherheit, Safety und Gesundheitsschutz (AS&GS), Brandschutz, Informations- und Infrastruktursicherheit, Bevölkerungsschutz sowie Maschinen- und Prozesssicherheit, Störfallvorsorge, Natur- und Umweltgefahren, Bewachung und integrale Sicherheitskonzepte spezialisiert hat. Weitergehende Informationen und das komplette Tagungsprogramm unter: https://save.ch/event/chemikaliensicherheit-05-2022/

Dieser Beitrag erschien ursprünglich auf m-q.ch - https://www.m-q.ch/de/sicheres-handhaben-von-chemikalien/

Hella Studios schafft starken Auftritt für Enertea by Rivella

«Die mutige Kreation, das grosse Engagement und die eindrückliche Professionalität von Hella Studio gaben für uns den Ausschlag», sagt Nicolas Hugentobler, Gesamtprojektleiter bei Rivella. Die Agentur setzte sich im Pitch gegen 4 nationale Mitbewerber durch und erhielt den Auftrag, der neuen Getränkelinie Enertea eine Product Identity zu verpassen (Werbewoche.ch berichtete). Branding und Verpackungsdesign für drei […]

Hella Studio«Die mutige Kreation, das grosse Engagement und die eindrückliche Professionalität von Hella Studio gaben für uns den Ausschlag», sagt Nicolas Hugentobler, Gesamtprojektleiter bei Rivella. Die Agentur setzte sich im Pitch gegen 4 nationale Mitbewerber durch und erhielt den Auftrag, der neuen Getränkelinie Enertea eine Product Identity zu verpassen (Werbewoche.ch berichtete). Hella Studio Hella Studio

Branding und Verpackungsdesign für drei Starter-Sorten

Nebst dem geläufigen Mate kommen zwei in der Schweiz noch die beiden eher unbekannten Teearten Guayusa uns Cascara in die Flasche. Im Cold-Brew-Verfahren werden die südamerikanischen Wachmacher extrahiert und mit Schweizer Alpenkräutern kombiniert. Dieser aktivierenden Mischung verlieh Hella Studio einen Verpackungsdesign, das ab sofort die Regale im Handel verschönern soll. Hella Studio Hella Studio war während der Umsetzung in New York und arbeitete aufgrund der Zeitverschiebung im Schichtbetrieb. Im Verbund mit Illustratorinnen und Grafikdesignern aus dem eigenen Netzwerk stand die Agentur Rivella zur Seite. Das Resultat ist die klar erkennbare Product Identity, die sich stringent durch sämtliche Kommunikationsmassnahmen ziehen wird. Die Lancierungskampagne des Produkts wurde von Bold umgesetzt (Werbewoche.ch berichtete).Hella Studio
Verantwortlich bei Rivella: Rahel Burri (Brand Managerin); Nicolas Hugentobler (Business Developer und Gesamtprojektleiter). Verantwortlich bei Hella Studio: Joëlle Lehmann, Kasper Kobel (Gesamtverantwortung und Creative Direction); Alba de Zanet, Rea Christ, Mathias Zimmermann (Graphic Design und Illustration), Daniel Lerch.

Baselwest konzipiert Magazin von IWB neu

Der Basler Energieversorger IWB verteilt viermal jährlich ein Magazin an die Haushalte in seinem Marktgebiet, bisher unter dem Titel «Energie & Wasser». Das Heft wurde nun an neue Vorgaben des Corporate Designs angepasst und erscheint unter dem Titel «E hoch 2», um dem breiteren Leistungsspektrum des Unternehmens besser gerecht zu werden. Das E steht für […]

IWBDer Basler Energieversorger IWB verteilt viermal jährlich ein Magazin an die Haushalte in seinem Marktgebiet, bisher unter dem Titel «Energie & Wasser». Das Heft wurde nun an neue Vorgaben des Corporate Designs angepasst und erscheint unter dem Titel «E hoch 2», um dem breiteren Leistungsspektrum des Unternehmens besser gerecht zu werden. Das E steht für «erneuerbare Energie», die hochgestellte Ziffer 2 soll das grosse Potenzial von IWB zeigen – in Anlehnung an Einsteins berühmte Gleichung. Das Magazinkonzept setzt nun vermehrt auf Storytelling und Edutainment. Jede Ausgabe hat ein Hauptthema, das in der Dramaturgie stärker gewichtet wird. Die Gestaltung im neuen Design folgt einer Schärfung der journalistischen Formate mit unterschiedlichen Text- und Bildanteilen, um die Inhalte zugänglicher zu machen und die Lesefreundlichkeit zu optimieren. IWB IWB IWB IWB IWB IWB
Verantwortlich bei IWB: Katarina Karadzic, Reto Müller (Projektleitung), Erik Rummer (Leiter Unternehmenskommunikation), Dietmar Küther (Leiter Marke & Nachhaltigkeit). Verantwortlich bei Tatin Design Enterprises: Oliver Mayer, Lukas Gysin (Corporate Redesign). Verantwortlich bei Kooi: Claude Beauge, Paul Drzimalla (Redaktionskonzept). Verantwortlich bei Basel West Unternehmenskommunikation: Thomas Aerni, Markus Siegenthaler (Gestaltungskonzept).

Sunrise UPC wird erste Premium Partnerin des Hallenstadions Zürich

Die Partnerschaft der Eventlocation mit Sunrise UPC soll Eventerlebnisse auf einem neuen Niveau ermöglichen, wie es in einer gemeinsamen Mitteilung heisst. «Wir verwöhnen die Gäste im Hallenstadion mit neuen Inszenierungen und digitalen Angeboten. So überraschen wir unsere Hallenstadion Fans zusätzlich zum Konzerterlebnis. Mit Sunrise UPC haben wir den perfekten Partner gefunden und unsere Besuchenden können […]

Hallenstadion Die Partnerschaft der Eventlocation mit Sunrise UPC soll Eventerlebnisse auf einem neuen Niveau ermöglichen, wie es in einer gemeinsamen Mitteilung heisst. «Wir verwöhnen die Gäste im Hallenstadion mit neuen Inszenierungen und digitalen Angeboten. So überraschen wir unsere Hallenstadion Fans zusätzlich zum Konzerterlebnis. Mit Sunrise UPC haben wir den perfekten Partner gefunden und unsere Besuchenden können sich zukünftig auf viele Innovationen freuen», wird Philipp Musshafen, Direktor der AG Hallenstadion, zitiert.

Erste Premium-Partnerschaft

Als grösste Indoor-Eventlocation der Schweiz mit einer Kapazität von bis zu 15’500 Besuchenden, ist das Hallenstadion Austragungsort für internationale Veranstaltungen aller Art. Die Location habe in den letzten zwei Jahren die aufgrund von Corona auferlegte «Stille» genutzt, um neue Konzepte zu erarbeiten und den Weg für neue Partnerschaften vorzubereiten. Mit dem ersten Premium Partner soll sich für das Hallenstadion eine komplett neue Form der Zusammenarbeit eröffnen. Dabei stünden die Emotionen und ein innovatives Gesamterlebnis der Besuchenden – vor, während und nach dem Event –im Vordergrund. «Durch die Zusammenarbeit mit dem Hallenstadion Zürich machen wir einen weiteren wichtigen Schritt, um die Nummer 1 im Schweizer Entertainmentmarkt zu werden. Wir werden unseren Kundinnen und Kunden dank unseren vielen Engagements im Sport- und Unterhaltungsbereich noch mehr Spannendes und Exklusives bieten – live und über die digitalen Kanäle», sagt André Krause, CEO von Sunrise UPC.

Branders schafft digitales Markenerlebnis für Globalwine

Der Brand-Refresh von Globalwine verfolgte das Ziel, die Positionierung der Marke im dynamischen und zunehmend durch den Online-Handel dominierten Wettbewerbsumfeld zu stärken. Dabei kommt der kürzlich lancierten Website besondere Bedeutung zu, da sie neben ihrer Funktion als wichtiger Vertriebskanal auch spannende Geschichten rund um Premium-Weine und ihre Macher vermittelt und erlebbar macht. Durch diverse Storytelling-Elemente sollen Kund*innen immer […]

Branders Der Brand-Refresh von Globalwine verfolgte das Ziel, die Positionierung der Marke im dynamischen und zunehmend durch den Online-Handel dominierten Wettbewerbsumfeld zu stärken. Dabei kommt der kürzlich lancierten Website besondere Bedeutung zu, da sie neben ihrer Funktion als wichtiger Vertriebskanal auch spannende Geschichten rund um Premium-Weine und ihre Macher vermittelt und erlebbar macht. Durch diverse Storytelling-Elemente sollen Kund*innen immer wieder aufs Neue begeistert und dadurch spezifische Kauf-Anreize geschaffen werden. Anhand von unterschiedlichen Markttrends wurde das Potenzial unterschiedlicher Käufer-Typen sowie ihre Motivation und ihr Informationsverhalten beim Weinkauf analysiert und in Customer Journeys abgebildet. So sind beispielsweise Informationen zu Nachhaltigkeit im Weinbau oder Empfehlungen für biologische und vegane Weine entstanden, da sie bei den Zielgruppen auf wachsendes Interesse stossen und zu relevanten Kaufkriterien geworden sind. Das Online-Kauf-Erlebnis wurde mit diversen Storytelling-Elementen angereichert – diese reichen von Geschichten über Winzer, Weingüter und Regionen bis hin zu Wein-Wissen und Empfehlungen durch den Önologen Alain Bramaz. In unterschiedlichen Formaten vermittelt, spielt Video eine zunehmend wichtige Rolle: so werden Themen wie Weinbau-Consulting, Degustationen und Food-Pairings sowie Geschichten über Winzer und Weingüter erlebbar gemacht, die sich sowohl auf der neuen Website als auch auf einem eigenen YouTube Channel finden. Branders Branders
Verantwortlich bei Globalwine: Geri Theiler (CEO), Alain Bramaz (Leitender Önologe & Weinbau Consultant), Stefan Lieberherr(Grafik & Design), Brigitte Auf der Maur (Digital Marketing). Verantwortlich bei Branders: René Allemann (Creative Director & CEO), Marisa Güntlisberger (Director Omnichannel Experience), Philippe Knupp (Strategy Director), Anita Hsieh (Brand Designer), Thomas Hausheer (Creative Brand Technologist), Martin Fähndrich (Video Journalist).

Dynamischer Scantisch mit grossem Durchlicht

Mit dem KDT600 bietet Steinmeyer Mechatronik einen grossen XY-Scantisch für schnelle Scanaufgaben, mit dem sich biologische bzw. medizinische Proben innerhalb kürzester Zeit hochpräzise untersuchen lassen. Selbst Anwendungen mit grosser Probenanzahl und Hochdurchsatzprozesse kommen mit wenigen Beladezyklen aus. Bis zu 12 Well-Plates können bei einem Verfahrweg von 350 mm über dem aussergewöhnlich grossen Durchlicht von 400 […]

Scantisch
Dynamischer Scantisch: Der Durchlicht-Kreuztisch KDT600 von Steinmeyer Mechatronik wurde speziell für das Hochdurchsatz-Screening von Mikrotiterplatten im Reinraum entwickelt. (Bild: Steinmeyer Mechatronik)
Mit dem KDT600 bietet Steinmeyer Mechatronik einen grossen XY-Scantisch für schnelle Scanaufgaben, mit dem sich biologische bzw. medizinische Proben innerhalb kürzester Zeit hochpräzise untersuchen lassen. Selbst Anwendungen mit grosser Probenanzahl und Hochdurchsatzprozesse kommen mit wenigen Beladezyklen aus. Bis zu 12 Well-Plates können bei einem Verfahrweg von 350 mm über dem aussergewöhnlich grossen Durchlicht von 400 mm platziert werden. Die Durchleuchtung der Proben von unten gewährleistet ein perfektes Screening von Bioreaktionen.

Scantisch mit schnellem Positioniersystem

Durch den Einsatz polierter Kreuzrollenführungen sowie geschliffener Tischplatten wird eine Wiederholbarkeit von ±0,15 µm in Geradheit und Ebenheit erzielt. Dank dieser hohen Präzision ist selbst bei Optiken mit sehr kurzer Fokuslänge lediglich ein geringes Nachfokussieren erforderlich. Der eisenlose Linearmotor garantiert einen feinfühligen Antrieb ohne störenden Einfluss auf die Ablaufparameter. Gleichzeitig sorgt der Linearmotor für eine hohe Dynamik. Beschleunigungen bis zu 3 m/s2 und Spitzengeschwindigkeiten von 500 mm/s garantieren kurze Scanzeiten, auch im Start-Stopp-Modus werden extrem schnelle Scanergebnisse erreicht. Für gleiche Beschleunigungswerte in X und Y können optional doppelte Motoren in der unteren Achse eingesetzt werden. Das interne Feedbacksystem mit 0,1-µm-Auflösung und daher möglichen Positionierschritten von 0,3 µm erlaubt auch beim Einsatz von Micro-Wells die Verwendung von Optiken höchster Auflösungen.

Ersatz für Luftlagertische

Der KDT600 ist für höchste Wiederholbarkeit konzipiert und erreicht mittels Kompensation Genauigkeiten, die bisher ausschliesslich Luftlagersystemen vorbehalten waren. Bei vergleichbarer Performance ist er jedoch deutlich kostengünstiger. Davon profitieren insbesondere Anwendungen im Life-Science-Bereich und in der Biotech-Branche sowie Wirkstoff-Screenings in der Pharmazie. Reinraumanforderungen werden erfüllt, für desinfizierbare Oberflächen ist optional eine Nickelbeschichtung verfügbar. Im Servicefall kann der Tisch einfach von der gehausten Kabelführung getrennt werden. Das verkürzt die Wartung und erleichtert die Integration. Quelle: Steinmeyer Mechatronik. Steinmeyer Mechatronik ist Teil der weltweit agierenden Steinmeyer Gruppe. Als Kompetenzzentrum für Positionierlösungen, mechatronische Systeme und optische Komponenten bietet die GmbH aus Dresden innovative Produkte und kundenspezifische Lösungen für individuelle Aufgabenstellungen. 

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Festland liefert nachhaltigen Content zum Jubiläum von Sanitas Troesch

In diesem Jahr feiert Sanitas Troesch das 111-Jahre-Jubiläum. Gemeinsam mit der Agentur Festland, die Sanitas Troesch auch in Markenstrategie und Markenauftritt begleitet, entschied man sich, auf hochwertigen Content zu setzen. Das Resultat ist ein Magazin, das die Welt von Sanitas Troesch zeitgemäss präsentiert. Relaunch mit Redesign Für die Jubiläumsedition wurde das Magazin «Bad. Küche. Leben.» […]

Sanitas TroeschIn diesem Jahr feiert Sanitas Troesch das 111-Jahre-Jubiläum. Gemeinsam mit der Agentur Festland, die Sanitas Troesch auch in Markenstrategie und Markenauftritt begleitet, entschied man sich, auf hochwertigen Content zu setzen. Das Resultat ist ein Magazin, das die Welt von Sanitas Troesch zeitgemäss präsentiert.Sanitas Troesch

Relaunch mit Redesign

Für die Jubiläumsedition wurde das Magazin «Bad. Küche. Leben.» von Festland rundum neu konzipiert, optisch wie inhaltlich. Die Herausforderung war, dass die Publikation sowohl Private wie auch Profis ansprechen und unterhalten sollte. «Zu unserer Leserschaft gehören Sanitärplaner und -installateurinnen genauso wie Investoren und Architektinnen sowie natürlich unsere Kundinnen, Kunden und Mitarbeitenden», erklärt Marco Serratore, Leiter Marketing & Kommunikation bei Sanitas Troesch.Sanitas Troesch Hauptcontent sind verschiedene Trend-Stories zur Zukunft von Bad und Küche. Iria Degen und Stephan Hürlemann unterhalten sich über Swiss Design zwischen Tradition und Innovation. Simone Achermann und Stephan Sigrist vom Think Tank W.I.R.E. gehen Entwicklungen auf den Grund, die unser Leben und Wohnen von morgen prägen. Und Johan Olzon-Åkerström, Mitgründer des Designkollektivs Soeder, spricht über die Essenz der Nachhaltigkeit. Weitere illustre Stimmen sind Marianne Kohler Nizamuddin, Autorin des Interior-Blogs «Sweet Home», Urs Heller, Chefredaktor von GaultMillau Schweiz, sowie Reto Largo, Geschäftsführer des Innovationszentrums Nest im Gespräch mit Patrick Maier, CEO von Sanitas Troesch und Saint-Gobain Schweiz.Sanitas Troesch

Rosarot stellt den neuen Rivella-Brand «Eau&Moi» vor

Schweizer Hahnenwasser ist zwar qualitativ einwandfrei, günstig und gesund – aber auf Dauer auch ein bisschen langweilig. Mit «Eau&Moi» möchte Rivella das lasche Hahnenwasser in ein fruchtiges Erfrischungsgetränk mit natürlichen Zutaten verwandeln. Dafür werden pürierte Früchte, Kräuter und Gewürze in kleine Beutel gepackt, die als natürlicher Geschmackszusatz dem Hahnenwasser beigefügt werden können. Rosarot hat für […]

RivellaSchweizer Hahnenwasser ist zwar qualitativ einwandfrei, günstig und gesund – aber auf Dauer auch ein bisschen langweilig. Mit «Eau&Moi» möchte Rivella das lasche Hahnenwasser in ein fruchtiges Erfrischungsgetränk mit natürlichen Zutaten verwandeln. Dafür werden pürierte Früchte, Kräuter und Gewürze in kleine Beutel gepackt, die als natürlicher Geschmackszusatz dem Hahnenwasser beigefügt werden können. Rivella Rivella Rivella Rivella Rosarot hat für den Rivella-Brand den Autritt konzipiert. Dafür wurde mit der Kundin im Vorfeld in einem Brand-Workshop die Markenwerte, Differenzierung und Relevanz der Produktinnovation definiert. Entstanden ist eine Website mit neu entwickelter Usability und neu definiertem User Interface. Mit von Wasser und Früchten inspirierten Animationen und Designs soll der Besuch der Website zu einem kleinen Einkaufserlebnis werden. Rivella Rivella Auf der Website gibt es smarte Mechaniken wie ein Abo-Konfigurator, der vorrechnet, wie viel der täglich empfohlenen Wassertrinkmenge aromatisiert werden kann, sowie ein fürs Cross Selling optimierter, intelligenter Warenkorb. Das ganzheitliche Storytelling rundet den Auftritt ab.
Verantwortlich bei Eau&Moi: Ciydem Buchheit (Leiterin New Business), Floriane Schmid (Junior Manager New Business). Verantwortlich bei Rosarot: René Karrer (Creative Direction), Andreas Steiner (Director Content), Labinot Gashi (Director Digital), Isabelle Niemann (Projektleitung Digital Marketing), Florian Fleischmann (Art Direction), Marcela Narvaez, Stefanie Steimer (Graphic Design).

Corona und Nachhaltigkeit: Die Schweiz ist aufmerksamer geworden

Die Corona-Pandemie hat sowohl Einkauf als auch  Ernährung der Schweizer Konsument*innen nachhaltig beeinflusst. Das geht aus einer Studie der Einkaufs-App Bring! zum Einkaufsplanungs- und Konsumverhalten in der Schweiz hervor. Basis waren eine Befragung unter etwa 1.000 Bring!-Nutzer*innen. Demzufolge änderten sich bei vielen Konsumenten unter anderem die Einkaufsplanung, die gekauften Produkte und die Prioritäten beim Einkauf, […]

Corona Die Corona-Pandemie hat sowohl Einkauf als auch  Ernährung der Schweizer Konsument*innen nachhaltig beeinflusst. Das geht aus einer Studie der Einkaufs-App Bring! zum Einkaufsplanungs- und Konsumverhalten in der Schweiz hervor. Basis waren eine Befragung unter etwa 1.000 Bring!-Nutzer*innen. Demzufolge änderten sich bei vielen Konsumenten unter anderem die Einkaufsplanung, die gekauften Produkte und die Prioritäten beim Einkauf, aber auch die Ernährungsgewohnheiten.

Mehr Planung, mehr Regionalität, mehr Bio

So hatte die Pandemie erheblichen Einfluss darauf, wie der Wocheneinkauf geplant wird: 35 Prozent der Befragten gaben an, ihren Einkauf intensiver zu planen als vor Corona. 30 Prozent erstellen mehr Einkaufslisten, 21 Prozent planen jetzt sehr detailliert und 17 Prozent nutzen mehr Zeit zur Einkaufsplanung als vorher. Das schlägt sich auch beim Einkauf selbst nieder: Nur für 24 Prozent hat sich nichts verändert, dagegen gehen 22 Prozent jetzt seltener in den Supermarkt und 18 Prozent kaufen mehr auf Vorrat ein. Doch nicht nur beim Wie gibt es deutliche Verschiebungen, sondern auch beim Was: So kauft gut jede/r Achte (13 Prozent) andere Produkte ein als zuvor. Bei der Frage, worauf Konsument*innen bei der Produktauswahl besonders achten, steht die Herkunft an erster Stelle: Für 79 Prozent ist sie ein wesentliches Kriterium – und damit viel wichtiger als etwa der Preis (47 Prozent). Auch die Herstellung ist wichtig, etwa, ob es sich um Biolebensmittel handelt (47 Prozent) ebenso wie die Inhaltsstoffe (46 Prozent). Sehr wichtig ist für die Kaufentscheidung auch die Haltbarkeit (52 Prozent). Corona

Schweizer:innen ernähren sich seit Pandemie-Beginn gesünder und bewusster

Das schlägt sich auch in den Ernährungsgewohnheiten nieder: Schweizer Konsument*innen ernähren sich bewusster und nachhaltiger als noch vor der Pandemie. Knapp die Hälfte der Befragten (47 Prozent) gaben an, gesünder zu essen als zuvor, 43 Prozent essen weniger oder gar kein Fleisch, acht Prozent ernähren sich mehr vegan. Dagegen ist nur bei jedem Dritten (33 Prozent) das Ernährungsverhalten unverändert und gerade einmal zwei Prozent ernähren sich ungesünder als zuvor – ein klarer Widerspruch zur Annahme, dass viele die Pandemie vor allem mit Snacks und Süssigkeiten überstanden hätten. Den Trend zu nachhaltigem Einkauf und gesünderer Ernährung wollen die befragten Konsument*innen fortsetzen. Für 2022 nehmen sie sich vor allem vor, regionaler (58 Prozent) und weniger verschwenderisch (52 Prozent) einzukaufen sowie weniger Fleisch zu kaufen (27 Prozent). Aber auch den Geldbeutel wollen sie schonen und weniger beim Einkauf ausgeben (33 Prozent). Corona

Konsument:innen: Trend zu mehr Nachhaltigkeit wird sich fortsetzen

Die meisten Konsument:innen sehen in den Veränderungen eine dauerhafte Entwicklung: Auf die Frage, welche Trends ihr Einkaufsverhalten langfristig beeinflussen werden, nannten mehr als vier von fünf Befragten (83 Prozent) Regionalität, gefolgt von Saisonalität (77 Prozent),  Nachhaltigkeit (61 Prozent) und Bioprodukten (47 Prozent). Auch der Einkauf vegetarischer und veganer Lebensmittel wird für die Befragten in Zukunft immer wichtiger werden (24 Prozent). Corona «Die Ergebnisse unserer Analyse zeigen eindeutig: Die Menschen in der Schweiz kaufen bewusster ein als noch vor der Pandemie», sagt Nadine Müller, Head of Sales Switzerland bei Bring!. «Die Corona-Pandemie hat dazu geführt, dass Menschen seltener, aber geplanter einkaufen, auch um möglichst wenig Zeit im Supermarkt zu verbringen. Ein Ergebnis davon ist – und das belegt unsere Studie eindeutig – dass die Konsument*innen genauer darüber nachdenken, was in ihren Einkaufswagen und damit auch auf ihren Tellern landet. Dieser Trend wird sich fortsetzen und damit auch die gewachsene Rolle der Einkaufsplanung.»
Die gesamte Studie ist zum Download hier verfügbar. Über das Unternehmen: Bring! bietet Markenartikel- sowie Handelsunternehmen die Möglichkeit, Konsument*innen zu dem Zeitpunkt zu erreichen, an dem es darauf ankommt: nämlich bei der Planung und Durchführung des Einkaufs. Zu den angebotenen Werbeformaten gehören unter anderem das Sponsored Product (die beworbenen Produkte werden im Look & Feel der Bring!-App nativ in die Einkaufsliste integriert), personalisierte lokale Händlerangebote, Rezeptempfehlungen in der Inspirations-Rubrik und viele mehr. 

Groupe Mutuel: Neues Image und prominente Botschafterinnen

Neben dem Image verfeinert die Groupe Mutuel ihre Strategie und richtet den Fokus auf die beiden grössten Anliegen der Schweizer Bevölkerung: Gesundheit und Vorsorge. Mit 1,3 Millionen Einzelkunden und 27 000 Unternehmenskunden ist diese Strategie sowohl auf den Markt der Privat- als auch auf jenen der Unternehmensversicherungen ausgerichtet. Ein neues Markenimage nach 27 Jahren Das rot-weisse Logo […]

Botschafterinnen Neben dem Image verfeinert die Groupe Mutuel ihre Strategie und richtet den Fokus auf die beiden grössten Anliegen der Schweizer Bevölkerung: Gesundheit und Vorsorge. Mit 1,3 Millionen Einzelkunden und 27 000 Unternehmenskunden ist diese Strategie sowohl auf den Markt der Privat- als auch auf jenen der Unternehmensversicherungen ausgerichtet.

Ein neues Markenimage nach 27 Jahren

Das rot-weisse Logo repräsentierte die Groupe Mutuel seit 1995. Ab heute sind Bernstein und Marineblau, die sich in einem schlichten Logo vereinen, die neuen Farben des Unternehmens. Neben dem Logo werden auch alle anderen Elemente, die Teil der Markenidentität der Groupe Mutuel sind, modernisiert, vom Stil der Fotos bis hin zur Grafikcharta. Diese wichtige Änderung des Images wird von neuen Werten getragen, die vor zwei Jahren eingeführt wurden, sowie von einer neuen strategischen Ausrichtung des Unternehmens. Die neue Markenidentität setzt auf mehr Nähe, insbesondere über eine neue Kommunikationskampagne, die ab 28. März veröffentlicht wird. Sie erzählt das «wahre» Leben auf natürliche und emotionale Art, nahe am Menschen. Botschafterinnen

Zwei prominente Botschafterinnen

Im Rahmen der Einführung ihrer neuen Markenidentität tut sich die Groupe Mutuel mit zwei talentierten Botschafterinnen zusammen. Belinda Bencic, frischgebackene Olympiasiegerin im Tennis, und Ajla Del Ponte, Europameisterin in der Leichtathletik, werden in den nächsten drei Jahren mit der Groupe Mutuel zusammenarbeiten. Seit vielen Jahren unterstützt die Groupe Mutuel den Sport, insbesondere den Laufsport, beispielsweise als Partnerin von rund 15 Volksläufen in der Schweiz. Denn Sport und Prävention sind für die Gesundheit enorm wichtig. «Mit Belinda Bencic und Ajla Del Ponte können wir auf zwei grossartige Persönlichkeiten zählen, die die Vorteile des Sports verkörpern und die neuen Farben der Groupe Mutuel nach aussen tragen», freut sich Thomas Boyer, CEO der Groupe Mutuel.
Mit mehr als 2700 Mitarbeitenden in der ganzen Schweiz steht die Groupe Mutuel im Dienst von 1,3 Millionen Einzelkunden und 27 000 Unternehmen. Im Bereich Gesundheitsversicherungen für Unternehmen belegt die Groupe Mutuel national den fünften Rang.

Schweizer Spitäler: Nachhaltigkeit lohnt sich

Schweizer Spitäler leben in Sachen Emissionen „auf grossem Fuss“: 6.7% des nationalen CO2e-Fussabdrucks entfallen nämlich allein auf das Schweizer Gesundheitswesen. Deshalb sollte Nachhaltigkeit auf die Agenda jeder Spitalleitung gehören. Einige Schweizer Spitäler zeigen sich denn auch höchst innovativ. Doch vielerorts hält sich die Einschätzung „Investition ohne Rendite“ hartnäckig. PwC Schweiz hat dazu ein Impulspapier mit […]

Schweizer Spitäler könnten ihr Potenzial für mehr Nachhaltigkeit noch viel besser nutzen, meint ein Impulspapier von PwC Schweiz. (Bild: Pixabay.com)
Schweizer Spitäler leben in Sachen Emissionen „auf grossem Fuss“: 6.7% des nationalen CO2e-Fussabdrucks entfallen nämlich allein auf das Schweizer Gesundheitswesen. Deshalb sollte Nachhaltigkeit auf die Agenda jeder Spitalleitung gehören. Einige Schweizer Spitäler zeigen sich denn auch höchst innovativ. Doch vielerorts hält sich die Einschätzung „Investition ohne Rendite“ hartnäckig. PwC Schweiz hat dazu ein Impulspapier mit dem Titel „Warum sich Nachhaltigkeit für Schweizer Spitäler lohnt“ veröffentlicht. Es entstand im Februar 2022 auf der Basis von realen Praxisbeispielen und dem Know-how der Gesundheitsexpertinnen und -experten von PwC Schweiz. Im Sinne eines Erfahrungstransfers enthält die Publikation diverse Handlungsempfehlungen.

Schweiz im Spitzenfeld beim CO2e-Teilfussabdruck

Beim CO2e-Teilfussabdruck der Gesundheitsbranche liegt die Schweiz international im Spitzenfeld. Im Ranking der Umweltbelastung durch Konsum belegt die Gesundheit Platz 4, unmittelbar nach Ernährung, Mobilität und Wohnen. Durch das Nutzen von Gesundheitsdienstleistungen werden je nach Quelle 5 bis 12 Prozent der gesamthaften Treibhausgasemissionen in der Schweiz verursacht. Angesichts dieser Tatsache erstaunt es, dass Spitalverantwortliche und Gesundheitsakteure die Dringlichkeit von Nachhaltigkeit nicht gemeinhin als solche werten. Mit dem erwähnten Impulspapier soll das nun geändert werden.

Innovative Vorbilder sind vorhanden

Einige Schweizer Spitäler haben punkto Nachhaltigkeit exemplarisch bereits beachtliche Fortschritte erzielt. Das Universitätsspital Basel zum Beispiel verzichtet auf das Narkosegas Desfluran, das über 2’500 Mal so klimaschädigend wirkt wie CO₂. Die Kantonsspital Winterthur integriert Green Bonds in die Finanzierungsstrategie für seinen Minergie ECO-zertifizierten Neubau. Im Rahmen einer Initiative für Kunststoff-Recycling konnte die Berner Lindenhofgruppe im Jahr 2020 über 12 Tonnen Plastik rezyklieren. Die Liste an positiven Beispielen ist lang und macht den Chancenreichtum von Nachhaltigkeit für die Schweizer Gesundheitsbranche deutlich.

Mehrschichtiges Potenzial für Schweizer Spitäler

„Wir sind überzeugt, dass Schweizer Spitäler mit dem Schlüsselthema Nachhaltigkeit eine Innovationskraft freisetzen und die Zukunft der Gesundheitsbranche wesentlich mitgestalten“, meint Philip Sommer, Leiter Beratung Gesundheitswesen bei PwC Schweiz. Wie dieses Momentum konkret aussieht, führen die Autorinnen und Autoren im Impulspapier aus:
  • Direkte und indirekte Kosten senken: Schweizer Spitäler können kurz- und mittelfristig substanzielle Ressourcen einsparen und (Sonder-)Abfälle reduzieren.
  • Energetische Versorgungssicherheit wahren: Eine unabhängige Energieversorgung und Heizung mit Strom gewinnt vor allem für Grossverbraucher an Bedeutung.
  • Fachkräfte gewinnen: Wer sich nachhaltig positioniert, verschafft sich im Kampf um qualifiziertes Personal einen entscheidenden Wettbewerbsvorsprung.
  • Neue Reportingpflichten wahrnehmen: Die seit 1. Januar 2022 erweiterte Berichterstattungspflicht von Publikumsgesellschaften kommt für ein Spital dann zum Tragen, wenn dieses beispielsweise einen Neubau am Kapitalmarkt finanzieren will.
  • Gesundheitskrise verhindern: Eine fortgesetzte Zunahme an Erkrankungen im Zusammenhang mit der Klimakrise können Spitäler bald nicht mehr abfedern.
  • Innovieren und differenzieren: Die hohe Kunst der Innovation besteht darin, Digitalisierung, Data Science und Nachhaltigkeit zu ressourcenschonenden Lösungen zu kombinieren.
  • Nationale und internationale Klimaziele mittragen: Sollen die Welt und die Schweiz Netto-Null bis 2050 erreichen, so müssen alle mithelfen – auch die Leistungserbringer.
Im letzten Kapitel des Impulspapiers geben die Autorinnen und Autoren zehn Handlungsempfehlungen ab. Diese lassen sich wie folgt kurzfassen: Wer sich der Facetten von Nachhaltigkeit annimmt, kann sich im zunehmend kompetitiven Umfeld aktiv positionieren und wird den wachsenden regulatorischen Verpflichtungen und Forderungen seiner Anspruchsgruppen besser gerecht. Die Transformation hin zu einer nachhaltigen Spitalführung erfordert Innovation. Damit lassen sich Wirtschaftlichkeit und Zukunftsperspektiven deutlich optimieren. Chancen gibt es also viele, und die Expertinnen und Experten von PwC sind sich einig: Dieses Potenzial gilt es zu nutzen. Quelle und weitere Informationen: www.pwc.ch. Das Impulspapier lässt sich hier herunterladen.

Dieser Beitrag erschien ursprünglich auf m-q.ch - https://www.m-q.ch/de/schweizer-spitaeler-nachhaltigkeit-lohnt-sich/

Ethical Hacking: Programme für Kleinunternehmen und Gemeinden

Wie können kleine Organisationen auch mit geringen Ressourcen und IT-Know-how einfachen Zugang zu Bug-Bounty-Programmen erhalten, um so ihre IT-Sicherheit effektiv zu erhöhen? Dies herauszufinden ist das Ziel einer von Bug Bounty Switzerland zusammen mit der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften ZHAW lancierten Studie, die von der schweizerischen Innovationsförderung Innosuisse unterstützt wird. In einem Vorprojekt, das […]

Ethical Hacking
Das Team von Bug Bounty Switzerland forscht zusammen mit der ZHAW an einem Forschungsprojekt über Ethical Hacking für KMU und Gemeinden. (Bild: Bug Bounty)
Wie können kleine Organisationen auch mit geringen Ressourcen und IT-Know-how einfachen Zugang zu Bug-Bounty-Programmen erhalten, um so ihre IT-Sicherheit effektiv zu erhöhen? Dies herauszufinden ist das Ziel einer von Bug Bounty Switzerland zusammen mit der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften ZHAW lancierten Studie, die von der schweizerischen Innovationsförderung Innosuisse unterstützt wird. In einem Vorprojekt, das kürzlich angelaufen ist, wird zunächst die Zielgruppe von KMUs und Gemeinden untersucht, um zu verstehen, welche speziellen Bedürfnisse diese Organisationen haben, wo Hürden für Ethical Hacking liegen und wie ein passendes Angebot ausgestaltet werden müsste.

Ethical Hacking: Das Bug-Bounty-Konzept

Das Bug-Bounty-Konzept, also das Suchen von Schwachstellen in IT-Infrastrukturen durch ethische Hacker, die für ihre Funde belohnt werden, ist in der Schweiz mittlerweile angekommen – nicht zuletzt dank der Pionierarbeit von Bug Bounty Switzerland. Mit seinem ganzheitlichen Service-Angebot (von der Beratung über den Programmaufbau und die Begleitung des Kunden bis zur Unterstützung beim Schliessen von Sicherheitslücken) sowie einer eigenen, in der Schweiz gehosteten Plattform ist es dem Unternehmen gelungen, Bug-Bounty-Programme mehr Firmen zugänglich zu machen. Nichtsdestotrotz sind es heute in erster Linie grössere Organisationen wie das Universitätsspital Zürich, Ringier, Valiant Bank, die Baloise Group oder die BKW, die kontinuierliche Programme mit Ethical Hacking betreiben. Mit dem gemeinsamen Forschungsprojekt mit der ZHAW verfolgt Bug Bounty Switzerland nun das Ziel, die Komplexität der Methode noch weiter zu reduzieren, sodass auch kleine Organisationen Zugang erhalten und befähigt werden, ihre Informationssicherheit kontinuierlich zu verbessern. Angesichts der oft knappen finanziellen IT-Ressourcen in kleinen Organisationen geht es in der Vorstudie darum, herauszufinden, welche alternativen Finanzierungsmodelle denkbar sind und welche nicht-monetären Anreize man den ethischen Hackern bieten könnte. Darüber hinaus stellt sich die Frage nach der Bereitstellung des Know-hows, das benötigt wird, um mit den identifizierten Schwachstellen umzugehen. Dabei müssen insbesondere auch jene externen Dienstleister eingebunden werden, die sich als Outsourcing-Anbieter um das Management der IT-Systeme kümmern. Und schliesslich interessiert die Forscher auch, inwiefern eine Community von Bug-Bounty-Anwendern für den Austausch untereinander und mit den ethischen Hackern von Nutzen sein könnte.

Keine Digitalisierung ohne IT-Sicherheit: «Digital Trust»

IT-Sicherheit ist für alle relevant, die im Rahmen der Digitalisierung auf moderne Geschäftsmodelle und Abläufe setzen. Denn die digitale Transformation kann nur dann gelingen, wenn die Benutzer und Kunden Vertrauen in die Prozesse und Sicherheit ihrer Daten haben und diese lauffähig bleiben. Man spricht in diesem Zusammenhang auch von «Digital Trust». Dieses Vertrauen ist jedoch gefährdet, wenn wöchentlich neue Datenlecks entstehen und Sicherheitslücken ausgenutzt werden können. Dabei geraten heute auch KMUs und Gemeinden vermehrt in die Fänge von Cyberkriminellen. «Soll die digitale Transformation in der Schweiz als Ganzes gelingen, dürfen wir die KMUs – und auch den öffentlichen Sektor – sicherheitstechnisch nicht vernachlässigen», gibt Peter Heinrich von der Fachstelle für Prozessmanagement und Informationssicherheit an der ZHAW School of Management and Law zu bedenken. Dabei reiche es nicht, bloss Sicherheitslücken aufzuzeigen: «Wir müssen echte Handlungsfähigkeit erzeugen. Die Organisationen müssen die Mittel und das Know-how erhalten, um ihre Gefährdung richtig einschätzen zu können und sinnvolle Entscheidungen zu treffen. Wir wollen deshalb herausfinden, wo sie Hilfe zur Selbsthilfe benötigen.»

Ein Schweizer Ökosystem für den Umgang mit Schwachstellen

In einem Folgeprojekt wollen Bug Bounty Switzerland und die ZHAW an der Weiterentwicklung von Bug Bounty Switzerlands Plattform zu einem Schweizer Ökosystem für ganzheitliches Schwachstellenmanagement arbeiten. Dieses soll alle Akteure (neben den ethischen Hackern z. B. auch Behörden und Lieferanten) in einem kontinuierlichen Informationssicherheitsprozess verbinden und auch für KMUs, Kleinstorganisationen und die öffentliche Verwaltung zugänglich und erschwinglich sein. «Wir leben in einer vernetzten Welt. Den Schutz des Wirtschaftsstandorts Schweiz im weltweiten Netz müssen wir gemeinsam in den Griff bekommen», erklärt Sandro Nafzger, CEO von Bug Bounty Switzerland. «Als Schweizer Bug-Bounty-Pionier wollen wir einen Beitrag zur Sicherheit des Landes und zum Gelingen der digitalen Transformation leisten: Gemeinsam für eine sichere Schweiz.» Quelle und weitere Informationen: www.bugbounty.ch

Dieser Beitrag erschien ursprünglich auf m-q.ch - https://www.m-q.ch/de/ethical-hacking-programme-fuer-kleinunternehmen-und-gemeinden/

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