Sunrise UPC erhält komplett neuen Auftritt von Thjnk und Rufus Leonard

Die Fusion von Sunrise und UPC Ende 2020 war die Elefantenhochzeit in der Schweizer Telekombranche. Damals übernahm Liberty Global – die Muttergesellschaft von UPC –Sunrise. Trotzdem setzt das neue Unternehmen Sunrise UPC ab 23. Mai 2022 als Marke nun wieder primär auf Sunrise. Abschied von der Marke UPC Bestehende UPC-Kundinnen und -Kunden erhielten ihre bisherigen […]

Sunrise
Das neue Keyvisual mit dem Logo «Aurora».
Die Fusion von Sunrise und UPC Ende 2020 war die Elefantenhochzeit in der Schweizer Telekombranche. Damals übernahm Liberty Global – die Muttergesellschaft von UPC –Sunrise. Trotzdem setzt das neue Unternehmen Sunrise UPC ab 23. Mai 2022 als Marke nun wieder primär auf Sunrise.

Abschied von der Marke UPC

Bestehende UPC-Kundinnen und -Kunden erhielten ihre bisherigen Produkte und Dienstleistungen weiter unter der Marke UPC. Schritt für Schritt sollen diese Kunden jedoch auch zu den neuen Sunrise-Produkten migriert werden, führte das Management aus. Die Marke UPC wird somit längerfristig verschwinden und nicht mehr weitergeführt Zumindest vorerst soll das Unternehmen aber weiterhin nicht nur Sunrise, sondern noch Sunrise UPC heissen. «Sollte sich das ändern, dann werden wir zu gegebener Zeit darüber informieren», sagte CEO Krause.

Neues Markendesign von Thjnk

Mit dem Fokus auf Sunrise lanciert der Telekomkonzern ab Montag auch eine Neupositionierung inklusive neuem Markendesign – mit neuem Symbol und neuen Werten. Für die Markenkommunikation ist Thjnk Zürich verantwortlich. Die Agentur konnte sich in einem mehrstufigen Pitch gegen die Konkurrenz durchsetzen. Die neue Brand Identity wurde von der Londoner Design- und Technologie-Agentur Rufus Leonard entwickelt.

Neuer Claim «Dream big. Do big.»

Sunrise will mehr sein als ein Telekommunikationsanbieter – die Marke soll Menschen inspirieren und ermutigen ihre Träume zu verwirklichen. Denn mit positiver Energie und vernetzten Lösungen sei alles möglich. Das soll auch der neue Markenclaim mit dem Wortlaut «Dream big. Do big.» vermitteln. Diese Haltung kommt in der mehrstufigen Funnel-Kampagne über alle Werbemittel zum Tragen. In einem 60-sekündigen Manifest-Film zelebriert man ganz bewusst die Ups and Downs des Lebens. Und zeigt Menschen, die an ihrem Traum und ihrem grossen Vorhaben festhalten, auch wenn es mal Gegenwind gibt. Menschen, die positiv bleiben, immer weitermachen und niemals aufgeben – sie sind es, die die Haltung von Sunrise in sich tragen. Zu ihnen gehören auch Skistar Marco Odermatt oder Tennisikone Roger Federer. Musikalisch begleitet wird der Film von einer Cover-Version des Police-Songs «Every little thing she does is magic», interpretiert von Sleeping at last.

Appell nach aussen und innen

Der neue Markenclaim und die auffordernden Botschaften wenden sich nicht nur an die Kundinnen und Kunden von Sunrise, sondern explizit auch an alle Mitarbeitenden. «Gerade nach einem solch grossen Zusammenschluss, ist es wichtig, dass alle Mitarbeitenden auf einer gemeinsamen Vision und Mission aufbauen können.», meint Andreas Caluori, Senior Director Brand & Marcoms bei Sunrise.

Rebranding aus London

Die vielfach ausgezeichnete Design- und Technologie-Agentur Rufus Leonard aus London hat für die überarbeitete Positionierung ein komplettes Redesign entworfen. Dazu gehört eine neue Markenidentität, das animierte neue Logo, die «Aurora», die einen Sonnenaufgang anmutet und immer auf einer Horizontlinie gelegt wird, die Definition der Bildwelt, Co-Branding Prinzipien, Brand Guidelines, POS Konzept sowie Icons.

Marke UPC wird beerdigt

Bestehende UPC Kundinnen und Kunden erhielten ihre bisherigen Produkte und Dienstleistungen weiter unter der Marke UPC. Schritt für Schritt sollen diese Kunden jedoch auch zu den neuen Sunrise-Produkten migriert werden, führte das Management aus. Die Marke UPC wird somit längerfristig verschwinden und nicht mehr weitergeführt. Zumindest vorerst soll das Unternehmen aber weiterhin nicht nur Sunrise, sondern noch Sunrise UPC heissen. «Sollte sich das ändern, dann werden wir zu gegebener Zeit darüber informieren», sagte CEO Krause. «Wir erreichen den wichtigsten Meilenstein in der Integration von Sunrise UPC», wird CEO André Krause in dem Communiqué zu den Neuerungen zitiert. An der Pressekonferenz sagte er ergänzend: «Wir haben hart trainiert und Muskeln aufgebaut in den letzten Jahren.» Nun sei man für die Zukunft bereit.

Neue Up-Abo-Familie

Unter dem Namen «Sunrise Up» lanciert Sunrise UPC ausserdem auch erste integrierte Abos, die auf die Marke Sunrise setzen. Das Prinzip dabei ist einfach: Kombinieren die Kunden Mobilfunk, Internet und TV, so erhalten sie zusätzliche Rabatte. Sie belaufen sich je nach Wahl auf Werte von 20 bis 100 Franken monatlich.

Partnerschaft mit Netflix

Beim Fernsehangebot ist Sunrise derweil eine Partnerschaft mit dem Streaming-Anbieter Netflix eingegangen. Kunden erhalten somit bei den teureren Angeboten das Film und Serien-Angebot des US-Anbieters in einem Kombitarif gleich mitgeliefert, ein separates Abo ist nicht mehr notwendig. Daneben spannt Sunrise UPC beim Streaming aber bekanntlich auch mit CH Media zusammen. Der Schweizer Streamingdienst Oneplus des Aargauer Medienhauses ist in seiner Sunrise-Edition ist in den meisten TV-Abos inbegriffen.

Positionierung im höheren Preissegment

Mit «Sunrise Up» will sich der Konzern übrigens klar im höherpreisigen Segment positionieren – und somit den Platzhirsch Swisscom konkurrenzieren. Die eher preissensiblen Kunden sollen hingegen mit der Marke Yallo erreicht werden. Diese wurde unlängst zu einem vollwertigen Telekom-Provider mit TV, Mobilfunk und Internet ausgebaut. Ihr Angebot richte sich somit primär gegen die Billigmarke Wingo der Swisscom oder gegen die Produkte von Salt. (sda/csi) Sunrise Sunrise Sunrise
Verantwortlich bei Sunrise UPC: Andreas Caluori (Senior Director Brand Development and Consumer Marketing), Anna Leutar (Head of ATL & Brand Campaigning), Andreas Jäggi (Marketing Manager), Graziella Gut (Brand Manager). Verantwortlich bei Thjnk Zürich: Alexander Jaggy, Pablo Schencke (GF Kreation), Lukas Amgwerd, Anna-Fiona Geller, Johannes Gorsboth (Text), Lukas Frischknecht, Mieke Haase, Alexander Müsgens, Fabian Esslinger, Silvia Meierhofer, Raymi Mendoza, Leorah Uhricek, Jozy Jeanguenin, Stefan Kaetz, Felix Hackmann (Art Direction), Gordon Nemitz (GF Strategie) Fabienne Peyer (Strategie), Andrea Bison (GF Beratung) Claudia Ziltener, Michaela Bossard, Cornelia Nünlist, Jennifer Vogel, Linda Zaugg, Marcella Corti, Jochen Hennecke (Beratung) Thomas Nabbefeld, Axel Doepner, Laura Früchtenicht (FFF), Marc Seibert, Guido Block (Thjnk 24/7). Externe Partner: Film: Stories mit William Armstrong (Director), Cezary Zacherewicz (DoP), Michèle Seligmann (Executive Producer ), Jürgen Krause (Producer), Karina Kirschner (Line Producer ), Edoardo Moruzzi (Head of Postproduction), Peter Scherz delighted gmbh (Art Department CH), Birdviewpicture GmbH (Drone), Ester de Udaeta (Producer Spain Western), Iain Whitewright (Editor), Paul Yacono The Mill, Los Angeles (Color Grading), Denis Kretz (VFX), Jingle Jungle Tonstudios (Sound Design Manifestofilm / Audiopostproduction). Fotografie: David Daub (Wildfoxrunning und Lina Baumann), Tina Luther (Ströver). Verantwortliche Brandingagentur: Rufus Leonard (Neil Svensen, Carlo D’Alanno, Natalie Bennett, Rita Branco, Philippa Todhunter, Richard Warren, Carolyn Cox, Barbora Breckova) Verantwortliche Mediaagenturen: Mediatonic: Marco Rose, David Hoesli, Cédric Zwicky. Sir Mary: Kevin Schälchlin (Media Consultant), Marion Nicolaus (Head of Media Operations & Intelligence), Eticus Rozas (AdTech & Data Manager), Fabian Habisreutinger (Strategy Director Media). Umsetzung: RTK

Kundenfreundliche Servicekultur: 10 Tipps

Gute Unternehmen bieten einen guten Kundenservice. Top-Unternehmen dagegen machen ihn zum Teil ihrer DNA. Das ist nicht immer einfach. Doch mit gezielten Massnahmen lassen sich erstaunliche Erfolge für das Unternehmen, die Mitarbeitenden und – was am wichtigsten ist – für die Kundinnen und Kunden erzielen. Ein Gastbeitrag von David Evans.

Top-Unternehmen dagegen machen die Servicekultur zum Teil ihrer DNA. (Quelle: Pexels)
Wenn Sie als Führungskraft Ihren Kundenservice verbessern möchten, sollten Sie erst eine entsprechende Firmenkultur etablieren: ein ganzheitliches Konzept, bei dem die Menschen im Mittelpunkt der organisatorischen Abläufe stehen. Das ist nicht ganz einfach. Doch folgende zehn Tipps können Sie in Ihrem Vorhaben unterstützen.

1. Formulieren Sie ein Mission Statement

Ihr Mission Statement sollte die Grundwerte des Unternehmens im Hinblick auf die Kundenbetreuung widerspiegeln. Es sollte so kurz formuliert sein, dass es sich einprägt – doch auch lang genug, um aussagekräftig zu sein. Verfassen Sie Ihr Mission Statement verständlich und eindrücklich, so dass alle Angestellten die beabsichtigten Änderungen im Kern erfassen.

2. Entwickeln Sie ein Unternehmensleitbild

Nicht jedem ist bereits am ersten Tag der Firmengründung klar, wie ein guter Kundenservice aussieht. Dazu müssen Sie aktiv werden. Einfacher ist es für Ihr Personal, wenn sie sich an einem Unternehmensleitbild – einer längeren Variante Ihres Mission Statement – orientieren können. Formulieren Sie dieses Leitbild so prägnant, dass es auf eine Karte gedruckt und eingesteckt werden könnte.

3. Setzen Sie auf Eigenverantwortung

Damit ein Contact Center effizient arbeiten kann, sollten die Mitarbeiter ermächtigt sein zu handeln. Sorgen Sie dafür, dass Ihre Vorgesetzten sie ausdrücklich darauf hinweisen und sie dabei unterstützen. Bringen Sie das Prinzip der Eigenverantwortung – auf Englisch „Empowerment“ – in Ihren Schulungen immer wieder zur Sprache und lassen sie es von den Führungskräften bestätigen. Demonstrieren Sie diese Einstellung, indem Sie Angestellte, die Initiative zeigen, auszeichnen und belohnen. Damit Empowerment nicht nur ein Lippenbekenntnis bleibt, müssen Sie eines klar vermitteln: Jeder Mitarbeiter hat (natürlich erst nach einer gewissen Einarbeitungszeit) das Recht, eigene Entscheidungen zu treffen, auch wenn sie sich als kostspielig erweisen. Das ist ein wichtiger Teil des Lernprozesses und der wichtigste operative Punkt, auf den Sie sich bei der Schaffung einer Servicekultur konzentrieren müssen.

4. Betrachten Sie die Persönlichkeit als wichtigstes Einstellungskriterium

Um es kurz zu halten: Legen Sie bei den Bewerbungsgesprächen mehr Gewicht auf bestimmte Persönlichkeitsmerkmale des Kandidaten als auf seine Erfahrung (trotzdem sollte Berufserfahrung natürlich gewürdigt und berücksichtigt werden). Achten Sie bei der Erstellung der Dienstpläne auf wirklich dienstleistungsorientierte Angestellte und geben Sie ihnen die nötigen Werkzeuge an die Hand, damit sie handlungsfähig sind. Denn die Frontline-Manager gehören zu den wichtigsten Akteuren bei Aufbau und Pflege einer optimalen Kundenservicekultur.

5. Beziehen Sie die Führungskräfte in Ihr Onboarding ein

Um eine Servicekultur zu etablieren, sollten Sie den CEO oder das Management direkt in die Schulung einbeziehen. Es gibt nichts Wirkungsvolleres als die Anwesenheit von Führungskräften, wenn Sie zeigen wollen, dass Ihr Unternehmen Kundenservice ernst nimmt. Auf diese Weise demonstrieren Sie, dass die Leitung ein direktes Interesse an den Leistungs- und Erfolgsmöglichkeiten der Kundenservicemitarbeiter hat. Außerdem werden Mission Statement und Firmenleitbild damit von Anfang an durch die Führungsebene vermittelt.

6. Starten Sie jede Schicht mit einem Standup-Meeting

Ob Sie es Daily Huddle, Standup-Meeting oder Teambesprechung nennen – eine Rekapitulierung der wichtigsten Servicegrundsätze zu Schichtbeginn ist optimal, um die Beschäftigten auf den Tag einzustimmen. Dieses Ritual kann zum Katalysator Ihrer Servicekultur werden, insbesondere dann, wenn die Mitarbeiter das Meeting im Wechsel leiten dürfen. Zum einen dient es dem direkten Austausch und der Festigung von Fachwissen in der gesamten Gruppe; zum anderen bietet es den Angestellten die Chance, Führungsqualitäten zu entwickeln. Um Strategien zur Serviceoptimierung im ganzen Unternehmen zu etablieren, eignet sich die tägliche Erinnerung an die Prinzipien des Kundenservices hervorragend. Sie fördert das Zusammengehörigkeitsgefühl und die Arbeitsmoral derjenigen, von denen der Erfolg unmittelbar abhängt: die Agenten, die im direkten Kontakt mit dem Kunden stehen.

7. Vermeiden Sie mitarbeiterfernes Management

Mitarbeiternähe ist ein weiterer wichtiger Aspekt bei der Schaffung einer Kundenservicekultur. Versteckt sich ein Manager in seinem Büro, verpasst er unzählige Gelegenheiten, sein Team und die Servicekultur zu unterstützen. Und damit wären wir wieder bei den Einstellungskriterien: Stellen Sie sicher, dass die richtigen Leute an den richtigen Positionen sitzen. So sorgen Sie dafür, dass Ihre Führungskräfte ansprechbar sind und gerne helfen.

8. Überarbeiten Sie Ihre Kundenservice-Schulungen

Schulungen gelten nicht unbedingt als relevant für die Unternehmenskultur. Doch auf eine Kundenservicekultur trifft das nicht zu. Servicemitarbeiter sollten unbedingt die Regeln, Prozesse und Touchpoints kennenlernen, aus denen ihr Tagesgeschäft besteht. Machen Sie Ihnen die vielfältigen Möglichkeiten bewusst die Ihr Unternehmen bietet, um dem Kunden gerecht zu werden. Wer sich die Zeit nimmt, Top-Bewerber auszuwählen, sollte auch in die optimale Schulung investieren.

9. Eliminieren Sie das Zuständigkeitsdenken

„Nicht meine Aufgabe“ – Solche Sätze aus den Köpfen von Angestellten und Führungskräften zu verbannen, muss für jedes Unternehmen mit Kundenservice-Ambitionen ein Anliegen sein. Jeder sollte bereit sein, in Spitzenzeiten mit anzupacken. Ein lateraler Ansatz löst praktische Probleme, steigert die Arbeitsmoral und zeigt allen Mitarbeitern ganz deutlich, dass jeder im Unternehmen auf das gleiche, gemeinsame Ziel hinarbeitet.

10. Fördern Sie das gemeinschaftliche Denken

Ermuntern Sie alle Abteilungen, bei einer Kundenservice-Panne gemeinsam nach den Gründen und nach Wegen zu suchen, diese künftig zu vermeiden. Das führt nicht nur zu besseren Ergebnissen, sondern kommt auch der Unternehmenskultur zugute – denn es zeigt, was in Ihrem Betrieb wertgeschätzt wird. Denken Sie daran: Verantwortliches Handeln und das ernsthafte Bemühen, aus vergangenen Fehlern zu lernen, sind die Grundpfeiler jeder Kundenservicekultur. Wenn Sie diese zehn Ratschläge beherzigen, sind Sie auf dem besten Weg zu einer Servicekultur, von der Ihr Unternehmen und Ihre Kunden dauerhaft profitieren. Autor: David Evans ist Head of Product Management bei Vonage. Er verfügt über mehr als 20 Jahre Erfahrung im Bereich Innovative Software und über 12 Jahre Erfahrung im Produktmanagement. Mit seinem Team bei Vonage verfolgt Evans bei der Entwicklung von Produkten einen kundenzentrierten Ansatz und sucht immer nach neuen Möglichkeiten, wie Marken mit ihren Kunden in Kontakt treten können, um deren Loyalität und Wachstum zu fördern.

Dieser Beitrag erschien ursprünglich auf m-q.ch - https://www.m-q.ch/de/kundenfreundliche-servicekultur-10-tipps/

Vier Bücher, die Sie interessieren könnten

Die YouTube-Formel Wie Sie den Algorithmus entschlüsseln und eine umsatzstarke Content-Strategie entwickeln. Autor: Derral Eves Verlag: Wiley-VCH, 2022 Seiten: 385 ISBN: 9783527510962 YouTube bietet die Möglichkeit, ein grosses Publikum auf der ganzen Welt zu erreichen und viel Geld zu verdienen. Allerdings ist es nicht damit getan, ein Video zu drehen und hochzuladen. Wer sich auf […]

BücherDie YouTube-Formel Wie Sie den Algorithmus entschlüsseln und eine umsatzstarke Content-Strategie entwickeln.
  • Autor: Derral Eves
  • Verlag: Wiley-VCH, 2022
  • Seiten: 385
  • ISBN: 9783527510962
YouTube bietet die Möglichkeit, ein grosses Publikum auf der ganzen Welt zu erreichen und viel Geld zu verdienen. Allerdings ist es nicht damit getan, ein Video zu drehen und hochzuladen. Wer sich auf die Plattform einlässt und ihre Algorithmen zu lesen weiss, hat mehr Erfolg. Das ist kein Hexenwerk: Am Ende hängt alles davon ab, wie gut man auf seine Zielgruppe eingeht. YouTube-Kenner Derral Eves plaudert aus dem Nähkästchen und verrät viele praktische Tipps. Auch wenn er recht weitschweifend erzählt, weckt er Lust, mit dem nächsten Videoclip durchzustarten. Bücher Grundwissen Eventmanagement
  • Autor: Dieter Jäger
  • Verlag: A. Francke Verlag, 2021
  • Seiten: 244
  • ISBN: 9783825256814
Events sind nicht nur Expo und Olympische Spiele, sondern auch Parteitage, Kongresse oder Produktpräsentationen. Ob gross oder klein: Events wollen gut geplant und organisiert sein. Das Buch von Dieter Jäger vermittelt Grundlagen und Konzepte einer gelungenen Eventplanung. Manchmal könnte es mehr in die Tiefe gehen, an anderer Stelle ist es etwas zu lehrbuchmässig. Für einen ersten Überblick und als Einstieg in Spezialfragen – zum Beispiel das Thema Corporate Social Responsibility oder Nachhaltigkeit in der Eventbranche – ist es jedoch ein guter Startpunkt. Bücher Lean Project Management Hybride Methoden wertschöpfend anwenden.
  • Autor: Claus Hüsselmann
  • Verlag: Schäffer-Poeschel, 2021
  • Seiten: 298
  • ISBN: 9783791052342
Klassisches Projektmanagement funktioniert, wo es noch möglich ist, langfristige Pläne zu machen. In der heutigen Welt ist das allerdings selten der Fall. Diese Schwäche merzt agiles Projektmanagement mit grösstmöglicher Flexibilität aus. Noch besser ist es gemäss Claus Hüsselmann, dazu auch die Grundidee der Lean Production einzubauen: jede Verschwendung vermeiden. Die drei Denkweisen, also klassisches Projektmanagement, agiles und Lean Project Management, lassen sich hybrid kombinieren, auch innerhalb eines Projekts. Punkteabzug bekommt das Buch, weil es sich fast ausschliesslich auf Begriffe und Regeln fokussiert und zu wenig auf die Praxis. BücherDie 44 Fallen der Digitalisierung … und wie wir alle sie vermeiden.
  • Autor: Nicole Gaiziunas
  • Verlag: Haufe Verlag, 2021
  • Seiten: 215
  • ISBN: 9783648156438
Für viele ist es ein vertrautes Szenario: Die Digitalstrategie liegt vor und zahlreiche Massnahmen wurden beschlossen. Allein die Diskussion über den nötigen Kulturwandel hat gefühlt eine ganze Sitzungswoche verschlungen. Und dann? Passiert wenig bis nichts. Betriebsräte mauern, Vorgesetzte delegieren, Untergebene ducken sich weg. Die Digitalisierer sind als Tiger gesprungen und als Bettvorleger gelandet. Nicole Gaiziunas erklärt anschaulich und unterhaltsam, wie Unternehmen den tückischsten Digitalisierungsfallen aus dem Weg gehen, präventiv kommunizieren und potenzielle Krisen im Keim ersticken.Bücher

Digital Trust Label wählt neues Expertenkomitee

Die Swiss Digital Initiative hat im Januar 2022 das Digital Trust Label lanciert (wir berichteten darüber). Das Label zeigt die Vertrauenswürdigkeit einer digitalen Anwendung wie einer Website oder einer App in einer einfachen und nicht-technischen Sprache. Digitale Anwendungen werden anhand von 35 Kriterien in vier Dimensionen geprüft: Sicherheit des digitalen Dienstes, Datenschutz, Zuverlässigkeit des digitalen […]

Digital Trust Label
Ein fälschungssicherer QR-Code wird das Digital Trust Label noch sicherer machen. (Symbolbild; Pixabay.com)
Die Swiss Digital Initiative hat im Januar 2022 das Digital Trust Label lanciert (wir berichteten darüber). Das Label zeigt die Vertrauenswürdigkeit einer digitalen Anwendung wie einer Website oder einer App in einer einfachen und nicht-technischen Sprache. Digitale Anwendungen werden anhand von 35 Kriterien in vier Dimensionen geprüft: Sicherheit des digitalen Dienstes, Datenschutz, Zuverlässigkeit des digitalen Dienstes und faire Interaktion mit den Nutzerinnen und Nutzern, wozu auch die Benachrichtigung über die Verwendung automatisierter Entscheidungsprozesse gehört. Der Kriterienkatalog wurde vom ersten Label Expert Committee (LEC) unter der Leitung der EPFL erstellt und auf der Grundlage der Rückmeldungen aus mehreren öffentlichen Konsultationen weiterentwickelt. Die erarbeiteten Kriterien dienen als Grundlage für eine unabhängige Prüfung.

Vertrauenswürdigkeit des Labels weiterentwickeln

Das Mandat des ersten Label-Expertenkomitees endete mit der Finalisierung der ersten Version des Kriterienkatalogs für das Digital Trust Label. Da digitale Technologien schnell fortschreiten, ist die kontinuierliche Weiterentwicklung des Labels eine Priorität der SDI. Die Expertinnen und Experten treffen sich regelmässig, sammeln das ganze Jahr über Feedback und erarbeiten Empfehlungen für mögliche Anpassungen des Labels. Nach einem offenen Bewerbungsprozess mit einer Anzahl hochwertiger Dossiers konnten nun neue Mitglieder ins Expertenkomitee aufgenommen werden. Die neuen Vertreterinnen und Vertreter stammen aus den Bereichen Zivilgesellschaft und Konsumentenschutz, öffentlicher Sektor und internationale Organisationen, Wissenschaft und aus dem Privatsektor. Es handelt sich um Expertinnen und Experten mit nachgewiesenem Know-how und Fachwissen in den vier Dimensionen des Digital Trust Labels:
  • Marcel Blattner, Principal Data Scientist und Team Leader, ETH Swiss Data Science Center
  • Nikki Böhler, Direktorin, Opendata.ch
  • Sophia Ding, Managing Consultant, Head Trustworthy AI & Responsible Tech, AWK Group
  • Maximilian Groth, Co-Founder & CEO, Decentriq
  • Michael Kende, Senior Fellow und Visiting Lecturer am Geneva Graduate Institute, und Senior Advisor bei Analysys Mason
  • Rodolphe Koller, Chefredakteur, ICTjournal
  • Diego Kuonen, CEO, Statoo Consulting & Professor für Data Science, GSEM, Universität Genf
  • Patrick Schaller, Senior Scientist System Security, ETHZ
  • Mitchell Scherr, CEO, Assured Cyber Protection
  • Manouchehr Shamsrizi, Co-Founder, gamelab.berlin Humboldt-Universität’s Cluster of Excellence und Co-Founder RetroBrain R&D
  • Martin Steiger, Partner Steiger Legal, Co-Founder Datenschutzpartner
  • Tuulia Timonen, Head PSC Service Excellence, Posti Group
  • Leila Toplic, Head Emerging Technologies Initiative, NetHope
  • Charlotte van Ooijen, Associate Director Digital Government and Data, The Lisbon Council for Economic Competitiveness and Social Renewal

 Digital Trust Label mit fälschungssicherer QR-Markierung

Um die Glaubwürdigkeit des Labels weiter zu stärken und fälschungssicher zu machen, ist die SDI zudem eine Partnerschaft mit SICPA eingegangen, einem führenden Schweizer Anbieter von sicheren Authentifizierungs-, Identifizierungs- und Rückverfolgbarkeitslösungen. Die Blockchain-basierte und kosteneffiziente digitale Lösung von SICPA verifiziert den dynamischen Inhalt von papierbasierten und digitalen Dokumenten durch Aufbringen einer fälschungssicheren QR-Markierung. Das Digital Trust Label wird mit einer entsprechenden QR-Kennzeichnung versehen und kann somit ab dem dritten Quartal 2022 mit allgemeinen Verifizierungswerkzeugen wie Web- und Mobil-Apps sofort überprüft werden. Weitere Informationen

Dieser Beitrag erschien ursprünglich auf m-q.ch - https://www.m-q.ch/de/digital-trust-label-waehlt-neues-expertenkomitee/

Polestar: Marke mit Zukunft

m&k: Sascha Heiniger, Polestar ist eine spannende Marke. In Ihren eigenen Worten: Wofür steht Ihre Brand, welche Werte sind damit verbunden? Sascha Heiniger: Wir sind die neue schwedische Marke für vollelektrische, dynamische Fahrzeuge. Wir haben einen starken Fokus auf Design und Nachhaltigkeit. Als Marke wollen wir einen entscheidenden Beitrag leisten, unsere Gesellschaft zu verbessern, indem […]

Polestar
Der Polestar 2 kann in der Schweiz bereits Probe gefahren werden. Country-Chef Sascha Heiniger sagt: «Unsere Fahrzeuge sollte man live erleben!» (Bilder: zVg. Polestar)
m&k: Sascha Heiniger, Polestar ist eine spannende Marke. In Ihren eigenen Worten: Wofür steht Ihre Brand, welche Werte sind damit verbunden? Sascha Heiniger: Wir sind die neue schwedische Marke für vollelektrische, dynamische Fahrzeuge. Wir haben einen starken Fokus auf Design und Nachhaltigkeit. Als Marke wollen wir einen entscheidenden Beitrag leisten, unsere Gesellschaft zu verbessern, indem wir den Wechsel hin zu einer elektrischen und klimaneutralen Mobilität beschleunigen.   Was zeichnet Polestar im Vergleich zu den Marktbegleitern aus? Wir sind eine immer noch junge Automobilmarke mit klarem Fokus auf rein elektrisch betriebene Fahrzeuge. Und als solche tragen wir keinen Rucksack aus der Vergangenheit mit uns. So müssen wir beispielsweise nicht gleichzeitig Verbrenner- und Elektromodelle bewerben. Wir sind damit viel konsequenter und auch glaubwürdiger in unserem Auftritt. Ich bin überzeugt, dass diese Konsequenz auch vielen unserer Kunden und Kundinnen sehr wichtig ist.   Bis 2030 wollen Sie das erste klimaneutrale Auto der Welt bauen. Welche Challenges sind damit verbunden? Ein klimaneutrales Auto ist der einzig konsequente nächste Schritt. Nur einen Elektromotor zu verbauen reicht nicht. Das eigentliche Ziel muss sein, dass von der Herstellung über den Betrieb bis hin zum Recycling des Fahrzeuges keine CO2-Emissionen mehr entstehen. Das ist natürlich eine riesige Challenge, denn das heisst für uns auch, dass wir alle Zuliefererketten zurückverfolgen und auch diese klimaneu­tral produzieren müssen. Denn mit klimaneutral meinen wir nicht CO2-Kompensation, sondern ein Set-up, bei welchem keine CO2-Emissionen entstehen. Zum Beispiel mit grüner Energie betriebene Fabriken und Transporte oder den Einsatz von recycelbaren Materialien.   Welche Vision von «Mobilität in der Zukunft» haben Sie? Die zukünftige Mobilität wird deutlich nachhaltiger und flexibler. Wir werden das für die jeweilige Situation passende Fortbewegungsmittel noch bewusster wählen – seien es das Auto, andere individuelle Fortbewegungsmittel oder den öffentlichen Verkehr. Ich denke, dass persönlicher Besitz von Fahrzeugen immer noch eine Rolle spielen wird, in urbanen Zen­tren aber neue, auf Car Sharing basierende Angebote wachsen werden.   Mit welchen Aktionen wird Polestar künftig in der Schweiz von sich reden machen? Gerade erst haben wir unseren ersten Polestar Space in Zürich und die erste Polestar Destination in Genf eröffnet. Die physische Präsenz ist uns nebst unserem ausschliesslichen Online-Sales-Modell sehr wichtig: Unsere Fahrzeuge soll man auch fahren und live erleben können. Mit unserem Konzept «2 on Tour» bieten wir zudem in der ganzen Schweiz an verschiedenen Orten Testfahrten mit dem Polestar 2 an. In unserer Kommunikation wollen wir weiter­hin festgefahrene Meinungen und Strukturen challengen. Und schliesslich freuen wir uns darauf, in der zweiten Jahreshälfte den Pole­star 3 vorzustellen, unseren Performance-SUV.
Dieses Interview erschien zuerst in der m&k Printausgabe 5/2022.

Wie Automatisierung ein widerstandsfähiges Gesundheitssystem unterstützt

Die weltweite Krise im Gesundheitssystem zwang Spitäler, den Einsatz von Werkzeugen und Prozessen wie RPA zu beschleunigen, um dringend benötigte Freiräume in den Krankenhäusern zu schaffen und einen widerstandsfähigeren Gesundheitssektor aufzubauen. Die Prozesse, die für den Betrieb von Gesundheitseinrichtungen und die medizinische Versorgung der Patienten wichtig sind, werden zunehmend automatisiert, um Effizienz, Genauigkeit und Kosteneinsparungen […]

Gesundheitssystem
Im Gesundheitswesen ist noch vieles Handarbeit. Automatisierung von Prozessen kann die Effizienz des Gesundheitssystem gerade auch vor dem Hintergrund einer Pandemie sichtbar erhöhen. (Bild: Pixabay.com)
Die weltweite Krise im Gesundheitssystem zwang Spitäler, den Einsatz von Werkzeugen und Prozessen wie RPA zu beschleunigen, um dringend benötigte Freiräume in den Krankenhäusern zu schaffen und einen widerstandsfähigeren Gesundheitssektor aufzubauen. Die Prozesse, die für den Betrieb von Gesundheitseinrichtungen und die medizinische Versorgung der Patienten wichtig sind, werden zunehmend automatisiert, um Effizienz, Genauigkeit und Kosteneinsparungen zu erzielen. Dies war besonders während der Pandemie wichtig, da die Krankenhäuser nach innovativen Wegen suchen, um ihre Kapazitäten besser auszulasten. Die Verarbeitung von Patienten, ihren Daten und Terminplänen wird im Gesundheitswesen zunehmend automatisiert.

Bots unterstützen bei Impfplanung

Da beispielsweise die COVID-Impfungen nichts von ihrer Aktualität eingebüsst haben und für den Herbst wieder verstärkt zum Thema werden könnten, ist die kontinuierliche Planung von Patienten für Auffrischungsimpfungen von entscheidender Bedeutung, um die Auswirkungen der Pandemie zu mindern. Dieses manuelle Verfahren ist jedoch mit logistischen Schwierigkeiten verbunden und kann sehr zeitaufwändig sein. Stattdessen können Bots eingesetzt werden, um die Terminplanung zu automatisieren und die Zeit der Fachkräfte zu entlasten. So bleibt dem Personal mehr Zeit, sich auf die COVID-bezogene Patientenversorgung zu konzentrieren.

Process Discovery: Prozesse schnell komplett abbilden

Letztendlich wird Process Discovery (auch bekannt als Task Mining) und die Abbildung aller Prozesse im Gesundheitswesen das Personal dabei unterstützen, Leben zu retten. Die erhöhte Transparenz der Prozesse verstärkt die betriebliche Effizienz und Prozessqualität. Wertvolle Zeit und Kosten werden eingespart. Möglich wird dies durch automatisierte Process Discovery, die innerhalb kurzer Zeit komplette Prozesse im Gesundheitswesen abbildet. Verbesserungen lassen sich dadurch schneller umsetzen.

Genaue Datenauswertung mittels Automatisierung

Die höhere Transparenz der Prozesse im Gesundheitswesen führt zu einer besseren Datenerfassung – ein entscheidender Faktor bei der Bewältigung einer Pandemie und der Erfassung individueller Bedürfnisse. Die COVID-19-Pandemie hat dazu geführt, dass nationale Daten an Bedeutung gewinnen. Insbesondere Daten, um zu verstehen, wie sich das Virus entwickelt und welche Maßnahmen dazu beitragen können, die Verbreitung zu minimieren. Auf nationaler Ebene ist es jedoch komplex, Daten von einzelnen Spitälern zu sammeln, zu verarbeiten, zu verfeinern und zu validieren. Die Daten müssen von bestimmten Krankenhäusern beschafft werden, die ihre eigenen Datenerfassungs- und Verarbeitungsprotokolle haben. Sobald Menschen Gigabytes von Daten verarbeiten, sind Fehler fast unvermeidlich. Hinzu kommen die Datenschutzparameter, die bei der Datenverarbeitung einzuhalten sind, und die Notwendigkeit der Anonymität zum Schutz der Privatsphäre der Patienten. Es sind also eine Reihe von Komponenten zu berücksichtigen. Die Automatisierung trägt dazu bei, diese Prozesse effizient und konform zu gestalten.

Überwindung potenzieller logistischer Hürden im Gesundheitssystem

Erfolgreiche Einsätze von RPA in der Praxis sind bereits in medizinischen Einrichtungen auf der ganzen Welt zu finden. Das brasilianische Gesundheitsministerium beispielsweise hat kürzlich die Automatisierung genutzt, um logistische Herausforderungen in seinen Krankenhäusern zu bewältigen. Das Sammeln und Verarbeiten von Daten für eine Bevölkerung von über 200 Mio. Menschen ist ein gewaltiger Prozess. Durch die Automatisierung liess sich die Genauigkeit und Effizienz steigern, während gleichzeitig medizinisches Fachpersonal und IT-Mitarbeiter entlastet wurden. „Wenn Führungskräfte im Gesundheitswesen offen sind für die Schaffung neuer innovativer Systeme, die arbeits- und zeitintensive Prozesse rationalisieren und mehr Raum für die Patientenversorgung schaffen, kann RPA letztlich sowohl für den Gesundheitsdienstleister als auch für den Patienten und die Einrichtung von Vorteil sein und eine grössere Wirkung und effektivere Ergebnisse im Gesundheitswesen erzielen,“ so Mayk Tilinski, Vice President EMEA von Nintex Kryon. Quelle und weitere Informationen: https://www.nintex.com und www.kryonsystems.de

Dieser Beitrag erschien ursprünglich auf m-q.ch - https://www.m-q.ch/de/wie-automatisierung-ein-widerstandsfaehiges-gesundheitssystem-unterstuetzt/

#Frauenarbeit-Lunch in der Kronenhalle

#Frauenarbeit ist die grösste Schweizer Plattform für junge Frauen und Beruf. Initiiert wurde die Initiative vor fünf Jahren von der Rod-Werberin Regula Bührer Fecker. Ziel ist es, junge Frauen mit beruflichen Ambitionen zusammenzubringen, zu bestärken und zu inspirieren. Mittlerweile zählt die Community auf Instagram mehr als 12’000 Followerinnen und ist aktiv im Vorstellen und Vernetzen […]

Kronenhalle
Regula Bührer Fecker, Initiantin von #Frauenarbeit begrüsst die Gäste. © Djamila Grossman / Hochschulkommunikation ZHdK.
#Frauenarbeit ist die grösste Schweizer Plattform für junge Frauen und Beruf. Initiiert wurde die Initiative vor fünf Jahren von der Rod-Werberin Regula Bührer Fecker. Ziel ist es, junge Frauen mit beruflichen Ambitionen zusammenzubringen, zu bestärken und zu inspirieren. Mittlerweile zählt die Community auf Instagram mehr als 12’000 Followerinnen und ist aktiv im Vorstellen und Vernetzen mit weiblichen Schweizer Role Models. Am Freitag, 13. Mai lud die Stiftung #Frauenarbeit 60 Frauen aus den Bereichen Finanz, Medien, Marketing, Kommunikation und Kultur zum Lunch in die Kronenhalle ein. Es ist die zweite Ausführung dieses Netzwerk-Lunch. Es wurde viel gelacht, intensiv ausgetauscht, vernetzt und Pläne für die Zukunft geschmiedet. Hulda Zumsteg, Patronne der Kronenhalle, wäre bestimmt stolz gewesen. Der #Frauenarbeit-Lunch ist eine jährliche Veranstaltung und die Teilnahme erfolgt ausschliesslich auf persönliche Einladung. Wer #Frauenarbeit folgen möchte, der kann das tun auf Instagram unter @frauenarbeit.

Hier einige Eindrücke

(alle Bilder © Djamila Grossman / Hochschulkommunikation ZHdK) Kronenhalle
Kronenhalle
Regula Bührer Fecker, Initiantin von #Frauenarbeit und Werberin und Partnerin bei Rod Kommunikation.
Kronenhalle
Regula Bührer Fecker im Gespräch mit Katja Schönenberger von Pro Juventute.
Kronenhalle
Kerstin Hasse von Tamedia und Yael Anders, freischaffend.
Kronenhalle
Kiki Maeder, SRF (links) und Lauren Wildbolz, Future Cuisine.
Kronenhalle
Manuela Albrecht, Rod Kommunikation.
Kronenhalle
Manuela Leonhard, Stadt Zürich.
Kronenhalle
Michèle Widmer, Persönlich.
Kronenhalle
Nina Krucker, Farner Consulting (links) und Judith Weber, #Frauenarbeit.
Kronenhalle
Manuela Leonhard umarmt Sarah Brunner, Schauspielhaus Zürich (links).
Kronenhalle
Steffi Buchli, Ringier (links) im Gespräch mit Shqipe Sylejmani, freischaffend.
Kronenhalle
Anja Hermann, Credit Suisse.
Kronenhalle
Jacqueline Krause-Blouin, Chefredaktorin Annabelle (links) und Anna Kohler, Co-Chefredaktorin m&k.
Kronenhalle
Arjeta Zuta, Andreas & Conrad.
Kronenhalle
Christina Stahl, Ameli Zürich (links) und Nadine Jürgensen, elleXX.
Kronenhalle
Daniela Bär, Rod Kommunikation.
Kronenhalle
Florence Schnydrig Moser und Danijela Erni, beide Zürcher Kantonalbank.
Kronenhalle
Désirée Pomper, 20 Minuten.
Kronenhalle
Elena Walder-Schiavone, Smartup Law.
Kronenhalle
Maude Federspiel (Mitte), Rod Kommunikation und Mitarbeiterin #Frauenarbeit im Gespräch mit Irena Grundig, Farner Consulting.
Kronenhalle
Florence Schnydrig Moser, Zürcher Kantonalbank.
Kronenhalle
Alles parat für die Damen: Die Kronenhalle.
Kronenhalle Kronenhalle Kronenhalle
Kronenhalle
Von links: Priska Amstutz, Tagesanzeiger, Regula Bührer Fecker, Rod und #Frauenarbeit und Jacqueline Krause-Blouin, Chefredaktorin Annabelle.
Kronenhalle
Maude Federspiel, Rod und #Frauenarbeit.
Kronenhalle
Sharon Zucker, Digitec Galaxus.
Kronenhalle
Nadine Jürgensen begrüsst Anja Knabenhans (rechts), freischaffend.
Kronenhalle
Nadine Jürgensen, elleXX im Gespräch mit Kerstin Hasse von Tamedia.
Kronenhalle
Regula Bührer Fecker (links) im Gespräch mit Katia Murmann, Ringier.
Kronenhalle
Regula Bührer Fecker im Gespräch mit Anna Kohler.
Kronenhalle
Sandra-Stella Triebl von Ladies Drive (links hinten).
Kronenhalle
Anja Knabenhans, freischaffend und Initiantin des Podcasts «Mal ehrlich».
Kronenhalle Judith Schuler, Glückskette.
Kronenhalle
Nicole Pfammatter, CEO Hotelplan Suisse (links) und Lauren Wildbolz, Future Cuisine.
Kronenhalle Linda Rasumowski, Mental Well Mom (links) und Sharon Zucker, Digitec Galaxus. Kronenhalle Kronenhalle Kronenhalle
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Claudia Blumer, 20 Minuten (links) und Michèle Widmer, Persönlich.
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Nicole Pfammater, Hotelplan Suisse (rechts) im Gespräch mit Yael Anders.
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Sandra-Stella Triebl, Ladies Drive.
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Isabelle Gerber, Operation Libero.
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Jasmin Schmid, WWF.
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Jessica Zuber, Farner Conulting.
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Judith Weber, #Frauenarbeit(links) und Nadine Jürgensen.

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Kafi Freitag (links), Kafi Freitag Coaching und Regula Bührer Fecker.
 

Gretz Communications hat neu Estland im Portfolio

Gretz Communications, eine der führenden Schweizer PR-Agenturen im Tourismus, kann ihr Portfolio mit einer weiteren Destination ausbauen: Sie hat in einem Pitchverfahren den Auftrag von Estland gewonnen. Das Mandat besteht darin, die Reisedestination in den nächsten Jahren als eigenständiges Ferienziel in der Schweizer Tourismuslandschaft zu etablieren. Das Ziel: Die Destination soll bei den Reiseveranstaltern gefördert […]

Portfolio
Tallinn, Hauptstadt von Estland.
Gretz Communications, eine der führenden Schweizer PR-Agenturen im Tourismus, kann ihr Portfolio mit einer weiteren Destination ausbauen: Sie hat in einem Pitchverfahren den Auftrag von Estland gewonnen. Das Mandat besteht darin, die Reisedestination in den nächsten Jahren als eigenständiges Ferienziel in der Schweizer Tourismuslandschaft zu etablieren. Das Ziel: Die Destination soll bei den Reiseveranstaltern gefördert und ausgebaut werden, sodass ein Potpourri an Angeboten von Rund- und Städtereisen, Fly & Drive sowie Aktivreisen zur Verfügung stehen. Zum Mandat gehört auch ein gezielter Mix an B2B- und B2C-Kommunikationsmassnahmen, um Estland sowohl beim Trade, wie auch bei den Endkunden bekannter zu machen. Portfolio Portfolio Portfolio «Die langfristige Sichtweise von Estland begeistert und wir freuen uns, die Destination nachhaltig im Schweizer Markt verankern zu können», so Inhaber Gere Gretz.

Schweiz Tourismus: Yamuna Betschart übernimmt Leitung des Heimmarktes

Yamuna Betschart, bis Ende 2021 Senior Marketing Manager Asia Pacific der Lufthansa Group in Singapur, ist ab 1. Juni neue Marktleiterin Schweiz bei ST. Die Inhaberin eines MAS in Communication Management der Hochschule Luzern kehrt nach zahlreichen Stationen bei globalen Marken und Akteuren in Singapur in die Schweiz zurück und übernimmt die Verantwortung für die […]

Yamuna
Yamuna Beschart.
Yamuna Betschart, bis Ende 2021 Senior Marketing Manager Asia Pacific der Lufthansa Group in Singapur, ist ab 1. Juni neue Marktleiterin Schweiz bei ST. Die Inhaberin eines MAS in Communication Management der Hochschule Luzern kehrt nach zahlreichen Stationen bei globalen Marken und Akteuren in Singapur in die Schweiz zurück und übernimmt die Verantwortung für die Abteilung «Markt Schweiz» bei ST.

Hauptmarkt des Schweizer Tourismus

2019 konnten im Markt Schweiz beinahe 18 Mio. Hotellogiernächte verzeichnet werden, womit die einheimischen Übernachtungen einen Marktanteil von über 45 Prozent bildeten. Im Pandemiejahr 2021 kam es mit fast 21 Mio. Hotelnächten sogar zu einem Allzeitrekord. Die Marketing-Massnahmen von ST und ihren Partnern verantwortet nun mit Yamuna Betschart eine erfahrene Kommunikatorin mit viel Marketingkompetenz und einer Führungsexpertise auf internationaler Ebene. Ihre Aufgabe wird es sein, die wiedererstarkte Liebe der Schweizer:innen  zu ihrer Heimat als Feriendestination über die Pandemie hinaus zu erhalten und zu stärken. «Ich freue mich auf ein neues Gesicht bei ST mit einem grossen internationalen Marketing-Fachausweis. Yamuna Betschart wird unseren so zentralen Markt Schweiz weiterhin vorantreiben und unsere Aktivitäten hier mit ihrem weltgewandten Blick bereichern», so die Würdigung von Martin Nydegger, Direktor ST.

Was bedeutet eigentlich… «PA»?

Wer heute als Führungsperson keinen PA hat, wird unter Gleichgestellten oft schräg angeäugt. Denn wer etwas auf sich hält, braucht einen Personal Assistant und kommuniziert damit implizit: «Das alles, was ich zu erledigen habe, kann eine Person gar nicht alleine bewältigen, da braucht es eine Assistenz, die nach vorne alles vorbereitet und nach hinten alles […]

Was bedeutet eigentlich… «PA»?Wer heute als Führungsperson keinen PA hat, wird unter Gleichgestellten oft schräg angeäugt. Denn wer etwas auf sich hält, braucht einen Personal Assistant und kommuniziert damit implizit: «Das alles, was ich zu erledigen habe, kann eine Person gar nicht alleine bewältigen, da braucht es eine Assistenz, die nach vorne alles vorbereitet und nach hinten alles wegräumt.» Aber wieso reden plötzlich alle von ihren PAs? Das klingt wohl einfach besser als Direktionssekretärin. Wer sich Chief «Wasweissichwas» nennt und nicht Direktor oder Abteilungsleiter, für den ist dieser sprachliche Unterschied scheinbar wichtig, denn damit soll Aufgeschlossenheit und Modernität demonstriert werden. Aber wenn dann auch noch zeitgeistige Kreative und Marketer im Middlemanagement nach PAs schreien, dann ist definitiv etwas faul.

Teilen ist besser als delegieren

Ja, die Gender-Schreibe wird hier grad arg strapaziert, aber schauen wir doch den Glass-Ceiling-Index für Chancengleichheit weiblicher Arbeitskräfte einmal an – publiziert vom Economist basierend auf Quellen wie dem European Institut for Gender Equality, CSCI ESG Research, OECD, GMAC und nationalen Zahlen. Dann wird vielleicht klar, warum. Da liegt der Durchschnitt der Chancengleichheit weltweit in einer Skala von 0 bis 100 erst bei knapp 60 und hat noch Luft nach oben, um die 100 zu erreichen – was für weibliche Arbeitskräfte wohlbemerkt erst Chancengleichheit und nicht etwa -mehrheit bedeuten würde. Die Schweiz aber hat im Vergleich zu den 30 betrachteten Ländern nur noch die Türkei, Japan und Südkorea hinter sich, da hat es wenig Luft nach unten. Fakt ist also, dass auf C-Level in den Schweizer Unternehmen leider immer noch die Mehrheit der Cs männlich und die Mehrheit der PAs weiblich ist. Es gibt eigentlich nur drei Wege, dem entgegenzuwirken: Der erste ist, den Frauen Arbeitsbedingungen und -strukturen zu bieten, die eine Karriere ermöglichen, damit sie die Glasdecke in den Unternehmen durchbrechen können. Der zweite ist, die Arbeit besser auf verschiedene gleichgestellte Personen zu verteilen und das, was übrigbleibt, doch einfach selbst zu machen. Das geht nämlich besser, als Mann meint. Der dritte wäre, die andere weitverbreitete Bedeutung des Akronyms anzuwenden, jene des technischen Geräts PA (Public-Address-System) nämlich, das Mikrofon und Lautsprecher integriert hat für Durchsagen an einem öffentlichen Ort, und den Herren laut zu verkünden: «DIY!»
Benno Maggi ist Mitgründer und CEO von Partner & Partner. Er lauscht seit über 30 Jahren in der Branche und entdeckt dabei für uns Worte und Begriffe, die entweder zum Smalltalken, Wichtigtun, Aufregen, Scrabble spielen oder einfach so verwendet werden können.

Der Qualität von morgen die Hauptbühne verliehen

Rund 200 Gäste fanden den Weg in den Berner Kursaal, dem Durchführungsort des Traditionsanlasses der SAQ. Um nichts mehr als um die «Qualität von morgen» ging es an diesem Tag. Entsprechend verlieh der erste Referent Dr. Martin Menrath, Dozent für Globales Qualitätsmanagement an der TU Berlin, dem Thema eine Hauptbühne. Sein Referat trug den Titel: […]

Tag der Schweizer Qualität
Eine angeregte Podiumsdiskussion über New Leadership am Tag der Schweizer Qualität: Moderatorin Andrea Vetsch (Mitte) mit Nadja Perroulaz (links) und Diego Politano. (Bild: Thomas Berner)
Rund 200 Gäste fanden den Weg in den Berner Kursaal, dem Durchführungsort des Traditionsanlasses der SAQ. Um nichts mehr als um die «Qualität von morgen» ging es an diesem Tag. Entsprechend verlieh der erste Referent Dr. Martin Menrath, Dozent für Globales Qualitätsmanagement an der TU Berlin, dem Thema eine Hauptbühne. Sein Referat trug den Titel: Warum muss in Zukunft Qualität mehr als Qualität sein? Er wies darauf hin, dass der Mensch Teil der neuen «Qualität 4.0» werden muss. Anpassung an Veränderungen würden wichtiger als die Befolgung eines Plans. Konkret: Mitarbeitende müssen in alle Prozesse einbezogen werden. Geht es etwa um die Einführung von Agilität, dürften Mitarbeitende nicht überfordert werden, deshalb müssten die Aushandlungsprozesse iterativ erfolgen, so Menrath.

Wie sich agile Organisation und Qualitätsmanagement «vertragen»

Ist Agilität in Verbindung mit Qualität also Wunschdenken? Mit dieser Frage beschäftigte sich das Referat von Peter Pedross, einem Spezialisten für agile Konzepte, etwa in der Automobil- und Luftfahrtindustrie. Qualität brauche es weiterhin, auch wenn man bei agilen Konzepten zuweilen einen anderen Eindruck erhalten könnte. «Agile ist da, aber es ist noch nicht in allen Themen angekommen», so Peter Pedross. Er wies auf die neue Rolle des Qualitätsmanagements innerhalb von agilen Prozessen hin: Weg von der reinen Prüfinstanz hin zu einer Serviceorganisation. Denn bei der Entwicklung von neuen Lösungen muss erst das Qualitätsmanagement Antworten liefern. Nicht zuletzt benötigen agile Konzepte mehr Metriken und sogar mehr Planung – allerdings verteilt auf kleinere und kürzere Prozessschritte und insgesamt mit einem jeweils schlankeren QMS.

New Leadership: Auch eine Qualität von morgen

Um New Leadership – ebenfalls ein Faktor, der bei der Frage rund um die Qualität von morgen eine wichtige Rolle zukommt – ging es in der Podiumsdiskussion zwischen Diego Politano (Hasler Rail) und Nadja Perroulaz (Liip). Zwei Kulturen trafen da aufeinander: Auf der einen Seite ein international tätiges Industrieunternehmen, das quasi klassisch geführt wird – allerdings mit einem bemerkenswert hohen Frauenanteil von 50 Prozent im Senior Management. Auf der anderen Seite eine Softwarefirma, die sich ganz der Holacracy verschrieben hat: Keine Chefs mehr, sondern Rollen und eine Kreisstruktur. «Und das funktioniert?» mochte man sich fragen, was Diego Politano auch tat und seine Bedenken äusserte, ob Holacracy auch in herausfordernden Zeiten ein ideales Modell sei. Nadja Perroulaz sprach von guten Erfahrungen, «auch bei Kündigungen, die wir schon aussprechen mussten.» Sie räumte aber ein, dass Liip sich in einer gewissermassen «luxuriösen Branche» bewege. Die angeregt kontradiktorisch geführte und durch Moderatorin Andrea Vetsch kompetent geleitete Diskussion liess den Schluss zu, dass es neue Führungsmodelle braucht und dass diese auch in Industrien funktionieren können, die mit «konservativen» Konzepten bisher erfolgreich operiert haben. «Manager von morgen haben in jedem Fall eine schwierige Aufgabe», waren sich die Diskutierenden einig.
Tag der Schweizer Qualität
Aktive Mitarbeit der Besucherinnen und Besucher in einem Workshop zum Thema „Qualitätsmanagement in der Kreislaufwirtschaft“. (Bild: Thomas Berner)

Qualitätsmanagement in Kreislaufwirtschaft und Bildung

Der zweite Teil der Tagung widmete sich dem Thema Qualität in der Kreislaufwirtschaft und in der Bildung. In Form von Workshops wurden die Teilnehmenden aktiv einbezogen – ein Format, das auf viel Zuspruch stiess. Denn in allen Workshops herrschte rege Aktivität. So wurde erörtert, welche Rolle das Qualitätsmanagement im Circular Design spielt. Wie entsteht aus einer Idee eine marktfähige Lösung? Und wann entlang der gesamten Value Chain muss man über Qualität sprechen? Eine Antwort: Eigentlich immer. Und auch gezeigt wurde, dass die Circular Economy Chancen für viele neue Geschäftsmodelle bietet. Wer hätte etwa daran gedacht, dass sich aus der Vermietung von Liege-Minuten auf Matratzen ein Business entwickeln kann? Eine andere Erkenntnis aus dem Workshop zum Thema «Qualität in der Bildung»: Es geht immer mehr um die Vermittlung von Fähigkeiten an Stelle von reinem Wissen. Somit verändern sich die Anforderungen etwa an Personenzertifizierungen. Diese dürfe deshalb nicht statisch bleiben; die 360°-Beurteilung dürfte da inskünftig zum Mittel der Wahl werden.
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Yves Bossart vermittelte Lösungswege der Philosophie für den Umgang mit Veränderungen. (Bild: Thomas Berner)

Etwas Philosophie zum Schluss

Den philosophischen Schlusspunkt setze Yves Bossarts Vortrag. Er drehte sich um die Frage, wie der Mensch mit Veränderungen umgehen soll. «Veränderung war gestern, heute gilt Beschleunigung», hielt Bossart gleich zu Beginn fest. Statt Zeit zu sparen führen neue Technologien dazu, dass man in immer kürzeren Zyklen lebt: Beziehungen werden kürzer, auch die Dauer von Arbeitsverhältnissen. «Alles fliesst», so Bossart mit Verweis auf den antiken Philosophen Heraklit, der diesen Satz geprägt hat. Das Leben sei zwar ein Wunder, aber auch «eine Zumutung» mit immer neuen Herausforderungen, so Bossart weiter. Er empfahl als Haltung dagegen die stoische Gelassenheit: Zufrieden mit dem zu sein, was gerade ist. Ebenfalls helfe eine gute Prise Humor, um mit Veränderungen umzugehen. Bei aller Unsicherheit, die die Zukunft bringe, könne die Philosophie helfen, etwa mit Sokrates: «Ich weiss, dass ich nichts weiss», denn Unwissen ist der Normalzustand der Menschen. Nicht zuletzt sei der Mensch aber gleichwohl sehr veränderungsfähig, wie auch die Corona-Pandemie gezeigt habe. «Plötzlich muss man sich wieder daran gewöhnen, im ÖV keine Maske mehr zu tragen», so Bossart. Und wenn mal gar nichts mehr geht, empfiehlt Bossart etwas Seneca: Sich selbst ein Freund sein. Damit liess sich durchaus wieder der Bogen zurück zum Tagungsthema schlagen: «Qualität von morgen» beinhaltet auch viel Pflege der persönlichen Lebensqualität… Weitere Informationen: www.saq.ch

Dieser Beitrag erschien ursprünglich auf m-q.ch - https://www.m-q.ch/de/der-qualitaet-von-morgen-die-hauptbuehne-verliehen/

eyeloveyou: Neuer Gesamtauftritt für Medics

Der neue Auftritt am Markt bildet die labormedizinische Expertise von Medics ab. Die bisherigen Abteilungs-AGs erscheinen zukünftig im gemeinsamen Look. Eine neue Markenarchitektur Die Präzision der täglichen Arbeit im Labor und das Zusammenspiel der verschiedenen Abteilungen hat eyeloveyou als Grundlage für die Markenarchitektur, den Logo-Refresh und das visuelle Konzept des neue Gesamtauftritts verwendet. In engem […]

MedicsDer neue Auftritt am Markt bildet die labormedizinische Expertise von Medics ab. Die bisherigen Abteilungs-AGs erscheinen zukünftig im gemeinsamen Look.

Eine neue Markenarchitektur

Die Präzision der täglichen Arbeit im Labor und das Zusammenspiel der verschiedenen Abteilungen hat eyeloveyou als Grundlage für die Markenarchitektur, den Logo-Refresh und das visuelle Konzept des neue Gesamtauftritts verwendet. In engem Austausch mit dem Kunden wurden Farbgebung, Typographie, Bildsprache sowie ein Headlinekonzept erarbeitet und anschliessend in einem digitalen Brandportal festgehalten. Medics

Eine modulare Bildwelt

Die neue Bildwelt besteht aus modularen Elementen, die, inspiriert vom Prozess der Zellteilung, je nach Anwendungsbereich flexibel kombiniert werden können. Sie integriert verschiedene Formate und Publikationen und kommt auf der neuen Website in animierter Form zu Geltung.

Breite Massnahmenpalette

Broschüren für Patienten und Partner, Anleitungen für die Handhabung labormedizinischer Gerätschaften, aber auch Messe-Rollups, Give-aways oder der jährliche Geschäftsbericht erscheinen in einem Gesamtlook, der die Expertise von Medics in Analyse und Labordienstleistung abbildet. Medics
Verantwortlich bei Medics: Felix Ackermann (Leiter Kundendienst & Marketing), Alessandra Decorvet (Mitarbeiterin Marketing). Verantwortlich bei eyeloveyou: Christoph Merkt (Creative Direction), Alexandra Theiler (Screendesign), Martin Sautter (Video & Animation), Robin Bodmer (Konzpetion, Strategie), Benedikt Lachenmeier (Text), Zoe Bensmann, Oliver Kirschbaum (Projektleitung, Beratung). Programmierung Website: Liip. Fotografie: Mike Niederhauser (Merlin Photography)
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