Martin Pauer neuer Marketing Director von Huawei CBG Schweiz
Martin Pauer, gebürtiger Wiener, verantwortete zuvor als Director Marketing Communications die Produkt- und Markenkommunikation für Huawei in Deutschland. Mit 2022 leitet Martin Pauer nun die Marketing- und PR-Agenden von Huawei CBG Schweiz. «Ich freue mich sehr darauf, gemeinsam mit unserem motivierten Team und starken lokalen Partnern neue Produktinnovationen von Huawei in der Schweiz erlebbar zu […]
Redaktion - 1. März 2022
Martin Pauer, gebürtiger Wiener, verantwortete zuvor als Director Marketing Communications die Produkt- und Markenkommunikation für Huawei in Deutschland. Mit 2022 leitet Martin Pauer nun die Marketing- und PR-Agenden von Huawei CBG Schweiz. «Ich freue mich sehr darauf, gemeinsam mit unserem motivierten Team und starken lokalen Partnern neue Produktinnovationen von Huawei in der Schweiz erlebbar zu machen», sagt Pauer. «Wir haben viel vor und wollen besonders in den Bereichen Sport und Gesundheit sowie Smart Office weiter wachsen.» Nebst langjähriger Branchen- und Führungserfahrung blickt Martin Pauer auch auf Erfolge als Gründer sowie beim Aufbau von paneuropäischen Partnerschaften im Bereich Consumer Electronics zurück. Unter anderem war er bei der Manpower Group sowie Samsung Electronics in Österreich beschäftigt. Seit 2018 ist Martin Pauer für Huawei tätig, zuletzt als Director Marketing Communications in Deutschland.
Ad-hoc-Aktionspläne gegen drohende Cyberangriffe ergreifen
Nachdem die Anzahl an und Frequenz von Cyberattacken gegenüber Organisationen und Unternehmen und in den letzten Monaten sehr stark gewachsen ist, wird sich die Bedrohungslage in den nächsten Wochen und Monaten voraussichtlich weiter verschärfen. Denn die Sanktionen, die westliche Staaten gegen Russland getroffen haben und wohl noch treffen werden, dürften nicht ohne Folgen bleiben. „Es […]
Redaktion - 1. März 2022
Im Zusammenhang mit dem Krieg in der Ukraine drohen verstärkte Cyberangriffe. Unternehmen sollten deshalb Aktionspläne zu deren Abwehr treffen. (Bild: iStockPhoto.com / PeopleImages) Nachdem die Anzahl an und Frequenz von Cyberattacken gegenüber Organisationen und Unternehmen und in den letzten Monaten sehr stark gewachsen ist, wird sich die Bedrohungslage in den nächsten Wochen und Monaten voraussichtlich weiter verschärfen. Denn die Sanktionen, die westliche Staaten gegen Russland getroffen haben und wohl noch treffen werden, dürften nicht ohne Folgen bleiben. „Es besteht eine grosse Gefahr, dass Russland seinerseits Massnahmen gegen die westlichen Staaten ergreifen wird“, warnt Bettina Zimmermann, Krisenmanagerin und CEO von GU Sicherheit & Partner AG in Wil/SG. Nach Ansicht von Sicherheits-Experten dürften sich Cyberangriffe verstärkt auch gegen kritische Infrastrukturen richten. Allerdings sieht das NCSC – Stand 1. März 2022 – derzeit noch keine Zunahme von bedrohlichen Aktivitäten im Cyberraum, die unser Land direkt betreffen. Möglich seien aber ungezielte Angriffe, die sich als Nebeneffekt von Cyberoperationen rund um den Ukraine-Krieg ergeben, heisst es. Nichtsdestotrotz empfehlen Sicherheitsexperten den Unternehmen, ihre Aktionspläne gegen drohende Cyberangriffe zu aktualisieren.
Gegenangriffe durch Hacker
Insbesondere Unternehmen und Organisationen, die ohne einen erweiterten Schutz vor massiven Cyberangriffen ausgerüstet sind, werden leicht überwindbare Ziele für Hacker. Die hybride Kriegsführung durch Russland in der Ukraine stellt nach Ansicht von Cybersicherheits-Experten einen Brandbeschleuniger für zusätzliche Hackerattacken dar. Dabei können Hackerangriffswellen aller Art als asymmetrische Antwort auf Anti-Kriegs-Embargos des Westens nicht nur die zur kritischen Infrastruktur zählenden Unternehmen gefährden, sondern potenziell alle Firmen, die kaum oder nicht vorbereitet sind. „Die Bedrohungslage wird sich in den nächsten Tagen und Wochen voraussichtlich weiter verschärfen“, befürchtet André Tauber, Geschäftsführer des IT-Security-Dienstleisters Connectware. „Ein Grund hierfür werden die zu erwartenden Gegenangriffe von Hackern sein, die darauf abzielen, die Sanktionen der EU, USA und anderer westlicher Länder zu vergelten“. Da sich nun auch die Schweiz diesen Sanktionen angeschlossen hat, steigt auch hierzulande das Risiko, Zielscheibe von Aktionen aus dem Cyberspace zu werden.Mit einem SIEM-System lassen sich zum Beispiel Anomalien von Benutzer- und Maschinenverhalten mithilfe von Machine Learning erkennen. (Bild: Connectware)
Ad-hoc-Aktionspläne gegen Cyberangriffe in fünf Schritten
Bettina Zimmermann empfiehlt deshalb, dass Unternehmen jetzt ihre Cybersicherheit prüfen und optimieren sollten. IT-Security-Dienstleister wie die erwähnte Firma Connectware schlagen vor, Aktionspläne umzusetzen, die folgende Schritte umfassen:
Sensibilisieren der Beschäftigten, nicht auf Links oder Anhänge zu klicken, die suspekt sind
Firewall-Richtlinien überprüfen und eventuell restriktivere Einstellungen vornehmen
Backups der Systeme erstellen
Schwachstellenscan durchführen und Sicherheitslücken schliessen
Die IT-Infrastruktur überwachen und nach Anomalien prüfen, um Angriffe festzustellen
Gefahren aus dem Cyberspace werden von Unternehmen inzwischen zu den Top-Risiken gezählt. Doch nicht nur dies: Auch vor Produktionsausfällen fürchten sich Firmen ganz besonders, wie z.B. der letzte Allianz Risk Barometer festgestellt hat. Deshalb kommt dem Business Continuity Management eine noch höhere Bedeutung zu. Zu empfehlen ist deshalb, nicht nur Aktionspläne für die Cyberabwehr zu treffen, sondern auch die Notfallpläne beim Ausfall von geschäftskritischen Prozessen zu prüfen. Und: „Denken Sie in Worst-Case-Szenarien, dann sind Sie auf weniger schlimme Dinge gut vorbereitet“, so Krisenmanagerin Bettina Zimmermann. Quellen: GU Sicherheit & PartnerConnectware
Noord konzipiert die Marke für die Digitale Verwaltung Schweiz
Bund und Kantone haben ihre Kräfte für die digitale Transformation der Verwaltungen gebündelt, als Organisation unter dem Namen «Digitale Verwaltung Schweiz» kurz DVS. Die DVS ist seit Januar 2022 operativ tätig und gestaltet die strategische Steuerung und Koordination der Digitalisierungsaktivitäten von Bund, Kantonen und Gemeinden. Für die neue Marke und das Corporate Design der Digitalen […]
Redaktion - 28. Februar 2022
Bund und Kantone haben ihre Kräfte für die digitale Transformation der Verwaltungen gebündelt, als Organisation unter dem Namen «Digitale Verwaltung Schweiz» kurz DVS. Die DVS ist seit Januar 2022 operativ tätig und gestaltet die strategische Steuerung und Koordination der Digitalisierungsaktivitäten von Bund, Kantonen und Gemeinden. Für die neue Marke und das Corporate Design der Digitalen Verwaltung Schweiz ist die Agentur Noord verantwortlich. Die neue Marke soll die Werte der DVS repräsentieren und für die Digitalisierung und den Fortschritt stehen. Das Brandingkonzept umfasst ein dreisprachiges Logo, neue Farben und Schriften, sowie ein Bildkonzept. Das Logo vereint dabei verschiedene Aspekte: das «CH» und das invertierte Kreuz für die Schweiz und eine Anlehnung an Pixel für die Digitalisierung. Wird das Logo animiert, symbolisiert es zusätzlich den Zusammenschluss von E-Government Schweiz und der Schweizerischen Informatikkonferenz (SIK). Die Kernthemen der Digitalen Verwaltung Schweiz werden mit neuen Illustrationen dargestellt und auf verschiedenen Kanälen eingesetzt. Besonders schön zur Geltung kommt das neue Branding auf der Webseite, wo teilweise auch animierte Elemente genutzt werden. Zusätzlich erstellte Noord Vorlagen für Broschüren und Officeanwendungen. Webauftritt der DVS digitale-verwaltung-schweiz.ch
Innovationsprojekt für Schweizer Armee: Ruag setzt auf CSA Engineering
Im Rahmen des Innovation-Accelerator-Programms von Ruag ist CSA Engineering eines von fünf Start-ups und Kleinunternehmen, welche den Technologiekonzern bei einem Innovationsprojekt innerhalb der Initiative «Digitalisierung der Armee» als Partner unterstützen. Bei dem aktuellen Innovationsprojekt konnte die Machbarkeit der Datenaggregation mittels systemunabhängiger, gesicherter Sensoren für vorausschauende Wartung («Predictive Maintenance») auf dem Schützenpanzer 2000 nachgewiesen werden. In […]
Redaktion - 25. Februar 2022
Für ein Innovationsprojekt im Zusammenhang mit Predictive Maintenance in der Schweizer Armee setzt Ruag auf das KMU CSA Engineering. (Bild: Unsplash.com) Im Rahmen des Innovation-Accelerator-Programms von Ruag ist CSA Engineering eines von fünf Start-ups und Kleinunternehmen, welche den Technologiekonzern bei einem Innovationsprojekt innerhalb der Initiative «Digitalisierung der Armee» als Partner unterstützen. Bei dem aktuellen Innovationsprojekt konnte die Machbarkeit der Datenaggregation mittels systemunabhängiger, gesicherter Sensoren für vorausschauende Wartung («Predictive Maintenance») auf dem Schützenpanzer 2000 nachgewiesen werden. In einem nächsten Schritt des Projekts soll das Konzept validiert und der Fokus insbesondere auf die Auswertung der Daten mittels KI-Algorithmen gelegt werden.
Datenbasierte Wartungskonzepte
Moderne Wartungskonzepte erkennen basierend auf Sensordaten und digitaler Analytik optimierte Wartungszeitpunkte. Dazu sind aussagekräftige Daten zum Systemzustand und zur Systemnutzung Voraussetzung. Diese Daten werden mit einem Sensormodul aggregiert und für die weitere Auswertung gesichert weitergeleitet. Mit einer optimierten, planbaren Wartung ergibt sich eine erhöhte Systemverfügbarkeit. Diese kann mittels analytikbasierten Wartungsansätzen unter Einsatz
statistischer Methoden oder KI optimiert werden. CSA Engineering hat dazu ein neues Modul entwickelt, mit welchem mit ausgesuchten Sensoren aussagekräftige Daten erhoben, zwischengespeichert und an vordefinierten Positionen über eine Drahtlosverbindung sicher ausgelesen werden können.
Innovationsprojekt: Ideen für die Sicherheit von morgen
Ruag bietet ausgewählten Start-ups und Kleinunternehmen im Bereich des neu geschaffenen Bereichs RIO (Ruag Innovation Organisation) eine Innovationsplattform mit starkem akademischen Link, technischem Know-how und etabliertem Geschäftsnetzwerk an. Gemeinsam werden innovative Ideen entwickelt, um die Sicherheit der Schweiz zu steigern. Mit der Einbindung von Start-ups und Kleinunternehmen in selektierte Initiativen gelingt es dem Unternehmen, Innovationen schneller auf den Markt zu bringen und kritische Technologien langfristig zu sichern. Partner der Innovationsplattform profitieren von der Infrastruktur und dem Know-how. In einem geschützten Umfeld mit einer sicheren Arbeitsumgebung entwickeln die Partner gemeinsam neue Wertversprechen und Innovationen. Darüber hinaus können die
Innovationspartner auf die Entwicklungs- und Produktionsinfrastruktur von RUAG zurückgreifen – inklusive Einführung und professioneller Unterstützung durch Experten. Quelle: www.csa.ch
m&k: Martin Koncilja, wo sehen Sie aktuell die wichtigsten Herausforderungen in Ihrem Funktionsbereich? Martin Koncilja: Wir sind im Möbel- und auch im Elektronikhandel in einem sehr hart umkämpften Markt mit vielen Konkurrenten. Auf der einen Seite sind dies die stationären Händler und auf der anderen Seite die Online Pure Player. Mit meinen Marketingmassnahmen muss ich […]
Redaktion - 25. Februar 2022
Martin Koncilja ist Marketing und E-Commerce Director bei Conforama Schweiz. (Bild: zVg.)m&k: Martin Koncilja, wo sehen Sie aktuell die wichtigsten Herausforderungen in Ihrem Funktionsbereich?Martin Koncilja: Wir sind im Möbel- und auch im Elektronikhandel in einem sehr hart umkämpften Markt mit vielen Konkurrenten. Auf der einen Seite sind dies die stationären Händler und auf der anderen Seite die Online Pure Player. Mit meinen Marketingmassnahmen muss ich die Frequenz in unseren 22 Geschäften erhöhen und neue Kundinnen und Kunden in unseren Onlineshop Conforama.ch bringen. Gibt es derzeit Entwicklungen im Marketing, auf die Sie ein besonderes Auge werfen? Die Entwicklung im Detailhandel geht ganz klar in Richtung Cross- und Omni-Channel. Die bestmögliche Verknüpfung zwischen dem stationären Handel und dem E-Commerce ist auch mir ein grosses Anliegen, und hier setze ich den Schwerpunkt. Für die Marktbeobachtung nutzen Sie neu auch den Swiss Brand Observer. Welche Bedürfnisse bei Conforama haben dazu geführt, und weshalb haben Sie sich genau für dieses Tool entschieden? Im Detailhandel muss alles schnell gehen, und da Link mit diesem tollen Produkt im September 2021 gestartet ist, war der Zeitpunkt für mich goldrichtig, sofort auf den bereits fahrenden Zug aufzuspringen. Damit ich die neue Marketingstrategie von Conforama Schweiz rasch entwickeln kann, muss ich jederzeit die Bekanntheit und das Image von Conforama in der Schweiz und in den verschiedenen Sprachregionen genau kennen. Und exakt hier kann mir der Swiss Brand Observer wichtige Erkenntnisse liefern, da dieser mir kontinuierlich zeigt, wie bekannt unsere Marke ist, wie unsere Kommunikations- und Werbemassnahmen wahrgenommen werden und bei welchen Imageattributen unsere Stärken liegen. Konnte der SBO bereits erste Erkenntnisse liefern, und wie ziehen Sie einen Mehrwert aus dem SBO? Dadurch, dass die Daten wöchentlich und repräsentativ im SBO aktualisiert werden, hatten wir die Möglichkeit, schnell und effektiv zu sehen, wie Conforama-Kunden und Nicht-Kunden uns und unsere jüngsten Werbemassnahmen wahrnehmen. Diese sehr wichtigen Erkenntnisse konnte ich bereits in der Geschäftsleitung präsentieren und erste Massnahmen definieren, die unser Markenimage stärken sollen. Wie gesagt darf man im Handel keine Zeit verlieren, und man muss dauerhaft die Konsumentensicht kennen, da es ein stark umkämpftes Wettbewerbsumfeld ist. Können Sie bitte noch einmal die drei Stärken des SBO zusammenfassen? Man erhält jede Woche die aktuellen Marktdaten zur Wahrnehmung der eigenen Marke und von Wettbewerbern, die Ergebnisse lassen sich beliebig filtern (z.B. nach Region oder Einkommen) und die Bedienung des Dashboards ist kinderleicht.Weitere Informationen zum Swiss Brand Observer finden Sie unter Swiss-brand-observer.ch.
Was bedeutet eigentlich… «Brag-List»?
Sie haben keine? Dann sind sie entweder eine Frau oder sehr cool. Oder beides. Brag-List ist vom Englischen «to brag» abgeleitet, was zu Deutsch «prahlen», «angeben» oder «wichtig tun» meint. Im (antiquierten) Deutsch spricht man von Prahlhans und nicht von Prahljohanna, denn Männer haben das scheinbar einfach drauf. Für Leute, die unter dem Impostor-Syndrom leiden […]
Redaktion - 24. Februar 2022
Sie haben keine? Dann sind sie entweder eine Frau oder sehr cool. Oder beides. Brag-List ist vom Englischen «to brag» abgeleitet, was zu Deutsch «prahlen», «angeben» oder «wichtig tun» meint. Im (antiquierten) Deutsch spricht man von Prahlhans und nicht von Prahljohanna, denn Männer haben das scheinbar einfach drauf. Für Leute, die unter dem Impostor-Syndrom leiden und damit die eigenen Fähigkeiten ständig infrage stellen, ist eine Brag-List hilfreich. Leider sind das oft Frauen, denn Prahlerei wird bei Männern eher als attraktives Selbstvertrauen angesehen, bei Frauen jedoch tendenziell als unangebrachtes Rumgezicke und aggressives Verhalten interpretiert. Höchste Zeit, damit aufzuräumen. Nicht bevor aber kurz geklärt wird, warum das so ist. Franziska Schutzbach bringt es in ihrem aktuellen Bestseller «Die Erschöpfung der Frauen» auf den Punkt: Frauen werden bis heute oft dazu erzogen, sich selbst weniger zu profilieren. Die Konsequenz daraus erleben wir täglich in Meetings und Brainstormings, wenn ihre Ideen an einer unbewussten Voreingenommenheit aller (Männer und Frauen) scheitern oder – noch schlimmer – von Männern, Kunden und Chefs ohne Quellenangabe übernommen werden. Das ändert sich, wenn Sie eine Brag-List führen.
Spickzettel zum Angeben
Die Idee ist geschlechtsneutral, aber die Softwareentwicklerin Julia Evans beschreibt die Methode trotzdem als «Karrieregold für Frauen». Sie fügt ihrem Blog sogar ein Template bei, wie eine Brag-List zu erstellen sei. Die Vorstellung, dass gute Arbeit automatisch Anerkennung erntet, ist naiv. Die Praxis ist viel komplizierter und frustrierender. Etwa so: Sie leisten etwas Wichtiges oder Grossartiges, nur um später festzustellen, dass andere dafür belohnt werden. Meist geschieht das, weil die Leute nicht verstanden haben oder sich partout nicht daran erinnern wollen, wer dahintersteckt. Frauen können davon ein Lied singen. Agenturen ebenfalls. Dann nämlich, wenn der Kunde ihre Ideen als die Seinen deklariert. Also lieber braggen statt jammern? Warum nicht. Der erste Schritt dazu ist, zu dokumentieren, was alles geleistet wurde. Auf einer Brag-List eben. Weil es sonst vergessen geht, insbesondere bei jenen Menschen mit einem schlechten Selbstwertgefühl. Statt sich also nachträglich zu ärgern, wenn wieder mal ein Prahlhans die Lorbeeren erhält, lieber im entscheidenden Moment die Liste zücken und bereit sein. Noch cooler aber: keine Liste zu führen und selbstbewusst das eigene Ding einfach so durchziehen.* Benno Maggi ist Mitgründer und CEO von Partner & Partner. Er lauscht seit über 30 Jahren in der Branche und entdeckt dabei für uns Worte und Begriffe, die entweder zum Smalltalken, Wichtigtun, Aufregen, Scrabble spielen oder einfach so verwendet werden können.
Die ISO wird 75
Die ISO wird 75: Als die ISO 1947 ihre erste Sitzung abhielt, befanden sich die Länder weltweit im Wiederaufbau. Die Menschen suchten damals nach Möglichkeiten, eine schlimme Situation in etwas Positives zu verwandeln. «Mit Mut und Enthusiasmus machten sie sich auf den Weg, um die effizientesten Techniken zur Förderung der effektivsten Technologie zu finden. Die […]
Redaktion - 24. Februar 2022
Blick auf Genf, wo die Welt-Normenorganisation ISO ihren Sitz hat. (Bild: Pixabay.com) Die ISO wird 75: Als die ISO 1947 ihre erste Sitzung abhielt, befanden sich die Länder weltweit im Wiederaufbau. Die Menschen suchten damals nach Möglichkeiten, eine schlimme Situation in etwas Positives zu verwandeln. «Mit Mut und Enthusiasmus machten sie sich auf den Weg, um die effizientesten Techniken zur Förderung der effektivsten Technologie zu finden. Die Antwort, die sie fanden, waren die ISO-Normen», schreibt die International Organization for Standardization, wie die ISO mit vollem Namen heisst, heute. Die Organisation wurde in den 75 Jahren ihres Bestehens zum weltweit grössten Entwickler und Herausgeber von internationalen Normen. Sie ist ein Netzwerk von nationalen Normungsgremien aus 167 Ländern mit einem Zentralsekretariat in Genf, Schweiz.
Im Banne des schnellen Wandels
Ulrika Francke, Präsidentin der ISO, schaut aber nicht nur auf die Geschichte der Organisation zurück. «Unsere Welt steht heute vor den grössten Herausforderungen aller Zeiten. Wir werden weiter daran arbeiten, die Vorteile von Normen zu fördern und bei Bedarf neue Normen zu entwickeln, indem wir unser bewährtes System der Transparenz und des internationalen Konsenses nutzen», lässt sie sich zitieren. Und auch ISO-Generalsekretär Sergio Mujica sagt: «Während wir die Errungenschaften der letzten 75 Jahre feiern, blicken wir in die Zukunft. Das Tempo des Wandels hat sich weiter beschleunigt, und die ISO trägt dazu bei, diese Entwicklung voranzutreiben und zu steuern.»
ISO-Normen sind heute Alltag
Bei der Gründung der Organisation ging es nicht nur um die Bewältigung technischer Herausforderungen, sondern um eine neue Art der Zusammenarbeit. Das ISO-System wurde auf der Grundlage des Gedankens geschaffen, dass jede Stimme gehört werden muss, wenn wir einen Weg zu einem erfolgreichen Zusammenleben und -arbeiten finden wollen. Inzwischen sind 24197 ISO-Normen ein Beweis für den Erfolg dieser Idee. Sie decken alles ab, von den grundlegenden Aspekten der gebauten Welt bis hin zur Cloud-Technologie, die es Ihnen ermöglicht, dies zu lesen. In den letzten 75 Jahren haben sich die Normen der ISO in fast jeden Aspekt unseres Lebens integriert. ISO-Normen sind freiwillig und keine Vorschriften oder Gesetze, obwohl Länder beschliessen können, die von der ISO entwickelten Normen als Vorschriften zu übernehmen oder in Gesetzen auf sie zu verweisen. Weitere Informationen: www.iso.org
Das 1912 gegründete «Elektrizitätswerk des Kantons Thurgau» versorgt den Thurgau seit über einem Jahrhundert mit Energie. Im Verlauf der Jahre ist neben den Bereichen Netze, Energie sowie Produktion & Gebäude ein weiterer Geschäftsbereich «Digital Services» dazugekommen. Diesem zunehmend wichtigen Geschäftsfeld sollte im neuen Branding Rechnung getragen werden. Der Bereich Daten brauchte im Erscheinungsbild einen entsprechenden […]
Redaktion - 24. Februar 2022
Das 1912 gegründete «Elektrizitätswerk des Kantons Thurgau» versorgt den Thurgau seit über einem Jahrhundert mit Energie. Im Verlauf der Jahre ist neben den Bereichen Netze, Energie sowie Produktion & Gebäude ein weiterer Geschäftsbereich «Digital Services» dazugekommen. Diesem zunehmend wichtigen Geschäftsfeld sollte im neuen Branding Rechnung getragen werden. Der Bereich Daten brauchte im Erscheinungsbild einen entsprechenden Platz. Dabei sollte der Auftritt der Marke insgesamt lauter, moderner und aussagekräftiger werden. Die Agentur Koch hat die gewünschte Veränderung gemeinsam mit dem Kunden konzipiert und realisiert. Verantwortlich bei EKT: Marc Senn (Marketing- und Vertriebsmanager), Dominique Lambert (Spezialist Kommunikation / Content-Marketing Manager). Verantwortliche Agentur: Agenturkoch.ch.
Sicherheit in der Luftfahrt: 100 Jahre Schweizer Flugsicherung
Ohne Flugsicherung würde im heutigen dichten Luftverkehr wohl das nackte Chaos herrschen. In der Schweiz für Sicherheit in der Luftfahrt verantwortlich zeigt sich die Firma Skyguide. Sie sorgt mit ihren 1500 Mitarbeitenden an 14 Standorten für ein sicheres, effizientes und nachhaltiges Flugverkehrsmanagement in der Schweiz und den angrenzenden Gebieten der Nachbarländer, dem wohl verkehrsreichsten Luftraum […]
Redaktion - 23. Februar 2022
Die Flugsicherung in der Schweiz feiert heuer ihr 100-jähriges Bestehen. Im Bild: Blick aus dem Tower am Flughafen Zürich 1970. (Bild: Skyguide) Ohne Flugsicherung würde im heutigen dichten Luftverkehr wohl das nackte Chaos herrschen. In der Schweiz für Sicherheit in der Luftfahrt verantwortlich zeigt sich die Firma Skyguide. Sie sorgt mit ihren 1500 Mitarbeitenden an 14 Standorten für ein sicheres, effizientes und nachhaltiges Flugverkehrsmanagement in der Schweiz und den angrenzenden Gebieten der Nachbarländer, dem wohl verkehrsreichsten Luftraum Europas.
Am Anfang stand Guglielmo Marconi
Heuer darf die Flugsicherung in der Schweiz auf ihr 100-jähriges Bestehen zurückblicken. Angefangen hat es mit der Marconi Radio AG, einer Tochtergesellschaft der Firma des Erfinders und Funkpioniers Guglielmo Marconi. Sie wurde vor hundert Jahren, am 23. Februar 1922, gegründet, um die drahtlose Telegrafie zu entwickeln – die Geburt der Schweizer Flugsicherung. Am 10. Mai 1928 wurde der Firmenname in Radio Schweiz AG geändert, um den schweizerischen Charakter zu betonen. Und am 1. Januar 1931 beauftragte die Schweizerische Eidgenossenschaft Radio Schweiz mit der Erbringung von Flugsicherungsdiensten in der Schweiz. Seitdem hat die Luftfahrt eine grosse Entwicklung durchgemacht. In der zweiten Hälfte des letzten Jahrhunderts konnte sich das Flugzeug als effizientes Massentransportmittel für Passagiere und Fracht weltweit etablieren.
Flugsicherung machte heutige Entwicklung der Luftfahrt erst möglich
Entscheidend dafür war auch die technologische Entwicklung durch die Flugsicherung, welche mit Kommunikations-, Navigations- und Überwachungsanlagen das Fliegen zu jeder Tageszeit und bei praktisch jeder Wetterlage sicherstellte. 1987 wurde der grösste Teil des nicht luftfahrtbezogenen Geschäfts von Radio Schweiz AG an die Schweizerische Post und private Unternehmen abgegeben oder verkauft und der Rest anschliessend in die Firma Swisscontrol überführt. Im Jahr 2001 wurde nach einem Bundesratsentscheid Skyguide mit dem Ziel der Integration der zivilen und militärischen Flugsicherung gegründet. Das Unternehmen befindet sich mehrheitlich im Besitz der Schweizerischen Eidgenossenschaft und hat seinen Hauptsitz in Genf. „Die Luftfahrt hat in den letzten 100 Jahren eine fundamentale Entwicklung durchgemacht. So werden wir in den kommenden Jahren innovative Lösungen wie das Virtual Centre implementieren, welche die Flugsicherung auch in Zukunft wesentlich prägen werden“, freut sich Alex Bristol, CEO von Skyguide.
Skyguide würdigt nun dieses 100-Jahr-Jubiläum während des ganzen Jahres mit diversen Aktivitäten: Mit schlichten lokalen Events an den 14 Standorten von Skyguide in der Schweiz für Mitarbeitende und Medien, durch eine Publikation sowie mit einer Youtube-Serie und Social Media Kampagnen, welche die tägliche Arbeit und die Services der Flugsicherung näher bringen. Quelle und weitere Informationen: Skyguide
Datensicherungs-Notstand: Budgets für Cybersicherheit steigen
Die Diskrepanz zwischen den Erwartungen eines Unternehmens und der Fähigkeit der IT-Abteilung, diese zu erfüllen, war noch nie so gross wie heute. Dies geht aus dem Veeam Data Protection Trends Report 2022 hervor. Dieser Report, für den weltweit mehr als 3000 IT-Entscheider befragt worden sind, stellt fest, dass 89 Prozent der Unternehmen ihre Daten nicht […]
Redaktion - 23. Februar 2022
Datensicherungs-Notstand in Unternehmen: 89 % der IT-Führungskräfte sehen eine „Schutzlücke“ zwischen dem tolerierbaren Datenverlust und der Art und Weise, wie die IT ihre Daten schützt. (Grafik: Veeam) Die Diskrepanz zwischen den Erwartungen eines Unternehmens und der Fähigkeit der IT-Abteilung, diese zu erfüllen, war noch nie so gross wie heute. Dies geht aus dem Veeam Data Protection Trends Report 2022 hervor. Dieser Report, für den weltweit mehr als 3000 IT-Entscheider befragt worden sind, stellt fest, dass 89 Prozent der Unternehmen ihre Daten nicht ausreichend schützen. Zudem würden 88 Prozent der IT-Führungskräfte davon ausgehen, dass die Budgets für die Datensicherung stärker steigen werden als die IT-Ausgaben im Allgemeinen. Daten werden eben für den Geschäftserfolg immer wichtiger und die Herausforderungen beim Schutz dieser Daten immer komplexer. Umso frappierender scheint, dass noch vielerorts eine Art Datensicherungs-Notstand herrscht.
Die Datensicherungslücke wird grösser
Die Befragten gaben an, dass ihre Datensicherungskapazitäten nicht mit den Anforderungen des Unternehmens Schritt halten können. Die eingangs erwähnte grosse Diskrepanz zwischen der Menge der verlorenen Daten, die sich nach einem Ausfall verschmerzen lassen, und der Häufigkeit, wie oft die Daten gesichert werden, ist in den letzten 12 Monaten um 13 Prozent gestiegen. Das deutet darauf hin, dass die Datenmenge und -bedeutung weiter zunimmt, aber ebenso die Herausforderungen, diese Daten in zufriedenstellender Weise zu schützen. Dies ist vor allem darauf zurückzuführen, dass die Herausforderungen, denen sich Unternehmen bei der Datensicherung stellen müssen, immens sind und vielfältiger werden. Das zweite Jahr in Folge waren Cyber-Angriffe ausserdem die Hauptursache für Ausfallzeiten. 76 Prozent der Unternehmen meldeten mindestens ein Ransomware-Ereignis in den letzten 12 Monaten. Nicht nur die Häufigkeit dieser Vorfälle ist alarmierend, sondern auch ihr Ausmass. Je Angriff waren Unternehmen nicht in der Lage, 36 Prozent ihrer verlorenen Daten wiederherzustellen, was beweist, dass Datenschutzstrategien derzeit nicht in der Lage sind, Unternehmen bei der Verhinderung, Behebung und Wiederherstellung von sowie nach Ransomware-Angriffen zu unterstützen. „Der beste Weg, um sicherzustellen, dass die Daten im Falle eines Ransomware-Angriffs geschützt und wiederherstellbar sind, ist die Zusammenarbeit mit einem spezialisierten Drittanbieter und die Investition in eine automatisierte und orchestrierte Lösung, welche die unzähligen Rechenzentren und Cloud-basierten Produktionsplattformen schützt, auf die sich Unternehmen jeder Grösse heutzutage verlassen,“ sagt dazu Danny Allan, CTO bei Veeam.
Unternehmen stehen vor einem Datensicherungs-Notstand
Um die Lücke zwischen den Datensicherungskapazitäten und der wachsenden Bedrohungslandschaft zu schliessen, werden Unternehmen jährlich etwa 6 Prozent mehr für die Datensicherung ausgeben als für allgemeine IT-Investitionen. Obwohl dies den Trend, dass der Datensicherungsbedarf die vorhandene Fähigkeit zur Umsetzung übersteigt, nur bedingt umkehren wird, ist es positiv zu sehen, dass die Unternehmensführungen die dringende Notwendigkeit einer modernen Datensicherung anerkennen. Da die Cloud weiterhin auf dem Weg zur dominierenden Datenplattform ist, nutzen 67 Prozent der Unternehmen bereits Cloud-Dienste als Teil ihrer Datensicherungsstrategie, während 56 Prozent schon Container in der Produktion einsetzen oder dies in den nächsten 12 Monaten planen. Die Plattformvielfalt wird im Jahr 2022 zunehmen, wobei sich das Gleichgewicht zwischen Rechenzentren (52 Prozent) und Cloud-Servern (48 Prozent) annähert. Dies ist ein Grund dafür, dass 21 Prozent der Unternehmen die Fähigkeit, in der Cloud aufgesetzte Workloads zu schützen, als wichtigstes Kaufkriterium für die Datensicherung in Unternehmen im Jahr 2022 einstufen. 39 Prozent glauben, dass IaaS- und SaaS-Funktionen das entscheidende Attribut für moderne Datensicherung sind. Weitere Informationen finden Sie unter https://www.veeam.com/de
Wie das Online-Portal SwissCybersecurity.net berichtet, hätten es Cyberkriminelle in letzter Zeit verstärkt auf LinkedIn-User abgesehen. Der englische IT-Sicherheitsdienstleister Egress hat festgestellt, dass seit Anfang Februar die Phishing-Versuche mit gefälschten LinkedIn-Logos sich mehr als verdoppelt haben. Über geschickt getarnte Nachrichten hinter häufigen Betreffzeilen wie „Sie wurden diese Woche in 9 Suchanfragen gefunden“ oder „Sie haben 1 […]
Redaktion - 22. Februar 2022
Cyberkriminelle haben LinkedIn als Pool für Phishing-Betrug entdeckt: Im Februar nahmen die Phishing-Versuche um über 200 Prozent zu. (Bild: Unsplash.com) Wie das Online-Portal SwissCybersecurity.net berichtet, hätten es Cyberkriminelle in letzter Zeit verstärkt auf LinkedIn-User abgesehen. Der englische IT-Sicherheitsdienstleister Egress hat festgestellt, dass seit Anfang Februar die Phishing-Versuche mit gefälschten LinkedIn-Logos sich mehr als verdoppelt haben. Über geschickt getarnte Nachrichten hinter häufigen Betreffzeilen wie „Sie wurden diese Woche in 9 Suchanfragen gefunden“ oder „Sie haben 1 neue Nachricht“ wollen Betrüger die ahnungslosen Nutzerinnen und Nutzer dazu bringen, ihre LinkedIn-Anmeldedaten auf betrügerischen Websites einzugeben. Die Mails sind laut Egress täuschend echt gestaltet: Nicht nur enthalten sie die Adresse des LinkedIn-Hauptsitzes, Links zum Abbestellen von Newslettern, sondern auch Links zum Support-Bereich oder gar Informationen des Empfängers.
Aus dem Bericht von SwissCybersecurity.net geht nicht hervor, ob und wie stark Schweizer Nutzerinnen und Nutzer des vor allem auf Business-Kontakte ausgerichteten sozialen Netzwerks bereits zur Zielscheibe solcher Phishing-Versuche geworden sind. Im Visier stünden derzeit vor allem Unternehmen aus dem angelsächsischen Raum, also den USA und dem Vereinigten Königreich. Dennoch sei das Potenzial von LinkedIn für Cyberkriminelle insgesamt hoch: Das Business-Netzwerk zählt nach eigenen Angaben über 810 Millionen Nutzerinnen und Nutzer weltweit. Im Ranking der „beliebtesten“ Marken für die Machenschaften von Cyberkriminellen rangiert LinkedIn inzwischen auf Rang 5. Besonders perfid: Gemäss Egress würden herkömmliche E-Mail-Sicherheitsmechanismen umgangen. Die Gefahr, als Nutzerin oder Nutzer Opfer einer Phishing-Kampagne zu werden, ist also real. Es wird also höchste Vorsicht empfohlen, wenn man eine Mail mit Aufforderung zum Klicken auf einen Hyperlink erhält, vor allem auf mobilen Geräten. Quelle: SwissCybersecurity.net
Automatisierte Mitarbeiterplanung für die Smart Factory
Automatisierte Mitarbeiterplanung schafft mehr Transparenz: Seit Beginn des Jahres werden die mithilfe eines mathematischen Modells erstellten Produktionspläne für die insgesamt 300 Produktvariationen des Schweizer Schokoladewaffelherstellers Kägi Söhne AG im st.gallischen Lichtensteig in das Mitarbeiterplanungssystem geladen, mit dem auf Basis verschiedener Komponenten innerhalb von drei Minuten jeweils passende Personaleinsatzpläne erstellt werden. Dafür sind im System Arbeitspläne […]
Redaktion - 21. Februar 2022
Automatisierte Mitarbeiterplanung: Der Business Intelligence- und KI-Spezialist axeed AG begleitet Kägis „Smart Factory 2024“. Im Bild: Memo Diener, CEO von axeed AG (links) und Pascal Grin, COO Kägi Söhne AG. (Bild: axeed AG) Automatisierte Mitarbeiterplanung schafft mehr Transparenz: Seit Beginn des Jahres werden die mithilfe eines mathematischen Modells erstellten Produktionspläne für die insgesamt 300 Produktvariationen des Schweizer Schokoladewaffelherstellers Kägi Söhne AG im st.gallischen Lichtensteig in das Mitarbeiterplanungssystem geladen, mit dem auf Basis verschiedener Komponenten innerhalb von drei Minuten jeweils passende Personaleinsatzpläne erstellt werden. Dafür sind im System Arbeitspläne hinterlegt, die definieren wie viel Zeit und wie viele Mitarbeitende für die Produktion einer bestimmten Menge eines spezifischen Produkts benötigt werden. Im nächsten Schritt des Automatisierungsprozesses wurde eine spezielle Matrix mit den Qualifikationen und einer entsprechenden Rollenzuteilung hinterlegt, auf deren Basis die definierten Anforderungen für die Herstellung jeder Produktgruppe erfüllt werden können.
Automatisierte Mitarbeiterplanung führt zu höherer Zufriedenheit
Fachliche Fähigkeiten sind die eine Produktionskomponente. Genauso wichtig ist die Verfügbarkeit der einzelnen Angestellten. Im digitalisierten Kägi-Mitarbeiterplanungssystem sind daher die Arbeitszeiten (Voll-/Teilzeit), Stundenlohn, Verfügbarkeit für Überstunden, Urlaubstage und spezifische Sperrtage eingetragen, die jeweils bei der Planung für jeden Auftrag automatisch berücksichtigt werden können. Auch die Zuteilung der Mitarbeitenden in die ein bis drei Schichten, mit denen Kägi je nach Arbeitsauslastung und Produktlinie operiert, wird im System festgehalten. Eine numerische Codierung ermöglicht hier eine gerechte Variation zwischen den Schichten. Das Resultat: Die Mitarbeiterplanung, die zuvor bis zu einem Arbeitstag in Anspruch genommen hat, ist heute innerhalb weniger Minuten verfügbar. „Gerade wenn es um Arbeitszeit, Zeitsaldi und Schichteinteilung geht, bringt die automatisierte Mitarbeiterplanung mehr Transparenz und Fairness“, erläutert Pascal Grin, COO der Kägi Söhne AG. „Nachvollziehbare Entscheidungen sorgen auf lange Sicht für mehr Mitarbeiterzufriedenheit. Das Feedback zur automatisierten Personalplanung ist positiv, nicht zuletzt auch, weil unsere Teams ihre Einsatzpläne nun ohne den bisher eintägigen Zeitverzug direkt nach Fertigstellung der Produktionspläne und damit zwölf Stunden früher bekommen.“
Erster Schritt: Prozess der Selbstanalyse
Damit durch Automatisierung solche Zeitersparnisse und optimierte Abläufe erreicht werden können, müssen Unternehmen immer erst einen Prozess der Eigenanalyse durchlaufen. „Automatisierung bedeutet, das System zu hinterfragen und ein Regelwerk zu finden, auf dessen Basis die künstliche Intelligenz arbeitet“, sagt Memo Dener, CEO der axeed AG, die Kägi auf dem Weg zur „Smart Factory 2024“ begleitet. „Im Endeffekt führt das zu mehr als nur der gewünschten Implementierung von effizienteren Abläufen durch automatisierte Prozesse. Unternehmen lernen ihre Abläufe, Ressourcen und Möglichkeiten besser kennen, was eine wichtige Grundlage für stetigen Fortschritt und Weiterentwicklung ist.“ Nach der Produktions- und Mitarbeiterplanung steht bei Kägi im nächsten Schritt das Realtime-Monitoring von Maschinen an, damit die Vorteile der bereits umgesetzten Automatisierungsprozesse auch in diesem Bereich weitergeführt werden können. Quelle und weitere Informationen: axeed AG und Kägi Söhne AG