Flauder +C: Studio Wurst bringt neues Vitaminwasser ins Spiel

Studio Wurst und Goba erweitern die Flauder-Familie: Mit Flauder +C setzt das Unternehmen auf ein kalorienarmes Erfrischungsgetränk mit Aroniabeeren, Kaktusfeigen und einer Extraportion Vitamin C. Die neue Kampagne verbindet Regionalität mit fröhlichem Design.

Flauder +C ist die neueste Ergänzung der Flauder-Familie und bietet eine regionale Alternative im boomenden Markt der funktionalen Getränke. Das kalorienarme Erfrischungsgetränk aus Aroniabeeren und Kaktusfeigen enthält Appenzell Mineral und eine Extraportion Vitamin C – perfekt für alle, die Geschmack und Gesundheit verbinden wollen.

Kreative Handschrift von Studio Wurst

Nach der erfolgreichen Sommerkampagne für Flauder Original setzt Goba erneut auf die Expertise der Kreativagentur Studio Wurst. Für Flauder +C entwickelte das Studio ein fröhliches Labeldesign, das mit einer transparenten Etikettierung die leuchtend rote Farbe des Getränks betont.

Frische Kampagne rund um den POS

Die Einführungskampagne, ebenfalls von Studio Wurst, setzt auf erfrischende Blöterli und ist auf Plakaten rund um den Point of Sale sowie auf Social Media präsent. Mit einer klaren, farbenfrohen Ansprache spricht die Kampagne Konsumenten an, die auf Regionalität und Innovation Wert legen.

Fokus auf den Markt der funktionalen Getränke

Mit Flauder +C will sich Goba einen festen Platz im wachsenden Segment der Vitaminwasser sichern. Das neue Produkt vereint Appenzeller Tradition mit modernen Verbraucherbedürfnissen – ein weiterer Schritt, die Flauder-Familie als Marke mit Vielfalt und Qualität zu etablieren.


Verantwortlich bei Goba: Die Geschäftsleitungsmitglieder Kurt Widmer, Silvia Wetli, Roland Wehrli und die Marketingleitung unter Sonja Breda und Nathalie Zellweger. Verantwortlich bei Studio Wurst: Pedro Moosmann und Nino Zuberbühler

Content-Marketing im Garten: Wie moderne Themen den grünen Daumen ansprechen

Im Garten geht es nicht nur um Pflanzenpflege – sondern auch darum, wie Inhalte inszeniert werden. Mit spannenden Tipps rund um Kübelpflanzen, Winterblüten und Gerätewartung zeigt JardinSuisse, wie Content-Marketing im Grünen funktioniert.

Der Busch mit dem treffenden Namen Winterblüte öffnet seine Blüte im Januar (Bilder: Brizamedia, Judith Supper)

Im digitalen Zeitalter genügt es nicht mehr, Wissen zu vermitteln – es muss ansprechend und praxisnah inszeniert werden. JardinSuisse setzt dabei auf Inhalte, die Gärtnerinnen und Gärtner nicht nur informieren, sondern auch inspirieren. Winterthemen wie die richtige Pflege von Kübelpflanzen oder die Aussaat von Kaltkeimern bieten sich perfekt an, um relevante Botschaften mit Mehrwert zu vermitteln.

Beispiel Kübelpflanzenpflege
Mit klaren, praxisnahen Tipps wie «Giessen nur bei völlig trockenem Substrat» oder dem Hinweis, Winterräume hell und kühl zu halten, gibt JardinSuisse Hobbygärtnern hilfreiche Impulse. Doch der Mehrwert endet nicht bei der Information – die Inhalte regen dazu an, aktiv zu werden und mit Freude durch die Gartensaison zu starten.

Geschichten, die fesseln
Auch im Winter schlägt das Herz jedes Gartens für spannende Highlights. Die Winterblüte, ein Strauch mit betörendem Duft, bringt Farbe in die kalten Monate – und liefert zugleich eine emotionale Story für das Content-Marketing. «Vom Duft verzaubert – und die ersten Insekten ebenso» spricht nicht nur Gartenfans an, sondern setzt auf visuelle und olfaktorische Assoziationen.

Beratung und Mehrwert
JardinSuisse zeigt, dass moderner Content Mehrwert und Unterhaltung vereint. Mit praktischen Tipps, emotionalen Geschichten und anschaulichen Beispielen schaffen sie Inhalte, die lange nachhallen – und das Publikum nicht nur informieren, sondern auch inspirieren.

Im Winter sollten die Gurten und Schnüre, mit welchem die Bäume befestigt sind, kontrolliert werden
Ab Mitte Februar kann wieder zur Baumschäre gegriffen werden.

KI-Wachstum bedroht Einkommen: Kreative fordern politischen Schutz

Eine neue Studie der International Confederation of Societies of Authors and Composers zeigt: Kreative in der Musik- und Videoindustrie könnten durch KI bis zu 25 Prozent ihrer Einkünfte verlieren. Die Interessenvertretung fordert dringende gesetzliche Massnahmen.

«Moderne, minimalistische Illustration, die die Auswirkungen von Künstlicher Intelligenz auf kreative Branchen darstellt.» Quelle: Dall-E

Kreative in der audiovisuellen Branche stehen vor grossen Herausforderungen: Laut der International Confederation of Societies of Authors and Composers drohen durch den zunehmenden Einsatz Künstlicher Intelligenz Einkommensverluste von fast 25 Prozent. Besonders betroffen seien Musikerinnen, Komponisten und Filmschaffende, deren Werke zunehmend durch KI-generierte Inhalte ersetzt werden könnten.

Wachsender Markt, sinkendes Einkommen

Während KI-Anbieter wie OpenAI, Microsoft und Google laut Prognosen bis 2028 einen Umsatz von 64 Milliarden Euro erreichen könnten, verlagere sich der Wertschöpfungsanteil immer weiter zulasten der Kreativen. Rechtlich umstritten bleibt das KI-Training auf Basis bestehender menschlicher Werke ohne Zustimmung oder Entschädigung, das laut der Organisation die Position von Kreativen weiter schwächen könnte.

Neue Herausforderungen für Streaming und Musikbibliotheken

Im Streaming-Bereich könnten KI-generierte Inhalte bald ein Fünftel der Einnahmen ausmachen. Noch drastischer sei die Entwicklung bei Musikbibliotheken und der Hintergrundvertonung von Videos, wo KI-Anwendungen bis zu 60 Prozent der Umsätze übernehmen könnten. Auch die Synchronisation von Bewegtbild sei zunehmend gefährdet.

Forderung nach politischem Handeln

Die Interessenvertretung sieht die Politik in der Pflicht, mit klaren Regelungen den Wert kreativer Arbeit zu schützen. Ohne Massnahmen drohe ein «Einkommenssturm», der die gesamte Branche nachhaltig beschädigen könnte.

Ungerechtigkeit spaltet die Schweiz: Gerechtigkeits-Barometer liefert Einblicke

Was empfinden die Menschen in der Schweiz als ungerecht? Eine neue Studie des Beobachters zeigt: Besonders stören sich viele an der mangelnden Ausschaffung straffälliger Ausländer. Doch auch die wirtschaftliche Entwicklung sorgt für Unmut.

Gesellschaftliche Spannungen im Fokus

Das erstmals erhobene Gerechtigkeits-Barometer des Beobachters, durchgeführt in Zusammenarbeit mit Coop Rechtsschutz, bietet Einblicke in das subjektive Empfinden von Ungerechtigkeit in der Schweiz. Befragt wurden 5500 Personen ab 16 Jahren. Die Ergebnisse zeichnen ein differenziertes Bild: Während eine knappe Mehrheit das Leben in der Schweiz als eher gerecht bewertet, empfindet jeder Achte die Situation als «überhaupt nicht gerecht». Besonders im Fokus der Kritik stehen das Asylwesen und die wirtschaftliche Entwicklung. Rund die Hälfte der Befragten stört sich daran, dass straffällige Ausländer zu selten ausgeschafft werden. Fast ebenso viele klagen über steigende Lebenshaltungskosten, mit denen die Löhne kaum mehr Schritt halten.

Ein schwindendes Vertrauen in die Elite

Das Barometer zeigt auch: Das Vertrauen in Staat, Politik und Wirtschaft erodiert. Viele befürchten, dass die Interessen der Allgemeinheit von der Elite nicht mehr ausreichend vertreten werden. Gleichzeitig beleuchten die Ergebnisse eine Vielzahl systematischer Ungerechtigkeiten, die stark von individuellen Wahrnehmungen und politischen Haltungen geprägt sind. Politikwissenschaftlerin Cloé Jans bringt es wie folgt auf den Punkt: «Wir leben in polarisierten Zeiten, das sieht man deutlich.»

Jährliche Analyse geplant

Um gesellschaftliche Entwicklungen kontinuierlich zu beobachten, soll das Gerechtigkeits-Barometer künftig jährlich erhoben werden. Verantwortlich für die wissenschaftliche Durchführung ist das Meinungsforschungsinstitut GFS Bern.

«Werber:in des Jahres» 2025: Die Community entscheidet mit

Wer soll «Werber:in des Jahres» 2025 werden? Auch die m&k-Community entscheidet mit, wer nominiert wird. Bis Freitag, 13. Dezember, können Sie ihre:n Wunschkandidat:in vorschlagen.

Schon bald heisst es wieder «Wer wird ‹Werber:in des Jahres› 2025?». Seit über 45 Jahren küren wir Persönlichkeiten aus der Schweizer Werbe- und Kommunikationsszene. Seit 2023 entscheidet nicht nur die hochkarätige Jury, wer zur Wahl gestellt wird, sondern auch die Meinung der Community ist gefragt, wer nominiert werden soll.

Gesucht sind Personen, die im weitesten Sinn als Dienstleistende in der Branche tätig sind. Sie sollen durch herausragende Leistungen aufgefallen sein und die hiesige Branche als Meinungsführer:innen und Botschafter:innen repräsentieren. Dabei ist es unwesentlich, ob diese Person in einer Agentur oder Freelance arbeitet sowie ob sie eher kreativ, strategisch oder beratend tätig ist.

Die Nominierung findet über den kostenlosen Newsletter von m&k Werbewoche.ch statt. Pro Abonnent:in kann eine Person nominiert werden. Bitte geben Sie den vollständigen Namen an und begründen Sie in ein bis zwei Sätzen, weshalb diese Person eine Chance erhalten soll, «Werber:in des Jahres» 2025 zu werden. Das Zeitfenster für die Nominierung startet am Montag, den 9. Dezember 2024 und schliesst am Freitagabend, den 13. Dezember 2024.

Nach der Nominierungsphase sichtet die m&k Redaktion die Eingaben. Die zehn am häufigsten genannten Nominierten werden der Jury, bestehend aus den letzten zehn «Werber:innen des Jahres», vorgelegt. Jedes Jury-Mitglied kann ausserdem eine zusätzliche Person nominieren.

Aus der finalen Liste an Nominierten wählt die Jury eine Top 3, die im Frühjahr 2024 kommuniziert wird. Das Voting findet, wie bereits in vorangehenden Jahren, wieder über den Newsletter von m&k Werbewoche.ch statt. Weitere Infos zum Voting werden zu gegebener Zeit kommuniziert.

An der Nominierung sowie auch am offiziellen Voting im Frühjahr können Sie also nur als Newsletter-Abonnent:in teilnehmen. Falls Sie es bisher noch nicht getan haben: Melden Sie sich heute noch für unseren Newsletter an, um täglich und kostenlos relevante News aus der Branche sowie die Chance auf eine Stimme zu erhalten! Auch werden Ihre Angaben selbstverständlich vertraulich behandelt. Sie dienen nur dazu, Mehrfachnominierungen zu verhindern. Sämtliche persönlichen Daten werden nach dem Voting umgehend gelöscht.

Wir sind gespannt auf Ihre Eingaben und wünschen Ihnen weiterhin eine schöne Adventszeit.

Ihre m&k Werbewoche Redaktion

UZH-Studierendenverband verlässt Dachverband

Der Verband der Studierenden der Universität Zürich hat beschlossen, die Mitgliedschaft im Verband der Schweizer Studierendenschaften vorübergehend zu beenden. Grund seien unter anderem strukturelle Probleme und Kommunikationsmängel rund um Pro-Palästina-Proteste.

Ein möglicher Wiedereintritt soll Ende 2025 erneut evaluiert werden, sofern sich bis dahin grundlegende Verbesserungen im Verband der Schweizer Studierendenschaften (VSS) abzeichnen, teilte der Verband der Studierenden der Universität Zürich (VSUZH) am Freitag mit. Verbesserungen brauche es bei der Zusammenarbeit und bei der Transparenz.

Gemäss einer gemeinsamen Medienmitteilung der beiden Organisationen vom Mittwoch hat ein Medienbericht über die Pro-Palästina-Studierendenproteste im Mai 2024 zur Eskalation des Konflikts beigetragen. Demnach verlangte der Verband der Studierenden der Uni Zürich damals etwa einen Teilboykott israelischer Universitäten, was der nationale Verband kritisierte.

Dass es im Zusammenhang mit den Diskussionen um die Studierendenproteste zu Fehlern in der Kommunikation gekommen sei, bedauert der VSS gemäss Mitteilung von Mittwoch.

Für den VSUZH sei der Austritt aber notwendig, um die eigenen Ressourcen gezielt für die Anliegen der UZH-Studierenden einzusetzen. Die Universität solle ein Ort bleiben, an dem auch schwierige und kontroverse Themen diskutiert werden können – ohne Angst vor persönlichen Angriffen oder der Unterdrückung von Meinungen, schrieb der VSUZH. Der Verband bedauert, dass es zu diesem Schritt kommt.

Aus Angst vor negativer Berichterstattung und um sich nicht mit dem Vorwurf der Einseitigkeit aussetzen zu lassen, werde die Thematik rund um den Nahostkonflikt an den Universitäten klein gehalten, so der VSUZH. Die Universitäten seien in der Verantwortung, Raum für einen konstruktiven Dialog zu schaffen.

Mitte Mai kam es an zahlreichen Schweizer Universitäten zu studentischen Pro-Palästina-Protesten. Die Gruppen forderten unter anderem den «akademischen» Boykott aller israelischen Institutionen und einen Waffenstillstand in palästinischen Gebieten. Die Protestierenden warfen den Hochschulen auch vor, im Nahostkonflikt eine klare politische Position zu haben. Im Zuge der Proteste kam es zu Besetzungen von Gebäuden der Universitäten. (SDA/swi)

Zertifizierte Klimabilanz für Partnerunternehmen von Team Farner

Farner, Kirchhoff Consult, Komm.passion und Vim Group haben als erste Unternehmen der Allianz Team Farner gemeinsam alle klimarelevanten Daten für das Geschäftsjahr 2023 erfasst und gemäss des internationalen Standard Greenhouse Gas (GHG) Protocol bilanziert. GUTcert hat diese Klimabilanz nun offiziell zertifiziert.

«Wissen ist gut, (eigene) Erfahrung ist besser: In diesem Sinne haben wir uns als Vorreiter in unserer Branche dem Prozess der Klimabilanzierung selbst gestellt und wichtige Erfahrungen sammeln können,» erklärt Vincent Furnari, CSO, Practice Head ESG bei Team Farner und Managing Partner der deutschen Kirchhoff. «Gemeinsam wollen wir uns auf den Weg zur Klimaneutralität machen – Schritt für Schritt. Mit unserem Carbon Footprint haben wir nun den ersten Meilenstein in der Entwicklung einer Team-Farner-übergreifenden Nachhaltigkeitsstrategie erreicht» so Melanie Faithfull Kent, CEO von Team Farner. «In den kommenden Jahren werden wir weitere Partnerunternehmen in die Klimabilanzierung einbeziehen.»

Im Beratungsgeschäft entstehen Treibhausgasemissionen in erster Linie im Bereich der elektrischen Infrastruktur, im Gebäudemanagement und im Bereich der Mobilität. Die gemeinsame Bilanzierung hat ergeben, dass von den Emissionen der vier Partnerunternehmen rund 25 Prozent auf das Pendeln von Mitarbeitenden, 17 Prozent auf Geschäftsreisen und 15 Prozent auf den Fuhrpark zurückzuführen sind.

«Unsere Mobilität ist der grösste Treiber von Emissionen und gleichzeitig der wichtigste Hebel für potenzielle Einsparungen», erklärt Dominic Thalmann, Senior Consultant und Verantwortlicher für das Thema ESG/Sustainability bei Farner. «Aus den Daten unserer Klimabilanz können wir nicht nur eigene Reduktionsziele ableiten, wir können unseren berichtspflichtigen Kunden nun auch die erforderlichen Scope-3-Emissionsdaten für ihre Klimabilanzen liefern.»

Kreativranking 2024: Jetzt Formular downloaden und ausfüllen

Das Schweizer Kreativranking von m&k steht an! Alle Schweizer Agenturen, die in den vergangenen fünf Jahren dabei waren sowie jene, die 2024 bei den gelisteten Awards gepunktet haben, nehmen automatisch teil. Formulare können bis zum 18. Dezember 2024 eingereicht werden.

Das Kreativranking von m&k bildet ab, wie Schweizer Agenturen bei den wichtigsten nationalen und internationalen Kreativawards abgeschnitten haben. Das Ranking wird in der ersten Printausgabe von m&k im neuen Jahr sowie online auf m&k online publiziert.

Für das diesjährige Kreativranking können Punkte aus den Hauptwettbewerben – D&AD, One Show, ADC*E, Eurobest, ADC Schweiz und Effie Awards Switzerland – geltend gemacht werden. Zudem stehen auch wieder fünf internationale und fünf nationale Wettbewerbe zur Auswahl, aus welchen die jeweils drei besten Resultate zu den Punkten aus den Hauptwettbewerben angerechnet werden können.

Neue Eingabebedingungen seit 2023

Im vergangenen Jahr wurden die Teilnahmebedingungen angepasst, um eine bessere Vergleichbarkeit über die Jahre hinweg sowie ein genaueres Resultat gewährleisten zu können.

Die Teilnehmenden der vergangenen fünf Jahre sind automatisch dabei. Bei denjenigen, die an keinem der zählenden Awards eingereicht oder gewonnen haben, in den vorangehenden Jahren aber im Ranking gelistet wurden, wird ein entsprechender Vermerk gemacht.

Ebenfalls automatisch fürs Ranking mitgezählt werden diejenigen, die in den letzten fünf Jahren zwar nicht aktiv teilgenommen, aber bei mindestens einem der relevanten Awards gewonnen beziehungsweise eine Shortlist-Platzierung erhalten haben.

Damit ändert sich – teilweise – das Konzept der «Bringschuld», das m&k bisher für die Durchführung des Kreativrankings verfolgt hat. Nach wie vor sind die Teilnehmenden herzlich eingeladen, das Formular selbst auszufüllen und einzureichen, damit sie von Beginn an selbst Kontrolle über ihre Punkteverteilung haben. Für diejenigen, die kein Formular einreichen, aber gemäss den soeben genannten Kriterien ins Ranking miteinbezogen werden, wird die Auszählung von der Trägerschaft übernommen – die Punkteverteilung erfolgt stets zugunsten der Agentur. Auch gibt es eine Kontrollrunde.

Formular zum Download

Bitte laden Sie das aktuelle Formular herunter. Auf der linken Seite (Hauptwettbewerbe, grün) tragen Sie so viele Awardgewinne wie möglich ein, auf der rechten Seite (5+5 Wettbewerbe, gelb) wählen Sie die drei Awards, die Ihnen am meisten Punkte bescheren.

Download Formular Kreativranking 2024

Es gelten dieselben Regeln wie im vergangenen Jahr.

  • Es zählt nur die höchste vergebene Auszeichnung, wenn eine Kampagne in derselben Jurykategorie mehrere (für mehrere Einzelsujets) Auszeichnungen gewonnen hat.
  • Pro Kategorie und Kampagne wird nur eine Auszeichnung angerechnet.
  • Punkteberechtigt sind Arbeiten, bei denen ein substanzieller Beitrag zur Arbeit aus der Schweiz kommt. Reicht eine Schweizer Agentur für eine ausländische Agentur Arbeiten ein, sind diese nicht teilnahmeberechtigt.

Bitte retournieren Sie das ausgefüllte Formular bis spätestens 18. Dezember 2024 um 12 Uhr an sarah.willi@galledia.ch und johannes.hapig@galledia.ch.


Rückblick aufs Kreativranking 2023

Nach knapp zwei Jahrzehnten in der Top 5 schaffte es Ruf Lanz im Kreativranking 2023 erneut an die Spitze, gefolgt von Wirz und Team Farner. Lesen Sie hier den Artikel.

Agence Trio und SBB zeigen die Zukunft der Mobilität in der Romandie

Agence Trio hat für die SBB eine Ausstellung zur Zukunft der Mobilität in der Westschweiz konzipiert und zu realisiert. Der interaktive Raum befindet sich in Lausanne.

(Bilder: zVg.)

Im Jahr 2023 erhielt Agence Trio den Auftrag, eine Ausstellung über den Bahnhof Lausanne und das Projekt Léman 2030 für die SBB zu entwickeln. Das Mandat umfasste die Kreation und Realisation eines interaktiven Raums, der den verschiedenen Personen gewimet ist, die sich für die Zukunft des Bahnverkehrs in Lausanne und der übrigen Westschweiz interessieren. In der Ausstellung sollen Besucher:innen in die Mobilität der Bahn von morgen eintauchen. Für die Umsetzung hat Trio mit Miss Camping zusammengearbeitet.

Die verschiedenen Arbeitsetappen, die das Programm «Léman 2030» bilden, sind von wesentlicher Bedeutung für die Mobilität in der Region. Damit die Komplexität dieser Projekte und die damit verbundenen Herausforderungen für die Bevölkerung greifbar wird, sollten diese in der Ausstellung auf leicht zugängliche Weise präsentiert werden.

So treffen die Besucher:innen auf eine Reihe von Haltestellen, anhand derer sie in die Zukunft der Mobilität reisen und sich in die verschiedenen Etappen und Aspekte der Erneuerung des Bahnnetzwerks hineinversetzen können. An jedem Posten gibt es interaktive Elemente wie Buzzers, Modelle und Bildschirme.

Einen besonderen Stellenwert nimmt der Bahnhof Lausanne als einer der Eckpfeiler von «Léman 2030» ein. Der künftige Bahnhof wird – über den Mobilitätshub hinaus – als Lebensraum dargestellt, der viel zu bieten hat.

Die Ausstellung befindet sich im 4. Stock des Place de la Gare 1 mit Blick auf den Bahnhof Lausanne und folgt einer nachhaltigen Logik, indem das Material verschiebbar und erneuerbar konzipiert wurde. Sie ist an jedem ersten Mittwoch von 17 bis 19 Uhr und jeden dritten Samstag des Monats von 10 bis 12 Uhr geöffnet. Privatbesuche können ebenfalls gebucht werden.

Was bedeutet eigentlich… «framen»?

Benno Maggi befasst sich in seiner Kolumne «Was bedeutet eigentlich…?» mit Begriffen aus dem Marketing- und Kommunikationsbereich. Dieses Mal behandelt er den Begriff «framen».

Advent, Advent. So exzessiv wie gerade Kalendertürchen geöffnet und Fensterrahmen weihnachtlich geschmückt werden, werden aktuell in Sitzungen Frames geöffnet und thematisch geschmückt. Aber nicht erst in der Vorweihnachtszeit hat das Verb «framen» Einzug gehalten in der Lingo der Werbenden, Marketer und «Kommunikatiönler». Es geistert schon länger durch die Sitzungszimmer und meint gemäss Duden, etwas einordnen, kategorisieren oder zuordnen. Das zu tun, scheint heute wichtiger als früher.

Anders lässt sich die fast schon exzessive Verwendung nicht erklären. Das Wort gibt es nämlich schon länger. Es war der Soziologe Erving Goffman, der den Begriff «Framing» in den 1970er Jahren prägte und innerhalb der sogenannten Rahmenanalyse lancierte. Diese ist eine Art Interpretationsschema, das Menschen hilft, Alltagserfahrungen einzuordnen und soziale Erfahrungen und Ereignisse zu kategorisieren. In Zeiten wie diesen, eine gute Sache. Je komplexer alles wird, desto mehr wollen wir Situationen in bestehende Erfahrungsschemen oder eben Rahmen setzen, um sie zu verstehen. Wir können nämlich Fragen wie «Was geht hier eigentlich vor?» nur halbwegs befriedigend beantworten, wenn wir sie in Kontext zu bereits Erlebten stellen, ansonsten ist eine Situation für uns weder sinnhaft noch begreifbar. Von daher verständlich, dass grad alles geframed wird. Und trotzdem schwierig.

Es geht hier doch nur ums Marketing

Geframed wurde in der Soziologie und der Psychologie und von da gings über die Theater- und Filmwissenschaft in unsere Branche. Und wie es halt so ist, lechzt unsere Branche nach neuen Wörtern und setzt sie dann gleich im Übermass ein.

Wenn wir die Wahlen in den USA, den Krieg in der Ukraine und in Nahost, die Klimaveränderung, Migration, Gewalt, Wohnungsnot und andere Themen framen, um zu verstehen, was vorgeht, macht das Sinn. Wenn politische Organisationen und Akteurinnen und Akteure im Vorder- und Hintergrund Themen bis an die Grenze der Manipulation framen, um uns zu beeinflussen, dann wird das schwierig. In einem Land wie der Schweiz, wo die Medien fast ausschliesslich Milliardären gehören, müssen wir uns mit der Frage auseinandersetzen, wie und von wem denn die öffentliche Meinung geformt und grosse Themen und Nachrichten geframed werden.

Warum sollten wir da denn nun auch noch in Marketingmeetings Kampagnen, Sujets oder Werbetexte framen? Können wir sie nicht einfach in unseren Meetings für gut, schlecht oder semigelungen beurteilen? Es geht hier doch nur um Marketing, nicht um die Gesellschaft oder gar Leben und Tod.

Lassen wir doch das Framen lieber in den Bereichen Psychologie, Politik und Medienanalyse. Nehmen wir es in Marketing und der Kommunikation bitte nur in den Mund, wenn es darum geht, bewusste oder manipulative Beeinflussungen der Wahrnehmung zu tätigen oder zu hinterfragen. Seien wir lieber achtsam in Bezug darauf, wo gerade etwas geframed und wo objektiv beurteilt wird. Sonst geht es uns wie Truman Burbank im Spielfilm «Die Truman Show», der erst realisierte, dass er sich nicht im realen Leben, sondern in einer Fernsehshow befindet, als ein Scheinwerfer vor ihm herunterfällt. Also, hinterfragt die grossen Rahmen und hört auf, Marketing-Entscheidungen zu framen – bitte. Öffnet und schmückt stattdessen nicht nur im Advent Türchen und Fensterchen, sondern auch im Denken.


Benno Maggi ist Mitgründer und CEO von Partner & Partner. Er lauscht seit über 30 Jahren in der Branche und entdeckt dabei für uns Worte und Begriffe, die entweder zum Smalltalken, Wichtigtun, Aufregen, Scrabble spielen oder einfach so verwendet werden können.

MPLI-Update dokumentiert Inflation bei den klassischen Medien

Die Verbände SWA und LSA publizieren jährlich einen Preis-/Leistungsindex der klassischen Mediaangebote in der Schweiz MPLI. Aktuell zeichnet sich in allen klassischen Medien zumindest leichte bis grössere Preissteigerungen ab.

Seit 2017 erheben und publizieren der Schweizer Werbe-Auftraggeberverband SWA und Leading Swiss Agencies LSA einen aussagekräftigen Preis-/Leistungsindex für Mediakontakte.

Die Zeitungen und Zeitschriften waren in den letzten Jahren von grossen Veränderungen geprägt. Um dem Rechnung zu tragen, wurde die Titelselektion für die nachfolgende Analyse grundlegend überarbeitet. Durch die Anpassungen bei der Titelselektion – insbesondere durch die Aufnahme von reichweitenstarken, aber kostengünstigen Titeln aus der Gruppe der Special-Interest-Titel – reduziert sich das Preis-Leistungs-Verhältnis im Vergleich zur bisherigen Selektion deutlich.

Obwohl viele Kurven im Vergleich zum Vorjahr nach unten zeigen, handelt es sich in den meisten Fällen nicht um einen effektiven Rückgang. Auf Basis des alten Titeluniversums ist vielmehr eine Erhöhung des Preis-Leistungsverhältnisses zu verzeichnen. Somit könnte das Jahr 2024 hier als Neustart (Index 100) gesehen werden.

Im TV bleibt der Plan-Tausenderkontaktpeis (TKP) bei den älteren Zielgruppen insgesamt stabil, wobei er in der Deutschschweiz und im Tessin weiterhin ansteigt, dafür in der Westschweiz signifikant sinkt. Bei jüngeren Zielgruppen steigt der Plan-TKP in der gesamten Schweiz konstant an. Grund dafür ist, dass diese vermehrt digitale und neue Kanäle nutzen.

Im Kino ist der Indexwert für die gesamte Schweiz und die ganze Bevölkerung leicht gestiegen (+1,2 Punkte).

Im Radio nimmt der MPLI die Situation messbedingt jeweils mit einem Jahr Verzögerung auf. Per Ende 2023 ist dabei über die ganze Schweiz und die gesamte Bevölkerung eine Verteuerung von 1,9 Punkten festzustellen.

Im OOH-Markt können die Zahlen nach einem Methodenwechsel im SPR+-Modell nun wieder ausgewiesen werden. Dabei wurde für 2023 ein neuer Indexpunkt (Index 100) als Ausgangspunkt definiert. Im Jahresvergleich wurden damit über die ganze Schweiz und Bevölkerung teils happige Preissteigerungen (+6.2 Punkte) festgestellt.

Mit der jährlichen Publikation des Media Preis-/Leistungsindex MPLI möchten die Verbände LSA und SWA gemeinsam einen Beitrag zur Transparenz im Schweizer Mediageschäft leisten. Aktuell fehlt im Index die Preis-/Leistungsentwicklung der digitalen Kanäle, weil die in diesem Bereich dominanten Akteure sich ungern «in die Karten schauen» lassen, wie es von den Verbänden heisst.

Download MPLI 2024 (LSA, SWA)

Igem beleuchtet Trends und Potenziale der Werbung im Gaming-Bereich

Die Interessengemeinschaft elektronische Medien Igem hat im Zürcher Restaurant Razzia die aktuellen Trends und Innovationen im Bereich der Werbung im und um das Gaming vorgestellt. Der Anlass fiel zufällig mit dem 30-Jahr-Jubiläum von Playstation zusammen.

Igem-Vorstandsmitglied Roger Baur von Ringier Advertising begrüsst die Gäste im Restaurant Razzia in Zürich. (Bilder: zVg. Igem / Sarah Vonesch)

Igem-Vorstandsmitglied Roger Baur von Ringier Advertising betonte in seiner Eröffnungsrede die wachsende Bedeutung von Gaming als Werbeplattform. Danach wurden in fünf Präsentationen zentrale Erkenntnisse und konkrete Umsetzungen vorgestellt.

Andreas Weiss von Mediaschneider stellte auf Basis der Igem-Digimonitor-Studie die Gaming-Nutzung in der Schweiz vor. 53 Prozent der Bevölkerung im Alter von 15 bis 75 Jahren spielen gelegentlich Games, 20 Prozent davon sogar täglich. Das trifft gleichermassen auf Frauen wie auch Männer zu. So ist die Zielgruppe entsprechend gross, aber auch vielfältig in ihren Gaming-Vorlieben.

Andreass Weiss von Mediaschneider.

Luca Hartmann von MYI präsentierte wie Marken Gamer:innen begeistern können. Anhand von mehreren kurzen Kund:innen-Cases zeigte er auf, dass es keinen Blueprint für erfolgreiche Brand-Kampagnen in der Gaming-Zielgruppe gibt. Diese ist auch wegen installierten Werbeblockern schwierig über klassische Online-Werbung zu erreichen. In der Schweiz nutzen 65 Prozent der männlichen Gamer unter 30 Jahren einen sogenannten Ad Blocker, um Werbung im Internet zu unterdrücken (vs. 37 Prozent bei der Gesamtbevölkerung, gemäss Digimonitor-Studie). Entsprechend gab er den Zuhörenden Schlüsselfragen mit, um die für ihre Marke und Ziele passende Kampagne zu erarbeiten.

Luca Hartmann von der Gaming- und Esports-Agentur MYI Entertainment.

Tim Buzzi von Goldbach stellte Gaming Ads als Netzwerkprodukt vor. Die globale Industrie hat einen Wert von 214 Milliarden US-Dollar – und auch in der Schweiz ist Gaming kein Nischenhobby mehr. Trotzdem ist der Bereich hierzulande kaum im Media-Mix vertreten, trotz grosser Zielgruppe und Wachstumspotenzial. Buzzi beleuchtete Gaming-Werbung und zeigte Beispiele und Potenziale, aber auch die Herausforderungen in diesem Bereich auf.

Tim Buzzi von Goldbach.

Sam Lutz von Drop8 zeigte auf, wie Werbung im Gaming-Umfeld eine Chance für Werbetreibende darstellt. Die Zeit, die Menschen mit Gaming verbringen, liegt höher als die für Musik/Podcasts oder Online-News und ist fast auf Augenhöhe mit Social Media und TV. Trotz dieser hohen Nutzungsdauer sind die Werbeausgaben im Gaming-Bereich fast neunmal geringer – eine grosse, noch ungenutzte Möglichkeit für Werbetreibende. Zudem ermöglicht dies eine einzigartige Reichweitensteigerung: In-Game-Advertising ist keine blosse Erweiterung digitaler Kanäle, sondern bietet eine einzigartige Gelegenheit zur inkrementellen Reichweitensteigerung. Ein Teil der Zielgruppe in der Schweiz ist über klassische Medien wie TV, News-Websites oder Social Media nicht mehr erreichbar – Gaming kann diese Lücke schliessen.

Sam Lutz von Drop8.

Arend Hendriks von League-M / NetGrowth zeigte, wie Werbung nicht nur innerhalb der Gamewelt, sondern auch im erweiterten Umfeld platziert werden kann. Anhand praktischer Beispiele von Schweizer Brands machte er deutlich, dass In-Game-Werbung oft starke Ähnlichkeiten mit der Aussenwerbung hat und dass es spannende Möglichkeiten gibt, die markenaffine Zielgruppe der Spieler:innen auch in ihrer erweiterten Community gut zu erreichen.

Arend Hendriks von League-M / NetGrowth.

«Der Event zeigt die steigende Relevanz von Werbung in Gaming-Umfeldern. Um das volle Potenzial zu nutzen, sind einheitliche Standards und weitere Forschung entscheidend», fasst Roger Bauer zusammen. «Die Igem wird weiterhin ihren Beitrag dazu leisten, indem sie Gaming prominent in der Studie Digimonitor berücksichtigt.»

 

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