Imaginastudio gewinnt den Swiss Animation Industry Award beim Fantoche

Imaginastudios Animationsfilm zur Feier des 20-jährigen Jubiläums der Fakultäten für Medizin und
Biowissenschaften der UNIL wird mit dem renommierten SAIA beim Fantoche International Animation Film Festival ausgezeichnet.

Swiss Animation IndustryDiese Serie von 3 einminütigen Filmen, animiert von Aurélien Malagoli, führt die Zuschauer:innen in drei faszinierende Forschungsprojekte ein, die durch kreative Animation und ein durchdachtes Drehbuch auf zugängliche und fesselnde Weise präsentiert werden.

Seit 2018 wird der Swiss Animation Industry Award – kurz SAIA – in Zusammenarbeit mit der Swissfilm Association für den besten Auftragsanimationsfilm verliehen. Die Preisträger erhalten zudem eine Nominierung für den Edi-Preis.

Die Jury des Festivals lobte den Film mit den Worten: «Die höchste Auszeichnung in diesem Jahr geht an einen Spot, der in jeder Hinsicht kreative Spitzenleistungen zeigt. Mit fesselnden Geschichten und Texten, umwerfenden Erzählungen, erfrischendem Humor und einer bewundernswerten Mixed-Media-Art-Direktion wurde jedes Detail – von der reichhaltigen Grafik über die verspielte Animationbis hin zum Sounddesign – sorgfältig ausgearbeitet. Vor allem die Originalität des Konzepts und die innovative Herangehensweise an das Thema machen dieses Werk wirklich herausragend. Es erfüllt nicht nur den Auftrag, sondern ist auch sehr unterhaltsam.»

Erfolgreiche wissenschaftliche Popularisierung

Indem sich Imaginastudio mit komplexen Themen wie dem Zusammenleben in städtischen Gebieten, der Überverschreibung von Medikamenten oder dem Leben von Bakterien beschäftigt, ist es gelungen, Wissenschaft auf unterhaltsame Weise zu popularisieren. Die Erzählstimme von Lucas Thorens, Moderator bei der RTS, bekannt für Sendungen wie «Pentagruel» und «Dis, pourquoi ?», bringt zusätzlichen Humor und Pädagogik in den Film ein.

Diese Auszeichnung bestätigt das Talent von Imaginastudio und sein Know-how in der Produktion qualitativ hochwertiger Animationsfilme. Sie unterstreicht auch die Bedeutung der wissenschaftlichen Popularisierung und die Nutzung von Animation als wirksames Kommunikationsmittel. Dieser Erfolg ist eine grossartige Anerkennung für das gesamte Team von Imaginastudio und für die UNIL. Er rückt die Kreativität und Dynamik der Animationsszene in der Westschweiz ins Rampenlicht.


Imaginastudio beherrscht die Kunst, Geschichten durch Bilder zu erzählen. Seit 2007 gestaltet das Team aus etwa zehn Kreativen maßgeschneiderte Filme, die von preisgekrönten Kurzfilmen bis hin zu wirkungsvollen Werbekampagnen reichen. Das in Lausanne ansässige Studio hat sich an der Schnittstelle von Kommunikation und Film in der Schweizer Audiovisuellandschaft etabliert und bietet kreative und überzeugende Inhalte für ein immer anspruchsvolleres Publikum. Ihre Werke wurden auf renommierten Festivals und Veranstaltungen wie den GRAND Prix de la création romande, den Meilleurs de la Pub sowie in der Filmwelt bei den Schweizer Filmpreisen und sogar den César ausgezeichnet.

Blasto mit neuer Webseite

Blasto, führende Schweizer Anbieterin von Mietzelten und Mietmobiliar präsentiert ihren neu gestalteten Auftritt. Damit setzt die Firma einen Schritt in Richtung Zukunft.

Blasto Event-Organisation Online-ToolIm Zeitalter von KI gewinnen reale Erlebnisse nach wie vor an Bedeutung. Persönliche Events, die im Gedächtnis bleiben, erfordern nicht nur kreative Ideen, sondern auch perfekte Planung. Genau hier setzt die Blasto an: Mit der Kombination aus Tradition, Stilbewusstsein und moderner Online-Technologie erleichtert sie die Organisation von Veranstaltungen – von kleinen Familienfeiern bis hin zu großen Firmenevents.

Neues Online-Anfrage-Tool: Einfach, schnell und individuell

Ein Highlight des neuen Webauftritts ist das benutzerfreundliche Online-Anfrage-Tool, das eine intuitive Planung ermöglicht. Nutzer:innen können gezielt nach Mietmobiliar filtern, passende Kombinationsvorschläge einsehen und ihre Wunschliste mit wenigen Klicks zusammenstellen. Ein besonderes Feature ist der persönliche Login-Bereich, in dem Event-Projekte verwaltet und angepasst werden können.

Mit der neuen Plattform bietet Blasto nicht nur moderne Technologie, sondern auch massgeschneiderte Lösungen für jeden Event. Ob Stühle, Tische, Beleuchtung oder Zelte – alles lässt sich online nach Farbe und Funktionalität auswählen und kombinieren.

«Unsere neue Website spiegelt unser Engagement für Innovation und Kundenzufriedenheit wider», sagt Rosanna Lopomo, Geschäftsführerin der Blasto AG. «Wir möchten unseren Kund:innen nicht nur die besten Produkte anbieten, sondern auch eine Plattform, die es ihnen ermöglicht, ihre Veranstaltungen effizient und stressfrei zu planen.»


 

Die Blasto AG mit Sitz in Rapperswil-Jona (SG) und einer weiteren Niederlassung in Pratteln (BL) ist seit über 40 Jahren der führende Anbieter von Mietzelten und Mietmobiliar in der Schweiz. Das Unternehmen steht für Qualität, Flexibilität und außergewöhnlichen Kundenservice. 

House of Influence für Gatorade: Weltrekordversuch

Ziel der Kampagne von House of Influence war es, Gatorade als Love Brand zu etablieren und als go-to Getränk bei Sportler:innen zu verankern.

Gatorade Zwischen Juli und September 2024 erreichten 18 Beiträge für die Influencerkampagne «Gatorade fuels you forward» auf Instagram und TikTok ganze 1.5 Millionen Videoaufrufe.

Um die Vielfalt von Gatorade zu zeigen, hat sich die Agentur House of Influence für Influencer:innen aus insgesamt sieben verschiedenen Sportarten entschieden: Tennis, Tanz, Cheerleading, Kick-Boxen, Schwimmen, Leichtathletik und Fussball. Dadurch wurde eine breit gefächerte Zielgruppe erreicht. Doch auch unter den Influencer:innen kam es zu einer Zusammenarbeit. Der 6-Fache Kick-Box Weltmeister @janoschnietlispach und der Tennisspieler @served.by.dave zeigen sich gegenseitig ihre Sportarten und trainieren gemeinsam.

Der sportlich aufregendste Moment der Kampagne: Der Westschweizer @noamyaron_ plante, die 180 Kilometer lange Strecke von Calvi auf Korsika nach Monaco als erster Mensch ohne jegliche Unterstützung zu durchzuschwimmen. Dabei wäre er 60 Stunden ununterbrochen geschwommen.  Am 24. August startete er vom Hafen von Calvi. Er musste jedoch nach 100 Kilometern seinen Versuch wegen unerwarteter Strömungen und Gegenwind abbrechen.

Unter dem Claim «Gatorade fuels you forward» zeigten alle acht Influencer:innen ihre persönlichen Höchstleistungen und Ziele. Leichtathletiksportlerin @caroline.agnou gab einen Einblick in ihr tägliches Training. Die Cheerleaderin und Läuferin @tonimacaroniii teilte ihre Vorbereitungen auf ihren ersten Halbmarathon sowie einen Tag aus dem Cheerleading-Camp in Barcelona und die Fussballerin @elenirittmann gewährte ihrer Community einen Einblick in ihre Trainingseinheit.

«Die Aktivitäten unserer Influencer:innen in verschiedenen Sportarten veranschaulichen auf eine authentische, individuelle Weise, wie Gatorade als optimaler Trainingsbegleiter unterstützen kann und Sportler:innen hilft, ihr volles Leistungspotenzial auszuschöpfen. Gatorade ist nicht nur ein Getränk, sondern versorgt den Körper mit der perfekten Menge an Mineralsalzen, Kohlenhydraten und Flüssigkeit, die man beim Training durchs Schwitzen verliert», erklärt Nicole Brunner, Brand Managerin von Gatorade. Die Reels und TikToks erreichten während der Kampagnenlaufzeit insgesamt 1.5 Millionen Videoaufrufe.


Verantwortlich bei House of Influence: Tanja Herrmann (Gesamtverantwortung und Strategie), Athina Sommer (Unterstützung Projektleitung)
Verantwortlich bei Gatorade: Nicole Brunner (Brand Manager Gatorade, Aproz Sources Minérales), Celin Meyer, Carmen Habermann (Social Media, Davies Meyer)

Die 2017 gegründete Schweizer Influencer Marketing Beratungsagentur hat ihren Sitz im Zürcher Seefeld. Das mehrsprachige Team berät Kund:innen bei ihren Influencer-Projekten und baut für sie eigene Pools an Content Creators passend zur Branche, Sprache und den gesetzten Zielen auf. Von der Strategie, zur Konzeption über die Selektion, Gagen- und Vertragsverhandlungen, dem Kampagnenmanagement hin zu individuell aufbereiteten Reportings und Workshops bietet die Agentur alle Influencer-Marketing Services aus einer Hand. Neben den Kampagnen, die WebStages für Kunden wie Migros, Helvetia, SWISS oder Mercedes-Benz umsetzt, ist WebStages auch Veranstalterin von mittlerweile zwei Konferenzen. Der grössten Social Media Marketing Konferenz der Schweiz: dem Social Media Summit, welcher am 6. und 7. November 2024 erneut in Engelberg stattfindet. Sowie der ersten Schweizer AI Marketing Konferenz: der AI in Marketing Konferenz am 27. März 2025 im The Circle in Zürich.

«Fliegen strahlt immer noch Magie aus»

Im exklusiven Interview mit m&k erklärt Stefan Vasic, Head of Marketing der Swiss, welchen Leitmotiven die neue Kampagne der Airline folgt. Und er sagt, was die Covid-Pandemie damit zu tun hat.

Swiss all the way Kampagne
Bild: zVg. Swiss / Raphael Hadad.

m&k: Herr Vasic, ich möchte gern mit einer persönlichen Frage einstiegen: Sie haben bei Swiss eine beeindruckende Karriere hinter sich – darüber haben wir bereits geschrieben. Bei unserem vergangenen Gespräch «tobte» die Pandemie, die Airline musste einen grossen Teil ihrer Marketing-Aktivitäten einstellen. All Ihre Kommunikation wurde auf «Safety» ausgerichtet. Wie haben Sie die Monate – die Jahre – der Pandemie als ehemaliger Flugbegleiter und heutiger SWISS-Head of Marketing erlebt; woran erinnern Sie sich besonders?

Stefan Vasic: Rückblickend betrachtet war dies eine äusserst herausfordernde und in vielerlei Hinsicht auch emotional belastende Zeit. Als global operierende Fluggesellschaft sahen wir uns gezwungen, unsere Kommunikation stets den sich kontinuierlich wandelnden Rahmenbedingungen anzupassen. In dieser Phase war unser Marketing vollständig auf die Information an unsere Kundinnen und Kunden ausgerichtet. Anstelle grosser Kampagnen, Social-Media-Aktionen und Events stand die Auseinandersetzung mit den unterschiedlichen Anforderungen der Gesundheitsbehörden weltweit im Vordergrund. Unser vorrangiges Ziel war es, sicherzustellen, dass unsere Gäste stets die für sie relevanten Informationen erhalten und sich an Bord unserer Flugzeuge sicher und gut aufgehoben fühlen. Mit dem Abklingen der Pandemie und der schrittweisen Rückkehr zur Normalität konnte auch im Marketing unser Kerngeschäft wieder in den Fokus rücken, was bei meinen Mitarbeitenden grosse Freude auslöste. Die emotionale Belastung ergab sich insbesondere aus der Ungewissheit, wie es weitergehen würde. Auch wenn ich persönlich nicht genau wusste, wie sich die Situation entwickeln würde, so habe ich doch stets daran geglaubt, dass es weitergeht. Diese Zuversicht und positive Einstellung habe ich versucht, an mein Team weiterzugeben. Nach der anfänglichen Verkleinerung der Marketingabteilung begannen wir allmählich, in kleinen Schritten, mit dem Wiederaufbau. Dieser Prozess erforderte ein hohes Mass an Motivation, Führungskompetenz, klarer Kommunikation und nicht zuletzt auch viel Energie. Rückblickend würde ich sagen, dass uns dieser Aufbau eindrucksvoll gelungen ist, denn sowohl in qualitativer als auch in quantitativer Hinsicht performen wir besser denn je. Ich bin ausserordentlich stolz, ein solch engagiertes Team leiten zu dürfen, und möchte diese Gelegenheit nutzen, um mich bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Swiss-Marketings für ihren unermüdlichen Einsatz und ihr enormes Engagement zu bedanken. Ohne sie wären wir nicht dort, wo wir heute stehen.

Nun reisen die Menschen wieder, Sie haben eine neue Agentur – sind von Publicis zu Thjnk Zürich gewechselt – und während «Safety» weiterhin wichtig ist und bleibt, halten neue Narrative Einzug: Welche strategischen Überlegungen standen hinter der Entscheidung, den neuen Claim «Swiss all the way» zu wählen?

In den vergangenen Jahren haben die Menschen den Blick auf vieles im Leben geändert. Das betrifft Bereiche wie Arbeit und Freizeit, Ernährung, aber eben auch das Reisen. Es wird mehr erwartet. Nicht nur an Bord, sondern auch bei allem davor und dahinter. «Swiss all the way» trägt dieser Entwicklung Rechnung, indem der Satz unser Qualitätsversprechen auf die gesamte Customer Journey erweitert – vom Buchen in der App, über die Herzlichkeit am Check-In, dem Swiss-Schöggeli, der Extrameile unserer Cabin Crews, bis zum «Uf Wiederluege» am Zielort – an jedem Punkt dieser Reise dürfen unsere Gäste gehobene Schweizer Servicequalität erwarten.

Bild: zVg. Swiss / Thjnk.

Was waren die Schlüsselfaktoren, die dazu geführt haben, diesen Slogan als Ausdruck der Markenidentität von Swiss zu etablieren – war die Pandemie einer dieser Faktoren?

Klar, die Pandemie war schliesslich für die ganze Airline-Branche eine Zäsur. Neben den zuvor erwähnten Überlegungen, haben wir diese Zeit unternehmensstrategisch als Chance genutzt, um unsere Markenidentität zu schärfen und einen tief in unserer DNA verankerten, differenzierenden Faktor herauszustellen: die Rolle als Gastgeberin, die allen Passagieren ein komfortables und hochwertiges Reiseerlebnis bieten möchte – aufmerksam bis ins Detail, herzlich im Umgang und authentisch im Auftritt. Dieses Betonen des Zwischenmenschlichen ist sicherlich ein von der Pandemie beeinflusster Faktor. Wir alle haben schliesslich in den letzten Jahren unsere Sinne für das geschärft, was wirklich wichtig ist.

Die Schreibweise von «Swiss all the way» ist besonders – die Abstände sind natürlich intendiert, symbolisieren für mich als Aussenstehender den Weg, die Stationen, entlang derer die „Swiss-ness“ spürbar wird. Haben Sie jedoch keine Sorge, sich da eine «Lesebremse» eingebaut zu haben? 

Nein, ganz im Gegenteil! Das ist eine Überlese-Bremse und untermauert dabei unseren Anspruch, die eine oder andere Sache eben anders zu machen als unsere Mitbewerber.

Bild: zVg. Swiss / Thjnk.

Die Kampagne setzt stark auf emotionale und cineastische Bildwelten. Welche Zielgruppe soll damit besonders angesprochen werden, und welche Reaktionen erhoffen Sie sich von den Kundinnen und Kunden?

Wir wollen mit unserer Kampagne inspirieren, daran erinnern, welche Magie Fliegen immer noch ausstrahlt und alle jene ansprechen, die wissen, dass gutes Reisen nicht bloss von der Anzahl Filme im Unterhaltungssystem oder von Goldapplikationen im Kabinen-Interieur definiert wird. Es sind die unzähligen kleinen Momente zwischen Crew und Gästen, die Herzlichkeit, das Gefühl, sich über den Wolken – oder zum Beispiel auch in unseren Lounges – wie zuhause zu fühlen. Und das in allen Reiseklassen, von der Swiss Economy bis in die Swiss First.

Was bedeutet eigentlich…PR Stunt?

Benno Maggi befasst sich in seiner Kolumne «Was bedeutet eigentlich…?» mit Begriffen aus dem Marketing- und Kommunikationsbereich. Dieses Mal behandelt er den Begriff «PR Stunt».

PR-StuntJede noch so müde Idee, die sogenannte earned Medialeistung ergattert, wird heute PR-Stunt genannt. Warum eigentlich? Als wäre es ein gefährliches, akrobatisches Kunststück, Medien dazu zu bringen, über etwas zu berichten, ohne dafür zu bezahlen.

Public Relations? Na klar… Werbung wäre treffender

Dass alles, was nicht klassische bezahlte Werbung ist, gleich PR-Stunt genannt wird, hängt wohl eher damit zusammen, dass hier gleich zwei Begriffe verbunden werden, deren Interpretationsspielraum riesig ist. Da ist einmal der PR-Begriff – wie oft wurde in Meetings schon über Public Relations gesprochen, wenn eigentlich Werbung gemeint war? An dieser Stelle kann keine Bedeutungserläuterung folgen, aber eine Empfehlung an alle Fachexperten unter den Lesenden: Seid bitte präzis in euren Aussagen, wenn ihr von PR redet.

Im Zeitalter von TikTok, Instagram, LinkedIn, Publireportagen, Paid Content, inhaltlichen Kooperationen und Co. sind die Grenzen zwischen bezahltem und nicht bezahltem Inhalt eh bis zur Unkenntlichkeit verwischt, da hilft es, wenn ihr eine deutliche Sprache spricht und zeigt, wie klassische PR geht. Aber was sind denn nun journalistische Eigenleistungen der Medien, und was bezahlte und pfannenfertig gelieferte Inhalte der Unternehmen und Werbekunden, die als Content publiziert werden? Und welche Inhalte sind zwar von Unternehmen und Werbekunden initiiert, aber so relevant, dass sie auch (freiwillig und unbezahlt) publiziert werden?

Wenn die Inhalte je länger je mehr von Werbekunden, politischen Taktgebern und Investoren geliefert oder vorgegeben werden, überrascht nicht, dass die TX Group über ihre Tochter Tamedia in einer Medienmitteilung neulich schrieb, dass 90 Stellen auf der Redaktion abgebaut werden. Erstaunen tut mehr, dass in dieser Medienmitteilung weiter zu lesen war: «[…]Die Werbeeinnahmen bei Tamedia und 20 Minuten […] entwickelten sich rückläufig.» Die Aufmerksamen unter den Lesenden fragen sich, ob dem vielen, bezahlten Content in 20 Minuten nun nämlich, was denn bei Tamedia unter «Werbeeinnahmen» gebucht wird und was nicht. Gefühlt und gelesen wirkt es doch eher so, dass da viel mehr bezahlt wird für Inhalt als in den Büchern ausgewiesen. Aber das ist eine andere Geschichte.


Benno Maggi ist Mitgründer und CEO von Partner & Partner. Er lauscht seit über 30 Jahren in der Branche und entdeckt dabei für uns Worte und Begriffe, die entweder zum Smalltalken, Wichtigtun, Aufregen, Scrabble spielen oder einfach so verwendet werden können.

DACH-Studie zeigt: Digitale Werbeprospekte boomen

Die Digitalisierung von Prospektwerbung schreitet voran, Mehr als neun von zehn Personen im DACH-Raum kennen inzwischen digitale Werbeprospekte. Dies zeigt eine Studie von Annalect im Auftrag von United Internet Media.

DACH-StudieDigitale Prospekte und die Rolle des E-Mail-Postfachs, so der Titel der Studie. 6000 Onliner im DACH-Raum im Alter von 18 bis 69 Jahren wurden dafür befragt.

Wer digitale Prospekte kennt, nutzt diese auch regelmäßig. Gerade in Deutschland verwenden zwei Drittel der Befragten Web-Broschüren mindestens einmal im Monat. In Österreich und der Schweiz trifft dies auf etwas mehr als die Hälfte der Befragten zu. In der DACH-Region werden digitale Prospekte am liebsten per Smartphone (81 %) aufgerufen. Besonders oft genutzt werden die Web-Werbeblätter von Supermärkten/Discountern (84 % Deutschland, 80 % Österreich, Schweiz 70 %). Drogeriemärkte folgen in Deutschland (41 %) und Österreich (34 %) auf Platz zwei, während in der Schweiz Bekleidungsgeschäfte mit einem Drittel (33 %) diesen Platz einnehmen.

Nachhaltig und immer verfügbar

Die Top-3-Gründe für die Nutzung digitaler Prospekte sind in allen drei Ländern ähnlich: Weniger Müll (Deutschland 72 %, Österreich 73 %, Schweiz 70 %), Umweltfreundlichkeit (Deutschland 68 %, Österreich 68 %, Schweiz 64 %) und ständige Verfügbarkeit auf dem Smartphone (Deutschland 59 %, Österreich 62 %, Schweiz 55 %). Die Möglichkeit der gezielten Auswahl, welche der digitalen Prospekte gewünscht sind, ist für 55 Prozent der Befragten in Deutschland und der Schweiz ausschlaggebend, in Österreich sind es sogar 58 Prozent. Dass sie immer pünktlich und nicht zerknüllt oder nass ankommen, ist in Deutschland für 56 Prozent wichtig, in Österreich für 54 Prozent und in der Schweiz für 49 Prozent.

«Digitale Prospekte nehmen die Nutzenden als umweltfreundlich und praktisch wahr – ein ganz klarer Image-Gewinn für die Versender. Auch unter Effizienzaspekten hat die digitale Variante einige Vorteile wie Pünktlichkeit und gezielte Ansprache. Dank First-Party-Daten und unserer Targeting-Technologie TGP können wir Botschaften präzise an die gewünschte Zielgruppe ausliefern», sagt Rasmus Giese, CEO von United Internet Media.

Rasmus Giese, CEO von United Internet Media.

Newsletter sind der wichtigste Kanal für digitale Prospekte

Die Hälfte der Befragten in der DACH-Region, denen digitale Prospekte bekannt sind, sieht Newsletter als wichtigsten Kanal für die Wahrnehmung der Online-Werbeblätter (50 %). Digitale Prospekte auf Apps von Geschäften oder Händlern werden von 44 Prozent der Befragten wahrgenommen, auf deren Websites von 43 Prozent. Nachrichten oder Inhalte im E-Mail-Postfach wie Anzeigen erreichen 41 Prozent der Nutzerinnen und Nutzer.

Bei denjenigen, die Online-Werbeblätter wahrnehmen, ist mehr als die Hälfte (55 %) bereits auf digitale Prospekte in ihrem E-Mail-Postfach aufmerksam geworden. Davon nutzen in Deutschland 71 Prozent, in Österreich 63 Prozent und in der Schweiz 62 Prozent die Internet-Broschüren regelmäßig über ihr E-Mail-Postfach. Insgesamt gaben 65 Prozent an, digitale Prospekte im E-Mail-Postfach mindestens einmal im Monat zu nutzen, 61 Prozent haben bereits ein Produkt gekauft, nachdem es ihnen in einem digitalen Prospekt im E-Mail-Postfach aufgefallen ist.

«Die Studie zeigt eine hohe Kaufbereitschaft für Produkte, die in einem digitalen Prospekt im E-Mail-Postfach beworben werden.  Prospekte in Newslettern oder der Inbox Ad auf WEB.DE und GMX mit direkter Verlinkung auf Shops und Aktionsangebote können die Customer Journey deutlich verkürzen», sagt UIM CEO Rasmus Giese.

Blätter- und Zoom-Funktion stehen auf der Wunschliste ganz oben

Die Anforderungen an digitale Prospekte variieren leicht zwischen den Ländern. In Deutschland ist die Blätterfunktion für mehr als die Hälfte der Befragten am wichtigsten, gefolgt von der Zoom-Funktion und der Anzeige von Produkten und Rabatten in der Nähe. In Österreich und der Schweiz hingegen steht die Zoom-Funktion an erster Stelle, gefolgt von der Anzeige von Produkten und Rabatten. Die Blätterfunktion liegt in Österreich an zweiter, in der Schweiz nur an dritter Stelle.


United Internet Media (UIM) ist der Mediavermarkter der United Internet AG. Zum Angebot des Spezialisten für Branding- und Dialog-Produkte gehören die konzerneigenen Portale WEB.DE, GMX und 1&1 sowie die Partnerportale Gelbe Seiten, Das Örtliche und Das Telefonbuch. 

 

«Ein guter Zeitpunkt für neue Themenfonds: Jetzt.»

Swisscanto positioniert sich mit einer ambitionierten Lancierungskampagne als Markt- und Themenführerin für nachhaltige Themenfonds. Die Produktmarke Swisscanto präsentiert sich dabei seit Anfang September in einem neuen Kleid.

Themenfonds

Swisscanto erweitert im September ihre Fonds-Palette um drei neue nachhaltige Themenfonds «Circular Economy», «Digital Economy» und «Healthy Longevity» – diese ergänzen die langjährigen und bei Kund:innen beliebten Sustainable Fonds «Water» und «Climate». Damit will Swisscanto gemäss einer Medienmitteilung ihre Positionierung als Anbieterin von innovativen, performance-starken aktiv gemanagten Fonds und Vorsorgelösungen mit «100% Swiss made Asset Management» stärken. Die Themenfonds fokussieren jeweils auf Investitionen in Unternehmen mit überdurchschnittlichen Wachstumschancen, die ein Nachhaltigkeitsproblem angehen und damit «zu einem besseren Morgen beitragen können».

Gemeinsam mit TBWA wurde für Swisscanto in Zusammenarbeit mit der Zürcher Kantonalbank ein neues, kreatives und für mehrere Ländermärkte anwendbares Dachkonzept für die Kommunikation unterschiedlicher Produktsegmente erarbeitet. Im Anschluss an diese strategische Grundlagenarbeit wurde für die Lancierung neuer Themenfonds eine neue B2B/C Kampagne entwickelt. Entstanden sind fünf Sujets mit verschiedenen Persönlichkeiten, die jeweils in einem zum Fonds passenden Umfeld den symbolischen Schritt nach vorne machen und dabei die Frage stellen: «Warum nicht jetzt?». Diese Sujets sind seit September auf den unterschiedlichsten Mediakanälen sowie auch als Moving Stills für das Sponsoring der TV-Sendung «SRF Börse» zu sehen.

«Licht aus» zum Kampagnen-Auftakt der Swisscanto Themenfonds

Webrepublic erarbeitete basierend auf einer gezielten Zielgruppenanalyse eine massgeschneiderte Mediastrategie. Diese ermöglicht eine optimale Platzierung der Botschaften von Swisscanto in den relevanten Zielmärkten Schweiz, Deutschland und Italien entlang unterschiedlicher Stufen im Sales Funnel. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf digitalen Kanälen wie LinkedIn und führenden News-Plattformen im Finanz- und Wirtschaftsbereich. Ergänzt wird der Media Mix durch Publi-Reportagen, die in allen drei Ländermärkten publiziert werden, um die Reichweite zu maximieren. Bei der Bildbearbeitung, Gestaltung der Layouts und Erstellung der Werbemittel wurde die Zürcher Kantonalbank von blish unterstützt.

Ein Highlight der Kampagne ist der Media-Stunt zum Auftakt der Kampagne: Im Rahmen der «Earth Night» werden am Freitag, 6. September, zugunsten der Umwelt die Lichter gelöscht. Swisscanto begleitete diese Aktion und dunkelt mittels Brand Days die führenden Wirtschafts-Plattformen in der Schweiz, Deutschland und Italien ein.

Parallel dazu sorgt Swisscanto mit einem kreativen Social Stunt für Aufsehen, der Mitte September in allen drei Ländern auf LinkedIn veröffentlicht wird – mit dem Ziel, Swisscanto als innovative und nachhaltige Playerin im Fondsbereich zu positionieren. Dabei verwandelt sich das Hauptgebäude der Zürcher Kantonalbank am Paradeplatz virtuell und dank CGI (Computer Generated Imagery) in eine bunte Blumenoase – eine eindrucksvolle Metapher unter dem Motto «Das Portfolio und die Umwelt aufblühen lassen». Mit viel Kreativität rückt Swisscanto das Thema Nachhaltigkeit auf spielerische Weise in den Vordergrund.


Verantwortlich bei der Zürcher Kantonalbank (Kampagne): Jan-Hendrik Völker-Albert, Melania Molinari, Bernhard Gschwandtner, Dominik Streich, Sandro Moccetti. Verantwortlich bei TBWA\Zürich (Kreation): Manuel Wenzel, Angelo Sciullo, Naomi Gulla, Selina Engeli, Claudia Sigg, Sina Gelin, Toni Rubera. Verantwortlich bei TBWA VIDO (Production): Stefanie Bereiter, Domenico Catena, Fabrice Studer, Maurice Haas. Verantwortlich bei Webrepublic (Media): Amanda Possa, Kevin Haab, Sandra Fischer, Andrea Giovanoli, Javier Sanchez, Chiara Naunheim, Beatrice Krischan. Verantwortlich bei blish (Realisation): Jlona Kopf, Jana Weber, Fabrizio Rutishauser, Rebecca Gerritsen, Jessica Kottmeyer, Roman Aebi, Martin Sautter, Jasmin Knecht.

Fraser inszeniert Talentförderung für UBS

Im Heimmarkt Schweiz engagiert sich die UBS für die Förderung von Bildung, Sport, Kultur, Unternehmertum und Nachhaltigkeit. Gemeinsam mit Partnerorganisationen werden heutige und zukünftige Generationen unterstützt, ihr volles Potenzial zu entfalten.

UBS Marketing-InitiativeIn der neuen Marketing-Initiative, die jetzt gestartet ist, zeigen UBS und Fraser of Switzerland einen emotionalen Querschnitt über alle der fünf Fokusfelder Bildung, Sport, Kultur, Unternehmertum und Nachhaltigkeit. Anhand sechs echten Talenten wird deren Weg an die Spitze beleuchtet. Neben Eignung, Disziplin, Durchhaltevermögen braucht es eben auch langfristige Partner, die deren Talent erkennen und systematisch fördern.

Damit liefert UBS zusätzliche Gründe, warum sie «Eine Bank für die Schweiz» ist. Als langjährige Partner investiert UBS seit Jahrzehnten in die systematische Talentförderung. Sei dies mit Swiss Skills für die Berufslehre als wichtigen Pfeiler der Schweizer Wirtschaft und des Schweizer Mittelstandes, im Sport mit der Förderung der Schweizer Leichtathletik vom UBS Kids Cup bis zur Weltklasse in Zürich, Lausanne oder Bellinzona, dem Schweizer Fussballs bei Kids Camps, der Frauen und Herren-Nationalmannschaft, in der Kultur beim Locarno Film Festival, dem Zürcher Film Festival, oder in der Klassischen Musik beim Opernhaus Zürich und dem Lucerne Festival). Sowie auch in punkto Nachhaltigkeit (Net Zero, UBS Helpetica mit der Freiwilligenarbeit fürs Schweizer Gemeinwohl oder der Förderung des Unternehmertums mit Partnerschaften mit der ETH, der EPFL, der HSG, dem SEF inkl. Growth, Women’s Award oder dem Swiss Venture Club), um einige Beispiele zu nennen.


Auftraggeber: UBS Switzerland AG, Zürich, Aydin Sahin (Head Marketing & Digital Sales), Sonja Kingsley-Curry (Head Initiatives & Innovation), Melanie Säuberli (Strategic Initiatives), Rita Vozarova (Head UBS Engagements), Sandra Caviezel (Head Brand Activation, Sponsorship & Events) Sebastien Rouiller, Tanja Iseppi, Michael Rütti, Adrian Wyss (Brand Activation, Sponsorship & Events), Oliver Vedolin (Head Digital Communication & Growth), Joel Frey (Head Content Marketing & Client Communication), Sascha Meissner (Content Marketing), Benjamin Fehrenbach (Head Social Media), Annina Speich (Social Media), Chloe Hindes (Digital Marketing), Kristel Henggeler (Media Strategy), Mehmet Odabas (Creative Director) Agentur: Fraser of Switzerland,  Nadja Stickl (Managing Director), Morgana Stolz (Senior Project Manager), Fernando Barbella (Managing Director Creation & Partner FRASER GmbH), Andreas Schwitter (Creative Director), Heiko Freyland (Creative Director), Karen Le Roux (Digital Design), Mikhail Gany (Senior Design) Media: Publicis Media Switzerland, Zürich ,Martina White (Business Director), Florence Angstmann (Digital Account Manager), Attila Kovacs (Senior Account Manager), Antonia Joura (Account Executive) Produktion: Shining, Gonzaga Manso (Director & DOP), Paco Ponce de Léon (Director Assistant), Leonardo Sanfilippo (Executive Producer), Dimitri Siegrist (Junior Producer), Gustaf Richter (Line Producer), Nathalie Maibach (Line Producer), Gabi Benz (Line Producer), Adi Imholz (Production Assistants), Nina Zogg (Production Assistants), Marino Denk (Production Assistants), Robin Fessel (Artdepartment), Damaris Eigenheer (Styling), Noémie Bellwald (Casting), Mel Afflenbach (Location), Giacomo Prestinari (Editor), Cloudscape (VFX), Nadia Khairat Gómez (Colorist), Aimar Molero (Music & Sounddesign), DubDub (Audio Postproduction).

Nina Suma verstärkt Fachwerk Advertising

Die Agentur verstärkt das Team mit einer ehemaligen Kundin: Nina Suma, die als Geschäftsführerin der Wellness-Therme Fortyseven bereits erfolgreich mit der Agentur zusammenarbeitete, übernimmt per sofort die Position als Senior Client Director.

Nina SumaFachwerk Advertising freut sich, Nina Suma als neue Senior Client Director im Team zu begrüssen. Mit Nina Suma gewinnt die Werbeagentur eine  Marketingstrategin, die das Team in Sursee ab September verstärkt. In ihrer neuen Rolle treibt sie die Akquise neuer Kundinnen und Kunden und die strategische Weiterentwicklung bestehender Geschäftsbeziehungen voran.

Nina Suma bringt eine besondere Verbindung zur Agentur mit, da sie die Arbeitsweise und Zusammenarbeit aus erster Hand kennt. Als ehemalige Geschäftsführerin der Wellness-Therme Fortyseven in Baden war sie für die Umsetzung der Strategie, den Markenaufbau und die Positionierung im Schweizer Markt verantwortlich – ein Projekt, das in enger Partnerschaft mit Fachwerk Advertising realisiert wurde.

«Ich habe die Arbeit von Fachwerk Advertising als Kundin sehr geschätzt und bin überzeugt von ihrem strategischen Ansatz und kreativen Können. Jetzt freue ich mich darauf, diese Expertise gemeinsam mit dem Team weiter auszubauen und unsere Kundinnen und Kunden voranzubringen», erklärt Nina Suma.


Als ASW-Mitglied setzt Fachwerk Advertising auf kreative Exzellenz und innovative Ansätze in der digitalen wie analogen Werbewelt. Das Portfolio umfasst massgeschneiderte Strategien, Konzepte und Umsetzungen in den Bereichen Branding, Campaigning, Employer Branding, Pharma & Health Marketing sowie Media. 

Gerety Awards 2024: Siegerkampagnen setzen neue Massstäbe

Die Gerety Awards 2024 feiern die besten Kampagnen weltweit, ausgewählt durch eine Jury mit einzigartigem, kraftvollem Blickwinkel. Sieben Grand Prix wurden vergeben. Zudem wurde Jung von Matt zur «Globalen Agentur des Jahres» gekürt.

Gerety Awards 2024 Gewinner

Die Gerety Awards, benannt nach der legendären Texterin Frances Gerety, zeichnen auch in diesem Jahr wieder die innovativsten und wirkungsvollsten Kampagnen in der Werbewelt aus. Bei der 2024 Ausgabe, bewertet von über 200 Juroren aus 47 Ländern, wurden insgesamt sieben Grand Prix, 24 Gold, 94 Silber und 71 Bronze vergeben, mit weiteren 198 Einreichungen, die auf der Shortlist landeten.

Die prämierten Grand Prix Kampagnen umfassen unter anderem «Runner 321» für adidas von FCB Canada, «We Are Ayenda» für WhatsApp von CreativeX, Meta US und «The Square Meter» für HORNBACH von HeimatTBWA\ Germany. Besonders beeindruckend war «The 100th edition» der Frankfurter Allgemeine Zeitung, die gleich zwei Grand Prix gewann – sowohl in der Kategorie Craft CUT (Photography) als auch im Bereich Communication CUT (Print).

Zu den erfolgreichsten Ländern bei den diesjährigen Gerety Awards zählen Deutschland, die USA, Grossbritannien und Frankreich. Jung von Matt wurde zur Globalen Agentur des Jahres gekürt, dank kraftvoller Kampagnen wie «The first trademark that stops trading Nazi merch» für Laut gegen Nazis und weiteren prägnanten Arbeiten für Marken wie Edeka, BVG und BMW.

 

Erfolgreiche Start-ups brauchen eine neue Sprache

Die HWZ Hochschule für Wirtschaft Zürich feiert einen bedeutenden Erfolg in der Managementforschung: Prof. Sybille Sachs, Leiterin des Instituts für Strategisches Management an der HWZ, wurde gemeinsam mit Sharon Alvarez von der University of Pittsburgh mit dem Best Paper Award 2024 der Academy of Management Review (AMR) ausgezeichnet. Ihre Studie beleuchtet, wie eine gemeinsame Sprache und Identität die Grundlage für den erfolgreichen Aufbau neuer Unternehmungen legen.

AMR

Mit dem renommierten Best Paper Award 2024 der Academy of Management Review (AMR) in Chicago wurden Prof. Sybille Sachs von der HWZ und ihre Co-Autorin Sharon Alvarez von der University of Pittsburgh für ihre wegweisende Forschung zur Entstehung von Stakeholdern und neuen Unternehmungen ausgezeichnet. In ihrer Studie „Where do stakeholders come from?“, veröffentlicht in der AMR-Ausgabe 48(2) von 2023, erforschen sie die frühen Phasen von Unternehmensgründungen aus einer neuartigen Perspektive. Anstatt die Entstehung von Unternehmungen rein ökonomisch zu betrachten, wenden die Autorinnen die psycholinguistische Theorie des „common ground“ an, um zu erklären, wie das Commitment von Stakeholdern durch die Entwicklung einer gemeinsamen Sprache, Identität und Vision gefördert wird.

Dieser innovative Ansatz wurde von der AMR-Jury besonders hervorgehoben, die die Klarheit und Verständlichkeit der komplexen theoretischen Konzepte lobte. „Diese Auszeichnung ist eine wunderbare Bestätigung unserer Arbeit und zeigt, wie wichtig es ist, neue Perspektiven in der Managementforschung zu entwickeln“, erklärt Prof. Sybille Sachs. „Es freut mich besonders, dass unsere Theorie zur Entstehung von Stakeholdern und Unternehmungen so positiv aufgenommen wurde. Es ist ein Thema, das mir sehr am Herzen liegt, da es sowohl für die Praxis als auch für die akademische Forschung von grosser Bedeutung ist.“

Der AMR Best Paper Award wird jährlich an herausragende wissenschaftliche Arbeiten verliehen, die einen substanziellen Beitrag zur Weiterentwicklung der Managementwissenschaft leisten. In einem starken Bewerberfeld setzte sich der Beitrag von Alvarez und Sachs durch, was die internationale Anerkennung ihrer Arbeit unterstreicht. Die Auszeichnung wurde im Rahmen der diesjährigen Konferenz der Academy of Management in Chicago verliehen und bestätigt die exzellente wissenschaftliche Leistung von Prof. Sybille Sachs und ihre herausragende Rolle in der internationalen Managementforschung.

Kommunikationsagentur Andreas Räber sichert sich Mandat der EWS

Die Kommunikationsagentur Andreas Räber sichert sich das Mandat der EWS Energie AG – und präsentiert erste Arbeiten.

EWS

Die EWS Energie AG ist der bedeutendste Infrastrukturbetreiber in der Region Aargau Süd mit Verantwortung für die gesamte Trinkwasserversorgung, ausserdem Marktführer in der Energielieferung und Anbieter von Telekommunikationslösungen. Die Kommunikationsagentur Andreas Räber hat sich nun das Mandat des Unternehmens gesichert – und präsentiert die ersten Arbeiten.

 «Dynamisches Erscheinungsbild über alle Touchpoints»

Ergebnisse der Zusammenarbeit zeigen sich etwa in einer Brand Experience-Strategie, die die Markenwerte und die daraus resultierenden Leitsätze in ein dynamisches Erscheinungsbild übersetzt und an allen Touchpoints flexibel einsetzbar macht. EWS soll nach aussen tragen, was das Unternehmen nach innen vertritt – mit neuen, impulsgebenden Stilelementen; einer Typografie, die Aufmerksamkeit evoziert; lebendigen und natürlichen Farben, einer umfangreichen Illustrationsbibliothek sowie einer neuen digitalen Plattform, die den Menschen in den Mittelpunkt stellt und dadurch Informationen für alle leicht zugänglich macht.

«Es ist unglaublich spannend, dieses Unternehmen begleiten zu dürfen und kontinuierlich an den Anforderungen der Marke und ihrer Kommunikation zu feilen», so Andreas Räber in einer Medienmitteilung.

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