Krankenkassen sollen weiterhin Prämien für Werbung einsetzen können

Schweizer Krankenkassen sollen auch künftig Prämiengelder für Werbung einsetzen können. Das will die zuständige Ständeratskommission.

Krankenkassen
(Symbolbild: Keystone/Christian Beutler)

Wie die Parlamentsdienste am Dienstag mitteilten, findet die Kommission für soziale Sicherheit und Gesundheit des Ständerats (SGK-S), Werbung sei auch in einem System des regulierten Wettbewerbs notwendig und biete einen Mehrwert. Die Kommission hebt auch hervor, dass die Werbekosten nur etwa 0,2 Prozent der Prämien betragen würden.

Mit 7 zu 4 Stimmen bei einer Enthaltung hat die Ständeratskommission den Entscheid der Schwesterkommission des Nationalrats abgelehnt, einer parlamentarischen Initiative Folge zu geben. Sie stammt von alt Nationalrat Baptiste Hurni (SP/NE), der den Einsatz von Prämiengeldern für Krankenkassen-Werbung verhindern will.

Nach dem Entscheid der SGK-S geht der Vorstoss nun zurück an die zuständige Nationalratskommission. Die Kommission für soziale Sicherheit und Gesundheit des Nationalrats (SGK-N) gab ihr im Februar hauchdünn Folge. Der Entscheid fiel mit 12 zu 12 Stimmen und Stichentscheid von Kommissionspräsidentin Barbara Gysi (SP/SG).

Die Mehrheit der SGK-N verwies im Februar darauf, dass die Grundversicherung obligatorisch sei und die Werbung weder der Prävention noch der Gesundheitsförderung diene und somit keinen Mehrwert bringe. Deshalb sollten die entsprechenden Ausgaben nicht mit Prämien finanziert werden. Die heutige Praxis sei angesichts der kontinuierlich steigenden Prämien «nicht mehr hinnehmbar».

Heute darf auch Werbung für die obligatorische Krankenversicherung von den Versicherern als Verwaltungsaufwand verbucht werden und wird demzufolge über die Prämien der Versicherten finanziert. Im Jahr 2022 beliefen sich diese Werbekosten auf knapp 73 Millionen Franken, wie die SGK-N Anfang Jahr schrieb. (SDA)

Goldregen im Mascotte: Die SDV DM-Awards 2024

Zum 25. Jubiläum der SDV-DM-Award Night gabs eine rauschende Nacht im Club: Am 22. August traf sich alles, was im Dialogmarketing Rang und Namen hat und brachte das berstend volle Mascotte zum Brodeln! Und es regnete Preise für exzellente Arbeit.

SDV-DM
Zum 25. Jubiläum der SDV-DM-Award Night gab es 17 x Gold/Branche, 12 x Silber und 14 x Bronze!

Welche Dialogmarketing-Kampagnen überzeugten mit Kreativität, Cleverness und messbarem Erfolg? Insgesamt 56 Auszeichnungen hat die breit aufgestellte Jury vergeben – davon 34 in glänzendem Edelmetall für viele glückliche Gewinnerinnen und Gewinner. Melanie Winiger führte in einer leichtfüssigen, kurzweiligen Preisverleihung souverän durch den Abend.

17 x Gold/Branche, 12 x Silber und 14 x Bronze!

Von klassischen Mailings bis Creative Use of Data, die Jury war sich einig: was für ein Jahrgang, wahrlich Best of Swiss Dialogue! Beste Beispiele dafür sind unter anderem die Kampagnen «Coop Weihnachten» (TBWA für Coop, 3 x Gold/Branche), «Das Kuckucks-Mailing» (Metzger Rottmann Bürge für Post Advertising, 2 x Gold/Branche), «Giving a Voice to the unheard» (Farner Consulting für Islam Alijaj, 2x Gold/Branche), «McDonald’s Chicken McNuggets of Love» (TBWA für McDonald’s, 2x Gold/Branche) und «Viseca Reisepläne» (Bühler & Bühler für Viseca Card Services, 2x Gold/Branche). Herzliche Gratulation, auch an alle weiteren Siegerinnen und Sieger!

Full House und beste Stimmung

Die Club-Edition der diesjährigen Award-Night bot nebst ausgiebigem Feiern viel Raum für angeregte Diskussionen und Networking am Apéro und nach der Show. Auch für Selfies mit Melanie Winiger oder überschwängliche Pokalpräsentationen ganzer Teams in der Knipsbox war Platz – kulinarisch wurden die Gäste mit einem Flying Diner von dreierlei verwöhnt. Ein rundum gelungener, strahlender Abend –auch dank den vielen Teilnehmenden, Helfer*innen und der Sponsor*innen, allen voran der Premiumpartnerin Post.

Alle siegreichen Arbeiten auf einen Blick

Arosa Tourismus feiert weiteren Erfolg mit KI-Kampagne

Die #Bergtraum-Kampagne von Arosa Tourismus setzt ihren Erfolgskurs fort: Nach mehreren Auszeichnungen erhielt die innovative, schweizweit erste KI-generierte Winterkampagne 2023/24 nun auch Gold und Silber bei den SDV Awards 2024 des Schweizer Dialogmarketing Verbands.

Arosa
«Arosa macht Träume wahr» wurde an den SDV Awards 2024 ausgezeichnet (Bild: Arosa Tourismus)

Kreativität und Technik vereint: Die Erfolgsgeschichte von #Bergtraum

Arosa Tourismus hat 2024 mit einer einzigartigen Mischung aus Kreativität und Technik einen neuen Maßstab gesetzt. Die erste Crowd-generierte KI-Kampagne der Schweiz verwandelte die Wünsche der Gäste in atemberaubende Kunstwerke, die sowohl digital als auch in Printmedien präsentiert wurden. Über 43’000 Bilder entstanden in wenigen Wochen – ein beeindruckender Erfolg, der sich auch in der Marketingbranche widerspiegelte. Nach nationalen und internationalen Auszeichnungen wurde die Kampagne nun in Zürich mit Gold in der Kategorie „Multichannel / Crossmedia Kampagnen“ und Silber in „Creative use of Data und / oder Marketing Automation“ ausgezeichnet.

Marion Schmitz, Stellvertretende Tourismusdirektorin, freut sich über den erneuten Erfolg: „Die Resonanz auf die Bergtraum-Kampagne ist überwältigend und motiviert uns, über eine Fortsetzung nachzudenken.“

Über 43’000 Sujets wurden kreiert und mehr als 100 Träume der Teilnehmenden verwirklicht (Bild: Arosa Tourismus)

Träume werden wahr: Arosa macht’s möglich

Ein Highlight der Kampagne war die Verwirklichung von über 100 Träumen der Teilnehmer – sei es mit Skipässen, Wellness-Wochenenden oder speziellen Events. Die Bergtraum-Motive zierten nicht nur digitale und gedruckte Medien, sondern auch Merchandising-Produkte und sogar Gondeln, Busse und Briefmarken. Dank einer Kooperation mit Ifolor konnten die Teilnehmer ihre eigenen Kreationen auf Produkte drucken lassen.

SDV Awards: Die Auszeichnung im Dialogmarketing

Der SDV Award ist eine der höchsten Auszeichnungen im Schweizer Dialogmarketing. Seit über 20 Jahren bewertet eine Fachjury aus fast 100 Mitgliedern die besten Arbeiten der Branche nach Wirkung, Erfolg und Kreativität.

 

GL-Mitglieder kaufen sich in Capture Media Gruppe ein

Das MarTech-Unternehmen Capture Media erweitert ihren Partnerkreis mit den Geschäftsleitungsmitgliedern Michel Mariani, Carlo Fässler und Theo Esenwein.

Gruppe Beteiligung
Michel Mariani, Carlo Fässler und Theo Esenwein (v.l.n.r.). kaufen sich in die Capture Media Gruppe ein. (Bild: zVg.)

Chief Commercial Officer Michel Mariani, Chief Technology Officer Carlo Fässler und Chief Product Officer Theo Esenwein haben sich in die Capture Media Gruppe eingekauft. Dies sei für beide Parteien ein bedeutender Schritt, heisst es in einer Mitteilung des Unternehmens.

«Wir sind überzeugt, dass ihre Beteiligung als Aktionäre dabei helfen wird, unsere gemeinsamen Ziele noch effektiver zu erreichen und das Unternehmen weiter voranzubringen», so Sandro Albin, Co-Founder und Managing Partner der Capture Media Gruppe. Ihr Engagement und ihre Investition sei ein Zeichen des Vertrauens in die Zukunft des Unternehmens sowie auch eine Bestätigung ihrer wichtigen Rolle in der Erfolgsgeschichte von Capture Media, heisst es weiter.

Saskia von Moos ist «CMO of the Year» 2024

Saskia von Moos, CMO von Intelligentfood, wurde am Donnerstagabend zur «CMO of the Year» 2024 gekürt. Der Award zeichnet Chief Marketing Officer aus, die mit besonderem Einsatz Marken antreiben und Grossartiges leisten. Und mit dem Energydrink «El Tony Mate» haben die Verantwortlichen einen wahren Hype auf Mate in der Schweiz ausgelöst.

Saskia von Moos
Saskia von Moos, nimmt die Auszeichnung CMO OF THE YEAR entgegen von Vanessa Meier.

Der Bereich Marketing hat in den letzten Jahren an Bedeutung gewonnen, insbesondere durch Themen wie Digitalisierung, Nachhaltigkeit und Produkt-Sinnhaftigkeit. Der «CMO of the Year» Award würdigt die Chief Marketing Officer der Schweizer Wirtschaft. Nominiert werden Personen, die sich besonders für ihren Brand einsetzen, die Kundschaft und ihre Bedürfnisse ins Zentrum stellen, Weitsicht im Bereich der Nachhaltigkeit zeigen und auch als Führungskraft ein Vorbild sind. Es sind Personen, welche sich ausserhalb der Komfortzone bewegen, Neues erschaffen und für das Unternehmen und die Konsument:innen einen echten Mehrwert generieren.

Dieses Jahr schickte die Jury Joséphine Chamoulaud von Smile, Jan De Schepper von Swissquote, Christian Gut von Stöckli Swiss Sports, Nathalie Noël von V-Zug und Saskia von Moos von Intelligentfood Schweiz. Saskia von Moos hat sich in der Wahl zur «CMO of the Year» gegen ihre starken Mitbewerbenden durchgesetzt.

Erfolgreiche Marketingchefin

Der Gewinn des Titels «CMO of the Year» reiht sich in die persönliche Erfolgsgeschichte von Saskia von Moos ein: Rund zehn Jahren ist sie bei bereits bei Intelligentfood Schweiz tätig, seit 2018 als Head of Marketing and Product Innovation. Unter ihrer Leitung hat sich die Marke El Tony Mate im Markt etabliert und einen wahren Hype auf Mate-Getränke ausgelöst. «Unser Ziel war es, den Energy-Drink-Markt zu revolutionieren», so von Moos. Ihre Leidenschaft und Innovationskraft haben massgeblich zur Verankerung von El Tony Mate als dynamischste Marke beigetragen. Bereits zweimal hat die Firma intelligentfood Schweiz den Titel «Brand of the year» gewonnen.

Frank Zelger, CEO von Admeira, hielt die Laudatio auf Saskia von Moos (links). Vanessa Meier (rechts im Bild) führte charmant durch den Abend.

Die Preisverleihung fand am Donnerstagabend im Rahmen eines exklusiven Gala-Dinners im Papiersaal Zürich statt. Durch den Abend führte die Moderatorin Vanessa Meier. Spannende Insights erhielten die Gäste an den Keynote-Speeches von Sven Labenz von Serviceplan Culture und der Fussballexpertin und ehemaligen Nationalspielerin Rachel Rinast zum Thema «Jenseits der Werbung: Der Einfluss von Cultural Marketing auf die Markenbindung».


Der CMO of the Year ist eine Initiative der Serviceplan Group Switzerland in Partnerschaft mit Admeira, APG, Meta, m&k, Persönlich und der Universität St. Gallen. Eine Jury von 23 Persönlichkeiten aus den Bereichen Unternehmensführung, Marketing, Forschung, Medien, Personalberatung und Lehre übernimmt die Nominierung potenzieller Kandidat:innen. Diese Nominierten werden durch das Institut für Marketing & Consumer Insight der Universität St. Gallen analysiert und bewertet. Auf Basis der Arbeit der Universität St. Gallen kommen so bis maximal sechs Nominierte in die Shortlist für den Award.

Zürcher Gemeinderat lehnt Initiative «Tschüss Genderstern» ab

Die Volksinitiative «Tschüss Genderstern» hat am Mittwochabend im Zürcher Gemeinderat zu wenig Unterstützung gefunden: Das 125 Mitglieder umfassende Gremium empfiehlt den Stimmberechtigen mit 68 zu 44 Stimmen deren Ablehnung an der Urne.

Initiative Zürich
Der Genderstern ist im Alltag angekommen, sind der Zürcher Stadtrat und eine Mehrheit des Gemeinderates überzeugt – sie lehnen die Initiative «Tschüss Genderstern» ab. (Bild: Keystone/Petra Orosz)

Die Initiative aus den Reihen der SVP verlangt konkret eine Änderung der Gemeindeordnung: Die städtischen Behörden sollen eine klare, verständliche und lesbare Sprache verwenden und auf die Verwendung von Sonderzeichen innerhalb einzelner Wörter verzichten.

Die Stadt Zürich hatte ihr seit 1994 bestehendes Reglement über die sprachliche Gleichstellung im Jahr 2022 aktualisiert. Dabei wurde das zuvor erlaubte Binnen-I in den «MitarbeiterInnen» wieder gestrichen. Dafür darf seither bei Bedarf entweder «Mitarbeitende» oder «Mitarbeiter*innen» verwendet werden.

«Was ist ein Bäuer?»

Texte mit Genderstern seien für Personen mit Migrationshintergrund, die Deutsch als Fremdsprache lernen, schwer verständlich, kritisiert nun das Initiativkomitee. Zudem schaffe dieser Stern auch falsche Formen, sagte Stefan Urech von der SVP in der Ratsdebatte. Er verwies auf Begriffe wie «Bäuer*innen» und «Ärzt*innen». Und er fragte: «Was ist ein Bäuer? Was ein Ärzt?»

Auch die FDP brachte Vorbehalte an: Dieses Sprachdiktat führe zu einer unverständlichen, unklaren Sprache und damit zu Missverständnissen, sagte Yasmine Bourgeois. Zudem mache ein Sternli die Welt nicht besser – es komme auf Haltung und Werte an.

Die Freisinnigen stellten sich aber nicht restlos überzeugt hinter die «Tschüss Genderstern»-Initiative: «Wir wollen weder ein Verbot noch einen Zwang.» Ein entsprechender Antrag erschien aber im Rat chancenlos, weshalb die FDP doch die SVP-Initiative unterstützte.

Kaum negative Rückmeldungen

Der Zürcher Stadtrat sprach sich klar gegen die Initiative aus. Er wies auf «relative Anwendungsschwierigkeiten bei der Umsetzung» hin. Denn als Sonderzeichen, die innerhalb eines Wortes verboten sein sollen, gelte nicht nur ein (Gender-)Stern, sondern auch Binde- oder Trennstriche oder Diakritika wie «ï», «ç» oder «ž».

Es seien seitens Bevölkerung und Mitarbeitenden auch nur wenige negative Rückmeldungen zum revidierten Reglement eingegangen, schrieb er in seinem Antrag weiter. Und es sei kein Fall bekannt, bei dem ein Text wegen eines «*» nicht korrekt verstanden worden sei.

Mit dem bewussten Erlauben des Gendersterns zeige die Verwaltung, «dass sie non-binäre und trans Menschen wahrnimmt und respektiert», sagte Stadtpräsidentin Corine Mauch von der SP. Das Reglement gelte nur für die behördliche Kommunikation. Die Zürcher Bevölkerung, die Unternehmen oder die gesprochene Sprache seien davon nicht betroffen.

Erinnerungen ans «Fräulein»

Die Mehrheit des Gemeinderates sah es ähnlich wie der Stadtrat. Die Sprache soll alle inkludieren, sagte Urs Riklin von den Grünen. Eine Sprache, die alle einschliesse, schade niemandem, ergänzte Anna-Béatrice Schmaltz, ebenfalls von den Grünen.

Dass ein Kulturkampf um den kleinen Stern geführt werde, verstand auch die GLP mit ihrer «progressiven Vorstellung der Gesellschaft» nicht, wie Ann-Catherine Nabholz sagte. Die Sprache wandle sich, das «Fräulein» habe doch auch problemlos überwunden werden können.

Dass «typografische Zeichen für eine trans-inklusive Sprache längst im Alltag angekommen sind», hielt auch Corine Mauch fest. Sie zählte etwa Stelleninserate und Werbung auf. «Sprache ist etwas Lebendiges, sie entwickelt sich mit unserer Gesellschaft weiter.»

Für die Initiative sprachen sich nach einer rund anderthalbstündigen Debatte in der Schlussabstimmung die Fraktionen von FDP, SVP und Mitte/EVP aus. Jene von SP, Grüne, GLP und AL lehnten sie ab. Der Abstimmungstermin ist noch nicht bekannt. (SDA/swi)

Was bedeutet eigentlich… «Chemistry Meeting»?

Benno Maggi befasst sich in seiner Kolumne «Was bedeutet eigentlich…?» mit Begriffen aus dem Marketing- und Kommunikationsbereich. Dieses Mal behandelt er den Begriff «Chemistry Meeting».

Chemistry Meeting

Wie haben wir uns doch damals geärgert, als anfangs der 90er Jahre plötzlich Pitches unseren Alltag füllten. Als Auftragsvergaben nicht mehr aus Sympathie oder aus dem Bauch heraus, sondern durch Agentur-Evaluation oder Ausschreibung erfolgten. «Wir sind am Pitchen», hiess es plötzlich und nicht mehr «ich han es guez Gfühl» – das klang nicht nur zeitgemässer, sondern signalisierte auch das Ende der Gemütlichkeit. Es war die Zeit, in der verstärkte Interaktionen mit englischsprachigen Märkten dazu führten, dass aus Bankiers Banker wurden und viele Schweizer Fachbegriffe und Gepflogenheiten durch Angelsächsische aus dem Alltag verdrängt wurden. Die Marketing- und Werbebranche ist bekanntlich besonders anfällig für Anglizismen. So auch «Chemistry Meeting». Agenturen bieten es an, inklusive integriertem Tool zur Buchung eines Termins dafür. Gut gemeint – aber am Ende sind es die Kund:innen, die ein solches Einfordern müssten, im Idealfall anstelle eines Pitches, Worst Case im Anschluss an einen Pitch. Diese sind nämlich schon mit genug Arbeit für kein oder wenig Geld verbunden. Ziel bei Pitches scheint es seit geraumer Zeit, möglichst viele Ideen präsentiert zu erhalten, um dann doch nicht zu wissen, was man eigentlich will. Am ehesten ein Mix aus allem Guten, aber das geht ja nicht, und so gewinnen am Ende dann immer die Gleichen. Entweder jene mit den besten Beziehungen zu den Entscheidungsträgern oder jene mit den tiefsten Preisen. Das ging früher wahrlich einfacher und mit weniger betriebswirtschaftlichem Leerlauf. Damals, als Kunden noch «es guez Gfühl» hatten.

Wenn die Chemie stimmt

Vielleicht hilft ja ein Chemistry Meeting tatsächlich, wieder dahin zu gelangen. Ziel bei einem solchen ist es nämlich, dass die beteiligten Parteien und Menschen die Gelegenheit haben, einander kennenzulernen und die zwischenmenschliche Chemie zu überprüfen und festzustellen, ob eine gute persönliche und kulturelle Übereinstimmung («guez Gfühl» oder eben neu «Cultural Fit») besteht, die jeder erfolgreichen Zusammenarbeit zugrunde liegt. Je unsicherer und unfähiger die Auftraggeber, desto grösser die Anzahl der Agenturen, die zu Pitches eingeladen werden. Je selbstbewusster und mutiger die Auftraggeber, desto kleiner die Auswahl und grösser die Chance, dass sie den Weg des Chemistry Meetings wählen.

Aber Chemie? War das nicht das Fach, bei dem wir alle in der Schule nicht aufgepasst hatten? Das Wort stammt aus dem Altgriechischen «χημεία» (chēmeía) und bezieht sich tatsächlich auf die Wissenschaft, die sich mit den Eigenschaften, der Zusammensetzung und den Umwandlungen von Substanzen beschäftigt.

Was zum Teufel hat das denn in einer Agentur-Evaluation zu tun? Ein Millionen-Budget (sofern es die überhaupt noch gibt) aufgrund eines einstündigen Meetings vergeben? Eins, das womöglich nur online stattfinden konnte? Ne. Dabei wäre es ganz einfach. Indem sich die Leute seitens Auftraggebenden und Agentur zusammensetzen, die dann effektiv auch miteinander die Arbeit verrichten sollen und an einem solchen Meeting gemeinsam eine Aufgabe lösen. So spürt jede Seite, wie die andere tickt. Wie Briefings formuliert und verstanden, Probleme erkannt und gelöst werden. Eine Aufgabe, die wohlbemerkt vorab nicht bekannt ist, sondern im Meeting gestellt wird. Einmal vom Auftraggeber an die Agentur. Und vice versa.

Denn Chemie ist eben auch die Lehre von den Stoffen und den chemischen Reaktionen, die diese in neue Stoffe umwandeln. Da wird bei einem solchen Treffen schnell klar, ob diese neuen Stoffe etwas taugen oder nur Rauch erzeugen. Statt also beim Chemistry Meeting nur Freundlichkeiten auszutauschen und zu prahlen, versuchen wir es doch lieber grad mit richtiger Arbeit. Es lohnt sich. Und spart Arbeit. Und Geld. Braucht aber Mut. Und der ist dringend nötig, schaut man sich die weichgespülten Resultate der durch Pitches evaluierten Agenturen an.


Benno Maggi ist Mitgründer und CEO von Partner & Partner. Er lauscht seit über 30 Jahren in der Branche und entdeckt dabei für uns Worte und Begriffe, die entweder zum Smalltalken, Wichtigtun, Aufregen, Scrabble spielen oder einfach so verwendet werden können.

Konnex und Teads steigern Awareness und Performance für 4B mit Predictive KI

Der Anbieter für Fenster- und Fassadenlösungen 4B hat in Partnerschaft mit Teads und Konnex eine Kampagne aus Display und Video Ads realisiert. Mithilfe von KI wurden die Werbemittel optimiert sowie auch die Aufmerksamkeit der Kampagne gemessen und optimiert.

4B crossmediale

Die crossmediale Kampagne für 4B mit regionalen Schwerpunkten hatte eine Steigerung der Markenbekanntheit und Verbesserung der Leadgenerierung zum Ziel. In der Deutschschweiz zielten TV, Print und digitale Medien darauf ab, die ungestützte Bekanntheit zu steigern, das Markenprofil zu schärfen und die Markenpräferenz zu erhöhen. In der französischen Schweiz stand die Steigerung der gestützten Bekanntheit über ähnliche Kanäle im Vordergrund. Zusätzlich wurde schweizweit eine digitale Always-on Kampagne realisiert mit dem Ziel der Lead-Generierung, in Form von Kontaktanfragen.

Vorhandene Inhalte werden optimiert

Ein wesentlicher Bestandteil dieser Strategie war der Einsatz von Bewegtbild in TV und digitalen Kanälen. Bereits vorhandenes Videomaterial wurde mit der Predictive-AI-Technologie von Neurons bestmöglich optimiert werden. Der Teads Atelier Co-Creation Workshop, an dem die Werbeagentur, die Mediaagentur, der Kunde und Teads aktiv teilnahmen, spielte dabei eine zentrale Rolle.

Neurons kombiniert künstliche Intelligenz und Neurowissenschaften, um das Kundenverhalten vorherzusagen und die Werbeleistung zu verbessern. Weil es nicht möglich war, neues Bild- und Videomaterial zu erstellen, wurden bestehende Inhalte analysiert und durch gezielte Anpassungen wie Szenenwechsel, Hinzufügen von Start- und Endcards und Untertiteln verbessert. Diese Massnahmen zielten darauf ab, die Aufmerksamkeit und das Verständnis der Zielgruppe zu erhöhen.

Optimierung anhand zweier Scores

Neurons verwendet zwei zentrale Metriken zur Bewertung und Optimierung von Werbemitteln: Der Focus Score gibt die Intensität der Aufmerksamkeit der Betrachtenden auf bestimmte Bild- oder Videobereiche an; ein hoher Wert deutet auf eine konzentrierte Aufmerksamkeit hin. Der Cognitive Demand Score misst die visuelle Komplexität und die Informationsdichte, die Betrachtende verarbeiten müssen. Je komplexer ein Bild ist, desto höher ist der Cognitive Demand Score und desto schwieriger ist es für Betrachtende, die relevanten Informationen schnell zu erkennen.

Das von Teads Studio überarbeitete Video konnte bereits nach der ersten Neurons-Analyse einen Uplift des Focus Score von +14 % und eine Reduktion des Cognitive Demand von -2 % erzielen.

Auf Basis der Neurons-Analyse wurde im Teads Atelier dann ein komplexes Creative-Setup entwickelt, bestehend aus verschiedenen mobil optimierten Assets als dynamische Hybridlösung aus Display und Video Ads. Die Kampagnenmotive adressierten dabei alle Funnel-Ziele – von Awareness über Consideration bis hin zu Performance und Leadgenerierung. Die anschliessenden Teads-Benchmark-Tests ermöglichten es, Kampagnenprognosen zu erstellen und die effizientesten Werbeformen in Bezug auf Aufmerksamkeit und Verweildauer zu identifizieren.

Ergebnisse wissenschaftlich analysiert

Die Ergebnisse der Neurons-Analyse wurden mit der Kantar Brand Lift-Studie «4B Switzerland – Creative Lab: ABC-Testing» verknüpft, welche die Werbewirkung digitaler Anzeigen in verschiedenen Kontexten mit Fokus auf Markenbekanntheit untersucht. Mittels ABC-Testing können dabei mehrere Anzeigenvarianten gleichzeitig getestet werden, um die leistungsstärkste zu ermitteln.

Die Optimierung der Werbemittel im Teads Atelier erwies sich dabei als entscheidend für die Steigerung der Markenbekanntheit. Konkret zeigt sich dies in den Ergebnissen der Formate Teads inRead Video Square und Teads inRead Video Landscape im Vergleich zu den Standardformaten. Insgesamt führte die Kampagne inklusive aller durchgeführten Massnahmen durch Konnex und Teads zu einer deutlichen Steigerung der Leads und zu einer Senkung der Kosten pro Lead für die Digital-Kampagne.

Vorschau inRead 3D Cube Square

Vorschau inRead Spin Card Square

Seed visualisiert, wie Swiss Life nachhaltig in Immobilien investiert

Der Swiss Life Brannhof ist ein Paradebeispiel für eine nachhaltige Gebäudesanierung. Seed hat das Projekt über dreieinhalb Jahre filmisch begleitet.

Swiss LifeIm Film zeigt Swiss Life Asset Managers anhand der Revitalisierung des Swiss Life Brannhofs an der Bahnhofstrasse in Zürich auf, wie sie bei ihrem umfassenden Immobilienmanagement verschiedenste Ansprüche berücksichtigt und in eine Gebäudesanierung einfliessen lässt. Die Herausforderungen sind umfangreich: Städtebau, Denkmalpflege, energetische Themen, verändertes Shoppingverhalten, bauliche Rahmenbedingungen.

Seed hat den Film in enger Zusammenarbeit mit Swiss Life Asset Managers entwickelt und umgesetzt. Die Dreharbeiten erstreckten sich über eine Dauer von dreieinhalb Jahren. Neben der achtminütigen Originalfassung hat Seed eine zweiminütige Kurzfassung realisiert. Ausserdem wurden im Laufe der Dreharbeiten mehrere Social-Media-Clips zu ausgewählten Themen produziert.


Verantwortlich bei Swiss Life Asset Managers: Karin Pache, Tatjana Schachenmann. Verantwortlich bei Seed Audio-Visual Communication: Simon Koller (Regie, Drehbuch, Schnitt), Atila Ulcay (Kamera), Julian Joseph, Mourad Keller (Ton), Roman Linder (Color Grading), Matthias Müller (Musikkomposition, Sounddesign, Tonmischung), Bastian Hertel (Produktions-/Aufnahmeleitung), Felix Courvoisier (Produzent).

Marketing in den USA hat Tech-Nachholbedarf

US-Unternehmen geben im Schnitt 19,9 Prozent ihres Marketing-Budgets für Technologie (Martech) aus. Gemäss The CMO Survey soll dieser Prozentsatz in fünf Jahren auf 30,9 Prozent steigen.

CMO-Befragung
Die Ergebnisse der CMO-Befragung im Überblick. (Grafik: Cmosurvey.org)

Diese Prognose gelte trotz der Tatsache, dass nur 56,4 Prozent der gekauften Martech-Tools auch genutzt werden, wie aus der Erhebung hervorgeht. Darüber hinaus sieht fast die Hälfte der Marketing-Verantwortlichen eine erhebliche Diskrepanz zwischen dem Nutzen der Marketing-Technologie und ihren Hoffnungen auf diesen Nutzen.

Grosse Sprachmodelle selten im Einsatz

Gleichzeitig zeigt die Umfrage, dass US-Marketer unsicher sind, wie sie das volle Potenzial der Technologien für Leistungssteigerungen nutzen können. Die Umfrage ergab ausserdem, dass nur zehn Prozent der Unternehmen grosse Sprachmodelle für Marketing-Aktivitäten einsetzen, obwohl sich generative KI bereits positiv auf die Unternehmen auswirkt, und zwar in Form geringerer Gemeinkosten (sieben Prozent), höherer Kundenzufriedenheit (6,1 Prozent) und mehr Vertriebsproduktivität (5,1 Prozent). «Unsere Daten zeigen, dass es ein riesiges Potenzial für die weitere Einführung von KI in Unternehmen und damit eine grosse Chance für das Marketing gibt», so Christine Moorman, Leiterin der CMO-Umfrage.

Marketing-Verantwortliche, die generative KI in ihre Prozesse integriert haben, berichten in der Umfrage jedoch von erheblichen Hürden wie knappen Mitteln für Investition in die notwendige Hardware. Darüber hinaus seien «selbst die Bewertungen für die zentralen strategischen Herausforderungen, wie zum Beispiel sicherzustellen, dass generative KI gut zur Marke und zu den Zielmärkten passt, nur durchschnittlich, was darauf hindeutet, dass die Tools für eine bessere Leistung optimiert werden müssen», so Moorman. (pte/swi)


Der kürzlich veröffentlichte CMO Survey wurde bereits zum 32. Mal durchgeführt. Für die Erhebung wurden 292 Marketer in Führungspositionen befragt.

Lifetime-Achievement-Xaver für Rémy Crégut

Am 10. September 2024 versammelt sich die Schweizer LiveCom-Branche unter dem Motto «Cirque d’Illusion» im Jed Events in Schlieren, um die besten Projekte des Jahres beim 22. Xaver-Award zu feiern. Insgesamt befinden sich 34 Projekte in diversen Kategorien im Rennen um die Trophäen. Rémy Crégut erhält den Lifetime Achievement Xaver-Award.

Xaver-Award

Unter dem Motto «Cirque d’Illusion» erwarte die LiveCom-Branche am 10. September eine «zirkusangehauchte und mystische Atmosphäre», schreibt die Trägerschaft der Veranstaltung Expo Event Swiss Livecom Association in einer Mitteilung. Die Gäste des 22. Xaver-Award sind angehalten, sich dem Dresscode «Circus Chic» zufolge in Rot-Schwarz zu kleiden.

Wie auch in den vergangenen Jahren, liegt auch in diesem Jahr die Entscheidung darüber, welches Projektteam den «Public Xaver» mit nach Hause nehmen wird, in den Händen des Publikums. Die Abstimmung erfolgt über die neue Xaver-Website.

«Der Xaver-Award 2024 steht einmal mehr als Symbol für Exzellenz und Innovation in der Schweizer LiveCom-Branche. In einer sich stetig wandelnden Welt, in der Kreativität und Erlebnisorientierung mehr denn je im Mittelpunkt stehen, bietet der Xaver-Award eine Bühne, um die besten Projekte, Ideen und Visionen zu feiern», so Andreas Kern, Projektleiter und Vorstandsmitglied des Verbands zur diesjährigen Xaver-Ausgabe.

Auch zeige sich dieses Jahr in den 34 Einreichungen einmal mehr die beeindruckende Vielfalt und Innovationskraft der Branche, so Kern weiter: «Der Xaver-Award ist mehr als eine Auszeichnung – er ist eine Anerkennung für den Mut, neue Wege zu gehen, und für die Leidenschaft, die in jedes einzelne Projekt investiert wird.»

Lifetime Achievement Xaver-Award für Rémy Crégut

2024 geht der Lifetime Achievement Xaver-Award in die Romandie: Mit dem 64-jährigen Rémy Crégut erhalte eine «beeindruckende und vielfältige Persönlichkeit» den Award, schreibt der Verband. Crégut war unter anderem in der internationalen Hotellerie tätig, im Disneyland Paris und beim Grimaldi Forum in Monaco. Die letzten 19 Jahre prägte Rémy als Direktor das Montreux Music & Convention Center 2m2c, und er spielte eine entscheidende Rolle bei der Durchführung von Events wie das Montreux Jazz Festival und das Montreux Comedy Festival.

Die Preisverleihung findet am 10. September im Jed Events Schlieren statt und startet um 18.30 Uhr. Tickets sind online erhältlich.

«Aren’t gut feelings the start of everything in marketing?» – Nathalie Noël im Interview

Nathalie Noël, Chief Marketing Officer von V-Zug, wurde für den Titel CMO of the Year 2024 nominiert. Im exklusiven Interview spricht sie über Bauchgefühle, Nachhaltigkeit und die Höhen und Tiefen des Marketings.

Nathalie Noël CMO

Die Nomination zum CMO of the Year ist für Nathalie Noël mehr als nur eine persönliche Anerkennung. Sie sieht darin eine Bestätigung der Strategie von V-Zug, die Marke zu modernisieren, zu differenzieren und international auszubauen. Vor allem aber feiert sie die harte Arbeit ihrer Teams, die in kurzer Zeit Grosses geleistet haben.

Noëls «Elevator Pitch» für V-Zug ist klar und überzeugend: Kunden investieren nicht nur in elegante und innovative Geräte, sondern auch in höchste Standards in Bezug auf Qualität, Umweltverantwortung und Langlebigkeit.

Uplift für die Marke: Kundenzentrierung und globale Expansion

Der grösste «Uplift» des letzten Jahres war für Noël die allgemeine Stärkung der Marke. V-Zug hat seine Kern-DNA genutzt, um eine differenzierte Marke und einen echten Global Player aufzubauen. Ein besonderer Fokus lag dabei auf der Kundeninteraktion, was sich in der Eröffnung zahlreicher V-Zug Studios weltweit und der Neugestaltung aller digitalen Touchpoints widerspiegelt.

Bauchgefühl und Daten: Die Erfolgsformel für Marketing

Ein besonders positives Bauchgefühl löste die Kampagne «Die Schweiz, unser Zuhause» aus. Sie feierte die Werte, die V-Zug antreiben – Schweizer Werte. Die Bestätigung kam durch positive Kundenfeedbacks und hervorragende KPIs, insbesondere beim Engagement.

Für Noël sind Bauchgefühle der Anfang von allem im Marketing. Bei V-Zug werden diese jedoch «elaboriert», also durch Marktforschung, Kundenfeedback und Datenanalyse untermauert. So wird das Risiko minimiert, sich allein auf die Intuition einiger weniger zu verlassen.

Steckenbleiben und Weiterkommen: Die Kultur des Testens und Lernens

Auch im Marketing kann es zu Stockungen kommen. Noël setzt dann auf das Motto «do undo to better redo». Alles kann verbessert werden, und Projekte sind nie wirklich abgeschlossen. Um die Angst vor dem «Nie-fertig-Sein» zu überwinden, fördert sie eine Kultur des Testens, Scheiterns oder Erfolgreichseins und des Lernens daraus.

Nachhaltigkeit bei V-ZUG: Mehr als nur ein Trend

Nachhaltigkeit ist für Noël als Marketierin eine wichtige Verantwortung gegenüber der Gesellschaft. V-Zug geht dabei über gesetzliche Anforderungen und Kundenerwartungen hinaus. Nachhaltigkeit ist tief in der DNA des Unternehmens verankert, von der 15-jährigen Garantie auf Ersatzteile über den eigenen V-Forest bis hin zu kreislauffähigen Produktdesigns und ressourcenschonender Produktion.

Dankbarkeit und Zusammenarbeit: Der Schlüssel zum Erfolg

Nathalie schliesst das Interview mit einem grossen Dankeschön an ihr Team und ihre Kollegen. Grossartiges Marketing entsteht durch starke Zusammenarbeit – mit den Märkten, dem Vertrieb, der Technik, der IT und allen anderen Bereichen. Die «magische Formel» von V-Zug ist eine Kultur des Respekts, der Zusammenarbeit und der Kundenorientierung.

Mit dieser Kombination aus Bauchgefühl, Daten und Nachhaltigkeit ist Nathalie Noël und V-Zug eine inspirierende Erfolgsgeschichte gelungen, die zeigt, wie Marketing heute aussehen kann.

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