Basler Countdown zur Fussball-WM der Frauen

Die Vorbereitungen für die in knapp 16 Monaten stattfindende Fussball-EM der Frauen in Basel laufen auch Hochtouren. Bereits im Sommer soll ein Werbetram und eine Countdown-Uhr auf den Grossanlass aufmerksam machen.

Frauen-Fussball-EM
Organisiert die Frauen-Fussball-EM in Basel: Sabine Horvath

Die Fussball-EM der Frauen in der Basel solle zu einem Riesen-Sportfest für alle werden, sagte Sabine Horvath, Gesamtprojektleiterin der Uefa Women’s Euro 2025 Basel, an einem Round-Table-Gespräch am Mittwoch an der Eröffnung der Messe Spring Basel. Grosses Ziel des Turniers sei, die Rahmenbedingungen zu verbessern, dass Mädchen Fussball spielen wollten und auch könnten. Denn noch immer gebe es grosse Unterschiede zwischen Frauen- und Männerfussball, sagte Horvath.

Die EM der Frauen findet vom 2. bis zum 27. Juli 2025 in den Städten Basel, Bern, Genf, Zürich, Luzern, Sitten, St. Gallen und Thun statt. Es sei von grosser Bedeutung, dass der Anlass in der Schweiz stattfinde, sagte Marion Daube, Direktorin Frauenfussball Schweizerischer Fussballverband.

In Basel, wo das Motto «Basel aus Leidenschaft am Ball» lautet, finden das Eröffnungs- und Finalspiel sowie drei Partien statt. Bereits kommenden Sommer soll die Frauen-Fussball-EM laut Horvath in Basel sichtbar gemacht werden. So wird es ein Werbetram, eine Countdown-Uhr und einen Soccer-Court auf dem Messeplatz geben.

Basel-Stadt bewilligte 12,6 Millionen

«Basel ist sehr wichtig für uns, weil das Eröffnungsspiel und das grösste Stadion hier ist», sagte Doris Keller, Turnierdirektorin Uefa Women’s EURO 2025. Bis zum Startschuss gehe es darum, eine Euphorie für das Turnier zu entfachen. Es sei noch nicht allen klar, dass die Fussball-EM der Frauen in der Schweiz stattfinden würde. Zuletzt hat die Ständeratskommission den vom Bundesrat beantragten Beitrag fast vervierfacht. Statt der bundesrätlichen vier Millionen beantragt sie einstimmig 15 Millionen Franken. Der definitive Entscheid soll in der Sommer-Session fallen. «Wir hoffen, dass der Entscheid geändert werden kann», sagte Keller. Der Grosse Rat Basel-Stadt bewilligt bereits Anfang 2023 eine Ausgabe von 12,9 Millionen für die Fussball-EM der Frauen.

Erste Kerze für Ricola-Erlebnisshop

Ein Jahr voller Geschmacksvielfalt, Entdeckungen und unvergesslicher Momente: Der erste Ricola Erlebnisshop in der Schweiz feiert Jubiläum!

Ricola Erlebnisshop

Über 30.000 Besucher strömten im ersten Jahr in den Ricola Erlebnisshop. CEO Thomas P. Meier zeigt sich begeistert: „Die vielen Gäste haben unsere Erwartungen übertroffen. Allein im Dezember durften wir 3.700 Besucher begrüßen. Der Erlebnisshop hat sich als das neueste Highlight für die vielen Ricola-Fans erwiesen. Wir bringen ihnen damit die Kräuterwelt noch näher und leisten zugleich einen Beitrag zur Attraktivität des Orts, an dem wir verwurzelt sind. Er ist die perfekte Kombination aus Genuss, Unterhaltung und Tradition.“

Neue Geschmackserlebnisse und besondere Produkte

Der Ricola Erlebnisshop bietet nicht nur das gewohnte Sortiment, sondern auch einzigartige Produkte, die Besucher anderswo nicht finden. Dazu zählen exklusive Geschmackssorten, die normalerweise nur im Ausland erhältlich sind, sowie spezielle Geschenkpackungen, die vor Ort personalisiert werden können. Besonders beliebt ist die neu eingeführte Geschmackssorte „Himbeere-Melisse“, die derzeit exklusiv im Ricola Erlebnisshop in Laufen erhältlich ist und später im Jahr 2024 auch im Schweizer Einzelhandel erhältlich sein wird. Auf Platz zwei der Beliebtheitsskala steht die Sorte „Echinacea Honig Zitrone“, die seit Ende 2022 im Handel erhältlich ist, gefolgt von der Sorte „Mixed Berry“. Zusätzlich zu den Bonbons bietet der Shop Merchandising-Produkte an, darunter der beliebte „Ricola Buzzer“, der auf Knopfdruck den weltbekannten Riiicolaaa-Jingle abspielt.

Interaktive Workshops und Lernmöglichkeiten

Der Ricola Erlebnisshop ist nicht nur ein Ort zum Einkaufen, sondern auch zum Lernen und Spaß haben. Interaktive Workshops und Führungen ermöglichen es Besuchern, die Welt von Ricola hautnah zu erleben. Die Workshops bieten eine Vielzahl von Aktivitäten, darunter den Bau eines Bienenhotels und die Herstellung eines 1-Meter-Mockens, die bei den Besuchern besonders beliebt sind. Ziel ist es, die Welt von Ricola interaktiv und lehrreich zu gestalten. Die Workshops und Führungen ergänzen das Besuchserlebnis im Obergeschoss des Shops, wo Besucher in einem interaktiven Prozess erfahren können, wie die Kräuter in die Bonbons gelangen, und sogar ihre eigene Bonbon-Sorte digital kreieren können. Das Angebot wird ständig erweitert und angepasst, um den Besuchern ein immer wieder neues Erlebnis zu bieten.

 

 

Erster digitaler Jahresbericht für das Sportamt Kanton Zürich

Die Zürcher Agentur TEIL.CH hat für das Sportamt des Kanton Zürich den ersten digitalen Jahresbericht des Amts konzipiert und umgesetzt.

digitaler Jahresbericht
Wie sich in einem gemeinsamen Workshop im letzten Jahr zeigte, wurde rasch klar, dass die digitale Umsetzung viele Vorteile bringt. Informationen und Emotionen können so näher und nachhaltiger vermittelt werden. Durch das digitale Format wird ein interaktiver Einblick in die vielfältigen Aktivitäten und Errungenschaften des vergangenen Jahres ermöglicht. Das Designkonzept hilft den Nutzer:innen dabei, sich einfach und intuitiv durch die verschiedenen Abschnitte zu navigieren.
 
 
Unter dem Motto «Ein Jahr in Bewegung» werden die Nutzer:innen mit einem Frage- und Antwort-Quiz begrüsst. Dadurch werden auf spielerische Art und Weise Informationen rund um das Thema Sport im Kanton Zürich vermittelt. Das Vorwort kommt als Videobotschaft daher, indem der Amtschef Stefan Schötzau die User:innen persönlich begrüsst. Thematisiert werden die wichtigsten Entwicklungen, Herausforderungen und Ziele im Bereich des Sports im Kanton Zürich.
 
 
 
 

Der digitale Jahresbericht enthält drei Storys. Von inspirierenden Erfolgsgeschichten bis hin zu innovativen Projekten bietet jedes Thema einen Einblick in die Arbeit des Sportamts, den Sport im Kanton Zürich zu fördern.

Die Highlights geben einen Überblick über die Aktivitäten des Sportamts im Jahr 2023 und ermöglichen Einblicke in die durchgeführten Projekte. Durch visuell ansprechende Darstellungen werden Daten vermittelt, während interaktive Diagramme die Nutzer:innen dazu einladen, sich eingehender mit den Zahlen auseinanderzusetzen.

 
Ein Ausblick auf kommende Events rundet den digitalen Jahresbericht ab und gibt einen Vorgeschmack auf die spannenden Entwicklungen, die im Bereich des Sports im Kanton Zürich erwartet werden können.
 
Der digitale Jahresbericht ist online verfügbar unter jahresbericht-sportamt.ch
 

Auftraggeber: Stefan Schötzau (Chef Sportamt); Projektleiterin Sportamt: Martina Kropf (Leiterin Sportförderung). Verantwortliche Agentur: TEIL.CH.

Grosse Marken und die Kraft der Vielfalt

Eine Studie von Conor Henderson an der University of Oregon betont, dass die einseitige Darstellung ethnischer Gruppen in Werbung nicht mehr zeitgemäss ist. Anzeigen sollten vielmehr eine vielfältige Palette von Models unterschiedlicher Herkunft zeigen, um ein Gefühl der Integration und Identifikation in multikulturellen Gesellschaften zu fördern. Dieser Ansatz könne den Markenwert in einer zunehmend diversifizierten Welt erheblich steigern.

Diversität in Werbung

Teilnehmer der Studie, die Anzeigen mit einer einseitigen Darstellung, sei es ausschliesslich mit schwarzen oder asiatischen Models, sahen, bewerteten diese als weniger wirksam im Vergleich zu Anzeigen mit einer diversifizierten Besetzung. Diese Erkenntnisse waren konsistent über alle Teilnehmergruppen hinweg, unabhängig von ihrer eigenen ethnischen Zugehörigkeit. Studienleiter Conor Henderson von der University of Oregon betont, dass sich nicht-weiße Teilnehmer weniger mit der US-amerikanischen Gesellschaft identifizieren als weiße. Jedoch stellten sie eine stärkere Bindung zur Gesellschaft fest, wenn sie Werbung mit einer vielfältigen Modelgruppe sahen.

Eine gestärkte Identifikation der Verbraucher führt dazu, dass sie sich stärker mit etablierten Marken auseinandersetzen und diese positiver wahrnehmen als kleine Herausforderer-Marken. Diese Schlussfolgerungen wurden während eines Forschungsaufenthalts in Frankreich von Henderson gemeinsam mit Marc Mazodier von der ESSEC Business School und Jamel Khenfer von der Excelia Business School erarbeitet. Die Studie umfasste Untersuchungen in den USA, Grossbritannien und den Vereinigten Arabischen Emiraten.

Umfassende Datenanalyse

Die Forscher begannen mit der Analyse eines umfangreichen Datensatzes mit Kundenbewertungen von hunderten US-Marken, wobei sie Ethnizität und Postleitzahlen berücksichtigten. Dabei stellten sie fest, dass der übliche Vorteil führender Marken, der sich aus ihrer Bekanntheit und Beliebtheit ergibt, bei Personen mit anderer Hautfarbe weniger ausgeprägt war. Diese Gruppen waren weniger daran interessiert, sich durch den Kauf populärer Marken zu bestätigen, und hatten daher weniger Bedarf an sozialer Anpassung.

Wirksamkeit diverser Anzeigen

Die Forscher betonen, dass ihre Ergebnisse hauptsächlich für grosse Marken gelten und nicht unbedingt auf kleine Marken übertragbar sind. Sie stellten auch fest, dass die Wirkung führender Marken bei Teilnehmern aus ethnisch vielfältigen Gemeinschaften abgeschwächt war. In einem weiteren Schritt untersuchten die Forscher, ob Anzeigen, die Menschen verschiedenen Ethnien zeigen, dazu beitragen können, das Gefühl der Verbundenheit mit der Gesellschaft zu stärken.

Durch die Vergleichsanalyse von echten Anzeigen und künstlich generierten Szenarien wurden die Reaktionen auf Werbung untersucht, die entweder nur Models einer bestimmten Ethnie oder eine gemischte Besetzung zeigte. Dabei zeigte sich, dass Werbung ohne ethnische Vielfalt von keinem der Teilnehmer positiv bewertet wurde. Anzeigen mit einer diversifizierten Besetzung erhielten hingegen die besten Bewertungen. Diese Ergebnisse wurden im „Journal of the Academy of Marketing Sciences“ veröffentlicht.

Mcqueen Films und Swiss International Air Lines präsentieren Filmreihe

Nach einem Pitch hat Mcqueen Films den Zuschlag erhalten, Swiss in den kommenden zwei Jahren mit einer innovativen Online-Marketingstrategie zu unterstützen, der durch Film, Geschichten und Content Leben eingehaucht wird.

Swiss Filmreihe DirektflügeDas Filmproduktionsunternehmen Mcqueen Films und Swiss International Air Lines (Swiss) gehen für die kommenden zwei Jahre eine Partnerschaft ein: Swiss erweitert dieses Jahr ihr Angebot um Direktflüge unter anderem zwischen Zürich und Washington D.C., Seoul und Toronto, um Reisenden eine noch grössere Auswahl an Destinationen zu bieten. Der Auftakt der Zusammenarbeit markiert eine Filmreihe, die nicht nur die neuen Direktflugdestinationen ins Rampenlicht rückt, sondern auch eine tiefere, emotionale Verbindung zu diesen Orten knüpfen soll.

Entwickelt vom Mcqueen Regie-Duo Synkron (Yannis Petrone & Tim Holder) und Creative Director Martin Arnold, in enger Zusammenarbeit mit dem Content Marketing Team von Swiss, zielt diese Serie darauf ab, authentische Geschichten zu erzählen, die den Geist der Schweiz mit der Welt teilen. Indem reale Charaktere mit einer starken Verbindung zur Schweiz in den Mittelpunkt gestellt werden, ermöglicht diese Filmreihe den Zuschauern, die Städte aus einer einzigartigen Perspektive zu erleben – eine, die über das hinausgeht, was üblicherweise in Reiseführern zu finden ist. Diese strategische Initiative soll nicht nur die neuen Flugziele von Swiss bewerben, sondern auch die Brücken bauen, die Kulturen verbinden und die Tiefe des Reiseerlebnisses erweitern.

Emotionale Brücke zwischen Washington D.C. und der Schweiz

Der erste Film der Serie führt nach Washington D.C., wo die Zuschauer die Stadt durch die Augen von Stephane Vogel, dem General Manager des renommierten „Hotel Washington“, erkunden. Nur einen Steinwurf vom Weissen Haus entfernt bietet Stephane uns einen Einblick in das Herz der amerikanischen Hauptstadt, verflochten mit seiner unverkennbaren Schweizer Perspektive. Die Reise in seine Heimat, der Schweiz, beginnt nicht erst mit der Ankunft am Zielflughafen, sondern bereits beim Betreten des Flugzeugs.

Die Filme werden in den Flugzeugen der Swiss-Flotte in den After Take-Off Videos gezeigt, jeweils im Abstand von einem Monat. Zusätzlich zur Bordunterhaltung werden die Filme auf den Social-Media-Kanälen sowie auf Youtube veröffentlicht und auf sämtlichen Owned Channels von Swiss zu sehen sein, begleitet von redaktionellen Beiträgen im Swiss Magazin.


Kunde: Swiss International Air Lines. Content Marketing (Film): Oliver Lips. Head of Content Marketing: Dario Mastrogiovanni. Head of Marketing: Stefan Vasic. Filmproduktion: Mcqueen Films. Regie & Kamera: Synkron (Yannis Petrone & Tim Holder). Creative Director: Martin Arnold. Executive Producer: Philipp Petersson. Line Producer: Andrew Campbell. Ton & Ass. Cam: Kevin Prinz. Postproduction Supervsior: Ricardo da Silva. Editor: Oliver Don. Sound Design & Mix: Bardo Eichner.

 

Aus Link wird YouGov Schweiz: «Der Kern bleibt derselbe»

Nach zwei Jahren als Teil der YouGov-Gruppe wird aus dem Markt- und Sozialforschungsinstitut Link YouGov Schweiz. Werbewoche.ch hat mit Julien Chevignon, Interim General Manager Switzerland, Philipp Fessler, Head of Analytics, Marianne Altgeld, Head of Retail & FMCG Research und Dr. Sabrina Pfister, Teamlead Social Research, über das Rebranding gesprochen.

YouGov Schweiz
V. l. : Philipp Fessler, Head of Analytics, Marianne Altgeld, Head of Retail & FMCG Research , Julien Chevignon, Interim General Manager Switzerland und Dr. Sabrina Pfister, Teamlead Social Research.

Es ist vollbracht: Das Markt- und Sozialforschungsinstitut Link ist ab heute YouGov Schweiz. Die Namensänderung geht einher mit einer nahtlosen Fortsetzung der bestehenden Dienstleistungen der ehemaligen Link, während gleichzeitig neue Möglichkeiten durch die globale Präsenz von YouGov erschlossen werden. Seit Dezember ist Link bereits Teil der YouGov-Familie, jetzt ermöglicht die Umfirmierung Schweizer Unternehmen und Marken den Zugang zu noch mehr Produkten und Dienstleistungen aus dem YouGov-Portfolio sowie zu fundierter internationaler Marktforschungsexpertise. Zudem wird es für Kunden einfacher denn je zuvor, mittels einer einzigen Quelle zuverlässige Forschungsdaten aus Zielmärkten in der ganzen Welt zu nutzen. YouGov verfügt über ein umfangreiches Team von mehr als 3’000 Mitarbeitern weltweit mit einem branchenführenden Panel von 26 Millionen registrierten Mitgliedern in 55 Ländern.

«Der Übergang von Link zu YouGov Schweiz stellt nicht nur eine Namensänderung dar, sondern auch einen Schritt in Richtung des Wertes, den wir für Schweizer Unternehmen durch präzise und aufschlussreiche Daten schaffen können. YouGov Schweiz kombiniert lokale Forschungsexzellenz mit globaler Reichweite, Einblicken und Daten, um unseren Kunden in der Schweiz und auf der ganzen Welt ein einzigartiges Angebot zu bieten», sagt Steve Hatch, CEO YouGov.

Was die Umfirmierung für die Mitarbeitenden, das lokale Geschäft und die Kundinnen und Kunden heisst, hat Werbewoche.ch mit vier Link-Experten im eklusiven Interview besprochen.

Werbewoche.ch: Nach zwei Jahren als Teil der YouGov-Gruppe wird aus der Link nun YouGov Schweiz. Wie fühlt sich das an?

Julien Chevignon: Es ist sehr aufregend, dass die Link nun offiziell YouGov Schweiz wird. Während intern die Integration schon länger abgeschlossen wurde, setzen wir hiermit auch nach aussen hin ein starkes Zeichen, dass die Schweizer Unternehmung vollständig Teil der Gruppe ist. Dieser Schritt markiert zudem auch visuell, dass wir auf dem Schweizer Markt neben gewohnter regionaler Expertise, umfassendem Service und höchster Qualität unseren Kunden internationales Spitzen-Know-how und sämtliche Leistungen der YouGov-Gruppe aus einer Hand bieten. Durch die Vernetzung der Teams entstehen Synergien, von denen Kunden in und ausserhalb der Schweiz schon jetzt profitieren. So ergänzten sich beispielsweise die hohe Sektorexpertise bei uns in der Schweiz sowie die Vorreiterrolle im Bereich Analytics oder unser öffentliches und qualitatives Angebot sehr gut mit den weiteren YouGov-Services und unseren syndizierten Produkten wie BrandIndex und Profiles. Hinzu kommt die in der Gruppe vorhandene Erfahrung im Management grosser internationaler Kunden, von der wir hier vor Ort profitieren.

Philipp Fessler: Als Linkianer, der auf eine 14-jährige Unternehmenszugehörigkeit zurückblickt, mischt sich die Freude mit Wehmut. Eine Marke gehen zu lassen, ist keine Entscheidung, die leichtfertig getroffen wird. Link steht auf dem Schweizer Markt für höchste marktforscherische Qualität und Innovationskraft. Nun ändert sich der Name, der Kern aber bleibt derselbe: Es sind immer noch dieselben Mitarbeiter hier vor Ort, die mit viel Herzblut und vollem Engagement Spitzenleistungen für unsere Kunden liefern und dazu beitragen, dass wir die Nummer Eins in der Schweizer Marktforschung sind. Wir freuen uns nun, die Werte der Link in die YouGov-Gruppe einzubringen.

Marianne Altgeld: YouGov und Link teilen gemeinsame Werte und YouGov wird von Kunden weltweit für die Qualität der gelieferten Daten, die Expertise, Methodenkompetenz und Zuverlässigkeit geschätzt. Diese Aspekte erleichtern die Identifikation mit der Marke im Team. Nach 2 Jahren Integration ist dieser Schritt nun wichtig, damit auch die Link ganz in der Gruppe ankommt und wir als eine Einheit am Markt auftreten.

Dr. Sabrina Pfister: Wir alle bei Link hatten eine grosse emotionale Bindung zur Marke, die uns lange begleitet hat. Nun sind wir Teil einer noch grösseren Familie, und das eröffnet neue Möglichkeiten.

Dr. Sabrina Pfister

Wie sieht die Geschäftsstrategie von YouGov in der Schweiz aus und wie wirkt sich diese auf das lokale Geschäft aus?

Julien Chevignon: Das lokale Geschäft und Schweizer Team bleiben bestehen, eingespielte Prozesse werden beibehalten. Gleichzeitig gewinnt der Schweizer Standort unter dem Dach von YouGov viel hinzu: Die Arbeit mit grossen internationalen Kunden, mehr Reichweite dank der Yougov-eigenen Panels mit 26 Millionen Panelisten in Grossbritannien, Amerika, Europa, dem Nahen Osten, Indien und dem asiatisch-pazifischen Raum sowie den Zugriff auf YouGov-Produkte und -Lösungen, um unser lokales Angebot zu erweitern.

Marianne Altgeld: Wir bieten wie gewohnt als Full-Service-Institut massgeschneiderte Markt- und Meinungsforschung für Privatunternehmen und öffentliche Auftraggeber an. Dabei setzen wir die jeweils relevantesten Erhebungsmethoden ein, sowohl für die quantitative als auch für die qualitative Forschung. Ausserdem bieten wir unseren Kunden mit unseren Datenprodukten wie dem Swiss Brand Observer oder dem globalen Pendant von YouGov, dem BrandIndex, weiterhin eine «Always On» Lösung zum Messen der Markenperformance unter Verbrauchern.

Philipp Fessler: Diese globale Vernetzung erlaubt es uns, auch für die grossen internationalen Firmen mit Headquarter in der Schweiz ein attraktives Angebot zu schnüren.

Philipp Fessler

Mit dem Rebranding ist das Schweizer Unternehmen nun auch visuell Teil der internationalen Organisation. Welche Auswirkungen hat das auf die Kunden?

Dr. Sabrina Pfister: Die direkten Auswirkungen für unsere Kunden sind minimal. Die Qualität unserer Projekte bleibt weiterhin auf höchstem Niveau, und wir sind nach wie vor für sie da. Was sich ändert, ist unsere Website, die neu im YouGov-Design daherkommt.

Julien Chevignon: Wir haben begonnen, unsere bestehenden und potenziellen Kunden über den Markenwechsel zu informieren, und bisher scheint es so, als würden sich alle freuen, dies zu hören. Fairerweise muss man sagen, dass unsere Kunden in der Schweiz den Slogan «Link, a YouGov company» schon seit einiger Zeit kennen, da die Übernahme vor zwei Jahren stattgefunden hat und es daher keine grosse Überraschung für sie ist.

Philipp Fessler: Die Ansprechpartner bleiben dieselben, und auch an der Panelqualität wird sich nichts ändern. Damit können unsere Kunden auch von YouGov Schweiz höchste Qualität in Beratung und Projektarbeit erwarten. Zusätzlich haben sie nun aber auch noch einfachen Zugriff auf die vielfältigen Vorteile der YouGov-Welt.

Was sind die Pläne für das Schweizer Panel?

Marianne Altgeld: Für das Schweizer Panel gibt es ein klares Wachstumsziel, jedoch ohne dabei unseren gewohnten Qualitätsstandard zu beeinträchtigen. So werden unsere Panelistinnen und Panelisten beispielsweise weiterhin aktiv rekrutiert und verifiziert.

Philipp Fessler: Durch die aktive Rekrutierung wird unser Panel auch weiterhin repräsentativ sein – und frei von Bots, die für weniger strikt rekrutierte Panels ja mittlerweile zu einem grossen Problem werden.

Julien Chevignon: Unser Schweizer Panel ist sehr stark und für seine hervorragende Qualität bekannt. Deshalb wollen wir auf jeden Fall die gleiche Positionierung beibehalten und weiterhin neue Panelistinnen und Panelisten rekrutieren, während wir unsere aktuelle Basis mit den gleichen sehr hohen Standards pflegen. Es liegt auch in der DNA von YouGov, sich auf die Panelqualität zu konzentrieren, da dies schon immer einer unserer USPs war: Die meisten unserer Kunden arbeiten mit uns zusammen, weil sie bestätigen können, dass unser Panel in Bezug auf die Qualität unübertroffen ist.

Julien Chevignon

Julien Chevignon fungiert als Geschäftsführer ad Interim. Wie gestalten sich die Pläne für die Zukunft?

Julien Chevignon: In der Tat bin ich als Managing Director in einer Interimsrolle tätig. Perspektivisch wollen wir auf jeden Fall einen lokalen Geschäftsführer finden, der oder die über ein starkes Netzwerk verfügt, aber auch in der Lage ist, jeden Tag vor Ort zu sein und sich optimal um das Team zu kümmern. Bis wir eine geeignete Kandidatin oder einen Kandidaten gefunden haben, bringe ich meine langjährige Erfahrung beim Aufbau und der Entwicklung von Standorten für YouGov beispielsweis ein Frankreich und Italien sowie der Integration akquirierter Unternehmen im Asiatisch-Pazifischen-Raum ein. Dabei bin ich in meiner Funktion durch die Vernetzung in die Gruppe auch eine Art Brückenbauer, der die richtigen Personen schnell an einen Tisch bringen und die Vernetzung der Kolleginnen und Kollegen über die Schweiz hinaus voranbringen kann.

Anfang des Jahres hat YouGov die Consumer Panel Services GfK übernommen. Was bedeutet das für den Schweizer Markt?

Julien Chevignon: Wir begrüssen zwei neue Kollegen von CPS GfK im Schweizer Team und insgesamt mehr als 1’000 in Europa. Jetzt, wo die Übernahme offiziell ist, hat die Arbeit an den offensichtlichen Synergien begonnen: eine stärkere geografische Abdeckung, da wir viele neue Länder hinzufügen, in denen YouGov bisher kein lokales Team vor Ort hatte, aber natürlich auch ein neues kombiniertes Angebot für unsere Kunden. Zusammenfassend kann man sagen, dass CPS GfK anhand umfassender Daten zum Kaufverhalten der Haushalte das «Was?», «Wann?», und «Wieviel?» beantwortet, während YouGov mit hochaktuellen Verbraucherdaten zu Einstellungen, Meinungen, Medien- und Markenkonsum Antworten auf das «Wer?» und «Warum?» liefert. In der Schweiz, wie auch in vielen anderen Ländern, wird dies unser Angebot wesentlich ganzheitlicher machen und erweitert unsere Branchenexpertise. Die CPS GfK arbeitet im Wesentlichen auch mit sehr grossen internationalen Kunden zusammen, was perfekt mit unserer Wachstumsstrategie in der Schweiz übereinstimmt.

Philipp Fessler: Für den Schweizer Markt bedeutet dies in erster Linie, dass wir unseren Kunden auch die akquirierten Services und insbesondere Expertise zur Verfügung stellen können. Unsere Kunden profitieren also davon, noch mehr aus einer Hand zu erhalten. Gleichzeitig werden wir durch den Austausch mit den Kollegen des Consumer Panels unser Wissen erweitern können, was wiederum Mehrwert für unsere Kundschaft bietet.

Marianne Altgeld: Insbesondere für unsere Kunden im Retail- und FMCG-Bereich bedeutet diese Übernahme ein breiteres Angebotsportfolio. Wir können erweiterte Perspektiven und Ansätze für die Beantwortung der Forschungsfragen einsetzen und so noch tiefere und validere Insights liefern.

Marianne Altgeld

 

Was bedeutet eigentlich… «LLM»?

Benno Maggi befasst sich in seiner Kolumne «Was bedeutet eigentlich…?» mit Begriffen aus dem Marketing- und Kommunikationsbereich. Dieses Mal behandelt er die Abkürzung «LLM».

Was sind Large Language

Kennen Sie nicht? Nicht so schlimm. Das Akronym steht für «Large Language Model». Und wird gerne dann angewendet, wenn jemand beweisen will, dass er zum Thema künstliche Intelligenz (KI) besser Bescheid weiss, als sein Gegenüber. KI/AI wird ja heute in Smalltalk ziemlich überstrapaziert eingesetzt. Im Themen-Ranking gleich hinter «Wie geht’s dir?» auf Platz 2, egal welchen Schulabschluss die Person hat oder welche berufliche Tätigkeit sie ausübt. Es wird damit geflext, geprahlt und geblufft, indem erzählt wird, für was KI oder AI schon längst verwendet würde und was sie für Implikationen auf unseren Alltag hätte. Meist heisst es dann: «Gerade eure Branche ist sicher massiv betroffen.» Und gemeint ist immer die Branche des anderen.

Den Impakt auf die eigene Branche wird gekonnt runtergespielt, weil dort KI/AI ja bereits längst in Anwendung sei. Da gerade unsere Branche ja bekannt dafür ist, stets hart am Wind der Buzzwords zu segeln, erfolgt die Abgrenzung vom mittlerweile alltäglich gewordenen KI/AI-Gelabber eben über die Abkürzung LLM. Aber was sind LLMs?

Hochkomplex und doch kinderleicht

LLMs sind die Grundlage von KI/AI. Grosse, sogenannte Sprachmodelle, die auf riesigen Datenmengen trainiert wurden. Gemeint sind Transformatoren, die ganze Sequenzen von Abfragen parallel verarbeiten. Und das mit hunderten von Milliarden von Parametern. In Alltagssprache: Wenn das, dann dies. In Erziehungs-Sprache: Wenn Herdplatte heiss, dann nicht Hand drauflegen. Dieser Vorgang, auch Deep Learning genannt, verwendet miteinander verbundene Knoten oder Neuronen in einer Schichtstruktur, die dem menschlichen Gehirn ähnelt. Klingt mathematisch und anspruchsvoll. Und das ist es auch.

Warum reden denn trotzdem alle darüber? Weil niemand zu den Ewiggestrigen, Abgehängten oder den Loosern zählen will, deren Jobs Opfer der künstlichen Intelligenz werden. Und weil wir dazu neigen, die Auswirkungen einer Technologie kurzfristig zu überschätzen und langfristig zu unterschätzen. Überschätzen tun sich auch jene, die das Akronym dauernd verwenden. Dabei wäre es vielleicht sinnvoller, sich über die Lernfortschritte der eigenen Kinder und Enkel zu unterhalten, um zu verstehen, wie Lernen geht und Intelligenz entsteht. Kinder lernen nämlich grundlegende Dinge wie Greifen, Krabbeln, Laufen, Reden, Sprachen und anderes zu verstehen auch selbstlernend und sind in der Lage, unbeaufsichtigt zu trainieren.

Deshalb ein Tipp: Verhalten Sie sich wie ein Kind und lassen Sie sich von der nächsten Person, die das Akronym LLM in den Mund nimmt, das doch bitte genau erklären. «Was ist das?» – Sie werden staunen. Jene, die einfach wichtigtun oder nachplappern werden gehörig ins Stottern geraten, und sie selbst werden sich – wie Kinder halt so sind – ob deren ausweichenden Antwort ihre Aufmerksamkeit schnell etwas anderem zuwenden. Jene, die in den MINT-Fächern besser aufgepasst haben und wohl am ehesten etwas davon verstehen, werden Ihnen so detailliert den zugrundeliegenden Transformator erklären, bestehend aus einer Reihe von neuronalen Netzwerken aus einem Encoder und einem Decoder mit Selbstbeobachtungsfunktion, dass Sie ebenfalls mit Ihren Gedanken längst woanders sind. Wie gerade beim Lesen dieses Satzes. Es gibt für uns Menschen also noch viel zu lernen.


Benno Maggi ist Mitgründer und CEO von Partner & Partner. Er lauscht seit über 30 Jahren in der Branche und entdeckt dabei für uns Worte und Begriffe, die entweder zum Smalltalken, Wichtigtun, Aufregen, Scrabble spielen oder einfach so verwendet werden können.

Dachcom gestaltet Markenauftritt für LEP

LEP ermöglicht eine einheitliche Leistungsdokumentation im Gesundheitswesen. Dachcom entwickelte für das Unternehmen den neuen Markenauftritt und die Webplattform.

Gesundheitswesen

LEP gewinnt als Methode zur strukturierten und interdisziplinären Dokumentation und Auswertung von Leistungen im Gesundheitswesen nicht nur im deutschsprachigen Raum, sondern auch in Europa und darüber hinaus zunehmend an Bedeutung. Das Leistungsspektrum von LEP entwickelt sich ständig weiter. Um der ambitionierten Zukunftsvision und den Expansionszielen des Unternehmens gerecht zu werden, wurde der gesamte Markenauftritt von Dachcom neu ausgerichtet.

Auf Basis eines fundierten Strategieprozesses hat Dachcom LEP dabei unterstützt, sich als digitalen Lösungsanbieter und als «Sprache der Digitalisierung im Gesundheitswesen» zu positionieren. Der neue Claim soll den Führungsanspruch und die Bedeutung von LEP für das gesamte Gesundheitswesen zum Ausdruck bringen. Gleiches gilt für die verschiedenen prägnanten Kernbotschaften. LEP ist die Sprache der Pflegenden, die Sprache der Gesundheitseinrichtungen, die Sprache der Daten, die Sprache der Qualität.

Verpackt wurde die konzeptionelle Idee in einen prägnanten visuellen Auftritt mit neuem Markenlogo, eigenständiger Typografie, markanter Farbgebung, authentischen Bildern und einem einprägsamen tektonischen Sprechblasen-Element, das auf die Idee der Sprache verweist.

Im Zuge des Rebrandings wurde auch die Website Lep.ch optisch, strukturell und inhaltlich komplett überarbeitet. Eine optimierte User Experience, eine durchdachte Informationsarchitektur und frische Corporate-Design-Elemente sollen für ein stimmiges Gesamtbild sorgen. Services wie Schulungen, E-Learning, Seminare und Wissensvideos sind in einem eigenen Bereich prominent gebündelt. Durch die Pimcore-Technologie können die Inhalte in Zukunft flexibel erweitert werden. Der informative Internetauftritt soll die Sprache der Digitalisierung im Gesundheitswesen online greifbar machen und LEP deutlich vom Marktumfeld abheben.

Darüber hinaus wird der neue LEP-Markenauftritt auf Messe- und Bewegtbildelementen, Broschüren, Geschäftsdrucksachen, Social-Media-Inhalten und Online-Marketing-Massnahmen eingesetzt.

Kargo relauncht Plattform für Fairunterwegs

Die Berner Agentur Kargo hat die Plattform der Non-Profit-Organisation Fairunterwegs einem Relaunch unterzogen. Fairunterwegs.org soll als Wegbegleiterin für ein Unterwegssein dienen, das zu nachhaltigem Glück führt und den Planeten nicht schädigt.

Fairunterwegs nachhaltiger Tourismus

Trotz des steigenden Interesses an einem nachhaltigen Tourismus sind nur etwa zehn Prozent der Reisenden bereit, die Treibhausgasemissionen ihres Fluges zu kompensieren und zertifizierte Angebote erhalten wenig Beachtung. Fairunterwegs.org zielt darauf ab, umweltbewussten Reisenden eine umfassende Informationsplattform zu bieten, damit sie diese Lücke zwischen Absicht und Handeln schliessen können.

Die Website bietet gebündelte Informationen und Ratschläge für verantwortungsvolles Reisen, die normalerweise mühsam über verschiedene Quellen gesucht werden müssen. Sie richtet sich an alle, die sich für nachhaltigen Tourismus einsetzen und bietet Antworten auf Fragen zur umweltfreundlichsten Reiseoption, faire Geschäftsreisen und nachhaltige Transportmöglichkeiten.

Die responsive Website läuft mit PHP und JavaScript ohne jegliche Frameworks. Es wurden lediglich zwei JavaScript Libraries verwendet. Diese Herangehensweise gewährleiste eine schnelle Ladezeit der Website und ermögliche auch die reibungslose Funktion der Länderseite mit einer interaktiven Karte aller Länder. Konzept und Design wurden von Kargo erarbeitet, die technische Umsetzung erfolgte durch Glunz. Beide aus Bern.

Die neue Plattform wurde Ende 2023 erfolgreich neu lanciert und befindet sich derzeit in einer Konsolidierungsphase bis Mitte 2025.


Verantwortlich bei Fairunterwegs: Jon Andrea Florin (Gesamtprojektleitung), Sabrina Haase (PM). Verantwortlich bei Kargo Kommunikation: Christoph Balsiger (Creative Direction), Simon Aline Thurnheer (AD, Screendesign & PM), Nicole Balsiger-Gerber (Accounting). Verantwortlich bei Glunz: Dino Meyer, Christian Heiko Wüthrich (Programmierung).

Neu kreiert ikonisches Design für Ámate

Die Zürcher Agentur Neu hat für das neue Mate-Getränk «Ámate» das Naming, das Design und den visuellen Auftritt entwickelt.

Ámate

Mate ist ein traditionelles südamerikanisches Getränk, das aus den Blättern der Yerba-Maté-Pflanze hergestellt wird. «Ámate» beinhaltet einerseits «Mate», ist aber auch ein spanischer Ausdruck und bedeutet «Liebe dich selbst».

Aus diesem Gedanken ergibt sich auch das ikonische Design der Flasche: Nur wer sich selbst liebt, kann andere lieben – die zwei roten Herzen sollen diese Dualität widerspiegeln.

Auch die Visuals und Animationen in der Kommunikation von «Ámate» spielen mit der grafischen Interpretation von Liebe und Selbstliebe. Das kommt besonders zum Tragen, wenn mehr als eine Flasche zusammenkommen: Reiht man mehrere «Ámate»-Flaschen aneinander, entsteht eine Kette von Herzen: Aus Selbstliebe erwächst Liebe für andere, die ebenfalls weitergegeben wird.

Gleichzeitig soll diese zusätzliche Dimension für maximale Aufmerksamkeit im Regal am POS und an der Club-Bar sorgen. Mit voller Absicht – denn um den Schweizer Markt zu erobern, soll «Ámate» sich zunächst in der Club- und Barszene etablieren. Vertrieben wird «Ámate» von Zollywood.


Verantwortlich bei Ámate / Zollywood: Oliver Jordan, Marco Ammann. Verantwortlich bei Neu Creative Agency: Nicole Vizcardo, Finn van Grondel, Pian Gumpp, Maison Fitzgerald, Sandy Pfuhl, Nico Ammann. Fotografie Packshot: Oliver Nanzig. Fotografie Visuals: Gregor Brändli. Bildretusche: Lorenz Wahl.

Ein neues KI-Modell könnte Abläufe in einem Roboterlager rationalisieren

Dem automatisierten Lagerhandling gehört die Zukunft: Roboter holen die Güter aus Regalen und leisten Unterstützung beim Kommissionieren. Wo aber Hunderte von Robotern durch Lager flitzen, kann es durchaus zu Verkehrsproblemen kommen. Forscher des Massachusetts Institute of Technology MIT haben sich diesem Problem gewidmet. Die Lösung liegt einmal mehr in der KI.

kollisionsfreies Roboterlager
In automatisierten Lagern kann es zwischen Robotern zu Verkehrsproblemen kommen. ein am MIT entwickelter KI-Algorithmus sorgt für ein kollisionsfreies Roboterlager. (Bild: Depositphotos.com)

Schauplatz Lagerhalle, irgendwo auf der Welt: Roboter flitzen über den Boden und greifen Artikel, die sie dann an menschliche Mitarbeiter zur Verpackung und zum Versand übergeben. In vielen Branchen, vom E-Commerce bis zur Automobilproduktion, werden Lagerhäuser mit Hunderten von Robotern immer häufiger Teil der Lieferkette. Das Problem: Wenn 800 Roboter gleichzeitig unterwegs sind, um Waren effizient zu ihren Bestimmungsorten zu bringen, wächst die Gefahr von Kollisionen. Selbst die besten Algorithmen zur Wegfindung haben Schwierigkeiten, mit dem schnellen Tempo des elektronischen Handels oder der Produktion Schritt zu halten. Die Roboter sind in gewisser Weise wie Autos, die sich in einem überfüllten Stadtzentrum zurechtfinden müssen.

Intelligente Verkehrsplanung im Roboterlager

Eine Gruppe von MIT-Forschern setzt bereits heute KI ein, um Verkehrsstaus zu entschärfen. Sie haben Ideen aus diesem Bereich übernommen, um das Problem des Roboter-Verkehrs in Lagerhäusern anzugehen. Zu diesem Zweck haben sie ein Deep-Learning-Modell entwickelt, das wichtige Informationen über das Lagerhaus kodiert. Dazu gehören Informationen über Roboter, geplante Pfade, Aufgaben und Hindernisse. Mit Hilfe des Modells können Sie vorhersagen, welche Bereiche des Lagerhauses am besten entlastet werden sollten, um die Gesamteffizienz zu verbessern. Die Technik unterteilt die Lagerroboter in Gruppen, um sie schneller mit herkömmlichen Algorithmen zur Roboterkoordination zu entlasten. Dadurch können die Roboter fast viermal schneller entlastet werden als bei Verwendung einer starken Zufallssuchmethode. Konkret: Die neue neuronale Netzwerkarchitektur berücksichtigt kleinere Gruppen von Robotern gleichzeitig. In einem Lagerhaus mit 800 Robotern könnte das Netzwerk beispielsweise die Lagerhalle in kleinere Gruppen mit jeweils 40 Robotern unterteilen. Dann wird vorhergesagt, welche Gruppe das grösste Potenzial hat, die Gesamtlösung zu verbessern, wenn ein suchbasierter Solver verwendet wird, um den zurückzulegenden Weg der Roboter in dieser Gruppe zu koordinieren. In einem iterativen Prozess wählt der Gesamtalgorithmus die vielversprechendste Robotergruppe mit dem neuronalen Netz aus, entlastet die Gruppe mit dem suchbasierten Solver, wählt dann die nächste vielversprechende Gruppe mit dem neuronalen Netz aus und so weiter.

Konzept des Deep-Learning-Algorithmus für ein kollisionsfreies Roboterlager: Eine Architektur pro Teilmenge besteht aus vorgestellten Pfaden und Hindernissen, 3D-Faltungen, 2D-Faltungen und einem vollständig verbundenen Netzwerk. Die aktuellen Pfade Si und kürzesten Pfade p(s, g) für alle Agenten sind als Referenz dargestellt (oben rechts). (Bild: Neural neighborhood search for multi-agent path finding; review copy, 2024)

Berücksichtigung von Beziehungen

Darüber hinaus erfasst das neuronale Netzwerk die komplexen Beziehungen zwischen den einzelnen Robotern. Selbst wenn ein Roboter anfangs weit von einem anderen entfernt ist, können sich ihre Wege während der Fahrt durch das Roboterlager dennoch kreuzen. Die Technologie rationalisiert auch die Berechnung, da die Einschränkungen nur einmal kodiert werden müssen, anstatt den Prozess für jedes Teilproblem zu wiederholen. In einem Lagerhaus mit 800 Robotern können 40 Roboter entlastet werden, indem die anderen 760 als Nebenbedingungen festgelegt werden. Andere Ansätze erfordern, dass alle 800 Roboter in jeder Iteration pro Gruppe berücksichtigt werden. Stattdessen müssen die 800 Roboter in jeder Iteration nur einmal über alle Gruppen hinweg berücksichtigt werden. Dieser Deep-Learning-Ansatz könnte nicht nur bei der Rationalisierung von Lagerabläufen, sondern auch bei anderen komplexen Planungsaufgaben wie dem Design von Computerchips oder der Verlegung von Rohrleitungen in grossen Gebäuden eingesetzt werden.

„Wir haben eine neue Architektur für neuronale Netze entwickelt, die für Echtzeitoperationen in der Grössenordnung und Komplexität dieser Lagerhäuser geeignet ist. Sie ist in der Lage, Hunderte von Robotern in Bezug auf ihre Bahnen, ihren Ursprung, ihre Ziele und ihre Beziehungen zu anderen Robotern zu kodieren, und zwar auf eine effiziente Weise, bei der Berechnungen über Gruppen von Robotern hinweg wiederverwendet werden“, fasst Cathy Wu, Gilbert W. Winslow Career Development Assistant Professor in Civil and Environmental Engineering (CEE) und Mitglied des Laboratory for Information and Decision Systems (LIDS) sowie des Institute for Data, Systems, and Society (IDSS), zusammen. Cathy Wu ist Hauptautorin eines Artikels über diese Technik, und wird dabei von Zhongxia Yan, einer Doktorandin der Elektrotechnik und Informatik, unterstützt.

Quelle: techexplore.com

Dieser Beitrag erschien ursprünglich auf m-q.ch - https://www.m-q.ch/de/ein-neues-ki-modell-koennte-ablaeufe-in-einem-roboterlager-rationalisieren/

Suan gestaltet Employer Branding für Coop

Mit der Neugestaltung von Coopjobs.ch soll beispielhaft aufgezeigt werden, dass Coop eine einladende Arbeitsplatzkultur fördert. Suan Conceptual Design hat sowohl die Online-Rekrutierungsplattform neugestaltet als auch ein Erscheinungsbild für das gesamte Employer Branding definiert.

Coop Employer

Mit der Neugestaltung des Employer Brandings will die Detailhändlerin ihr Engagement im Bereich Inklusion und Vielfalt unterstreichen und einen überzeugenden Einblick in die lebendige Kultur des Unternehmens gewährleisten. So sollen die Besucher:innen auf Coopjobs.ch ein echtes Gefühl für die Kultur und die Werte von Coop erhalten.

Erreicht wurde dies durch die neu definierte Bildsprache. Einerseits Modelle und andererseits Mitarbeitende in ihrer tatsächlichen Arbeitsumgebung repräsentieren die unterschiedlichen Rollen innerhalb des Unternehmens und standen während elf umfangreichen Shooting-Tagen zur Verfügung. Die dabei eingefangene Authentizität soll es potenziellen Arbeitnehmenden erleichtern, sich auf einer persönlichen Ebene mit Coop zu verbinden und ein Gefühl der Zugehörigkeit zu entwickeln.

Zeitgenössisches Grafikdesign

Die Gestaltung eines Erscheinungsbildes für das Employer Branding von Coop umfasste nicht nur eine visuelle Überarbeitung, sondern ein strategisches Unterfangen, um das Branding von Coop authentisch zu repräsentieren. Das zeitgenössische Grafikdesign – ebenfalls von Suan umgesetzt – soll den Spagat zwischen der Übernahme der bestehenden Markenelemente von Coop und der Differenzierung des Stellenportals als einzigartiger Kontaktpunkt für aktuelle und potenzielle Mitarbeitende schaffen.

Vielfalt in der Coop-Gruppe steuern

Laut Suan sei ein umfassendes Redesign für ein vielfältiges Unternehmen wie Coop keine leichte Aufgabe. So habe die Zusammenarbeit mit der Inhouse-IT bei der nahtlosen Integration des neuen Designs in die bestehende digitale Infrastruktur von Coop eine entscheidende Rolle gespielt. Diese Zusammenarbeit erstreckte sich über das Online-Portal hinaus auf Vorlagen für soziale Medien, Grafiken, Icons, Bilder und Filme. Durch die enge Zusammenarbeit mit Fotografen und Filmemachern habe zudem sichergestellt werden können, dass jeder Aspekt der Neugestaltung das Engagement von Coop und das Gestaltungskonzept widerspiegelt.

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