Wer etwas auf sich hält in der Kreativindustrie, kommentiert Ausgefallenes und Gewagtes aktuell mit einem bewundernd-gehauchten «edgy». Nur schon die Aussprache versprüht verruchten Glam. Und das ist genau das, was wir gemäss einer um Quoten kämpfenden Celebrity offenbar alle wollen. Aber fangen wir vorne an. Die offizielle Übersetzung ins Deutsche lautet «scharfkantig», «nervös» oder «reizbar». […]
Redaktion - 8. März 2023
Wer etwas auf sich hält in der Kreativindustrie, kommentiert Ausgefallenes und Gewagtes aktuell mit einem bewundernd-gehauchten «edgy». Nur schon die Aussprache versprüht verruchten Glam. Und das ist genau das, was wir gemäss einer um Quoten kämpfenden Celebrity offenbar alle wollen. Aber fangen wir vorne an.
Die offizielle Übersetzung ins Deutsche lautet «scharfkantig», «nervös» oder «reizbar». Gemeint ist aber eine Bedeutungsdimension, die im Englischen durchaus gängiger ist: «Gewagt», «provokativ» oder «trendig». Letzteres auszusprechen, disqualifiziert allerdings sofort als Boomer. Denn «Trends» waren gestern, «trendy» sogar vorgestern. «Trendforscher untersuchen, wie das Neue auf die Welt kommt», meinte unlängst Karin Frick, Leiterin Research beim GDI, in einem Interview. Und das ist vielleicht genau der Punkt: Es geht bei Trends um das passive Antizipieren. «Edgy» hingegen suggeriert, dass hier gerade etwas Neues entsteht. Deshalb sind vielleicht heute «edges» gefragt, Ecken und Kanten, die sich vom Mainstream wegbewegen, denn dort will gerade in der Kreativindustrie niemand gesichtet werden. Kein Wunder also, nehmen sogar angegraute Marketingverantwortliche das Wort mittlerweile in den Mund, um nicht ewiggestrig zu wirken. Aber woher kommt dieses Wort?
Social Media statt lineares Fernsehen
Lanciert wurde es durch die Castingshow «Germany’s Next Topmodel», also in der Mainstream-Hochkultur. Während die Marktanteile von Heidi Klums Casting-Kiste trotz gegenteiliger Behauptungen ihrerseits, vom Mainstream mittlerweile ins Irrelevante abdriften, hat der Begriff sich verselbständigt. Aber nicht dank linearem Fernsehen, sondern dank Social Media, welche Heidis längst erwachsen gewordenen Jüngerinnen und Jüngern von damals einen weitaus grösseren Hebel zur Hand gibt, als publizierte Einschaltquoten vermuten lassen.
Social Media ist der neue Mainstream und «edgy» Content fällt dort im Moment zwar beim Doomscrolling noch auf. Aber wie lange? Ecken und Kanten gehen so lange als edgy durch, bis sie Mainstream sind. Oder anders gesagt: Was einmal wirklich edgy war, ist danach nur noch «edgy».
* Benno Maggi ist Mitgründer und CEO von Partner & Partner. Er lauscht seit über 30 Jahren in der Branche und entdeckt dabei für uns Worte und Begriffe, die entweder zum Smalltalken, Wichtigtun, Aufregen, Scrabble spielen oder einfach so verwendet werden können.
Control 2023: Das Branchenhighlight für die Qualitätssicherung
Die Control ist eine der wichtigen, grossen und internationalen Messen zum Thema Qualitätssicherung (QS) und findet in diesem Jahr zum 35. Mal statt. „Wir freuen uns, dass jetzt schon mehr Anmeldungen als 2022 zum selben Zeitpunkt eingegangen sind“, berichtete Anfang Februar Projektleiter Fabian Krüger vom Messeveranstalter P. E. Schall. „Auch der Auslandsanteil der Austeller liegt […]
Redaktion - 8. März 2023
Die QS-Branche wird auch die Control 2023 als wohl wichtigsten Treffpunkt für den persönlichen Fachaustausch schätzen. (Foto: Schall / P. Born)
Die Control ist eine der wichtigen, grossen und internationalen Messen zum Thema Qualitätssicherung (QS) und findet in diesem Jahr zum 35. Mal statt. „Wir freuen uns, dass jetzt schon mehr Anmeldungen als 2022 zum selben Zeitpunkt eingegangen sind“, berichtete Anfang Februar Projektleiter Fabian Krüger vom Messeveranstalter P. E. Schall. „Auch der Auslandsanteil der Austeller liegt mit fast 37 Prozent jetzt schon über dem Auslandsanteil in 2022“, informiert der Projektleiter. „Auf die in den vier Hallen 3, 5, 7 und 9 präsentierten Neuheiten in Sachen Qualitätsüberprüfung und Qualitätssicherung darf man gespannt und neugierig sein“, verspricht Krüger. Der Grund: Die Technologien für das Messen und Prüfen entwickeln sich rasant weiter. Zum einen, weil sich neue Einsatzfelder eröffnen, und zum andren, weil die wachsende Automatisierung weiterhin ein starker Treiber ist. Die Control 2023 dürfte einmal mehr dem Ruf der Messe, der führende Treffpunkt in Sachen Qualitätssicherung zu sein, gerecht werden. „Sie ist deshalb so einzigartig im Weltmarkt, weil sie verschiedene Messtechnik-Arten abbildet und daher branchenübergreifend relevant ist“, erklärt Krüger.
Control 2023 als Fixpunkt im Jahreskalender
Für viele Unternehmen ist sie nicht nur relevant, sondern unverzichtbar. „Die Control ist für die gesamte Messtechnik-Branche zu einem festen Termin im Messekalender geworden. Schneider Messtechnik ist Aussteller der ersten Stunde, und wir durften und konnten die Control unterbrechungsfrei bis zur diesjährigen 35. Veranstaltung auf dem Stuttgarter Messegelände begleiten. Sie ist und war unsere wichtigste Messe im Jahreskalender“, konstatiert Uwe J. Keller, Bereichsleiter Marketing bei Schneider Messtechnik. „An der Control schätzen wir besonders die hohe Dichte an Fachbesuchern, die mit konkreten Projekten die Messe besuchen und das Gespräch mit den Ausstellern suchen“, stellt Keller fest, der die Entwicklung der Control zur Leitmesse für die Qualitätssicherung besonders geschätzt. QS-Massnahmen in vielen industriellen und nichtindustriellen Bereichen haben eine nie dagewesene Bedeutung erlangt; so tragen QS-Massnahmen dazu bei, die Produktions-Herausforderungen Effizienz, Ressourcenschutz und Nachhaltigkeit zu bewältigen. „Um effiziente Prozesse abbilden zu können, muss man an jedem Punkt der Prozesskette über den aktuellen Zustand informiert sein. Um das transparent abbilden zu können ist eine verlässliche Qualitätssicherung unerlässlich. Dass am Ende hierbei dann auch Ressourcenschutz und Nachhaltigkeit mit im Boot sind, spricht für sie. Fehlerhafte Teile können sofort ausgeleitet und nicht weiter den nächsten Produktionsschritten zugeführt werden. Es werden Energie und Produktionsmittel eingespart“, erläutert Uwe J. Keller weiter. Das Unternehmen betont die zunehmende Bedeutung moderner, praxistauglicher Mess-Software, die einerseits intuitiv bedienbar sein und andererseits den Herausforderungen der Vollautomatisierung genügen muss.
Digitale Abbildung als Grundlage für Prognosen und Optimierungen
Die Prüfung von Eigenschaften und Beschaffenheit von Werkstücken und Produkten ist essenziell für die Fertigungsqualität. So sind produktionsintegrierte Prüfprozesse, gestützt durch Technologien der Künstlichen Intelligenz (KI), längst im modernen Produktionsalltag angekommen. Weithin aktuell ist der digitale Transformationsprozess, der beispielsweise mit Röntgentechnologie, optischen 3D-Systemen, Messgeräten für schnelles taktiles Messen sowie mit moderner Software gestalten werden kann. Die digitale Abbildung von Prozessen, Infrastruktur und Bauteilen ist in vielen Bereichen essenziell geworden, weil virtuelle Welten die Grundlage für Prognosen und Optimierungen sind; Unternehmen können durch Digitalisierung Qualitätsprobleme und deren Ursachen schneller erkennen.
Hohe Internationalität, unmittelbarer Praxisbezug
Zustands- und Prozesskontrollen sind unverzichtbar; jeder produzierende Betrieb setzt mehr oder weniger ausgeprägt Maßnahmen zur Form- und Maßprüfung, Objekterkennung und Lagebestimmung, Anwesenheitskontrolle und Vollständigkeitsprüfung, Bauteilprüfungen innen und außen sowie Oberflächeninspektion ein. So wird die Control 2023 viele Weiterentwicklungen rund um Mess- und Prüftechnik, Werkstoffprüfung, Analysegeräte, Visionstechnologie, Bildverarbeitung, Sensortechnik sowie Wäge- und Zähltechnik und sowie KI-gestützte Software-Tools zeigen. „Auf die 35. Control im Messefrühling 2023 freuen wir uns besonders“, erklärt Bettina Schall, Geschäftsführerin des Messeunternehmens P. E. Schall. „Sowohl Aussteller als auch Fachbesucher schätzen die Themenfokussiertheit des Branchenhighlights Control. Das macht diese Messe zu einer hochanerkannten Businessplattform. Präsent, pragmatisch und praxisorientiert – so wird die Control 2023 vom 9. bis 12. Mai, zu der wir alle Branchenbeteiligten sehr herzlich willkommen heissen werden.“
Die Toppharm Apotheken und Drogerien Genossenschaft ist mit 125 eigenständigen Apotheken die grösste unabhängige Apothekengruppierung der Deutschschweiz. Historisch als Einkaufsgemeinschaft gegründet, ist Toppharm heute zu einem umfassenden Serviceanbieter im Gesundheitsbereich gewachsen. «Damit diese Entwicklung auch gegen aussen sichtbar wird, sollte der Markenauftritt überarbeitet werden, um dem breiten Dienstleistungsportfolio und der modernen Unternehmenshaltung Rechnung zu tragen», […]
Redaktion - 8. März 2023
Die Toppharm Apotheken und Drogerien Genossenschaft ist mit 125 eigenständigen Apotheken die grösste unabhängige Apothekengruppierung der Deutschschweiz. Historisch als Einkaufsgemeinschaft gegründet, ist Toppharm heute zu einem umfassenden Serviceanbieter im Gesundheitsbereich gewachsen. «Damit diese Entwicklung auch gegen aussen sichtbar wird, sollte der Markenauftritt überarbeitet werden, um dem breiten Dienstleistungsportfolio und der modernen Unternehmenshaltung Rechnung zu tragen», so Kevin Eggli, Leiter Marketing und Kampagnen bei Toppharm.
Fastr hat im Auftrag von Toppharm den Markenauftritt überarbeitet. Die Agentur im Zürcher Kreis 5 betreut Toppharm seit mehreren Jahren in vielen Kommunikationsbelangen und kennt die Erfordernisse und Herausforderungen für eine Dienstleistungsmarke im Gesundheitsbereich.
Damit die Erkennbarkeit weiterhin gewährleistet ist, wurden das bisherige Logo und die Hauptfarbe rot beibehalten – deren Anwendungen wurden jedoch komplett neu definiert. Damit wurde die Entwicklung des Unternehmens aus den vergangenen Jahren im neuen Corporate Design verankert. Mit den neuen Elementen, Farben und Anwendungen soll das erweiterte Serviceangebot vielseitig und gleichzeitig konsequent kommuniziert werden können.
In das Aufgabengebiet von Fastr fiel einerseits die Definition des neuen Corporate Designs wie auch die Umsetzung der Guidelines auf sämtlichen Kommunikationsmitteln wie Briefschaften, Broschüren, Werbekampagnen, Schulungsunterlagen und POS-Materialien. Ebenso hat Fastr das Frontend der Toppharm-Website überarbeitet.
Auftraggeberin: Toppharm Apotheken und Drogerien Genossenschaft. Verantwortliche Agentur: Fastr.
Bern ist die neue Cyber-Hauptstadt der Schweiz
Es vergeht kein Tag, ohne mit dem Thema Cyberkriminalität konfrontiert zu werden. Ob Angriffe auf KMU, Verwaltungen, Betreiber kritischer Infrastrukturen, Forschungseinrichtungen oder Privatpersonen: Die Häufigkeit von Cyberattacken ist in den letzten Jahren explodiert; das Schadensausmass erreicht besorgniserregende Dimensionen. Allein die Zunahme der Ransomware-Attacken betrug 2020 435% im Vergleich zum Vorjahr. 2022 verursachte die weltweite Cyberkriminalität […]
Redaktion - 7. März 2023
Die Swiss Cyber Security Days finden neu auf dem Geländer der BERNEXPO statt und machen Bern somit zur „Cyber-Hauptstadt“ der Schweiz. (Bild: Bernexpo)
Es vergeht kein Tag, ohne mit dem Thema Cyberkriminalität konfrontiert zu werden. Ob Angriffe auf KMU, Verwaltungen, Betreiber kritischer Infrastrukturen, Forschungseinrichtungen oder Privatpersonen: Die Häufigkeit von Cyberattacken ist in den letzten Jahren explodiert; das Schadensausmass erreicht besorgniserregende Dimensionen. Allein die Zunahme der Ransomware-Attacken betrug 2020 435% im Vergleich zum Vorjahr. 2022 verursachte die weltweite Cyberkriminalität rund 30-mal höhere Schäden als alle Naturkatastrophen im selben Jahr zusammengerechnet. Datenbasierte Annahmen gehen 2027 von einem Schadensausmass von rund CHF 24 Billionen aus. Das ist mehr als das Bruttoinlandprodukt der USA.
Die Schweiz ist als innovativstes Land der Welt in erheblichem Ausmass von Cyberkriminalität und -spionage betroffen. Das ist nicht nur eine grosse Gefahr für unsere Wettbewerbsfähigkeit, Angriffe von staatlichen und hochprofessionalisierten nichtstaatlichen Hackergruppen bedrohen auch die nationale Sicherheit und die Grundzüge unserer Demokratie. Etwa, indem die öffentliche Meinungsbildung im Rahmen demokratischer Wahlen orchestriert beeinflusst und manipuliert wird. Die starke Zunahme im Bereich der Cyberkriminalität ist der nicht mehr überschaubaren digitalen Hypervernetzung unserer globalisierten Welt geschuldet. Es fehlt an Verständnis, welche Auswirkungen die Abhängigkeiten, Wechselwirkungen, Einflusssphären und Funktionsweise der technischen Systeme auf unser Leben haben.
Die nationale Plattform für Cyber-Kompetenz kommt nach Bern
Die Swiss Cyber Security Days SCSD, die nach eigenen Angaben führende Dialogs- und Know-how Plattform der Schweiz im Bereich Cyber Security, finden bereits zum fünften Mal statt. Die Kombination aus hochrangigen nationalen wie internationalen Rednerinnen und Rednern, aktuellen geopolitischen Entwicklungen, gesellschaftsrelevanten Fokusdialogen, die Präsentation aktueller Erkentnisse aus der Forschung sowie einer Fachmesse sind ideal, um Swiss Cyber Security Days die Wissenslücken zwischen Menschen, Gesellschaft, Wirtschaft und Technologie zu überbrücken.
Zusammen mit der Veranstalterin BERNEXPO bringt Nicolas Mayencourt, Programmdirektor der Swiss Cyber Security Days SCSD die nationale Referenzplattform für Cybersecurity zum ersten Mal nach Bern. «Als gebürtiger Berner macht es mich stolz, die Bundeshauptstadt zur Cyber-Hauptstadt der Schweiz zu machen.» sagt Nicolas Mayencourt. «Bern ist dank seiner Nähe zu Politik und Verwaltung der perfekte Standort. Das Thema Cyber ist für die Schweiz von zentraler Bedeutung. Ich freue mich darum sehr darauf, neu in Bern Chancen und Lösungsansätze zu diskutieren, um eine digital mündige Gesellschaft aufzubauen.» Auch Tom Winter, CEO von BERNEXPO zeigt sich erfreut über die Veranstaltung mit internationaler Strahlkraft: «Das Thema Cyber Security ist von grosser gesellschaftlicher Relevanz. Die SCSD passen daher sehr gut zu uns und ergänzen das BERNEXPO Veranstaltungs-Portfolio wunderbar.» Die zweitägige Veranstaltung findet am 20. und 21. September 2023 während der Herbstsession auf dem BERNEXPO-Areal statt.
SCSD macht Messestandort Bern zur „Cyber-Hauptstadt“
Die internationale und nationale Strahlkraft der SCSD wird dem Kanton dabei helfen, seine Stellung als national bedeutsamer Messe- und Eventstandort weiter auszubauen. «Das sind gute Nachrichten» so Stadtpräsident Alec von Graffenried. «Ich finde es richtig und wichtig, dass diese Probleme in Bern verhandelt werden, in unmittelbarer Nähe zu Politik und Verwaltung, die direkt betroffen sind. Damit kommen unsere Standortvorteile voll zum Tragen.» Auch aus Sicht des Kantons birgt die neue Veranstaltung Chancen. «Bern ist aus allen Teilen der Schweiz gut erreichbar und international erschlossen. Ausserdem ist das Thema von grösster gesellschaftlicher und wirtschaftlicher Bedeutung.» sagt der kantonale Wirtschaftsdirektor und Regierungsrat Christoph Ammann (SP).
Mit der Neupositionierung, inklusive der Namensänderung zu «Therme Zurzach», soll nach fast 70 Jahren den modernen Kundenbedürfnissen Rechnung getragen werden. Dies soll sich auch im digitalen Auftritt manifestieren. Rosarot erschuf dafür ein neues, modernes Branding und Gestaltungskonzept. Nach einer Logostudie wurde ein neues Markenzeichen entworfen. Ebenso wurde eine eigene Bild- und Farbwelt bestimmt. Nach dem […]
Redaktion - 7. März 2023
Mit der Neupositionierung, inklusive der Namensänderung zu «Therme Zurzach», soll nach fast 70 Jahren den modernen Kundenbedürfnissen Rechnung getragen werden. Dies soll sich auch im digitalen Auftritt manifestieren.
Rosarot erschuf dafür ein neues, modernes Branding und Gestaltungskonzept. Nach einer Logostudie wurde ein neues Markenzeichen entworfen. Ebenso wurde eine eigene Bild- und Farbwelt bestimmt. Nach dem neu konzipierten Wireframe entstand das Design der responsiven Website. Als zentrales Gestaltungselement wurde dem Logo eine Welle entnommen. Diese ist als Linie im gesamten Corporate Design sichtbar. Das so im Brandstyle-Guide neu definierte Design wurde ebenfalls für CRM-Mailings und Newsletter sowie für die Signaletik adaptiert. Ebenso bereitete Rosarot alle Templates für die Offline-Medien wie Flyer und Postkarten auf.
«Die Repositionierung der Therme fusst auf einer neuen Strategie, die neben einer integrierten Markenpersönlichkeit auch eine führende digitale Customer Journey vorsieht», erklärt Tim Zahlten, Digital Marketing Manager im Auftrag der Therme Zurzach. «Das Team von Rosarot hat mit seiner Arbeit beides mit Bravour verbunden und damit einen ganz neuen Benchmark für die Branche gesetzt.»
Verantwortlich bei Thermalbad Zurzach Betriebs AG: Tim Zahlten (Digital Marketing Manager), Tanja Monllor (Fachfrau Marketing + Kommunikation). Verantwortlich bei Rosarot: René Karrer (Creative Direction), Labinot Gashi (Director Digital), Isabelle Niemann (Projektleitung Digital Marketing), Sarah Därendinger (Art Direction), Stefanie Steimer (Graphic Design), Flavia Hänni (DTP).
Das war der LSA Live-Talk zum Thema Consent Marketing
Consent Marketing ist ein vielschichtiges Thema, das neben der Überarbeitung der Schweizer Datenschutzverordnung und dem Ende der Third-Party-Cookies auch das gesteigerte Interesse der Konsument:innen am Datenschutz verbindet. Dies sind alles relevante Themen, denen sich Unternehmen aktuell stellen müssen. Einerseits dürfen, sollen oder müssen Kund:innen ihr Einverständnis zur Datenverarbeitung geben und können sich durch die Consent […]
Redaktion - 7. März 2023
Christof Zogg im Gespräch mit Alexandra Rahm.
Consent Marketing ist ein vielschichtiges Thema, das neben der Überarbeitung der Schweizer Datenschutzverordnung und dem Ende der Third-Party-Cookies auch das gesteigerte Interesse der Konsument:innen am Datenschutz verbindet. Dies sind alles relevante Themen, denen sich Unternehmen aktuell stellen müssen. Einerseits dürfen, sollen oder müssen Kund:innen ihr Einverständnis zur Datenverarbeitung geben und können sich durch die Consent Banner gestört fühlen, andererseits haben Unternehmen Angst vor Datenverlust und somit der Möglichkeit, ihre Marketingaktivitäten optimieren zu können.
Vor rund einem Jahr führte die Zürcher Kantonalbank einen Opt-in Banner ein, bei welchem die Cookie-Präferenzen gesetzt werden müssen, um die Website zu nutzen. Dabei sieht sich die ZKB als verantwortungsvolle Partnerin, die ihren Kund:innen transparent aufzeigt, was mit den Daten passiert. Durch eine Marketing-Mix-Modellierung konnte der Marketingerfolg trotz weniger messbaren Daten weiterhin richtig eingeordnet werden. Durch diese statistische Modellierung ist es auch weiterhin möglich, datenbasiertes Marketing zu betreiben und neue KPI’s zu identifizieren.
Im Rahmen des LSA Live-Talk hat Christof Zogg mit Tobias Zehnder und Boris Meier von Webrepublic sowie Alexandra Rahm von der Zürcher Kantonalbank über den Privacy-First-Ansatz der Kantonalbank und wie Entscheidungen weiterhin auf der vorhandenen Datenbasis gefällt werden können.
Wie ernst nimmt die Rechenzentrumsbranche das Thema ESG?
Wird sich die Rechenzentrumsbranche mehr und mehr dem nachhaltigen Wirtschaften zuwenden? Wojciech Stramski, CEO von Beyond.pl, einem polnischen Anbieter von nachhaltigen Rechenzentrums- und Cloud-Diensten, kommentiert die Themenlage wie folgt: Wer nicht Energie spart, verliert Wettbewerbsfähigkeit „Diejenigen, die die Nachhaltigkeitspolitik ignorieren und sich scheuen, sie in ihrem Unternehmen umzusetzen, verlieren ihre Wettbewerbsfähigkeit. Die Anforderungen an das […]
Redaktion - 7. März 2023
Die Rechenzentrumsbranche nimmt ESG-Themen ernst. Nur so kann sie sich wettbewerbsfähig halten. (Bild: Beyond.pl)
Wird sich die Rechenzentrumsbranche mehr und mehr dem nachhaltigen Wirtschaften zuwenden? Wojciech Stramski, CEO von Beyond.pl, einem polnischen Anbieter von nachhaltigen Rechenzentrums- und Cloud-Diensten, kommentiert die Themenlage wie folgt:
Wer nicht Energie spart, verliert Wettbewerbsfähigkeit
„Diejenigen, die die Nachhaltigkeitspolitik ignorieren und sich scheuen, sie in ihrem Unternehmen umzusetzen, verlieren ihre Wettbewerbsfähigkeit. Die Anforderungen an das Umweltmanagement nehmen zu – von Nichtregierungsorganisationen, der Europäischen Kommission oder letztlich von den Kunden. Für sie sind Themen wie die Messung des CO2-Fußabdrucks und die Energieeffizienz, aber auch der Schutz der biologischen Vielfalt und der Menschenrechte ebenso wichtig wie das Niveau der Dienstleistungen, die Sicherheit oder die Effizienz der Server.
Wenn sich das Bewusstsein der Unternehmen durch die Klimakrise nicht deutlich verändert hat, besteht eine gute Chance, dass dies bei der aktuellen Energiekrise der Fall sein wird. Eine unverantwortliche Digitalisierung, die die Grundsätze der Nachhaltigkeit ignoriert, führt zu einem unverantwortlichen Anstieg des Ressourcenverbrauchs, einschliesslich des Stromverbrauchs. Die Nutzung moderner Technologien wie 5G, IoT, KI oder maschinelles Lernen und die Zusammenarbeit mit bewährten und effektiv geführten Partnern unter Verwendung modernster Produkt- und Softwarelösungen ermöglicht es, den Energieverbrauch und die Nachhaltigkeit zu optimieren.
Unternehmen, die nicht an Lösungen zur Senkung des Energieverbrauchs interessiert waren, haben jetzt, da verschiedene Regierungen Energiebeschränkungen für Unternehmen und steigende Preise ankündigen, keine andere Wahl. Bei den Nutzern der genannten Technologien sollte es sich nicht nur um Unternehmen des IT-Sektors handeln, sondern auch um Unternehmen des weiteren Dienstleistungssektors, des verarbeitenden Gewerbes oder der Schwerindustrie.
Energieverbrauch weiter senken nicht nur in Krisenzeiten
In einer Situation begrenzter Energieversorgung müssen wir dafür kämpfen, den Energieverbrauch zu senken. Dies spiegelt sich in den Daten einer im Oktober 2022 veröffentlichten Studie wider (Titel: ‚Auf der Suche nach Optimierung. Rechenzentren, Colocation und Cloud‘). Aus dieser geht hervor, dass die Steigerung der Energieeffizienz aus Unternehmenssicht als der beste Weg zur Senkung von Energiekosten und Emissionen angesehen wird. 61 Prozent der Befragten aus den grössten polnischen Unternehmen und Konzernen nannten die steigenden Kosten für die Instandhaltung und Aufrüstung ihrer eigenen Rechenzentren als wichtiges Motiv für das Hosting von IT-Ressourcen in einem professionellen Rechenzentrum oder für Cloud Computing.
Die sich ändernden Kundenanforderungen zwingen die IT-Branche zu einem Wettbewerb auf dem Gebiet der Energieeffizienz, deren Mass der Indikator Power Usage Effectiveness (PUE) ist. 2021 lag sein Durchschnittswert laut Uptime Institute bei 1,57 PUE, was bedeutet, dass Rechenzentren im Durchschnitt 57 Prozent mehr Energie für die Aufrechterhaltung der Infrastruktur der Einrichtungen verbrauchen, als die darin betriebenen IT-Geräte benötigen. Bei Serverräumen in Unternehmen übersteigt dieses Verhältnis einen Wert von 2,0 bis 2,5.
Der ideale, wenn auch heute noch praktisch unerreichbare PUE-Wert liegt bei 1,0 – in diesem Fall wäre der Energieverbrauch des Rechenzentrums gleich dem Bedarf der darin betriebenen IT-Geräte. Das Rechenzentrum von Beyond.pl weist einen PUE-Wert von 1,2 auf und ist damit eine der energieeffizientesten Einrichtungen in Europa. Darüber hinaus werden die Anlagen seit 2020 mit erneuerbaren Energien versorgen.
Die Rechenzentrumsbranche nimmt Nachhaltigkeit sehr ernst
Die Aktivitäten der Rechenzentrumsbranche werden ebenfalls wahrgenommen, und 2022 erhielten Anbieter zum ersten Mal in der zwölfjährigen Geschichte der Europäischen Grünen Woche (EU Green Week) die Gelegenheit, ihre umweltfreundlichen Aktivitäten zu präsentieren. Zahlreiche Initiativen, die darauf abzielen, Cloud-Dienste und Rechenzentren transparenter zu machen, den grünen Wandel voranzutreiben und Vorschriften zu schaffen, machen die gesamte IT-Branche nachhaltiger.
Zu diesen Initiativen gehören der Pakt für klimaneutrale Rechenzentren oder die Green Digital Coalition, deren Mitglied Beyond.pl unter anderem die Anforderungen erfüllt, seine Einrichtungen mit 100 Prozent grüner Energie zu versorgen, die ISO 14001-Norm zu besitzen und damit konsequente Maßnahmen umzusetzen, die die negativen Auswirkungen der Geschäftstätigkeit auf die Umwelt minimieren und zur nachhaltigen Unternehmensentwicklung beitragen.
Was bei der Diskussion über den CO2-Fussabdruck und die Umweltauswirkungen der Technologie vergessen wird, ist die Tatsache, dass professionelle moderne Rechenzentren hohe Ressourceneinsparungen erzielen, einschliesslich Strom oder Wasser. Ohne moderne Rechenzentren wären die Emissionswerte in der IT-Branche um ein Vielfaches höher. Unternehmen, die sich dafür entscheiden, ihre IT-Ressourcen in eigenen Serverräumen zu warten, sind nicht in der Lage, das gleiche Mass an Optimierung zu bieten wie grössere Einrichtungen, die speziell für die Wartung großer IT-Umgebungen gebaut wurden.
Auch Technologieunternehmen sind nicht von den Herausforderungen ausgenommen, die sich allen Organisationen stellen, wenn es um die Vielfalt der Mitarbeiter, die gleiche Entlohnung von Männern und Frauen, die Schaffung stabiler Grundlagen für die Unternehmensführung (Struktur der Organisation, Geschäftsmodell, Einhaltung der Geschäftsethik) oder die Umwelt geht. Die Herausforderungen im Zusammenhang mit Umwelt-, Sozial- und Corporate-Governance-Themen (ESG) sind für Technologieunternehmen umso wichtiger, als der Sektor durch relativ wenig Regulierung in diesem Bereich gekennzeichnet ist.
Totgesagte leben länger. Dies gilt immer mal wieder auch für Automarken, auch wenn die meisten Wiederbelebungsversuche scheitern – erinnern wir uns an Borgward oder DeLorean. Der Brand, um den es in diesem Artikel geht, stellt mittlerweile nur noch ein Fahrzeug her und ist auf dem besten Weg zum nächsten Marken-Zombie mit glamouröser Geschichte zu werden: […]
Redaktion - 6. März 2023
Das neue Lancia-Logo. (Bild: Lancia.com)
Totgesagte leben länger. Dies gilt immer mal wieder auch für Automarken, auch wenn die meisten Wiederbelebungsversuche scheitern – erinnern wir uns an Borgward oder DeLorean. Der Brand, um den es in diesem Artikel geht, stellt mittlerweile nur noch ein Fahrzeug her und ist auf dem besten Weg zum nächsten Marken-Zombie mit glamouröser Geschichte zu werden: Lancia.
In den Ohren vieler automobiler Liebhaber hat dieser Name immer noch einen guten Klang und erinnert an Klassiker wie den Aurelia, Flaminia oder die Rallye-Legende Stratos. An diese grosse Tradition möchte der Stellantis-Konzern nun wieder anknüpfen und präsentierte Ende 2022 zur Wiederauferstehung der Marke eine skulpturenhafte Design-Studie, die vor allem eines hatte: keine Räder. Auch sonst erinnerte sie eher an eine Computermaus aus den 2010ern – soll sie doch die zukünftige Formensprache der neuerdings reinen Elektro-Marke (natürlich!) Lancia vorwegnehmen. Die ersten neuen Fahrzeuge mit Rädern sind frühestens 2024 zu erwarten. Wir dürfen gespannt sein, geistern doch bereits einige (nicht-autorisierte) Bilder durchs Netz.
Neben der Skulptur wurde auch ein ganz neues Corporate Design präsentiert, welches sich an seinen Logo-Vorgängern aus erfolgreichen Tagen orientieren soll – aber dennoch sehr «pur und radikal» – so nennt Lancia sein neues Konzept «PuRa» – daherkommt. Soweit die offizielle Diktion, gespickt mit allerhand aufwändigen 3D-Videos und leicht klischeehafter italienischer Lebensart in bewegten Bildern.
Das Logo selbst stellt eine Rückkehr zu seiner semantischen Herkunft dar – und schafft es dennoch, alles falsch zu machen. Die Lanze mit der Fahne ist praktisch nicht zu dekodieren, ausserdem weist die Gestaltung erhebliche formale Mängel auf, wie die schwarzweiss-Darstellung zeigt, die vor allem digital eingesetzt werden soll. Sie ist in kleinen Grössen praktisch nicht zu erkennen. Warum in unserer digitalen Zeit ein solch eher unbeholfenes 3D-Logo alter Schule präsentiert wird, wissen wahrscheinlich nur die Entwerfer selbst. Besser ist da alles andere, was sich im Marken-Baukasten befindet.
Die Schwarzweiss-Version des aktuellen Logos. (Bild: Lancia.de)Die Lancia Logo-Historie. (Bild: Theautopian.com)
In jedem Fall ist ihnen hier gelungen, dass man sich bei der Marke sofort in einer eleganten, italienischen Premium-Welt wähnt: Die Lancia-Typografie, Farben, Materialien und Grafiken sprechen allerdings eher eine Sprache, die im heutigen Automobil-Umfeld weniger modern als vielmehr nostalgisch daherkommt. Sieht so eine so eine Automobil-Renaissance für das 21. Jahrhundert aus? Man fragt sich, wen diese Marke in Zukunft begeistern soll. Die Gen Z oder Millennials sicherlich nicht. Da schon eher die deutlich älteren Semester, sofern diese sich von ihren hochmodernen Mercedes, Ferrari oder Porsche Modellen abbringen lassen.
Man darf in jedem Fall hoffen, dass die angekündigten aufregenden, neuen Lancias in den Verkauf gehen, bevor die tatsächlich erinnernde Zielgruppe das Zeitliche segnet.
* Heinrich Paravicini ist Gründer und Kreativchef von Mutabor.
Vier Bücher, die Sie interessieren könnten
Das neue Prinzip kostenlos Kunden gewinnen und Umsätze steigern mit zeitgemässem Content-Marketing. Autor: Kerstin Hoffmann Verlag: Wiley-VCH, 2023 Seiten: 270 ISBN: 9783527511358 Es mag wie ein absurdes Geschäftsmodell anmuten, sein Wissen frei zugänglich zu machen, anstatt es zu schützen. Kerstin Hoffmann rät dennoch dazu, die Geheimniskrämerei aufzugeben. Die Brille, durch die sie den Sinn des […]
Redaktion - 6. März 2023
Das neue Prinzip kostenlos
Kunden gewinnen und Umsätze steigern mit zeitgemässem Content-Marketing.
Autor: Kerstin Hoffmann
Verlag: Wiley-VCH, 2023
Seiten: 270
ISBN: 9783527511358
Es mag wie ein absurdes Geschäftsmodell anmuten, sein Wissen frei zugänglich zu machen, anstatt es zu schützen. Kerstin Hoffmann rät dennoch dazu, die Geheimniskrämerei aufzugeben. Die Brille, durch die sie den Sinn des Bloggens positiv bis euphorisch beurteilt, ist zwar relativ häufig die ihrer eigenen Webaktivität. Leser bekommen aber eine gute Chance, selbst zu beurteilen, ob das «Prinzip kostenlos» für sie infrage kommt. Ein Buch für alle, die in die Strategien und Methoden des Content-Marketings eingeführt werden wollen.
Change it!
21 kreative Anstiftungen, die ganze Welt, jede Organisation und sogar sich selbst zu verändern.
Autor: Andri Hinnen und Gieri Hinnen
Verlag: Murmann Verlag, 2022
Seiten: 220
ISBN: 9783867746991
Warum ist der Underdog Han Solo der perfekte Heldentyp? Warum musste Nemo sein Riff verlassen und Luke Skywalker den ersehnten Vater opfern? Die besten Filme bedienen sich archetypischer Metaphern, die tief ins Unbewusste wirken. Das können die Verantwortlichen von Change-Projekten auch. Ob Heldenreise, Hegels dialektischer Dreisatz oder die obligatorische Versuchung, der jeder Held widerstehen muss: Sehr unterhaltsam zeigen die Brüder Hinnen, wie man sein Publikum packt und aktiviert.
4000 Wochen
Das Leben ist zu kurz für Zeitmanagement.
Autor: Oliver Burkeman
Verlag: Piper Verlag, 2022
Seiten: 304
ISBN: 9783492058162
4000 Wochen dauert in etwa das Leben eines Menschen, der 80 Jahre alt wird. 4000 Wochen, aus denen wir – so lehren es Zeitmanagementratgeber – immer das Beste herausholen müssen. Für Oliver Burkeman ist das ein Holzweg, der Menschen nicht zufriedener, sondern nur noch gestresster macht. Sein Gegenvorschlag: Akzeptieren, dass die Zeit begrenzt ist und wir unser Leben nie ganz unter Kontrolle haben. Und erkennen, dass Ruhe an sich Wert hat und dass Zeit, die wir mit anderen verbringen, besonders kostbar ist. Ein inspirierendes Buch für alle, die sich nicht länger unter Zeitdruck setzen wollen.
Die Macht der Plattformen
Politik in Zeiten der Internetgiganten.
Autor: Michael Seemann
Verlag: Ch. Links Verlag, 2021
Seiten: 448
ISBN: 9783962890759
An Plattformen kommt heute niemand mehr vorbei. Sie sind allerorten, vielgestaltig und ihr Einfluss wächst ständig. Das kann äusserst problematisch, unter Umständen aber auch hilfreich sein – etwa mit Blick auf globale Herausforderungen wie den Klimawandel. Was Plattformen sind, wie sie funktionieren und welche politischen und wirtschaftlichen Dimensionen sie haben, führt Michael Seemann in Die Macht der Plattformen detailliert, anschaulich und äusserst versiert aus. Das ist nicht immer leichte Lektürekost, aber hochinteressant.
Too Good To Go mit neuem Look und Markenpositionierung
Sieben Jahre nach der Gründung macht Too Good To Go auch optisch den nächsten Entwicklungsschritt. Ab sofort präsentiert sich das Unternehmen im neuen Design. Der modernisierte Look soll die Community noch mehr in den Fokus stellen und über alle Generationen hinweg verbinden. Der Brand möchte mit diesem Schritt seinen Impact erhöhen und noch mehr Lebensmittel […]
Redaktion - 6. März 2023
Sieben Jahre nach der Gründung macht Too Good To Go auch optisch den nächsten Entwicklungsschritt. Ab sofort präsentiert sich das Unternehmen im neuen Design. Der modernisierte Look soll die Community noch mehr in den Fokus stellen und über alle Generationen hinweg verbinden.
Der Brand möchte mit diesem Schritt seinen Impact erhöhen und noch mehr Lebensmittel vor der Tonne bewahren. Gemeinsam mit insgesamt über 70 Millionen registrierten Nutzer:innen und mehr als 130’000 Partnern in 17 Ländern soll Lebensmittelverschwendung beendet und unsere Umwelt nachhaltig geschont werden.
Fokus auf breitem Publikum
«Die Kraft unserer Marke hat entscheidend zum Wachstum von Too Good To Go beigetragen. Sie hat dazu beigetragen, eine starke Community von 70 Millionen registrierten Nutzer:innen aufzubauen, enorme Glaubwürdigkeit zu erlangen und ein hohes Mass an organischem Wachstum aufrechtzuerhalten. Um unsere Wirkung weiter zu steigern, haben wir erkannt, dass wir ein breites Publikum ansprechen müssen, das über das Nischenpublikum hinausgeht, welches die Dringlichkeit des Handelns beim Thema Lebensmittelverschwendung bereits erkannt hat», erklärt Ivo van den Brand, Global CMO von Too Good To Go.
Mit der neuen Markenpositionierung und -identität will Too Good To Go eine emotionale Verbindung mit der Gemeinschaft herstellen. Die neue Markenpersönlichkeit soll freundlich, ehrlich, bescheiden und authentisch wirken.
Die neue Markenidentität wurde vollständig inhouse von den internationalen TGTG-Marken-, Kreativ- und Designteams in Kopenhagen, London, Paris, Madrid, Mailand und Toronto entwickelt.
Dank neuen Services: Banken können schneller in die Cloud wechseln
Angesichts eines Allzeithochs in Bezug auf Transaktionsvolumen, Kundenerwartungen und Wettbewerbsbedrohungen müssen sich Banken schnell anpassen, um Schritt zu halten. Um diesen Herausforderungen zu begegnen, hat Oracle kürzlich seine Banking Cloud Services eingeführt, eine neue Suite von komponentenbasierten, zusammensetzbaren Cloud-nativen Services. Geschäftsfunktionen der Banken schneller erneuern Diese neuen Services bieten Banken eine hochgradig skalierbare Verarbeitung von […]
Redaktion - 6. März 2023
Banken sollen mehr Anwendungen aus der Cloud beziehen können: Neue Services von Oracle machen dies möglich. (Symbolbild; Unsplash.com)
Angesichts eines Allzeithochs in Bezug auf Transaktionsvolumen, Kundenerwartungen und Wettbewerbsbedrohungen müssen sich Banken schnell anpassen, um Schritt zu halten. Um diesen Herausforderungen zu begegnen, hat Oracle kürzlich seine Banking Cloud Services eingeführt, eine neue Suite von komponentenbasierten, zusammensetzbaren Cloud-nativen Services.
Geschäftsfunktionen der Banken schneller erneuern
Diese neuen Services bieten Banken eine hochgradig skalierbare Verarbeitung von Einlagekonten für Unternehmen, unternehmensweites Limit- und Sicherheitenmanagement, weltweite Zahlungsabwicklung nach ISO 20022 in Echtzeit, API-Verwaltung sowie neue Selfservice-Funktionen für digitale Erfahrungen. Basierend auf einer Microservices-Architektur unterstützen sie Banken dabei, ihre Geschäftsfunktionen schneller und mit weniger Risiko zu renovieren und zu modernisieren. «Banken müssen innovativ sein, um in dem wettbewerbsintensiven Umfeld von heute erfolgreich zu sein», sagte Sonny Singh, Executive Vice President und General Manager von Oracle Financial Services. «Wir haben eine der weltweit umfassendsten Suiten von Cloud-nativen SaaS-Lösungen entwickelt, damit Banken jeder Grösse schnell, sicher und skalierbar innovativ sein können, ohne ihre bestehenden Umgebungen zu gefährden.»
Die neuen Services im Einzelnen
Die Services können eigenständig ausgeführt werden, nahtlos zusammenarbeiten und mit bestehenden Anwendungen koexistieren, damit Banken Kosten und Risiken senken und gleichzeitig Innovationen fördern können, wie Oracle erläutert. Somit profitieren Banken von einer schnelleren Bereitstellung und Verfügbarkeit – die innerhalb weniger Minuten erreicht werden kann – und profitieren von automatisiertem Patching und kürzeren Umschaltzeiten für die Disaster Recovery, was die IT-Kosten und -Belastung senkt. Die neuen Services umfassen:
Oracle Banking Accounts Cloud Service: Aktuelle Corporate Demand Deposit Account-(DDA-)Lösungen sind nicht geeignet, um den explosionsartigen Anstieg von E-Commerce und digitalen Zahlungen zu bewältigen, die zu einer massiven Zunahme der globalen Banktransaktionen geführt haben. Das Wirtschaftsprüfungsunternehmen PwC schätzt, dass das weltweite Volumen bargeldloser Zahlungen zwischen 2020 und 2025 voraussichtlich um mehr als 80 % auf fast 1,9 Billionen Transaktionen steigen wird. Der Oracle Banking Accounts Cloud Service bietet auf der Oracle Coherence Datagrid-Infrastruktur eine hoch skalierbare Verarbeitung von Sichteinlagenkonten. Der Service wurde bereits auf extreme Performance getestet und verzeichnete auf handelsüblicher Hardware über 200 TPS pro CPU. Er lässt sich ausserdem in die bestehenden Prozessabläufe und Technologien einer Bank integrieren, sodass sie ihre Kernbanken-DDA-Systeme modernisieren können, um ohne betriebliche Störungen neue Angebote auf den Markt zu bringen.
Oracle Banking Payments Cloud Service: Legacy-Systeme können das wachsende Volumen und die zunehmende Geschwindigkeit digitaler Zahlungen aus E-Commerce und neuen Transaktionstypen weder skalieren noch verwalten. Oracle Banking Payments bietet eine einzige Engine für die Echtzeit-Zahlungsverarbeitung, einschliesslich grenzüberschreitender, hochwertiger Massen-, Einzelhandels- und 24×7-Zahlungen. Die Grundlage des Services basiert auf einem kanonischen ISO 20022-Datenmodell und mehr als 15 führenden globalen Zahlungssystemen wie SWIFT, SEPA und anderen, die sofort einsatzbereit sind.
Oracle Banking Enterprise Limits and Collateral Management Cloud Service: Durch den Mangel eines unternehmensweiten Systems, ineffizienter Überwachung und mangelhafter Kontrollen haben Geschäftsbanken Mühe, den Zustrom von Ausfällen zu bewältigen. Gemäss Schätzungen von McKinsey könnten Banken, die verbesserte Modelle verwenden, einen Rückgang ihrer Kreditverluste um 20 bis 40 % verzeichnen. Mit Oracle Banking Enterprise Limits and Collateral Management können Banken eine ganzheitliche Sicht auf ihr Risiko erhalten, indem der Prozess der Limit-Definition und das Sicherheitenmanagement zentralisiert wird. Ausserdem reduziert der Service das Risiko, indem er Banken eine Echtzeitlösung für Risikoverfolgung, Kreditvergabe, Entscheidungen und Genehmigungen bietet.
Oracle Banking Digital Experience Cloud Service: Oracle Banking Digital Experience Cloud Service ist eine digitale Banking-Lösung, die einsatzbereite Banking-Erlebnisse für Unternehmen und Privatkunden bietet, die den Kundenservice verbessern. Die Lösung bietet Kunden- und Produktakquise zusätzlich zu kontextbezogenen digitalen Omnichannel-Erlebnissen, die durch Video-, Chatbot-, KI- und Natural Language Processing-(NLP-)basierte Engagement-Tools unterstützt werden. Darüber hinaus arbeitet der Service mit der bestehenden Technologie der Bank und den Services von Drittanbietern zusammen, um nahtlose Prozesse zu ermöglichen.
Oracle Banking APIs Cloud Service: Mit mehr als 1.800 einsatzbereiten Geschäfts- und grundlegenden Banking-APIs ermöglicht Oracle Banking APIs Cloud Service Banken, eine offene Banking-Plattform einzurichten, um Innovationen zu beschleunigen und gleichzeitig Vorschriften einzuhalten. Mit dieser Lösung können Banken die Kundenerfahrung und die Umsatzchancen verbessern, indem sie ihre Services in ein wachsendes Ökosystem von Partnern einbetten, darunter E-Commerce-Portale, Unternehmenssoftware und mehr.
Canon schliesst Partnerschaft mit ETH und HSG Spin-off BLP Digital
Canon (Schweiz) AG integriert die Software as a Service (SaaS)-Lösung von BLP-Digital in ihr Workspace-Softwareportfolio als Distributor. Mit der umfassenden Cloud-Suite von BLP Digital wird das Content- und Dokumentenmanagement erweitert. Die an der ETH erforschte Technologie wurde über viele Jahre gemeinsamer Zusammenarbeit mit 60 Firmen entwickelt und stellt nach eigener Darstellung „einen wahren Quantensprung“ im […]
Redaktion - 6. März 2023
Zufriedenheit auf beiden Seiten über die neu geschlossene Partnerschaft. Bild von links nach rechts: Daniel Hatt, Information Management Sales Manager, Canon (Schweiz) AG, Michael Maunz, Head of Solution Domain, Canon (Schweiz) AG, Sabrina Schenardi, Co-Founder & Business Development, BLP Digital, Philippe Rubin, Business Development Executive, Canon (Schweiz) AG, Tim Beck, Co-Founder & CEO, BLP Digital, Thore Harmuth, Co-Founder & CCO, BLP Digital, Katharina Aeschlimann-Mäder, Product Business Developer, Canon (Schweiz) AG. (Bild: zVg)
Canon (Schweiz) AG integriert die Software as a Service (SaaS)-Lösung von BLP-Digital in ihr Workspace-Softwareportfolio als Distributor. Mit der umfassenden Cloud-Suite von BLP Digital wird das Content- und Dokumentenmanagement erweitert. Die an der ETH erforschte Technologie wurde über viele Jahre gemeinsamer Zusammenarbeit mit 60 Firmen entwickelt und stellt nach eigener Darstellung „einen wahren Quantensprung“ im Bereich der automatisierten Bearbeitung von Lieferantendokumenten wie Lieferscheinen, Auftragsbestätigungen und Rechnungen oder kundenseitig eingehenden Bestellungen dar.
Einsatz von künstlicher Intelligenz
Dank Künstlicher Intelligenz und neuartiger neuronaler Netze kann die Software Kopf-, Fuss- und Positionsdaten in hoher Qualität extrahieren, ohne über vorgängige Informationen bezüglich Aufbau und Inhalt der Dokumente zu verfügen, erläutern die Hersteller. Aus den oft unstrukturierten Daten der verschiedenen Quellen werden so strukturierte, passend klassifizierte Informationen. Nutzer:innen profitieren zudem von der tiefen Lösungsintegration in ERP- und Umsysteme sowie dem intelligenten Abgleich gegen Stamm- und Bewegungsdaten in Echtzeit. Angegliederte Prozesse laufen damit effizient und automatisiert ab – insbesondere Einkauf-, Logistik- sowie Finanz- und Vertriebsabteilungen profitieren hier von einer signifikanten Zeitersparnis. Damit sind Unternehmen resilient für die Zukunft gewappnet.
Eine Win-Win-Situation
Canon investiert kontinuierlich in die Weiterentwicklung seiner Geschäftspraktiken, um die bereits führende Position im Information Management Markt auszubauen. Erst im Februar 2023 kündigte Canon (Schweiz) AG den Ausbau ihres Lösungsgeschäfts unter der Leitung von Michael Maunz an: «Unser Ziel ist es, unsere Kund:innen auf dem Weg der Digitalisierung mit massgeschneiderten End-to-End Lösungen und Services zu begleiten. Mit der Cloud-Lösung von BLP Digital können wir unser Portfolio erweitern und unseren Anwender:innen eine neue, attraktive und zeitgemässe Technologie anbieten. Mit Hilfe der Künstlichen Intelligenz und Machine Learning verleihen wir dem Cloud Capturing und der ERP-Prozessautomation zusätzliche Raffinesse», erklärt Michael Maunz, Head of Solution Domain, Canon (Schweiz) AG.
BLP Digital auf der anderen Seite freut sich über die Zusammenarbeit mit Canon – so wissen sie künftig ein im Markt stark präsentes Unternehmen mit ausgezeichneten Spezialist:innen an ihrer Seite, die ihr breites Know-how und Netzwerk im Bereich Information Management einbringen. «Die Zusammenarbeit mit Canon als etabliertem Vertriebspartner mit umfassender Prozessexpertise in verschiedenen Industrien zu besiegeln, ist für ein Startup wie BLP ein Glücksfall», so Thore Harmuth, Co-Founder, BLP Digital AG.