Pax DuoStar macht wählbare Garantien in der beruflichen Vorsorge möglich

PUBLIREPORTAGE Pax setzt in der Vorsorge auf das Konzept der wählbaren Garantien. Damit können die Versicherten Sicherheit und Renditechancen miteinander kombinieren.

Kommen Sie mit Ihrem Unternehmen an Bord: Mit Pax DuoStar nehmen Sie in der beruflichen Vorsorge Kurs auf die Zukunft. (Bild: zVg / Pax)

Nach dem grossen Erfolg in der privaten Vorsorge setzt Pax das innovative Konzept der wählbaren Garantien mit Pax DuoStar auch für Unternehmen in der beruflichen Vorsorge um.

Sicherheit und Rendite

Pax DuoStar kombiniert die Vorteile einer Vollversicherung mit den Vorzügen einer teilautonomen Lösung. Im vollversicherten Teil kommen die Kunden in den Genuss einer 100-prozentigen Sicherheit und tragen kein Risiko einer möglichen Unterdeckung – exakt wie in der Vollversicherung. Beim renditeorientierten Chancenteil wird das Altersguthaben so angelegt, dass die Kunden an der Entwicklung der Finanzmärkte partizipieren können – wie das in einer teilautonomen Lösung der Fall ist. Im Vergleich zur Vollversicherung reduzieren sich die Beiträge bei gleichzeitiger Aussicht auf eine höhere Rendite. Und im Vergleich zur teilautonomen Lösung bietet der vollversicherte Garantieteil einen 100-prozentigen Schutz.

«Pax DuoStar kombiniert die Vorteile einer Vollversicherung mit den Vorzügen einer teilautonomen Lösung.»

Die dritte Dimension

KMU finden mit Pax DuoStar neben der Vollversicherung und teilautonomen Angeboten eine dritte, wegweisende Dimension in der Evaluation ihrer Lösung für die berufliche Vorsorge und profitieren vom Konzept der wählbaren Garantien. Damit wird in der beruflichen Vorsorge ein Ausweg aus dem bisherigen Entweder-oder-Spannungsfeld hin zur Sowohl-als-auch-Option geschaffen. So können Unternehmen in ihren unterschiedlichen Planungsphasen ihre individuellen Ansprüche optimal abdecken.

Moderne Vorsorge für moderne KMU

Dank Pax DuoStar können Unternehmen ihr Sicherheitsbedürfnis und ihr Risikoprofil systematischer gewichten und auf der Basis ihrer künftigen Herausforderungen und ihrer Risikolage ausbalancieren. Sie verankern so ihre unternehmensstrategischen Überlegungen in der beruflichen Vorsorge, zugleich bringen sie diese in Übereinstimmung mit den Ansprüchen der Mitarbeitenden. Denn Unternehmen benötigen interessante Vorsorgelösungen, um qualifizierte Mitarbeitende zu finden und langfristig halten zu können. Eine grosszügig und zeitgemäss ausgestaltete, den Umständen und Bedürfnissen entsprechende berufliche Vorsorge gehört zunehmend zu einem modernen Arbeitgeber und zu attraktiven Anstellungsbedingungen. Denn sie kann mehr und mehr zu einem entscheidenden Faktor bei der Stellenwahl und dem Stellenverbleib werden. Gerade in schwierigen Zeiten wird eine perspektivische Vorsorgesicherheit mit wählbaren Garantien wichtiger.

Alles zu Pax DuoStar: www.pax.ch/duostar

Autorinnen:
Yvonne Häring
ist Mitglied der Geschäftsleitung, Pax, Schweizerische Lebensversicherungs-Gesellschaft AG.
Lien Nguyen
ist Geschäftsführerin Pax, Sammelstiftung Balance

Weitere Informationen:
Kundenservice Berufliche Vorsorge
kundenservice-bvg@pax.ch
+41 61 277 66 80
www.pax.ch/berufliche-vorsorge

Für Flexibilität in der beruflichen Vorsorge

PUBLIREPORTAGE Die Tellco pk hat Flexibilität verinnerlicht, denn bei der Schwyzer Pensionskasse sind individuelle Lösungen Standard, die auf die aktuellen Gegebenheiten ihrer angeschlossenen Unternehmen eingehen.

Denken Sie sofort an Flexibilität, wenn es um die berufliche Vorsorge geht? Nein? Dann sind Sie vermutlich nicht allein. Die Pensionskasse ist eine langfristige Vorsorge für die Zeit nach der Pension und wird daher primär mit Sicherheit und Kontinuität verbunden. Die Tellco pk ist allerdings überzeugt davon, dass auch Flexibilität ein wichtiges Attribut einer Pensionskasse sein muss. Denn genau so wie sich Unternehmen verändern, sollte sich auch ihre Vorsorge anpassen können.

Ein Extra: Die Flexibilität der Tellco pk zeigt sich auch bei den Fälligkeiten der Sparprämien. Der grösste Teil der Prämien ist jeweils erst Ende Jahr geschuldet, sodass den Unternehmen mehr Zeit bleibt. Übrigens: Wer schon vor Fälligkeit bezahlt, erhält auf den Betrag einen Zins von 1 %.

Individuelle Wahlmöglichkeiten

Bemerkenswert bei der Tellco pk ist ihr individualisierter Ansatz: «Wir sind der Ansicht, dass die berufliche Vorsorge nicht statisch gedacht werden kann: Sie sollte mit dem Unternehmen mitwachsen.» Deshalb haben angeschlossene Unternehmen bei der Tellco pk die Möglichkeit, aus verschiedenen Angeboten die für sie passende Wahl zu treffen, und können diese sogar jährlich kostenlos anpassen.

Zur Wahl stehen dabei drei sogenannte Compartments: PRO, PULSE und INDIVIDUA. Sie unterscheiden sich hinsichtlich der Anlagestrategie – von sicherheits- bis renditeorientiert – und der Möglichkeit, einzelne Komponenten der Pensionskassenlösung selbst zu definieren.

Bei PRO, mit einem Aktienanteil von 25 %, steht die Stabilität im Vordergrund: Die Kursschwankungen bleiben gering, und das Vermögen wächst mässig, aber regelmässig.

Bei PULSE steht hingegen das Wachstum im Vordergrund: Ein höherer Aktienanteil von 40 % sorgt für mehr Chancen, aber unter Umständen auch für grössere Kursschwankungen.

Bei INDIVIDUA schliesslich hat das versicherte Unternehmen das Sagen: Ob Vermögensverwalter oder Depotstelle, Direktanlagen oder Fonds – die Vorsorgekommission bestimmt.

Während sich die Compartments PRO und PULSE für alle Unternehmen eignen, ist die Option INDIVIDUA eine Speziallösung für Unternehmen ab 10 versicherten Mitarbeitenden und einem Anlagekapital in Höhe von mindestens CHF 20 Millionen.

Führende Schweizer Pensionskasse

Die Tellco pk zählt zu den wichtigsten Pensionskassen auf dem Schweizer Markt. Mit einem kontinuierlichen Wachstum zählt sie aktuell rund 10’000 angeschlossene Unternehmen und 88’000 Versicherte. Sie verwaltet dabei eine Bilanzsumme von rund CHF 4,3 Milliarden (per Ende 2021).

tellco.ch/kmu

Treuhand Suisse richtet Informationsplattform für Cybersecurity ein

80 Prozent der Schweizer Unternehmen rechnen mit einem Cybervorfall in den nächsten zwölf Monaten. Besonders fürchten sie sich vor Ransomware und zielgerichteten Angriffen. Eine neue Informationsplattform auf der Website von Treuhand Suisse will nun mit Informationen und weiteren Dienstleistungen Abhilfe schaffen.

Eine neue Informationsplattform bei Treuhand Suisse stellt wichtige Punkte zum Thema Cybersecurity zusammen. (Bild: Pixabay.com)

Seit dem 6. Juni 2022 ist sie auf der Website von Treuhand Suisse online, die neue Informationsplattform zum Thema „Cybersecurity“. Dort werden wichtige Informationen über Cybersicherheit zu finden. Es wird auch aufgezeigt, welche Massnahmen nach einem Angriff getroffen werden sollten und wie der Fachverband der Schweizer Treuhänder Unterstützung bieten kann. Verschiedene Leitfäden, Dienstleistungen von Partnerunternehmen für Cybersecurity sowie ausgewählte Weiterbildungsangebote runden das Angebot ab.

Im einzelnen finden sich auf der neuen Plattform Informationen zu wichtigen Themen im Bereich Cybersecurity und eine Zusammenstellung der wichtigsten Informationsseiten im Web inklusive einem Verzeichnis von Spezialisten und Anbietern, die die Nutzer bei spezifischen Fragen und Anliegen unterstützen. So finden sich Erklärungen zu den wichtigsten Fachbegriffen wie z.B. CEO Fraud, Phishing, Malware usw. Eine Checkliste nennt die wichtigsten Massnahmen, die nach einem Hackerangriff eingeleitet werden müssen und vermittelt Links zu Partnerunternehmen, die in einem Notfall weitere Unterstützung bieten können. Für die Prävention stehen ebenfalls Leitfäden und Checklisten bereit, die auch von Nichtmitgliedern runtergeladen werden können. Auch ein Schulungsvideo zum Thema Datenschutz steht zur Verfügung.

Damit die Informationsplattform immer auf dem neuesten Stand bleibt, wird Treuhand Suisse laufend aktuelle News veröffentlichen. Aktuell findet sich etwa eine Information zum neuen Datenschutzrecht, das voraussichtlich am 1. September 2023 in Kraft tritt.

Weitere Informationen: https://www.treuhandsuisse.ch/hilfe-services/cybersecurity

Schweizer Ethikpreis zeichnet vier Projekte aus

Ein wassersparendes Bewässerungssystem, eine ethische Bank, ein Verein, der leidende Menschen begleitet, sowie Pflanzen für Industrieprodukte: Das sind vier Projekte, die mit dem Schweizer Ethikpreis ausgezeichnet werden. Darunter ist auch der «Coup de Coeur» der Studierenden der Westschweizer Fachhochschule HEIG-VD.

Das Unternehmen Wepot aus Villeneuve gewinnt den Schweizer Ethikpreis zusammen mit zwei anderen Organisationen. Ein viertes Projekt erhält den „Coup de Coeur“ der Studierenden der HEIG-VD. (Bild: HEIG-VD / Prix Ethique)
Der 2005 von der Haute École d’Ingénierie et de Gestion du canton de Vaud (HEIG-VD) ins Leben gerufene Schweizer Ethikpreis ist ein unabhängiger Preis, der die Integration der Unternehmensethik und der nachhaltigen Entwicklung in die Strategie von Unternehmen sowie öffentlichen und privaten Organisationen fördert. Der Preis zeichnet jedes Jahr Projekte aus, die von anderen übernommen oder nachgeahmt werden können, mit dem Ziel, diese strategischen Ansätze zu popularisieren und konkrete Best Practices zu etablieren.

Schweizer Ethikpreis zum 17. Mal vergeben

Die beiden Jurys des Schweizer Ethikpreises – die Jury aus Vertretern von Berufs-, Wirtschafts- und Vereinskreisen und die Studentenjury – haben ihre Urteile nun gefällt. Die Preisträger der 17. Ausgabe des Wettbewerbs sind das Unternehmen Wepot, die Alternative Bank Schweiz, der Verein Mes mains t‘accompagnent und das Unternehmen Bloom Biorenewables. Sie wurden für ihr Engagement in den Bereichen Unternehmensethik und nachhaltige Entwicklung ausgezeichnet.

Alte Technologie revolutioniert

Wepot hat sich zum Ziel gesetzt, die Bewässerung von Pflanzen mithilfe einer jahrtausendealten Technologie zu revolutionieren. 2018 verhalf das Unternehmen der Olla, der Bewässerung mit Krügen, zu einem Comeback. Diese Technik besteht darin, Tontöpfe mit Wasser zu füllen und neben den Pflanzen einzugraben. Der poröse Ton lässt das Wasser langsam durch die Wände in die Erde sickern, sodass sich die Pflanze ganz nach Bedarf das Wasser holen kann, das sie benötigt. Dieses System bietet eine Autonomie von zehn Tagen, spart bis zu 70 % Wasser und vermeidet gleichzeitig Wasserstress, da sich die Pflanze selbst reguliert. Das Unternehmen beruht auf einer zirkulären, lokalen und sozialen Wirtschaft.

Bank, die ethische Werte in den Vordergrund stellt

Die Alternative Bank Schweiz AG (ABS) wurde 1990 gegründet. Sie unterscheidet sich von anderen Bankinstituten, indem sie ethische Werte in den Vordergrund stellt und auf Gewinnmaximierung verzichtet. Sie investiert die Gelder ihrer Kundschaft in soziale und ökologische Unternehmen und Projekte, die eine positive Wirkung auf die Gesellschaft und die Umwelt erzielen müssen. Um zu zeigen, wofür das Geld, das sie erhält, verwendet wird, veröffentlicht die ABS eine Liste aller vergebenen Kredite.

Begleitung für Sterbende und Trauernde

Der Verein Mes mains t’accompagnent (Meine Hände begleiten dich) unterstützt ältere, sterbende, trauernde, kranke und behinderte Menschen sowie deren pflegende Angehörige mit Worten und Berührungen. Die Organisation besucht diese Menschen in Pflegeheimen, Einrichtungen, Spitälern oder zu Hause. Die Therapeutinnen und Therapeuten sind für die Begleitung von am Lebensende stehenden Menschen ausgebildet und von den Zusatzversicherungen zugelassen.

Alternative zu Erdöl: Der «Coup de Coeur» der Studierenden

Bloom Biorenewables SA ist ein Startup-Unternehmen, das aus der ETHL hervorgegangen ist. Es hat sich zum Ziel gesetzt, Biomasse mithilfe nachhaltiger und effizienter Technologien, welche die Herstellung leistungsstarker und wettbewerbsfähiger Produkte aus pflanzlichen Nebenprodukten ermöglichen, zu einer echten Alternative zum Erdöl zu machen. Damit reagiert das Unternehmen auf den Bedarf der Industrie, die ihre Abhängigkeit von fossilen Ressourcen in Märkten wie denjenigen für Parfüms, Verpackungen und Baustoffe verringern möchte. Weitere Informationen: www.prixethique.ch The post Schweizer Ethikpreis zeichnet vier Projekte aus appeared first on Organisator.

Swiss Sustainable Funds Awards 2022: Die Gewinner

Die Jury unter dem Vorsitz von Professor René Sieber zeichnete im Rahmen der virtuellen Zeremonie am 1. Juni die sieben besten nachhaltigen Anlagefonds sowie den besten Vermögensverwalter aus.

Am 1. Juni 2022 wurden zum vierten Mal die Swiss Sustainable Funds Awards vergeben. (Bild: Voxia / SSFA)

Die Swiss Sustainable Funds Awards 2022 (SSFA) prämierten die erfolgreichsten Vermögensverwalter sowie die Fonds, die sich am meisten für sozial verantwortliche Investitionen (SRI) engagieren. Die virtuelle Preisverleihung fand am 1. Juni 2022 statt. Der Preis wurde zum vierten Mal vergeben. „Die Jury hat mit grosser Freude sieben in der Schweiz vertriebene Fonds sowie den Vermögensverwalter ausgezeichnet, der es geschafft hat, Performance und Nachhaltigkeit am besten zu verbinden. Den SSFA ist es erneut gelungen, die Herausforderung anzunehmen, die Entwicklung von SRI zu fördern und die Sichtbarkeit der Akteure, die sich dafür engagieren, zu erhöhen. Diese Auszeichnungen entsprechen einem echten Bedürfnis nach Anerkennung von bewährten Praktiken und Know-how“, kommentierte Prof. René Sieber, Vorsitzender der Jury.

Würdigung sozial verantwortlicher Investments

Die SSFAs stützen sich bei ihrer Bewertung auf einen Prozess, der insbesondere die proprietäre ESG-Analyse von Conser – einem unabhängigen Prüfer und Selektor von Nachhaltigkeitsfonds – sowie die Analyse der quantitativen Performance- und Risikodaten durch die Beratungsfirma Anglo-Swiss Advisors einbezieht. Die Auszeichnungen sind vor allem eine Antwort auf die Entwicklungen in der Schweizer Finanzlandschaft, in der sozial verantwortliche Investitionen unumgänglich geworden sind. Die SSFA werden von den wichtigsten Dachorganisationen Swiss Financial Analysts Association (SFAA), Swiss Training Centre for Investment Professionals (AZEK), Schweizerischer Pensionskassenverband (ASIP), Asset Management Association Switzerland (AMA) sowie von Swiss Sustainable Finance (SSF) unterstützt. Sie werden vom Geneva Forum for Sustainable Investment und dem Zurich Forum for Sustainable Investment unter der Leitung von Voxia communication organisiert.

Die Gewinner der Swiss Sustainable Funds Awards 2022

Best Asset Management Company

  • Zürcher Kantonalbank

Kategorie „Aktien“:

  • Aktien Global: Aegon Global Sustainable Equity C Acc GBP (Aegon Asset Management)
  • Aktien Europa: NN (L) European Sustainable Equity I Cap EUR (NN Investment Partners)
  • Aktien Schwellenländer: Candriam Sustainable Equity Emerging Mkt V EUR C (Candriam Investors Group)
  • Aktien Schweiz: GAM Swiss Sustainable Companies D (GAM Investment Management (CH) SA)
  • Aktien Thematisch: green benefit – Global Impact Fund – P (Green Benefit AG)

Kategorie «Obligationen»:

  • Obligationen Global (2 Gewinner): Franklin European Total Return I (acc) EUR (Franklin Templeton International) und JSS Sustainable Bond – Euro Broad C EUR acc (Banque J. Safra Sarasin SA)

Quelle und weitere Informationen

Arbeitnehmende verlangen ortsunabhängiges Arbeiten

Unternehmen müssen mehr als je zuvor auf die Bedürfnisse von Arbeitnehmenden eingehen. Vor allem die Forderung nach mehr Flexibilität ist zentral in dieser Debatte. Dabei rückt das ortsunabhängige Arbeiten weiter in den Fokus. Unter dem Motto “Weder Home noch Office” bietet die Schweizer Plattform Workspace2go Unternehmen, ihren Mitarbeitenden sowie Freischaffenden ortsbedingte Flexibilität.

Nicolas Kämpfen, Manuele Fumagalli und Mira Ebinger von Workspace2go haben eine Plattform aufgebaut, die Möglichkeiten für ortsunabhängiges Arbeiten vermittelt. (Bild: zVg / Workplace2go)

New Work ist in der Schweiz angekommen und das Nine-to-Five-Modell mit Büropräsenz hat ausgedient. Das Verlangen von Arbeitnehmenden nach mehr Flexibilität und Work-Life-Blending nimmt stetig zu und stellt Unternehmen vor neue Herausforderungen wie leerstehende Büroräumlichkeiten und der Verlust von Effizienz und Kreativität durch dezentrale und abgeschottete Teams. Bislang stand stets die Frage “Arbeiten im Büro oder im Homeoffice?” im Vordergrund. Ein flexibel buchbares Angebot für externe Meetingräume, um Wege zu verkürzen und die Kreativität anzukurbeln, wird selten in Erwägung gezogen. Genau hier setzt Workspace2go an und will durch ein neues Dienstleistungsangebot ortsunabhängiges Arbeiten vereinfachen.

Flexible, abwechslungsreiche und einfach buchbare Arbeitsplätze

Das Schweizer Startup Workspace2go bietet Firmen eine einfache und transparente Möglichkeit, ihre ungenutzten Räumlichkeiten stunden- oder tageweise an Freischaffende oder Mitarbeitende anderer Firmen zu vermieten, die nach einem externen Meetingraum oder Arbeitsplätzen suchen – auch wenn sie eigentlich eigene Büros haben. So können Mitarbeitende im Aussendienst spontan einen Meetingraum am Zürcher Hauptbahnhof für einen anstehenden Call buchen, bevor sie in den nächsten Zug steigen, oder ein Kreativ-Workshop mit Kollegen mit einem Kundenmeeting in einem schönen Altbaubüro in Luzern verbinden. Freischaffende wiederum erhalten die Möglichkeit, sich nach Bedarf und flexibel am Wunschort einzumieten.

Somit wird das 2016 durch Manuele Fumagalli gegründete Unternehmen das „Airbnb für Büroräume“. Die Plattform für ortsunabhängiges Arbeiten ist die nach eigenen Angaben schweizweit erste Anlaufstelle, um Business-Räumlichkeiten in der ganzen Schweiz schnell und unkompliziert stunden- und tageweise zu mieten und zu vermieten. Neu können Unternehmen einen Corporate Account abschliessen, damit Mitarbeitende bei Bedarf externe Räume mieten und diese bequem über die Firma abrechnen können.

Leerstehende Büroräume zu Kapital machen

“Das Bedürfnis nach extern angemieteten Räumen steigt zurzeit, was wir auf unserer Plattform merken. Zum einen wächst unser Portfolio stetig: Mittlerweile bieten über 500 Unternehmen ihre leer stehenden Räumlichkeiten zur Miete an. Zum anderen ist die Nachfrage gross: Monatlich nutzen Hunderte Firmen das Angebot unserer Kunden”, erzählt Manuele Fumagalli. Ein Grund dafür ist der Wunsch nach Kreativität und Motivation, den ein Tapetenwechsel mit sich bringt sowie die Möglichkeit, seinen Alltag effizienter und standortbasiert zu planen. Und auch für Unternehmen werden leerstehende und ungenutzte Büro- und Meetingräume, Sitzungszimmer und Arbeitsplätze plötzlich wieder lukrativ. “Firmen können Kapital aus leerstehenden Räumen schlagen und gleichzeitig den Anforderungen unserer modernen Arbeitswelt gerecht werden”, so Manuele Fumagalli.

Quelle und weitere Informationen: www.workspace2go.com

topsoft Fachmesse 2022: Spürbare Vorfreude

In knapp drei Wochen fällt der Startschuss für die grösste und älteste Schweizer IT-Fachmesse. Zahlreiche Aussteller aus dem In- und Ausland präsentieren am 22./23. Juni 2022 in der Umwelt Arena Schweiz in Spreitenbach ein volles Programm rund um die Digitalisierung und das Digitale Business, mit umfassender Fachausstellung, spannenden Referaten und diversen Workshops.

Zahlreiche Aussteller aus dem In- und Ausland präsentieren am 22./23. Juni 2022 in der Umwelt Arena Schweiz in Spreitenbach ein volles Programm. (Bild: topsoft / Andrea Jerger)

Endlich wieder ein Live-Event, endlich wieder richtige Gespräche, endlich wieder persönliches Networking. Die Vorfreude bei den Ausstellern und Organisatoren, aber auch beim Publikum der  topsoft Fachmesse 2022 ist spürbar. Digitalisierung ist nicht nur Technologie, sondern auch People-Business, so Messeleiter Cyrill Schmid: «Gerade für KMU-Anwendende ist das persönliche Kennenlernen von Anbietern ein wichtiges Entscheidungskriterium bei der Evaluation von IT-Projekten. Entsprechend viele Anfragen haben wir von früheren Ausstellern erhalten, wann die nächste Messe wieder stattfindet. Nun ist es endlich wieder so weit.»

Praxisbeispiele stehen an der topsoft Fachmesse 2022 im Vordergrund

Die Besucherinnen und Besucher erwartet auf der Messe viel Neues. Im Bereich ERP-Systeme wurde zum Beispiel einiges in E-Commerce und Prozessautomatisierung investiert. Auch sind Cloud-Anwendungen weiterhin auf dem Vormarsch; kaum ein Anbieter, der sich diesem Trend entziehen kann. Das besondere Augenmerk der Messe liegt jedoch auf den zahlreichen Showcases, konkreten Praxisbeispielen. Von Webportalen über IoT-Lösungen bis zu Einführungskonzepten zeigt die topsoft Fachmesse ein breites Schaufenster der Digitalisierung. Für KMU-Anwender eine ideale Gelegenheit, sich über Möglichkeiten zu informieren und Anregungen zu sammeln, erklärt Cyrill Schmid.

Referate, Workshops und viel Praxis

Auch das Begleitprogramm der Messe hat es in sich. 16 Fachreferate und sieben Workshops versprechen einen intensiven Wissenstransfer. Dabei kommt der Praxisbezug nicht zu kurz. Die Referentinnen und Referenten stehen zudem gerne für persönliche Gespräche zur Verfügung. Zudem findet mit der Unkonferenz von CrowdDialog das erste Barcamp zum Thema DigitalCommerce statt, bei dem das Publikum sagt, wer zu welchem Thema etwas vortragen darf. Gebucht werden können die kostenlosen Events zusammen mit dem ebenfalls kostenfreien Messe-Ticket.

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Bundesrätin Karin Keller-Sutter am Wifo: «Manchmal muss man zwischen zwei Übeln entscheiden»

Der Krisenmodus hält Wirtschaft, Gesellschaft und Politik in Atem. Das 27. Rheintaler Wirtschaftsforum vom 2. Juni 2022, das dem Thema Risiko gewidmet war, hätte aktueller nicht sein können. Die Referate skizzierten Wege in und aus der Krise. Dabei erlaubte Bundesrätin Karin Keller-Sutter auch einen Blick hinter die Kulissen des Regierungsbetriebs.

Bundesrätin Karin Keller-Sutter am 27. Rheintaler Wirtschaftsforum, hier im Gespräch mit Moderatorin Sonja Hasler (links). (Foto: Thomas Berner)

Alle guten Dinge sind drei: Das 27. Rheintaler Wirtschaftsforum hätte eigentlich schon letztes Jahr durchgeführt werden sollen. Und auch Anfang 2022 musste es nochmals verschoben werden. Nun, am 2. Juni 2022, konnte es endlich stattfinden – und zwar mit vollem Programm, denn alle Referentinnen und Referenten konnten wie geplant auch am Verschiebedatum auftreten. Auch Bundesrätin Karin Keller-Sutter sagte trotz laufender Session im Bundeshaus zu.

Volles Haus und hochkarätige Referentinnen und Referenten

Somit war für die über 700 Besucherinnen und Besucher alles angerichtet. Und das Thema «Risiko, Verantwortung, Führung – wie wir in und nach Krisen zukunftsfähig bleiben» hatte sogar noch an Aktualität gewonnen. Beim letzten Rheintaler Wirtschaftsforum im Januar 2020 stand noch die Klimakrise im Fokus, dann kam die Corona-Pandemie, im Februar 2022 folgte der Angriff Russlands auf die Ukraine. Die geopolitische und wirtschaftliche Lage der letzten Monate und Jahre bot denn auch reiches Anschauungsmaterial und dominierte den Tenor der Referate. Neben Bundesrätin Karin Keller-Sutter, Nestlé-CEO Mark Schneider, Risikoforscher Gerd Gigerenzer, Ursula Nold, Präsidentin des Migros-Genossenschaftsbunds, sowie Überraschungsgast Matthias Hüppi war das Panel des Wirtschaftsforums wiederum hochkarätig besetzt.

Karin Keller-Sutter: „Bundesrat ist nicht unfehlbar“

«Wir müssen damit leben, dass wir nicht in einem perfekten System leben», sagte EJPD-Vorsteherin Karin Keller-Sutter. Da gebe es auch mal Spannungen, und nicht jeder tatsächliche oder vermeintliche Widerspruch könne immer aufgelöst werden. «Dieses Kunststück schaffen nur Ideologien.» Gerade während der Corona-Krise habe der Bundesrat immer wieder «zwischen zwei Übeln» entscheiden müssen. Karin Keller-Sutter räumte ein, dass der Bundesrat gewiss nicht unfehlbar sei, dennoch sei er eine gute Institution, die es zu verteidigen gelte. Im Gespräch mit Moderatorin Sonja Hasler zeigte Karin Keller-Sutter auch hin und wieder ihre persönliche Seite. Gefragt nach der Stimmung, die zuweilen im Bundesrat herrsche, räumte sie ein, dass es zuweilen «mühsam» gewesen sei, sich mit vielen Details von Verordnungen herumschlagen zu müssen. Sie bedauerte auch, dass während der Corona-Krise viele andere wichtige Dinge wie etwa die Reform der Sozialwerke in den Hintergrund getreten sind. Und der Ukraine-Krieg bilde für sie eine ganz andere Kategorie von Krise: Wie brutal dieser Krieg geführt werde und dass es dabei auch zu Menschrechtsverletzungen komme, treffe sie emotional.

Doch wie kann man in Krisensituationen überhaupt richtig entscheiden? Dazu gab der Berliner Risikoforscher Gerd Gigerenzer einige Inputs. Es gelte, Entscheide datenbasiert wie intuitiv fällen. Dabei vermisst er aber in vielen Gremien grundlegende Fähigkeiten, mit statistischen Daten umzugehen. Gigerenzers Sympathie gehört letztlich aber dem «Entscheid aus dem Bauch». Er wies darauf hin, dass in Unternehmen rund 50 Prozent der Entscheide solche aus dem Bauch sind. Er stelle fest, dass «wir uns immer weiter weg von einer Leistungskultur zu einer Absicherungskultur bewegen». Zielführend sei indes eine «positive Fehlerkultur an Stelle von defensiver Absicherung».

Viele Risiken, die bleiben

Ursula Nold, die Präsidentin der Verwaltung des Migros-Genossenschaftsbunds, zeichnete nach, wie sich die Migros in Krisenzeiten nachhaltig verhält. Es gebe weder Geheim- noch Patentrezepte für Erfolg, doch gelte es, nach dem Scheitern immer wieder aufzustehen. Dies sei ganz im Geist von Migros-Gründer Gottlieb Duttweiler, der selbst ein «Meister des Scheiterns» gewesen sei. Wenn bisherige Erfolgsrezepte nicht mehr funktionieren, müsse man Flexibilität zeigen. Voraussetzung dazu, und dies sieht Ursula Nold als wesentlichen Teil der Migros-Kultur, sei ein entsprechendes Bewusstsein sowie stetige Innovationsfreude.

Über das Thema «Scheitern» kann auch Matthias Hüppi ein Lied singen. Der ehemalige Sportmoderator und heutige Präsident des FC St.Gallen gab als Überraschungsgast Einblick in den Alltag eines Fussballclubs, wo Risiko und Unsicherheit permanente Begleiter sind.

Immer wieder Krisenszenarien durchspielen muss auch Nestlé, der weltgrösste Nahrungsmittelkonzern, wie dessen CEO Mark Schneider schilderte. Schneiders Blick auf die nächsten Jahre war pessimistisch: «Die 2020er-Jahre werden auf geisterhafte Weise den 1970er-Jahren gleichen.» Dies in anderer Form mit Inflation, Stagflation, Beschränkungen in Lieferketten und der Energiewirtschaft. «Nur wenn man sich darauf einstellt», so Schneider, «wird man auch damit umgehen können.» Denn Krisen hätten kein definiertes Ende und der Zustand von davor werde sich nie wieder einstellen. «Nostalgie bringt da nichts», so Schneider. Er appellierte an die Unternehmerinnen und Unternehmer im Saal, gerade in Krisensituationen ihre soziale Verantwortung nicht zu vergessen. Und auch zu vermeiden gelte es, sich als Profiteur einer Krise zu zeigen. «Die Welt mag keine Krisengewinner».

Das nächste Rheintaler Wirtschaftsforum findet am 20. Januar 2023 wieder in Widnau statt. Die Anmeldung ist ab sofort unter www.wifo.ch möglich.

Gustav Spiess AG erhält Preis der Rheintaler Wirtschaft

Das Bernecker Familienunternehmen Gustav Spiess ist am Wirtschaftsforum mit dem «Preis der Rheintaler Wirtschaft 2022» geehrt worden. Aus den Händen von Jurypräsidentin Brigitte Lüchinger konnte Jürg Spiess von der dritten Spiess-Generation die Skulptur «Kreislauf» der Rheintaler Künstlerin Karin Thür entgegennehmen. Die Jury würdigte den Preisträger für die hohe Qualität der Produkte und das organische Wachstum, ebenso für nachhaltiges Bauen und das Bekenntnis zum Standort Berneck. Die Gustav Spiess AG besteht seit 61 Jahren und produziert Wurst- und Fleischwaren sowie Schinken- und Speckprodukte. Sie beschäftigt rund 160 Mitarbeitende. Der «Preis der Rheintaler Wirtschaft» wurde am Donnerstag zum 28. Mal verliehen.

www.spiessberneck.ch

Unterricht aus der Cloud: Eine Schule in den Wolken

Die WISS Schulen für Wirtschaft Informatik und Immobilien bringt mit einer eigenen Cloud-Lösung eine Innovation in den Informatikunterricht. Das Cloud-Computing soll neu ein fester Bestandteil im Unterricht der Informatiklernenden sein und für das hat die WISS eine hauseigene Entwicklungs- und Lernumgebung entwickelt.

Die WISS Schulen für Wirtschaft Informatik und Immobilien ist die erste Schule, die Ihren IT-Lernenden eine eigene Lern-Cloud zur Verfügung stellt. (Bild: WISS)

Die neue Bildungsverordnung «BIVO21» gibt vor, dass im Unterricht der Informatiklernenden EFZ Cloud-Computing integriert wird. Die theoretischen Vorgaben sind vom Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation (SBFI) vorgegeben. Die praktische Umsetzung ist den jeweiligen Schulen selbst überlassen. Die WISS Schulen für Wirtschaft Informatik Immobilien AG, ein Bildungsinstitut, das einen gesammelten Erfahrungsschatz von über 85 Jahren ausweist, geht beim Vermitteln von Kenntnissen zu Cloud Computing neue Wege. Die beiden WISS Dozenten und Entwickler Sascha Carroccio und Fatlum Amza sowie Produktmanager Benca Banjac haben sich zusammengetan und eine eigene Cloud für die Lehre des Cloud-Computings entwickelt. Unterricht aus der Cloud – dies bedeutet eine Innovation im Bildungswesen der beruflichen Grundbildung. Bisher hat noch keine andere Schule solch eine eigene Cloud entwickelt, die allein der Ausbildung zukünftiger IT-Spezialistinnen und IT-Spezialisten im Unterricht dient.

Cloud Computing praxisnah vermitteln

In den Lehrgängen für Informatiker/innen EFZ sind aufgrund der neuen Bildungsverordnung drei Module enthalten, die sich spezifisch mit dem Thema Cloud befassen und von den Lehrpersonen vertiefte Cloud-Fachkenntnisse in «Public Cloud für Anwendungen nutzen», «Dienste in der Public Cloud betreiben und überwachen» und «Cloudlösungen konzipieren und realisieren» voraussetzen. Die Entwicklung und Verwaltung einer Cloud wird vielerorts meist auf theoretischer Basis unterrichtet, da die Anbieter von kommerziellen Cloud-Lösungen die Modellierung und Neuprogrammierung von solchen oftmals nicht zulassen. Somit musste eine praxisnahe Lösung her. Das WISS Projektteam konzipierten deshalb eine Cloud, die es den Lernenden ermöglicht, ihr theoretisches Wissen hands-on in die Praxis umzusetzen.

Unterricht aus der Cloud ab Herbst 2022 startklar

«Nicht zuletzt soll die die Cloud «WaaS» auch der WISS direkt dienen und die Abhängigkeit von Drittanbietern minimieren. Die entwickelte Open-Stack Lösung soll sich durch die beliebige Skalierbarkeit auch kostensparend auswirken», so Benza Banjac, Produktmanager Grundbildung an der WISS. WaaS wird durch die WISS Schulen für Wirtschaft Informatik Immobilen selbst verwaltet und auch der Support ist vollumfänglich inhouse geregelt.

«WaaS» wird pünktlich zum Semesterstart der Ausbildung Informatiker/in EFZ im Herbst 2022 startklar sein. Aktuell hat sie eine 2-Tier Architektur basierend auf einem Dual-Server Setup, die in einem Cluster laufen. Die WISS plant, die Umgebung zukünftig zu erweitern und zu vergrössern, um eine noch bessere Verfügbarkeit zu gewährleisten.

Quelle und weitere Informationen: www.wiss.ch

Firmenflotten in der Schweiz: Vorsichtige Zuversicht in komplexem Umfeld

Unternehmen in der Schweiz sind zuversichtlich hinsichtlich der Entwicklung ihrer Flotte. 95 % der befragten Firmen erwarten, dass ihre Firmenflotten in den nächsten drei Jahren mindestens gleich gross bleiben oder wachsen werden. Mehr als jedes fünfte KMU plant, Full-Service-Leasing innerhalb der nächsten drei Jahre in seine Flotte einzuführen oder auszubauen.

Unternehmen in der Schweiz sind zuversichtlich hinsichtlich der Entwicklung ihrer Firmenflotten. Das Umfeld wird aber immer komplexer. (Bild: Pixabay.com)

Der Fleet and Mobility Barometer 2022 ist eine jährlich durchgeführte Studie von Arval Mobility Observatory. Die Umfrage wurde in 26 Ländern durchgeführt mit Fokus Europa und zeigt die Stimmung, die unter Flottenmanagerinnen und -managern herrscht. Für die nächsten drei Jahre wird mit Stabilität oder Wachstum der Firmenflotten infolge guten Geschäftsverlaufes und Personalbedarf gerechnet. Das unsichere Umfeld infolge Inflation, Halbleiterknappheit und Problemen in der Lieferkette führt indes dazu, dass Firmen in der Schweiz ihre Fahrzeuge länger behalten als früher – ein Phänomen, das auch im übrigen Europa zu beobachten ist. Der Trend zum Home-Office beeinflusst die Mobilitätsstrategie der Firmen allerdings nur zaghaft: Gerade mal 17 % der Firmen in der Schweiz (Europa: 13 %) erwägen diesbezüglich eine Anpassung ihrer Mobilitätspolitik. 22 % der Schweizer KMU planen zudem, innerhalb der nächsten drei Jahre Full-Service-Leasing in ihre Flotte einzuführen oder auszubauen.

Alternative Technologien weiter auf dem Vormarsch

Bei der Einführung von alternativen Antriebstechnologien befindet sich die Schweiz im europäischen Durchschnitt: 4 von 10 Unternehmen haben bereits Modelle mit Hybrid, Plug-in-Hybrid oder BEV (reine Elektrofahrzeuge mit Batterie) in ihrer Personenwagen-Flotte. Insgesamt zwei Drittel der befragten Unternehmen nutzen oder erwägen alternative Technologien in den kommenden drei Jahren.

Hybrid und BEV werden von einem von fünf Unternehmen eingesetzt; Plug-in-Hybrid liegt mit 16 % etwas darunter. Insgesamt wird jede dieser drei Technologien von einem Drittel der Unternehmen genutzt oder in Betracht gezogen. Die Schweiz bewegt sich hier auf dem Niveau von Europa. Auch Firmen mit Nutzfahrzeugen in der Flotte haben bereits begonnen, ihre Flotte mit BEV zu elektrifizieren: 25 % nutzen sie bereits oder ziehen sie in den kommenden drei Jahren in Erwägung. Dies ist bei grösseren Unternehmen eher der Fall als bei kleineren. Was die anderen Technologien betrifft, so wird CNG (Compressed Natural Gas) bereits von 7 % der Unternehmen eingesetzt, Wasserstoff dagegen erst in 2 % der Personenwagenflotten.

Wenig finanzierte Ladestellen zu Hause

Wichtigste Motivation für den Umstieg auf alternative Antriebstechnologien ist die Corporate Social Responsibility. Hier belegt die Schweiz mit 83 % den Spitzenplatz bei den Personenwagenflotten, dicht gefolgt von der Zielsetzung, die Treibstoffkosten zu senken (76 %), den ökologischen Einfluss zu reduzieren (69 %) und das Firmen-Image zu verbessern (68 %).

Mit der starken Verbreitung von Elektrofahrzeugen steigt der Bedarf an Ladestationen. Der Zugang zu Ladestationen unterwegs, zu Hause und am Arbeitsplatz wird entsprechend als noch nicht optimal bewertet. Knapp die Hälfte aller Unternehmen in der Schweiz hat mittlerweile Ladesäulen auf ihrem Gelände installiert oder in Planung. Was die finanzielle Unterstützung der Mitarbeitenden für die Installation und Finanzierung von Ladesäulen zu Hause betrifft, hat die Schweiz grossen Nachholbedarf gegenüber dem übrigen Europa: 52 % der Schweizer Firmen (Europa: 21 %) gewähren ihren Mitarbeitenden hier noch keine finanzielle Unterstützung.

(Grafik: Arval)

Alternative Mobilitätslösungen, wie etwa die Kombination von Auto, ÖV und Velo, sind im Gegensatz dazu bereits weit verbreitet: Zwei von drei Unternehmen in der Schweiz bieten ihren Mitarbeitenden bereits solche Modelle an und drei von vier Firmen tun dies bereits oder ziehen sie in den kommenden drei Jahren in Betracht. Damit einher gehen auch Mobilitätsbudgets für die Mitarbeitenden, welche zur Senkung der Mobilitätskosten und zu flexiblen Mobilitätslösungen beitragen sollen. In diesem Zusammenhang gibt ein Drittel der befragten Firmen an, Home-Office einzuführen oder noch auszubauen.

Firmenflotten von KMU: Full-Service-Leasing nimmt zu

Das Arval Mobility Observatory untersucht jeweils auch die Finanzierungsmethoden der Firmenflotten. Hier wird das Full Service-Leasing derzeit bei 13 % der Firmen in der Schweiz als Hauptfinanzierungsmethode eingesetzt, was gegenüber dem Jahr 2020 eine Verdoppelung bedeutet (2020: 6 %). Insbesondere bei den kleineren Unternehmen planen weitere 22 % die Einführung oder den Ausbau in den nächsten drei Jahren.

(Grafik: Arval)

Bei der Nutzung von Telematik-Systemen bewegen sich die Schweizer Firmenflotten auf europäischem Niveau mit 30 % (Europa: 33 %), wobei hier primär grössere Unternehmen voranschreiten und die Technologie stärker bei Personen- als bei Nutzfahrzeugen einsetzen. Die Hauptgründe für den Einsatz von Telematik in der Schweiz sind dieselben wie im übrigen Europa: Verhalten der Fahrerinnen und Fahrer, Sicherheit und Standort des Fahrzeugs und betriebliche Effizienz.

Quelle: Arval

Randstad Award 2022: Die attraktivsten Arbeitgeber

Am 31. Mai 2022 wurde der Randstad Award 2022 für die attraktivsten Arbeitgeber des Landes verliehen. In der Rangordnung der bewerteten Unternehmen gab es dieses Jahr etliche Verschiebungen. Die Ergebnisse basieren jeweils auf der repräsentativen und weltweit umfassendsten Employer Branding Studie.

Mit dem Randstad Award 2022 wurde einmal mehr der attraktivste Arbeitgeber der Schweiz ausgezeichnet. Dieses Jahr ist es der Uhrenhersteller Rolex. (Bild: Randstad.ch)

Am 31. Mai fand die Preisverleihung zum attraktivsten Arbeitgeber der Schweiz statt, dem Randstad Award 2022. Die zum 9. Mal durchgeführte Vergabe des durch den Personaldienstleister Randstad ausgelobten Awards erfolgte in diesem Jahr erstmals innerhalb des HR Festivals in Zürich. Neben der Verleihung des Awards wurden unerwartete Entwicklungen der Randstad Employer Brand Studie präsentiert und in einer spannenden Podiums-Runde aktuelle Talent Trends diskutiert.

Google: Nimbus eines Top-Arbeitgebers verloren?

Bei der Wahl des attraktivsten Arbeitgebers der Schweiz wurden in diesem Jahr die Karten gleichsam neu gemischt: Google durfte nach drei Jahren Hall of Fame, in die sie es durch drei Platz-eins-Nominierungen in den Jahren 2016, 2017 und 2018 geschafft hatte, wieder bewertet werden und hat es diesmal mit Platz vier nicht aufs Siegertreppchen geschafft. Vor dem Internet-Riesen liegen Schweizer Traditionsunternehmen: Platz eins und damit attraktivster Arbeitgeber der Schweiz 2022 ist Rolex. Gefolgt von einer weiteren Uhrenmanufaktur, Patek Phillippe Geneve und dem Schokoladenhersteller Lindt & Sprüngli auf Platz drei. Die Flughafen Zürich AG liegt auf Platz fünf. Ausserdem haben es zehn neue Unternehmen in die Top 20 geschafft.

“Ich hatte erwartet, dass die Covid-19-Krise die Bedürfnisse der Arbeitnehmer verändert. Obwohl es auf den ersten Blick naheliegend ist, hat es mich überrascht wie hoch das Thema Flexibilität auf der Agenda der Arbeitnehmenden steht. Meine Erfahrung zeigt, dass nicht nur die räumliche Flexibilität, sondern auch die zeitliche Flexibilität sowie die vertragliche Flexibilität sehr wichtig geworden sind”, so Bernhard Hänggi, CFO Randstad Schweiz. Doch auch trotz Krisenzeiten: Die wichtigsten Einflussfaktoren für Arbeitnehmende bei der Wahl des Arbeitgebers blieben in den letzten neun Jahren weitgehend stabil. So blieben attraktive Saläre und Benefits, angenehme Arbeitsumgebung, Job-Sicherheit und Work-Life-Balance die wichtigsten Faktoren.

Reputation eines Arbeitgebers wird wichtiger

Veränderungen gab es dafür an anderen Punkten. Der Faktor „Reputation“ ist der heimliche Gewinner des Randstad Award 2022; er hat am meisten an Wichtigkeit gewonnen über die Jahre. “Der gute Ruf ist also wichtiger denn je bei der Wahl des Arbeitgebers. Durch den aktuellen Arbeitnehmermarkt könnte es sein, dass sich Talente erlauben, wählerischer zu sein”, erklärt Susanne Beer, HR Director Randstad Schweiz diese Entwicklung. “Stichwort Employer Branding: Ein höherer Bekanntheitsgrad ist mehr denn je ein wesentlicher Türöffner.” Am meisten an Relevanz verloren hingegen haben zwei Punkte: Die finanzielle Gesundheit eines Unternehmens und die Nutzung neuer Technologien. “Dass die finanzielle Sicherheit eines Unternehmens nicht mehr als so wichtig erachtet wird, könnte daran liegen, dass Talente selbstsicherer geworden sind im Hinblick darauf, schneller wieder einen neuen Job zu finden”, meint Susanne Beer. Was das Thema neuste Technologien angeht, so waren sich auch die Teilnehmer der Paneldiskussion einig: “Es ist kein ausschlaggebender Faktor mehr, da es schlicht ein Muss geworden ist für Unternehmen Technologie einzusetzen, eine gute ICT-Infrastruktur zu haben”, schätzt Bruno Zanella, Head of Human Resources bei der Flughafen Zürich AG die Veränderung ein.

Randstad Award 2022: Die Top 20

Hinter dem Ranking steht jeweils die Randstad Employer Brand Research, eine unabhängige Studie auf dem Gebiet «Employer Branding». Die Unternehmen können sich nicht für eine Teilnahme bewerben, sie werden aufgrund ihrer Mitarbeiterzahl für die Studie ausgewählt. Neben dem Unternehmens-Ranking geben die Ergebnisse der Studie Aufschluss über die Bedürfnisse der Arbeitnehmenden und aktuelle Trends im Markt.

  1. Rolex
  2. Patek Phillippe Geneve
  3. Lindt & Sprüngli
  4. Google*
  5. Flughafen Zürich AG
  6. Swatch Group
  7. SWISS
  8. Pilatus Flugzeugwerke AG*
  9. SBB CFF FFS
  10. Raiffeisen*
  11. Chocolate Frey AG
  12. Stadler Rail
  13. Migros
  14. HP*
  15. SR Technics*
  16. Roche*
  17. Swisscom*
  18. KPMG*
  19. Siemens*
  20. Richemont*

*neu in den Top 20

Quelle: Randstad

Fehlbesetzungen in Unternehmen sind häufiger als man annimmt

Gemäss einer Arbeitsmarktstudie hat die Hälfte der Unternehmen 2021 Fehlbesetzungen bei Jobs vorgenommen. Dies zeigt, dass eine höhere Sorgfalt und optimierte Prozesse die Personalwahl verbessern könnten.

Den falschen Mann oder die falsche Frau eingestellt: Gemäss einer internationalen Arbeitsmarktstudie kommt es bei der Hälfte der Unternehmen immer wieder zu Fehlbesetzungen. (Bild: Depositphotos.com)

Fehlbesetzungen in Unternehmen sind häufig: 50 Prozent der im Rahmen einer Arbeitsmarktstudie des Personaldienstleisters Robert Half befragten Führungskräfte haben in den vergangenen zwölf Monaten Personal eingestellt, das sich später als Fehlbesetzung herausgestellt hat. 72 Prozent der Befragten sehen solche Fehleinstellungen noch kritischer als vor einem Jahr, da die Auswirkungen vor dem Hintergrund der gestiegenen Personalknappheit in einigen Branchen heute sehr viel schwerwiegender sind. Die Studie wurde im Februar 2022 im Auftrag von Robert Half durchgeführt. Befragt wurden 1500 Manager mit Personalverantwortung (General Manager, CIOs, CFOs) in Belgien, Brasilien, Frankreich, Deutschland und im Vereinigten Königreich. Das bedeutet, dass die Ergebnisse für die Schweiz nicht unbedingt repräsentativ sind.

Fehlbesetzungen kommen aber auch hierzulande vor. Grundsätzlich führt jede falsche Entscheidung bei der Personalauswahl zu hohen Folgekosten, potenzieller Unsicherheit unter den Mitarbeitenden und einem immensen organisatorischen Aufwand. Deshalb lohnt sich die Ursachenforschung.

Ursachen von Fehlbesetzungen: Geschwindigkeit versus Sorgfalt

Als Hauptgrund für Fehlbesetzungen sehen die Befragten, dass sie den Einstellungsprozess zu schnell abgewickelt haben (17 %). 15 Prozent der Manager geben an, dass sie sich mit Bewerbenden zufriedengegeben haben, deren Fähigkeiten nicht den Anforderungen der Stelle entsprachen. Ebenso viele sagen, sie hätten sich auf Kosten der Soft Skills zu sehr auf die fachlichen Fähigkeiten der Bewerbenden fokussiert. Aber was manchen Führungskräften zu schnell geht, ist anderen zu langsam: Einen langwierigen Einstellungsprozess betrachten 12 Prozent als Ursache für Fehleinstellungen, weil Kandidaten im Laufe des Auswahlverfahrens abgesprungen sind.

„Unternehmen sollten bei Einstellungsentscheidungen die nötige Sorgfalt walten lassen. Fehleinstellungen wirken sich negativ auf das bestehende Team aus und ziehen hohe Kosten nach sich“, erklärt Eva Mahoney Associate Director bei Robert Half. „Weder zu schnelle noch zu langsame Recruiting-Prozesse sind hilfreich. Wichtig ist zudem, dass im Vorfeld geklärt wird, welche fachlichen Fähigkeiten unverzichtbar sind und welche Soft Skills das Unternehmen erwartet. Ob es zwischenmenschlich passt, lässt sich gut überprüfen, indem man ausgewählte Mitarbeitende in die Vorstellungsgespräche einbezieht.“ Denn auch den Ausschluss wichtiger Interessensgruppen aus dem Einstellungsprozess – wie das mittlere Management oder Personen mit Schnittstellenfunktionen – sehen die Befragten als eine der Ursachen für Fehleinstellungen (10 %). Als weitere Problemfelder gelten die unzureichende Überprüfung von Referenzen (10 %), die zu starke Konzentration darauf, ob Bewerbende zur Unternehmenskultur passen und der Mangel an einem attraktiven Vergütungspaket (jeweils 11 %).

Gegensteuern durch optimierte Bewerbungsprozesse

Als Reaktion auf die hohe Fehlbesetzungsquote überprüft ein Viertel der Befragten die Bewerbenden sorgfältiger als vorher. 18 Prozent legen im Vorfeld fest, welche Bereiche und Fähigkeiten wesentlich und unverzichtbar sind; 16 Prozent haben einen optimierten Bewerbungsprozess eingeführt. Darüber hinaus stellen 15 Prozent vermehrt Zeitarbeitskräfte ein, die später übernommen werden können. Weitere 13 Prozent beauftragen einen Personaldienstleister für die Prozessbegleitung, um Fehleinstellungen zu reduzieren.

„Neue Stellenausschreibungen sollten mit Sorgfalt erstellt werden. Sie müssen die aktuellen Anforderungen darstellen, genau beschreiben, welche persönlichen und fachlichen Kompetenzen erwartet werden und darlegen, was die Bewerbenden im Unternehmen erwartet. Wirksam ist, die Fachabteilung einzubeziehen und die eigene Stellenausschreibung mit jenen des Mitbewerbs zu vergleichen. Dadurch wird schnell klar, ob das eigene Angebot konkurrenzfähig und attraktiv ist. Je detaillierter die Ausschreibung, desto höher ist die Chance, die richtigen Bewerbenden anzusprechen“, sagt Mahoney.

Quelle: Robert Half

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