Warum Sie ständig zu viel zu tun haben

Alle haben wir viel zu tun. Doch mit etwas Veränderung am eigenen Mindset lässt sich schnell mal 10 Prozent an Zeit einsparen. Wie das geht, zeigt ein neuer Erfolgs-Impuls.

Viel zu tun zu haben und immer keine Zeit: Mit ein paar Veränderungen bei sich selbst lässt sich viel herausholen. (Bild: Pixabay.com)

Mal ehrlich: Sie könnten dieselben Ergebnisse wie heute in der halben Zeit schaffen. Glauben Sie nicht? Nun gut, wie wäre es für den Anfang mit 10 Prozent weniger Zeiteinsatz für dieselben Resultate? Das heisst, Sie arbeiten statt 10 Stunden pro Tag nur noch neun. Klingt machbar, oder? Eine Stunde mehr Zeit für sich selber oder die Familie klingt verlockend.

Nun, ich weiss, dass das geht. Und zwar nicht nur von mir selbst, sondern von zahlreichen meiner Coaching-Kunden. Der Punkt ist der: wenn Sie wissen, wie Sie die ersten 10 Prozent Zeit einsparen, können Sie die nächsten 10 Prozent in Angriff nehmen. Und so weiter.

Hier kommt der Punkt: der wichtigste Hebel dafür sind nicht irgendwelche Taktiken (zu denen komme ich auch gleich noch), sondern etwas ganz anderes: Ihr Mindset und Ihr Ego. Denn Sie wissen bereits, wie Sie produktiver werden können:

  1. Sie müssen wissen, welches Ihre wichtigsten Ziele sind.
  2. Sie müssen die Mehrheit Ihrer Energie und Zeit zur Erreichung dieser Ziele aufwenden.
  3. Sie müssen Ablenkungen eliminieren.
  4. Sie müssen Ihre Energie hochhalten.
  5. Sie müssen diese Dinge zu einer Routine machen.

Klingt einfach, oder? Die wenigsten schaffen es (und ich rede hier von CEOs, Bereichsleitern und ähnlichen Personen).

Also bleibt die Frage: Wie gehen Sie die Sache mit Ihrem Mindset an? Was können Sie tun? Hier sind drei Probleme und Lösungsideen:

Problem Nr. 1: Keine Zeit für morgendliches Setup

Top-Leader sorgen dafür, dass von morgens an positive Energie generieren und immer wieder nachlegen. Das bezieht sich auf physische und mentale Energie gleichermassen. Gerade Ihre Morgen-Routinen sind entscheidend. Gestalten Sie diese so, dass Sie es kaum erwarten können, den Tag zu rocken und Top-Ergebnisse zu erzielen. Mit niedriger Energie lassen Sie sich leichter ablenken und treffen schlechte Entscheidungen.

Problem Nr. 2: Wir lieben Reaktivität.

Viele Führungspersonen, die ich kenne, gehen gleich zu Beginn des Tages in den Reaktionsmodus: Emails beantworten, News lesen, in Meetings rennen usw. Damit geben Sie das Steuer aus der Hand, statt an ihren wichtigsten Ergebnissen zu arbeiten. Warum tun wir das? Weil es einfach ist. Wenn unser Mindset nicht auf die Bedeutung unserer Ziele ausgerichtet ist (“warum ist es extrem wichtig, dass ich diese Ziele erreiche?”), schalten wir in den Reaktionsmodus.

Problem Nr. 3: Unser Ego steht uns im Weg.

Wir fühlen uns wichtig, wenn wir viel gefragt werden und in Meetings sitzen. Es fühlt sich gut an, schnell ein paar Emails zu beantworten. Unser Ego bekommt sofortige Bestätigung. Das Problem: all diese Ego-fütternden Aktivitäten haben oft wenig mit unserer Zielerreichung zu tun. Und am Abend sind wir bei unseren Zielen nur minimal vorangekommen – wenn überhaupt.

Ihre Aktion?

Arbeiten Sie an diesen drei Problemen. Sie werden recht leicht 10 Prozent Ihrer Zeit einsparen. Warnung: Es fühlt sich zunächst unbequem an – selbst wenn es uns nützt.

Zum Autor:
Volkmar Völzke ist Erfolgs-Maximierer. Buchautor. Berater. Coach. Speaker. www.volkmarvoelzke.ch

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