Erwarte bloss keine Hilfe!

Ich höre das immer wieder – und kenne es auch aus eigener Erfahrung: Wie kann ich besser werden oder Spitzenleistung erreichen, wenn meine Umgebung scheinbar gegen mich arbeitet?

Wir sind nicht immer auf die Unterstützung anderer angewiesen, um zum Erfolg zu kommen… (Bild: Armand Khoury / Unsplash.com)

Was tun, wenn meine Kollegen nicht denselben Ehrgeiz haben wie ich? Oder wenn die anderen die Augenbrauen hochziehen, wenn ich wieder von meinen neuesten Erkenntnissen aus einem guten Buch berichte? Oder wenn meine Frau / Freundin / Partner / Ehemann / Freund und so weiter nicht dieselbe Entwicklungsgeschwindigkeit hat wie ich?

Vielleicht kennst Du diese Herausforderung. Im Prinzip geht es allen Leuten so, die mehr erreichen wollen als der Durchschnitt – also wahrscheinlich auch Dir.

Mein erster Hinweis dazu mag frustrierend klingen: Erwarte nicht, dass die anderen dich unterstützen. Vielleicht, wenn du Glück hast, tun sie es, aber gehe nicht automatisch davon aus. Dies gilt für Kollegen und auch für Verwandte, Freunde, Lebenspartner. Es ist wichtig zu verstehen, dass Freundschaften oft für bestimmte Phasen im Leben bestehen und sich mit der Zeit verändern können. Daher sollte man nicht zwanghaft erwarten, dass Freunde immer dieselben Prioritäten wie man selbst haben.

Doch wie geht man nun konkret damit um, wenn man sich von seiner Umgebung nicht unterstützt fühlt?

Hier sind drei Schritte, die helfen können:

  • Schritt Nr. 1: Erwarte kein Verständnis von anderen. Die Hoffnung auf Verständnis kann nur zu Enttäuschungen führen. Konzentriere dich stattdessen darauf, deine eigenen Ziele und Träume zu verfolgen, unabhängig davon, ob andere sie verstehen oder unterstützen. Zu hohe Erwartungen führen sowieso fast zwangsläufig zu Enttäuschungen. Darüber hatte ich schon an anderer Stelle geschrieben.
  • Schritt Nr. 2: Entwickle eine klare Vision und Mission für dich selbst. Frage dich, wohin du im Leben gehen möchtest und warum. Indem du deine eigenen Ziele klar definierst, kannst du besser verstehen, wofür du kämpfst und welche Art von Unterstützung du brauchst. Bei den meisten ist genau das nicht klar. Also: erstmal die Hausaufgaben machen!
  • Schritt Nr. 3: Übernimm volle Verantwortung für dein Leben. Auch wenn deine Umgebung nicht ideal ist oder dich nicht unterstützt, bist du immer noch der Herr über dein eigenes Schicksal. Nimm die Dinge selbst in die Hand und finde Wege, um deine Ziele zu erreichen, auch wenn es schwierig ist. Das klingt jetzt sehr nach “Motivationsgerede”, ist aber einfach wahr. Ich spreche auch bei diesem Punkt aus eigener Erfahrung mit meiner persönlichen Entwicklung.

Fazit: Auf keine Hilfe angewiesen sein können

Es ist wichtig zu erkennen, dass wir nicht immer auf die Unterstützung anderer angewiesen sind, um unsere Ziele zu erreichen. Indem wir unsere eigenen Erwartungen managen, eine klare Vision für uns selbst entwickeln und die volle Verantwortung für unser Leben übernehmen, können wir trotz widriger Umstände erfolgreich sein.

Zum Autor:
Volkmar Völzke ist Erfolgs-Maximierer. Buchautor. Berater. Coach. Speaker. www.volkmarvoelzke.ch

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