Videokonferenzen mit weniger CO2-Emissionen

Unternehmen sind bestrebt, an allen Fronten ihre CO2-Bilanz zu verbessern. Dazu trägt auch die Verwendung von Geräten bei, die aus langlebigen Kunststoffen hergestellt sind. Hersteller wie z.B. Logitech leisten hierbei Unterstützung.

Equipment für Videokonferenzen: Produkte von Logitech werden neu aus CO2-reduzierten Materialien hergestellt. © Logitech
Equipment für Videokonferenzen: Produkte von Logitech werden neu aus CO2-reduzierten Materialien hergestellt. © Logitech

Nachhaltigkeitsmassnahmen haben sich zu einem zentralen Unternehmensziel entwickelt. In einer kürzlich durchgeführten Umfrage von Frost & Sullivan unter IT-Fachleuten gaben 65% der Befragten an, dass es für sie im in diesem Jahr ein bedeutendes oder sogar sehr wichtiges Geschäftsziel sei, eine führende Rolle in den Bereichen Umwelt, Soziales, Governance und Nachhaltigkeit zu übernehmen.

Weniger CO2 dank Videokonferenzen

Für mehr Nachhaltigkeit sorgen z.B. auch Videokonferenzen. Dank diesen können CO2-Emissionen vermieden werden, die durch Reisetätigkeit anfallen. Doch für solche Videokonferenzen braucht es Geräte, die ebenfalls über einen respektablen CO2-Fussabdruck verfügen: Sie bestehen nämlich aus Kunststoffen.

Dessen bewusst ist sich auch Logitech. Kürzlich hat dieser Hardware-Hersteller bekannt gegeben, dass alle seine Video-Collaboration-Geräte, die auf dem CollabOS-Betriebssystem laufen, ab sofort aus langlebigen Kunststoffen hergestellt werden. Bestehende Produkte – namentlich Rally Bar, Rally Bar Mini, Tap IP, Tap Scheduler und Scribe – werden mit Materialien aufgefrischt, die den Kohlenstoffausstoss der einzelnen Produkte verringern sollen, wie das Unternehmen mitteilt. «Für IT-Verantwortliche eröffnen wir eine neue Perspektive, um ihre Investitionen in Konferenzraumsysteme für Arbeitsplatztechnologie zu bewerten. Dabei legen wir besonderen Wert auf Aspekte, die sowohl die Anforderungen der Nutzer als auch Umweltaspekte berücksichtigen. Dabei erhöhen wir weder die Preise noch gehen wir Kompromisse hinsichtlich höchster Qualität und Leistung ein, die Kunden von Logitech erwarten können», so Prakash Arunkundrum, Chief Operating Officer bei Logitech.

Umstellung auf Next-Life-Materialien

Die Integration von Prinzipien des Designs für Nachhaltigkeit (DfS) in das Logitech-Portfolio für Video Collaboration ermöglicht es Kunden, komplette Konferenzräume – einschliesslich Microsoft Teams Rooms und Zoom Rooms – mit nachhaltig entwickelter Technologie auszustatten. Ein zentraler Grundsatz von DfS sei die Verwendung von Kreislaufmaterialien, die aus dem Abfallstrom zurückgewonnen und einem zweiten Lebenszyklus zugeführt werden können, führt Logitech aus. Dies schliesst Post-Consumer-Recycling-Kunststoffe (PCR) ein, die als «next life plastics» bezeichnet werden.

Die neuen Konferenzraumprodukte wie z.B. Logitech Sight bestehen nun zu mindestens 50 Prozent aus recyceltem Kunststoff und weisen somit eine um 21 Prozent tiefere CO2-Bilanz aus. Oder anders ausgedrückt: Pro 100 000 Einheiten können 1400 Tonnen CO2 eingespart werden, so die Hochrechnung des Herstellers. Ausserdem verwenden die Videokonferenzprodukte von Logitech kohlenstoffarmes Aluminium, das mit erneuerbarer Energie statt mit fossilen Brennstoffen hergestellt wird. Die Rohstoffe für die Verpackungen stammen aus FSC®-zertifizierten Wäldern und anderen kontrollierten Quellen. Zudem verfügen die Geräte über Energiesparmodi, die ebenfalls helfen, den CO2-Ausstoss zu reduzieren. Ausgediente Videokonferenzgeräte können an Logitech zurückgegeben und so dem Recycling zugeführt werden.

Transparenz und Rechenschaftspflicht

Da immer mehr Unternehmen eine messbare Verringerung ihrer CO2-Belastung anstreben, suchen sie verstärkt nach Technologieanbietern, die durch Leistungsindikatoren, Berichte und Zertifizierungen durch Dritte für Transparenz sorgen können. Logitech verspricht, bis 2025 für jedes Produkt in seinem Portfolio einen CO2-Fussabdruck erstellen zu können. Das wird es den Technologieeinkäufern in Unternehmen erlauben, fundierte Entscheidungen über das Ausmass ihrer Auswirkungen zu treffen (und darüber Bericht zu erstatten), wenn sie ihre globale Belegschaft mit Besprechungsräumen, persönlichen Arbeitsplätzen und flexiblen Schreibtischen ausstatten. Erste Geräte aus «next life plastics» sind seit Februar 2024 erhältlich.

Quelle: www.logitech.com

(Visited 81 times, 1 visits today)

Weitere Beiträge zum Thema