Kampf gegen Elektroschrott und Wegwerfmentalität
Die Sachs Printing AG aus Rotkreuz wird in die Ethik Society aufgenommen. Das Unternehmen engagiert sich seit Jahren im Kampf gegen Elektroschrott und bietet Lösungen, um die Lebensdauer von Bürodruckern zu verlängern.

Auch wenn viele davon sprechen: Das papierlose Büro ist in den allermeisten Unternehmen bisher kaum angekommen. In kleinen und mittleren Betrieben stehen dutzende, teilweise hunderte Drucker herum und sind auch nach wie vor im regen Gebrauch. Dabei sind Drucker aus Umweltsicht ein grosses Problem: Ihre Produktion verbraucht jede Menge wertvolle Rohstoffe, sie werden in der Regel viel zu schnell und schmutzig entsorgt. Ein Problem, dem die Sachs Printing AG seit mehr als fünfzehn Jahren den Kampf ansagt. Das Unternehmen wurde deswegen nun in die Ethik Society aufgenommen – eine Auszeichnung für dessen praktisches Engagement für die Umwelt sowie dessen vielseitige Nachhaltigkeitsbestrebungen.
Die Schweiz ist einer der grössten Elektroschrott-Produzenten
«In einem Stadtteil von Accra, der Hauptstadt von Ghana, befindet sich die grösste Deponie für Elektroschrott in ganz Afrika. Ein grosser Teil dieses Abfalls stammt aus Europa. Die alten Geräte werden dort verbrannt. Das macht Agbogbloshie zu einem der giftigsten Orte auf der ganzen Welt. Rund 85 Prozent der entsorgten Elektronikgeräte funktionieren einwandfrei oder könnten repariert werden. Drucker und Kopierer sind ein Teil dieses Wegwerfproblems, weil sie nach vier bis fünf Jahren ersetzt werden, obwohl es nicht nötig wäre. Bemerkenswert ist, dass die Schweiz pro Kopf und Jahr zu den grössten Elektroschrott-Produzenten zählt. Die Menge steigt jedes Jahr – eine gravierende Folge unserer zunehmend digitalisierten Welt», erklärt Reto Sachs, Gründer und CEO der Sachs Printing AG. Als Bauernsohn liegt ihm die Natur am Herzen, und deshalb hat er als Pionier in seiner Branche entschieden, einen neuen und pragmatischen Weg zu gehen.
Kleine Probleme, grosse Wirkung
Sachs bietet mit seiner Sachs Printing AG eine Lösung, die die Lebensdauer von Druckern durchschnittlich verdoppelt, deren strategische Nutzung optimiert und sowohl den Verbrauch von Tinte und Toner reduziert als auch deren Beschaffung optimiert. «Wir steigern die Effizienz und entlasten IT-Abteilungen von lästigen Druckerproblemen, und so steigern wir den Ertrag unserer Kunden. Aber wir entlasten auch die Umwelt und lösen ein grosses Problem», so Sachs. Damit macht der Unternehmer deutlich, dass Wachstum und Effizienz kein Widerspruch sind zu Nachhaltigkeit und Umweltschutz.
Ökonomie und Ökologie kein Widerspruch
«Deswegen haben wir die Sachs Printing AG und den Unternehmer Reto Sachs in die Ethik Society aufgenommen und ihn ausgezeichnet», macht Jürgen Linsenmaier deutlich. Jürgen Linsenmaier ist der Gründer der Ethik Society und ehrt mit der Aufnahme in die Gesellschaft Persönlichkeiten, die sich besonders für die Themen Nachhaltigkeit, Gemeinwohlökonomie, Business-Ethik und Vereinbarkeit von Ökonomie und Ökologie engagieren. «Die Sachs Printing AG ist ein herausragendes Beispiel dafür, wie auch vermeintlich kleine Dinge wie drucken dazu geeignet sind, Umweltprobleme in den Griff zu bekommen und nachhaltiger zu wirtschaften.» Es gebe viele Stellschrauben, ein Unternehmen nachhaltiger, sozialer und umweltfreundlicher zu gestalten, auch abseits der grossen Leuchttürme. «Es sind meist die Alltagsdinge, die besonders unterstützen, umweltbewusster zu agieren. Reto Sachs ist hier anderen ein gutes Vorbild, in dem er Lösungen schafft», so Linsenmaier.
Vorbild für andere
Die Sachs Printing AG ist eines von mehreren Unternehmen aus der Schweiz, die Mitglied der Ethik Society sind. Insgesamt haben bereits rund 100 Unternehmen aus dem gesamten DACH-Raum die begehrte Mitgliedschaft verliehen bekommen. Jedes einzelne leistet seinen Beitrag für die jeweilige Branche und die Gesellschaft und dient als Leitbild für nachhaltiges Wirtschaften und die Handlungsmaximen des ehrbaren Kaufmanns.
Quellen und weitere Informationen: www.sachsprinting.ch / www.ethik-society.de