Online-Meetings: 10 Dinge, die dabei besonders nerven

Virtuelle Sitzungen gehören inzwischen zum Alltag. Doch immer wieder passieren dort Dinge, die gehörig nerven können. Eine Umfrage unter Kommunikationsprofis zeigt, welche zehn Dinge in Online-Meetings am meisten für Unmut sorgen.

Allgemeine Technikprobleme, eine schlechte Internetverbindung und verzögerte Meetings aufgrund von Technikproblemen nerven Kommunikationsprofis in Sachen Online-Meetings am meisten. (Bild: obs/news aktuell (Schweiz) AG)

Allgemeine Technikprobleme, eine schlechte Internetverbindung und verzögerte Meetings aufgrund von Technikproblemen sorgen bei den Kommunikationsprofis für den meisten Unmut, wenn es um Online-Meetings geht. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Umfrage von news aktuell und Faktenkontor. Über 120 Fach- und Führungskräfte aus Unternehmen, Organisationen und PR-Agenturen haben an der Befragung teilgenommen.

Technik-Probleme nerven gewaltig

Demnach nervt es die meisten Befragten, wenn die Technik mal wieder spinnt, etwa, weil kein Bild, oder kein Ton übertragen wird oder das Mikro nicht funktioniert (56 Prozent). Jede/r zweite Kommunikationsverantwortliche regt sich am ehesten auf, weil die Bandbreite nicht reicht und es dadurch zu Verzögerungen oder Ausfällen während Online-Meetings kommt (51 Prozent). Dass sich digitale Zusammenkünfte infolge von Technikproblemen verzögern, stresst 37 Prozent.

Gut jeder vierte Kommunikationsprofi ärgert sich darüber, wenn Teilnehmer*innen in Online-Meetings die Kamera ausgeschaltet haben (27 Prozent). Ausserdem haben virtuelle Meetings – der Corona-Situation geschuldet – grundsätzlich stark zugenommen, was bei 26 Prozent der Umfrageteilnehmer*innen den grössten Unmut erzeugt. Ebenso viele Befragte regt es auf, wenn die Teilnehmer*innen die „Stumm/Laut“-Funktion falsch anwenden, sprich, nicht merken, dass sie auf laut oder noch auf stumm geschaltet sind und damit den Ablauf und die Kommunikation behindern (26 Prozent).

Weniger störend: Spielende Kinder im Hintergrund

Jeden vierten Kommunikationsprofi nervt es, wenn Teilnehmer*innen zu spät kommen (25 Prozent). Jede/r fünfte Befragte wiederum stört sich am meisten an fehlenden Kenntnissen mit dem Online-Tool, etwa, wenn Nutzer*innen private Chatnachrichten an alle Teilnehmer*innen verschicken, oder wenn in unpassenden Situationen Spassfilter angewendet werden (21 Prozent). Sich in Online-Meetings ständig selber sehen zu müssen, nervt jeden Siebten (15 Prozent).

Wenig Anstoss nehmen die Befragten hingegen an den Haustieren, Partner*innen oder Kindern, die während eines Online-Meetings durch das Bild springen. Nur sieben Prozent empfinden das als störend. Auch peinliche oder ungewünschte Inhalte sind kein Thema: Magere zwei Prozent der Umfrageteilnehmer*innen stört es, wenn andere aus Versehen via Screensharing zum Beispiel Einblicke auf Familienfotos oder Shopping-Websites ermöglichen.

Die 10 nervigsten Dinge an Online-Meetings

  1. Allgemeine Technik spinnt 56%
  2. Schlechte Internetverbindung 51%
  3. Meetings verzögern sich wegen Technikproblemen 37%
  4. Teilnehmer*innen haben Kamera ausgeschaltet 27%
  5. Gestiegene Anzahl an Meetings 26%
  6. Falsche Verwendung der „Stumm/Laut“-Funktion 26%
  7. Teilnehmer*innen zu spät 25%
  8. Fehlendes Tool-Know-how der Beteiligten 21%
  9. Sätze wie „Hört ihr mich?“, „Sorry, bin rausgeflogen“ 19%
  10. Sich selbst ständig sehen zu müssen 15%

Auf den weiteren Plätzen finden sich die folgenden „Ärgernisse“: 

  • Unpassende virtuelle Hintergründe 15%
  • Teilnehmer*innen essen während des Meetings 12%
  • Referent zu spät 9%
  • Haustiere, Partner*in oder Kinder, die durchs Bild springen 7%
  • Teilnehmer*innen chatten während der Konferenz und lenken dadurch vom Thema ab 5%
  • Teilnehmer*innen springen auf, z.B. weil der Paketbote klingelt 4%
  • Bei der ‚Bildschirm teilen‘-Funktion wird aus Versehen der Blick auf peinliche oder ungewünschte Inhalte ermöglicht 2%

Quelle: Online-Befragung im Februar 2021 von news aktuell und Faktenkontor, 121 Kommunikationsprofis aus Unternehmen, Organisationen und PR-Agenturen, Mehrfachnennungen möglich.

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