Biel will einfacher und inklusiver kommunizieren

Die Stadt Biel will künftig einfacher und inklusiver kommunizieren. Der Gemeinderat hat eine neue Verordnung zur Formulierung von Texten verabschiedet, wie die Stadtkanzlei am Dienstag bekanntgab.

Sprache Stadt Biel
Die Stadt Biel hat zwei Leitfäden zur einfachen und inklusiven Sprache erarbeitet. (Symbolbild: Keystone/DPA/Sven Hoppe)

Die neue Verordnung legt die allgemeinen Grundsätze für die inklusive Kommunikation der Stadt fest. Die Bieler Stadtkanzlei hat zur Umsetzung der Verordnung zwei Sprachleitfäden erarbeitet, wie sie in einer Mitteilung schrieb.

Ein Leitfaden regelt die Nutzung der Einfachen und der Leichten Sprache für Texte der Stadtverwaltung, der andere den inklusiven Sprachgebrauch. Damit verfüge die Stadtverwaltung über eine klare und gemeinsame Leitlinie.

Ihre Webseiten will die Stadt nach und nach anpassen, wie es weiter hiess. Die ursprünglichen Seiten werden dabei nicht ersetzt, sondern durch neue, leicht lesbare Versionen ergänzt.

Die neue Verordnung berücksichtige die Erwartungen an die Inklusion nicht binärer Menschen und die Bedürfnisse von Menschen, die Schwierigkeiten beim Leseverständnis haben, so die Stadtkanzlei.

Die neue Verordnung ersetzt die alten Richtlinien aus dem Jahr 1993. Sie trage der Entwicklung der Sprache und der Gesellschaft Rechnung, hiess es weiter. (SDA/swi

Sponsoring als Motor für den Schweizer Sport: Ein Rückblick auf das 30. Sport Forum Schweiz

Das 30. Sport Forum Schweiz beleuchtete die zentrale Rolle des Sponsorings im Schweizer Sport. Über 800 Branchenexperten diskutierten, wie Sponsoren durch neue Technologien und gezielte Partnerschaften die Zukunft des Sports aktiv mitgestalten und stärken können.

Sport Forum Schweiz
Sport Forum Schweiz (Foto: Gabriele Griessenboeck)

Sponsoring ist der Herzschlag des Schweizer Sports, betonte Hans-Willy Brockes, Geschäftsführer des ESB Marketing Netzwerks, beim 30-jährigen Jubiläum des Sport Forums Schweiz. Seit drei Jahrzehnten bringt das Forum Fachleute aus Sport, Sponsoring und Marketing zusammen, um die zukünftige Entwicklung des Schweizer Sports zu fördern. Die diesjährige Veranstaltung fokussierte darauf, wie Sponsoren als zentrale Stützen des Sports finanzielle Stabilität gewährleisten und junge Talente fördern können. Gleichzeitig muss sich das Sponsoring weiterentwickeln und durch datenbasierte, conversionorientierte Strategien die Marktentwicklung vorantreiben.

Sport Forum Schweiz (Foto: Gabriele Griessenboeck)

Studien wie das Experience Marketing Barometer von ESB und StrategyOne zeigen, dass emotionale Markenkommunikation im Sport nicht mehr ausreicht. Sponsoren stehen unter wachsendem Druck, konkrete Verkaufsresultate zu erzielen, so Studienleiter Patrick Seitter. Neue Ansätze wie das von Media Focus präsentierte Sponsoring-Dashboard oder der Einsatz von Künstlicher Intelligenz, vorgestellt von der DFL, verdeutlichen den Trend hin zu datengetriebenen Strategien. Diese Technologien erlauben es Sponsoren, Fan-Interaktionen detailliert auszuwerten und Engagements zielgerichteter zu gestalten.

Ein weiteres Highlight des Forums war die Präsentation des RED.Sport Network, dessen Streaming-Media-Angebot Schweizer Ligen und Clubs neue Einnahmequellen erschliesst. Gemeinsam mit Reto Wolf von Mastercard wurde diskutiert, wie Storytelling und kreative Partnerschaften den Schweizer Sport auf lokaler Ebene stärken können. Das Sport Forum Schweiz unterstrich eindrucksvoll die Bedeutung von Sponsoren für den Sport und zeigte innovative Wege auf, wie diese zum Erfolg beitragen können.

Contexta für SBB: Starkes Zeichen für mehr Respekt

Die SBB und ihre Sozialpartner SEV, VSLF und transfair gehen gemeinsam mit der Agentur Contexta neue Wege, um Respekt und Sicherheit im öffentlichen Verkehr zu fördern. Mit einer kraftvollen Sensibilisierungskampagne setzen sie ein starkes Zeichen für einen respektvollen Umgang zwischen Reisenden und SBB-Mitarbeitenden.

SBB

Bahnhöfe und Züge sollen Orte sein, an denen sich alle sicher und wohl fühlen. Regelmässige Umfragen zeigen gemäss der SBB, dass sich Reisende im Zug und in Bahnhöfen sicherer fühlen als im übrigen öffentlichen Raum. Trotzdem: Täglich kommt es zu verbalen oder physischen Aggressionen im öffentlichen Verkehr, welche im Einzelfall in den letzten Jahren gröber geworden sind. Deshalb starten die SBB und ihre Sozialpartner SEV, VSLF und transfair eine Sensibilisierungskampagne unter dem Motto «Gemeinsam respektvoll unterwegs». Diese Kampagne ist ein wichtiger Schritt, um das Bewusstsein von Reisenden und Mitarbeitenden zu schärfen und das gegenseitige Verständnis zu fördern.

In enger Zusammenarbeit mit Contexta ist eine kreative Kampagne entstanden, die auf den emotionalen Kern der Thematik abzielt und eine starke Botschaft für mehr Wertschätzung und Rücksichtnahme aussendet. Die Kampagne setzt auf eine subtile, aber prägnante Ansprache: Sie zeigt, dass die SBB dieses Thema ernst nimmt, ohne Schuldzuweisungen zu machen oder Ängste zu schüren. Vielmehr sollen Reisende und Mitarbeitende zum Nachdenken über ihr eigenes Verhalten angeregt werden.

Die Kampagne wird ab dem 11. November auf Plakaten und digitalen Werbeflächen (DOOH) in Bahnhöfen und Zügen präsent sein. Über einen QR-Code gelangen Interessierte auf die Landingpage sbb.ch/respekt, die weiterführende Informationen und Anlaufstellen zum Thema Respekt und Sicherheit im öffentlichen Verkehr bietet.


Verantwortlich bei SBB: Matthias Bütler (Leiter Marketing und Marktentwicklung und Mitglied der Geschäftsleitung Markt Personenverkehr SBB.), Sandro Borrelli (Leiter Vermarktung), Carole Gerber (Leiterin Vermarktung Pendeln & Stammkunden), Daniel Haldi (Kampagnenmanager); Verantwortliche Agentur: Contexta; CGI-Produktion: Flaeck.

Farvel: Zürcher Unternehmen will Bestattungsmarkt revolutionieren

Ein junges Zürcher Unternehmen bringt frischen Wind in den Bestattungsmarkt – mit 3D-gedruckten, nachhaltigen Urnen, die in Zusammenarbeit mit sozialen Institutionen in der Schweiz hergestellt werden.

Farvel nachhaltige Urnen

Das Unternehmen Farvel bietet seit November stilvolle, nachhaltige Urnen an, die modernes Design mit umweltbe-wussten Materialien verbinden. Die Urnen werden mit 3D-Drucktechnologie aus biologisch abbaubaren Holzfasern in Zürich gefertigt und sind sowohl für Beisetzungen oder auch als Erinnerungsstücke für Zuhause geeignet. In Zusammen-arbeit mit sozialen Institutionen bieten sie zudem Personalisierungsmöglichkeiten wie Gravuren und eine Auswahl an Deckel aus Holz und Marmor an. Ihr Ziel ist es, die Bestattungskultur zu modernisieren und zu individualisieren.

Schweizer Bestattungsmarkt hat Nachholbedarf

Die Gründer Katharina Hogg und Sebastian Kuhn-Prohic setzen sich für einen Wandel in der Bestattungskultur ein und möchten Angebote schaffen, die einen persönlichen und bewussteren Abschied ermöglichen. Das erste Projekt – den traditionellen Bestattungsmarkt durch moderne, ästhetische und umweltfreundliche Urnen neu mitzugestalten – ist diese Woche angelaufen. Die Idee für Farvel entstand aus der Erfahrung, dass es kaum Urnen gab, die den Ansprüchen an eine zeitgemässe Ästhetik entsprachen. So entstand der Wunsch, moderne und stilvolle Alternativen zu schaffen, die sowohl Nachhaltigkeit als auch individuellen Geschmack widerspiegeln. Den Gründern von Farvel wurde schnell klar: «Der Schweizer Bestattungsmarkt hat Nachholbedarf, vor allem im Hinblick auf Individualität und Nachhaltigkeit. Wir möchten das Angebot ausbauen, so dass Hinterbliebene oder Vorsorgende keine Kompromisse machen müssen. Die Urnen sind der Startschuss, Ideen haben wir viele.»

Eine neue Generation

In der Schweiz sterben im Jahr ungefähr 70’000 Personen – Tendenz steigend. Bis zu 90% werden kremiert. Die Generation der Millennials setzt sich intensiv mit Fragen der Nachhaltigkeit auseinander und reflektiert stärker über den eigenen Tod und das hinterlassene Erbe. «Unsere Generation wird älter, das Thema Tod, Verabschiedung und Erinnerung wird präsenter. Unser Leben ist geprägt durch digitale Räume, Social Media, globale Ästhetik und das Brechen von Tabus. Aus unserer Sicht hat es im Bestattungsmarkt noch viel Raum hinsichtlich Angebot an Produkten und Dienstleistungen», sagt Sebastian Kuhn-Prohic. «Und genau da setzen wir an: Wir möchten das Thema proaktiv angehen und unvoreingenommen denken», ergänzt Hogg.

Wollen den Bestattungsmarkt revolutionieren: die Farvel-Gründerinnen Sebastian Kuhn-Prohic und Katharina Hogg-Erdrich.

Vielfältige Kreativität aus Zürich

Im Designprozess wurden sie vom Zürcher Industriedesigner René Odermatt unterstützt. Mit ihm zusammen wurden drei Urnenmodelle entwickelt. Die Marke wurde mit Artur Deyneuve erarbeitet, für die Fotos konnte Yves Bachmann engagiert werden. «Alles talentierte Menschen aus unserer Generation», so Hogg. Die zwei Gründer, welche sich vor 16 Jahren an der Universität Zürich kennengelernt haben, sind branchenfremd, was sie als Vorteil sehen. «Wir wissen natürlich nicht alles und werden vielleicht auch etwas belächelt. Dafür stellen wir die richtigen Fragen. So werden wir bestimmt spannende Antworten für das letzte Kapitel des Lebens entwickeln», so Kuhn-Prohic.

Mit nachhaltigen Bestattungen den Kreislauf schliessen

Die Urnen von Farvel werden den hohen Ansprüchen an Nachhaltigkeit gerecht, da sie aus Holzfasern bestehen, die voll-ständig biologisch abbaubar sind und sich somit in den natürlichen Kreislauf zurückführen lassen. Die Deckel, die aus europäischem Holz hergestellt sind, werden in der Zürcher Stiftung St. Jakob gefertigt, die Menschen mit Beeinträchtigungen zurück ins Arbeitsleben integriert. Der Aschebeutel aus biologischer Baumwolle, in dem die Urne geliefert wird, wird in der Schneiderei der Stiftung Heimstätten Wil genäht.

Farvel richtet sich an Menschen, die in der Auseinandersetzung mit dem Tod nach modernen, ökologischen und zugleich ästhetischen Lösungen suchen.  Jeder Mensch trägt eine eigene Geschichte in sich. Farvel Urnen und zukünftig geplante Lösungen sollen diese Geschichten würdigen und die Erinnerungen an die Menschen lebendig halten.

Hornbach gewinnt acht Preise beim Kreativwettbewerb «Die Klappe»

Mit einer großen Gala feierte der Bundesverband Marketing Clubs (BVMC) die Gewinner seines Kreativwettbewerbs. Insgesamt wurden 60 herausragende kommerzielle Bewegtbildformate ausgezeichnet – elf davon mit Gold.

Die Klappe Auszeichnungen 2024
© Timo Sommer / Instagram @iamtimosommer

Im historischen Ambiente der Hamburger Speicherstadt wurden am Donnerstag zum 44. Mal die besten kommerziellen Bewegtbildformate im deutschsprachigen Raum (Deutschland, Österreich und Schweiz) mit der Trophäe Die Klappe ausgezeichnet.

Die Jury unter dem Vorsitz von Christine Wolburg, Leiterin Vertrieb/Marketing der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) und Christian Rätsch, dem CEO von Team BBDO The Marketing Group aus Düsseldorf, vergab insgesamt 60 dieser Auszeichnungen (2023 waren es 48). Elf mal verlieh sie Gold, 20 mal Silber und 29 mal Bronze.

Größter Gewinner des Abends war Heimat TBWA aus Berlin mit der Kampagne «Jeder Quadratmeter verdient, der beste der Welt zu sein» für den langjährigen Kunden Hornbach. Viermal gab es dafür Gold, dreimal war Silber und einmal Bronze. Gold-Laudatorin war Dörte Spengler-Ahrens, Non-Executive Creative Chairwoman von Jung von Matt in Hamburg, die den Abräumer des Abends gebührend würdigte.

Die anderen sieben goldenen Trophäen übergaben die Jurorinnen Kristine Holzhausen, CCO Leo Burnett Germany und Katja Metz, Teamlead Global Marketing von E.ON.

Der Geschäftsführer von Markenfilm Oliver Hack freute sich als Laudator mit den 20 Preisträger:innen Der Klappe in Silber. Weitere Jurymitglieder übergaben unter großem Applaus die bronzenen Trophäen.

245 Einreichungen in diesem Jahr

Stefan Schulte, Kreativchef von Thjnk in Berlin, würdigte wiederum Tony Petersen Film ebenfalls aus Berlin als Production Company of the Year. Sie war auch die Produktionsfirma der ausgezeichneten Hornbach-Kampagne. Insgesamt haben die Agenturen dieses Jahr 245 Arbeiten für Die Klappe  eingereicht. Außer den 60 Awards gab es für sie noch neun Shortlist-Platzierungen.

Insgesamt wurde Die Klappe in elf Kategorien vergeben. Neu ist die Kategorie «Future Ready», womit der richtungsweisende Einsatz von neuen Technologien bei kommerziellen Filmformaten gewürdigt wird. Erster Preisträger ist nun Jung von Matt aus Hamburg mit «Die inklusivste Weihnachtsansprache» für Offen für Vielfalt – Geschlossen gegen Ausgrenzung e.V..

Nachdem alle Preise verteilt waren, wurden gen Ende der Award-Show entsprechend dem Reglement des Bundesverbands Markting Club die Jury-Vorsitzenden Christine Wolburg, Marianne Heiß und deren Nachfolger Christian Rätsch nach drei Amtsjahren von Florian Möckel verabschiedet.

Edi.24 – das sind die Gewinner

Am Donnerstagabend fand im Zürcher Schiffbau die Verleihung des Edi.24 statt. 14 Awards wurden vergeben, darunter zwei Gold-Edis. An die 700 Gäste wohnten dem Event bei.

Edi Schweizer

Edi. der Schweizer Auftrags- und Werbefilmpreis steht unter dem Patronat des Eidgenössischen Departements des Innern und wird vom Branchenverband SWISSFILM ASSOCIATION organisiert.

Auch in diesem Jahr wurden hervorragende Arbeiten eingereicht, davon sind 38 Filme für die Shortlist nominiert und 14 davon mit einem Edi. ausgezeichnet worden.

Die Gewinnerfilme finden Sie hier.

 

 

Audienzz übernimmt Digitalagentur Attackera

Audienzz übernimmt rückwirkend per 1. Oktober die Digitalagentur Attackera mit Sitz in Zürich.

AudienzzDas Mutterunternehmen Audienzz fokussiert sich auf die Vermarktung digitaler Werbeumfelder und seine spezifischen Advertising-Technologien wie adconsole, semantIQ und Yaleo. Die Programmatic-Buying-Einheit AdFact wird in das Tochterunternehmen Attackera eingegliedert, welches auf dieses Geschäftsfeld spezialisiert ist. Mit diesem Schritt werden die Kernkompetenzen beider Unternehmen gestärkt.

Ein wesentlicher Bestandteil der strategischen Akquise sind die Synergieeffekte im Technologiebereich. Die Entwicklungskompetenz des rund 40-köpfigen Software-Engineering-Teams von audienzz soll zukünftig auch das digitale Agenturgeschäft von Attackera unterstützen. Dies ermöglicht es Attackera, eine führende Rolle im technologisch getriebenen Digital-Advertising-Markt aufzubauen, welcher sich insbesondere durch die Entwicklungen im Bereich der künstlichen Intelligenz nachhaltig verändern wird. Damit wird für Attackera eine klare Perspektive für nachhaltiges Wachstum und Innovation geschaffen. Attackera wird weiterhin eigenständig am Markt auftreten und Dienstleistungen im Bereich ihrer Kernkompetenzen Digital Advertising, Data Analytics und Strategic Consulting erbringen.

Remo Baumeler, CEO von Audienzz, sagt: «Mit der Übernahme von Attackera und der Fokussierung auf die jeweiligen Kernkompetenzen von audienzz und Attackera stellen wir sicher, dass wir unsere Ressourcen optimal nutzen, um unsere strategischen Ziele zu erreichen. Wir arbeiten schon längere Zeit erfolgreich mit Attackera zusammen und schätzen ihre professionelle Arbeit. Es freut uns sehr, die Kolleginnen und Kollegen als Teil der Audienzz-Familie willkommen zu heissen.»

Stephan Frey, Gründer, bisheriger Mehrheitsaktionär und CEO von Attackera, bleibt in seiner Führungsrolle. Er sagt: «Mit Audienzz haben wir den optimalen neuen Eigentümer für Attackera gefunden. Unsere langjährige Geschäftsbeziehung funktioniert sowohl auf der fachlichen wie auch auf der persönlichen Ebene sehr gut. Ich freue mich darauf, unsere Zusammenarbeit fortzusetzen und bin überzeugt, dass die Agentur bei audienzz in guten Händen ist. Gemeinsam werden wir das Potenzial der digitalen Werbung weiter ausschöpfen und zum Erfolg unserer Kunden beitragen.»


Audienzz zählt zu den führenden Spezialisten im Bereich Digital Advertising. Ein Team von über 100 internationalen Experten sorgt mit einer effektiven Kombination aus Technologie- und Vermarktungs-Know-how für den Erfolg von Werbetreibenden und Publishern. audienzz wurde 2016 gegründet. Attackera ist eine Digitalagentur mit Sitz in Zürich. Sie ist spezialisiert auf Digital Advertising, Data Analytics und Strategic Consulting und gehört zu den Schweizer Pionieren im Programmatic Advertising.

Die 21 Schweizer Finalisten der 33. ADCE Awards

Der Art Directors Club of Europe (ADCE) hat die Finalisten für die 33. ADCE Awards bekannt gegeben, die die besten kreativen Einreichungen aus 22 europäischen Ländern auszeichnen. Insgesamt gehören 370 Arbeiten zu den Finalisten, darunter 21 aus der Schweiz. Sie alle dürfen über die Shortlist hinaus auf eine Bronze-, Silber-, Gold oder Sonderauszeichnung hoffen.

ADCE European Creativity Festival
 
Eine internationale Jury – darunter die ADC Switzerland Jury Members Peter Brönnimann, Jan Kempter und Philipp Skrabal – kam am 29. und 30. Oktober in Barcelona zusammen, um die besten Arbeiten des Jahres in den Bereichen Design und Werbung in Europa zu bewerten und die Finalisten 2024 auszuwählen.
 
Folgende Schweizer Arbeiten konnten sich durchsetzen:
  • „Catching Young Talents“ von Ogilvy Switzerland & Fien Construction Company/Wehr für Fien Construction Company in der Kategorie „Integrated & Innovation – Integrated Campaigns for commercial brands“
  • „30 Years of FREITAG: The Donnerstag Weeks“ von FREITAG lab. ag für FREITAG lab. ag in der Kategorie „Design – Spatial Design“
  • „The FlipCode Mystery“ von SiR MaRY & Shining für Samsung Switzerland in der Kategorie „Brand Experience – New use of Media“
  • „The FlipCode Mystery“ von SiR MaRY & Shining für Samsung Switzerland in der Kategorie „Interactive & Mobile“
  • „Finger Swiping Good“ von SiR MaRY für Samsung Switzerland in der Kategorie „Interactive & Mobile – Social Media Campaigns“
  • „Nuggets of Love“ von TBWA\Switzerland für McDonald’s in der Kategorie „Brand Experience – Promotions“
  • „Nuggets of Love“ von TBWA\Switzerland für McDonald’s in der Kategorie „Integrated & Innovation – Integrated Campaigns for commercial brands“
  • „Switch Sides“ von TBWA\Switzerland für McDonald’s in der Kategorie „Print & Outdoor – Outdoor (Including poster and billboard)“
  • „Cutcakes“ von TBWA\Switzerland für Terre des Femmes in der Kategorie „Print & Outdoor – Print & Outdoor for non-profit / public service / NGO“
  • „Riverbike“ von thjnk Zürich & Ochsner Sport für Ochsner Sport in der Kategorie „Brand Experience – Promotions“
  • „Seriously Reduced“ von thjnk Zürich & Denner für „Denner“ in der Kategorie „Print & Outdoor – Outdoor (Including poster and billboard)“
  • „Giving a voice to the unheard“ vom Team Farner, Yoveo, Dominik Meier Photography & newtmrrw GmbH für Islam Alijaj in der Kategorie „Interactive & Mobile – Interactive & Mobile for non-profit / public service / NGO“
  • „Giving a voice to the unheard“ vom Team Farner, Yoveo, Dominik Meier Photography & newtmrrw GmbH für Islam Alijaj in der Kategorie „Brand Experience – New use of Media“
  • „Giving a voice to the unheard“ vom Team Farner, Yoveo, Dominik Meier Photography & newtmrrw GmbH für Islam Alijaj in der Kategorie „Brand Experience – PR / Events“
  • „Giving a voice to the unheard“ vom Team Farner, Yoveo, Dominik Meier Photography & newtmrrw GmbH für Islam Alijaj in der Kategorie „Integrated & Innovation – Integrated and Innovation for non-profit / public service / NGO“
  • „Giving a voice to the unheard“ vom Team Farner, Yoveo, Dominik Meier Photography & newtmrrw GmbH für Islam Alijaj in der Kategorie „Integrated & Innovation – Best use of Technology“
  • „Whoever breathes, needs the sea“ vom Team Farner & Shining Film für Greenpeace in der Kategorie „Film & Audio – Craft – music and sound“
  • „Grand Theft Insurance“ von Publicis Zürich für Baloise Versicherung in der Kategorie „Interactive & Mobile“
  • „Grand Theft Insurance“ von Publicis Zürich für Baloise Versicherung in der Kategorie „Brand Experience – Promotions“
  • „Grand Theft Insurance“ von Publicis Zürich für Baloise Versicherung in der Kategorie „Brand Experience – Branded Spaces“
  • „Grand Theft Insurance“ von Publicis Zürich für Baloise Versicherung in der Kategorie „Integrated & Innovation – Branded Content“
Die Gewinnerarbeiten werden anlässlich der ADCE Gala am 22. November als Höhepunkt des ADCE European Creativity Festivals bekannt gegeben. Die 11. Ausgabe des Europäischen Kreativitätsfestivals findet am 21. und 22. November im Design Hub in Barcelona unter dem Motto „Agents of Change: Change from Within“ statt.

Livesystems erweitert digitales Werbenetz in Bern

Beim PostParc in Bern werden insgesamt 14 digitale Big Screens an zentralen Stellen platziert. Die Screens befinden sich in unmittelbarer Nähe zu einem der meist-frequentierten Verkehrsknotenpunkte der Schweiz – dem Bahnhof Bern. Die Installation wird bis Ende 2024 abgeschlossen sein.

Livesystems digitale

Das frequenzstarke Stadtzentrum liegt direkt über dem Bahnhof Bern, wo zahlreiche Unternehmen angesiedelt sind. Durch die hervorragende Anbindung an verschiedene Verkehrsmittel ist der PostParc ein zentraler Bestandteil der Stadtentwicklung.

Im Rahmen der Digitalisierung installiert Livesystems digitale Screens im PostParc. Die Aussenwerbeanbieterin setzt dabei auf eine Kombination aus Querformat-Screens (F12D) und Hochformat-Screens (Cityscreen), um maximale Sichtbarkeit zu erreichen.

Verbindung zwischen belebten Zonen

«Es ist genial, dass unsere DOOH-Screens direkt im neuen Stadtzentrum stehen. Die Fussgängerzone bildet die perfekte Verbindung zwischen verschiedenen belebten Zonen, vom Bahnhof bis zur Postautostation, von der Grossen Schanze bis zum Hirschengraben und von der Schanzenstrasse bis zur Laupenstrasse. Durch die attraktive Durchmischung von Büros, Shops und Restaurants erwarten wir eine hohe Frequenz und freuen uns, unseren Kunden eine Plattform zu bieten, auf der ihre Werbebotschaft gesehen wird“, sagt Christian Imhof, COO von Livesystems.

Insgesamt werden 10 F12D-Screens und 4 Cityscreens rund um das Kurzparking, auf der Parkterrasse und vor der Schanzenpost installiert. Damit erweitert Livesystems ihr digitales Netzwerk in der Hauptstadt erheblich. Kürzlich hat Livesystems bereits mehrere digitale Werbeflächen beim Käfigturm aufgestellt. Der Käfigturm liegt unmittelbar in der Berner Altstadt, welche als UNESCO Weltkulturerbe für Einheimische als auch für Besucher ein beliebter Treffpunkt ist. Die zahlreichen öffentlichen Verkehrsmittel, die täglich vorbeifahren, sorgen für eine optimale Anbindung an den Rest der Stadt und gewähren maximale Sichtbarkeit für Werbekampagnen.

Das Livesystems-Inventar umfasst 65 Cityscreens im Kanton Bern, davon 24 in städtischer Umgebung, 15 in den Agglomerationen und 26 im erweiterten Gebiet des Kantons. Bei dem Grossformat F12D gibt es im Kanton gesamthaft 28 Screens, davon 7 in städtischer Umgebung (inkl. der 4 neuen Screens im Postparc), 3 in den Agglomerationen und 18 im erweiterten Kantonsgebiet. Zusammen generieren diese Standorte über 3.5 Mio. Bruttokontakte und 672’000 Nettokontakte absolut bei 5.2 Durchschnittskontakten (OTS) innerhalb von 2 Wochen.

Feratel Schweiz AG und Aletsch Bahnen AG verlängern Partnerschaft

Die Aletsch Bahnen AG verlängert die erfolgreiche Partnerschaft mit Feratel Schweiz für die Vermarktung der Werbung. Feratel Schweiz kann somit ihre starke Position im Bereich Werbung am Berg festigen und bietet nun weiterhin spannende Umsetzungen in der attraktiven Skiregion Aletscharena an

Feratel Schweiz

Die Feratel Schweiz AG vermarktet, als Partnerin der Aletsch Bahnen AG, eine vielfältige und interessante Palette an qualitativ hochstehenden Werbeflächen (Big Poster, F12P, Entry Poster bei den Drehkreuzen, Big Flags Branding und Etagenbranding). Zudem runden individuelle Spezialumsetzungen an stark frequentierten Standorten das Angebot ab.

Valentin König, CEO der Aletsch Bahnen AG, meint: «Mit der Feratel Schweiz AG verbindet uns eine freundschaftliche, loyale, professionelle und erfolgreiche Partnerschaft. Wir freuen uns darauf, zusammen mit der Feratel Schweiz AG auch weiterhin interessante und innovative Werbeumsetzungen zu realisieren.»

Der Schlüssel zur personalisierten Customer Journey

In der digitalen Marketingwelt ist es entscheidend, den gesamten Weg eines Kunden über verschiedene Domains hinweg zu verstehen. Herkömmliche Analysen scheitern oft daran, Nutzer über Domain-Grenzen hinweg zu identifizieren, was ein lückenhaftes Bild der Customer Journey zur Folge haben kann.

Server Side TaggingDie Analyse des Nutzerverhaltens auf einer einzelnen Website bietet oft nur eine eingeschränkte Perspektive, da Interaktionen über verschiedene Domains hinweg nicht miteinander verknüpft werden. Wenn ein Kunde beispielsweise über eine Werbeanzeige auf eine Landing Page gelangt, dort ein Formular ausfüllt und anschliessend für den Kaufabschluss auf eine andere Domain weitergeleitet wird, wird dieser Nutzer bei herkömmlichen Analyseverfahren als separate Personen erfasst. Gelingt die zusammenhängende Betrachtung solcher Journeys, können Kampagnen gezielter optimiert werden, indem effektive Kanäle und Massnahmen fokussiert und verbessert werden. Insbesondere für den E-Commerce-Bereich und für Unternehmen, die mehrere Marken betreiben, ist Cross-Domain-Tracking ein wertvolles Instrument: Es ermöglicht, ein konsistentes Kundenerlebnis im gesamten Verkaufsprozess sicherzustellen, selbst wenn Nutzer zwischen verschiedenen Plattformen im eigenen Ökosystem wechseln.

Wird eine personalisierte Ansprache über die gesamte Customer Journey hinweg angestrebt, ist eine umfassende Sicht auf das Verhalten und die Präferenzen eines Nutzers über alle Berührungspunkte hinweg unverzichtbar. Die personalisierte Ansprache wird damit zum Differenzierungsmerkmal, das die Kundenzufriedenheit steigert und die Kundenloyalität erhöht.

Server Side Tagging im Kontext von Cross-Domain-Tracking

Das Server Side Tagging spielt eine zentrale Rolle im Kontext von Cross-Domain-Tracking. Es ermöglicht eine zuverlässigere und datenschutzkonforme Erfassung von Nutzerdaten. Durch das Verschieben der Bündelung der Daten auf den Server statt in den Browser (Server Side Tagging) werden Nutzerdaten auch über verschiedene Domains hinweg konsistent und sicher gesammelt, und erlauben schlussendlich eine erweiterte Zuordnung von Nutzerinteraktionen auf den eigentlichen Ursprung der Journey, sowie auf relevante Datenpunkte dazwischen.

Eine umfassende Lösung, die nicht nur die Hürden der technischen Implementierung minimiert, sondern auch einen datenschutzkonformen Ansatz für Cross-Domain-Tracking darstellt, kann fusedeck durch seine spezialisierte Technologie anbieten. Neben der konsistenten Erfassung und Aggregation von Nutzerinteraktionen über verschiedene Domains hinweg unterstützt das Tool darüber hinaus Server Side Tagging und stellt sicher, dass alle relevanten Datenpunkte über die gesamte Customer Journey hinweg verbunden werden und zur Personalisierung eingesetzt werden können.

Fazit

Für die Umsetzung von effektiven Personalisierungs-Zielen, insbesondere im Verbund mit Nutzersegmenten in Drittsystemen, bildet die Kombination von Cross-Domain-Tracking und Server Side Tagging eine ideale Grundlage – auch für Werbetreibende, die noch keine First-Party-Data Strategie verfolgen.


Wenn du mehr über die Vorteile dieser Technologien erfahren möchtest, und wie du sie effektiv für deine Ziele nutzen kannst, solltest du den Crack The Code Event von fusedeck am 12. November in Zürich nicht verpassen. Dabei erörtern Experten aus verschiedenen Branchen in einer spannenden Diskussion die praktischen Vorteile aus ihrer Sicht.

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Was bedeutet eigentlich…«Statement»?

Benno Maggi erklärt in seiner Kolumne «Was bedeutet eigentlich…?» Begriffe aus dem Marketing- und Kommunikationsbereich. Dieses Mal erklärt er das Wort «Statement» und bezieht in diesem Zusammenhang auch gleich Donald Trump mit ein.

Bedeutung von Statements 
Das Wort «Statement» ist bereits selbst eins: Ein Statement. Eine öffentliche Bekanntmachung, Verlautbarung oder Deklaration. Zu irgendetwas. Für irgendetwas. Gegen irgendwas. Abgeleitet ist das Wort vom lateinischen statuere für festlegen, aufsetzen, es fand den Weg über das Französische ins Englische und von da ins Amerikanische.

Aktuell sind auf der politischen Bühne ennet des Atlantiks viele Statements im Umlauf. Vielleicht deshalb hat das Wort den Weg wieder zurück in die alte Welt und ins Deutsche gefunden. Auch bei uns sind gerade viele Statements darüber zu hören und zu lesen, was drüben abläuft. Aber dazu später. In der Umgangsprache unserer Branche hat sich das Wort klammheimlich zu einem verbalen Verkaufsschlager entwickelt. Alles ist plötzlich ein Statement, wenn zum Teil auch ungewollt: Einwort-Headlines, Farbverläufe oder Bewegungsunschärfe bei Kreativen, Aufhebung des Homeoffice, Reframings von Werbeagenturen zu Creative Business Partnern oder die Wiedereinführung von Kurzarbeit und Umwandlung von Arbeitsverträgen in Freelance-Vereinbarungen bei den Agentur-Chefs. Oft sind das aber leider eher Statements der Ratlosigkeit und Hilflosigkeit. Auch ausserhalb der Werbe-Bubble alles ein Statement: Die weissen Turnschuhe, die Hafermilch, der Genderstern und vieles mehr.

Warum wir weniger Statements brauchen

Die Sozialen Medien sorgen dafür, dass wir alles teilen und mitteilen können. Grundsätzlich ja keine schlechte Sache, denn sie sind für alle, solidarisch und liberal. Wenn aber in 20 Jahren Facebook (ja, so lange gibt es das schon) dieses Solidarische längst ins Manipulative gewechselt hat und Egoismus, Narzissmus und Individualismus dominieren, dann scheint etwas schief gelaufen zu sein. Warum können Menschen heute kaum mehr etwas anziehen, essen oder besuchen, ohne dass sie das allen anderen mitteilen müssen?

Das war früher nur wenigen oft sehr speziellen Charakteren vorbehalten. Sie wurden Schwatzbasen, Labertaschen oder Plappermäuler genannt und oft geächtet. Gerade in ländlichen Gebieten, wo die Leute eher wortkarg waren. Und nun sind es gerade diese Gebiete, die in den USA das Zünglein an der Waage der Präsidentschaftswahl waren. Oft ein anonym an der polling station abgegebenes Statement zwar, das vielleicht nicht deckungsgleich mit jenem auf den sozialen Medien ist. Aber eines mit grossem Impact auf das eigene Land und die Welt.

Leider ist die Politik heute geprägt von Statements statt von Staat. Jenem Gebilde, das ursprünglich die Aufgabe hatte, das dauerhafte und geordnete Zusammenleben der in einem bestimmten abgegrenzten Territorium lebenden Menschen zu gewährleisten. Am liebsten auf demokratischen Weg. Aktuell scheint aber eher der autokratische Gedanke allenorts überhand zu gewinnen. Und zwar durch einfache und einprägsame Statements, die oft drei Regeln verfolgen, denen sich auch Trump bediente: immer angreifen, nie ein Fehlverhalten zugeben und immer den Sieg für sich beanspruchen. So zumindest wird der neue Präsident im Film The Apprentice von Ali Abbasi zitiert. Das kann ja heiter werden. Es scheint, als wäre jemand, über den hierzulande alle (ausser vielleicht Roger Köppel) ungläubig den Kopf schütteln, zum grössten Influencer der Welt geworden. Hoffen wir einfach, dass nicht alle Statements zu Actions führen.


Benno Maggi ist Mitgründer und CEO von Partner & Partner. Er lauscht seit über 30 Jahren in der Branche und entdeckt dabei für uns Worte und Begriffe, die entweder zum Smalltalken, Wichtigtun, Aufregen, Scrabble spielen oder einfach so verwendet werden können.

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