Zentrum Paul Klee feiert 20 Jahre mit einem Jahr voller künstlerischer Höhepunkte

Zum 20-jährigen Jubiläum präsentiert das Zentrum Paul Klee 2025 ein abwechslungsreiches Programm: Eine große Le-Corbusier-Ausstellung, eine Retrospektive zu Anni Albers und die Werke der britischen Künstlerin Rose Wylie stehen im Fokus, ergänzt durch Highlights der Dauerausstellung «Kosmos Klee».

Zentrum Paul Klee

Das Jubiläumsjahr 2025 markiert ein besonderes Kapitel für das Zentrum Paul Klee: Mit einer beeindruckenden Ausstellung über Le Corbusier wird das Werk eines der bedeutendsten Architekten und Künstler der Moderne in den Fokus gerückt. Le Corbusier, der mit radikaler Kreativität eine neue Lebenswelt schaffen wollte, inspirierte Generationen – das Zentrum widmet seinem plastischen Denken eine Hommage, die weit über die Architektur hinausgeht.

Anni Albers, deren Wirken als Textilkünstlerin am Bauhaus begann und in den USA zur vollen Blüte kam, wird in einer retrospektiven Ausstellung gewürdigt. Ihre innovativen Textilgestaltungen, die Architektur und Design miteinander verbanden, zeigen eine seltene Harmonie von Struktur und Ästhetik.

Im Sommer folgt die Präsentation der grossformatigen Werke der Britin Rose Wylie, deren unverwechselbarer Stil Popkultur, Literatur und persönliche Erzählungen in kräftigen Farben vereint. Wylie schafft es, mit ihren Bildern Konventionen herauszufordern und eine eigensinnige, lebendige Bildsprache zu etablieren.

In der Dauerausstellung „Kosmos Klee“ stehen 2025 mehrere Themen im Vordergrund: Neben einem Blick auf Paul Klees Beziehung zur Musik und seiner Präsenz auf Buchcovers zeigt das Zentrum mit der Ausstellung zur deutsch-venezolanischen Künstlerin Gertrud Goldschmidt (Gego) erstmals in der Schweiz Werke dieser Pionierin der Abstraktion in Lateinamerika.

Das kulturelle Begleitprogramm ergänzt das Jahr mit musikalischen und literarischen Höhepunkten. Namen wie Emmanuel Pahud, Xavier de Maistre und Grigory Sokolov prägen die Meisterkonzertreihe, während Lesungen von Martina Hefter, Margrit Schriber und anderen Autor die literarische Saison einläuten.

 

Zürich Tourismus: Führungswechsel und strategische Neuausrichtung

Mit der Neubesetzung zentraler Geschäftsleitungspositionen und der Einführung des Bereichs „Destination Development“ geht Zürich Tourismus entscheidende Schritte in Richtung einer umfassenden Destinationsentwicklungs- und Managementorganisation. Ziel ist es, den Tourismus nachhaltig zu transformieren und das touristische Erlebnis gezielt weiterzuentwickeln.

Zürich Tourismus
Verstärken die Geschäftsleitung: v.l.n.r. Marina Bollhalder, Nora Brumm, Marc Scheurer

Zürich Tourismus richtet sich strategisch neu aus: Mit Janine Rupf, Marina Bollhalder und Marc Scheurer wird die Geschäftsleitung verstärkt und neu aufgestellt. Diese strukturellen Anpassungen bereiten den Weg, um das Unternehmen zukunftsorientiert und marktgerecht aufzustellen. Die Gründung des neuen Bereichs Destination Development bildet hierbei einen entscheidenden Schritt, der den Wandel von der Destinationsvermarktung zur umfassenden Destinationsentwicklung vorantreibt.

Die Vision hinter dieser Neuausrichtung liegt in der Förderung des Tourismus als wesentlichem Bestandteil des städtischen Lebens, was sowohl den Gästen als auch der lokalen Bevölkerung zugutekommt. Der Fokus auf nachhaltige Mobilität, die Weiterentwicklung des touristischen Angebots und die engere Zusammenarbeit mit Partner aus Politik und Wirtschaft unterstreichen das Ziel, den gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Wert des Zürcher Tourismus nachhaltig zu steigern.

Marc Scheurer, erfahrener Tourismusexperte und neuer Leiter des Bereichs Destination Development, wird ab Dezember die strategische Weiterentwicklung leiten. Geplante Initiativen umfassen die Förderung von Nachtzugverbindungen und die Schaffung neuer Erlebnisse für Einheimische und Besucher gleichermassen. Mit dieser Neuausrichtung setzt Zürich Tourismus klare Akzente für die Zukunft der Stadt.

Zusätzlich bereichern Janine Rupf als Head of Marketing und Marina Bollhalder als Head of Operations die Geschäftsleitung. Mit dieser strategischen Verstärkung und einer zielgerichteten Anpassung des Tätigkeitsbereichs positioniert sich Zürich Tourismus proaktiv im Markt und stärkt die touristische Attraktivität der Region.

Neues Filmstudio bringt frischen Wind in die Schweizer Kreativszene

Mit der Gründung der Swiss Studios AG schaffen führende Produktionsgesellschaften in Zürich eine Plattform für innovative Film-, Serien- und Doku-Produktionen, die den Schweizer und internationalen Markt bereichern sollen. Kreativität und digitale Innovation stehen im Mittelpunkt des neuen Studios.

Swiss Studios AG

Fünf renommierte Schweizer und internationale Filmproduktionsgesellschaften haben sich zur Swiss Studios AG zusammengeschlossen, um das kreative Potenzial der Schweizer Filmindustrie zu stärken. Mit einem umfassenden Angebot, das Entwicklung, Produktion, Vertrieb und Lizenzmanagement aus einer Hand umfasst, strebt Swiss Studios danach, hochwertige Inhalte für Kino, Fernsehen und Streaming-Dienste zu schaffen. Besonders die neuen Chancen durch das Schweizer Filmgesetz, das Investitionen von Streaming-Anbietern in die lokale Filmproduktion fordert, eröffnen Swiss Studios spannende Perspektiven.

Dr. Malte Probst, Verwaltungsratspräsident und CEO der Swiss Studios AG, betont: „Mit der Swiss Studios legen wir den Grundstein für eine innovative und international wettbewerbsfähige Schweizer Filmindustrie.“ Die Gesellschafter – darunter Elite Filmproduktion, Praesens-Film, Contrast Series, Bavaria Fiction Switzerland und Kinescope Film – bringen fundiertes Know-how und ein starkes Netzwerk ein, um die Schweiz als Produktionsstandort auf die internationale Bühne zu heben.

Das Studio verfolgt ambitionierte Ziele: Neben der Entwicklung kreativer Inhalte liegt ein besonderer Fokus auf digitalen Innovationen und der Integration künstlicher Intelligenz in den Produktionsprozess. „Wir wollen technische Innovationen und kreative Erzählkunst vereinen, um sowohl das Schweizer als auch das internationale Publikum zu begeistern“, erklärt Corinne Rossi, Mitglied der Geschäftsführung.

 

Neue Karrierechancen: HWZ bietet ab Herbst 2025 Major-Vertiefungen für Bachelor-Studierende

Die HWZ erweitert ihr Studienangebot: Ab Herbst 2025 können Bachelor-Studierende der Studiengänge Betriebsökonomie, Business Communications und Digital Business & AI aus sieben Major-Vertiefungen wählen. Das neue Angebot ermöglicht eine gezielte Spezialisierung auf zukunftsrelevante Branchen und individuelle Karriereziele.

HWZ
Helen Irniger, Studiengangsleitung Major-Programme Bachelor HWZ, und Urs Jäckli, Leiter Departement Ausbildung HWZ

Mit der Einführung zusätzlicher Major-Vertiefungen bietet die HWZ ihren Bachelor-Studierenden die Chance, ihre Studienausrichtung den aktuellen Arbeitsmarktanforderungen und persönlichen Karrierezielen anzupassen. Ab Herbst 2025 stehen sieben praxisorientierte Spezialisierungen zur Wahl, die in Zusammenarbeit mit Fachleuten aus Wirtschaft und Wissenschaft entwickelt wurden. Die Studierenden der Bachelor-Programme Betriebsökonomie, Business Communications und Digital Business & AI können damit im letzten Studienjahr gezielt Schwerpunkte setzen und ihre Qualifikationen in Bereichen wie AI-Marketing, Sustainable Business Development oder UX & Data-Driven Organizations vertiefen.

Helen Irniger, die das Major-Programm der HWZ leitet, hebt die Bedeutung dieser Wahlmöglichkeiten hervor: «Das vierte Studienjahr bietet den Studierenden die Möglichkeit, sich durch die Wahl eines Majors und die Bachelor Thesis auf etwa ein Drittel des Studiums praxisorientiert zu spezialisieren.» Urs Jäckli, Leiter Departement Ausbildung der HWZ, ergänzt: «Unser Ziel ist es, Bachelor-Studierende optimal auf die dynamischen Anforderungen des Arbeitsmarktes vorzubereiten.» Mit diesem Major-Modell bietet die HWZ den Studierenden eine flexible und zukunftsorientierte Ausbildung, die sowohl breite Wissensgrundlagen als auch spezialisierte Kenntnisse umfasst.

Das überarbeitete Major-Angebot – Themen und Spezialisierungen

Im letzten Studienjahr des achtsemestrigen HWZ-Bachelorstudiums können die Studentinnen und Studenten aus einem breiten Angebot von sieben Major-Vertiefungen wählen:

  • Major AI Marketing, Sales / Wirtschaftspsychologie
  • Major Integrated Digital Business & AI Management
  • Major Consulting, Coaching, Leadership / Wirtschaftspsychologie
  • Major Sustainable Business Development & Entrepreneurship
  • Major Wirtschaftsrecht & Compliance
  • Major Banking & Finance
  • Major UX & Data-Driven Organizations

Wirz erfindet sich neu

Die traditionsreiche Schweizer Agenturmarke krempelt ihr Geschäftsmodell komplett um, und wandelt sich mit 88 Jahren von einer klassischen Kommunikationsagentur zum «Creative Business Partner». Sie setzt dabei auf systematisierte Prozesse, ein neues Vergütungssystem und maximalen Fokus auf ihre Superkraft: Kreativität. m&k hat nachgefragt, was «sich neu erfinden» genau heisst.

Kreativität

Kreativität macht Unternehmen erfolgreich. Studien zeigen, dass Unternehmen, die Kreativität in ihre Geschäftsstrategie integrieren, 2.6 mal schneller wachsen als ihre Wettbewerber. In einer Zeit, in der 90 Prozent des Unternehmenswerts aus immateriellen Gütern bestehen, wird deutlich, dass Kreativität der Schlüssel ist, um Wachstum zu sichern und Wert zu schaffen.

System Wirz

Darum hat Wirz ein System entwickelt, das Kreativität bündelt und maximal effizient einsetzt. So heisst es in der Medienmitteilung, die das Traditionsunternehmen Anfang Woche verschickt hat. Und das eben nicht nur für Werbung und Kommunikation, wie es darin weiter heisst, sondern um damit die wichtigsten wirtschaftlichen Herausforderungen ihrer Kunden zu lösen. Dieses System besteht aus modularen, miteinander kombinierbaren und aufeinander aufbauenden Produkten, die je nach Fragestellung und wirtschaftlicher Herausforderung zu passgenauen Programmen geschnürt werden können. Weiter: Diese Modularität ermöglicht es Kund:innen, genau die Bausteine auszuwählen, die zu ihren spezifischen Herausforderungen passen – von der strategischen Bedarfsanalyse bis hin zur innovativen Produktentwicklung.

Das neue Modell basiert auf systematisierten Prozessen. Das bedeutet: Sämtliche Abläufe sind so optimiert, dass möglichst wenig Zeit und Ressourcen in Projektmanagement und Administration fliessen, damit möglichst viel Zeit für das bleibt, was am Ende den messbaren Unterschied macht: Kreativität.

Ergebnisorientierte Honorierung

Ebenfalls neu: Das System honoriert nicht den Aufwand, sondern das Resultat. Kunden von Wirz zahlen also nicht für die aufgewendeten Stunden, sondern für die effizienten Lösungen. Das neue Preismodell belohnt Qualität und Effizienz, und nicht die Maximierung des Aufwands. Und das Wichtigste: der neue Ansatz führt jeweils zielgenau zur bestmöglichen Lösung, weil die Kreativität immer maximal auf eine konkrete Problemstellung fokussiert werden kann.

«Creative Business Partner»

Bei Wirz ist man überzeugt davon, mit dieser Neuausrichtung ein starkes Zeichen für die Zukunft der ganzen Branche zu setzen. Die Agentur versteht sich neu als «Creative Business Partner» und bietet Lösungen, die weit über Werbung und Kommunikation hinausgehen. Kreativität wird so zum Motor für Wachstum, Wertschöpfung und messbaren Erfolg.


Nachgefragt:

m&k hat in der Redaktion von Wirz nachgefragt, was es heisst, wenn eine Kommunikationsagentur sich neu erfindet.

 

m&k: Was hat Wirz bewogen, sich neu auszurichten?

Redaktion: Wirz hat sich dazu entschieden, das Geschäftsmodell grundlegend zu verändern, weil wir der festen Überzeugung sind, dass Kreativität mehr kann als «nur» Kommunikation und weil die Kommunikations- und Werbebranche sich gewandelt hat. Kunden müssen heute mit demselben Budget, das früher hauptsächlich für klassische Werbung genutzt wurde, eine Vielzahl an Kanälen bespielen. Zudem ist die Lösung nicht immer eine Kampagne. Die bisherige Stundenabrechnung gab einen falschen Anreiz und führte zu administrativem Aufwand, der weder den Kunden noch der Agentur echten Mehrwert brachte. Zudem wollte WIRZ von einem Modell, das den Aufwand belohnt, zu einem Modell wechseln, das Ergebnisse honoriert. Ziel ist es, Kreativität gezielt und effizient für die wirtschaftlichen Herausforderungen der Kunden einzusetzen.

 

Bekommen Kunden nun mehr? Oder etwas anderes? Wie können wir uns das im praktischen Sinne vorstellen?

Ja! Kunden erhalten jetzt ein noch besseres kreatives Produkt, das zu 100% auf ihre strategischen Ziele ausgerichtet und auf die optimale Lösung fokussiert ist. Durch unsere gezielten, modular aufgebauten Lösungen kann Wirz spezifisch auf die individuellen Herausforderungen eingehen. WIRZ bietet drei „Wege“ an, die jeweils unterschiedliche Bedürfnisse abdecken: Brand Capital (erhöht den Markenwert), Market Readiness (realisiert neue Marktchancen entlang der Customer Journey ) und New Game (erschliesst neue Wachstumsfelder durch innovative Produkte/Services ). Diese modulare Struktur ermöglicht es Kunden, gezielt die Produkte auszuwählen und zu kombinieren, die sie benötigen. Dabei zahlen sie für konkrete Lösungen und Ergebnisse statt für Stundenaufwand, wodurch ein höherer Fokus auf die eigentliche kreative Arbeit und weniger auf Administration gelegt wird.

 

Kommt es zur Reduktion von Arbeitsplätzen oder wird eher ausgebaut?

In der Umsetzung wurde der Personalbestand teilweise reduziert, da durch die Effizienzsteigerungen weniger administrativer Aufwand erforderlich ist. Gleichzeitig sucht Wirz jedoch nach neuen Talenten mit spezifischen strategischen und kreativen Fähigkeiten, um die neue Ausrichtung zu unterstützen und die Bedürfnisse der Kunden besser abzudecken. Es handelt sich also eher um eine Neuausrichtung der Personalressourcen als um einen Personalabbau.

Sport Forum Schweiz feiert 30 Jahre und stellt die Weichen für die Zukunft des Sports

Beim Jubiläum des Sport Forum Schweiz dreht sich alles um die Zukunft des Schweizer Sports: Im KKL Luzern präsentieren Swiss-Olympic-Kandidaten und Branchenexperten am 7. und 8. November ihre Visionen – von Grossevents über Sports-Tech bis hin zum Frauensport.

Sport Forum Schweiz

Das Sport Forum Schweiz feiert sein 30-jähriges Bestehen und wird zur Bühne für die Zukunft des Schweizer Sports. Höhepunkt der Veranstaltung ist das Aufeinandertreffen der beiden Kandidaten für das Swiss-Olympic-Präsidium, Ruth Metzler-Arnold und Markus Wolf, die am 7. November ihre Visionen für die kommenden Jahre vorstellen. Die Wahl zum neuen Swiss-Olympic-Präsidenten findet dann am 22. November statt und verspricht, das Profil des Schweizer Sports nachhaltig zu prägen.

Hans-Willy Brockes, CEO des ESB Marketing Netzwerks und Veranstalter des Forums, betont die Bedeutung der Veranstaltung: „Seit 30 Jahren ist das Sport Forum Schweiz der Ort, an dem der Sport von morgen gestaltet wird.“ Neben den Wahlgesprächen stehen aktuelle Themen wie Frauensport, Sports-Tech, Sponsoring und Nachhaltigkeit auf der Agenda. Grosse Sportevents wie die Women’s EURO 2025 und die jüngsten Erfolge der Schweizer Eishockey-Nationalmannschaft bringen dabei zusätzliche Impulse für Diskussionen zur Zukunft des Sports in der Schweiz.

Auch prominente Sportler wie Olympiasiegerin Nicola Spirig und Downhill-Profi Stefan Garlicki teilen ihre Erfahrungen, während internationale Marken wie Red Bull Racing und Swiss-Ski über neueste Technologien und Sponsoring-Trends sprechen. Networking-Gelegenheiten bietet der Community-Run von Muuvr und die Bitpanda Sports Night, bei denen sich die Sportbranche entspannt austauschen kann. Weitere Informationen und die Anmeldungsmöglichkeit gibt es hier.

Coop meldet Lohnplus

Nach der Ankündigung milliardenschwerer Investitionen in günstigere Produkte durch die Migros, setzt auch Coop ein Zeichen: Die Löhne der Mitarbeitenden werden 2025 steigen – ein positives Signal in Zeiten steigender Inflationssorgen.

Coop Lohnerhöhung
Coop Hauptsitz in Basel

In einer Zeit, in der Inflationsängste laut Umfragen immer mehr Menschen beschäftigen, setzt Coop auf eine klare Botschaft: Die Löhne der Mitarbeitenden steigen auch im kommenden Jahr. Für Mitarbeitende mit einem Gesamtarbeitsvertrag wurde eine generelle Lohnerhöhung von mindestens 1 Prozent vereinbart, während für Kaderangestellte individuelle Anpassungen im gleichen Umfang vorgesehen sind. Auf diese Massnahme haben sich Coop und der Sozialpartner VdAC geeinigt, wie Coop in ihrer Medienmitteilung bekanntgibt.

Über die letzten zehn Jahre hinweg hat Coop die Löhne um insgesamt 10,7 Prozent erhöht, was einer Reallohnerhöhung von 4,4 Prozent entspricht – ein starkes Bekenntnis zur fairen Entlohnung und zur Attraktivität als Arbeitgeberin im Schweizer Detailhandel. Die Ankündigung folgt zeitgleich mit der milliardenschweren Investitionen der Migros, die mit Preissenkungen auf die aktuelle wirtschaftliche Lage reagiert. Coop ergänzt das Zeichen durch die Lohnerhöhung, was in Zeiten wachsender Unsicherheiten am Arbeitsmarkt für positive Resonanz sorgt.

Zusätzlich zur fairen Entlohnung profitieren Coop-Mitarbeitende von weiteren Vorteilen, wie es in der Medienmitteilung heisst, darunter hohe Arbeitgeberbeteiligungen bei Pensionskassenbeiträgen, Treueprämien und zahlreiche Vergünstigungen. Seit 2020 bestätigt das «Fair Compensation»-Zertifikat der SQS, dass Coop die Kriterien für Lohngerechtigkeit erfüllt.

Migros macht sich fit: Milliarden für Preise, Frische und Filialen

Mit 2,5 Milliarden Franken Investition startet die Migros ihre grösste Transformation: Tiefpreise, starke Eigenmarken und modernisierte Filialen. Als grosser Werbeplayer bleibt auch spannend, wie sich diese Erneuerung auf das Image und die Werbeausgaben auswirken wird.

Migros Preissenkungen

Die Migros stellt die Weichen für eine neue Ära: In den nächsten Jahren fliessen 2,5 Milliarden Franken in Preissenkungen, Sortimentserweiterungen und die Modernisierung von Filialen. Über 1000 Alltagsprodukte werden dauerhaft günstiger – mit dem Ziel, den Einkaufskorb der Kundinnen und Kunden spürbar preiswerter zu machen. So profitieren ab heute mehr als 60 Gemüse- und Obstsorten von den ersten Preisanpassungen auf Discount-Niveau, gekennzeichnet durch den auffälligen gelben Tiefpreis-Sticker.

Neben Sortiment und Preisen wird die Werbelandschaft die Veränderung bei der Migros aufmerksam beobachten. Als einer der grössten Werbeinvestoren und Herausgeber einer der meistgelesenen Zeitschriften der Schweiz könnte sich die neue Strategie nicht nur auf die Sichtbarkeit und das Image der Marke auswirken, sondern auch auf die Höhe der Werbeausgaben. Wie stark die neuen Entwicklungen das Markenbild von Migros prägen werden, bleibt mit Spannung zu verfolgen.

Das Sortiment erhält ebenfalls frischen Wind. Migros setzt künftig verstärkt auf ihre Eigenmarken, die bereits Kultstatus geniessen und nun wieder eine zentralere Rolle in den Regalen spielen sollen. Durch Investitionen in Preise und Qualität der Eigenprodukte möchte die Migros ein optimiertes Preis-Leistungs-Verhältnis bieten.

Parallel dazu fokussiert die Migros auf Frische und Regionalität: Von der optimierten Lieferkette bis hin zu Partnerschaften mit regionalen Produzenten wird die Versorgung mit frischen Produkten weiter gestärkt. Zusätzlich plant das Unternehmen, 140 neue Filialen zu eröffnen und 350 bestehende Standorte bis 2030 zu modernisieren, um das Einkaufserlebnis ansprechender zu gestalten.

Mit all diesen Massnahmen modernisiert die Migros ihr Kerngeschäft grundlegend – getreu dem genossenschaftlichen Leitgedanken von Migros-Gründer Gottlieb Duttweiler. Die Migros bleibt auch in ihrer Transformation finanziell kerngesund, wie es in der Medienmitteilung heisst, und steht damit bereit, das 100-jährige Jubiläum im Jahr 2025 in einem modernen, frischen Gewand zu feiern, wie es weiter heisst.

 

Effie Switzerland Awards 2024: Gold für Wirz und think

Im Vorfeld der Effie Award-Night berichtet m&k kontinuierlich über die diesjährigen Gewinnerprojekte. Die ersten Gold-Effies holen sich Wirz und think.

 

Effie Awards

Die Effie Awards Switzerland werden vom Verband der führenden Kommunikationsagenturen der Schweiz Leading Swiss Agencies organisiert und zeichnen die effektivsten Marketingkampagnen der vergangenen beiden Jahre aus. Für die diesjährige Ausgabe haben 59 Jury-Mitglieder in einer ersten Jurierungsrunde 34 herausragende Kampagnen als Finalisten gekürt. m&k war mit dabei und hat sich verschiedene Insights von der Jury geholt (Markt-kom.com berichtete).

Aus diesen 34 Kampagnen haben 20 Juror:innen in der zweiten Jurierungsrunde nun insgesamt 24 Kampagnen mit Metall ausgezeichnet. Die Jurierungen fanden unter der Leitung des Jury-Präsidenten Peter Felser und der Effie-Leitung statt.

Welche 24 Kampagnen gewonnen haben, enthüllt m&k aktuell in verschiedenen Etappen enthüllen. Am 13. November werden die Gewinner:innen 2024 an der Award-Show gefeiert.

Nachdem bereits alle Bronze sowie die alle Silber-Gewnner:innen bekannt sind, werden nun die ersten Gold-Effies bekanntgegeben, die ersten Gewinner:innen sind Wirz mit gleich zwei Kampagnen und think.


NON Bier: Das demokratischste Bier der Schweiz (Kategorie New New)

Die Migros nutzt die öffentliche Debatte um den potenziellen Alkoholverkauf für eine Produktlancierung. Das NON wird Sinnbild der Abstimmung und stärkt den Marktanteil der Migros im Segment alkoholfreier Biere nachhaltig.

Nach fast 100 alkoholfreien Jahren brachte die Migros die Alkoholfrage zur Urabstimmung. Ein potenzieller Shitstorm stand einer riesigen Chance gegenüber: Die öffentliche Aufmerksamkeit auf dem Migros-Sortiment war nie grösser. Die Migros nutzte diese Gelegenheit, um das erste Migros-Bier einzuführen – je nach Abstimmungsergebnis mit oder ohne Alkohol. Auf ein enormes Medieninteresse folgte eine klare Entscheidung der 2,3 Mio. Genossenschaftsmitglieder: OUI zum NON. Das NON-Bier – als trinkbares Symbol der Migros-Demokratie – avancierte in nur sechs Monaten zur zweitgrössten alkoholfreien Biermarke der Migros. Die NON-Familie umfasst mittlerweile fünf weitere Sorten und trug zu einem Marktanteilsgewinn der Migros im Segment alkoholfreier Biere von 10 Prozentpunkten bei.

 Auftraggeber: Migros Genossenschafts-Bund

Leadagentur: Wirz Group


OUI zum NON: Ein Prost auf die Migros-Demokratie (Kategorie Public Relations)

Mit dem Bier-Twist gelingt es der Migros, einen potenziellen Shitstorm zum PR-Coup des Jahres zu machen. Dabei besinnt sie sich auf ihre demokratischen Grundwerte und stärkt ihre Reputation nachhaltig.

Alkohol in der Migros, ja oder nein? Ein hochemotionales Thema. Nach fast 100 alkoholfreien Jahren überliess die Migros diese Grundsatzentscheidung ihren 2,3 Mio. Genossenschaftsmitgliedern. Um maximale Aufmerksamkeit für die Abstimmung zu generieren, entschied man sich für eine unkonventionelle Kampagne: der Ankündigung des ersten Migros-Biers. Je nach Abstimmungsergebnis mit oder ohne Alkohol. Der hitzigen Debatte wurde die Schwere genommen. Es folgte ein enormes Medienecho, das über 400 Mio. Kontakte erreichte und einen Medienäquivalenzwert von CHF 14,72 Mio. generierte. Mit einem Zuwachs von 20 515 Genossenschaftsmitgliedern und der höchsten Stimmbeteiligung der letzten fünf Jahre wurde die Kampagne nicht nur zum «grössten PR-Coup des Jahres» (Watson.ch), sondern stärkte auch Markenintegrität nachhaltig.

Auftraggeber: Migros Genossenschafts-Bund

Leadagentur: Wirz Group


Ochsner Sport – Die Schweiz ist unser Sportplatz (Kategorie Brand Image)

Eine langjährige Erfolgsgeschichte: Trotz intensivierter Wettbewerbssituation kann Ochsner Sport seine Marktführer-Position klar ausbauen. Und dies nicht nur bei Markenbekanntheit, Top-of-Mind und Kompetenzwahrnehmung, sondern auch beim Marktanteil.

Ochsner Sport kann sich mit der neuen Positionierung „Die Schweiz ist unser Sportplatz“ und den darauf basierenden Kampagnen im umkämpften Sportmarkt erfolgreich behaupten.

Über drei Jahre und sieben Kampagnen hinweg schafft es die Marke immer wieder, die neue sportliche Aspiration zu kommunizieren und dabei die unterschiedlichsten Themen positionierungsgetreu und doch einzigartig zu inszenieren.

Dies hat einen positiven Effekt auf die Marke: So kann die ungestützte Markenbekanntheit auf 75% und der Top-of-Mind-Wert auf 39% verbessert werden und macht Ochsner Sport in den Köpfen der Schweizer:innen zum kompetentesten Anbieter vor SportX und Decathlon.

Und es hat einen positiven Effekt auf das Geschäft: So kann der Marktanteil auf 10.0% gesteigert werden.

 Auftraggeber: Ochsner Sport

Leadagentur: thjnk Zürich

Weitere Agenturen / Unternehmen: JBW Media

Neue Impulse vom Swiss Influence Marketing Forum: Exklusive Einblicke mit m&k-Talks

Das Swiss Influence Marketing Forum 2024 versammelte führende Branchenleute und kreative Köpfe, um über aktuelle Entwicklungen und Trends im Influencer- und Markenaufbau zu sprechen. Exklusiv für m&k standen ausgewählte Expert:innen vor der Kamera und gaben wertvolle Insights.

Swiss Influence Marketing Forum 2024

Das Swiss Influence Marketing Forum (SIMF) bot am 25. Oktober in The Hall in Dübendorf bei Zürich ein Event-Highlight für das digitale Marketing in der Schweiz. Mit Panels, Keynotes und Workshops präsentierten Branchenkenner:innen ihre Sichtweisen zu Themen wie Influencer-Marketing, Community-Building und Digital Culture. Im Anschluss an die Fachveranstaltung fand die Smile Swiss Influence Award Night statt, die besondere Leistungen mit Auszeichnungen ehrte. Auch darüber berichtet m&k in einem eigenen Beitrag. Im Rahmen des SIMF führte m&k zudem exklusive Interviews mit führenden Köpfen der Szene, die hier vorgestellt werden:

Rob Hartmann von Publicis über Werbung 3.0: Disruptiv oder klassisch?

«Be disruptive. Auch in der Werbung.» – In unserem Talk beleuchtet Rob Hartmann die Rolle von Agenturklassikern in Zeiten von Nano- und Mega-Influencern, die sich längst durch neue Ansätze im Marketing hervortun. In seinem packenden Talk am Forum erklärte Rob, warum die Werbung 3.0 neue Wege braucht und wie sie durch disruptive Strategien frischen Wind in die Szene bringt.

 

Prominenz im Expert:innen-Talk: Der Influence Hot Seat

In einem der abschließenden Panels diskutierten prominente Branchen-Expert:innen die Trends, die das Influencer-Marketing künftig prägen werden. Mit inspirierenden Take-Aways gaben sie Einblicke in die Herausforderungen und Chancen der Branche und teilten ihre persönlichen Eindrücke des Tages.

 

Dominique von Matt über virtuelle Influencer und globale Trends

«Lösen virtuelle Influencer reale ab?» – Dominique von Matt, ein Vordenker der Markenführung, spricht im Interview über die aktuellen Entwicklungen im Influencer-Marketing und zukünftige Trends. Gerade vor seiner Reise nach Südkorea teilt er seine Gedanken zur Rolle virtueller Figuren in der Werbung und den nächsten Innovationsschritten.

 

Dr. Hauschka Schweiz: KMU-Erfolg mit Influencer-Marketing

«100 Prozent KMU. No Budget.» – Alexandra Brux und Silvia Imken von Dr. Hauschka Schweiz geben Einblicke in ihre dreistufige Influencer-Strategie. Mit einem cleveren Konzept stärken sie ihre Traditionsmarke in der Kosmetikbranche und zeigen auf, wie nachhaltiges Wachstum auch mit begrenztem Budget möglich ist.

 

IAA lanciert Speedmentoring-Programm für Nachwuchsführungskräfte

Das jährlich vom IAA Swiss Chapter organisierte Speedmentoring-Programm fand am Mittwoch zum ersten Mal statt. Die Veranstaltung soll der Nachwuchsförderung in der Marketing- und Kommunikationsbranche dienen.

Speedmentoring Schweiz 2024
Ismail Wicki, Chantal Landis und Guido Trevisan am ersten IAA-Speedmentoring in der Schweiz. (Bilder: zVg.)

Mentoring ist ein wertvolles Konzept, das die persönliche und berufliche Entwicklung von Young Talents und Future Leaders fördert, indem es erfahrene Personen (Mentor:innen) mit den Nachwuchstalenten (Mentees) verbindet.

«Nachwuchsförderung ist für uns ein zentrales Anliegen, weshalb wir das IAA Speedmentoring Programm ins Leben gerufen haben.», so Chantal Landis, Geschäftsführerin des IAA Swiss Chapters.

Am Mittwochabend durften 24 nominierte Mentees zum ersten Mal Gespräche mit acht C-Level-Marketers führen, um von deren beruflicher Erfahrung und berufsbezogenem Wissen zu profitieren.

Landis hatte gemeinsam mit ihren Vorstandskollegen Guido Trevisan, CMO von Goldbach, und Ismail Wicki, Senior Manager National Sales bei Weischer.Cinema, das Speedmentoring-Konzept der IAA UK für den Schweizer Markt adaptiert und Mentor:innen und Mentees von Auftraggeberseite, Agenturseite und Mediaseite zur Teilnahme eingeladen.

«Die Weiterentwicklung und die Wissensvermittlung sind Pflicht und Passion zugleich. Nicht nur profitieren die Mentees von der Erfahrung der Mentor:innen, auch die Mentor:innen können von den persönlichen Kontakten profitieren», ist Trevisan überzeugt. Wicki ergänzt: «Mentoring verbindet Erfahrung mit Potenzial – eine kollektive Verantwortung, bei der wir als IAA Swiss Chapter mit Freude die Möglichkeiten dafür schaffen.»

Engagierte Mentor:innen, enthusiastische Mentees

Die IAA vereinigt weltweit Führungspersönlichkeiten von Werbeauftraggebenden, Medienunternehmen sowie Kommunikations- und Werbeagenturen. «Bei der Wahl der Mentor:innen und Mentees war uns diese Tri-Partite entsprechend wichtig», so Landis. Am Mittwoch waren folgende IAA-Mitglieder als Mentor:innen engagiert:

Christoph Marty (CEO Goldbach Group), Gregor Eicher (Head of Marketing & Sales Bank Cler), Joséphine Chamoulaud (CEO Smile Insurance), Laura Loos (Senior Director Marketing The Coca-Cola Company), Matthias Kiess (CEO TBWA), Mike Weber (Director Marketing & Sales Wemf), Nathalie Diethelm (CEO Serviceplan Group Switzerland) und Raphael Bratschi (Leiter Produktmanagement & Geschäftsentwicklung Post Advertising).

«Einen guten Podcast hat man Lust zu hören» – Talks an der «dezibel» zur Zukunft des Podcastings

Podcasts sind auf dem Vormarsch: Vier Millionen Menschen in der Schweiz hören regelmässig Podcasts, und der Markt entwickelt sich rasant. Bei der dezibel-Konferenz in Winterthur gaben Expertinnen und Experten Einblicke in die neuesten Trends, Technologien und kreative Ansätze im Bereich Podcasting.

dezibel Konferenz

Im Fokus unserer Berichterstattung aus Winterthur zur Veranstaltung «dezibel» stehen exklusive Interviews mit Jeanne Drach, Laura Dath-Linienkämper und Cheyenne Mackay, die über die Kunst des Podcastings, die Herausforderungen der Reichweitengenerierung und die Zusammenarbeit in der DACH-Region sprachen.

Podcasts sind heute ein unverzichtbarer Bestandteil der Medienlandschaft, nicht nur für Unterhaltung, sondern auch für Marken, die authentische Geschichten erzählen möchten. Im Rahmen der dezibel-Konferenz in Winterthur diskutierten Expertinnen und Experten über die Zukunft des Podcastings und wie dieses Medium durch Kreativität und technologische Innovation weiter wachsen kann.

Jeanne Drach von «Oh Wow» plädiert zu mehr Mut zur Authentizität

Jeanne Drach, Gründerin der ersten Podcast-Agentur Österreichs, betont im Interview die Bedeutung von Authentizität und dem Mut, neue Erzählformen auszuprobieren. «Die technischen Aspekte sind natürlich wichtig, aber was wirklich zählt, sind spannende Geschichten», erklärt Drach. Bei Oh Wow entstehen sowohl Corporate Podcasts für Kunden wie die österreichische Post oder das Europäische Parlament als auch Originals mit einem klaren Fokus: «Wir setzen auf starke Frauenstimmen und experimentieren mit neuen Formen des Storytellings.» Sie plädiert für mehr Mut im Corporate-Podcast-Bereich: «Marken sollten ihre Botschaften eher implizit transportieren und nicht darauf bestehen, dass sie die Supermarke sein müssen.» Ihr Tipp für den Erfolg eines Podcasts? «Gute Geschichten, die gut erzählt werden.»

Laura Dath-Linienkämper von «Podstars by OMR» zu authentischem Storytelling

Auch Laura Dath-Linienkämper von Podstars by OMR unterstreicht die Notwendigkeit von authentischem Storytelling und Mut. «Podcasting ist ein Medium, das man verstehen muss, und Marken müssen sich trauen, auch mal andere Geschichten zu erzählen», sagt sie. Besonders wichtig sei es, in Reichweite zu investieren: «Man muss Kampagnen rund um den Podcast starten, davon erzählen und auch Geld in die Hand nehmen. Wenn der Inhalt gut ist, dann entsteht ‘word of mouth’ und die Leute sprechen darüber.» In Deutschland seien True-Crime-Formate weiterhin sehr beliebt, doch jede gut erzählte Geschichte könne ihre Nische finden, meint Dath-Linienkämper.

Cheyenne Mackay von Podcastschmiede über die Notwendigkeit von Sichtbarkeit

Cheyenne Mackay, Mitinitiatorin der dezibel und Gründerin der Podcastschmiede, spricht über die akustische Ästhetik, die für einen guten Podcast unerlässlich ist. «Ein guter Podcast klingt nicht nur gut, er muss auch individuell und einzigartig sein – wie Musik», sagt sie. Besonders in der Schweiz sei Reichweite eine Herausforderung, da Mundart-Podcasts oft nur im süddeutschen Raum verstanden würden. Mackay betont jedoch, dass sich die Investition in Reichweite lohne: «Man muss fast genauso viel in die Sichtbarkeit eines Podcasts investieren wie in die Produktion selbst.» Ihr Wunsch an die Podcast-Community in der DACH-Region: «Mehr Vernetzung und intensiverer Austausch. Wir alle würden davon profitieren.»

Die dezibel-Konferenz bot nicht nur Raum für Diskussionen über technologische Innovationen wie KI-Tools für Schnitt und Transkription, sondern zeigte auch, wie sehr Podcasts von einem intensiven Austausch zwischen den Ländern der DACH-Region profitieren können. Die exklusive Einsicht in die Gedanken von Darch, Dath-Linienkämper und Mackay zeigt: Die Zukunft des Podcastings liegt in spannenden, gut erzählten Geschichten und einem kontinuierlichen Streben nach Qualität.

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