Veranstaltungshinweis: Blockchain Leadership Summit am 9. März

Am 9. März 2018 findet in Zürich ein größeres Gipfeltreffen von Führungskräften statt. Dieses umfangreiche Event bringt globale Marktführer, Entscheidungsträger und die Spitzenvertreter sowohl der traditionellen Wirtschaft als auch aus den Bereichen Blockchain und Cryptospace zusammen.

Der Blockchain Leadership Summit, der am 9. März 2018 in Zürich (Dolder Grand) stattfindet, wendet sich an Wirtschaftsführer, Regulierungsbehörden, Entscheidungsträger und Investoren. Der Gipfel wird initiiert von InnMind, dem globalen Business-Netzwerk für innovative Community, zusammen mit der KICKICO-Fundraising-Plattform und in Zusammenarbeit mit dem Crypto-Valley Ecosystem.

Referenten aus aller Welt

Erwartet werden über 700 Besucher und mehr als 30 namhafte Vortragende, unter anderem: Prinz Michael von Liechtenstein, Sony Kapoor, William Mougayar, Johan Gevers, Efi Pylarinou, Kevin van der Veer, Louis de Bruin und weitere Experten. Spitzenvertreter der Fachmedien für die Bereiche Finanz- und Finanztechnologie werden die Vorträge moderieren und die Diskussionen leiten. Mit dabei sind: Tech Crunch, Forbes, und Bitcoin.com.

Das Gipfeltreffen wird eine professionelle Plattform bieten für all jene, die das Potential von tokenisiertes Vermögen ausloten wollen, bzw. für Unternehmen die, die Einführung von Blockchain erwägen oder für diejenigen, die bereits erfolgreich über ICO-Kampagnen Gelder erwirtschaftet haben. Aber auch alle, die einfach interessiert sind an globalen Finanzentwicklungen und die mehr erfahren wollen über die vor uns liegenden Herausforderungen und Möglichkeiten.

Das Mutterland von Blockchain

Zürich ist die naheliegende Location für den Gipfel: „Entwickler, Investoren und Unternehmer reisen nicht mehr aus der Schweiz in das Silicon Valley wenn es um Blockchain geht“, sagt Regierungsrat Matthias Michel, Leiter der Volkswirtschaftsdirektion im Kanton Zug, dem Mutterland von Blockchain und Cryptoactivities in der Schweiz. „Im Gegenteil, die Menschen kommen inzwischen aus Kalifornien zu uns ins Crypto-Valley um zu sehen, was weiterkommt.“

Die Konferenz und die Workshop-Diskussionen umfassen folgen Themen:

  • die finanziellen und sozialen Auswirkungen von Blockchain
  • die Integration von Blockchain Business
  • die Effizienzsteigerung durch Tokenisierung und die Integration von Blockchain
  • Blockchain-basierte Projekt-Investments
  • Trends und Aussichten, Risiko-Assessment Methoden und Portfolio-Management
  • ICO Markt Analysen
  • Scoringverfahren
  • und nicht zuletzt werden traditionelle Fundraising Methoden den Crowd-Sales gegenübergestellt

Der Blockchain Leadership Summit umfasst Podiums-Diskussionen, Workshops, Face-to-face-Meetings mit Experten und Market-Playern. Den Gipfel-Teilnehmern wird ein exklusives Networking mit traditionellen und Crypto-Investoren ermöglicht, mit Investments-Funds, Entscheidungsträgern, Cryptobanken, tokenisierten Betrieben und Blockchain-Entwicklern. Als zusätzlicher Höhepunkt ist ein Gala-Dinner vorgesehen, ausgerichtet von Cryptospace, und eine Kunstauktion, deren Erlös der Kinderhilfe zugutekommt.

Das komplette Programm und Informationen über den Ticketverkauf erhalten Sie unter swissblockchainsummit.com.

 

Sage und Zürcher Kantonalbank kooperieren

Sage, Hersteller von cloudbasierten Business-Management-Lösungen, geht eine Partnerschaft mit der Zürcher Kantonalbank ein. Die Kooperation zwischen dem Finanzinstitut und dem Software-Hersteller soll vor allem Startups und Kleinunternehmen zu Gute kommen.

Als neue Dienstleistung für Startups und KMU bietet die ZKB ab März das Softwarepaket Sage Start an. (Bild: ©Zürcher Kantonalbank)

Die Kooperation zwischen der Zürcher Kantonalbank (ZKB) und Sage wird Start-ups und Kleinunternehmen ermöglichen, ihre Liquidität besser im Griff zu halten, Löhne abzurechnen sowie die Auftragsabwicklung von der Offerte bis zur Rechnung zu automatisieren. Im Fokus steht dabei das neue Sage Start Angebot, welches Kunden der ZKB ab März 2018 vergünstigt erhalten. Sage will mit der Zusammenarbeit die Marktstellung als führender Anbieter von betriebswirtschaftlicher Software im Schweizer Markt ausbauen. Weitere Kooperationen mit führenden Finanzinstituten sind in Planung.

Neue Lösung seit November auf dem Markt

Die neue Lösung Sage Start wurde im vergangenen November lanciert. Das Produkt ergänzt ab März 2018 das Dienstleistungsangebot für Start-up- und KMU-Kunden der Zürcher Kantonalbank. Diese erhalten 10 % Rabatt auf das Angebot von Sage Start. „Wir fokussieren auf Lösungen, die sowohl innovativ als auch ausgereift sind“, heisst es seitens der Zürcher Kantonalbank. Die Kooperation mit einem führenden Anbieter von KMU-Software gebe der Bank die Möglichkeit, ihr Dienstleistungsangebot für Startups und Kleinunternehmen entscheidend zu erweitern. Sage sieht dank dieser Zusammenarbeit weiteres Wachstumspotenzial. Tobias Ackermann, Country Manager von Sage in der Schweiz, kommentiert: „Die Partnerschaft ist für uns ein wichtiger Schritt, um unsere Stellung im Schweizer Markt auszubauen. Kundennähe, Sicherheit und Bekanntheit der Zürcher Kantonalbank sind für uns dabei von zentraler Bedeutung. Darüber hinaus teilen wir den Anspruch, Unternehmer von administrativen Aufgaben zu befreien, damit sie sich voll und ganz auf ihr Kerngeschäft konzentrieren können.“ Sage prüft nach eigenen Angaben Kooperationen mit weiteren Finanzinstituten und Versicherungen.

Sage Start für KMU-Kunden der Zürcher Kantonalbank

Sage Start (www.sagestart.ch) ermöglicht Kunden der Zürcher Kantonalbank das Abwickeln von Aufträgen, Offerten, Rechnungen und Löhnen. Die integrierte Finanzbuchhaltung lässt sich direkt mit dem E-Banking der Zürcher Kantonalbank – bei Bedarf auch mit jeder anderen Schweizer Bank – verbinden. So können sämtliche Geldkonten mit dieser Softwarelösung abgeglichen werden. Das Programm weist die Bewegungen im E-Banking direkt den passenden Kunden und Lieferanten zu. So bleibt die volle Kontrolle über die Liquidität gewährleistet. Neben dem Liquiditätsmanagement automatisiert Sage Start viele Prozesse der doppelten Buchhaltung im Hintergrund.

 

Millennials engagieren sich stark am Arbeitsplatz

Millennials gelten oft als schwer zufrieden zu stellen. Tatsächlich gehören sie aber zu den enthusiastischsten Unterstützer ihrer Arbeitgeber. Dies legt eine aktuelle Studie des Personalberatungsunternehmens Korn Ferry dar.

Die Millennial-Generation entspricht nicht allen Klischee-Vorstellungen. (Bild: Fotolia.com)

Die Untersuchung wurde von der Hay-Group-Abteilung von Korn Ferry durchgeführt und basiert auf Mitarbeiterbefragungen von 350 Unternehmen und 6.8 Millionen Arbeitnehmern. «Gemäss Schätzungen werden Millennials bis im Jahr 2025 rund 75% der Belegschaft ausmachen und entsprechend eine echte Kraft darstellen. Sie sind eine hochgebildete und technisch versierte Generation», sagt Stefan Baldenweg, Senior Client Partner der Korn Ferry Hay Group. Die wichtigsten Erkenntnisse aus der Studie sind:

Feedback und Aufstiegsmöglichkeiten

  • 71% der Millennials sind der Meinung, dass ihre direkten Vorgesetzten ihre Entwicklung unterstützen. Bei der Gesamtbelegschaft vertraten nur rund 63% diese Meinung.
  • Millennials berichten häufiger, dass das Feedback, das sie von ihren Vorgesetzten erhalten, ihnen dabei hilft, sich zu verbessern – 67% verglichen mit 63% der Gesamtbelegschaft.
  • Die Millennial-Generation ist auch der Ansicht, dass gute Leistungen angemessen anerkannt werden. Dies bestätigten 67%. Bei der Gesamtbelegschaft waren es 63%.

Glaube und Werte

  • 78% der zwischen 1980 und 2000 Geborenen stehen den Erfolgsaussichten ihrer Arbeitgeber in den nächsten zwei bis drei Jahren positiv gegenüber, verglichen mit 72% der Gesamtbelegschaft.
  • Den Millennials ist es wichtiger als der Gesamtbelegschaft, dass ihre Unternehmen die Mitarbeitenden mit Respekt behandeln. Dies sagten 82% der Millennial-Generation verglichen mit 79% der Gesamtbelegschaft.
  • 80% der Millennials unterstützen es, dass ihre Arbeitgeber Vielfalt schätzen und fördern. 77% der Gesamtbelegschaft hatten dasselbe Gefühl.

«Angehörige der Millennial-Generation wollen mehr als Lippenbekenntnisse. Ihre Arbeitgeber sollen auch sozial und ethisch handeln. Millennials wollen Beweise, dass das Unternehmen grossen Wert darauf legt, das Richtige zu tun», sagt Stefan Baldenweg.

Millennials verlangen nach Herausforderung und Anerkennung

Während Millennials in vielen Bereichen eine grössere Zustimmung vorwiesen, zeigte die Analyse der Korn Ferry Hay Group, dass Personen dieser Generation bestrebt sind, ihre Fähigkeiten unter Beweis zu stellen und für ihre Anstrengungen belohnt zu werden.

  • Verglichen mit der Gesamtbelegschaft gaben Millennials mit einer geringeren Wahrscheinlichkeit an, dass ihre Arbeitgeber ihre Fähigkeiten und Fertigkeiten gut nutzen – 71% im Vergleich zu 74% der Gesamtbelegschaft.
  • Nur 47% der Millennials glauben, dass sie für ihre Arbeit fair bezahlt werden. Mit 50% glaubte die Hälfte der Gesamtbelegschaft, angemessen entlohnt zu werden.
  • Manche mögen denken, dass ruhelose Millennials den Job-Hopping-Trend anführen, und bis zu einem gewissen Grad stimmt das auch. Die Untersuchung von Korn Ferry zeigt, dass die Millennial-Generation mit kleinerer Wahrscheinlichkeit die Absicht hegt, länger als fünf Jahre bei ihrem derzeitigen Arbeitgeber zu bleiben – 48% von ihnen gegenüber 60% der gesamten Belegschaft.

«Die grössere Mobilität unter den Millennials könnte aber auch ein Faktor ihres jungen Alters sein. Statistiken belegen, dass Millennials mit Hochschulabschluss länger bei ihren Arbeitgebern bleiben als Personen der Generation X im Jahr 2000, als sie das gleiche Alter wie die heutigen Millennials hatten», erklärt Stefan Baldenweg. «Angesichts der niedrigen Arbeitslosenquote ist es wichtig, allen Mitarbeitenden Herausforderungen und weiterführende Aufgaben zu bieten, um sicherzustellen, dass sie bereit sind, zum künftigen Erfolg des Unternehmens beizutragen.»

Wie (deutsche) Chefs sich selbst wahrnehmen

Im Dezember 2016 haben die Online-Jobplattform StepStone und die Personal- und Managementberatung Kienbaum eine Gemeinschaftsstudie zu Stand und Perspektive der Hierarchie und Organisation von Unternehmen in Deutschland durchgeführt. Auch untersucht wurden die Führungsstile, welche deutsche Chefs pflegen - auch als Führungskräfte in Schweizer Unternehmen?

Führungsstile: Wie nehmen (deutsche) Chefs sich selbst wahr? (Bild: Fotolia.com)

Führungskräfte haben einen starken Einfluss auf die Leistung und den Arbeitsalltag ihrer Mitarbeiter. Ihr Verhalten wirkt sich in der Regel unmittelbar auf den Erfolg eines Teams aus. Daher sehen sich die meisten Führungskräfte in der Rolle eines Taktgebers für die Zusammenarbeit: 58 Prozent der befragten Vorgesetzten in Deutschland geben an, dass sie ihren Mitarbeitern eine klare Richtung vorgeben, damit keine Unsicherheiten entstehen.

Symbole des Erfolgs mit klarer Zukunftsvision

Die meisten Führungskräfte gehen den Studienergebnissen zufolge selbstbewusst mit ihrer Rolle um. Sieben von zehn Befragten gehen davon aus, dass ihre Mitarbeiter sie als Symbol für Erfolg und Leistung ansehen. Dass sie eine Zukunftsvision haben, die die Mitarbeiter anspornt, meinen ebenso viele Führungskräfte. Nicht immer scheint diese Vision jedoch mit dem dominanten Zukunftsthema „Digitalisierung“ zu tun zu haben – selbst an der Entwicklung und Umsetzung einer Digitalisierungsstrategie beteiligt zu sein, trifft nur auf knapp die Hälfte der Führungskräfte zu.

Chefs wollen nicht überwachen

In der Kommunikation von Benefits und positiven Botschaften sind Vorgesetzte eher zurückhaltend. 43 Prozent informieren ihre Mitarbeiter darüber, was sie erhalten werden, wenn sie die Anforderungen des Arbeitgebers erfüllen. Das Vertrauen der Führungskräfte in ihre Teams scheint aber ohnehin groß zu sein. Das zeigen gleich zwei Ergebnisse der Studie von StepStone und Kienbaum. Zum einen geht das Gros der Chefs davon aus, dass sich ihre Mitarbeiter auch eigenverantwortlich organisieren können (64 Prozent). Zum anderen hält es nur jeder zehnte Chef für nötig, ein Team sehr eng anzuleiten, damit Aufgaben auch wirklich bewältigt werden.

Quelle: www.stepstone.de

Neue Einordnung der HTL- und HWV-Abschlüsse in der Lohnstrukturerhebung

FH Schweiz, der nationale Dachverband von Absolventinnen und Absolventen aller Fachbereiche von Fachhochschulen, hat erwirkt, dass HTL- und HWV-Abschlüsse bei der Lohnstrukturerhebung des Bundes neu der Kategorie der Fachhochschul-Abschlüsse zugeordnet werden.

Wer im Besitz eines „alten“ HTL- oder HWV-Abschlusses ist, sollte nun nachträglich den nachträglichen Erwerb eines FH-Titels beantragen. (Bild: Tim Reckmann / pixelio.de)

Die Höheren Technischen Lehranstalten (HTL) und die Höheren Wirtschafts- und Verwaltungsschulen (HWV) wurden vor über 20 Jahren zu Fachhochschulen (FH). Die HTL- und HWV-Absolventen können seither nachträglich den Fachhochschul-Titel erwerben. Wer einen FH-Titel trägt, kann seit 2009 aufgrund der Bologna-Reform gleichzeitig den Bachelor-Titel verwenden. Trotzdem wurden bis anhin die HTL- und HWV-Abschlüsse bei der Lohnstrukturerhebung (LSE) des Bundesamtes für Statistik (BFS) der Kategorie der heutigen Höheren Fachschulen (HF) zugeordnet. Korrekterweise müssten sie aber den FH-Abschlüssen (Kategorie 2) zugeordnet oder separat ausgewiesen werden.

HTL- und HWV-Absolventen erhielten jahrelang den falschen Lohn

Längst nicht alle HTL- und HWV-Absolventen haben nachträglichen den FH-Titel erworben. Ein grosser Teil wurde dementsprechend bis anhin in der offiziellen LSE der falschen Lohnkategorie zugeordnet. Die Aussagekraft der HF- und der FH-Kategorie wurde damit beeinträchtigt. Sowohl Arbeitgeber als auch Arbeitnehmer erhielten unstimmige Lohnreferenzen. Eine Schlechterstellung von HTL- und HWV-Absolventen konnte nicht ausgeschlossen werden.

Nach einer Berichterstattung der Aargauer Zeitung vom 21.8.2017 über diesen Missstand intervenierte der Dachverband FH Schweiz und suchte das Gespräch mit dem BFS und dem Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation (SBFI). Die Gespräche zeigten Wirkung: Das SBFI unterbreitete dem BFS einen Vorschlag zur Einordnung der HTL/HWV-Titel in die Kategorie der FH-Abschlüsse. Das BFS hat nun grünes Licht gegeben: Sie wollen mit den statistischen Informationen, welche sie erstellen, die Realität möglichst präzise widerspiegeln.

Neue Lohnstrukturerhebung bringt Gleichstellung

Ab der Lohnstrukturerhebung 2018 werden nun HTL- und HWV-Abschlüsse der Kategorie 2 zugeordnet. Die Einordnung der Saläre geschieht über die Arbeitgeber und ein ihnen zur Verfügung stehendes System. Da es vorkommen kann, dass dieses noch nicht aktualisiert ist, müssen die Arbeitgeber die Abschlüsse zum Teil manuell der Kategorie 2 zuordnen. Um sicherzustellen, dass die Abschlüsse richtig zugeordnet werden, empfiehlt FH Schweiz den HTL- und HWV-Absolventen deshalb nach wie vor, den nachträglichen Erwerb des FH-Titels zu beantragen und dies dem Arbeitgeber bekanntzugeben.

Weitere Informationen: www.fhschweiz.ch, www.titelumwandlung.ch

Erfolgs-Impuls: Wie oft? Mehrmals täglich!

Ja, Sie brauchen Ihre tägliche Dosis! Wovon rede ich? Davon, dass Sie besser werden wollen. Und zwar egal worin. Ich liebe den alten Spruch “Wiederholung ist die Mutter aller Fähigkeiten”. Und als Erweiterung gilt: “Wiederholung und laufende gezielte Verbesserung ist die Mutter allen Erfolges."

Mehrmals täglich: Tabletten schlucken? Nein: Das eigene Mindset trainieren. (Bild: Mario Heinemann / pixelio.de)

Jeder sieht das ein für Themen wie Essen, Sport und Hygiene: Wenn Sie gesünder werden wollen, schlanker, fitter oder was auch immer, müssen Sie täglich etwas dafür tun. Es reicht eben nicht, einmal in der Woche gesund zu essen und ansonsten Junk-Food in sich hineinzustopfen. Oder nur einmal im Monat die Zähne zu putzen und auf die Kräfte der Natur zu vertrauen. Oder einmal im Monat fünf Kilometer zu laufen und zu glauben, damit im nächsten Marathon durchzuhalten.

Jetzt kommt das Spannende: Wenn es um mentale Fitness und einen starken Mindset geht (also was wir in jedem Team als Fundament brauchen, um nachhaltige Erfolge zu verbuchen), glauben die meisten, mit einem jährlichen Workshop sei es getan. Hier ist die für viele unangenehme Wahrheit: Für einen starken Mindset und mentale Fitness – und damit für Ihren Erfolg – müssen Sie täglich(!) etwas tun. Als Teamleiter oder CEO ist es Ihre Aufgabe, mit Ihrem Team laufend daran zu arbeiten.

Hier sind drei beispielhafte Themen (aus einer Vielzahl anderer), die Sie täglich trainieren sollten:

  1. Zielsetzung. Setzen Sie täglich Ziele (schriftlich!) und arbeiten Sie konsequent an deren Erreichung: Welches Top-Ziel müssen Sie heute unbedingt erreichen, egal was kommt? Welches sind Ihre Ziele Nummer 2 und 3? Schreiben Sie diese als erste Aktion am Morgen auf. Das dauert vielleicht 3 Minuten, und hält Sie während des Tages auf Kurs. Noch wichtiger: Es trainiert Ihren Mindset darin, dass es Ziele sind, die Ihren Erfolg bestimmen, nicht aber Aufgaben (viele verwechseln das).
  2. Commitments. Ja, Integrität (Sie tun, was Sie versprechen) kann und muss man trainieren. Denn unser Instinkt zielt immer auf den kurzfristigen Vorteil und kümmerst sich nicht um unsere Versprechen. Deshalb: Arbeiten Sie daran, JEDES Commitment einzuhalten, vor allem auch diejenigen, die Sie sich selbst geben. Die meisten Menschen sind extrem nachlässig mit ihren eigenen Zusagen.
  3. Persönliches Wachstum. Saugen Sie täglich Wissen, Ideen und Anregungen von Top-Experten in sich hinein. Nutzen Sie alle Kanäle wie Bücher, Artikel, Audiokurse, Videokurse, Mastermind-Gruppen, Konferenzen und vieles mehr. Ich sage Ihnen aus eigener Erfahrung: tägliches persönliches Wachstum ist eine Gewohnheit.

Also los: Erstellen Sie Ihren Trainingsplan für Ihre mentale Fitness und trainieren täglich. Am besten holen Sie sich noch einen Coach dazu, der Sie laufend daran erinnert und Sie unterstützt.

Zum Autor:
Volkmar Völzke ist Erfolgs-Maximierer. Buchautor. Berater. Coach. Speaker. www.volkmarvoelzke.ch

Technologietrends ziehen höhere gesellschaftliche Verantwortung von Unternehmen nach sich

Künstliche Intelligenz und verwandte Technologien verändern das Wesen und die Rolle von Unternehmen, so die Kernaussage der Accenture Technology Vision 2018. Die jährlich erscheinende Studie beschreibt die Auswirkungen aktueller Technologietrends auf Unternehmen innerhalb der nächsten drei Jahre.

Wenn Technologietrends plötzlich ganz nah sind: Von Unternehmen wird im Zusammenhang mit neuen digitalen Angeboten mehr gesellschaftliche Verantwortung erwartet. (Bild: Fotolia.com)

Personalisierte digitale Angebote mit hohem Nutzwert, die bereits jetzt mit dem Alltag der Verbraucher verschmelzen: Dies ist nur einer der wichtigen aktuell diskutierten Technologietrends. Gleichzeitig wandeln sich Anbieter solcher Angebote durch die Rückkopplung gewonnener Daten zum agilen „Intelligenten Unternehmen“. Das untermauert auch eine der Technology Vision zu Grunde liegende Studie, die das Beratungsunternehmen Accenture unter 6.300 Business- und IT-Entscheidern weltweit durchgeführt hat. Demnach sind mehr als vier von fünf Befragten (84 Prozent) der Ansicht, dass Unternehmen dank Technologie heute eine bedeutende Funktion im Alltag der Menschen einnehmen. Verwiesen wird hier unter anderem auf den wachsenden Einfluss KI-basierter Sprachassistenten wie Amazon Alexa, die bereits in vielen Produkten integriert sind und damit auch in immer mehr Situationen des täglichen Lebens an Relevanz gewinnen.

Anbieter müssen mehr Verantwortung übernehmen

Das stellt Unternehmen jedoch vor neue Herausforderungen im Spannungsfeld zwischen zukünftigen Wachstumschancen und einer grösseren gesellschaftlichen Verantwortung, die sich aus der Allgegenwärtigkeit von Technologie ergibt. Je nahtloser sich Technologie in unseren privaten und beruflichen Alltag einfügt, desto wichtiger wird es für Unternehmen, die Beziehung zu Kunden und Geschäftspartner neu zu definieren und den verantwortungsvollen Umgang mit Technologie in den Mittelpunkt zu stellen. „Informationstechnologie ist heute fester Teil unseres Lebens und verändert damit auch Arbeit und Gesellschaft“, so Marc Zollinger, Leiter Technology bei Accenture Schweiz. „Je stärker der Einfluss digitaler Innovationen auf unseren Alltag, umso wichtiger wird es, dass die Anbieter entsprechender Services und Technologien Verantwortung übernehmen. Daraus resultiert einerseits, dass Unternehmen um mehr Vertrauen beim Kunden werben und für Transparenz einstehen müssen. Der Kunde hingegen muss sich an das Teilen persönlicher Informationen gewöhnen, will er den maximalen Nutzen aus digitalen Services ziehen.“

Die Technology Vision beschreibt auch, wie sich das Verhältnis zwischen Unternehmen und Verbrauchern von einer Einbahnstrasse zu einer Autobahn wandelt, auf dem in beide Richtungen Daten ausgetauscht werden. Während die Verbraucher bisher vor allem passive Nutzer von Produkten und Dienstleistungen waren, tragen sie mit ihren Daten nun zu deren Funktionieren und kontinuierlichen Weiterentwicklung bei. Diese Entwicklung ermöglicht Unternehmen „integrierte Innovation“, bedarf jedoch eines vertrauensvollen, partnerschaftlichen Verhältnisses zwischen den Akteuren, das weit über den rein funktionellen Wert von Produkten hinausgeht. Gemeinsame Ziele und Werte werden die Beziehung zwischen Unternehmen und dem einzelnen Kunden künftig deutlich stärker prägen. Hierfür braucht es das passende Management in den Unternehmen.

Die fünf Technologietrends für Unternehmen

Um ihrer gesellschaftlichen Verantwortung nachzukommen und neue Partnerschaften im digitalen Ökosystem aufzubauen, sollten Unternehmen insbesondere diese fünf Technologietrends beherzigen:

  1. KI für alle: die Weiterentwicklung von Künstlicher Intelligenz (KI) für Wirtschaft und Gesellschaft. Je besser Künstliche Intelligenz funktioniert, desto grösser ist ihr Einfluss auf den Alltag der Menschen. Für Unternehmen, deren Geschäftsmodelle immer stärker auf KI basieren, bedeutet das, ihrer gesellschaftlichen Verantwortung nachzukommen und klare Regeln zu definieren, was KI darf und was nicht.
  2. Erweiterte Realität: das Ende von Distanzen. Virtual Reality (VR) und Augmented Reality (AR) lassen die Grenze von realer und virtueller Welt immer mehr verschwimmen. Damit verändern diese Technologien die Lebens- und Arbeitsweise der Menschen und nivellieren räumliche Distanzen.
  3. Datenkorrektheit: die Bedeutung von Vertrauen. Je stärker sich die Geschäftsmodelle von Unternehmen auf Daten stützen, desto grösser wird eine neue Form der Verwundbarkeit: inkorrekte, manipulierte und tendenziöse Daten, die zu fehlerhaften Geschäftserkenntnissen und verzerrten Entscheidungen mit einer erheblichen Auswirkung auf die Gesellschaft führen. Dieser Herausforderung begegnen Unternehmen am besten zweigleisig, indem sie noch stärker auf korrekte Datensets achten und gleichzeitig Anreize zur Manipulation vermindern.
  4. Grenzenloses Geschäft: Partnerschaft im grossen Stil. Unternehmen sind für ihr Wachstum auf technologiebasierte Partnerschaften über Branchengrenzen hinweg angewiesen, aber ihre eigenen veralteten Systeme sind nicht dafür gemacht, solche Ökosysteme von Partnern zu unterstützen. Die führenden Unternehmen von morgen werden die sein, die heute im grossen Stil Partnerschaften anstreben und ermöglichen, ihre internen Systeme und Prozesse aber frühzeitig dafür auslegen
  5. Internet des Denkens: intelligente Umgebungen schaffen. Unternehmen setzen hohe Erwartungen in intelligente Umgebungen, die mittels Robotik, KI und immersiven Erfahrungen entstehen. Um diese intelligenten Umgebungen zum Leben zu erwecken, müssen Unternehmen nicht nur ihre Mitarbeiter weiterbilden und neue Fähigkeiten aufbauen, sondern auch ihre Unternehmens-IT auf den neuesten Stand bringen.

„Mit der rasanten Verbreitung neuer Technologien verändert sich auch die Rolle der Unternehmen: Sie wandeln sich immer mehr vom reinen Anbieter zum Partner in einem umfassenden Innovationsprozess, der gemeinsam mit Kunden, Mitarbeitern, Forschungseinrichtungen und anderen Unternehmen neue Lösungen entwickelt“, so Marc Zollinger weiter. „Dank dieser Vernetzung mit einer Vielzahl von Akteuren und der daraus resultierenden stärkeren gesellschaftlichen Verankerung wächst auch das Vertrauen in die Unternehmen. Damit legen sie den Grundstein für das Wachstum von morgen.“

Weitere Informationen zur diesjährigen Studie: www.accenture.com/de-de/insight-technology-trends-2018.

Zufrieden mit der Stelle – aber trotzdem auf dem Sprung für die Jobsuche

Eine Mehrheit der Berufstätigen in der Deutschschweiz ist mit ihrem aktuellen Job zufrieden. Doch 40 Prozent bezeichnen sich als bereit für eine neuen Stelle, wenn sich richtige Gelegenheit bietet. Dies ist das Resultat einer repräsentativen Studie, die das Forschungsinstitut GIM Suisse im Auftrag des beruflichen Online-Netzwerks XING durchgeführt hat.

Wer sucht, der findet: Zwar sind 85 Prozent der Schweizer zufrieden mit ihrer Stelle, aber grundsätzlich nicht abgeneigt, für neue Herausforderungen auf Jobsuche zu gehen. (Bild: Fotolia.com)

Wie zufrieden sind Arbeitnehmende in ihrem Job? Und wie hoch ist ihre Bereitschaft zu wechseln? Dies wollte das Online-Netzwerk XING herausfinden und befragte dazu rund 500 berufstätige Personen in der Deutschschweiz.

Über die Hälfte der Jungen würde 2018 ihre Stelle wechseln

85 Prozent der Befragten gaben an, mit ihrem derzeitigen Job sehr oder eher zufrieden zu sein. So richtig unzufrieden sind gerade mal 6 Prozent. Dieses positive Bild zeige sich quer über die Geschlechter und alle Altersgruppen, fand die Befragung heraus. Aber auch wenn der grossen Mehrheit ihre aktuelle Stelle gefällt: 30 Prozent der Schweizerinnen und Schweizer wären durchaus offen für einen Wechsel, und weitere 10 Prozent haben sogar schon konkrete Schritte unternommen. Besonders jüngere Arbeitnehmende sind wechselfreudig: Mit 60 Prozent sind weit über die Hälfte der 18- bis 29-Jährigen bereit, ihre Stelle in diesem Jahr zu wechseln.

Jobsuche in der Schweiz ist eine lokale Angelegenheit

Ein wichtiges Kriterium bei der Stellenwahl ist laut der GIM-Studie der Arbeitsort. Vier von zehn Befragten wünschen sich eine Stelle am eigenen Wohnort. 51 Prozent würden immerhin einen Arbeitsweg von maximal 50 Kilometern auf sich nehmen. Männer und Vollzeitangestellte sind insgesamt bereit, für die Arbeit etwas weiter zu reisen als Frauen und Teilzeitangestellte. Über die Landesgrenze hinaus zieht es nur ganz wenige: Gerade mal 3 Prozent würden für eine Arbeitsstelle die Schweiz verlassen.

Stellensuche: Schweizer nutzen ihr persönliches Netzwerk

Zu möglichen neuen Arbeitsstellen informieren sich Schweizerinnen und Schweizer auf ihrer Jobsuche am häufigsten über Bekannte, Freunde oder Familienangehörige: Knapp zwei Drittel nutzen ihr persönliches Netzwerk für die Stellensuche. Dann folgen allgemeine Jobbörsen im Internet (58 Prozent) und spezialisierte Stellenportale (56 Prozent). Unternehmen können sich diese Tatsache zu Nutze machen, indem sie die persönlichen Online-Netzwerke ihrer Mitarbeitenden aktiv in ihre E-Recruiting-Strategie einbinden. „Das Nutzen solcher neuen Möglichkeiten ist besonders zu Zeiten des Fachkräftemangels und der Vollbeschäftigung dringend notwendig“, sagt Yves Schneuwly, Geschäftsführer von XING Schweiz.

Top-Wunsch-Arbeitgeber der Schweizer XING-Nutzer: Swisscom, Migros und SBB

Eine aktuelle Auswertung der in den XING-Profilen hinterlegten Wunsch-Arbeitgeber zeigt die meistgenannten Schweizer Unternehmen:

  1. Swisscom
  2. Migros-Genossenschafts-Bund
  3. SBB CFF FFS
  4. Roche
  5. UBS
  6. ABB
  7. Die Schweizerische Post
  8. Credit Suisse
  9. Swiss International Air Lines
  10. Bundesverwaltung

Erwartungsgemäss finden sich an der Spitze der Liste grosse Namen mit hoher Strahlkraft. „Besonders die grösseren Schweizer Unternehmen, die für fortschrittliche Arbeitsbedingungen stehen, geniessen bei den Arbeitnehmern den Status eines Wunsch-Arbeitgebers. Trotz ihrer Grösse sind diese Unternehmen lokal gut verankert“, so Yves Schneuwly. Damit auch kleinere Schweizer Unternehmen einfacher erkennen können, wer interessiert ist, in ihrem Betrieb zu arbeiten, hat XING eine Wunsch-Arbeitgeber-Funktion eingerichtet. So kann die Suche nach dem „Perfect Match“ zielführend gestaltet werden.

Quelle: www.xing.com

 

Schweizer Lösung für verbesserte Suche im Intranet

Bis zu 20 Prozent ihrer Arbeitszeit verlieren Mitarbeitende für die Suche im firmeneigenen Intranet. Eine neue Lösung des Ostschweizer Softwareanbieters Hulbee will das ändern. Die ist dringend notwendig, auch weil Google ihre Lösung für firmeninterne Suche vom Markt nimmt. Im Vertrieb und in der Umsetzung wird Hulbee von Swisscom.

So ist die Suchmaschine für das Intranet aufgebaut. (Screenshot: Swisscom / Hulbee)

Die Suche nach Inhalten im Internet hat sich in den letzten Jahren markant verbessert. Nicht so im firmeninternen Intranet: Hier scheint vielerorts die Zeit stehen geblieben zu sein. Die wesentlichen Ergebnisse lassen sich hier immer noch schwer unterscheiden, von zahlreichen überflüssigen Suchergebnissen – fast wie in den Anfangszeiten des Internets. Diese Probleme verschärfen sich laufend mit der exponentiell wachsenden Menge an Daten in Unternehmen: Alle zwei Jahre verdoppelt sich die Menge der verfügbaren Daten im Unternehmen. Für Mitarbeitende wird die Suche damit zur Suche nach der Nadel im Heuhaufen.

Schweizer Suchmaschine fürs Intranet

Nun lanciert Swisscom zusammen mit dem Schweizer Softwareanbieter Hulbee eine zentrale Lösung, die das Finden von relevanten Dokumenten – unabhängig vom Speicherort – im eigenen Unternehmen massiv vereinfacht und damit vergleichbar wird mit der Suche im Internet. „Enterprise Search“ ist – wie es heisst  – eine flexible und skalierbare Lösung, die nicht nur intern, sondern auch auf der firmeneigenen Website oder dem externen Online-Shop implementiert werden kann. Der Vorteil für Firmen: Sie können die Suche auf ihre Bedürfnisse abstimmen und haben die Garantie, keine externe Werbung im Ergebnis vorzufinden. Zudem wählt der Kunde, ob er „Enterprise Search“ in Swisscom Rechenzentren gehostet oder on-premise bei sich auf den firmeneigenen Servern nutzt.

20 Prozent produktiver

Eine der wenigen Lösungen für Firmen bot bislang die „Google Search Appliance“: Eine Hardwarelösung, um die Google-Suchtechnologie auch fürs eigene Intranet zu nutzen. Doch dieses Produkt wird in diesem Jahr vom Markt genommen. Das Bedürfnis für neue firmeninterne Suchlösungen ist also gross. Nicht zuletzt auch deshalb, weil eine schlechte interne Suche die Produktivität massiv schmälert: Bis zu einem Fünftel seiner Arbeitszeit verbringt ein Mitarbeiter mit der Suche nach interner Information. Zwar haben das viele Unternehmen erkannt – mit neu eingeführten Dokumentenablagesystemen aber genau das Gegenteil erreicht: Immer wieder neue Ablageorte, unterschiedliche Dateiformate und oftmals parallel geführte Cloud-Dienstleistungen machen die Suche nur noch unübersichtlicher. Andreas Wiebe, CEO der Hulbee AG, sagt: „Zwar gibt es Lösungsansätze, die sich aber oftmals aufgrund der fehlenden Benutzerfreundlichkeit nicht etablieren können. Der Grund dafür ist simpel: Im Privaten ist man sich gewöhnt, selbst für Adressen und Domainnamen die Suchmaschine abzufragen. Wieso sollte man in der Berufswelt wieder zu Verzeichnissen und Ablagesystemen wechseln? Diese Lücke wollen wir mit unserem Angebot schliessen“.

„Enterprise Search“ setzt auf eine für den Mitarbeiter intuitive Nutzung, die schnell und zuverlässig ans Ziel führt: Unabhängig vom Speicherort und der Datei-Art werden alle Informationen abgesucht und auf Wunsch automatisch zusammengefasst. Wie das funktioniert, erläutert der CEO von Hulbee in einem Video.

 

Mehr Informationen zum Produkt: www.swisscom.ch/enterprise-search

Selbstcoaching: So stellen Sie die Weichen im Leben selbst

In unserem Leben geraten wir oft in Situationen, in denen wir uns entscheiden und die Weichen teilweise neu stellen müssen. Dann können wir nicht stets einen professionellen Coach als Unterstützer engagieren. Selbstcoaching heisst dann die Devise.

Weichenstellungen im Leben? Selbstcoaching ist ein Weg, ohne professionelle Unterstützung über die nächsten Ziele zu reflektieren. (Bild: Fotolia.com)

Beim Coaching geht es darum, eine Brücke zwischen unserem aktuellen und unserem künftigen Leben zu schlagen. Und der Coach? Er unterstützt seine Klienten beim Bewältigen dieser Herausforderung – unter anderem, indem er bei ihnen eine Selbstreflexion bewirkt, die zu einem Erkennen der Problemursachen und möglicher Lösungswege führt.

Diesen Reflexionsprozess können Menschen auch ohne professionelle Unterstützung bei sich auslösen. Und um unser Leben zu meistern, benötigen wir diese Kompetenz zunehmend. Denn weil sich unser Lebensumfeld immer schneller ändert, müssen wir auch häufiger die Weichen in unserem Leben teilweise neu stellen.

Kernfrage: Was will ich?

Eine Voraussetzung für ein erfolgreiches Selbstcoaching ist, dass wir über die nötige Kraft hierzu verfügen. Das setzt wiederum voraus, dass es in unserem Leben „stabile Zonen“ gibt. Also zum Beispiel soziale Beziehungen, die uns Halt geben. Oder einen Beruf, der uns erfüllt. Solche stabilen Zonen sind für uns Menschen extrem wichtig, denn aus ihnen erwächst die Kraft, unser Leben aktiv zu gestalten. Fehlen sie, benötigen wir professionelle Hilfe.

Eine weitere Voraussetzung ist: Wir dürfen nicht den Irrglauben hegen, es gebe den einen richtigen Weg. Und wenn wir ihn finden, sind wir bis ans Lebensende glücklich. Diesen Weg gibt es nicht – auch, weil sich unsere Bedürfnisse im Verlauf unseres Lebens ändern. Deshalb müssen wir uns die Fragen

  • Was ist mir wichtig?
  • Welches Leben will ich führen? Und:
  • Wie kann ich es realisieren?

immer wieder stellen.

Das Leben aktiv gestalten

Selbstcoaching beruht auf der Annahme: Jeder gesunde Mensch trägt die Lösung seiner Probleme in sich. Er kann also, wenn er vor einer Herausforderung steht, eigenständig – oder mit selbstorganisierter Unterstützung – einen Lösungsweg finden.

Dieser Annahme liegt wiederum die Annahme zugrunde: Wir konstruieren die Welt, so wie wir sie erleben, weitgehend selbst – durch unsere Art, Dinge zu sehen und zu bewerten. Das gilt auch für unsere Probleme. Hierfür ein Beispiel: Angenommen Sie hätten in den letzten Jahren mehrfach Ihren Job gewechselt. Dann könnten Sie zur Überzeugung gelangen: Ich habe ein Problem – nämlich einen Job durchzuziehen. Doch muss das so sein? Vielleicht gehört es zu Ihrem Konzept eines erfüllten Lebens, beruflich regelmäßig etwas Neues auszuprobieren? Wo ist dann das Problem?

Das Beispiel zeigt: Wir konstruieren viele Probleme selbst, durch unsere Art, Situationen und Konstellationen zu bewerten. Deshalb erscheinen uns auch manche Probleme unlösbar. Daraus folgt: Wenn wir lernen, die Probleme neu zu sehen und zu bewerten, dann werden sie oft lösbar.

Geduld haben

Neurologisch betrachtet ist Lernen ein ganz handfester Prozess, bei dem sich in unserem Gehirn neue Nervenverbindungen bilden, die durch entsprechende Impulse immer stärker werden. Am Anfang sind diese Nervenbahnen kaum sichtbare Trampelpfade, aus denen mit der Zeit Landstraßen oder gar Autobahnen werden.

Beim Aufbau neuer Verhaltensmuster müssen wir mit Rückfällen und Phasen des scheinbaren Stillstands rechnen – denn Lernprozesse verlaufen oft scheinbar sprunghaft. Hierfür ein Beispiel. Angenommen Sie wären ein Tennisspieler und wollten einen neuen Schlag einstudieren. Also üben sie den ganzen Nachmittag, ohne große Fortschritte. Frustriert fahren Sie nach Hause. Doch eine Woche später stehen Sie erneut auf dem Platz, und plötzlich gelingt Ihnen auf Anhieb der neue Schlag. Der Grund: Während Sie scheinbar nichts taten, arbeitete Ihr Gehirn weiter. Es knüpfte neue neuronale Verbindungen, spielte die für den Schlag nötigen Abläufe immer wieder durch und brachte sie mit ähnlichen Bewegungsmustern in Verbindung. Deshalb gelang Ihnen plötzlich der Schlag.

Ähnliche Prozesse werden Sie beim Selbstcoaching registrieren. Dann passiert oft wochenlang scheinbar nichts. Doch dann plötzlich, scheinbar aus heiterem Himmel haben Sie – zum Beispiel beim Kochen – den berühmten Geistesblitz. Das heißt, Sie haben die Problemlösung vor Augen. Denn während Sie scheinbar nur mit anderen Dingen beschäftigt waren, blieb Ihr Gehirn am Ball. Deshalb kennen Sie plötzlich die Lösung. Also werden Sie, sofern Sie Ihr Gehirn weiterhin mit den nötigen Reizen versorgen, auch irgendwann das gewünschte Verhalten zeigen.

Sich die Zukunft vorstellen

Um dieses Ziel zu erreichen, ist es wichtig, sich das angestrebte Leben regelmäßig bildhaft vorzustellen – also die Zukunft gedanklich vorwegzunehmen. Spitzensportler kennen die Kraft der sogenannten Imagination. Sie wissen, sie ist ein sehr wirksames Instrument, um sich einem Ziel Schritt für Schritt zu nähern.

Henry Ford wird die Aussage zugeschrieben: „Egal, ob du glaubst, du kannst es, oder ob du glaubst, du kannst es nicht, du hast immer recht!“. Sie verweist auf den großen Einfluss den unsere Erwartung auf das Ergebnis hat – positiv und negativ. Wie stark unsere Gedanken unser Empfinden beeinflussen, das können Sie selbst testen.

Stellen Sie sich vor, Sie würden herzhaft in eine Zitrone beißen, und achten Sie darauf, wie Ihr Körper reagiert. Vermutlich verzieht sich Ihr Mund allein durch die Vorstellung des sauren Geschmacks einer Zitrone. Und das nur aufgrund weniger, gedachter Worte. Wie groß muss dann erst die Wirkung sein, wenn wir uns regelmäßig unser künftiges Leben bildhaft vorstellen und Schritte in die gewünschte Richtung gehen?

Zur Autorin: Sabine Prohaska ist Inhaberin des Beratungsunternehmens seminar consult prohaska, Wien (www.seminarconsult.at). Sie ist u.a. Autorin des Buchs „Lösungsorientiertes Selbstcoaching: Ihren Zielen näherkommen – Schritt für Schritt“.

Schweizer Verwaltungsräte benötigen mehr Vielfalt und mehr digitales Know-How

Diversität wird bei personellen Neubesetzungen in Verwaltungsräten von Schweizer Unternehmen grossgeschrieben: Dazu gehören neue Kompetenzen, Erfahrungen, Persönlichkeiten sowie auch digitale Fähigkeiten. Die aktuelle Ausgabe des swissVR Monitors fördert weiter zutage, dass die Arbeitsbelastung an den Schalthebeln der Schweizer Wirtschaft steigt und die Aufgaben immer vielfältiger werden.

Verwaltungsräte im Fokus: insbesondere Personalfragen und Compliance gewinnen an Bedeutung. (Bild: swissVR / Deloitte / Hochschule Luzern)

Bei personellen Neubesetzungen im Verwaltungsrat hat die Erhöhung der allgemeinen Diversität sehr hohe Priorität. Dies geht aus der halbjährlichen Umfrage von swissVR in Kooperation mit dem Beratungsunternehmen Deloitte und der Hochschule Luzern hervor. Befragt wurden dazu im letzten November 448 Personen aus börsenkotierten Unternehmen und aus KMU. Über drei Viertel (78%) der Befragten messen dem Ziel einer stärkeren Diversität eine hohe oder mittlere Bedeutung zu und befürworten die künftige Aufnahme von Mitgliedern mit neuen Kompetenzen und Erfahrungen oder unterschiedlichen Persönlichkeitsmerkmalen in den Verwaltungsrat. Knapp ein Fünftel der befragten Verwaltungsräte (19%) sehen sich diesbezüglich bereits gut aufgestellt, und nur eine sehr kleine Minderheit (3%) erachtet eine Erhöhung der allgemeinen Diversität bei personellen Neubesetzungen als unwichtig.

Als zweitwichtigste Priorität bei personellen Neubesetzungen wird von 71% der Befragten die Steigerung des Know-how im Bereich Digitalisierung und Informatik genannt. 29% messen diesem Ziel eine hohe und 42% eine mittlere Bedeutung zu. Andere Zielkriterien wie beispielsweise die Verjüngung des Verwaltungsrates oder die Anhebung des Frauenanteils werden als weniger wichtig erachtet.

Zielsetzungen bei personellen Neubesetzungen. (Grafik: swissVR / Deloitte / Hochschule Luzern)

Geschlechterverteilung vs. Diversität

Nur ein geringer Teil der Befragten sitzt in Verwaltungsratsgremien, die den vom Bundesrat und der Nationalratskommission vorgeschlagenen Richtwert eines Frauenanteils von 30 Prozent für börsenkotierte Unternehmen bereits heute erreichen. Dabei ist die Geschlechterverteilung gemäss Umfrage in grösseren Gremien etwas ausgeglichener: In Verwaltungsratsgremien mit sechs oder mehr Personen sitzen im Schnitt 21 Prozent Frauen, in kleineren Gremien mit drei bis fünf Personen sind dies lediglich 10 Prozent. Rund zwei Drittel (64%) der befragten Verwaltungsratsmitglieder begrüssen eine Erhöhung des Frauenanteils in den Verwaltungsratsgremien in der Schweiz, 91 Prozent lehnen aber eine durch Gesetz oder Statuten vorgegebene Geschlechterquote ab.

Reto Savoia, stellvertretender CEO von Deloitte Schweiz, interpretiert die Resultate folgendermassen: «Diversität und Geschlechtergerechtigkeit werden von Schweizer Verwaltungsrätinnen und Verwaltungsräten klar differenziert. Sie haben gelernt, dass Vielfalt im Steuerungsgremium sich positiv auf den Geschäftserfolg auswirkt. Eine gleichberechtigte Vertretung von Frauen in den Verwaltungsräten hat hingegen keine Priorität. Obwohl der eher zahme Quotenvorschlag des Bundes wohl ohne grösseren Aufwand umgesetzt werden könnte, stossen Quoten jeglicher Art weiterhin auf grundlegende Ablehnung.»

HR-Themen gewinnen an Bedeutung

Die Top-Themen in den Verwaltungsräten sind auch beim dritten swissVR Monitor Effizienzsteigerung und Prozessoptimierung (40%). Weiter beschäftigen sie die Themen Digitalisierung (38%) und Überarbeitung der Unternehmensstrategie (35%). Auf dem vierten Rang wurden personelle Herausforderungen auf Ebene Geschäftsleitung genannt. Dahinter liegt das Thema Talentmanagement und Rekrutierung, das vom siebten Platz im August 2017 nach oben geklettert ist. Vor einem Jahr lag das Thema noch abgeschlagen auf Rang 11. Nach vorne gerückt sind auch Risikomanagement (25%) und Compliance (24%). Die Teilnehmenden konnten von mehreren Dutzend VR-Themen die fünf wichtigsten der letzten zwölf Monate auswählen.

Zeitlicher Aufwand gestiegen

Nach Einschätzung vieler Umfrageteilnehmenden hat sich das Umfeld für ihre Arbeit innert Jahresfrist relativ stark verändert. Der zeitliche Aufwand für die Verwaltungsratstätigkeit nahm für mehr als die Hälfte aller befragten Verwaltungsratsmitglieder (56%) in den letzten zwölf Monaten zu. Bereits vor einem Jahr meldete eine Mehrheit der Befragten einen gestiegenen Aufwand. Auch der Austausch mit der Geschäftsleitung hat sich für über die Hälfte der Befragten intensiviert. Fast ein Drittel nimmt zudem eine Zunahme des Reputationsdruckes und der Einflussnahme der Aktionäre im vergangenen Jahr wahr.

Prof. Dr. Christoph Lengwiler, Dozent am Institut für Finanzdienstleistungen Zug IFZ der Hochschule Luzern und Vizepräsident von swissVR erläutert: «Die Arbeit im Verwaltungsrat wird anspruchsvoller und aufwändiger, da auch die Themenvielfalt und der Formalismus zunehmen. Die Aufgaben beschränken sich schon lange nicht mehr auf die Strategiefestlegung und Ernennung der Geschäftsleitung. Dies zeigt sich auch an der Vielzahl an Themen, die von den Befragten im Rahmen des swissVR Monitors I/2018 als Top-Themen genannt werden. Auch wenn die Verwaltungsratsgremien auf diese Themenausweitung mit mehr Diversität im Gremium reagieren, muss trotzdem jedes einzelne Mitglied mit dem breiten Themenspektrum zurechtkommen, wenn es seine Aufgabe seriös wahrnehmen möchte.»

Verwaltungsräte beurteilen Konjunkturaussichten positiv

Die befragten Verwaltungsratsmitglieder erwarten für die Schweizer Wirtschaft in den nächsten zwölf Monaten grösstenteils (67%) eine positive Entwicklung und sind optimistischer als noch vor einem halben Jahr oder einem Jahr. Neu werden die Konjunkturaussichten insgesamt leicht positiver eingeschätzt als die Geschäftsaussichten des eigenen Unternehmens (64%). Besonders positiv schätzen Verwaltungsrätinnen und Verwaltungsräte aus der Informations- und Kommunikationsbranche die Zukunft ihres Unternehmens ein (86%). Auch die Einschätzungen für das verarbeitende Gewerbe und die Life Sciences (66%) liegen über dem Durchschnitt.

Die Verwaltungsratsmitglieder haben weiter die aktuelle und zukünftige Bedeutung von externen Faktoren für ihr Unternehmen auf einer Skala von 1 bis 5 eingeschätzt. Die aktuell höchste Bedeutung wird der Wirtschaftsentwicklung in der Schweiz (4,0) und der Wirtschaftsentwicklung im Ausland (3,5) zugeordnet. Für beide Faktoren wird für die Zukunft zudem eine Verbesserung prognostiziert (43% respektive 41% der Befragten).

Erträge nachhaltig einsetzen

Eine relativ hohe Bedeutung (3,4) messen Verwaltungsräte ebenfalls dem Wechselkurs des Schweizer Franken zum Euro und zum US-Dollar zu. Knapp ein Drittel der Befragten rechnet zudem mit einem stärkeren Schweizer Franken, ein knappes Drittel hingegen mit einer schwächeren Schweizer Währung. Als Einflussgrössen mit mittlerer Bedeutung erweisen sich das Zinsniveau (3,2) und die Inflation (3,0). Für beide Grössen rechnet eine Mehrheit der Befragten mit einem Anstieg.

Prof. Dr. Dr. Christian Wunderlin, Präsident swissVR, zu den Aussichten und Rahmenbedingungen: «Viele Unternehmen schätzen sich zwar erfolgreicher ein als der Branchenschnitt, glauben aber nicht, dass sie dabei viel stärker wachsen werden als die allgemeine Wirtschaft. Alles in allem sind die Aussichten sehr positiv und die Rahmenbedingungen für die Unternehmen so gut wie lange nicht mehr. Es gilt, mit den jetzt anfallenden Erträgen die nachhaltige Positionierung aktiv zu stärken. Investitionen in Menschen und deren Bildung sind dabei ein wesentlicher Pfeiler.»

Quelle: swissVR Monitor

Kostenlose Büroadministrations-Lösung für Startups und Kleinunternehmen lanciert

Schweizer Startups und Kleinunternehmen steht ab dem Frühling 2018 eine kostenlose Lösung für die gesamte Büroadministration zur Verfügung. Ein Konsortium von Schweizer IT-Unternehmen ermöglicht dies. Die neu gegründete Organisation Swiss21.org hat sich zum Ziel gesetzt, Unternehmern den Einstieg in die Selbständigkeit zu erleichtern und Kleinunternehmen bei der Digitalisierung ihrer Geschäftsprozesse zu helfen.

Die Initiative swiss21.org unterstützt Kleinunternehmen und Startups bei der Erledigung ihrer Büroadministration.

Kleine und mittlere Unternehmen stehen bei der Digitalisierung vor grösseren Herausforderungen. Das Tagesgeschäft leidet durch administrative Arbeiten. Es fehlt an der Zeit und dem Wissen, die administrativen Arbeiten zu vereinfachen und das Geschäft zu digitalisieren. Die neu gegründete Organisation Swiss21.org hat sich deshalb zum Ziel gesetzt, Schweizer Startups und Kleinunternehmen eine kostenlose Gesamtlösung zur Verfügung zu stellen. Sie betreibt eine Cloud-Infrastruktur in der Schweiz und stellt den Nutzern Software für die Buchhaltung, eine CRM-Lösung, einen Onlineshop, eine einfache Zeiterfassung und eine online-Kasse inklusive einer Lösung für die Rechnungserstellung zur Verfügung.

Für Kleinunternehmen nachhaltig kostenlos

Bei bis zu 2‘100 Rechnungen/Jahr, 2‘100 Artikeln im Shop, 2‘100 Kontakten und 21 Benutzern ist das Angebot für den Unternehmer kostenlos. Damit ist sichergestellt, dass in einer Startphase oder bei kleineren Organisationen auch längerfristig keine Kosten anfallen. Die beteiligten Softwareanbieter haben sich verpflichtet, an der kostenlosen Nutzung auch längerfristig festzuhalten. Übersteigt ein Nutzer diese Grenzwerte, so werden bis 5‘000 Rechnungen/Jahr, 5‘000 Artikeln oder 5‘000 Kontakten CHF 21/Monat verrechnet. Ein Wechsel auf ein anderes System ist jederzeit möglich und die Daten können exportiert werden.

Breit abgestützt durch namhafte Partner

An Swiss21.org sind mehrere namhafte Unternehmen beteiligt, wie etwa Abacus Research AG, Fasoon AG, Glarotech GmbH und Orphis AG. Zur Erweiterung des Angebotes, insbesondere mit branchenspezifischen Cloud-Lösungen, werden noch weitere Unternehmen dazukommen. Die Geschäftsleitung wurde der Fasoon AG in Appenzell übertragen. Swiss21.org finanziert sich vor allem durch Werbung: Partner können die Plattform zu Werbezwecken (Bannerwerbung) nutzen. Die Datenhoheit bleibt stets beim Nutzer. Zur Sicherstellung aller Auflagen stehen die Verantwortlichen im Kontakt mit dem Eidgenössischen Datenschützer.

Als erstes Finanzinstitut konnte die St. Galler Kantonalbank als Partnerin gewonnen werden: „Als ‚Erste Bank‘ für KMU unterstützen wir diese innovative Plattform aus Überzeugung. Sie fördert die Digitalisierung bei Kleinunternehmen und steht für schlanke, effiziente und durchgängige Prozesse“, so Albert Koller, Leiter Privat- und Geschäftskunden und Mitglied der Geschäftsleitung.

Wettbewerbsvorteil für Schweizer Unternehmen

Die Initiative Swiss21.org sieht ihre Aufgabe hauptsächlich darin, die Schweizer Unternehmen bei der Digitalisierung ihrer Geschäftsprozesse zu unterstützen. Sie findet auch bei Wirtschaftsvertretern, Verbänden und Regierungsvertretern eine breite Akzeptanz, wie es heisst: „Ich begrüsse jede Initiative, welche die Schweizer KMU und Startups von administrativen Arbeiten entlastet und sie bei der Digitalisierung unterstützt. So stärken wir den Wirtschaftsstandort Schweiz und sichern Jobs“, so Bundesrat Johann Schneider-Ammann, Vorsteher des Eidg. Departements für Wirtschaft, Bildung und Forschung (WBF). Sukkurs erhält die Plattform für Kleinunternehmen und Startups auch von der Stiftung KMU Schweiz. Deren Stiftungsratspräsident Hans-Ulrich Bigler bezeichnet Swiss21.org denn auch als „wertvollen Beitrag zur Förderung der Digitalisierung der KMU Wirtschaft“. Und Bruno Sauter, Leiter des Amtes für Wirtschaft und Arbeit des Kantons Zürich, sieht mit dem Start der kostenlosen Plattform insbesondere für Startups grosse Vorteile: „Im Zuge der Digitalisierung müssen Unternehmen jeder Grösse ihre Erreichbarkeit und effiziente Administration sicherstellen, die Kostenfolgen wiegen für Startups und KMU allerdings schwerer. Dass die Swiss21.org Initiative diesen grundlegenden Bedarf erkannt hat und proaktiv decken will, begrüsse ich sehr.“

Start im Frühling 2018

Das Angebot von Swiss21.org wird im Frühling 2018 lanciert und steht dann allen KMU in der Deutschschweiz zur Verfügung. Im 2019 wird das Angebot auf die Romandie ausgeweitet, 2020 folgt das Tessin. Dazu Walter Regli, Geschäftsführer von Swiss21.org: „Wir sind überzeugt, dass unser nicht gewinnorientiertes Angebot rasch eine breite Akzeptanz gewinnt und bis Ende 2020 rund 10% aller Schweizer Kleinunternehmen die kostenlose Lösung von Swiss21.org einsetzen“.

www.swiss21.org

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