CEO Survey: Top-Manager so optimistisch wie schon lange nicht mehr

Top-Manager sind weltweit so optimistisch wie nie seit Beginn der Umfrage. Bezüglich des eigenen Unternehmens sind sie auf kurze Sicht ebenfalls positiv, auf 3-Jahres Sicht hingegen etwas skeptischer. Sorgen bereiten den Schweizer CEOs Überregulierung, Cyberangriffe und Mangel an qualifizierten Mitarbeitern – vor allem im digitalen Bereich.

„Der ängstliche Optimist im Eckbüro“: So lautet der Titel des 21. CEO Survey von PwC. Indes: Top-Manager sind so zuversichtlich wie schon lange nicht mehr, was das globale Wirtschaftswachstum anbelangt. Skeptischer sind sie in Bezug auf das eigene Unternehmen. (Bild: PwC / 21st CEO Survey)

Top-Manager weltweit zeigen sich so optimistisch wie nie zuvor: Zum ersten Mal erwartet die Mehrheit der befragten Firmenlenker weltweit (57 %), dass die globale Wirtschaft in den kommenden zwölf Monaten wächst. Das sind fast doppelt so viele wie im Vorjahr (29%) – der höchste jemals erreichte Anstieg und gleichzeitig das optimistischste Ergebnis, das seit Beginn der Umfrage erreicht worden ist. Der Blick auf das eigene Unternehmen fällt leicht skeptischer aus: 42 Prozent der CEOs weltweit gaben an, sehr zuversichtlich zu sein, dass das eigene Unternehmen in den nächsten zwölf Monaten wächst (Vorjahr: 38%). Im Vergleich zum Vorjahr hat sich die Sorge bezüglich Terrorismus (41%) und Cyber Attacken (40%) fast verdoppelt. Das ist das Ergebnis der diesjährigen weltweiten Befragung für den Global CEO Survey der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PwC, an der 1.293 Top-Manager aus 85 Ländern teilgenommen haben. Die Resultate der Studie wurden im Vorfeld des World Economic Forum WEF 2o18 in Davos veröffentlicht.

Schweizer Firmenlenker rechnen mit anhaltendem Wachstum

Über die nächsten 12 Monate erwarten 39 Prozent der Schweizer CEOs Umsatzwachstum. Beim Drei-Jahres-Ausblick sind sie etwas zurückhaltender: 33 Prozent der Schweizer Firmenlenker sind weiterhin sehr zuversichtlich, in den nächsten 36 Monaten Wachstum im eigenen Unternehmen erzielen zu können. Urs Honegger, CEO von PwC Schweiz, erklärt: „Die wachsende Zuversicht in die Weltwirtschaft ist sicherlich positiv zu werten. In der Schweiz bleibt man aber skeptisch, ob dieses Wachstum auch nachhaltig sein wird.“ Sorgen bereitet den Schweizer Top-Managern insbesondere Überregulierung und geopolitische Unsicherheit. Mit Blick auf die Digitalisierung sehen sie auch Cyberangriffe, neue Markteilnehmer sowie eine nicht ausreichende Verfügbarkeit von Schlüsselqualifikationen als Bedrohung. „Die Unsicherheiten bezüglich der stetig wachsenden Digitalisierung und dem damit verbundenen Bedarf an qualifizierten Arbeitskräften lässt CEOs beim eigenen längerfristigen Wachstum vorsichtig bleiben“ sagt Urs Honegger. Die Befragung zeige außerdem, dass das Bewusstsein für das Thema Cyber-Security gestiegen sei. „Die aktuellen Beispiele von Meltdown und Spectre bestätigen die Bedrohung von Hackerangriffen für Unternehmen und Regierungsinstitutionen. Entsprechendes Vorbereitetsein auf solche Angriffe ist essentiell und eine der grossen Herausforderungen für das Top Management“, so Urs Honegger.

Sozial verantwortliche Top-Manager?

Entsprechend des Mottos des diesjährigen Weltwirtschaftsforums gab auch die Mehrheit der Unternehmenschefs an, in einer zersplitterten Welt mit multiplen fragmentierten Volkswirtschaften zu leben. Die CEOs weltweit sehen eine Entwicklung hin zu vielfältigeren Normen und Wertvorstellungen (82%), zu regionalen Handelsblöcken (73%), steigendem Nationalismus (65%), zu verschiedenen Wirtschaftsmodellen (60%) und zu erhöhtem Steuerwettbewerb (54%). Auch die Zweifel über den positiven Einfluss der Globalisierung sind gewachsen. Diese äussern sie beim Blick auf die Fairness im globalen Steuerwettbewerb (49%), auf die Bekämpfung des Klimawandels und der Ressourcenknappheit (50%) sowie die Schliessung der Lücke zwischen Arm und Reich (41%). Die Mehrheit der CEOs sieht die Notwendigkeit, Wohlstand nicht nur nach finanziellen Kennzahlen zu messen. Hält also soziale Verantwortung verstärkt Einzug in die Teppichetagen? „Die Resultate der diesjährigen Umfrage zeigen auf, dass die Globalisierung und der technologische Fortschritt in vielen Märkten zu erhöhter Produktivität und vermehrtem Wohlstand für die Bevölkerung beitrugen. Es gibt aber auch viele Märkte die kaum von dieser Entwicklung profitierten. Es entsteht eine Entkoppelung von wirtschaftlichem und gesellschaftlichem Nutzen, was zu Vertrauensverlusten und Differenzen in und zwischen Gesellschaften führt. Entsprechend wird es als Unternehmen immer wichtiger neben finanzgetriebenen stets auch die gesellschaftlichen Anforderungen vor Augen zu halten. Somit sollten Unternehmen diese nicht nur auf die Management-Agenda setzen, sondern auch als Ziel des Unternehmens klar kommunizieren und sich daran messen lassen“, sagt Honegger.

www.pwc.com

 

Neuer CFO für SAP Schweiz

Thomas Schreitmüller übernimmt ab sofort die Position des Chief Financial Officer (CFO) bei der SAP (Schweiz) AG. Er tritt die Nachfolge von Thomas Scherr an, der innerhalb von SAP in eine neue Funktion wechselt.

Thomas Schreitmüller ist neuer CFO von SAP Schweiz. (Bild: Mediendienst SAP)

Thomas Schreitmüller nimmt als neuer CFO Einsitz in die Geschäftsleitung von SAP Schweiz. Er verfügt über einen reichen Erfahrungsschatz im Finanzmanagement und im Controlling. Nach seinem Diplomabschluss in Wirtschaftsmathematik am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) sammelte er wertvolle berufliche Erfahrungen in der Managementberatung. 2008 stiess er zu SAP, wo er verschiedene globale Fach- und Führungsfunktionen in der Finanz- und Controlling-Organisation in der SAP-Zentrale in Deutschland innehatte. Mit dem Wechsel zu SAP Schweiz im Jahr 2013 übernahm er zunächst die Verantwortung für die Controlling-Organisation, bevor ihm zwei Jahre später zusätzlich die Aufgaben des kaufmännischen Leiters übertragen wurden. Unter seiner Leitung konnte SAP Schweiz eine Vielzahl von erfolgreichen Geschäftsquartalen verbuchen und die Commercial Organisation im digitalen Wandel gezielt weiterentwickeln.

 

In seinen verschiedenen Experten- und Führungspositionen hat sich Thomas Schreitmüller in einer Vielzahl von Themen ein umfangreiches Wissen aufgebaut und sich kontinuierlich weitergebildet. Neben operativen- und strategischen Finanzthemen, Accounting, Risikomanagement und Compliance verfolgt er mit Leidenschaft die digitale Innovation in der Steuerung von Unternehmen. «Ich freue mich sehr auf meine neue Rolle in der Geschäftsleitung bei SAP Schweiz. Mir ist es ein besonderes Anliegen, die zentrale Rolle des Finanzbereichs in der digitalen Transformation und der Entwicklung zum «Best-Run Business» vorzuleben und für unsere Kunden sichtbar zu machen», beschreibt Thomas Schreitmüller seine Motivation und Ziele.

Thomas Schreitmüller (39) lebt in der Nähe von Zürich, ist verheiratet und Vater von zwei Söhnen. Seine Freizeit verbringt er gerne mit der Familie. Auf Reisen interessiert ihn die Entdeckung von fremden Ländern und Kulturen. Darüber hinaus treibt er gerne aktiv Sport und ist leidenschaftlicher Zuschauer vieler Sportarten.

Schibli-Gruppe ist Gewinnerin des Prix SVC Wirtschaftsraum Zürich 2018

Der Swiss Venture Club (SVC) zeichnete am 18. Januar 2018 mit dem Prix SVC Wirtschaftsraum Zürich bereits zum sechsten Mal vorbildliche kleine und mittlere Unternehmen (KMU) der Region aus. Gewinnerin des diesjährigen Preises ist die Schibli-Gruppe aus Zürich.

Der Gewinner des Prix SVC Wirtschaftsraum Zuerich 2018, Jan Schibli, CEO Schibli Gruppe, links, freut sich über den ersten Preis während der Preisverleihung am Donnerstag 18. Januar 2017 im Hallenstadion Zürich. (PPR/Manuel Lopez)

Sechs Preisträger konnten sich in einem mehrstufigen Selektionsprozess gegen hunderte Unternehmen der Region durchsetzen und sich den über 2‘200 geladenen Gästen im Hallenstadion Zürich präsentieren. Das Rennen machte dieses Jahr am Schluss die Schibli-Gruppe aus Zürich. Die Schibli-Gruppe bietet umfassende Dienstleistungen in den Bereichen Elektrotechnik, Gebäudetechnik, Automatik, Kommunikation und Informatik. Auf den zweiten Platz schaffte es die Reichle & De-Massari AG aus Wetzikon, Schweizer Marktführer für hochqualitative Kommunikationsnetze. Der dritte Platz geht an die Outdoor-Ausrüstungsspezialistin Transa Backpacking AG aus Zürich. Weiter wurden die Meister Abrasives AG aus Andelfingen, die Pumpstation Gastro GmbH aus Zürich sowie die QUALIPET AG aus Dietlikon ausgezeichnet.

Erster Platz für die Schibli-Gruppe aus Zürich

Das in dritter Generation von CEO Jan Schibli geführte Familienunternehmen vereint erfolgreich umfassende Dienstleistungen aus den Bereichen Elektrotechnik, Gebäudetechnik, Informatik, Kommunikation und Automatik. Mit 15 Standorten in der Schweiz sowie einem in Dresden (D) und rund 500 Mitarbeitenden, davon 90 Lernende, bietet Schibli seinen Kunden von der Elektroinstallation über intelligente Gebäudeautomations- oder Videoüberwachungssysteme bis hin zur IT-Infrastruktur oder massgeschneiderten Cloud-Lösungen alles aus einer Hand. Mit der erfolgreichen Marktpositionierung einher geht der Gewinn des begehrten Prix SVC Wirtschaftsraum Zürich. Michael Steinmann, Präsident der 16-köpfigen Expertenjury, würdigt den frisch gekürten Sieger in seiner Laudatio: „Die Schibli-Gruppe ist eine unternehmerische Perle, die für weit mehr als Elektrifizierung von Zürcher Wohnungen und Häusern steht.“ Und weiter: „Geschäftssinn, Familiensinn, Förderung von Talenten und Respekt vor den individuellen Ambitionen der Mitarbeitenden: Dies ist die Rezeptur des Familienunternehmens, die uns Jurymitglieder stark beeindruckt hat.“

Reichle & De-Massari und Transa Backpacking AG auf den Plätzen zwei und drei

Der zweite Platz geht an das Schweizer Familienunternehmen Reichle & De-Massari (R&M). „R&M ist eine erfolgreiche Transformations- und Wachstumsstory in einem hochkompetitiven Zukunftsmarkt“, wie Jurypräsident Michael Steinmann in seiner Laudatio betonte. Reichle & De-Massari entwickelt komplette Verkabelungslösungen für hochwertige Datenkommunikationsnetze in Bürogebäuden und Datenzentren, für die Industrie und in der Telekommunikation. Führend im Schweizer Markt ist Reichle & De-Massari mittlerweile in über 40 Ländern tätig und verfügt auf sechs Kontinenten über eigene Marktorganisationen. Das Unternehmen beschäftigt weltweit 920 Mitarbeitende, davon 250 in der Schweiz, und wird von CEO Michel Riva geführt.

Bronze holt sich die Transa Backpacking AG, die führende Anbieterin von Travel- und Outdoorausrüstungen in der Schweiz. Das Unternehmen ist seit 40 Jahren am Markt und bietet heute in zehn Filialen und Outlets über 33‘740 Produkte von 521 verschiedenen Marken an. Nebst qualifizierter Beratung setzt Transa bei seinen 320 Mitarbeitenden und 19 Lernenden auf das eigene Erleben und Einbringen der Outdoor-Erfahrung. Mit einem umfangreichen Serviceangebot, Anwenderkursen und Testanlagen bietet Transa unter der Führung von CEO Daniel Humbel seinen Kunden ein umfassendes Leistungspaket rund um vielfältige Reise- und Outdooraktivitäten.

Auszeichnungen für Meister Abrasives AG, Pumpstation Gastro GmbH und Qualipet AG

Ebenfalls ausgezeichnet wurden die Meister Abrasives AG aus Andelfingen, weltweit führend in Fertigungsprozessen durch hochproduktive Schleifwerkzeuge, das erfolgreiche Gastronomieunternehmen Pumpstation Gastro GmbH aus Zürich sowie die QUALIPET AG aus Dietlikon, Marktführer im Schweizer Haustierbedarf.

Träger und Initiant des Prix SVC ist der Swiss Venture Club, ein unabhängiger, non-profit-orientierter Verein zur Förderung und Unterstützung von KMU in der Schweiz. Steven Himmelsbach, SVC Regionenleiter Wirtschaftsraum Zürich, betont: „Wir zeichnen Unternehmen aus, die zur KMU-Elite der Schweiz gehören. Unser Blick richtet sich auf vorbildliche Unternehmen, die Arbeitsplätze kreieren und die Schweizer Wirtschaft mitgestalten. Mit dem Prix SVC bieten wir diesen Unternehmen eine Plattform, um ihren Erfolg gegen aussen zu zeigen. Nicht zuletzt soll die Aufmerksamkeit, die unsere Preisträger durch den Prix SVC erfahren, auch für andere Unternehmen Ansporn sein.“

www.swiss-venture-club.ch

 

Mit IT-Bildungsallianz gegen den Technologie-Fachkräftemangel

Das im Sommer 2017 von der Genossenschaft Migros Luzern gegründete Institut für berufliche Aus- und Weiterbildung (IBAW) engagiert sich gemeinsam mit Microsoft Schweiz in einer Bildungsallianz gegen den Technologie-Fachkräftemangel und für die Stärkung des dualen Bildungssystems in der Schweiz.

Gemeinsam gegen den Technologie-Fachkräftemangel: Marc Weder, verantwortlich für die Bildungskunden bei Microsoft Schweiz (links) und Michael Achermann, Leiter Institut für berufliche Aus- und Weiterbildung. (Bild: Microsoft / IBAW)

Bis ins Jahr 2025 benötigt die Schweiz im Bereich Informatik über 25’000 zusätzliche Fachkräfte, wie die Studie der ICT-Berufsbildung Schweiz prognostiziert. Um dieser Entwicklung entgegenzuwirken, sind Investitionen in die Grundbildung aber auch in die Weiterbildungen im Bereich Informatik dringend notwendig. Die Bildungsallianz zwischen Microsoft Schweiz und dem Institut für berufliche Aus- und Weiterbildung (IBAW) der Migros Luzern verfolgt deshalb das Ziel, gemeinsam bis ins Jahr 2021 über 1’500 Fachkräfte, von Cloud Architekten, Datenanalysten, Wirtschaftsinformatikern bis hin zu Programmierern und System-und Netzwerktechnikern, aus- und weiterzubilden. Die Allianz erfolgt nicht ganz uneigennützig, denn auch Microsoft hat ein lebhaftes Interesse, den Technologie-Fachkräftemangel zu reduzieren. Die Partnerschaft mit dem IBAW ist denn auch Teil des Engagements des Konzerns für die Schweiz. Marc Weder, verantwortlich für die Bildungskunden bei Microsoft Schweiz, ist von der Bedeutung der Bildungsallianz überzeugt: «Die innovativen Angebote des IBAW für IT-Spezialisten, beispielsweise der neue Lehrgang Data Scientist NDK HF, sowie die speziellen Schulungen für Lehrpersonen im Umgang mit digitalen Werkzeugen leisten einen wichtigen Beitrag zur Reduktion des Fachkräftemangels und damit zur Stärkung des Wirtschafts- und Lebensraums Schweiz.»

Das Institut für berufliche Aus- und Weiterbildung (IBAW) bietet für Privatpersonen und Firmen/Institutionen an verschiedenen Standorten in der Deutschschweiz qualitativ hochstehende und praxisnahe Bildungsangebote der Höheren Berufsbildung «Informatik» an. Zur Auswahl stehen aktuell acht Studiengänge und verschiedene Seminare. Neben dem Weiterbildungsangebot wird nun auch in die Steigerung der Ausbildungsqualität investiert. Bestehende Aus- und Weiterbildungen am IBAW werden mit Herstellerzertifizierungen wie dem MCSE (Microsoft Certified Solutions Expert) angereichert. Neuste digitale Lernmedien, beispielsweise animierte Lernnuggets oder VR-Lernsequenzen, werden konzipiert und in die Ausbildung integriert. Michael Achermann, Leiter IBAW, zur Zusammenarbeit: «Microsoft ist für uns als Technologie Leader der ideale Partner, um unsere Weiterbildungsangebote auf die aktuellen und zukünftigen Bedürfnisse der Unternehmen auszurichten: So stellen wir unseren Studierenden modernste Unterrichtsformen und Methoden zur Verfügung und entwickeln neue Werkzeuge, wie beispielsweise Mixed-Reality-/Hololens-Lernumgebungen oder Machine Learning, für einen abwechslungsreichen und erfolgreichen Unterricht.»

Mehr Informationen:

www.microsoft.com/education

www.ibaw.ch

Alpensymposium 2018: Viel Philosophie, Politik – und ein Rockstar

Das Alpensymposium 2018 lockte am 16. und 17. Januar wieder etliche Hundert Gäste ins Hotel Victoria Jungfrau in Interlaken. Keynote-Speaker wie Anders Indset, Joachim Gauck, Peer Steinbrück oder Bruce Dickinson lieferten viel Stoff zum Nachdenken und Anschauungsmaterial.

Kein Rockstar, sondern Philosoph: Anders Indset warnte am Alpensymposium 2018 vor einer „Explosion der Intelligenz“. (Bilder: Thomas Berner)

Wird der Mensch doch einmal obsolet? Diese eher düster anmutende Zukunftsvision könnte durchaus dereinst mal Realität werden, glaubt Wirtschaftsphilosoph Anders Indset aus Norwegen. Er warnte davor, die Geschwindigkeit der technologischen Entwicklungen zu unterschätzen. „Noch dieses Jahr wird Quantum Computing einen Durchbruch erzielen“, prophezeit Indset. „Es wird zu einer Explosion der Intelligenz kommen, in drei bis fünf Jahren werden wir Maschinen haben mit einem IQ wie erwachsene Menschen“, so seine Prognose. Artificial Intelligence (AI) wird zu Artificial General Intelligence (AGI). Vor der Vision eines „Homo Obsoletus“ sollten wir Respekt haben, mahnte Indset und rief die Zuhörer dazu aus, selbst Gestalter des Wandels zu werden, um ihm nicht einfach ausgeliefert zu sein. Es könne nicht sein, dass Algorithmen die neuen Autoritäten werden.

Für ein gutes Leben

Eher um die „kleinen Dinge“ ging es in den Auftritten von Rolf Dobelli und Mahsa Amoudadashi. Mahsa Amoudadashi plädierte am Alpensymposium 2018 für mehr Herzlichkeit im Umgang mit Kunden und Mitarbeitenden. Dies könne man aber nicht lernen, sondern müsse erst durch vorgelebtes Begeistern „geweckt“ werden. Rolf Dobelli wiederum gab ein paar Inputs für ein „gutes Leben“, etwa: Mehr „nein“ zu sagen,  mehr Bescheidenheit walten zu lassen oder aufzuhören, sich immer mit anderen zu vergleichen.

Joachim Gauck, ehemaliger deutscher Bundespräsident: „Robuste Zivilität“ als Ziel.

Europa: Die Antwort auf das 21. Jahrhundert

Ebenfalls ruhige Töne schlug der deutsche Bundespräsident a. D. Joachim Gauck an. Er sieht im wachsenden Populismus durchaus eine Herausforderung, wünscht sich aber etwas mehr Gelassenheit, ein „Antihisterikum“, wie er sich ausdrückte. Den berechtigten Ängsten den Menschen müsse man Raum geben, geäussert werden zu dürfen. Als Antwort darauf brauche es eine einladende und einfache Sprache. Dieses Feld dürfe man aber nicht den Populisten überlassen. Denn deren Rezepte seien zu verführerisch. Vielmehr sei die Politik gefordert, selbst durch Kommunikation die immer komplexer werden Vorgänge „erhellend“ zu vereinfachen. Joachim Gauck ist überzeugt, dass durch eine „robuste Zivilität“ ein entsprechender ziviler Diskurs immer noch möglich sei.

Peer Steinbrück: Probleme lassen sich nicht mehr national lösen.

Das zweite „politische Schwergewicht“ am Alpensymposium 2018 war der ehemalige deutsche Bundesfinanzminister Peer Steinbrück. Auch er warnte vor zunehmendem Populismus, stellte aber demgegenüber klar, dass ein „Rückzug in die eigene Wagenburg“ die falsche Strategie sei. „Kein Problem mehr kann nur national gelöst werden“, so Steinbrück. Europa sei zwar durch Brexit, finanzpolitische oder demographische Probleme und Unsicherheiten in der Politik der Grossmächte wie USA oder Russland extrem herausgefordert. Doch ebendieses Europa sei die einzig richtige Antwort auf das 21. Jahrhundert. Und wo sieht er die Schweiz in diesem Europa? Da müsse insbesondere das Problem der Personenfreizügigkeit gelöst werden.

Rockstar und Geschäftsmann

Das Motto des diesjährigen Alpensymposiums lautete „Plan B.“ Sehr viele solcher „Plan Bs“ hat Bruce Dickinson. Seines Zeichens Sänger der britischen Heavy-Metal-Band „Iron Maiden“, ist Dickinson aber auch ein gewiefter Geschäftsmann. Nicht nur seine Band und ihre Musik sind aus dem Rock-Genre kaum wegzudenken. Als Pilot – er fliegt eine Boeing 747 mit dem gesamten Band-Equipment gleich selbst von Auftritt zu Auftritt – gründete er zudem mehrere Luftfahrt-Wartungsunternehmen und managte mit Air Djibouti auch eine komplette Airline. Ganz im Sinne von „Diversifizierung“ betätigt sich Bruce Dickinson ferner auch als Bierbrauer und Uhrenhersteller.

Rockstar und Geschäftsmann: „Iron Maiden“-Sänger und Luftfahrtunternehmer Bruce Dickinson.

Neue Arbeitswelten, Emotionen und Humor

Weitere eindrückliche und emotionale Auftritte lieferten zudem die beiden Schwestern Melati und Isabel Wijsen. Sie lancierten als Schülerinnen in Bali mit der Organisation „Bye Bye Plastic Bags“ eine Initiative gegen die immense Verschmutzung der Meere und Strände mit Plastikabfällen. Mit ihrem erfrischenden Auftritt gewannen sie die Herzen des Publikums am Alpensymposium 2018. Samuel Koch wiederum berichtete über seinen Weg zurück ins Leben, das sich nach seinem schweren Unfall vor laufenden Kameras in der Fernseh-Sendung „Wetten, dass…?“ komplett verändert hatte. Ähnlich Michel Fornasier: Er kam ohne rechte Hand auf die Welt. Dank seiner bionischen Handprothese „iLimb Ultra Revolution“ ist er trotzdem zweihändig unterwegs und zeigt an diesem Beispiel die Möglichkeiten der Robotik. Die Berner Professorin Kathrin Altwegg berichtete über die Mission der Raumsonde „Rosetta“ beim Kometen Tschuri-Gerassimov. Und Unternehmer Viktor Calabrò zeigte auf, wie neue und flexiblere Formen von Arbeitsverhältnissen der Wirtschaft neue Vorteile verschaffen kann. Dr. Roman F. Szeliga, Arzt, Manager, Autor und Klinik-Clown, sowie Kabarettist Florian Schroeder schliesslich sorgten mit ihren Auftritten für etliche Lacher im Publikum.

Zeigten, dass auch junge Menschen viel bewegen können: Melati und Isabel Wijsen und ihr Umweltprogramm „Bye Bye Plasticbags“.

www.alpensymposium.ch

 

ICT-Branche: umsatzstark und optimistisch in die Zukunft

Der Schweizer ICT-Markt wächst weiterhin dank Investitionen im IT-Bereich und blickt für 2018 so optimistisch in die Zukunft, wie seit sieben Jahren nicht mehr. 2017 erzielte die ICT-Branche einen Gesamtumsatz von 31.4 Milliarden Franken (+ 2.3 Prozent).

Die ICT-Branche in der Schweiz ist so optimistisch wie schon lange nicht mehr. (Bild: Fotolia.com)

Der Schweizer ICT-Markt ist 2017 um 2.3 Prozent gewachsen und erzielt einen Gesamtumsatz von 31.4 Milliarden Schweizer Franken. Das zeigen die aktuellen Daten des European Technology Observatory (EITO), die am 16. Januar an der Swico Jahresmedienkonferenz in Zürich präsentiert wurden. Für das Jahr 2018 prognostiziert EITO der Schweizer ICT-Branche erneut ein Umsatzplus von 2.2 Prozent. Auch dem Europäischen ICT-Markt geht es gut: Der Gesamtumsatz wuchs 2017 um 2.5 Prozent auf 688 Milliarden Euro.

Die Interessen der ICT-Branche erfolgreich vertreten

Das intensive Weibeln der Swico für die Interessen der ICT-Branche scheint sich auszuzahlen: Die Einsicht in die Notwendigkeit einer Revision des Arbeitsgesetzes nahm im Parlament deutlich zu. Bei den Kontingenten hat der Bundesrat die geforderten Anpassungen nach oben vorgenommen. Ferner zeichnet sich ab, dass das Referendum gegen die Netzsperren im Geldspielgesetz zustande kommen wird, für das sich Swico stark engagiert hat.

Auch 2018 wird sich Swico als Wirtschaftsverband der Digitalen Schweiz für ein freies und sicheres Netz einsetzen, beispielsweise in der Vernehmlassung zur bundesweiten Cyberstrategie oder in der Abstimmung zum Geldspielgesetz. Ein weiteres Thema bleibt die schweizweite elektronische Identität (eID): „Eine praktikable eID ist die zentrale Voraussetzung für zahlreiche neue digitale Businessmodelle“ so Swico-Geschäftsführer Jean-Marc Hensch. Die Politik neige dazu, auf technische Innovationen reflexartig mit neuen Verboten und Einschränkungen zu antworten. Daher brauche es mehr denn je die starke Stimme der Anbieterseite, zeigt sich Jean-Marc Hensch überzeugt. „Wir sind der Verband der Digitalisierer. Wenn unsere Mitgliedfirmen ihren Job nicht machen können, dann hat die Schweizer Volkswirtschaft insgesamt ein Problem“.

In der Westschweiz angekommen

Die Swico-Community wächst: 2017 durfte der Verband erneut zahlreiche Neumitglieder begrüssen und zählt zum ersten Mal über 500 Mitglieder. Besonders erfreulich ist der Beitritt von über zwei Dutzend Start-up-Firmen, für die der Verband 2017 ein spezielles Programm aufgesetzt hat. Auch in der Westschweiz konnte Swico die Präsenz erfolgreich ausbauen.

Mangel an ICT-Spezialisten bremst Wachstumsaussichten

Ein Kernthema, welches die Branche weiterhin stark beschäftigt, ist der Mangel an gut ausgebildeten ICT-Spezialisten. „Die Nachfrage aus der Wirtschaft ist hoch und die Preise sind entsprechend stabil. Die Umsatzprognosen wären jedoch deutlich besser, wenn die Firmen genügend qualifizierte ICT-Spezialisten rekrutieren könnten“ betont Giancarlo Palmisani, Mitglied der Swico Geschäftsleitung. Swico richtet hier erneut einen dringenden Appell an die Politik.

Rückblick 2017: Der Schweizer ICT-Markt in Zahlen

Der Schweizer IT-Markt (ohne Telekom) generierte 2017 einen Umsatz von 19.8 Milliarden Franken und wuchs damit um 3.5 Prozent. Mit 6 Prozent legte erneut das Segment Software am stärksten zu und erzielte 6.4 Milliarden Franken Umsatz. Der Marktanteil des Schweizer Software-Segments ist mit 20.4 Prozent deutlich höher als im europäischen Vergleich (EU: 13.8 Prozent). IT Services, volumenmässig nach wie vor der grösste Bereich, wuchs um drei Prozent auf insgesamt 10.6 Milliarden Franken. Das Segment IT-Hardware verliert leicht (-0.5  Prozent) und setzt 2.8 Milliarden Schweizer Franken um.

Der Telekom-Markt verzeichnete 2017 ein leichtes Wachstum von 0.3 Prozent und generierte ein Total von 11.6 Milliarden Franken. Die Schweiz bleibt ein Smartphone-Land: Nachdem der Markt 2016 eingebrochen war (-21.6 Prozent), gab es 2017 ein moderates Wachstum (+4.5 Prozent) auf 1.7 Milliarden Franken. Insgesamt wurden 3.2 Millionen Stück verkauft, der Absatz hat sich damit auf dem Niveau von 2016 stabilisiert.

www.swico.ch

Neue Publikation von Suissedigital zum „Internet der Dinge“

Der Wirtschaftsverband SUISSEDIGITAL hat in Zusammenarbeit mit der HWZ Hochschule für Wirtschaft Zürich eine Einführung zum Thema "Das Internet der Dinge" erstellt. Die Publikation, die auf Deutsch und Französisch zur Verfügung steht, kann ab sofort kostenlos unter suissedigital.ch heruntergeladen werden.

Als Schlagwort ist „Das Internet der Dinge“ längst etabliert. Doch was genau steht hinter dem Begriff? Was kommt auf uns zu? Und welche Chancen und Herausforderungen bietet sich damit? Diese und weitere Fragen beantwortet die neue, knapp 70-seitige Publikation, die vom Verlag buch & netz im Auftrag von Suissedigital, dem Wirtschaftsverband der Schweizer Kommunikationsnetze, und der HWZ Hochschule für Wirtschaft Zürich erstellt worden ist.

Gefragt sind neue Geschäftsfelder

Die bei Suissedigital zusammengeschlossenen Unternehmen verfügen nach eigene Angaben über eine hervorragende Kommunikationsinfrastruktur. Diese ermöglicht es  ihnen, im Schweizer Telekommunikationsmarkt zu bestehen. Jedoch sind die angestammten Märkte Fernsehen, Internet und Telefonie weitgehend gesättigt; gefragt sind deshalb neue Geschäftsfelder.

Internet der Dinge: Zukunftsträchtiges Thema

Vor diesem Hintergrund befasst sich Suissedigital verstärkt mit verschiedenen Themen der Digitalisierung. Das Internet der Dinge, das
Anwendungen mit Gegenständen oder Geräten im Fokus hat, die untereinander Informationen austauschen können, scheint dabei ein
besonders interessantes und zukunftsträchtiges Thema zu sein. Die Publikation „Das Internet der Dinge“ kann auf der Startseite von
www.suissedigital.ch kostenlos als PDF heruntergeladen werden.

Neuer Vertriebsleiter bei Proffix Software AG

Maurizio Di Pizzo ist neuer Leiter Vertrieb bei Proffix Software AG. Mit ihm will der Schweizer KMU-Softwarehersteller die Betreuung seines Schweizer Vetriebspartnernetzes weiter verstärken.

Maurizio di Pizzo ist neuer Vertriebsleiter bei Proffix Software AG. (Bild: zVg).

Die Schweizer Software-Firma Proffix AG setzt sich zum Ziel, die Geschäftsadministration von KMU zu vereinfachen. Zum Produktportfolio des Unternehmens in Wangs (Kanton St.Gallen) gehört eine branchenunabhängig einsetzbare KMU-Software. Genutzt wird diese von mehr als 2500 Kunden mit über 10000 Nutzern.

Nun hat das Unternehmen sein Team in Vertrieb und Marketing neu formiert. «Unser Vertriebsnetzwerk wächst stetig weiter. Um den Vertriebspartnern die entsprechende fachliche Unterstützung zu bieten, haben wir uns auf die Suche nach einem neuen Leiter Vertrieb gemacht», erklärt CEO Peter Herger. «Mit Maurizio Di Pizzo haben wir einen ausgewiesenen ERP-Vertriebsmann gewinnen können, mit dem wir in dieser wichtigen Phase der Digitalisierung der Geschäftswelt die Kompetenzen unserer Vertriebspartner stärken wollen.» Der neue Vertriebsleiter Maurizio Di Pizzo bringt fast 20 Jahre Erfahrung im ERP-Bereich als Projektleiter und im Verkauf mit. Als ehemaliger Senior Sales Consultant bei proALPHA und Projektleiter und Berater bei Sage Schweiz (Bäurer) kennt er die Herausforderungen im Markt. Remo Kalberer, früherer Partner Manager bei Proffix, ist neu für das Produktmanagement verantwortlich.

www.proffix.net

 

Warum Unternehmen gutes Content Marketing benötigen

Content Marketing ist schon lange nicht mehr nur eine kurzfristige Rettungsaktion, sondern das Herzstück der digitalen Transformation. Damit steht und fällt der Erfolg eines Unternehmens, wenn es zukünftig konkurrenzfähig sein möchte.

Relevante Inhalte sind das Kernstück von Content Marketing. Nur so halten sich Unternehmen am Puls der Zeit. (Foto: Pixabay)

Ohne Content Marketing geht heute nichts mehr: Aspekte wie eine begeisternde Customer Experience (CX), eine durchgängige Customer Journey und hochwertiger Content sind nicht zu unterschätzen. Um ihre größten Ziele erreichen zu können – den Umsatz zu steigern und die Customer Experience zu verbessern –, müssen Unternehmen eine zielgerichtete Content Strategie erarbeiten und hervorragenden Content publizieren. Nur so gelingt es, am Puls der Zeit zu bleiben und das Herz der Kunden höherschlagen zu lassen. Warum Content das Herzstück der digitalen Transformation ist und wieso Unternehmen relevanten Content veröffentlichen sollten, zeigt BloomReach (www.bloomreach.com) anhand folgender Erkenntnisse:

1. Guter Content ermöglicht eine durchgängige Customer Journey

„Content ist King“ – dieses Credo stimmt nach wie vor. Umso wichtiger ist es, Inhalte bedarfsgerecht aufzubereiten und zu personalisieren. Stößt ein Kunde bei seiner Recherche genau auf den Content, den er sucht, wird er mit großer Wahrscheinlichkeit auf der Website verweilen und sich genauer umsehen – seine Customer Experience ist einfach besser. Durch den Rückgriff auf eine entsprechende Softwarelösung etablieren Unternehmen einen integrierten Cross-Channel-Commerce – ohne Insellösungen, die die CX fragmentieren. Content sollte man daher bevorzugt zentralisieren, um ihn mit weiteren Daten über alle Systeme und Touchpoints hinweg durchgängig zu teilen.

2. Guter Content lässt sich kanalübergreifend veröffentlichen

Spannender Content eignet sich perfekt, um ihn über unterschiedliche Kanäle auszuspielen. Das bietet z.B. den Vorteil, dass man Kunden kanalübergreifend mit relevanten, personalisierten und konsistenten Inhalten zielgerichtet versorgen kann – von der Corporate Website über den Onlineshop und die App bis hin zu diversen Social-Media-Plattformen.

3. Guter Content bindet Kunden langfristig

Wenn ein Kunde auf einer Webseite das findet, was er sucht, wird er mit hoher Wahrscheinlichkeit zurückkehren, um sich bei Bedarf erneut zu informieren. Durch die wachsenden Anforderungen an die Customer Experience hat Content einen völlig neuen Stellenwert: Er ist kein Vermarktungsprodukt mehr, das man über digitale Kanäle streut, sondern oftmals das Alleinstellungsmerkmal schlechthin. Viele Unternehmen setzen daher leistungsstarke Web-Content-Management-Systeme ein, um sich gegenüber der Konkurrenz einen Vorteil zu verschaffen.

4. Guter Content erfüllt die wachsenden Ansprüche der Kunden

Kunden sind heute permanent vernetzt – flexible und agile Methoden sind daher notwendig, um die Interaktion mit ihnen zu verbessern und sie gleichzeitig an jeder einzelnen Kontaktstelle konsistent anzusprechen. Daher müssen Unternehmen für ihre Kunden eine einzigartige CX schaffen – auch durch die Veröffentlichung ansprechenden, personalisierten und markengerechten Contents. Daneben erwarten Konsumenten eine intuitive Suche und dass die Marke permanent dazulernt, je mehr man mit ihr kommuniziert. Zudem muss Content verschiedene Kanäle, Plattformen und Formate beherrschen. Unternehmen sollten daher intelligente Technologien nutzen, um bestmögliche Ergebnisse zu erzielen.

Mit Content Marketing zu Customer Experience, die begeistert

Personalisierter, hochwertiger Content und eine Content-Suite, wie etwa eine flexible, selbstlernende Digital Experience Plattform, sind die Grundvoraussetzungen für eine begeisternde Customer Experience. Weitere Hilfestellung und Tipps, um den Puls Ihrer Kunden in die Höhe schnellen zu lassen, finden Interessenten im kostenlosen Whitepaper von BloomReach „Kundenorientierte digitale Transformation“ unter https://goo.gl/xYLWKA.

Zu BloomReach: BloomReach mit Hauptsitz in Mountain View, Kalifornien (USA), ist Marktführer im Bereich personalisierter Digital Experience. Ziel des Unternehmens ist es nach eigenen Angaben, jedem Nutzer eine optimale Customer Experience zu bieten und Anwender bei der Steigerung ihrer Konversionsraten wirkungsvoll zu unterstützen. Applikationen für Content Management, Site-Search, Site-Management, SEO-Optimierung und rollenbasierte Analysen runden das Portfolio von BloomReach ab.

Outplacement-Studie zeigt: Auch in der Schweiz nimmt „Hire & Fire“-Kultur zu

Die Zahlen der jährlichen von Rundstedt Outplacement-Statistik zeigen auch 2017 wieder ein paar sehr interessante Ergebnisse. Einerseits unterstreichen die neuen Daten, dass sich wichtige Trends aus dem Vorjahr bestätigten und weiterhin anhalten. Andererseits lassen einige neue Erkenntnisse aufhorchen.

Die neue Outplacement-Statistik von von Rundstedt zeigt Überraschendes. Etwa wird Mitarbeitenden Ü50 weniger häufig gekündigt als angenommen. (Bild: Pauline / pixelio.de)

Jährlich präsentiert von Rundstedt, ein führender Outplacement-Anbieter in Deutschland, Österreich und der Schweiz, seine Outplacement-Statistik. Outplacement ist eine Dienstleistung, welche ein Unternehmen bei Kündigungen im Sinne der sozialen Verantwortung den Betroffenen anbietet. Der jährlich veröffentlichte Outplacement-Barometer betrifft die gesamte Schweiz und basiert auf den Informationen von 1370 von einer Kündigung betroffenen Mitarbeitern und von 201 Unternehmen aus verschiedenen Branchen, welche 2017 in der Schweiz Kündigungen aussprechen mussten. Er ergibt somit ein interessantes Stimmungsbild des gesamtschweizerischen Arbeitsmarktes 2017. Die aktuelle Ausgabe zeigt einige Erkenntnisse, die positiv überraschen, aber auch solche, die nachdenklich stimmen.

Outplacement von Ü50: «Ältere Mitarbeiter sind weiterhin eine Risikogruppe, aber keine Problemgruppe»

Heute werden in der Schweiz Mitarbeitende, die älter als 5ojährig sind, als grösste Problemgruppe gehandelt, zum Teil mit viel Rauch und Polemik. Die Zahlen von von Rundstedt zeichnen aber ein anderes Bild. Der Anteil der Mitarbeitenden Ü50 unter den Gekündigten liegt 2017 bei 31%, was wie im Vorjahr (2016: 27%) in etwa der Referenzgrösse des Ü50-Anteils an der Erwerbsbevölkerung von 30.5% entspricht. Bei der Suchdauer stellen die Studienautoren weiterhin einen grossen Unterschied zwischen «schwierigen Profilen» (11 Mte) und «einfachen Profilen» (4.5 Mte) fest. Dies betrifft Betroffene mit einer tiefen Marktfähigkeit. Dies sind aber nicht in erster Linie älter als 50 Jahre. Bei der Betrachtung der Suchdauer nach Altersgruppen lässt sich ferner feststellen, dass die Suchdauer der Ü50 mit 7.9 Monaten (2016: 8.3 Mte) nicht mehr so stark über dem Referenzdurchschnitt aller Altersgruppen von 6.3 Monaten liegt. Die Daten zeigen in der Ü50-Gruppe ausserdem eine sehr grosse Varianz, d.h. es gibt über 50-Jährige mit kurzer Suchdauer, und solche mit hoher Suchdauer bis z.T. über 12 Monate. Demgegenüber hat sich die Suchdauer der Altersgruppe 30-40 Jährigen auf 6.5 Monate (2016: 6.2 Mte) erhöht und liegt somit nicht mehr so viel unter den Ü50.

Aus diesen Ergebnissen leitet die Studie ab, dass die Schwierigkeiten auf dem Arbeitsmarkt nicht primär durch das Alter geprägt sind, sondern vielmehr durch die Marktfähigkeit eines Betroffenen. Der aktuelle Strukturwandel in verschiedenen Branchen und Funktionsbereichen betreffe fast alle Altersgruppen, nicht nur diejenige der Ü50, heisst es dazu. Die Ü50 seien zwar nach wie vor eine der Risikogruppen, weil sie relativ stärker durch die alte Marktstruktur geprägt sind. Trotzdem stellen sie keine Problemgruppe dar. Das zeigt die grosse Anzahl Ü50, die rasch und problemlos eine neue Stelle finden. Festzustellen sei vielmehr eine altersunabhängige Polarisierung zwischen marktfähigen und «schwierigen» Profilen. Alter ist nur einer der relevanten Faktoren, welche die Marktfähigkeit beeinflussen.

Zero Gap: «Arbeitgeber lassen kaum Mobilität zwischen Branchen und Funktionen zu»

Schon in der letztjährigen Studie wurde darauf hingewiesen, dass Arbeitgeber bei der Suche und Auswahl keine Profilabweichungen zum Anforderungsprofil zulassen. Sie suchen nach dem 100% passenden Profil und schöpfen dazu das ganze Potenzial des globalen Arbeitsmarkts aus. So entsteht ein strukturelles Arbeitsmarktproblem, bei dem gleichzeitig Fachkräftemangel und eine qualifizierte Arbeitslosigkeit herrscht. Eine Folge daraus ist, dass es Betroffene trotz nachweislichem Potenzial schwer haben, in eine neue Branche oder eine neue Funktion zu wechseln, wenn sie diese Erfahrung nicht vorweisen können. Nachdem die Branchenmobilität 2016 auf 16% (2015: 32%) gesunken ist, hat sie sich 2017 mit 21% wieder etwas erholt, liegt aber weiterhin markant unter dem Wert aus dem Jahr 2015. Auch die funktionale Mobilität liegt 2017 mit 23% zwar leicht über dem Vorjahreswert (2016: 21%) aber nach wie auf einem sehr tiefen Niveau. Die leichten Erhöhungen im 2017 sind auf spezielle Massahmen bei von Rundstedt zurückzuführen, die Betroffenen bei der Mobilität zu unterstützen.

Dies führt zum Fazit, dass Zero Gap nach wie vor ein starker Trend und ein Phänomen im Schweizer Arbeitsmarkt darstellt, das den Betroffenen Mühe bereitet. Vor dem Hintergrund der zunehmenden volkswirtschaftlichen Herausforderungen des Digitalisierungszeitalters ist dieser Trend besorgniserregend.

In diesen Branchen wurden 2017 die meisten Kündigungen ausgesprochen (Branchenzugehörigkeit der Betroffenen in Prozent; Quelle: von Rundstedt)

Abbautendenz bei internationalen Headquarters: «Qualifizierte Stabsfunktionen werden vermehrt ins Ausland verlagert»

Ein weiterer Befund der Outplacement-Studie: Kündigungen sind 2017 häufiger auf explizite Personalabbaumassnahmen zurückzuführen als noch in den Vorjahren. So war 2017 bei 26% der Kündigungen eine Reduktion des Personalbestandes die Kündigungsursache (2016: 15%). Dazu kommt, dass 2017 mit 33% vermehrt Stabsfunktionen und Management Supportfunktionen von Kündigungen betroffen waren als noch in den beiden Vorjahren (2015: 24%; 2016: 31%). Diese zwei Entwicklungen können dadurch begründet werden, dass 2017 bei vielen Hauptsitzen von in der Schweiz ansässigen globalen Unternehmen Personal abgebaut wurde. Dies betrifft sowohl Hauptsitze von Schweizer Konzernen als auch EMEA-Headquarters von ausländischen Konzernen. Zu beobachten sie, so die Studie, dass einerseits gezielt und systematisch hochqualifizierte Stabsstellen, welche ortsungebunden sind, ins Ausland verlagert werden. Nach dem Produktionsstandort Schweiz gerät also auch der Headquarterstandort Schweiz zunehmend unter Druck. Andererseits ist festzustellen, dass bei Headquarters die schnelllebige «Hire & Fire»-Kultur zunehmend Fuss fasst und die Personalfluktuation merklich erhöht.

Diese Funktionen erhielten 2017 am häufigsten den „Blauen Brief“ (Quelle: von Rundstedt)
Die wichtigsten Kündigungsgründe 2017. (Quelle: von Rundstedt)

Positive Salärentwicklung im hochqualifizierten Sektor: «Entgegen vieler Berichte findet in der Schweiz keine Salärkorrektur statt»

Arbeitgeber und Wirtschaftsverbände beklagen sich häufig, dass die hohen Lohnkosten des Standorts Schweiz zu einem zunehmenden Wettbewerbsnachteil werden. Dies wird scheinbar durch eine schleichende Abwanderung von hochqualifizierten Stabsstellen ins Ausland korrigiert. Es scheint sich im Gegensatz dazu aber nicht wirklich auf die Lohnentwicklung in der Schweiz auszuwirken. So ist 2017 der Wiedereinstiegslohn eines Stellenlosen nach einer Kündigung im Durchschnitt 6% tiefer ausgefallen als der vorherige Lohn (2016: 8%). Gleichzeitig erzielten Neueingestellte, welche direkt von einem anderen Arbeitgeber abgeworben wurden, im Durchschnitt wie schon im Vorjahr einen um 10% höheren Startlohn als beim vorherigen Arbeitgeber. In der Summe führt dies zu einem Lohnanstieg von rund 2%. Daraus lässt sich ableiten, dass sich der Lohndruck in der Schweiz zumindest im hochqualifizierten Sektor nicht auf die Lohnentwicklung auswirkt, sondern eher über eine schleichende, aber gezielte Auslagerung von hochqualifizierten Stabsstellen korrigiert wird.

Quelle: von Rundstedt

 

Sieben Payment-Trends für 2018

Von IoT-Lösungen über Peer-to-Peer-Angebote bis zu Echtzeit-Systemen: Die Technologien schreiten auch bei elektronischen Bezahlsystemen mit großen Schritten voran.

Die Zukunft liegt in mobilen Payment-Lösungen. Fintech-Unternehmen arbeiten laufend an neuen Lösungen für Bezahlungen in Echtzeit. (Bild: Mikko Lemola – Fotolia.com)

Die PPRO Group hat als Spezialist für länderübergreifendes elektronisches Bezahlen die Trends im Payment-Bereich für das Jahr 2018 ermittelt. Folgende sieben Entwicklungen sind – besonders auf europäischer Ebene – 2018 zu erwarten:

Internet of Payments

Die Anzahl mit dem Internet der Dinge (IoT) vernetzter Geräte steigt laut Gartner zwischen 2016 und 2020 von 6,4 Milliarden auf 20,8 Milliarden an. Konsumenten erwarten von ihren IoT Devices zunehmend, dass sie nicht nur Aufgaben automatisch erledigen, sondern auch Bezahlungen übernehmen. So werden entsprechend verbundene Kühlschränke den Lebensmittelvorrat automatisch auffüllen und bezahlen, und Nutzer elektronischer Sprachassistenten, wie etwa Alexa und Siri, werden vermehrt mit Hilfe eines einfachen Sprachbefehls einkaufen.

Kontextbasierte Bezahlung

Wer mit dem virtuellen oder realen Warenkorb zur Kasse geht, überlegt oft noch einmal, ob sich der Einkauf wirklich lohnt. Um den Bezahlprozess zu erleichtern, sollte er möglichst in den Nutzungskontext integriert sein.  Das bedeutet, die Kasse ist praktisch nicht mehr sichtbar und der Bezahlvorgang läuft weitgehend automatisch im Hintergrund der genutzten Anwendung ab. Was online schon stärker umgesetzt wird, wird auch im realen Ladengeschäft Einsatz finden: Der Kunde muss zukünftig nicht mehr Bargeld oder Kreditkarte zücken, sondern kann im Vorbeigehen per Funkübertragung bezahlen – ob per Bluetooth mit dem Smartphone, RFID-Chip der Kundenkarte oder einer automatischen Zahlung über Gesichts- und Stimmerkennung.

Peer-to-Peer Payment

Bezahlprozesse werden 2018 auch zunehmend in Peer-to-Peer (P2P)-Systeme integriert werden. Zum Beispiel lässt sich in Indien bei WhatsApp über P2P-Payments schon heute Geld an einen Freund überweisen, während der Nutzer mit ihm chattet. Auch Apple startet dieses Feature mit Apple Pay Cash. Mit Hilfe der neuen Spracheingabe-Möglichkeiten – etwa über Alexa, Siri oder Cortana – werden sich P2P-Payments und Bankgeschäfte auch mündlich anweisen lassen.

Real-Time Payments

Mit Push-Payments (also vom Konsumenten initiierte Zahlungen wie zum Beispiel SEPA-Überweisungen) sind Zahlungen in Echtzeit möglich. In der Euro-Zone steht dafür seit 21. November 2017 mit SEPA Credit Transfer Instant (SCT Inst) die notwendige Infrastruktur bereit. Diverse Finanzinstitute haben entsprechende Systeme schon implementiert. Weitere werden folgen, da der Druck des Marktes zunimmt. Interessant ist, inwiefern SCT Inst neue Bezahlmöglichkeiten eröffnen wird und wie stark gerade Online-Händler die Schnelligkeit und Verbindlichkeit der Echtzeit-Überweisungen nutzen werden, um ihre Prozesse auf volle Echtzeitverarbeitung umzustellen.

Partnerschaft zwischen Banken und Fintechs

Die von der Europäischen Kommission definierten technischen Spezifikationen (Regulatory Technical Standards, RTS) zur neuen Zahlungsdiensterichtlinie (Payment Service Directive, PSD2) bedeuten einen großen Kompromiss zwischen den Interessen der etablierten Bankenbranche und der europäischen Fintechs. Insgesamt und besonders aus Fintech-Sicht wäre es sicherlich am besten gewesen, wenn die freie Wahlmöglichkeit der Bank, eine API anzubieten oder den Zugang über das Online-Banking zu erlauben, auch Fintechs geboten worden wäre. Das heißt, gute APIs wären genutzt worden und schlechte nicht, womit sich eine einfache Selbstregulierung ergeben hätte. Zumindest aber ist die neue Version weniger bedrohlich für den europäischen Fintech-Sektor als die ursprüngliche Version der EBA von Ende Februar 2017. Daraus ergibt sich 2018 voraussichtlich eine solide Grundlage, die zu mehr Wettbewerb und Sicherheit bei Bezahlprozessen führen und Händlern wie auch Verbrauchern Wahlmöglichkeiten und Datenkontrolle geben wird.

Dezentralisierung durch Blockchain-Technologien

Die technologische Basis von Bitcoin und anderen Krypto-Währungen wird 2018 für weitere neuartige Lösungen im Finanzbereich sorgen. Institute werden über die Blockchain-Technologie direkte Verbindungen untereinander herstellen, um Korrespondenzbanken oder andere Intermediäre zu vermeiden. So stellt die Nasdaq bereits eine Plattform bereit, auf der private Unternehmen Aktien über Blockchain ausgeben und handeln. Hier findet der gesamte Handel – von der Ausführung über das Clearing bis zur Abrechnung – fast in Echtzeit statt, wobei die Technologie eine Nachverfolgung ermöglicht. Zudem lässt sich Blockchain als ein völlig transparentes und zugängliches Aufzeichnungssystem für Regulatoren einsetzen, wodurch Wirtschaftsprüfung und Rechnungslegung deutlich effizienter werden. Die Anzahl der Anwendungsbeispiele für die Blockchain wächst jeden Tag. Zwar ist der eigentliche Durchbruch der Technologie noch nicht zu sehen, doch wie bei vielen grundlegenden Technologieveränderungen benötigt auch diese Zeit, um sich durchzusetzen.

Kommerzialisierung von MNO-Wallets

Weltweit sind derzeit mehr als zwei Milliarden Menschen ohne Zugang zu formellen Finanzdienstleistungen. In vielen Ländern mit geringer finanzieller Inklusion sind Peer-to-Peer Payments über mobile Wallets oder MNO-(Mobile Network Operator) Wallets die Norm. Mit dem zunehmenden Wachstum von E-Commerce in diesen Ländern geht die Kommerzialisierung solcher Wallets für B2C-Bezahlmethoden einher. Damit wird es zukünftig in vielen Ländern Asiens, Afrikas und Lateinamerikas eine Verschmelzung von P2P-Bezahlsystemen mit B2C-Bezahlsystemen geben.

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Bechtle akquiriert ERP-Spezialist Acommit AG

Das deutsche IT-Unternehmen Bechtle baut seine Präsenz in der Schweiz aus und übernimmt die Acommit AG. Der ERP-Spezialist aus Horgen stärkt dadurch den Bereich Anwendungslösungen.

Andreas Staudigel (Bechtle AG, links) und Robert Zanzerl (Acommit AG, rechts) sind überzeugt von der Akquisition: Bechtle will die Präsenz in der Schweiz stärken, Acommit seinen Bereich Anwendungslösungen. (Bilder: Bechtle.com)

Die Bechtle AG mit Hauptsitz im deutschen Neckarsulm akquiriert mit der Acommit AG, Horgen, einen der führenden Schweizer Dienstleister für Software und IT-Infrastrukturlösungen. Das 1983 gegründete Unternehmen ist ein anerkannter Spezialist für ERP-Softwarelösungen auf Basis von Microsoft Dynamics/NAV und der Eigenentwicklung DIAS. Acommit erstellt im Schwerpunkt branchenspezifische ERP-Lösungen, insbesondere für Kunden aus den Branchen Handel/Retail, und konzentriert sich vor allem auf die Digitalisierung der Geschäftsprozesse. Das Unternehmen beschäftigt 60 Mitarbeitende an den Standorten Horgen, Wallisellen, Lyss und Luzern und erzielte im zurückliegenden Geschäftsjahr einen Umsatz von rund 14 Millionen Schweizer Franken. Der IT-Dienstleister verfügt über eine breite Kundenbasis von mehr als 200 mittelständischen Schweizer Unternehmen. Die bisherigen Eigentümer Martin Küng, Christoph Kleiner, Erich Wieser und Robert Zanzerl bleiben in unveränderter Führungsfunktion auch weiterhin im Unternehmen. Auch der Firmenname bleibt erhalten.

„Mit Acommit konnten wir ein sehr gut aufgestelltes Unternehmen für Bechtle gewinnen. Wir freuen uns, dass uns ein exzellentes Spezialistenteam in dem zukunftsorientierten Bereich der Microsoft Dynamics-Softwarelösungen verstärkt“, sagt Andreas Staudigel, Bereichsvorstand Anwendungslösungen der Bechtle AG. Dieses Unternehmen ist mit rund 70 IT-Systemhäusern in Deutschland, Österreich und der Schweiz aktiv und zählt mit E-Commerce-Gesellschaften in 14 Ländern nach eigenen Angaben  zu den führenden IT-Handelsunternehmen in Europa. Gegründet 1983, beschäftigt der Konzern derzeit über 8.300 Mitarbeiter.

Die Kunden von Acommit profitieren von dem noch breiteren IT-Lösungsspektrum, dem Cloud-Portfolio und dem herstellerübergreifenden Infrastrukturangebot der Bechtle Gruppe, wie es in einer Mitteilung der beiden Unternehmen heisst. „Unsere Kompetenzen fügen sich hervorragend in das Leistungsangebot von Bechtle ein. Mit dem Zusammenschluss stärken wir zugleich unsere eigene Marktposition und können unsere Kunden im Bereich Anwenderlösungen, Software Engineering und IT-Infrastruktur noch umfassender betreuen. Wir sind überzeugt, dass beide Unternehmen ausgezeichnet zueinanderpassen, einander bereichern und voneinander profitieren können“, sagt Robert Zanzerl, CEO von Acommit AG. Beide Partner haben Stillschweigen über den Kaufpreis vereinbart.

Quelle

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