Das sind die Sieger des Swiss Packaging Award 2024

Am Donnerstag wurde der diesjährige Swiss Packaging Award 2024 vergeben. Sieben Unternehmen wurden an der Preisverleihung im Hotel Olten für ihre innovativen Verpackungslösungen mit dem Schweizer Verpackungspreis ausgezeichnet.

Swiss Packaging Award

Mit dem Swiss Packaging Award zeichnet das Schweizerische Verpackungsinstitut jedes Jahr herausragende Leistungen im Verpackungswesen aus. Ziel des Wettbewerbs ist es, die Kreativität und Innovationskraft der Schweizer Verpackungsindustrie aufzuzeigen. Unternehmen können ihre Verpackungslösungen in den Kategorien Nachhaltigkeit, Convenience, Design, Marketing, Technik / Konstruktion / Maschinenlösungen, Mehrwegverpackungen / -systeme einreichen.

Durch den 55. Swiss Packaging Award führte Philippe Dubois als Präsident des SVI gemeinsam mit Jurypräsident Stefan Jüde. Dieses Jahr wurden insgesamt 37 Verpackungslösungen von 25 verschiedenen Teilnehmenden eingereicht. Die Kategorie Nachhaltigkeit war mit 20 Einreichungen wiederum besonders stark vertreten. Dies spiegelt die Anforderungen der Zeit wider: Verpackungsunternehmen müssen rezyklierbare, wiederverwendbare und kreislauffähige Verpackungen entwickeln – die Einreichungen zeigen, dass sie dies mit wegweisenden Lösungen angehen.

Der von der Verpackungsmesse Empack gesponserte Publikumspreis ging an Andreas Kopp mit der Verpackungslösung «Königspinguin mit Ausziehmechanismus» für den Kunden Jakobs Basler Leckerly / Zoo Basel. Beim Publikumspreis voten die Konsument:innen und nicht die Jury.

Die Gewinner 2024 im Überblick

  • Kategorie Nachhaltigkeit: Pharma Guard von Südpack Medica
  • Kategorie Marketing: Cartony – Pizza Karton Wave von Delicous Network, Hersteller: Bourquin
  • Kategorie Design: «Gottlieber Hüppen» von Pawi Packaging Schweiz
  • Kategorie Convenience: Implantat Verpackung von GPI Swiss
  • Kategorie Technik / Konstruktion / Maschinensysteme: Sushi Pack – dry molded fiber von Bachmann Forming, Entwickler: Scafa Thermoforming / OMG Thermoforming SRL
  • Mehrwegverpackungen / Mehrwegsysteme: ReCircle Mehrwegnetzwerk von Stefan Kälin, Design: AdRem Design

SVI-Geschäftsführer Andreas Zopfi verwies auf die hohe Innovationskraft der Schweizer Verpackungsindustrie und gratulierte der Branche zu einem fortschrittlichen und zielorientierten Weg zu nachhaltigen Verpackungslösungen. Die Gewinner des Swiss Packaging Award qualifizieren sich automatisch für die Teilnahme am World Star Award der World Packaging Organisation.

Studie untersucht Medienreputation von Industriefirmen

Die Swissreputation.group und Pressrelations Schweiz legen zum ersten Mal eine umfassende Studie zur Medienreputation von 70 Industrieunternehmen in der Schweiz vor. In den vier untersuchten Kategorien belegen ABB, Bühler Group, Dätwyler und Cicor die jeweiligen Spitzenplätze.

Reputationsstudie 2024

Die Grundlage der Reputationsstudie bildeten sämtliche Schweizer Online- und Printmedien, in denen Beiträge von 70 Industriebetrieben mittels einer KI-Analysemethodik untersucht wurden. Dabei wurden über zwölf Monate annähernd 70’000 reputationsrelevante Aussagen identifiziert und bezüglich bewertet. Zur Berechnung der Reputationsstärke in den einzelnen Bereichen wurden die Anzahl der Beiträge, die Tonalität sowie die Reichweite und Bedeutung der Medienquellen berücksichtigt.

Sechs Dimensionen bilden den guten Ruf

Das der Studie zugrunde liegende Reputationsmodell unterscheidet sechs verschiedene Faktoren – sogenannte Reputationsdimensionen –, die den Ruf von Unternehmen formen: Products & Services, Innovation, Economic Performance, Management & Leadership, Workplace, ESG & Sustainability. Die Studie ermittelte, was die Industrieunternehmen in diesen Bereichen in den Medien leisten.

Sinnvolles Benchmarking durch Kategorisierung

Die Medienpräsenz der untersuchten Firmen unterscheidet sich stark. Aus diesem Grund wurden vier Unternehmensgruppen gebildet, die jeweils ein bestimmtes Präsenz-Spektrum abdecken:

  • Präsenzleader – omnipräsente Unternehmen mit hoher Sichtbarkeit
  • Taktgeber – regelmässig in den Medien, häufig Leader ihrer Branchen
  • Wegbereiter – verlässlich präsent, setzen Akzente
  • Hidden Champions – geringe Präsenz, streben nach oben

Jede dieser Gruppen umfasst 17 oder 18 Unternehmen. Diese Segmentierung erlaubt es den Unternehmen der einzelnen Gruppen, sich mit ähnlich medienpräsenten Firmen zu vergleichen. Somit wird ein Benchmarking möglich – gesamtheitlich oder auf Stufe einer Reputationsdimension –, um die erzielten Ergebnisse sinnvoll einzuordnen und gezielte Massnahmen zu ergreifen.

Medienreputation für Industrieunternehmen von hoher Relevanz

«Die meisten Industriebetriebe sind Business-to-Business-Unternehmen, mit denen die breite Bevölkerung nur wenig in Kontakt kommt» sagt Katrin Frei, Geschäftsführerin von Pressrelations Schweiz. «Häufig sind die Medien die einzige Informationsquelle, über die sich die Bevölkerung zu den Aktivitäten, Erfolgen und Herausforderungen der Unternehmen informiert. Was Online- und Printmedien berichten, hat also einen entscheidenden Einfluss auf die Reputation der Unternehmen auch in der Schweizer Bevölkerung.»

Für Lukas Zihlmann, Geschäftsführer der Swissreputation.group ist Sichtbarkeit essenziell, um im Wettbewerb die Nase vorn zu haben: «Dabei geht es nicht nur um Arbeitsbedingungen und Karrierechancen. Mitarbeitende bevorzugen gut geführte, erfolgreiche, innovative und nachhaltig ausgerichtete Unternehmen. Insbesondere Industrie-unternehmen müssen deshalb in all diesen Bereichen überzeugend kommunizieren, gerade auch über die Medien.»

Kein Erfolg für christliche Agentur C vor Gericht

Die Agentur C hat auf juristischem Weg versucht, beim Thuner Verkehrsbetrieb STI Bus AG Werbung mit Bibelversen in den Bussen durchzusetzen. Das Bundesverwaltungsgericht ist nun wegen verpasster Frist auf eine Beschwerde der Agentur nicht eingetreten.

Agentur C verbreitet Bibelverse
Ein Megaposter der Agentur C im Zürcher Seefeld im Juli 2024. (Bild: Agentur-c.ch)

Die Agentur C verbreitet in der Schweiz Bibelverse auf Plakaten. Sie beauftragte ihre Vertragspartnerin APG|SGA 2022 bei der STI Bus AG Werbung in und auf Bussen platzieren zu lassen. Die Verkehrsbetriebe lehnten dies Ende August 2023 ab und verwiesen die Agentur auf ihren Vertrag mit der APG.

Sie hielten zudem fest, dass sie sich nicht veranlasst sehen, eine anfechtbare Verfügung zu erlassen, wie dies die Agentur gewünscht hatte.

Der Anwalt der Agentur gelangte in der Folge an das Amt für öffentlichen Verkehr und Verkehrskoordination des Kantons Bern, das sich nicht zur Sache äussern wollte. Dies geht aus einem am Donnerstag veröffentlichten Urteil des Bundesverwaltungsgerichts hervor.

Nicht zuständig

Die Rechtsverweigerungsbeschwerde beim Bundesamt für Verkehr (BAV) brachte die Agentur nicht weiter, denn das Amt ist für die Behandlung nicht zuständig und leitete den Fall ans Bundesverwaltungsgericht weiter.

Dieses ist nicht eingetreten, denn die Frist von 30 Tagen für die Übermittlung eines solchen Rechtsmittels ist abgelaufen. Das Gericht schreibt, dass die im August 2023 bereits anwaltlich vertretene Beschwerdeführerin nach dem Schreiben der STI Bus ihre Beschwerde hätte einreichen müssen. Nun steht noch der Gang ans Bundesgericht offen. (SDA/swi)

Was bedeutet eigentlich… «-ish»?

Benno Maggi befasst sich in seiner Kolumne «Was bedeutet eigentlich…?» mit Begriffen aus dem Marketing- und Kommunikationsbereich. Dieses Mal behandelt er die Endung «-ish».

Bedeutung von -ish

Ist ihnen das Anhängsel in der letzten Zeit auch begegnet? Gesprochen wird es: «isch». Und bedeutet leider nicht, was es in Schweizerdeutsch meint, sondern genau das Gegenteil. Die Schweizerdeutsche Form des Verbs «sein» in der dritten Person Präsenz, also er/sie/es «ist» – oder eben «isch», meint, das etwas ist. Definitiv. Unveränderbar. Die gleich ausgesprochene englische Nachsilbe «-ish» hingegen ist eine informelle Form für «ungefähr», «so ähnlich» oder «vielleicht». Die Endung wird mittlerweile so häufig verwendet, dass «Ish» als eigenständiges Wort betrachtet werden kann. Auf die Frage «Treffen wir uns um 8», kann man mit «Ish» antworten, um sich eine gewisse Flexibilität offen zu lassen.

Warum ist denn es grad in der Schweiz so hip geworden, alles plötzlich zu ver-ishen? Schweizerinnen und Schweizer sind doch gerade beim zeitlichen Einhalten von Verabredungen so pflichtbewusst und pünktlich, dass kein Raum für Unschärfen ist.

Wie gross genau dieses zeitliche Spektrum ist, hängt stark von der kulturellen Herkunft der jeweiligen Person ab. Für Menschen aus den USA oder Grossbritannien ist «-ish» gleichbedeutend wie das im deutschsprachigen Kulturraum verbreitete, «plus minus 10 Minuten». Wobei hier festzuhalten ist, dass Schweizerinnen und Schweizer gar dazu tendieren, zu früh zu erscheinen, um nicht unpünktlich zu sein, was aber mit Verlaub eben auch unpünktlich ist.

Apropos Unpünktlichkeit, gäbe es da noch die akademische Viertelstunde, die gerne von Akademikerinnen und Akademikern als Entschuldigung für Verspätungen vorgeschoben wird. Es ist eigentlich ein reiner Hinweis, dass Vorlesungen an Universitäten eine Viertelstunde später beginnen als angegeben – kann im privaten Rahmen aber etwas peinlich wirken. In lateinischen Ländern ist man da entspannter. Hier gilt die «hora latina», was bedeutet, dass alles bis 30 Minuten nach vereinbarter Zeit, voll in Ordnung ist. Und englischsprachige Menschen aus Indien sehen «-ish» gar als die Zeitspanne zwischen den Stunden. «Let’s say 8ish» meint also, dass das Treffen irgendwann zwischen 8.00 und 8.59 Uhr stattfinden wird.

Höhepunkt der Unverbindlichkeit

«-ish» bedeutet aber nicht nur Unpünktlichkeit, sondern eben auch Unverbindlichkeit. Während das schweizerische «isch» im Sinne von «sein» eine Verbindlichkeit darstellt, so ist das englische «-ish» genau das Gegenteil. Bist du gestresst? «-ish». Hast du viel zu tun? «-ish». Wie läufts? «-ish». Usw. Aber auch Adjektive werden mit der trendy Endung versehen. Und da wird es in der deutschsprachigen Anwendung problematisch. Während die Endung so etwas wie eine Metapher für Unverbindlichkeit geworden ist, wäre in unsicheren Zeiten doch gerade Verbindlichkeit wichtig. Was nützt es einem, wenn alles, das präsentiert und gewagt werden will, mit einem «-ish» neutralisiert wird? Gerade mal nichts. Dabei wäre es doch angesagt, dass Kunden und Kundenverantwortliche in den Agenturen ihre Entscheidungskompetenz stärken und klar Haltung beziehen, statt unpräzise Entscheidungen zu fällen, die cool tönen. Statt jede Beurteilung mit dem modischen Anhängsel zu versehen, lieber konsequent sein und klar sagen, wie es ist. Oder eben «isch».


Benno Maggi ist Mitgründer und CEO von Partner & Partner. Er lauscht seit über 30 Jahren in der Branche und entdeckt dabei für uns Worte und Begriffe, die entweder zum Smalltalken, Wichtigtun, Aufregen, Scrabble spielen oder einfach so verwendet werden können.

Daniel Grieder ist Deutschlands «CMO of the Year» 2024

Deutschlands höchste Auszeichnung für die Funktion des Chief Marketing Officer geht an Daniel Grieder von Hugo Boss. Für seine ausserordentlichen Leistungen als Geschäftsführer der Adelholzener Alpenquellen erhält zudem Stefan Hoechter den CMO Lifetime Achievement Award.

Daniel Grieder
Daniel Grieder (rechts) von Hugo Boss ist deutscher CMO of the Year 2024. An Stefan Hoechter von den Adelholzener Alpenquellen ging der CMO Lifetime Achievement Award. (Bild: zVg. Serviceplan Group)

Die 21-köpfige Jury, zusammengesetzt aus Mitgliedern des deutschen «CMO of the Year»-Council sowie ausgewählten Marketing- und Medienexpert:innen aus Verlag, TV, Hochschule und Agentur haben Daniel Grieder zum «CMO of the Year» 2024 in Deutschland gewählt. Grieder ist seit 2021 CEO bei Hugo Boss und damit verantwortlich, dass das Metzinger Modeunternehmen – gegen den Markttrend – zurück auf der Erfolgsspur ist.

«Ich freue mich sehr über diese Auszeichnung, die eine grosse Anerkennung dessen ist, was wir als Team bei Hugo Boss in den letzten drei Jahren erreicht haben», so Grieder. «Mit unserer umfassenden Markenerneuerung und unserem Digital-First-Marketing-Ansatz haben wir ‹Boss› und ‹Hugo› wieder relevant gemacht, neue Zielgruppen gewonnen und die Marken für die Zukunft gut aufgestellt.»

Als CEO bei Hugo Boss ist Daniel Grieder nicht nur für die Unternehmensstrategie und Produktentwicklung, sondern auch für das globale Marketing verantwortlich. Unter seiner Leitung bekamen die Kernmarke Boss und die jüngere Marke Hugo 2022 einen neuen Markenauftritt, umgesetzt von Brandpulse (Markt-kom.com berichtete). Dieser sei in Designer-Kreisen bestens aufgenommen worden, und richte sich vor allem auch an eine jüngere Zielgruppe. Intensivierungen im digitalen Bereich und Testimonials wie Sport- und Modeikone David Beckham sowie Social-Media-Stars wie Bella Poarch haben aus Boss und Hugo 24/7-Lifestylebrands gemacht – so erfolgreich, dass das Unternehmen von 2020 bis 2023 seinen Umsatz verdoppelt hat, zwei Jahre früher als ursprünglich geplant.

Prof. Dr. Sven Reinecke, Executive Director des Institute for Marketing & Customer Insight University of St. Gallen und Sprecher der Jury, begründet die Wahl des CMO of the Year: «Dem Schweizer Daniel Grieder ist es gelungen, Hugo Boss wieder begehrenswert zu positionieren – von einer traditionellen Premiummarke zu einer wachsenden Lifestyle-Marke am Puls der Zeit.»

Aus zehn nominierten Top-CMOs kürte die Jury den Sieger. Als Bewertungsgrundlage dienten der Jury Dossiers, die das Institute for Marketing & Customer Insight University of St. Gallen zu den Top-10-CMOs erstellt hat. Die Laudatio auf den neuen «CMO of the Year» hielt Sabine Zantis, CMO von Deichmann. Moderatorin Bella Lesnik führte durch die feierliche CMO Award-Night, die mit der Keynote «Beauty of Nature – Beauty of Brands» von Daan Roosegaarde eröffnet wurde.

Lifetime Achievement Award für Hoechter

Zum zweiten Mal wurde zudem der «CMO Lifetime Achievement Award» verliehen. Die Auszeichnung für besondere Marketing-Leistungen für eine Marke über einen längeren Zeitraum ging in diesem Jahr an Stefan Hoechter, bis Ende 2024 Geschäftsführer der Adelholzener Alpenquellen. «Unter der Leitung von Stefan Hoechter hat das Unternehmen eine beeindruckende Entwicklung genommen: von der lokalen Mineralbrunnenmarke zur nationalen Best Brand im alkoholfreien Getränkemarkt», erläutert Florian Haller, CEO der Serviceplan Group, die Entscheidung der Jury, «Mit ikonischen Kampagnen über Jahre hinweg und wegweisenden Innovationen wie Active O2 hat er die Branche nachhaltig beeinflusst und gleichzeitig gezeigt, dass es sich lohnt, Markenarbeit auf höchster Managementebene zu verankern.»

Media Focus präsentiert Wegweiser für den Schweizer Werbemarkt

Media Focus Schweiz lanciert den Werbekompass, einen Wegweiser für den Schweizer Werbemarkt. Dieser soll eine Gesamtübersicht über die facettenreiche Schweizer Werbelandschaft bieten.

Werbekompass Plattform
(Bild: Unsplash.com)

Das Marktforschungsinstitut Media Focus führt die neue Plattform «Werbekompass» ein. Diese soll eine umfassende Übersicht über den Schweizer Werbemarkt bieten, wie das Institut mitteilt. Demnach unterstützt der kostenlose und interaktive Werbekompass Werbetreibende, Agenturen, Medienanbieter sowie Werbeinteressierte, sich im dynamischen Werbeumfeld besser zurechtzufinden.

Der Werbekompass sei von der «Werbefibel», die einst als Standardwerk in der Werbebranche galt, inspiriert worden. Als Plattform, die sich flexibel an neue Entwicklungen anpasse und damit stets aktuell bleibe, markiere der Werbekompass eine zukunftsorientierte Weiterentwicklung.

«Nutzerinnen und Nutzer können nicht nur schnell auf relevante Inhalte zugreifen, sondern auch direkt mit unseren Medien- und Verbandspartnern in Kontakt treten», sagt Media-Focus-CEO Ueli Weber. «Die Plattform bietet eine Übersicht über die wichtigsten Werbeformen, die in der Schweiz 80 Prozent des Werbevolumens ausmachen. Ergänzend gibt es Informationen zu aktuellen Werbepreisen, Fachbegriffen und Showcases, die laufend durch die Partner und Verbände aktualisiert werden.» (Dylan Windhaber/cka)


Der im Juni publizierte Dentsu Ad Spend Report ergab eine mutmassliche Verbesserung des Schweizer Werbemarkts. Mehr darüber gibt es hier zu lesen.

 

 

Dieser Artikel erschien zuerst in der Netzwoche.

Stuiq kreiert «Josy» für Entsorgung + Recycling Zürich

Die Stadt Zürich plant als Zwischennutzung auf dem Josefareal ein Angebot für Kreislaufwirtschaft. Im «Josy» – so der neue Name – soll die Bevölkerung Möglichkeiten für Sharing, Reparatur und Ausleihe von Gegenständen erhalten. Stuiq setzte sich im Pitch von Entsorgung + Recycling Zürich (ERZ) durch und entwickelt Naming, Auftritt, Kommunikation und Signage für das Areal.

Zürich Circular Cities Declaration

Als erste Schweizer Stadt hat die Stadt Zürich die «Circular Cities Declaration» unterzeichnet, eine Kreislaufwirtschaftsstrategie beschlossen und ein entsprechendes Massnahmenpaket verabschiedet. Mit dem Ziel, Kreislaufwirtschaft zu fördern, plant ERZ ein temporäres Angebot für Kreislaufwirtschaft zur Vermeidung und Verminderung von Abfällen auf dem Josefareal, beim ehemaligen Kehrrichtheizkraftwerk zwischen Hardbrücke und Viadukt. Das Angebot soll ab 2025 bis Ende 2028 in Betrieb sein.

Um dem Areal und dem neuen Angebot die nötige kommunikative Kraft zu verleihen, Awareness zu schaffen und Identifikation sowie Involvement zu erzeugen, suchte ERZ im Rahmen eines Pitchs eine Kreativagentur für die zukünftige Zusammenarbeit. Stuiq konnte das Auswahlverfahren für sich entscheiden und befindet sich aktuell mitten in den Entwicklungen und Umsetzungen.

Die Aufgaben umfassen neben dem Naming, Purpose und visuellen Auftritt vor allem die Kommunikation rund um das Kreislaufwirtschaftsangebot. Das ganze Areal soll künftig auch ein Ort der Begegnung und des Austauschs werden – mit Gastro- und Verweilangeboten. Dazu plant ERZ zusammen mit Stuiq ein Opening in 2025 sowie Sensibilisierungsmassnahmen mit Informationsvermittlung.

Die Idee: Auf dem autofreien Josefareal sollen gut erhaltene Gegenstände weitergegeben und selten benötigte Artikel ausgeliehen werden. Zusätzlich gibt es Reparatur-Angebote für defekte Güter. Der Schwerpunkt liegt auf der Vermeidung von Abfällen, damit die indirekten Treibhausgasemissionen gesenkt werden können.

Das temporäre Angebot fungiert als Versuchsfeld, um neue Dienstleistungen im Bereich Kreislaufwirtschaft zu testen und weiterzuentwickeln. Geplant ist ein modulares Angebot, das sich während des vierjährigen Betriebs laufend ändern kann. ERZ wird für die verschiedenen Dienstleistungen mit Dritten zusammenarbeiten. Interessent:innen, die auf dem Areal ihre Angebote zur Kreislaufwirtschaft platzieren und sich temporär einmieten möchten, können sich an Entsorgung + Recycling Zürich wenden.

Dreifive führt das Kleinwalsertal zu neuen Höhen

Anfang Oktober 2024 hat sich die Agentur Dreifive im Pitch durchgesetzt und verantwortet nun die Bereiche Social Performance, Kreation, Analytics und Reporting für das Kleinwalsertal. Die Zusammenarbeit startete zeitgleich mit der Einführung des neuen Corporate Designs und Logos der Region.

Kleinwalsertal

Das Kleinwalsertal befindet sich in den Allgäuer Alpen und verbindet eine besondere Mischung aus österreichischer Gastfreundschaft und bayerischem Flair. Mit seinen vielfältigen Freizeitmöglichkeiten ist das Tal sowohl für Sportbegeisterte als auch Ruhesuchende interessant.

Im Rahmen der Kooperation entwickelte Dreifive neue, kanalgerechte Social-Media-Assets, die kontinuierlich mittels A/B-Testing optimiert werden, um maximale Performance zu erzielen. Die Kampagne wird auf den Social-Media-Kanälen Meta, TikTok und Pinterest ausgespielt.

Ab Anfang 2025 wird das Leistungsportfolio um SEA, Mediastrategie und eine umfassende Betreuung erweitert. Ziel der Massnahmen ist es, die Awareness des Kleinwalsertals – insbesondere bei einer jüngeren Zielgruppe – zu steigern und die Positionierung der Destination mit einem ausgeprägten Performance-Fokus weiter zu stärken.

Die Ausrichtung der Kampagne orientiert sich an der langfristigen Tourismusstrategie 2034 des Kleinwalsertals, die neue Impulse für die Region setzen und den Grundstein für die zukünftige Entwicklung legen soll.


Verantwortliche bei Kleinwalsertal Tourismus eGen: Justina Rokita (Vorstand), Sascha Guggenheimer (Social Media Manager / Online Marketing), Clemens Paul (Agentur Fux & Hase). Verantwortliche bei Dreifive: Jana Kempe (Teamlead Social Media), Christian Milutinovic (Junior Social Media Consultant), Irene Klammer (Digital Arts Designer), Isabel Steiner (Director Creation & Production | Partnerin), Moritz Egger (Digital Advertising Consultant), Rolf Ort (Geschäftsführung München), Jolanda Kessler (Head of Digital Advertising | Partnerin).

Blueheart designt Jubiläumstrikot für den FC Aarau

Das Stadion Brügglifeld in Aarau feiert heuer das 100-Jahr-Jubiläum. Die Aarauer Agentur Bluehart, Kommunikationspartnerin des Fussballvereins, kreierte dazu ein Jubiläumstrikot, das Verkaufsrekorde bricht.

FC Aarau

Am Freundschaftsspiel gegen den FC Schalke 04 vom vergangenen Samstag traten die Spieler des FC Aarauer im neuen Jubiläumstrikot auf den Platz. Dieses schien den Fans zu gefallen: Angaben zufolge verkaufte der FC Aarau in nur fünf Tagen rund 450 Stück. Die Mannschaft wird es neben dem Heim- und dem Auswärtstrikot weiterhin als Dritttrikot nutzen.

Verantwortlich für die Gestaltung des Trikots ist die Aarauer Agentur Blueheart. Als offizieller Kommunikationspartner des FC Aarau unterstützt sie den Fussballclub bei der Jubiläumskommunikation. Neben dem Jubiläumslogo «100 Jahre Brügglifeld» hat das Team von Blueheart auch das Trikot entworfen. Das neue Teil mutet mit dem weissen Kragen und den Knöpfen gewollt retro an. Die Farben Schwarz und Anthrazit verleihen dem Shirt gemeinsam mit wenig Gold die nötige Eleganz für ein solches Jubiläum.

Das Brügglifeld wird mit der angedeuteten Haupttribüne gewürdigt – das Motiv erforderte laut Blueheart eine äusserst präzise Reinzeichnung. Das Jubiläumslogo prangt auf der linken Brust, gleich über dem Vereinslogo.


Verantwortlich beim FC Aarau: Pascal Bünter (Leiter Marketing); Miguel Peralta, (Marketing/Sponsoring). Verantwortlich bei Blueheart: Olivier Kilchherr (Konzept); Marina Botic (Grafik); Izabela Carona (Realisation); Vanessa Mentha (Beratung); Sarah Rölli (Fotos).

Rocket ist neues Mitglied von Leading Swiss Agencies LSA

Die Luzerner Full-Service-Werbeagentur Rocket ist per 1. Oktober 2024 neues Mitglied von Leading Swiss Agencies, dem Verband der führenden Kommunikationsagenturen der Schweiz.

Agentur Rocket

Die Agentur Rocket wurde vor 20 Jahren im Herzen von Luzern gegründet. Zur Kundschaft des 16-käpfigen Teams zählen unter anderem die SBB, Concordia, Emmi, Livit, Mobility.

Das Serviceangebot von Rocket umfasst alles von Branding, Campaigning, Social Media, Strategieberatung, Webentwicklung und UX-Design. Ihr Netzwerk von Partnern und ihre vielseitigen In-House-Fähigkeiten machen sie zu einem kompetenten Ansprechpartner für digitale Transformationsprojekte. Nun schliesst sich die Agentur dem Verband der führenden Kommunikationsagenturen der Schweiz LSA an.

Schweizer Cybersecurity-Startup an weltgrösster Technologie-Show in Dubai

Die Technologiemesse GITEX in Dubai ist die weltweit grösste Technologie- und Start-up-Messe und die wichtigste Business- und Technologieveranstaltung für den Nahen Osten, Afrika und Asien. Sie findet vom 14. bis 18. Oktober statt. Auch in diesem Jahr sind hochkarätige Aussteller vor Ort, darunter auch das Schweizer Cybersecurity-Startup Exeon.

Exeon Analytics
Hoher Besuch: Gregor Erismann, Co-CEO von Exeon Analytics empfängt Arthur Mattli, Schweizer Botschafter für die VAE und Bahrain auf der GITEX in Dubai. (Bild: zVg / Exeon)

An der GITEX 2024 werden am Swiss-Pavillion verschiedene Schweizer Unternehmen Themen von KI, Metaverse, Blockchain über Cyber Security und Telekommunikation bis hin zu Climate Tech und Future Mobility präsentieren. Erstmals wird auch Exeon Analytics, ein junges Cybersicherheitsunternehmen, das sich dem Schutz von IT/OT Landschaften in Unternehmen durch KI-gesteuerte Sicherheitsanalysen widmet, seine Network Detection & Response (NDR)-Plattform auf der Technologiemesse in Dubai einem globalen Publikum präsentieren. Die Plattform des Zürcher Cybersecurity-Spezialisten zeichne sich nicht nur dadurch aus, dass sie ohne zusätzliche Agenten und Sensoren auskomme, sondern auch durch ihre hohe Einsatzflexibilität (wahlweise in der Cloud oder im eigenen Rechenzentrum), wie es heisst. Insbesondere die On-Premise-Variante erhöhe die Sicherheit sensibler Daten in kritischen Branchen wie Finanzen, Gesundheitswesen und öffentlicher Verwaltung erheblich, da die Datenhoheit vollständig im Unternehmen verbleibt, so Exeon weiter. Gregor Erismann, Co-CEO Exeon Analytics: «Die GITEX bietet für uns den idealen Rahmen, um mit unseren KI-getriebenen Cyber-Security Innovationen einen weiteren Schritt in der Internationalisierungs-Strategie zu gehen und mit vielen möglichen Kunden und Partnern in Kontakt zu treten.»

Die NDR-Plattform von Exeon Analytics bietet umfassenden Schutz vor Cyber-Bedrohungen durch die Überwachung der Netzwerkkommunikation. ExeonTrace verwendet leichtgewichtige Verkehrsmetadaten für die Analyse, benötigt keine komplexe Verkehrsspiegelung oder Paketentschlüsselung und nutzt die vorhandene IT-, Cloud- und OT-Infrastruktur für die Erhebung der Analysedaten. Die selbst-lernenden Algorithmen (KI) wurden an der ETH Zürich entwickelt. In Echtzeit erkennt die KI Anomalien und deckt noch unbekannte Angriffe auf, was vor allem die Cyber-Resilienz von Unternehmen, die zur kritischen Infrastruktur zählen – Energie, Finance, Health und Versorgung – stärkt. Zu den Schweizer Kunden zählen Unternehmen wie Swiss International Air Lines, PostFinance und die Schweizerische Bundesverwaltung. Auch Nils Planzer, CEO von Planzer Transport AG, lässt sich zitieren: «Mit ExeonTrace haben wir bei Planzer eine Schweizer Lösung gefunden, um unser Netzwerk zu überwachen und Cyberbedrohungen frühzeitig zu erkennen.»

Quelle: Exeon 

Dieser Beitrag erschien ursprünglich auf m-q.ch - https://www.m-q.ch/de/schweizer-cybersecurity-startup-an-weltgroesster-technologie-show-in-dubai/

Fünfmal Edelmetall für Farner am London International Award 2024

Als einzige Schweizer Agentur holt sich Farner beim diesjährigen London International Award (LIA) Edelmetall. Die Politkampagne «Giving a Voice to the Unheard» holt sich einmal Gold, zweimal Silber und zweimal Bronze.

LIA Awards 2023

Der LIA zeichnet seit 1986 herausragende kreative Leistungen in Werbung, Design, Digital und Technologie aus. Er zählt zu den bedeutendsten Auszeichnungen der Kreativbranche und zieht jährlich Einreichungen aus über 75 Ländern an. Vergangene Woche wurden die diesjährigen Gewinnerarbeiten bekanntgegeben, am 4. November folgt die Bekanntgabe der Special Awards.

Mit der Kampagne für Islam Alijaj gewann Farner Gold in der Kategorie «Transformative Business Impact», Silber in den Kategorien «Creativity in PR» und «Evolution» sowie Bronze in «Evolution» und «Integration». «Giving A Voice To The Unheard» unterstützte den Behindertenrechtsaktivisten 2023 beim Einzug in den Nationalrat. Die Politkampagne setzte auf eine authentische Erzählweise und den sinnstiftenden Einsatz von Künstlicher Intelligenz. Sie durfte bereits zuvor mehrere Preise entgegennehmen, darunter einen Löwen an der Werbe-Weltmeisterschaft in Cannes (Markt-kom.com berichtete).

Nebst den fünf Trophäen für Farner gab es noch ein Finalist Certificate für die Kampagne «#putinyourvote» von Jung von Matt für Myclimate in der Kategorie «Poster».

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