Cybersicherheit in KMU: Mitarbeitende sind der entscheidende Schlüssel zum Erfolg

Mitarbeitende in Schweizer KMU unterschätzen die Gefahr von Cyberattacken für das eigene Unternehmen. Um Risiken zu senken, braucht es Sensibilisierungsmassnahmen und die Vorbereitung von Notfallszenarien. Das zeigt eine aktuelle Studie der ZHAW und von Allianz Suisse.

Cybersicherheit in KMU: Die verstärkte Sensibilisierung der Mitarbeitenden auf Gefahren hilft zu verhindern, dass einem bei einem Cyberangriff „das Ganze um die Ohren fliegt“. (Bild aus der Studie der zhaw)

Die Einstellung ihrer Mitarbeitenden gegenüber Cyberattacken macht kleine und mittlere Unternehmen in der Schweiz verwundbar: Zwar sind sie sich der allgemeinen Risiken von Cyberkriminalität und des grossen Schadenpotenzials eines Angriffs bewusst. Allerdings schätzen sie ihr eigenes Unternehmen und sich selbst nicht als wichtig genug ein, um ein lohnendes Ziel darzustellen. Diese Haltung kann Mitarbeitende dazu verleiten, nicht genügend wachsam zu sein. Zu diesen Resultaten kommt eine Studie der ZHAW School of Management and Law in Zusammenarbeit mit Allianz Suisse. Die Forschenden haben dafür vertiefte Interviews mit Mitarbeitenden aus ausgewählten KMU geführt, um ihre Haltungen und die Treiber von Entscheidungen zu verstehen, die hinsichtlich Cyberrisiken getroffen werden.

Aktuell verbreitetes Homeoffice verstärkt Risiken

«Cyberkriminelle zielen in der Regel auf Menschen und versuchen über sie eine Schadsoftware in das Unternehmenssystem einzuschleusen oder an Passwörter zu gelangen. Die Einstellung und das Verhalten der Mitarbeitenden sind daher entscheidend für die Abwehr von Angriffen», erklärt Carlos Casián, Co-Autor der Studie und Underwriter Sach / Cyber Risk bei Allianz Suisse. «Gerade in der heutigen Zeit, in der viele Mitarbeitende von zu Hause aus arbeiten, steigen die Risiken: Einerseits spielen technische Aspekte wie externe Zugriffe auf das Unternehmensnetzwerk eine Rolle. Andererseits ist der Ad-hoc-Austausch mit Kolleginnen und Kollegen über verdächtige E-Mails schwieriger, was Mitarbeitende anfälliger für Manipulationsversuche macht.» Gemäss der Studie assoziieren KMU-Mitarbeitende Cyberattacken primär mit geopolitischen Konfrontationen, Terrorismus oder dem organisierten Verbrechen. Die Schweiz hingegen sehen sie als Sphäre, die im Vergleich deutlich sicherer sei. «Das ist jedoch ein Trugschluss. Auch hierzulande waren rund ein Drittel der KMU schon Angriffen ausgesetzt», sagt Studienleiter Carlo Pugnetti, Dozent an der ZHAW School of Management and Law.

Cyberattacken nur als Problem für Spezialistinnen und Spezialisten wahrgenommen

Bei der Erkennung einer konkreten Attacke auf das eigene Unternehmen und der Reaktion darauf fühlen sich die befragten KMU-Mitarbeitenden relativ hilflos. Sie gehen in einem solchen Fall jedoch davon aus, dass Spezialistinnen und Spezialisten helfen würden. Diese Annahme kann eine gewisse Passivität fördern und Mitarbeitende dazu verleiten, die eigene Rolle bei der Minimierung von Cyberrisiken zu unterschätzen. Gleichzeitig zeigen die Studienresultate, dass KMU über eine Unternehmenskultur mit stark ausgeprägter Lösungsorientierung verfügen. Die Mitarbeitenden agieren entsprechend meist proaktiv und würden in einem konkreten Schadensfall bei dessen Bewältigung mithelfen wollen.

Strategien für mehr Cybersicherheit in KMU

Um die Risiken und Auswirkung einer Cyberattacke zu reduzieren, geben die Autoren der Untersuchung eine Reihe von Empfehlungen für mehr Cybersicherheit in KMU: Diese umfassen unter anderem Informationsmassnahmen innerhalb der KMU, die Mitarbeitende für die objektive Bedrohung sensibilisieren und ihnen aufzeigen, wie sie zu deren Abwehr beitragen können. Weiter sollten die Unternehmen Strategien erarbeiten, um allfällige Attacken und damit verbundene Ausfälle von IT-Systemen zu bewältigen und diese Szenarien trainieren. Bei der Entwicklung entsprechender Lösungsstrategien sollten die Firmen ihre Mitarbeitenden aktiv einbeziehen und deren engagierte Arbeitshaltung nutzen.

Spezielle Methodik

Die Studie „Cyberrisiken und Schweizer KMU – Eine Untersuchung der Einstellungen von Mitarbeitenden und verhaltensbedingter Anfälligkeiten“ durchgeführt hat das Institut für Risk & Insurance der ZHAW School of Management and Law in Zusammenarbeit mit Allianz Suisse und mit Unterstützung von verschiedenen Partnern. Die Forschenden führten in drei ausgewählten KMU aus der Wärme- und Fertigungsbranche vertiefte Interviews mit 17 Mitarbeitenden verschiedener Funktionen. Dafür nutzten sie die sogenannte «Tiefen-Metapher-Interviewtechnik», bei der die Befragten Bilder auswählten, die ihre Vorstellungen und Haltungen gegenüber verschiedenen Aspekten der Cyberkriminalität zum Ausdruck bringen. «Dank dieser Methodik konnten wir auch persönliche Einstellungsmuster identifizieren, die den befragten Personen selbst nicht unmittelbar bewusst sind», erklärt Carlo Pugnetti. «Der Fokus lag entsprechend darauf, verborgene Erkenntnisse an die Oberfläche zu bringen und dadurch wirkungsvollere Massnahmen zu entwickeln.» Die Gespräche fanden im September 2020 statt.

Quellen: zhaw und Allianz Suisse

IT-Sicherheit für KMU: Neues Buch gibt praktische Tipps

Die Digitalisierung stellt Unternehmen vor riesige Herausforderungen. Ohne die nötige Technologie läuft heute nichts mehr. Zugleich bietet sie ein Einfallstor für Hacker, die gerade KMU in existenzielle Gefahr bringen können.

Im Buch „IT-Sicherheit für KMU“ geben Nicolas Mayencourt (Dreamlab Technologies) und Marc K. Peter (Fachhochschule Nordwestschweiz) den KMU praktische Tipps für mehr Cyber-Sicherheit. (Bild: Beobachter Verlag)

Cybersicherheit betrifft uns alle – mehr denn je. Denn die Digitalisierung schreitet fort, befeuert durch die Folgen der Corona-Pandemie sogar noch schneller als zuvor. Gerade bei KMU steht es mit der IT-Sicherheit aber nicht überall zum besten – oft fehlt das notwendige Know-How und das Risiko-Bewusstsein dafür. Und mit noch mehr Homeoffices wächst die Angriffsfläche für Cyberkriminelle sogar exponentiell. Umso wichtiger ist es also, dass KMU in Sachen Cybersicherheit nachrüsten. Ein neues Buch nimmt sich diesem Anliegen an und vermittelt praktische Unterstützung.

IT-Sicherheit für KMU: Wie geht das?

Seit über 20 Jahren erarbeitet das Schweizer IT-Sicherheitsunternehmen Dreamlab Technologies IT-Sicherheitskonzepte und -lösungen für Kunden auf vier Kontinenten. Dessen Gründer und CEO Nicolas Mayencourt hat nun zusammen mit Marc K. Peter von der Fachhochschule Nordwestschweiz ein Buch mit dem Titel „IT-Sicherheit für KMU“ verfasst. In diesem Ratgeber teilen die Autoren wertvolle Erkenntnisse aus ihrer langjährigen Praxis im IT-Sicherheits- und Digitalisierungsbereich. Sie sensibilisieren für Gefahren und Risiken und geben konkrete Massnahmen an die Hand, um diesen effektiv entgegenzutreten. Das Buch soll KM-Inhabern dabei unterstützen, wichtige Vorkehrungen zu treffen, um sich selbst, ihre Mitarbeitenden und Partner zu sensibilisieren und mit IT-Fachkräften weitere Sicherheitsvorkehrungen zu planen.

Unterstützung für KMU-taugliche IT-Sicherheitskonzepte

Anschaulich erklären die Autoren, welche Strategien sich bewährt haben, um sich gegen Bedrohungen durch Angreifer zu schützen, und bieten ausserdem Checklisten und Schritt-für-Schritt-Anleitungen. Aufbauend auf den wichtigsten Themenbereichen – Infrastruktur und Technologie, Kommunikation, Organisation und Rechtliches sowie Zugangsmanagement – entsteht so ein IT-Sicherheitskonzept, das Unternehmen fit für die Zukunft macht. Die Lesenden erfahren dabei, welche Strategien sich bewährt haben, um sich gegen Bedrohungen und Risiken durch Technologien, das Internet und die Digitalisierung zu schützen. Das Buch (ISBN 978-3-03875-343-8) ist im Beobachter-Verlag erschienen und auch dort erhältlich.

Digital Leadership Barometer zeigt digitale Gehversuche von Unternehmen

Spätestens seit Ausbruch der Corona-Pandemie haben Schweizer Unternehmen erkannt, dass kein Weg an der Digitalisierung vorbei führt. Aber: Nur gut die Hälfte aller betroffenen Unternehmen arbeitet derzeit an digitalen Projekten, ein Fünftel tätigt keinerlei organisationale Massnahmen zur Steuerung der Digitalisierung. Dies ist das Ergebnis des „Digital Leadership Barometers“ 2020 der HWZ.

Haben den diesjährigen Digital Leadership Barometer verfasst: Claude Meier (links) und Urs Jäckli. (Bilder: HWZ)

Der Digital Leadership Barometer wurde 2018 gegründet und 2020 zum zweiten Mal durchgeführt. Er wird von verschiedenen Partnern unterstützt. Dazu gehören u.a. der Schweizer Baumeisterverband (SBV), Raiffeisen Unternehmenszentrum (RUZ), SUPSI’s Dipartimento tecnologie innovative (DPI) oder auch HWZ Alumni. 205 Personen haben den Fragebogen 2020 vollständig ausgefüllt. Knapp 70% der Teilnehmenden gehörten dem mittleren oder oberen Kader an. Studienautoren sind Dr. Urs Jäckli und Dr. Claude Meier (Bild).

Lücke zwischen Theorie und Praxis

„Die strategische Bedeutung der Digitalisierung schätzen die Befragten mit 81 von 100 möglichen Punkten als sehr hoch ein. In der Umsetzung der Digitalisierung sehen sich die Unternehmen jedoch weniger weit“, sagt Dr. Claude Meier, Co-Autor der Studie und Leiter der Fachstelle Wirtschaftsmethodik an der HWZ. Sein Co-Autor, Dr. Urs Jäckli, Studien- und Projektleiter an der HWZ ergänzt: „Die aktuelle Studie zeigt einen positiven Einfluss digitaler Weiterbildung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf den Digitalisierungsfortschritt in den Unternehmen.“

Der Digital Leadership Barometer steigt…

Was die Strukturen zur Steuerung digitaler Aktivitäten in Schweizer Unternehmen angeht, so wurde in allen Bereichen eine markante Zunahme mit Schwergewicht digitaler Projekte festgestellt. Noch 2018 hatten rund 33% der teilnehmenden Unternehmen keinerlei solcher Strukturen, heute sind es noch rund 22%. 55% arbeiten heute an digitalen Projekten, was einem Anstieg von 8 Prozentpunkten gegenüber 2018 entspricht. In den Ergebnissen von 2020 öfter genannte weitere Strukturen zur Steuerung der digitalen Aktivität sind etwa Austauschgruppen über Abteilungen hinweg sowie Ausschüsse.

Die strategische Wichtigkeit der Digitalisierung in Unternehmen ist von 2018 bis 2020 leicht angestiegen. Dies gilt auch für den digitalen Fortschritt in den Unternehmen. Zwischen dem wahrgenommenen Fortschritt der Digitalisierung im eigenen Unternehmen und der strategischen Relevanz, welche dem Thema Digitalisierung zugesprochen wird, gibt es allerdings nach wie vor noch eine Diskrepanz, die jedoch kleiner wird.

Fortschritt dank digitaler Bildung

In der HWZ Studie zu Digital Leadership wurde ein statistisch signifikanter Zusammenhang zwischen dem Digitalisierungsfortschritt eines Unternehmens und Digitaler Bildung (Digital Literacy) festgestellt. Insbesondere diejenigen Unternehmen entwickeln sich positiv, die ihren Mitarbeitenden Ressourcen und Weiterbildungen zur Verfügung stellen, ihnen den Umgang mit digitalen Applikationen und Arbeitsweisen vertraut machen und damit den eigenen Stand der Digitalisierung deutlich steigern.

Quelle: HWZ

ams.erp Solution AG stellt sich neu auf

Die 2007 gegründete Schweizer ams.erp Solution AG stellt sich zum Jahresbeginn 2021 personell grundlegend neu auf. Im Zuge der personellen Neustrukturierung wird das Unternehmen die Bestandskundenbetreuung verstärkt in den Fokus rücken.

Neues Führungs-Trio bei ams.erp Solutions AG: Guido Tobler, Giordano Di Fronzo, Thomas Frehsonke (v.l.n.r.). (Bild: zVg)

Bei ams.erp Solution AG übernimmt Giordano Di Fronzo die Nachfolge des bisherigen Geschäftsführers Richard Dörig, der Ende 2020 ruhestandsbedingt aus dem Unternehmen ausgeschieden ist. Unterstützt wird Di Fronzo auf Geschäftsleitungsebene von dem langjährigen ams-Mitarbeiter Guido Tobler, der weiterhin die Beratungsleitung innehat, und von Thomas Frehsonke, welcher seit Anfang Januar 2021 für den Neukundenvertrieb und den Bereich Presales verantwortlich ist. Der gemeinsame ehrgeizige Anspruch der neuen Geschäftsleitung lautet, die Bestandskundenzufriedenheit weiter zu steigern und damit einhergehend das Produkt tiefer im Schweizer Markt zu etablieren.

Durch den Ausbau der Geschäftsleitung auf drei Mitglieder, die im gleichen Umfang als Teilaktionäre am Unternehmen beteiligt sind, sieht Giordano Di Fronzo den Schweizer ams-Standort sicherer und besser positioniert: „Die neue Ausgangslage bietet sowohl den bestehenden als auch allen zukünftigen Neukunden ein höheres Mass an Sicherheit. Dank zusätzlicher Mitarbeiterkapazitäten in der technischen Beratung sind wir nun deutlich flexibler, sodass wir die anspruchsvollen Anforderungen des Zielmarktes feinfühliger umsetzen können.“

ams.erp Solution AG rückt Bestandskunden in den Fokus

Das neue Geschäftsleitungstrio, welches zuvor im Mittelstand des Zielmarktes ausgiebige Erfahrung sammeln konnte, wird diese Expertise einsetzen, um den Bestandskunden einen höheren Mehrwert mit dem Einsatz von ams.erp in der Praxis gewährleisten zu können. Durch permanente Produktneuerungen und -erweiterungen soll ihnen der Weg in eine mittelstandsgerechte Digitalisierung geebnet werden.

Resultierend aus der neuen Ausgangslage möchte Thomas Frehsonke diesen entscheidenden Faktor für das vertriebliche Neukundengeschäft nutzen: „Wir wollen über zufriedene Referenzkunden die Impulse setzen, die wir benötigen, um den Bekanntheitsgrad der Marke ams.erp in der Schweiz zu steigern. Es geht darum, möglichst viele Synergieeffekte zu erzeugen“, bekräftigt der Vertriebschef, der aus dem Anlagenbau stammt und in der Vergangenheit als Projektleiter eines ams-Bestandskunden die ERP-Lösung selbst eingeführt hatte und die Kundenrolle somit aus der Praxis kennt.

Kundenpotenzial im Bereich Losgrösse 1+

Angesprochen auf die Branchen und Sparten, in denen das meiste Potenzial für ams-Neukunden liegen könnte, nennt Guido Tobler neben Unternehmen aus dem Umfeld der Losgrösse 1+, in dem ams.erp von Hause aus seine Stärken hat, vor allem solche im Baunebengewerbe, wie z. B. im Stahl-, Metall- und Komplettbau. Aus dieser Branche, aus der in letzter Zeit merklich mehr Anfragen eingehen, konnte mit Ruch Metallbau erst kürzlich ein Neukunde gewonnen werden. In den Mittelpunkt der Beratung setzt Guido Tobler neben generellen Automatisierungs- und Digitalisierungsstrategien die Integration mobiler Abläufe mit ams.mobile. Durch das komplett neu entwickelte Modul ams.project erhält die ERP-Lösung ein branchenspezifisches, vollständig integriertes Projektplanungstool, das optional mit der Personaleinsatzplanung des Software-Partners Innosoft kombiniert werden kann. „Hier gilt es zu ergänzen, dass mit der Ersatzteilverwaltung in ams.erp seit jeher sehr viel Funktionalität für den Bereich After Sales bereitgestellt wird. Mit Innosoft steht uns nun zusätzlich ein hervorragend integriertes Produkt zur Einsatzplanung von Monteuren und Servicemitarbeitern sowie zur Abrechnung von deren Leistungen zur Verfügung“, sagt der Consulting-Leiter.

Nutzen der Projektmanagement-Software aufzeigen

Einig sind sich Giordano Di Fronzo, Guido Tobler und Thomas Frehsonke, dass sie das Geschäftsjahr 2021 aufgrund der zu Jahresbeginn noch nicht vorhersehbaren Entwicklung der Corona-Pandemie vor einige Herausforderungen stellen wird. Sie sind sich jedoch sicher, diesen Herausforderungen gewachsen zu sein. Alle drei verfügen über langjährige eigene Erfahrung in mittelständischen Unternehmen und kennen deren Anforderungen aus der Praxis daher sehr genau. „Wir sind sehr zuversichtlich, denn obwohl die Schweiz ein kleinerer Markt ist, bietet sie doch enorm viel Potenzial, da viele Unternehmen im Hochtechnologiesegment angesiedelt sind. Es liegt an uns, den Schweizer KMU den Nutzen unserer durchgängigen Projektmanagement-Software ams.erp aufzuzeigen“, schliesst Giordano Di Fronzo mit optimistischem Blick in die Zukunft.

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Corona macht Veränderungen bei Lieferketten nötig

Eine aktuelle Studie im Auftrag von Orange Business Services unter internationalen Unternehmen zeigt: rund 40 Prozent der Lieferketten hielten der Pandemie nicht Stand. Die Umfrage unter 320 Unternehmen in 18 Ländern aus den Bereichen Fertigung, Transport und Logistik ergab zudem, dass sich die Einstellung zu Risiken aufgrund der Krise dramatisch verändert hat.

70 Prozent der Unternehmen sehen globale Pandemie als grösstes Risiko für Lieferketten. Dies zeigt eine aktuelle Studie. (Bild: Pixabay.com)

Die globale Supply Chain Studie von Orange Business Services zeigt: Die weltweite Pandemie offenbart notwendige Veränderungen für zukunftssichere Lieferketten. Rund 83 Prozent der in dieser Studie befragten Unternehmen gaben an, dass sie sich der Risiken in der Lieferkette wie Rohstoffengpässen, Produktionsstillständen oder Transportblockaden stärker bewusst sind als noch vor einem Jahr. Die Pandemie ist demzufolge eine Art Weckruf für die Unternehmen. Als unerlässlich für das Meistern der künftigen Herausforderungen gelten dabei besonders Schnelligkeit, Agilität und Innovation. Um das Fortbestehen zu sichern, stellt zudem für viele Unternehmen der Aufbau von Resilienz und Nachhaltigkeit in den Lieferketten durch Digitalisierung und Echtzeit-Dateneinblicke eine Priorität innerhalb der Transformationsstrategien dar. So planen 44 Prozent der Unternehmen, in den kommenden zwei Jahren Echtzeit-Dateninitiativen zu starten.

Verstärkung der Lieferketten

Laut der Umfrage haben fast acht von zehn Unternehmen die Digitalisierung ihrer Lieferkette beschleunigt. Darüber hinaus ziehen fast 50 Prozent der Befragten in den kommenden zwei Jahren eine Überarbeitung ihrer Strategien für das Risikomanagement in Betracht. Ebenfalls an Bedeutung gewinnt die Automatisierung, um die sich schnell ändernde Nachfrage zu bewältigen. So geben 42 Prozent der Unternehmen an, dass sie Automatisierung für das Risikomanagement einsetzen. Ebenso viele (42 Prozent) wollen dies in den kommenden zwei Jahren tun.

Wie stark die Pandemie die Lieferketten beeinflusst, machen auch folgende Ergebnisse deutlich: Zwei von fünf Studienteilnehmern sagen, dass ihre Lieferkette auf dem ersten Höhepunkt der Pandemie nicht mithalten konnte. Hier werden künftig technologische Enabler wie künstliche Intelligenz (KI), Cloud, 5G und Big Data-Analytik eine grosse Rolle spielen, weil sie die Lieferketten durch verbesserte Planung und Ausführung verbessern. Das Sammeln und Teilen von Echtzeitdaten erhöht die Effizienz und Transparenz in der gesamten Lieferkette. Gleichzeitig werden dadurch die Beziehungen zwischen Lieferanten und Herstellern unterstützt, um intelligente Entscheidungen zu treffen.

„Der globale Gesundheitsnotstand hat Organisationen dazu gebracht, die Fragilität ihrer Ökosysteme zu akzeptieren. Kritische Lücken müssen nun geschlossen werden, um End-to-End-Transparenz auf globaler Ebene zu gewährleisten und das Risiko für Unternehmen und Organisationen zu minimieren. Digitale Technologien und Fähigkeiten sind der Schlüssel, damit Unternehmen und ihre Partner die Lieferkette sicher gestalten können. Digitalisierung und Datenerfassung werden auch die wichtigsten Voraussetzungen sein, um nachhaltiger zu werden und sowohl Kosten als auch die Ressourcen dieser Erde zu schonen“, sagt Kristof Symons, Executive Vice President, International, Orange Business Services.

Neuer Aufschwung für Nachhaltigkeitsprogramme

Obwohl die Pandemie das Thema Nachhaltigkeit auf der Unternehmensagenda nach unten gedrückt hat, gaben 59 Prozent der Befragten an, dass ein nicht ethisch und nachhaltig geführtes Unternehmen ein erhebliches Geschäftsrisiko darstellt, das sich auf das Endergebnis auswirkt. So sind beispielsweise intelligente Fabriken in der Lage, rund 30 Prozent der Energiekosten einzusparen.

Für die Zukunft planen 85 Prozent der befragten Unternehmen, Investitionen zu tätigen, um nachhaltiger zu werden. Dazu gehören neue Technologien zur Datenerfassung, um einen besseren Einblick in Messwerte zur Nachhaltigkeit zu erhalten sowie das Management und die Kontrolle von Faktoren wie dem Energieverbrauch. 78 Prozent der Unternehmen sehen in dem Thema Nachhaltigkeit die Chance, Produkt- und Serviceinnovationen voranzutreiben – ein entscheidender Vorteil für den Erhalt der Wettbewerbsfähigkeit.

„Die Pandemie wird irgendwann und irgendwie ein Ende finden. Aber Klimawandel, Nachhaltigkeit – diese Entwicklungen und Risiken bleiben für die nächsten Jahrzehnte bestehen“, erklärt Erwin Verstraelen, CDO und CIO im Hafen von Antwerpen. „Zum Beispiel wird der europäische Green Deal mehr Druck auf alle Beteiligten ausüben, die Herkunft von Emissionen zu identifizieren und ihren ökologischen Fussabdruck zu minimieren. Die Lieferkette ist dabei ein wichtiges Element.“ Sollten Unternehmen ihrem Anspruch gerecht werden, sind digital getriebene Programme für ein nachhaltiges Management in den kommenden zwei Jahren voraussichtlich nahezu allgemeingültig.

Quelle: Orange Business Services

Erfolgs-Impuls: Was Sie von René Descartes lernen sollten

René Descartes war ein französischer Philosoph, Mathematiker und Naturwissenschaftler. Von ihm stammt der Satz: Cogito ergo sum - ich denke, also bin ich. Doch es gibt noch mehr Erkenntnisse dieses Philosophen, die wir für das Leadership verwenden können.

Der französische Philosoph René Descartes (1596 – 1650). Portrait von Frans Hals (1648). (Bild: Wikipedia / nach André Hatala [e.a.] (1997) De eeuw van Rembrandt, Bruxelles: Crédit communal de Belgique, ISBN 2-908388-32-4)
Neulich habe ich in der Neuen Zürcher Zeitung eine interessante Abhandlung über René Descartes und Donald Trump gelesen. In Essenz geht es darum, dass wir uns gemäss Descartes unendlich Meinungen über alles bilden können und bisweilen diese Meinungen für die Wahrheit, also für Fakten halten.

René Descartes: Fähigkeit zur Meinungsbildung ist unbegrenzt

Bei manchen Personen – wie Donald Trump – ist diese Übereinstimmung zwischen Meinung und Fakten 100 Prozent: Aus seiner Sicht kann es keine andere Wahrheit als seine eigene Meinung geben. Und da gemäss Descartes die Fähigkeit zur Meinungsbildung unbegrenzt ist, können wir auch beliebig “Wahrheiten” kreieren (wie zum Beispiel, die Wahl gewonnen zu haben). Ich finde, das erklärt sehr elegant viele seiner für klarer denkenden Menschen merkwürdigen Verhaltensweisen.

Hier geht es aber nicht um den Ex-Präsidenten, sondern um Parallelen zu unserem Leadership. Denn auch bei jedem von uns verschwimmt bisweilen die Grenze zwischen Glauben und Wahrheit. Die Erkenntnis darüber kann Ihnen helfen, elegant mit einigen typischen Leadership-Herausforderungen umzugehen.

Drei Erkenntnisse

Hier sind drei Beispiele für unser verschwommenes Denken im Leadership und was wir damit tun sollten:

  1. Beschränkte Potenziale. Allzu häufig glauben wir, dass unser möglicher Erfolg stark begrenzt ist. Gedanklich bewegen wir uns in einer Blase der Erfahrungen aus der Vergangenheit (z.B. durch Beobachtung des Marktumfeldes). Die Geschichte zeigt aber immer wieder, dass diese Erfahrungen keine Wahrheiten sind, sondern Meinungen. Das ist wichtig, wenn Sie an Ihrer Geschäftsstrategie arbeiten.
  2. Feste Identität. “Wir sind nicht so, wie wir sind, sondern so, wie wir uns definieren” ist eine häufige Aussage von mir. Meist haben wir uns eine sehr feste Meinung über uns selbst und über andere gebildet, die wir für Wahrheiten halten. In Wirklichkeit können wir aber unsere Identität jederzeit anpassen. Einfach ist das allerdings nicht. Als ersten Schritten müssen wir allerdings von dem Glauben ablassen, dass “wir nun mal so sind”.
  3. Fehlender Mut. Wir lieben es, Misserfolge als Bestätigung unserer festgefahrenen Glaubenssätze einzuordnen. Dabei wären sie eher geeignet als Beweis, dass unsere Einschätzung an dieser Stelle nicht ganz stimmte und wir sie deshalb vor dem nächsten Versuch anpassen sollten. Wir machen das immer dann instinktiv, wenn uns etwas wirklich wichtig ist. Ansonsten verlässt uns häufig der Mut, weil wir glauben, der Misserfolg wären ein Zeichen dafür, es lieber nicht zu versuchen.

Sie sehen, so können Sie direkte Erkenntnisse von Philosophen für Ihr Leadership verwenden. Viel Erfolg mit der Anwendung!

Zum Autor:
Volkmar Völzke ist Erfolgs-Maximierer. Buchautor. Berater. Coach. Speaker. www.volkmarvoelzke.ch

Virtual Reality ist salonfähig und durchdringt alles: «New Normal» in Familienunternehmen in 2022

Wie verändert die Corona-Pandemie unsere Unternehmens- und Arbeitswelt? In einer «Rückwärts-Prognose» suchen wir erste Antworten. Konkret. Kreativ. Und handlungsleitend für heute.

Das «New Normal» in Familienunternehmen im Jahr 2022: «Ich prüfe die VR-Brille und betrete im nächsten Augenblick unseren geschützten Virtual Reality Meetingraum.» (Bild: Pixabay.com)

Im Gedankenexperiment stellen wir uns eine zukünftige Situation im Sommer 2022 vor. Sagen wir am Donnerstag, den 11. August. Es ist Nachmittag. Das Wetter ist schön. Und wir schauen zurück auf die letzten 2.5 Jahre, in denen das Coronavirus so vieles in unserem Leben durcheinandergewirbelt hat.

Im Jahr 1 nach der Corona-Krise

Wir fragen uns: Wie ist es heute im Vergleich zu früher, als wir von Covid-19 noch gar nichts wussten? Was hat sich verändert? Welches Neuland haben wir betreten? Wo haben wir uns weiterentwickelt? Welche Praktiken, die wir früher für unmöglich gehalten haben, konnten wir ganz ohne Mühe in unseren Alltag integrieren?

Uns wird bewusst: Es ist viel passiert. Jeder von uns hat neues Territorium betreten. In der Familie, im Freundeskreis und bei der Arbeit. Der Zwang zur Veränderung hat viele operative Chancen aufgedeckt. Wir können schneller, kreativer und effizienter, als wir dachten. Nun gilt es, auch die strategischen Chancen zu nutzen.

Teil 1 – Social Distancing: Virtual Reality ist salonfähig und durchdringt alles

Es ist 15:23. Ich sitze bei mir zu Hause auf unserem Balkon im Schatten und klicke mein Smartphone in die VR-Maske für das anstehende Meeting. Als Sprecher des Gesellschafter-Ausschusses habe ich – wie immer – den Aufsichtsrat und den CEO zur gemeinsamen Prüfung unserer Schlüsselkennzahlen und Planungsannahmen eingeladen. Meine Nervosität vor VR-Meetings hat sich nach einem halben Jahr Praxis inzwischen weitgehend gelegt.

Ich prüfe die VR-Brille und betrete im nächsten Augenblick unseren geschützten Virtual Reality Meetingraum. Ich bin der Erste in der gemütlichen, alten Stube eines Bergbauernhofes im Vorarlberg. Noch immer muss ich schmunzeln, dass bei all der Digitalisierung gerade dieses romantische Retro-Motiv den letzten Ideenwettbewerb unter unseren Mitarbeitenden gewonnen hat. Aber es passt gut zu uns und unserem Bekenntnis zu Tradition und Bodenständigkeit.

Ich wundere mich über meine steile Lernkurve. Angefangen hat es mit wildem Improvisieren. Als wir uns von jetzt auf gleich in Web-Meetings und WhatsApp-Gruppen organisiert haben – von daheim aus und zum Teil ohne gute Internetverbindung. Ohne diesen Sprung würde ich heute nicht mit VR-Brillen hantieren, als wäre es das Normalste der Welt.

Ich freue mich, dass wir durch unsere Anfang 2021 gestartete VR-Initiative nicht nur unsere Compliance mit Social-Distancing-Vorschriften gestärkt, sondern auch unsere Betriebsfähigkeit für den Krisenfall aufgerüstet haben. Und nebenbei konnten wir sogar unsere CO2-Bilanz merklich und dauerhaft verbessern. Mittlerweile schätzen es auch die «Meilensammler» bei uns, wenn sie weniger Lebens- und Arbeitszeit aufs Reisen verlieren. So wie ich, haben sich viele daran gewöhnt, mehr Zeit daheim und mit der Familie zu verbringen.

Das Knarzen einer alten Holzdiele auf der Veranda kündigt einen neuen Teilnehmer an. Es ist unser CEO und Vorsitzender des Vorstandes, der sich gerade auf einer anstrengenden Auslandsreise befindet und inzwischen Profi darin ist, sich von Quarantänezone zu Quarantänezone zu hangeln. Bei der Begrüssung schütteln wir uns herzlich die Hände. Der Sensorik-Handschuh, den wir seit ein paar Wochen als Pilot einsetzen, vermittelt den zupackenden Charakter meines Gegenübers eins zu eins. Wir sind voller Tatendrang. In den nächsten eineinhalb Tagen wollen wir gemeinsam auf unserer «strategischen Aussichtshütte» viel diskutieren und intensiv arbeiten. Zusammen gehen wir nochmal unsere Agenda durch, die in unserer «Governance-Cloud» abgelegt ist.

Jetzt betreten die sechs Mitglieder des Aufsichtsrates die Stube, der Vorsitzende auch hier zuerst. Manche Dinge bleiben unverändert. Ich muss grinsen. Nach einer persönlichen und lockeren Begrüßung eröffne ich unser Treffen.

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Hier geht es zu Teil 5

Autoren:

Christian Schiede berät und begleitet seit dem Jahr 2003 Unternehmerfamilien und Familienunternehmen dabei, Zusammenhalt zu stärken, Wettbewerbsfähigkeit zu steigern und Werte zu sichern. Kontakt: www.schiede.com; schiede@shpadvisors.com

Bastian Schneider unterstützt seit 2000 Unternehmer:innen und Management-Teams dabei, ihre Marken von innen zu stärken und aus dieser Perspektive heraus ihre Organisationen und ihr Geschäft in die Zukunft zu führen. In mehr als 30 Branchen. In Deutschland, Österreich und der Schweiz. Kontakt: www.brandleadership.ch; bastian.schneider@brandleadership.ch

 

Swiss HR Academy holt HR Campus an Bord

Die Swiss HR Academy und HR Campus kooperieren: Damit soll gemeinsam ein starkes HR-Ökosystem etabliert werden, das ein fokussiertes HR-Seminarprogramm inklusive Fachhochschuloption anbietet sowie den Wissensaustausch und die Best Practice der Schweizer HR-Community fördert.

HR Academy und HR Campus: Vereint zu einem starken HR-Ökosystem. Im Bild: Vertragsunterzeichnung vom 21. Januar 2021 mit (v.l.n.r.) Daniel C. Schmid, Marek Dutkiewicz, Philippe Dutkiewicz, Livia Dutkiewicz, Matthias Rüegg. (Bild: HWZ Kommunikation / Jill Metzger)

Die Swiss HR Academy setzt auf eine starke Partnerschaft mit HR Campus. Doch nicht nur dies: Der führende Anbieter von HR-Seminaren wird neu als Joint Venture von der HWZ Hochschule für Wirtschaft Zürich, der ZGP Zürcher Gesellschaft für Personal-Management und HR Campus geführt. «Mit dem starken Partner HR Campus und dessen langjähriger HR-Expertise erschliesst die Swiss HR Academy zusätzliche HR-Entscheider und erweitert ihr Seminarangebot im Bereich der integralen Personalmanagementlösungen», betont Prof. Matthias Rüegg, Rektor der HWZ, Gründungspartner des Joint Ventures.

Praktisches HR-Knowhow vermitteln

Gemäss Angaben von HR Campus ist es ihr ein Anliegen die Vermittlung von praktischem HR-Knowhow, die Förderung von offenem Wissen sowie den Erfahrungsaustausch in der Schweizer HR-Community zu verbessern. „Unsere Vision ist es, HR-Fachpersonen für ein menschenzentriertes HR zu begeistern und Sie mit den nötigen Tools und Fähigkeiten auszustatten, die eine Umsetzung dieser beinhaltet. Durch die Beteiligung an der Swiss HR Academy kommen wir diesem Ziel einen Schritt näher“ sagt Philippe Dutkiewicz, Geschäftsleitungsmitglied von HR Campus.

Virtualisiertes HRM

Die Swiss HR Academy vermittelt aktuelles HR-Knowhow, das inhaltlich massgeblich von den Kompetenzzentren der HWZ sowie der Gründungs- und Netzwerkpartnerin ZGP getragen und ergänzt wird. Innert eines Jahres konnte sie sich auf dem Schweizer Seminarmarkt etablieren. Ihr Seminarangebot wurde 2020 umgehend und mit Erfolg virtualisiert: «Die aktuellen Herausforderungen der COVID 19-Pandemie haben gezeigt, dass ein hybrides Angebot an attraktiven Themen, darunter Regelungen für Homeoffice oder Remote Work, die Unternehmen rasch und unkompliziert bei der organisationalen Transformation unterstützt», sagt Dr. Daniel C. Schmid, der Geschäftsführer der Swiss HR Academy.

Quelle und weitere Informationen

SCSD 2021: Swiss Cyber Security Days finden virtuell statt

Die grösste Tagung, die sich ganz dem Thema Cybersicherheit in der Schweiz widmet, findet am 10. und 11. März 2021 in einem vollständig virtuellen Format statt. Angesichts der Beschleunigung der Cyberkriminalität war es für das Organisationskomitee klar, dass die Swiss Cyber Security Days (SCSD) 2021 trotz der Massnahmen aufgrund der Coronavirus-Pandemie stattfinden müssen. Die Organisatoren bedauern, dass sie das Face-to-Face-Format aufgeben mussten.

Die SCSD 2021 finden am 10./11. März 2021 virtuell statt – die Plattform SCSD365 ist dafür das ganze Jahr zugänglich.

Die dritte Ausgabe der Swiss Cyber Security Days (SCSD) wird als Reaktion auf das Verbot von Veranstaltungen im Zusammenhang mit der Coronavirus-Pandemie komplett online stattfinden. Das Organisationskomitee hatte die Risiken vorhergesehen und mehrere Varianten der Veranstaltung vorbereitet. Nachdem 2019 in Freiburg 2200 Personen und 2020 mehr als 2500 Personen teilgenommen haben, wird in diesem Jahr eine digitale Version umgesetzt. Die Organisatoren sind überzeugt, dass sie mit ihrer vollständig virtuellen Ausgabe neben anderen Vorteilen auch ihr
Publikum deutlich erweitern können. Für die SCSD 2021 wurde also ein neues virtuelles Konzept entwickelt: Keynotes, Expert Tracks und Best Practice Präsentationen werden über eine dynamische Plattform der neuesten Generation «SCSD365» zugänglich sein. Sie bietet zahlreiche Möglichkeiten zur direkten Interaktion zwischen Internetnutzern und Referenten. Keynotes werden dreisprachig gestreamt. Die Referate und der Expo-Bereich von SCSD365 werden das ganze Jahr über zugänglich sein und laufend durch aktuelle virtuelle Konferenzen und redaktionelle Beiträge ergänzt.

Interaktive Plattform SCSD365

Die interaktive Plattform SCSD365 wird Anfang Februar gestartet. Sie wird das ganze Jahr über aktiv bleiben. Die Plattform ist sehr benutzerfreundlich und bietet zahlreiche Möglichkeiten für Interaktionen. Neben den gestreamten Referaten können online Besucherinnen und Besucher interaktiv Videoanrufe sowie Live-Diskussionen führen. Ein KI-gesteuerter Matchmaking-Service schlägt Personen vor, die man virtuell treffen kann. Ausserdem ermöglicht SCSD365, Referate und Treffen zu planen und potenzielle Kontakte weiter zu verfolgen. Für Aussteller und Sponsoren stehen virtuelle Stände zur Verfügung und auf einem Marktplatz können sie ihre Produkte präsentieren. Alle Referate und Präsentationen werden künftig per Streaming zugänglich sein, sowohl im Web als auch über mobile Anwendungen. Die Teilnehmenden haben die Möglichkeit, in Echtzeit mit den Referenten zu interagieren.

Explosion der Risiken

Die letzten zwölf Monate haben die Art und Weise, wie kommuniziert und gearbeitet wird, dramatisch verändert. Der weit verbreitete Einsatz von Homeoffice setzt Unternehmen erhöhten Risiken
aus, wobei insbesondere KMUs ins Visier genommen werden. „Eine aktuelle Studiei zeigt, dass ein Viertel der Schweizer KMUs bereits Ziel eines Cyberangriffs war und mehr als ein Drittel finanzielle oder reputationsrelevante Folgen hatten. Es besteht ein dringender Bedarf, mehr darüber zu sprechen und gemeinsam nach praktischen Lösungen zu suchen“, sagt Béat Kunz, CEO der SCSD.

11. März 2021: Ganz den KMU gewidmet

So ist der Eröffnungstag des SCSD 2021 der nationalen Sicherheit und dem Schutz von Bürgern und Unternehmen gewidmet. Zu den Highlights gehören Vorträge vom Chef der Schweizer Armee, Korpskommandant Thomas Süssli, der Bundesdelegierte für Cybersicherheit Florian Schütz und Michael Hengartner, Präsident des ETH-Rats, sowie Roundtables des World Economic Forum und des Cyberpeace Institute (CPI). Unter der Schirmherrschaft von Bundesrat Ueli Maurer und InnoSuisse-Präsident André Kudelski bietet ein KMU-Tag am 11. März ein Programm mit spezifischen Präsentationen zur Prävention von Cyber Angriffen mit realen Fallbeispielen.

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Schweizer M&A-Markt: Corona hinterlässt Spuren

Die Coronakrise hat den M&A-Markt spürbar beeinflusst. Das Transaktionsvolumen ist 2020 im Vorjahresvergleich um die Hälfte zurückgegangen; die Anzahl Deals war ebenfalls rückläufig. Gleichzeitig hat sich die sektorielle Dynamik von Life Sciences und Pharma hin zur Telekommunikations- und Technologie-Branche verlagert. Dies zeigt die neuste M&A-Studie von KPMG.

Weniger Deals im M&A-Markt: Corona führte zu einem Rückgang von Fusionen und Übernahmen. (Bild: Pixabay.com)

Im vergangenen Jahr hat sich das Geschäft mit Fusionen und Übernahmen im Vergleich zum Vorjahr abgekühlt. Die Anzahl Transaktionen mit Schweizer Beteiligung ging von 402 auf 363 zurück; das Transaktionsvolumen war mit USD 63.1 Mrd. nur noch halb so gross wie im Vorjahr (USD 127 Mrd.). Der Rückgang des Transaktionsvolumens lässt sich vor allem darauf zurückführen, dass Mega-Deals im letzten Jahr ausgeblieben sind. Dennoch bleibt M&A eine wichtige Säule mancher Unternehmensstrategie. Dies geht aus der jährlichen KPMG-Studie „Clarity on M&A“ hervor.

Coronakrise bremst Aktivitäten im M&A-Markt aus

Vor allem im zweiten Quartal – unter dem Einfluss des Ausbruchs der Coronapandemie – musste der Markt für Fusionen und Übernahmen einen starken Einbruch hinnehmen. Lediglich 74 Transaktionen wurden vollzogen, so wenige wie zuletzt Anfang 2017. Mit einem Transaktionsvolumen von nur USD 7.1 Mrd. wurde gleichzeitig der tiefste Quartalswert seit Ende 2015 verzeichnet. Ein wesentlicher Grund für die geringere M&A-Aktivität im vergangenen Jahr waren insbesondere die grossen Unsicherheiten und Einschränkungen, die der Ausbruch der Coronapandemie verursacht hat. So lag der Fokus vieler Unternehmen im ersten Halbjahr 2020 in erster Linie in der Bewältigung der Herausforderungen, die die Coronakrise auf globaler Ebene mit sich brachte. „Angesichts der drängenden Herausforderungen, denen sich die Unternehmen konfrontiert sahen, wurden einige bereits laufende Transaktionen auf Eis gelegt. Auch die Reisebeschränkungen und die Umstellung auf Home Office haben Transaktionen verzögert“, erklärt Timo Knak, Leiter Mergers & Acquisitions von KPMG. Einige Unternehmen hätten zudem geplante Deals aufgrund der im Markt herrschenden Unsicherheiten hinterfragt oder zeitlich verschoben.

Digitalisierung führt zu grosser Dynamik im Technologiesektor

Die zehn grössten Transaktionen machten 2020 rund zwei Drittel des gesamten Transaktionsvolumens aus, vor allem getrieben durch die TMT-Branche (Technologie, Medien und Telekommunikation). So gingen 2020 mehr als ein Fünftel aller Transaktionen (80 von 363) und mehr als ein Drittel des Transaktionsvolumens (USD 22.1 Mrd. von USD 63.1 Mrd.) auf das Konto dieser Branche. „Die Zahlen deuten klar darauf hin, dass sich die im Zuge der Coronakrise beschleunigte Digitalisierung direkt auf das Geschäft mit Fusionen und Übernahmen ausgewirkt hat“, so Knak. Hervorzuheben sind insbesondere zwei Transaktionen aus der TMT-Branche, die zugleich die grössten Deals des vergangenen Jahres waren: einerseits der Kauf von Sunrise durch UPC, einer Tochtergesellschaft von Liberty Global, mit einem Deal-Volumen von knapp USD 7.2 Mrd. und andererseits die Fusion von CPA Global, einer Portfoliogesellschaft der Partners Group, mit der US-amerikanischen Clarivate Analytics mit einem Transaktionswert von USD 7.1 Mrd.

Die zehn grössten Transaktionen mit Schweizer Beteiligung im Jahr 2020. (Quelle: KPMG)

Wenig M&A-Aktivität im Bereich Life Sciences und Pharma

Die Branchen Life Sciences und Pharma, die 2019 noch für grosse Dynamik auf dem Schweizer M&A-Markt gesorgt hatten, spielten 2020 eine untergeordnete Rolle. Verzeichneten diese Branchen 2019 noch 65 Deals, waren es 2020 noch 42. Das Transaktionsvolumen ist im Vorjahresvergleich von USD 65.2 Mrd. um den Faktor zehn auf USD 6.2 Mrd. geschrumpft. Der Rückgang des Transaktionsvolumens lässt sich vor allem damit erklären, dass im vergangenen Jahr keine Mega-Deals, die in der Pharmaindustrie des Öfteren zu beobachten sind, zu verzeichnen waren.

Schweizer Unternehmen auf Einkaufstour

Schweizer Unternehmen haben auch im vergangenen Jahr deutlich mehr ausländische Unternehmen erworben als umgekehrt: In 154 Fällen (42 Prozent der Transaktionen) wurden ausländische von Schweizer Unternehmen und in 84 Fällen (23 Prozent der Transaktionen) Schweizer von ausländischen Unternehmen übernommen. Nationale Transaktionen (Schweiz/Schweiz) haben gegenüber dem Vorjahr anteilmässig zugelegt und machten mit 74 Deals einen Fünftel aller Transaktionen aus (2019: 16 Prozent). Die Anzahl ausländischer Transaktionen mit Schweizer Verkäufer war hingegen leicht rückläufig; mit 51 Transaktionen (Vorjahr: 59) fallen rund 14 Prozent aller Transaktionen in diese Kategorie.

M&A-Markt wird sich moderat entwickeln – Deal Technology gewinnt an Bedeutung

Trotz der anhaltenden Unsicherheit im Markt – nicht zuletzt aufgrund neu auftretender Mutationen des Coronavirus – geht Knak von einer moderaten Entwicklung im M&A-Markt aus: „Die Unternehmen scheinen sich gut auf die neuen Verhältnisse eingestellt zu haben. Dies zeigt unter anderem die relativ schnelle Erholung des Transaktionsmarktes ab Sommer 2020. Zudem bleiben Fusionen und Übernahmen nach wie vor strategisch wichtige Themen. Die Hoffnungen beruhen letzten Endes darauf, dass mit der angelaufenen Impfkampagne das Virus eingedämmt werden kann und die Unsicherheiten im Markt entsprechend abnehmen.“ Der M&A-Experte rechnet zudem damit, dass vor allem im Bereich e-Commerce eine wachsende Dynamik einsetzen wird. Gleichzeitig stehen neue Technologien zur Verfügung, die die M&A-Aktivitäten unterstützen können. Dank verbesserter Rechenleistung und grösserer Speicherkapazitäten lassen sich Transaktionen zunehmend effektiver planen und effizienter abwickeln. Dadurch werden Entscheidungsprozesse solider und transparenter. Gleichzeitig eröffnen sich völlig neue Möglichkeiten der Kundeninteraktion.

Quelle: KPMG

Schweizer Berufstätige bleiben wechselfreudig

Die Corona-Pandemie hat die Schweizer Arbeitswelt im vergangenen Jahr kräftig durchgeschüttelt. Die Karrierepläne wurden davon aber nicht in Schockstarre versetzt: Über die Hälfte der Berufstätigen ist bereit, 2021 den Job zu wechseln. Die Wechselbereitschaft liegt damit praktisch auf Vorjahresniveau. Auch die Zufriedenheit im Job bleibt trotz den Einschränkungen des letzten Jahres hoch. Das geht aus einer repräsentativen Studie im Auftrag des beruflichen Netzwerks XING hervor.

Trotz Corona die Karriere im Blick: Schweizer Berufstätige zeigen nach wie vor eine hohe Bereitschaft für einen Jobwechsel. (Bild: Pixabay.com)

Im Auftrag von XING hat das Markt- und Mediaforschungsinstitut Forsa rund fünfhundert Schweizer Berufstätige ab 18 Jahren zur aktuellen Arbeitswelt und ihren beruflichen Plänen für 2021 befragt. Die Auswahl der Umfrageteilnehmer erfolgte mittels repräsentativer Zufallsauswahl.

Schweizer Berufstätige suchen trotz Corona neue berufliche Herausforderungen

Mehr als die Hälfte (54 Prozent) der Berufstätigen ist grundsätzlich bereit, 2021 den Job zu wechseln. Damit ist die Wechselbereitschaft praktisch gleich hoch wie vor einem Jahr (56 Prozent) und zeigt sich von der Corona-Pandemie weitgehend unbeeinflusst. 16 Prozent der Befragten haben sogar bereits konkrete Pläne für einen Job-Wechsel dieses Jahr. Weitere 38 Prozent sind offen für einen Wechsel, haben aber noch keine konkreten Schritte unternommen. Anders als es die hohe Wechselbereitschaft vielleicht vermuten liesse, gibt der Grossteil der Befragten (87 Prozent) an, mit ihrer aktuellen beruflichen Tätigkeit sehr oder eher zufrieden zu sein. Auch dieser Wert liegt auf dem Niveau des Vorjahres.

Jüngere hegen vermehrt konkrete Wechselpläne

Der Blick auf die Altersgruppen zeigt bei den 18 bis 29-Jährigen eine deutliche Zunahme der Personen, die für das kommende Jahr bereits konkrete Wechselpläne haben (29 Prozent vs. 20 Prozent Anfang 2020). Insgesamt abgenommen hat die Wechselbereitschaft bei den über 50-Jährigen. Mit 37 Prozent liegt diese neun Prozent unter dem Vorjahreswert von 46 Prozent.

Pandemie hemmt aktive Jobsuche

Obwohl die allgemeine Wechselbereitschaft praktisch konstant blieb, hält die Corona-Pandemie mitunter wechselbereite Arbeitnehmende davon ab, aktiv nach einer Stelle zu suchen. 49 Prozent der latent wechselbereiten Personen geben an, dass Corona mit ein Grund dafür ist, dass sie sich noch nicht aktiv um eine neue Stelle bemüht haben. Noch deutlich höher ist dieser Wert in der jüngsten Altersgruppe der 18 bis 29-Jährigen. Hier fühlen sich 68 Prozent der latent Wechselbereiten durch die Corona-Pandemie in ihrer aktiven Planung zurückgehalten. Zudem bremst Corona die konkreten Wechselpläne von Mitarbeitenden im Handel deutlich stärker aus als in anderen Branchen. Dazu XING Schweiz Geschäftsführer Robert Bertschinger: «Eine hohe latente Wechselbereitschaft macht die aktive Kandidatenansprache für Unternehmen noch wichtiger. Es gibt viele Personen, die für einen Wechsel offen sind. Aber im aktuellen Umfeld zögern sie eher, selbst aktiv zu werden. Zu hoffen, dass sich die passende Kandidatin oder der passende Kandidat von alleine meldet, ist deshalb keine erfolgsversprechende Strategie.»

Mittlere Führungsebene leicht weniger zufrieden

Während die Zufriedenheit mit der aktuellen Stelle bei Fachkräften ohne Führungsverantwortung sowie bei Mitgliedern des höheren Managements mindestens gleich hoch wie im Vorjahr ist, nahm bei Arbeitnehmenden im mittleren Management, zum Beispiel Personen mit Teamleitungsfunktion, der Anteil der eher oder sehr Zufriedenen leicht von 90 auf 85 Prozent ab. Dazu Robert Bertschinger: «Mitglieder des Middle Management waren 2020 durch die Arbeit im Homeoffice oft besonders stark gefordert, da sie ihre direkte Führungsverantwortung unter völlig neuen Bedingungen wahrnehmen mussten. Dieser Druck könnte die Zufriedenheit beeinflusst haben.»

Jüngere Schweizer Berufstätige sorgen sich um ihren Arbeitsplatz

Insgesamt sorgen sich 39 Prozent der Befragten um die Sicherheit ihres Arbeitsplatzes. Besonders den Jüngeren macht die aktuelle Situation zu schaffen. In der Altersgruppe der 18 bis 29-Jährigen macht sich mit 46 Prozent fast die Hälfte Sorgen um die Sicherheit der eigenen Stelle. Im Branchenvergleich sind es mit 56 Prozent vor allem Berufstätige im Handel, die sich Sorgen um die eigene Arbeitsplatzsicherheit machen. Tiefer sind die Werte in den Sektoren Industrie und verarbeitendes Gewerbe (39 Prozent) sowie Dienstleistungen (36 Prozent).

Umgang mit Corona: Gute Noten für Schweizer Arbeitgeber

Knapp zwei Drittel (61 Prozent) der Berufstätigen bewerten den bisherigen Umgang ihres Arbeitgebers mit der Corona-Krise als gut oder sogar sehr gut. Nur 8 Prozent stufen das Verhalten als mangelhaft oder ungenügend ein. Die besten Noten vergeben Arbeitnehmende im Sektor Industrie und verarbeitendes Gewerbe, am kritischsten sind die Beschäftigten im Handel.

Quelle: XING

Einsatz von E-Vans: Lyreco liefert elektrisch

Seit dem 4. Januar 2021 beliefert Lyreco seine Kunden in Basel Stadt sowie in der Stadt St. Gallen neu mit E-Vans. Der Anbieter für Büro- und Arbeitsplatzlösungen setzt in seiner Nachhaltigkeits-Strategie seit 2004 auf eine Reduzierung des CO2-Fussabdrucks.

Mit solchen E-Vans ist Lyreco seit Anfang Januar 2021 in St.Gallen und Basel unterwegs. (Foto: Selina Meier)

Seit Anfang Januar erweitert Lyreco ihre Strategie im Bereich Nachhaltigkeit und Umweltschutz und fährt in zwei Schweizer Städten ausschliesslich mit elektrischen Lieferwagen. Kunden in St. Gallen und Basel Stadt erhalten ihre Bestellungen seitdem mittels umweltschonendem Transportmittel. Bei seiner Reichweite eignet sich die elektrische Variante besonders für Stadttouren. E-Fahrzeuge bergen viele Vorteile. Insbesondere der tiefe Luftschadstoff- und Lärmemission sind bezeichnend.

Lyreco setzt seit Jahren auf Nachhaltigkeit und Umweltschutz. Seit 2012 konnten die CO2-Ausstösse um 30% reduziert werden. Mit der Inbetriebnahme der E-Rikschas im Jahr 2017 in der Berner Innenstadt, Basel und der Stadt Zürich begann der Fokus auf eine emissionsarme Zustellungslösung. Mit den E-Vans erweitert Lyreco Switzerland nach eigener Darstellung sein Engagement für die Umwelt. Ziel sei es, bis 2023 in allen grösseren Schweizer Städten eine emissionsarme Paketauslieferung anzubieten, schreibt das Unternehmen. Dafür werden in den nächsten achtzehn Monaten weitere zehn Stadttouren mit E-Vans ausgerüstet. Der nächste elektrisch betriebene Lieferwagen werde in der Stadt Zürich eingesetzt, teilt das Unternehmen mit. In der Schweiz liefern 60 Chauffeure in firmeneigenen Lieferwagen täglich 6500 Kundenbestellungen aus.

Quelle: Lyreco

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