Numbers will KMU den Zugang zu Digital Marketing erleichtern

Das Anfang 2025 gegründete Berner Startup Numbers setzt auf eine flexible Digital-Marketing-Lösung für kleine und mittelgrosse Unternehmen. Das Konzept: ein ausgelagertes Marketing-Team, das Unternehmen unterstützt, ohne dass sie eigene Fachkräfte einstellen müssen.

Das Gründerteam von Numbers (v.l.n.r.): Hans Oury, René Linder, Jean-Claude Zulauf und Arben Lekaj.

Hinter Numbers stehen die Marketing- und Online-Spezialisten Jean-Claude Zulauf und René Linder sowie die Unternehmer und Tech-Profis Arben Lekaj und Hans Oury. Ihr Angebot richtet sich an KMU, die digitales Marketing nutzen wollen, aber nicht über die internen Ressourcen verfügen, um ein eigenes Team aufzubauen.

«Der Bedarf von KMUs an übergreifender Digital-Marketing-Expertise ist enorm», sagt Co-Geschäftsführer Jean-Claude Zulauf. «Doch die Rekrutierung, der Aufbau und die Führung eines entsprechenden Teams sind häufig finanziell nicht tragbar oder logistisch nicht umsetzbar. Hinzu kommen Herausforderungen durch den raschen technologischen Wandel, Fachkräftemangel und schwankende Auslastung.»

Numbers analysiert bestehende Kampagnen, Websites und Systeme und entwickelt individuelle Strategien. Dabei kommen Automatisierung und KI-gestützte Tools zum Einsatz, die Transparenz über Kennzahlen und Fortschritte bieten sollen.

Das Unternehmen setzt auf ein Abo-Modell und zwei Einsteigerpakete mit Pauschalpreisen, um den Zugang zu professionellem Digital Marketing planbar zu gestalten. Weitere Informationen unter Numbers.ch.

Das war der LSA Live Talk über Digital Customer Experience

Christof Zogg sprach im aktuellen LSA Live Talk mit Nadine Federspiel und Philipp Griesser von Dept sowie mit Lukas Karrer von Helion Energy über die Erfolgsfaktoren der Helion One App, Customer Enablement, Simplification und vieles mehr. Das Video zum Talk ist nun online.

Bis 2050 will die Schweiz klimaneutral sein. Das Energielösungsunternehmen Helion Energy hat sich zum Ziel gesetzt, die neue Energiewelt aktiv voranzutreiben. Doch wie schafft es Helion Energy, sich im hart umkämpften Markt gegen 700 Mitbewerber durchzusetzen? Gerade im Bereich der Solaranlagen, Wärmepumpen und Ladelösungen, in denen vergleichbare Dienstleistungen angeboten werden. Die Antwort: Mit einem herausragenden digitalen Nutzererlebnis, unter anderem in Form der besten Schweizer App des Jahres 2024 (BOSA) – der Helion One App.

Das Video zum LSA Live Talk von Mittwoch ist nun online.

KI-Studie: Investitionen steigen, aber Skalierung bleibt Herausforderung

Führungskräfte in der EMEA-Region zeigen sich laut Lenovo-Studie äusserst zufrieden mit KI-Projekten. Trotz steigender Budgets bleibt die Skalierung eine Hürde.

Laut dem «AInomics CIO Playbook 2025» von Lenovo sind 94 % der KI-Projekte in der EMEA-Region erfolgreich verlaufen. Unternehmen investieren verstärkt in generative KI, während interpretative und prädiktive KI an Bedeutung verlieren. Der Anteil der IT-Budgets für KI steigt bis 2025 auf 20 %, nachdem er im Vorjahr noch bei 13 % lag. Besonders hoch ist die Investitionsbereitschaft in Deutschland, Frankreich und Grossbritannien.

Trotz dieser positiven Entwicklung bestehen weiterhin Herausforderungen. Skalierungsprobleme (30 %) und unzureichende Datenqualität (29 %) bremsen die Implementierung. Zudem fehlt es oft an klaren Richtlinien: 22 % der Unternehmen haben keine Pläne für KI-Governance, was die Integration erschwert. Gleichzeitig gewinnt der Einsatz professioneller KI-Dienstleistungen an Bedeutung. Während aktuell 27 % der Unternehmen solche Services nutzen, planen 53 % die Implementierung und weitere 19 % prüfen ihren Einsatz.

Die Nachfrage nach hybriden IT-Infrastrukturen steigt ebenfalls. 65 % der Unternehmen in der EMEA-Region setzen primär auf On-Premises- oder hybride Architekturen, um Datenschutz und Compliance-Anforderungen zu erfüllen. Dies bestätigt Giovanni Di Filippo, President der EMEA Infrastructure Solutions Group bei Lenovo: «Die meisten Unternehmen haben die Hype-Phase hinter sich gelassen und fokussieren sich auf die nachhaltige Implementierung von KI.»

Auch die Art der Anwendungen verändert sich. Der Fokus verschiebt sich von KI-gestützten Anwendungen hin zur Entwicklung und Verwaltung von KI-Modellen. Unternehmen müssen sicherstellen, dass ihre KI-Strategien nicht nur innovativ, sondern auch nachhaltig und skalierbar sind. Laut Lenovo-Manager Greg Smith hängt der Erfolg von KI-Projekten nicht nur von der Technologie, sondern auch von Expertise und professioneller Unterstützung ab: «Führungskräfte gewinnen schnell an Vertrauen und setzen zunehmend auf diversifizierte Ansätze wie KI-as-a-Service.»

Um KI erfolgreich zu implementieren, sind laut der Studie vier zentrale Herausforderungen zu bewältigen: die Einhaltung von Datenhoheit und Compliance (32 %), die nahtlose Integration in bestehende Systeme und Prozesse (32 %), die Schulung und Weiterbildung der Mitarbeiter (31 %) sowie der Zugang zu hochwertigen Daten (31 %).

Schwung in den Arbeitsalltag mit ‹Vibe Guide›

Die Kreativagentur Bühler & Bühler veröffentlicht mit dem 200-seitigen «Vibe Guide» eine Inspirationsquelle für mehr Teamgeist und kreative Energie am Arbeitsplatz. Das Buch gibt Impulse für Employer Branding, Creative Sessions und einen motivierenden Teamspirit.

Was macht einen Arbeitsplatz wirklich inspirierend? Bühler & Bühler liefert mit dem neuen «Vibe Guide» eine praxisnahe Anleitung für Unternehmen und Teams, die ihren Arbeitsalltag mit Begeisterung gestalten wollen. Das handliche Buch enthält Tipps für konstruktives Feedback, Creative Sessions und Konfliktlösung sowie interaktive Elemente wie Blackout Poetry und Origami zur Entspannung.

Raphael Bühler, CEO und Partner von Bühler & Bühler, erklärt die Motivation hinter dem Projekt: «Der richtige Vibe macht das Leben besser und ist ein Schlüssel zum Erfolg. Das gilt besonders für die Agentur- und Marketingwelt, wo eine gesunde Atmosphäre ein wichtiger Faktor für kreative Leistungen ist.» Neben praxisnahen Tipps gewährt das Buch persönliche Einblicke in die Unternehmenskultur der Agentur – von Manifesten bis zu den wöchentlichen Mantras des Chief Creative Officers Doris Bühler.

«Guter Vibe ist unverhandelbar» – mit diesem Leitsatz bringt der «Vibe Guide» die Philosophie von Bühler & Bühler auf den Punkt. Die Publikation wurde in limitierter Auflage produziert und kann kostenlos bei der Agentur bestellt werden.

SRF stellt ‹G&G› ein und fokussiert stärker auf die Primetime

Das Gesellschaftsmagazin «G&G – Gesichter und Geschichten» wird im Sommer 2025 eingestellt. SRF reagiert mit dieser Massnahme auf finanzielle Engpässe und das veränderte Nutzungsverhalten und richtet das Vorabendprogramm neu aus.

Nach 20 Jahren verschwindet «G&G – Gesichter und Geschichten» aus dem Programm von SRF. Die Massnahme ist Teil der strategischen Neuausrichtung «SRF 4.0», mit der das Medienhaus angesichts sinkender kommerzieller Einnahmen und steigender Kosten seine Ressourcen stärker auf die Primetime konzentriert.

SRF-Direktorin Nathalie Wappler betont: «Es ist leider unumgänglich, dass wir mit der Umsetzung der sorgfältig vorbereiteten und ursprünglich für 2026 geplanten Anpassungen im Angebot so rasch wie möglich starten.» Die Entscheidung bringe einschneidende Veränderungen für das Vorabendprogramm mit sich. Ab August 2025 werden zwischen 18.00 und 19.00 Uhr stattdessen ein moderierter Newsflash, «Mini Chuchi, dini Chuchi» sowie eingekaufte Unterhaltungsformate ausgestrahlt.

Mit der Einstellung von «G&G» spart SRF jährlich rund 2 Millionen Franken ein und baut rund 20 Vollzeitstellen ab. Betroffene Mitarbeitende werden durch den Sozialplan der SRG unterstützt.

Redaktionsleiterin Paola Biason zeigt sich betroffen: «Die Absetzung unserer Sendung ist ein überaus schmerzlicher Verlust – für unser engagiertes Team, für die Schweizer Kulturszene, den Gesellschaftsjournalismus und vor allem für unser Publikum.» Trotz künftiger Berichterstattung über People-Themen in anderen SRF-Formaten verliere die Schweizer Prominenz mit der Einstellung von «G&G» eine wichtige Plattform.

Goba: Tina Weirather wird Markenbotschafterin für Flauder

Die ehemalige Skirennfahrerin Tina Weirather geht eine Partnerschaft mit Goba ein. Als neue Botschafterin für Flauder soll sie die Marke mit ihrer Leidenschaft und Authentizität stärken.

(Bild: Goba)

Goba setzt auf prominente Unterstützung: Die frühere Weltcupsiegerin Tina Weirather wird das Gesicht der Getränkemarke Flauder. Mit ihrer Erfahrung im Skisport und ihrer Bekanntheit als TV-Expertin soll sie frische Impulse für die Marke setzen.

Die Zusammenarbeit basiert auf gemeinsamen Werten wie Qualität und Leidenschaft, heisst es vom Unternehmen. Geplant sind Massnahmen, die sportliche Dynamik mit dem Lebensgefühl von Flauder verbinden – über spannende Einblicke und inspirierende Geschichten, wie es heisst. Konkreteres ist noch nichts bekannt.

Outbrain übernimmt Teads

Outbrain hat die Übernahme von Teads abgeschlossen. Das fusionierte Adtech-Unternehmen wird unter dem Namen Teads operieren und als Omnichannel-Werbeplattform für das Open Web auftreten.

Die Ankündigung des «neuen Teads» auf der Plattform. (Screenshot: Thenewteads.com)

Mit der Übernahme von Teads durch Outbrain entsteht ein neuer Player im digitalen Werbemarkt. Die fusionierte Firma kombiniert Branding- und Performance-Werbung auf einer Plattform, die Werbetreibenden eine durchgängige Messbarkeit über verschiedene Kanäle ermöglicht – von Web und Mobile bis zu Connected TV (CTV). Die Technologie basiert auf einer Kombination aus kontextuellen und verhaltensbasierten Daten sowie KI-gestützter Vorhersageoptimierung.

Angaben zufolge beträgt der Transaktionswert etwa 900 Millionen Dollar – davon 625 Millionen in bar sowie 43,75 Millionen Outbrain-Aktien. Mit einem geschätzten Werbeumsatz von 1,7 Milliarden Dollar (2024) sowie Synergiepotenzialen von bis zu 75 Millionen Dollar will das fusionierte Unternehmen Teads seine Position im Adtech-Markt weiter ausbauen.

Das neue Unternehmen, das gemäss eigenen Angaben etwa 2,2 Milliarden Konsument:innen weltweit erreicht, wird von Outbrain-CEO David Kostman geleitet. «Dieser transformative Zusammenschluss schafft ein Unternehmen, das eine grosse Lücke in der Werbeindustrie direkt adressiert: eine skalierte End-to-End-Plattform, die Ergebnisse vom Branding bis zur Kaufentscheidung über alle Bildschirme hinweg antreiben kann», wird Kostman in einer Mitteilung zitiert.

Die bisherigen Teads-Chefs Jeremy Arditi und Bertrand Quesada, übernehmen die Rollen als Co-President und Chief Business Officer für Amerika beziehungsweise die internationalen Märkte.

Skipp eröffnet Labor für KI und Neuromarketing

Die Churer Agentur Skipp Communications erweitert ihr Angebot um ein KI- und Neuromarketing-Labor. Der neue Standort in Fürstenau soll wissenschaftliche Erkenntnisse in praxisnahe Marketingstrategien überführen.

Das neue Labor ist in Fürstenaubruck beheimatet. (Bild: zVg.)

Die Agentur Skipp Communications setzt verstärkt auf Künstliche Intelligenz und Neuromarketing. Mit der Eröffnung eines eigenen Neuromarketing-Labors will sie neue Standards in der datenbasierten Werbewirkungsforschung etablieren. Ziel ist es, KI-gestützte Analysen in Echtzeit durchzuführen und damit Kampagnen präziser und effizienter zu gestalten. «Wir können Salienzanalysen in Echtzeit und mit kombinierter künstlicher Intelligenz durchführen», erklärt Skipp-Gründer FiFi Frei. Die Genaugikeit belaufe sich auf über 90 Prozent  – unabhängig davon, ob es sich um ein Plakat, eine Social-Media-Story, einen Werbeclip oder eine Website handelt.

Das neue Labor in Fürstenau soll auch anderen Agenturen als Kompetenzzentrum dienen. Skipp kooperiert dafür mit Fachhochschulen und einem auf Neurowissenschaften spezialisierten Unternehmen in Skandinavien. «Unsere Testläufe in den letzten Monaten haben gezeigt, dass deutlich mehr als die Hälfte der heutigen Kampagnen nicht optimal aufgesetzt sind und dadurch nicht die gewünschte Wirkung

erzielen», so Frei weiter. Mit einer datenbasierten Herangehensweise will die Agentur Unternehmen helfen, ihre Marketingmassnahmen gezielter und kosteneffizienter einzusetzen.

Collective 57: Neue Community für junge Marketer in der Schweiz

Mit Collective 57 entsteht in der Schweiz eine neue Marketing-Community, die sich gezielt an junge Talente richtet. Das Netzwerk, gegründet von Joshua Gallacher und Sadhbh Sullivan, soll eine Alternative zu klassischen Branchenveranstaltungen bieten. Der Auftakt erfolgt am 13. Februar 2025 mit einem Event in Zürich.

Collective 57 versteht sich als kreativer Begegnungsraum für aufstrebende Marketer, die sich austauschen und voneinander lernen wollen. Die Community soll das Bedürfnis vieler junger Marketer nach praxisnahem Wissen, Mentoring und relevanten Netzwerken bedienen – ein Bereich, der in der Schweizer Marketinglandschaft bislang kaum abgedeckt wird, weil sich die Networking-Events meist an erfahrene Führungskräfte oder grosse Agenturen richten, so die Initiatoren.

Im Gegensatz zu formellen Konferenzen setzt das Konzept auf interaktive Formate und praxisnahe Einblicke. «Da sich die Welt zunehmend ins Digitale verlagert und das Konzept des ‹Third Place› verschwindet, gewinnen professionelle Communities an Bedeutung», sagt Mitgründer Joshua Gallacher. «Persönliche Treffen werden zum Zeichen von sozialem Status – sie sind der Ort, an dem echte Verbindungen entstehen und Karrieren vorangetrieben werden.»

Das erste Event in Zürich ist auf 40 Teilnehmende begrenzt. Aufgrund der hohen Nachfrage sei geplant, die Kapazität künftig zu verdoppeln und weitere Veranstaltungen anzubieten.

Coop bringt Gaming-Erlebnisse in die Einkaufszentren

Coop startet eine schweizweite Gaming-Roadshow: Seit Donnerstag und noch bis zum 18. November 2025 machen die Game Days in 18 Einkaufszentren Halt. In vier Themenzonen – Retro, Sport, Kids und Racing – können Besuchende verschiedene Gaming-Welten entdecken und sich an interaktiven Stationen ausprobieren.

(Bilder: zVg.)

Die Eröffnung fand mit Marco Wölfli, Nadia Goedhart und Sandro Galfetti statt, moderiert von Tobi Flückiger. Zu den Highlights gehören eine eigene EA-FC-25-Meisterschaft mit Influencer Cubanito, der «Joganito Rush Cup by Knorr» im 2vs2-Modus, sowie die «Interdiscount Racing Meisterschaft» mit Preisen und Goodies für die besten Fahrer:innen. Neben Gaming-Turnieren sind auch Cosplayer:innen, Influencer:innen und E-Sport-Profis Teil des Programms.

Thomas Haslimeier, Leiter Einkaufszentren bei Coop, sieht in den Game Days eine konsequente Weiterentwicklung nach dem Erfolg der Game Week im Volkiland: «Gaming begeistert Generationen, fördert Kreativität und bringt Menschen zusammen – genau das möchten wir mit den Game Days feiern.»

Unterstützt wird das Event von Partnern wie Sony, Sinalco, Knorr und Interdiscount. Die genauen Termine und Programme sind auf Game-days.ch verfügbar.

Marco Ancora übernimmt Geschäftsführung von Swiss Marketing

Swiss Marketing gibt per 1. Februar 2025 einen Geschäftsführerwechsel bekannt. Marco Ancora wird neu das Amt des Geschäftsführers besetzen. Jan Maurer hat die Organisation per 31. Januar 2025 verlassen.

(Bild: zVg.)

Jan Maurer hat sich entschlossen, Swiss Marketing per Ende Januar zu verlassen, um in die Privatwirtschaft zurückzukehren. Ab 1. März wird er die Marketingabteilung des 1890 gegründeten Familienunternehmens Hauenstein in Rafz leiten.

Marco Ancora sei ein Nachfolger, der alle Voraussetzungen ideal erfüllte, wie Swiss Marketing in einer Mitteilung schreibt. Er verfügt über eine beeindruckende Erfolgsbilanz im Vertrieb und Marketing über verschiedene Branchen hinweg, hält anerkannte Zertifizierungen in diesen Bereichen und habe als Vorstandsmitglied von Swiss Marketing Zürich sowie als Mitglied des neuen Zentralvorstands «herausragende Arbeit geleistet». Zuvor und währenddessen war er in verschiedenen nationalen und internationalen Firmen, darunter Hilti und James Hardie, in verschiedenen Positionen in Marketing und Verkauf tätig.

60 Jahre TV-Werbung in der Schweiz: eine Branche im Wandel

Am 1. Februar 1965 wurde in der Schweiz erstmals TV-Werbung ausgestrahlt. Seither hat sich das Format stetig weiterentwickelt – von neuen Spotlängen über interaktive Kampagnen bis hin zu technologischen Innovationen. Ein Überblick über sechs Jahrzehnte Werbegeschichte.

(Bild: zVg. Admeira)

Mit der Einführung der TV-Werbung auf den SRG-Sendern DRS, TSR und TSI begann eine neue Ära der Markenkommunikation. Dort wurde am 1. Februar 1965 der erste Werbeblock ausgestrahlt. 1976 kamen Long-Spots mit mehr als 60 Sekunden Länge hinzu, der tiefere Einblicke in die Markengeschichten ermöglichten. Vier Jahre später folgten Kurzspots mit nur 7 bis 14 Sekunden Länge – um Botschaften prägnant zu übermitteln.

Die 1990er Jahre brachten mit dem neuen Radio- und Fernsehgesetz die Unterbrecherwerbung – ein Format, das Werbetreibenden neue kreative Möglichkeiten eröffnete. 2005 sorgte eine interaktive Live-TV-Spot-Kampagne in einer Migros-Filiale für Aufmerksamkeit: Zuschauer:innen konnten nicht nur zusehen, sondern auch aktiv mitmachen.

Technologische Innovationen prägten die 2000er Jahre. Die Einführung des Breitbildformats 16:9 verbesserte die visuelle Qualität der Werbung, während die elektronische Anlieferung von Spots die Prozesse effizienter machte.

TV-Werbung bleibt zentral

Trotz veränderter Mediennutzung bleibt TV-Werbung ein wichtiger Bestandteil der Werbelandschaft. Frank Zelger, CEO von Admeira, betont: «In den letzten 60 Jahren hat die TV-Werbung massgeblich zur Bekanntheit und erfolgreichen Positionierung der Produkte unserer Kund:innen beigetragen. Diese Reise ist noch lange nicht zu Ende. TV-Werbung wird auf absehbare Zeit nach wie vor ein unabdingbarer und wichtiger Erfolgsfaktor bleiben.»

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