Migros schafft eigene Direktion für gesellschaftliches Engagement

Die Migros strukturiert um: Das gesellschaftliche Engagement, bisher Teil des HR-Departements, wird in einer eigenständigen Direktion gebündelt. Andrea Krapf, derzeit Leiterin des Departements Human Resources Management (HRM), übernimmt die neue Einheit und tritt aus der Generaldirektion zurück.

Andrea Krapf. (Bild: Migros)

Die Direktion Human Resources Management Migros-Gruppe sowie die Qualitätsorganisationen SQTS und Qualitätsmanagement verbleiben im bisherigen Departement. Die neu geschaffene Direktion für gesellschaftliches Engagement umfasst unter anderem die Direktion Gesellschaft & Kultur, die Miduca AG sowie die Stiftungen Park im Grünen und Ferrovia Monte Generoso AG. Sie wird künftig direkt dem Präsidenten der Generaldirektion, Mario Irminger, unterstellt.

Irminger betont die Verdienste von Andrea Krapf, die die Direktion für Gesellschaftliches Engagement übernimmt: «Andrea Krapf hat innerhalb der Migros Brücken gebaut, Vertrauen geschaffen und die Zusammenarbeit gestärkt.» Unter ihrer Leitung wurden unter anderem die AHV21-Rentenreform in der Migros umgesetzt und erstmals ein nationaler Sozialplan verabschiedet.

Fokuswechsel nach über 20 Jahren

Die 55-jährige Krapf, seit 2001 in verschiedenen Positionen bei der Migros tätig, sagt zu ihrer neuen Rolle: «Nach mehr als zwei Jahrzehnten in vielschichtigen Führungspositionen freue ich mich, auf das gesellschaftliche Engagement fokussieren zu können.» Bis zur Stabsübergabe bleibt sie an der Spitze des HR-Departements.

Die Änderungen sollen bis Ende 2025 umgesetzt werden, die Nachfolge für das künftig fokussierte Departement wird nun gesucht.

Suchmaschinenwerbung befeuert Wachstum im digitalen Schweizer Werbemarkt

Der Schweizer Werbemarkt hat 2024 den Umsatz um 1 Prozent gesteigert. Während der klassische Werbemarkt Rückgang verbuchte, setzte der digitale Werbemarkt seinen Aufwärtstrend fort. Prozentual wuchsen hier die Umsätze mit Google Search und Youtube.

6,12 Milliarden Franken – so viel ist 2024 im Schweizer Werbemarkt umgesetzt worden. Dies gibt Media Focus im unlängst veröffentlichten Jahresrésumé bekannt. Die 6,12 Milliarden Franken entsprechen einem Plus von einem Prozent im Vergleich zu 2023.

Die Zunahme des Gesamtwerbedrucks hat der Markt in erster Linie dem Digitalgeschäft zu verdanken. Denn der sogenannte klassische Werbemarkt – dazu gehören etwa Printmedien, Kino oder Out-of-Home – schrumpfte nämlich insgesamt um 0,9 Prozent. Einzige Ausnahme: Out-of-Home (+4,9 Prozent) und Kino (+4,4 Prozent) profitierten von einem moderaten Anstieg, schreibt Media Focus.

Tabellarische Entwicklung des Werbemarktes nach Quartal. (Grafik: Media Focus)

Dagegen gingen die Umsätze im digitalen Werbemarkt um 4,6 Prozent nach oben und beliefen sich 2024 auf 2,1 Milliarden Franken. Das Gros davon (66 Prozent) – oder über 1,4 Milliarden Franken – erzielte die Branche mit Werbung auf Suchmaschinen (Segment «Search»). Dahinter folgt Displaywerbung mit einem Anteil von 25,7 Prozent (547 Millionen Franken). Das letzte und kleinste Segment ist Youtube – mit einem Anteil von 8,2 Prozent und einem Umsatz von 175,1 Millionen Franken.

Entwicklung des Werbevolumens nach Kategorie. (Grafik: Media Focus)

Das Verhältnis zwischen den drei Segmenten blieb im Vergleich zum Vorjahr weitgehend stabil. Prozentual konnte Youtube am stärksten zulegen, mit einem Plus von 9 Prozent. Im Segment Search beträgt das Plus 5,5 Prozent und bei der Displaywerbung 1 Prozent.

In den Ranglisten der meist beworbenen Marken und Produkten dominieren FMCG (Fast Moving Consumer Goods)-Produkte und Retailer, wie Media Focus mitteilt. Das Apple iPhone 16 Pro war etwa das meistbeworbene neue Produkt. Telko Swisscom sichert sich einen Platz in der Top 10 der meistbeworbenen Marken im Bereich Display-Ads, dafür taucht Rivale Sunrise auf dem 3. Platz im in der Liste zum Bereich Search Ads auf. Temu, der chinesische Onlineshop, gehört ebenfalls zu den meistbeworbenen Marken und reiht sich in den Top-10-Listen bei Display Ads und Youtube ein. (René Jaun/dwi)


Dieser Artikel erschien zuerst in der Netzwoche.

Martin Nellen wird Leiter Kommunikation der Universität Zürich

Martin Nellen übernimmt per Anfang März als neuer Leiter Kommunikation der Universität Zürich UZH. Er folgt auf Beat Müller, der die Abteilung seit Februar 2024 interimistisch leitet.

(Bild: zVg.)

Die Universitätsleitung hat Martin Nellen zum neuen Leiter Kommunikation ernannt. Der 59-Jährige wechselt von Hochdorf Swiss Nutrition, wo er als Senior Berater die externe und interne Kommunikation sowie die Investor Relations verantwortete. Davor war er während rund vier Jahren als Leiter der Direktion Kommunikation und Medien des MGB tätig, nachdem er zwei Jahre lang die Unternehmenskommunikation der Suva geführt hatte.

Seine berufliche Laufbahn startete Martin Nellen bei der Credit Suisse, wo er verschiedene Funktionen in Kommunikation und Marketing innehatte. 2007 wechselte er zur Helvetia-Gruppe und leitete dort bis 2017 den Bereich Corporate Communications and Brand Management. Der Kommunikationsexperte studierte an der Universität Bern Volkswirtschaftslehre, Politik- und Medienwissenschaft. Er ist verheiratet und Vater von zwei Söhnen.

Mediaschneider sichert sich Mediaetat von Dosenbach

Nach einem mehrstufigen Pitch übernimmt Mediaschneider ab 2025 die Mediaarbeit für Dosenbach. Die Strategie soll die Marke im Schweizer Markt stärken.

Das Media-Pitch-Team in Essen: Adriana Pokus, Jaykson Bilbao, Moritz Schneider und Jürgen Storp (v. l. n. r.). (Bild: zVg.)

Der Pitch wurde im Rahmen einer intensiven Zusammenarbeit zwischen der internationalen Mediaabteilung der Deichmann-Gruppe in Essen und dem Dosenbach-Team in der Schweiz geführt, begleitet von der Imediag aus Hamburg. Am Deichmann-Hauptsitz in Essen überzeugte Mediaschneider mit einer Multi-Channel-Strategie, die Dosenbach als Marke für Schuhe in der Schweiz positionieren soll.

Fokus auf datengetriebene Mediaplanung

Zanet Zabarac, Leiterin Marketing Dosenbach-Ochsner AG, betont die Bedeutung einer flexiblen, marktgerechten Strategie: «Für uns war es wichtig, mit einer Mediaagentur zusammenzuarbeiten, die nicht nur den Schweizer Markt perfekt versteht, sondern auch flexibel und innovativ auf unsere individuellen Bedürfnisse eingehen kann.»

CEO Moritz Schneider hebt die datenbasierten Lösungen von Mediaschneider hervor: «Unsere massgeschneiderten Dashboard-Lösungen sowie unser modernes und cloudbasiertes Mediaplanungs-Tool haben einen Nerv getroffen.»

Andrea Arcidiacono tritt als Bundesratssprecher zurück

Nach nur sechs Monaten im Amt gibt Andrea Arcidiacono seinen Rücktritt als Vizekanzler und Bundesratssprecher per Ende März 2025 bekannt. Die Bundeskanzlei bestätigt, dass Ursula Eggenberger die Funktion interimistisch übernimmt.

(Screenshot: Srf.ch)

Arcidiacono hatte das Amt am 1. Oktober 2024 übernommen. Nun verlässt er die Bundeskanzlei auf eigenen Wunsch. Über die genauen Gründe äussert er sich nicht, verweist jedoch auf private Gründe, so eine Mitteilung.

Übergangslösung und Nachfolgeprozess

Die bisherige Leiterin Kommunikation der Bundeskanzlei, Ursula Eggenberger, übernimmt die Funktion ad interim ab dem 1. April 2025. Sie steht für die definitive Besetzung nicht zur Verfügung.

Die Stelle wird im Februar 2025 offiziell ausgeschrieben. Bundeskanzler Viktor Rossi setzt eine Findungskommission ein, um eine Nachfolge zu bestimmen.

«Wir müssen KI jetzt operationalisieren»

Die Marketing Predictions 2025 bei Publicis in Zürich standen im Zeichen der Künstlichen Intelligenz. Innovationsexperte Maks Giordano hielt als Keynote Speaker einen eindrucksvollen Vortrag über die Entwicklung und Möglichkeiten von KI. Anschliessen bat m&k sowohl Giordano als auch Pascal Winkler, Chief Strategy Officer bei Publicis, zum exklusiven Videointerview.

Maks Giordano: KI als transformative Technologie und Sparringspartner

Maks Giordano, Gründer des Innovationsstudios juuman’okudo, reflektiert in seinem Interview über die aussergewöhnliche Dynamik, die die Künstliche Intelligenz derzeit entfaltet. Diese beschleunigte Entwicklung führt er auf das Zusammenwirken von leistungsfähigen Rechnern, enormen Datenmengen und milliardenschweren Investitionen zurück. Technologien wie ChatGPT haben gezeigt, wie schnell KI neue Standards setzen kann. Innerhalb von nur zwei Jahren hat sich KI von einem aufstrebenden Bereich zu einem festen Bestandteil zahlreicher Branchen entwickelt.

Giordano erklärt den sogenannten Hype-Cycle: Technologien werden zunächst massiv überschätzt, bevor eine Phase der Ernüchterung einsetzt. Langfristig pendelt sich jedoch ein realistisches und nachhaltiges Nutzungsniveau ein. Er warnt davor, KI als universellen Problemlöser zu betrachten, der menschliche Expertise vollständig ersetzt. Dies verdeutlicht er anhand von Beispielen wie KI-Tools, die zwar PowerPoint-Präsentationen oder juristische Texte erstellen können, aber in vielen Fällen die menschliche Präzision und das Gespür nicht erreichen.

Trotzdem sieht er in KI eine enorme Bereicherung für Kreativität und Effizienz. Sie ermöglicht es, Kampagnen multilingual zu gestalten und grosse Mengen an Inhalten schnell zu erstellen – eine Dimension, die früher undenkbar war. Dabei bleibt für ihn klar: Die Rolle des Menschen ist entscheidend. Kreative Prozesse, strategische Entscheidungen und emotionales Storytelling können nicht ohne menschliches Feingefühl gelingen.

Ein Beispiel ist der Coca-Cola-Werbespot, der mithilfe von KI produziert wurde. Obwohl technisch auf hohem Niveau, fehlte dem Spot die Tiefe und emotionale Verbindung, die nur durch menschliche Kreativität erreicht werden kann. Giordano sieht in KI daher eher einen Sparringspartner, der unterstützt, anstatt zu ersetzen.

Abschliessend appelliert er an die Kreativbranche, KI als Chance zu betrachten, sich mit den Tools vertraut zu machen und sie aktiv in den Arbeitsalltag zu integrieren. Nur wer die Möglichkeiten ausprobiert, kann den Nutzen der Technologie wirklich einschätzen und sie erfolgreich nutzen.

Pascal Winkler: Operationalisierung von KI als Ziel für 2025

Pascal Winkler, Chief Strategy Officer der Publicis Groupe, konzentriert sich in seinem Interview auf die praktische Umsetzung von KI-Technologien in der Werbebranche. Für ihn steht 2025 im Zeichen der Operationalisierung: Die bisherigen Experimente mit KI sollen in konkrete Anwendungen überführt werden, die sowohl für Kunden als auch für interne Prozesse einen messbaren Mehrwert schaffen.

Winkler betont, dass die Publicis Groupe in Zürich von ihrem globalen Netzwerk profitiert, das Zugang zu erprobten KI-Tools bietet. Diese Werkzeuge ermöglichen es der Agentur, massgeschneiderte Lösungen für ihre Kunden zu entwickeln. Dabei liegt der Fokus darauf, spezifische Use Cases zu identifizieren, die die Potenziale der Technologie für unterschiedliche Branchen nutzbar machen.

Ein wichtiger Aspekt ist die Zusammenarbeit mit den Kunden. Winkler beschreibt, dass diese sich an unterschiedlichen Punkten im Umgang mit KI befinden. Während einige Unternehmen bereits aktiv experimentieren, sind andere noch in einer frühen Phase der Auseinandersetzung. Für beide Gruppen ist es essenziell, konkrete Anwendungsbeispiele zu schaffen, die zeigen, wie KI die Effizienz steigern, kreative Prozesse unterstützen und neue Geschäftsmodelle ermöglichen kann.

Ein zentrales Thema ist zudem die Entwicklung gemeinsamer Standards und rechtlicher Rahmenbedingungen für den Einsatz von KI. Fragen zu Urheberrechten und Datenschutz spielen hierbei eine entscheidende Rolle. Winkler betont, dass die Branche hier noch viel zu lernen hat, aber durch gemeinsame Anstrengungen grosse Fortschritte möglich sind.

Sein Fazit: Die Werbebranche steht an einem Wendepunkt. Die Technologie ist bereit für den produktiven Einsatz, und es liegt an den Agenturen, die richtigen Strategien zu entwickeln. Dies erfordert Offenheit, Pragmatismus und die Bereitschaft, kontinuierlich zu lernen. Winkler sieht die kreative Industrie als zentralen Treiber für die erfolgreiche Integration von KI in den Alltag.

Focuswater setzt auf KI: 85 Prozent mehr Aufmerksamkeit für die Marken-Kampagne

Mit der KI-gestützten Werbemittel-Optimierung von Teads erreicht Focuswater beeindruckende Ergebnisse. Die Kampagne überzeugt mit 85 Prozent Attention-Uplift und einem signifikanten Plus bei Markenbekanntheit und Branding.

Der Schweizer Getränkehersteller Rivella AG setzt bei der Bewerbung seiner Vitaminwasser-Marke Focuswater auf innovative KI-Technologie. In Zusammenarbeit mit Teads wurde eine Video- und Display-Kampagne entwickelt, die durch gezielte Optimierungen einen Attention-Uplift von 85 Prozent erzielte. Ziel war es, die Markenbekanntheit zu steigern und Gesundheits- sowie Wellness-orientierte Konsumenten effektiver anzusprechen.

Die Optimierungen basierten auf Predictive AI Testing und Eye-Tracking, das in Kooperation mit Neurons durchgeführt wurde. Die Analyse lieferte wichtige Erkenntnisse darüber, wie visuelle Inhalte wahrgenommen werden und welche Anpassungen die Aufmerksamkeit maximieren. Cyril Hänggi, Strategic Account Director von Teads, erklärt: «Der Einsatz einer Startkarte bewirkt, dass der Zuschauer sofort richtig geframed wird. In den ersten zwei Sekunden des Videos konnten wir einen grossartigen Attention-Uplift von 187 Prozent erzielen.»

Zusätzlich wurden Display-Werbemittel aus Schlüsselszenen des Videos entwickelt, die speziell auf ihre jeweiligen Plattformen zugeschnitten sind. Diese Maßnahmen führten zu einer Steigerung der Inview-Time um 15 Prozent und der Viewability um vier Prozent. Claudio Lumbiarres, Managing Director CH, AT & Nordics von Teads, hebt hervor: «Attention war für uns und das Focuswater-Team der entscheidende KPI. Dank der zielgerichteten Optimierung konnten wir beeindruckende Ergebnisse erzielen.»

Eine Brand-Lift-Studie von Kantar belegt den Erfolg der Kampagne: 29 Prozent mehr Personen erinnerten sich nach dem Video an die Marke, und die Assoziation zwischen der Kampagne und Focuswater konnte um 24 Prozent gesteigert werden. Marianna Länsitalo, Head Brand Management Communication & Digital bei Rivella AG, zeigt sich zufrieden: «Die Aufmerksamkeit als wertvollste Metrik hat uns geholfen, Focuswater stärker von der Konkurrenz abzuheben und die Markenbindung zu fördern.»

Jolanda Spiess-Hegglin: Klage gegen Ringier gutgeheissen

Das Zuger Kantonsgericht hat Ringier zur Gewinnherausgabe von CHF 309’531 an Jolanda Spiess-Hegglin verurteilt. Ringier kritisiert das Urteil als faktisch unbegründet und wird Berufung einlegen.

Das Kantonsgericht Zug hat die Klage von Jolanda Spiess-Hegglin auf Gewinnherausgabe gegen Ringier erstinstanzlich mehrheitlich gutgeheissen. Das Urteil sieht vor, dass Ringier CHF 309’531 von den geforderten CHF 431’527 an die Klägerin abführt. Ringier bemängelt jedoch, dass die Entscheidung weitgehend die offen gelegten Geschäftszahlen und ein Gutachten von PwC ignoriert habe. Laut Ringier belaufe sich der tatsächlich erzielte Gewinn auf einen Bruchteil der zugesprochenen Summe.

Ladina Heimgartner, Head Media und CEO Ringier Medien Schweiz, äussert sich wie folgt: «Die Berichterstattung über die Ereignisse rund um Jolanda Spiess-Hegglin und die Landammann-Feier 2014 zählt nicht zu den publizistischen Sternstunden dieses Landes und des Blicks. Die Art und Weise, wie damals berichtet wurde, ist Ausdruck eines harten Boulevardstils, den Blick längst nicht mehr praktiziert, und das ist gut so.»

Bereits 2020 hatte das Kantonsgericht Zug bestätigt, dass der Blick mit der damaligen Berichterstattung die Persönlichkeitsrechte der ehemaligen Kantonsrätin verletzt habe – ein Urteil, das Ringier akzeptierte. Das nun gefällte Urteil zur Gewinnherausgabe ist aus Sicht des Medienunternehmens gefährlich: «Dieses Urteil gefährdet die Medienfreiheit in unserem Land», so Heimgartner. «Wenn Journalismus solche Strafzettel drohen, wird die Bereitschaft zu kritischer Berichterstattung stark eingeschränkt.»

Ringier hat angekündigt, das Urteil beim Obergericht des Kantons Zug anzufechten, da es nach Ansicht des Unternehmens jeglicher faktischen Grundlage entbehre und ein gefährliches Signal für die Schweizer Medienfreiheit sende.

BCM-Award 2025: Bühne frei für exzellentes Content Marketing

Der BCM-Award 2025 öffnet sein Einreichportal. Mit neuen Kategorien und Schwerpunkten bietet der Wettbewerb noch mehr Raum für innovative und effiziente Content Marketing-Lösungen.

 

Best of Content Marketing Award

Der Wettbewerb «Best of Content Marketing» (BCM) startet in die Saison 2025. Ab dem 1. Februar können Content Marketing-Projekte aller Art auf der Plattform bestofcontentmarketing.com eingereicht werden. Der BCM-Award gilt als grösster Wettbewerb seiner Art im deutschsprachigen Raum und stellt Inhalte konsequent in den Mittelpunkt der Bewertung.

Peter Matz, BCM-Beauftragter im Vorstand des Veranstalters Content Marketing Forum e.V. (CMF), erklärt: «Ebenso wie Content Marketing sich ständig weiterentwickelt, bekommt auch unser Award in jedem Jahr einen kleinen Refresh.» Neu in diesem Jahr ist die Unterscheidung zwischen Regelkommunikation und Kampagnen. Olaf Wolff, Vorsitzender des CMF, unterstreicht: «Eine Kampagne funktioniert einfach anders als Regelkommunikation. Beides ist unerlässlich im Marketing Mix, und durch die neue Differenzierung geben wir beidem die Bühne, die es verdient.»

Peter Matz, BCM-Beauftragter im Vorstand des Award-Ausrichters Content Marketing Forum e.V. (CMF

Die neuen Kategorien spiegeln aktuelle Trends wider: «Art of Storytelling – Tech-driven Storytelling» ersetzt den letztjährigen Sonderpreis «Best of KI» und fokussiert auf kreative Anwendungen generativer Technologien. Zudem beleuchtet die Kategorie «Content Operations / Newsroom» die Organisation und Tools hinter erfolgreichen Content Marketing-Strategien. Ein neuer Sonderpreis, «Best of efficient Creation Excellence», würdigt Projekte, die Exzellenz und Effizienz verbinden – ein wichtiges Signal in wirtschaftlich anspruchsvollen Zeiten.

Besonders gestärkt werden die B2B-Kategorien durch die Zusammenarbeit mit dem Bundesverband Industrie Kommunikation e.V. (bvik). Die Einreichung für den BCM-Award ist bis zum 30. April möglich. Parallel laufen weitere Wettbewerbe der BCM-Familie, darunter der BCP und der BICC-Award. Die Preisverleihung findet am 9. Oktober in München statt.

Primcom kommuniziert neu für Procap Reisen & Sport

Die Agentur Primcom erweitert ihr Portfolio und unterstützt neu Procap Reisen & Sport bei der Medienarbeit. Die Schweizer Organisation ist Spezialistin für barrierefreies Reisen und setzt sich für Bildung und Sensibilisierung rund um die Bedürfnisse von Menschen mit Handicap ein.

Eine von Procap veranstaltete Reise nach Mallorca. Das Angebot: Party und Strand für Junge. (Bild: zVg.)

Procap ist der grösste Mitgliederverband von und für Menschen mit Behinderungen in der Schweiz mit rund 24’000 Mitgliedern in rund 40 regionalen Sektionen und 30 Sportgruppen. Procap Reisen unterstützt speziell Menschen mit Behinderungen dabei, ihre Ferienträume zu verwirklichen.

Im Ferienkatalog von Procap Reisen & Sport finden sich Reisen für Menschen mit Behinderungen und auch ältere Menschen mit Einschränkungen in ihrer Mobilität. «Wir überprüfen alle unsere Angebote, ob sie für Menschen mit Handicap geeignet sind», erklärt Helena Bigler, Ressortleiterin Reisen und Sport bei Procap. Zudem werden betreute Gruppenreisen angeboten, auf denen Menschen mit unterschiedlichen Behinderungen gemeinsam unterwegs sind – in der Schweiz und in der ganzen Welt. Auch Schulungen für barrierefreies Reisen – beispielsweise an Tourismusfachschulen – gehören zum Auftrag von Procap.

«Procap Reisen sucht stets motivierte Menschen, die sich als Ferienbegleitung oder auch für Sportcamps engagieren möchten und natürlich auch Spenderinnen und Spender. Wir hoffen darum sehr, dass wir durch eine grössere Medienpräsenz mehr Aufmerksamkeit für dieses wichtige Thema in der Öffentlichkeit erreichen können», sagt die stellvertretende Primcom-Geschäftsführerin Sabine Biedermann, die das Mandat als PR-Beraterin betreut. «Da Procap Reisen 2025 das 30-Jahr-Jubiläum feiert und Procap Sport sogar 65 Jahre alt wird, ist der Zeitpunkt genau richtig gewählt.»

Ogilvy Schweiz und Ingo Zürich setzen auf WPP Open

Ogilvy Schweiz und Ingo Zürich setzen als erste Agenturen in der Schweiz vollständig auf die Multi-Layer-KI-Lösung WPP Open. Mit der vollständigen Integration dieser Technologie wollen die Agenturen die Effizienz und Kreativität in der Kommunikationsarbeit steigern und ihren Kunden einen Wettbewerbsvorteil verschaffen.

Setzen vollumfänglich auf WPP Open: Martin Keller von Ogilvy und Swen Morath von Ingo. (Bilder: zVg.)

WPP Open ist eine speziell für die Kommunikationsbranche entwickelte KI-Lösung, die Daten, Kreativität und Technologie miteinander verbindet. Neben allgemeinen Daten greift die Plattform auf WPP-Studien wie den «BrandAsset Valuator» oder den «Media Use Index» zurück. Zudem können mit virtuellen «Agents» Szenarien simuliert und datenbasierte Entscheidungen getroffen werden, etwa zur Markenstrategie oder zur Zielgruppenansprache.

Die KI unterstützt zudem bei der Ideenfindung, indem sie Headlines generiert oder visuelle Vorschläge erstellt, die auf Zielgruppenpräferenzen basieren. Features wie «Shower Thoughts» ermöglichen einen kreativen Austausch zwischen Mensch und Maschine, um innovative Ansätze zu entwickeln.

End-to-End-Optimierung entlang des gesamten Prozesses
WPP Open geht über die kreative Arbeit hinaus: Es optimiert die Planung, Ressourcenallokation und Erfolgsmessung von Projekten. Die Plattform verzahnt Kreativ-, Media- und Produktionsprozesse innerhalb des WPP-Netzwerks und soll so für Effizienzgewinne und eine höhere Kampagnen-Performance sorgen.

«KI ist nicht nur ein Trend, sondern eine Transformation, die wir aktiv gestalten, um die Kommunikationsziele unserer Kunden noch effektiver und effizienter zu erreichen», so Martin Keller, CEO von Ogilvy Schweiz.

Für Swen Morath, CEO von Ingo Zürich, ist WPP Open mehr als nur ein Werkzeug: «Es ist ein kreativer Partner. Es erweitert unseren Horizont, pusht unsere Vorstellungskraft und ermöglicht uns, Ideen zu realisieren, die bisher undenkbar waren. Die KI befreit uns von repetitiven Aufgaben und schenkt uns die Freiheit, uns auf das zu konzentrieren, was wir am besten können: Menschen mit grossartigen Geschichten zu begeistern.»

Jung von Matt Impact wird neue SEA-Agentur von Schweiz Tourismus

Seit Anfang Januar 2025 betreut Jung von Matt Impact als neue Search-Engine-Advertising-Agentur von Schweiz Tourismus das Management der internationalen Search-Kampagnen in 13 Märkten. Dies für die nächsten vier Jahre.

Im Pitchverfahren konnte sich die Agentur gegen drei Mitbewerber:innen behaupten, wie aus einer Mitteilung hervorgeht. Das Mandat beläuft sich auf vier Jahre und beinhaltet das Management der internationalen Search-Kampagnen in 13 Märkten – von Europa über die USA bis nach Südostasien.

Jung von Matt Impact hat sich in den letzten Jahren in der Tourismusbranche positioniert, unter anderem durch Partnerschaften mit Cervo Zermatt, der Tschuggen Collection und regionalen Destinationsvermarktungen wie Zermatt Tourismus und Engadin Scuol Zernez. Als Google Premium Partner bietet die Agentur tourismusspezifische Data-Insights, zum Beispiel mit Hilfe von «Google Travel Analytics», das weltweite Reisedaten von User:innen auswertet und zur Verfügung stellt.

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