Intelligence Shift: Was das «What’s Next Forum» von Innovation World zeigen will

Im Zentrum der digitalen Transformation steht der Mensch. Das will das What’s Next Forum am 18. September in Zürich zeigen – mit klarem Fokus auf KI und Mixed-Reality-Anwendungen.

In Zürich lädt das What’s Next Forum von Innovation World zur Diskussion über den «Intelligence Shift» ein. Das Event im Kuble – House of Intelligence markiert, wie Technik und Mensch gemeinsam den Wandel formen. Fachleute aus Industrie, Forschung und Bildung präsentieren Best Practices aus dem Alltag, praxisnahe Einblicke und strategische Perspektiven für Entscheider und Visionäre. Der Schwerpunkt liegt darauf, wie der Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) und Mixed Reality (XR) nicht nur Prozesse, sondern auch Unternehmenskultur, Zusammenarbeit und Führungskonzepte beeinflussen.

Ewa Ming, Initiantin und Veranstalterin, betont: «Intelligence Shift bedeutet, Technologie mit Sinn und Verantwortung im Sinne der Menschen einzusetzen.» Auf dem Programm stehen Beiträge von Industriegrössen wie François Rüf (Geberit), Panels mit Impulsgebern aus verschiedenen Unternehmen sowie Live-Demonstrationen, bei denen Teilnehmende XR- und KI-Lösungen aktiv erleben können. Auch der Wandel von Arbeitswelten und Leadership wird beleuchtet – mit Diskussionen zum Thema, wie technologische Komplexität beherrschbar und Transformation schrittweise umgesetzt werden kann.

Zielgruppe sind Führungskräfte, HR-Verantwortliche, Innovationsmanager und Bildungsakteure, die Impulse für die eigene Rolle im Wandel suchen. Das Forum versteht sich als Plattform für Inspiration, Austausch und konkrete Umsetzung. Tickets gibt es für 195 Franken, alle weiteren Informationen finden sich online auf whatsnext-connect.ch.


Verantwortlich bei Innovation World Switzerland: Ewa Ming (Initiantin, Geschäftsleitung), ming agentur ag. Verantwortlich bei Kuble – House of Intelligence: Gustavo Salami (CEO, Transformation Lead), Roger Oberholzer (Partner, Academy Lead), Team Kuble AG.

Vier Betriebe neu mit Qualitätslabel Holzbau Plus zertifiziert

In der Schweizer Holzbaubranche steht das Qualitätslabel Holzbau Plus für eine partnerschaftliche Unternehmenskultur auf Basis des Gesamtarbeitsvertrags (GAV) Holzbau. 2025 durchliefen vier neue Betriebe erfolgreich das Qualifizierungsverfahren und nahmen am 5. September anlässlich der Generalversammlung von Holzbau Schweiz ihren Holzbau Plus Award entgegen.

Holzbau Plus Award: (v.l.n.r) Hansjörg Steiner (Holzbau Schweiz), Reto Feuz & Marc Allenbach (Allenbach Holzbau und Solartechnik AG), Doris & Jonas Bader (Holzbau Jäggi Dulliken AG), Bernhard Ade (Jampen Holzbau AG), Denise & Jonas Reber (rebreg AG), Stefan Strausak (spbh). Bild: zVg

Das Qualitätslabel Holzbau Plus stellt den Menschen ins Zentrum. Mit dem Label werden Unternehmen zertifiziert, die aktiv eine mitarbeiterorientierte Unternehmenskultur pflegen, die über die grundlegenden Bestimmungen des Gesamtarbeitsvertrages Holzbau hinaus geht. Das Label fördert eine nachhaltige Entwicklung der Betriebe und leistet einen wesentlichen Beitrag zur Wettbewerbsfähigkeit und Beschäftigungssicherung. Nach drei Jahren können sich zertifizierte Betriebe rezertifizieren lassen. 

60 Holzbaubetriebe tragen das Label Holzbau Plus 

2025 wurden vier neue Betriebe mit dem Qualitätslabel ausgezeichnet. Dazu gehören die Jampen Holzbau AG aus Hittnau (ZH), die rebreg AG aus Oey, die Allenbach Holzbau und Solartechnik AG aus Frutigen (beide BE) und die Holzbau Jäggi Dulliken AG aus Dulliken (SO), siehe unten.

16 Betriebe, die das Label bereits tragen, durchliefen eine erfolgreiche Rezertifizierung und sicherten sich das Label für drei weitere Jahre. Mit den Neuzugängen zählen insgesamt 60 Schweizer Holzbaubetriebe zu den Trägern des Holzbau-Plus-Labels.

„Wir sind stolz darauf, jährlich neue Betriebe mit unserem Award auszuzeichnen. Jede einzelne Zertifizierung ist ein bedeutender Erfolg – sowohl für die Betriebe als auch für ihre Kundinnen und Kunden sowie die gesamte Holzbaubranche“, sagt Stefan Strausak, Geschäftsführer der Schweizerischen Paritätischen Berufskommission Holzbau (SPBH), die für die Vergabe des Labels zuständig ist.

Die vier neu zertifizierten Betriebe 2025 

Quelle: www.holzbau-plus.ch

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Licht auf Vielfalt: Die Gewinner der Swiss Diversity Awards 2025

Im festlichen Kursaal Bern wurden am 6. September die Swiss Diversity Awards 2025 vergeben. Mit fast 300 Gästen feierte die Veranstaltung bereits zum siebten Mal Menschen, Projekte und Organisationen, die sich mutig und wirkungsvoll für Diversität und Inklusion in der Schweiz engagieren.

Die Atmosphäre war geprägt von staunenswerten Reden, inspirierenden Geschichten und lebhaftem Austausch.

Der Verein Genderbox überzeugte mit der «Pride Tour Basel» in der Kategorie LGBTQIA+ Inclusion. Hier führt eine queere Stadtführung, die in Kooperation mit Studierenden der Universität Basel entstand, durch die Stadt, unterstützt von Stiftungen wie dem Swisslos-Fonds. Im Bereich Gender Equality holte Claire Garwacki Froget mit «In Her Chair» – einem humorvollen Film über unbewusste Vorurteile im Management – den Preis.

In der Kategorie Age Diversity punktete das UZH Healthy Longevity Center mit «Jedes Alter zählt», einer digitalen Plattform gegen Altersdiskriminierung. Das Neurodiversity Support Network Switzerland (NSNS) wurde für sein Engagement im Themenfeld Disability ausgezeichnet. Für die globale Bewegung Women Who Master, die mehr Mädchen für MINT-Berufe begeistert, nahm Grace Lokako in der Kategorie Education & Social Background den Award entgegen.

Mit About Us! prämierte die Jury ein Projekt, das Menschen verschiedenster Herkünfte aktiv einbezieht. Die Offene Kirche Elisabethen erhielt den Preis im Bereich Religion & Spirituality für ihr jahrzehntelanges, inklusives Wirken, insbesondere für die LGBTQIA+ Community. Der Swisscom Entrepreneurship Award ging an Autismus Schweiz, die grösste Non-Profit-Organisation im Bereich Autismus.

Ein emotionales Highlight war die Ehrung der Aids-Hilfe Schweiz mit dem Allianz Lifetime Award für vier Jahrzehnte Engagement für Aufklärung, Fürsorge und gleiche gesundheitliche Chancen.

Die Swiss Diversity Awards 2025 machten erneut sichtbar, wie gelebte Diversität Brücken baut und die Schweiz nachhaltig prägt.

Friendly Workspace 2025: Erneut Bestnoten für Softwarehersteller Opacc

Die Luzerner Softwareherstellerin Opacc Software AG wurde Ende August 2025 zum vierten Mal in Folge mit dem Label „Friendly Workspace“ ausgezeichnet. Opacc trägt dieses Qualitätslabel bereits seit 2013.

Sabrina Cabiddu (Mitte), HR-Leiterin bei Opacc Software AG, präsentiert stolz die Auszeichnung „Friendly Workspace 2025“. (Bild: Opacc / VOLLTOLL / Daniel Buergin)

Der Softwarehersteller Opacc mit Sitz in Rothenburg LU war 2013 das erste IT-Unternehmen der Schweiz, welches mit dem Qualitätslabel „Friendly Workspace“ ausgezeichnet wurde. Die erneute Auszeichnung in diesem Jahr bestätigt das konsequente Engagement für ein systematisches und gelebtes betriebliches Gesundheitsmanagement. Bei der aktuellen Rezertifizierung lag der Schwerpunkt auf den Rahmenbedingungen, der Kontinuität und der strategischen Verankerung im Unternehmen.

Bei der diesjährigen Rezertifizierung erhielt Opacc erneut Bestbewertungen. Die Assessoren der Gesundheitsförderung Schweiz, welche das Label vergibt, hoben besonders die klare Verankerung des BGM in den Jahresverlauf und im Arbeitsalltag hervor. Ebenfalls gewürdigt wurden die aktive Weiterentwicklung durch die interne Arbeitsgruppe „Friendly Work Space“, die transparente interne Kommunikation, die Vielzahl an Benefits sowie die gezielten Führungsschulungen. 

Sabrina Cabiddu, bei Opacc verantwortlich für das BGM, betont: „Wenn unsere Mitarbeitenden motiviert und gesund sind, profitieren nicht nur sie selbst, sondern auch unsere Kunden und unser Unternehmen“. Cris Wouters, Managing Partner bei Opacc, streicht den strategischen Nutzen des Labels hervor: „Wir investieren gezielt in ein Arbeitsumfeld, das nicht nur leistungsfähig, sondern auch nachhaltig gesund ist – für unsere Mitarbeitenden, unsere Unternehmenskultur und unseren gemeinsamen Erfolg.“

Quelle: Opacc

Dieser Beitrag erschien ursprünglich auf m-q.ch - https://www.m-q.ch/de/friendly-workspace-2025-erneut-bestnoten-fuer-softwarehersteller-opacc/

Unified Communication & Collaboration bleibt Zukunftsmusik

Obwohl die Idee der Unified Communication & Collaboration (UCC) – also der Konsolidierung sämtlicher Kommunikationskanäle in einer einzigen Plattform – seit Jahren als Leitbild der Unternehmenskommunikation gilt, ist die praktische Umsetzung nach wie vor weit entfernt von der Vision.

Trotz der zunehmenden Digitalisierung bleibt die professionelle Sprachkommunikation essenziell – gerade auch in hybriden Arbeitswelten. (Bild: SAB / Google KI)

Ganzheitliche Kommunikationslösungen, die Sprache, E-Mail, Chat, Video und Kollaboration vereinen, gelten in Strategien und Marketing als Zukunftsmodell. In der Realität arbeiten die meisten Unternehmen jedoch mit voneinander getrennten Systemen. IP-Telefonie, ob in der Cloud oder lokal, läuft meist separat von E-Mail- und Kollaborationstools, während Chatplattformen nur selten integriert sind. Der Anspruch einer einheitlichen Plattform bleibt für viele Firmen ein Ziel, nicht gelebte Praxis.

Marktanalysen zeigen zwar ein hohes Interesse: Der europäische Markt für Unified Communication & Collaboration (UCC) wird auf 49 Milliarden US-Dollar geschätzt, mit 18 Prozent jährlichem Wachstum bis 2030. Über 65 Prozent der Unternehmen in Westeuropa nutzen teilweise cloudbasierte Tools, doch nur knapp die Hälfte verfolgt eine Mobile-first-Strategie. Mehrheitlich bleiben Systeme nebeneinander bestehen, die lediglich mobil nutzbar sind – ohne echte Integration von Sprache, Video, Chat und E-Mail.

Unterschätzte Stolpersteine

Ein Grund ist die hohe Komplexität der Umsetzung. Eine zentrale Plattform erfordert tiefgreifende Eingriffe in bestehende Strukturen, Konsolidierung von Systemen, Schulungen, Prozessanpassungen und die Klärung von Compliance- und Datenschutzfragen. Gerade in Europa erschwert die DSGVO die Integration sensibler Sprach- und Videodaten. Der Aufwand ist enorm, die Effizienzgewinne zeigen sich oft erst langfristig.

Auch die Kosten wirken abschreckend. Lizenzen, laufende Gebühren, Schulungsprogramme und Anpassungen an die IT-Landschaft machen UC-Plattformen teuer. Viele Unternehmen setzen daher lieber auf spezialisierte Systeme. Studien belegen zudem, dass moderne IP-Telefonieplattformen bis zu 30–40 Prozent Einsparungen gegenüber klassischen Telefonsystemen ermöglichen. Eine starke Sprachlösung kann also kosteneffizient und zukunftssicher sein, ohne die Komplexität vollständiger UCC-Umgebungen.

Hinzu kommt, dass spezialisierte Tools wie Microsoft Exchange, Google Workspace, Slack, Teams oder Zoom längst etabliert sind. Ein Wechsel auf eine monolithische Plattform würde oft Doppelstrukturen und Mehrkosten erzeugen, ohne die Qualität der Kommunikation spürbar zu verbessern. Besonders im Bereich Sprache schätzen Unternehmen die Stabilität und Verlässlichkeit spezialisierter IP-Lösungen gegenüber komplexen Integrationsversuchen.

IP-Sprachlösungen für moderne Kommunikation

Sprache bleibt ohnehin das Herzstück geschäftlicher Kommunikation. Sie ermöglicht Präzision, persönliche Ansprache und schnelle Reaktionen. Moderne IP-Telefone bieten HD-Audio, Integration in bestehende IT-Systeme, Remote-Unterstützung und Kompatibilität mit gängigen Plattformen – also genau die Funktionen, die für effiziente Abläufe entscheidend sind. Für viele Firmen liefert eine starke IP-Telefonie-Infrastruktur mehr praktischen Nutzen als eine vollintegrierte UCC-Lösung. In der Praxis zeigen dies etwa Telefone mit integriertem Wi-Fi oder als robuste DECT-Endgeräte. Der deutsche Hersteller Snom verweist hier etwa auf sein Modell Snom D865. Solche Geräte bieten nicht nur zuverlässige Telefonie, sondern lassen sich auch in Systeme für Alarmierung, Lokalisierung oder KI-Transkription einbinden. Besonders in Umgebungen wie Produktion, Logistik oder Gesundheitswesen sichern ihre Stabilität und hohe Sprachqualität eine klare Kommunikation – auch für KI-gestützte Anwendungen.

So betrachten viele IT-Verantwortliche UCC zwar als langfristige Vision, setzen in der Gegenwart aber auf bewährte modulare Architekturen. Die Kombination aus IP-Telefonie, Kollaborationstools und E-Mail-Systemen ist für die meisten Firmen die pragmatischere Lösung. Damit bleibt UCC auch 2025 mehr Zukunftsmusik, während moderne IP-Sprachlösungen bereits heute den entscheidenden Beitrag für klare, zuverlässige und effiziente Kommunikation leisten.

Quelle: Snom Technology GmbH

Dieser Beitrag erschien ursprünglich auf m-q.ch - https://www.m-q.ch/de/unified-communication-collaboration-bleibt-zukunftsmusik/

Goldregen für die Out-of-Home-Branche an der WOOHW!

Solidar Suisse, Denner, Hiltl & EWZ gewinnen Gold, Museum für Gestaltung Zürich gewinnt «Campaign of the Year»

Bigna Silberschmidt, Christian Brändle, Clelia Kanai, CHI-Long Trieu, Markus Ehrle

Die Swiss Out of Home Awards 2025 zeichnen die kreativsten Out of Home Kampagnen der Schweiz aus. Solidar Suisse mit der Image-Kampagne «Ungleichheit» (Kategorie «Public Service»), Denner mit «Spar dir den Rest.» (Kategorie «Commercial National»), Hiltl mit der «Muttertagskampagne» (Kategorie «Commercial Local & Regional») und EWZ mit der «Energiekampagne 2025» (Kategorie «Digital Out of Home») gewinnen Gold, während das Museum für Gestaltung Zürich mit «Japanische Grafik heute» sowohl Gold in der Kategorie «Culture» als auch den Hauptpreis «Campaign of the Year» holt. Die ausgezeichneten Kampagnen zeigen die unterschiedlichen Einsatzgebiete von Out of Home Media: Von Public Service über lokale und nationale Werbung bis hin zu digitalen und kulturellen Umsetzungen.

154 Arbeiten eingereicht

Eine hochkarätige Fachjury mit 14 Persönlichkeiten aus Werbung, Kultur und Design, hat am 4. September 2025, im Rahmen der WOOHW!-Award-Night in der StageOne Event & Convention Hall Zürich, die insgesamt 15 Siegerkampagnen des «Swiss Out of Home Award», dem grössten Kreativwettbewerb für analoge, digitale und innovative Aussenwerbung, in Gold, Silber und Bronze bekanntgegeben und prämiert. Insgesamt wurden im Vorfeld 154 Arbeiten eingereicht, von denen 27 von der Jury nominiert wurden. Die feierliche Preisverleihung fand im Rahmen des Branchenevents WOOHW! statt, welcher durch den Verband Aussenwerbung Schweiz (AWS) organisiert und durch APG|SGA, Goldbach Neo, und Horizon getragen wird. 

Rahmenprogramm mit Keynotes, Podium und Award-Party

Dem Branchenevent WOOHW! ging die Conference voraus. Der Fachteil begann am späten Nachmittag mit markanten Keynotes von Prof. Dr. Errichiello (Markensoziologe und -berater) und Regula Bührer Fecker (zweifache «Werberin des Jahres» und Inhaberin La Stratégiste). In der anschliessenden Gesprächsrunde ging es um Glaubwürdigkeit, Haltung, Vertrauen und Attention in der erfolgreichen Markenführung. Nebst den beiden Keynote-Speakern war das Podium mit Nathalie Forrer (Head of Marketing bei Lidl Schweiz) sowie Christian-Kumar Meier (Head of Transformation und Mitglied des Managements bei mediatonic) herausragend besetzt. Moderiert wurde die lebhafte Diskussion von Anna Kohler (Chefredaktorin und Publizistische Leiterin m&k Das Magazin für Markt und Kommunikation).

Durch den gesamten WOOHW!-Event führte Bigna Silberschmidt (Moderatorin und Journalistin). Sponsoren wie Setaprint AG, Richnerstutz AG, Burri Public Elements AG und Media Focus boten Highlights mit ihren Inszenierungen. Für den Sound bei Dinner und Party sorgte «sax o’ conga» mit Sängerin Tanja Dankner. Die über 300 geladenen Gäste feierten stimmungsvoll und gutgelaunt bis tief in den Abend.

Die Gewinner

Campaign of the Year & Gold Culture: Museum für Gestaltung

Gold Commercial National: Denner

 

Gold Local & Regional: Hiltl AG

 

Gold Public Service: Solidar Suisse

 

Gold DOOH: EWZ

 

 

IEU Kommunikation AG übernimmt Energieplattform EPN

IEU Kommunikation AG feiert in diesem Jahr nicht nur ihr 25-jähriges Bestehen, sondern stellt mit der Übernahme des European Power Networks (EPN) die Weichen für die Zukunft der Energiekommunikation.

Die Agentur aus Liestal und Zürich baut damit ihre Position im Energiesektor weiter aus und bringt eigene Kompetenz in das europaweite Expertennetzwerk ein.

Das EPN ist seit über zwei Jahrzehnten eine etablierte Plattform für Austausch und Vernetzung in der Energiebranche. Monatliche Tagungen, besetzt mit hochkarätigen Referenten, sorgen für praxisnahen Wissenstransfer unter Expertinnen und Experten. Der Fokus liegt dabei zunehmend auf zukunftsweisenden Themen wie erneuerbaren Energien, Flexibilitätsmanagement durch Batteriespeicher sowie Digitalisierung im Strommarkt Schweiz und Europa.

Auch nach der Übernahme bleibt Klaus E. Schewe, der EPN-Gründer, als Beirat im Netzwerk. Die geschäftsführenden Partner der IEU, Fabian Cortesi und Hans Jörg Luchsinger, führen die Geschicke der Plattform und betonen die Bedeutung gemeinsamer Lösungen für den Energiesektor. «Wir sehen es als unsere Rolle, Brücken zwischen Forschung, Wirtschaft und Gesellschaft zu schlagen», so Cortesi. Die IEU versteht sich als Dienstleisterin im strategischen Kommunikationsmanagement und fördert mit neuen Formaten den persönlichen Austausch wichtiger Zukunftsthemen.

Mit neun Mitarbeitenden ist die inhabergeführte Agentur auf die Bereiche Energie, Bau, Immobilien, Nachhaltigkeit und Innovation spezialisiert. Die Übernahme der Energieplattform EPN soll das Wachstum der Agentur vorantreiben und zu weiteren Impulsen für die Transformation der Energiewirtschaft beitragen.

LUMEN-Studie: Kino punktet mit «echter Werbeaufmerksamkeit»

Premiere der Attention-Studie in Zürich am zweiten «CINEMA – It MATTERS 2.0»-Event: Weischer.Cinema Schweiz präsentiert wegweisende Erkenntnisse zur Wirksamkeit von Bewegtbild-Werbung und warum Attention essenziell ist.

Von links: Frank Senger, Christian Tingler, Juliane Fankhauser-Merz, Marcus Schögel, Christof Kaufmann (Bild: Beat Hürlimann)

Rund 110 Vertreterinnen und Vertreter aus Medien, Marketing und Werbung versammelten sich am 3. September 2025 im Arena Cinemas Sihlcity, um neue Impulse, exklusive Daten und spannende Perspektiven rund um das Thema Attention in der Bewegtbild-Kommunikation zu erhalten. Dank der Unterstützung der Interessengemeinschaft elektronische Medien (IGEM) fand der Event zusätzliche Sichtbarkeit in der Schweizer Medien-Community.

Sieben Schögel-Thesen

In seiner Keynote stellte Prof. Dr. Marcus Schögel vom Institut für Marketing und Customer Insight der Universität St. Gallen die Bedeutung von Aufmerksamkeit als knappes Gut in den Mittelpunkt. Unter dem Titel „Aufmerksamkeit zwischen Algorithmus und Ablenkung – Sieben Thesen für wirkungsvolle Kommunikation“ zeigte er, wie sich Marken aus kurzfristiger Performance-Optimierung lösen und durch den richtigen Mix aus Marke und Aktivierung nachhaltige Wirkung erzielen können. Anhand wissenschaftlicher Grundlagen erläuterte er, dass ohne Aufmerksamkeit keine Kommunikation wirkt. Er führte in die „Attention Economy“ ein, in der Informationsüberlastung und Ablenkung dominieren, und betonte, dass Kino hier ein einzigartiges Attention-Monopol besitzt: abgeschirmt von Second Screens, hoch emotional, sozial verstärkt und mit kreativer Freiheit für längere Formate. Sein Fazit: Kino ist ein Premium-Touchpoint in der Customer Journey, der Markenbotschaften nachhaltig verankert.

LUMEN Attention-Studie

Im zweiten Teil des Vormittags folgte die Präsentation von Christian Tingler, Director Research Weischer.GeoConsult, gemeinsam mit Frank Senger, Leitung Marketing & Communications / Geschäftsführer Weischer.Cinema Deutschland. Sie stellten zentrale Ergebnisse der neuen LUMEN Attention-Studie vor. Die von Weischer in Auftrag gegebene Untersuchung ermöglicht erstmals einen objektiven Leistungsvergleich aller Bewegtbild-Kanäle – inklusive Kino. Die Resultate liefern wegweisende Erkenntnisse zur Effektivität von Media-Investitionen im Kontext echter Aufmerksamkeit.

Gemeinsam mit dem Forschungspartner Lumen Research (UK) wurden Eyetracking-Studien in echten Kinos durchgeführt. 215 Testpersonen sahen 20 Werbemotive über acht Vorführungen hinweg – dabei wurden die Blickverläufe mit modernster Technik erfasst und ausgewertet. Die Ergebnisse:

  • Kino erzielt bis zu 4 x höhere Attention Scores als andere Bewegtbild-Kanäle.
  • Der Attention-CPM ist bis zu 3 x niedriger.
  • In Kombination mit TV steigert Kino die Zahl der „Attentive Contacts“ um bis zu 26 % – ohne zusätzliches Budget.

Fazit der Studie

Damit belegt die Forschung eindrucksvoll: Kino ist das aufmerksamkeitsstärkste und zugleich effizienteste Medium im Mediamix. In einem inspirierenden Rundumblick skizzierten sie zudem die Relevanz von Attention in der modernen Media-Welt gemäss des Konzepts der Aufmerksamkeitsökonomie. Ihre Botschaft: Attention ist kein Modewort, sondern die unverzichtbare Basis wirksamer Markenkommunikation.

Christof Kaufmann, CEO Weischer.Cinema Schweiz, betonte die Relevanz der Ergebnisse: «Aufmerksamkeit ist die neue Währung im Werbemarkt. Die LUMEN-Studie zeigt eindrücklich, dass Kino der Ort ist, an dem Marken echte Wirkung entfalten können – weit über den Moment hinaus. Cinema is your best seat in media.»

Bedeutung für den Werbemarkt

Ob als Bühne für starke Markeninszenierungen oder als Effizienz-Booster im Bewegtbildmix – Kino bleibt das Medium mit der höchsten Wirkungskraft. Aufmerksamkeit ist gekommen, um zu bleiben. Und Kino liefert sie in Reinform.

Wie sich Datenabflüsse verhindern lassen

Vielen Unternehmen fällt es schwer, die Kontrolle über ihre Daten zu behalten, besonders seit Mitarbeitende vermehrt remote arbeiten und verschiedenste Cloud-Services und KI-Tools nutzen. Data Loss Prevention (DLP) kann den Abfluss sensibler Informationen verhindern, doch die Einführung gilt als komplex und zeitraubend.

Fabian Glöser, Team Lead Sales Engineering Nordics, Central & Eastern Europe bei Forcepoint, erläutert, wie sich in acht Schritten Datenabflüsse verhindern lassen. (Quelle: Forcepoint)

Die Datenmengen in Unternehmen wachsen, und mit ihnen die Herausforderungen beim Schutz der Daten. Denn diese liegen nicht mehr vornehmlich auf gut gesicherten internen Servern, sondern fliessen beständig zwischen Endgeräten innerhalb und ausserhalb des Firmennetzwerks, lokalen Infrastrukturen und Clouds sowie neuen KI-Tools hin und her. Klassische Sicherheitskonzepte können mit dieser Vielfalt und Dynamik nicht mithalten – Unternehmen müssen die Daten selbst in den Mittelpunkt stellen und detailliert regeln, was mit ihnen getan werden darf und was nicht. Lösungen für Data Loss Prevention (DLP) helfen dabei. Bei ihrer Einführung hat sich nach Erfahrungen des IT-Sicherheitsdienstleisters Forcepoint folgendes Vorgehen bewährt:

  • Schritt 1: Ziele und Use Cases definieren
    Zunächst müssen Unternehmen klären, welche Ziele sie mit der Einführung einer DLP-Lösung erreichen wollen: Geht es um den Schutz von wertvollem geistigem Eigentum oder regulatorische Vorgaben, etwa in Bezug auf den Datenschutz? Soll eine sichere Basis für hybride Arbeitsmodelle geschaffen werden oder steht die Einführung neuer Cloud-Services und KI-Tools im Vordergrund, die nicht zu Datenabflüssen führen soll? Darauf aufbauend können Unternehmen ein Risikoprofil erstellen, das unter anderem die verschiedenen Arten von zu schützenden Daten, die Kanäle, über die sie abfliessen können, sowie die Konsequenzen von Datenabflüssen umfasst.
  • Schritt 2: Implementierungsplan aufsetzen
    Steht fest, welche Daten und Kanäle geschützt werden sollen, lässt sich eine Roadmap für die DLP-Einführung festlegen. Dafür müssen Unternehmen alle Stakeholder an Bord holen und Verantwortlichkeiten klären, etwa wer sich um die Installation und Integration in die bestehende Infrastruktur kümmert, wer die Optimierung von Richtlinien und wer die Bearbeitung von Incidents übernimmt. Gemeinsam kann dann ein Zeitplan erarbeitet werden, der die verfügbaren personellen Ressourcen berücksichtigt und auch Zeit für Tests lässt.
  • Schritt 3: Richtlinien und Workflows definieren
    Sind die Projektmanagement-Vorbereitungen erledigt, lassen sich die Richtlinien ausarbeiten, die die DLP-Lösung später durchsetzen soll. Dafür sollten Experten aus den Fachbereichen hinzugezogen werden, die bei der Einschätzung unterstützen, welche Auswirkungen ein Verlust oder Diebstahl der Daten hätte. Darauf basierend lassen sich für Aktivitäten – etwa den Versand der Daten per E-Mail oder das Hochladen in die Cloud – Aktionen festlegen. Bei unkritischen Daten reicht in der Regel eine Protokollierung, bei anderen Daten ist je nach Kanal und Kritikalität ein Warnhinweis, ein Freigabeprozess oder ein Blockieren der Aktion möglich. Auch eine Verschlüsselung kann erzwungen werden, beispielsweise beim Speichern von Dokumenten auf USB-Sticks. Wichtig ist, dass die Aktionen möglichst automatisiert eingeleitet werden, um das Sicherheitsteam zu entlasten und Verzögerungen für Anwender zu vermeiden. Lediglich Ereignisse mit unbekannten Auswirkungen sollten ein manuelles Eingreifen erfordern: Die entsprechenden Workflows – Wer schaut sich den Vorfall an? Wer entscheidet über die Massnahmen? – werden ebenfalls in dieser Projektphase festgelegt.
  • Schritt 4: DLP einführen und für das Monitoring nutzen
    Nun folgt die eigentliche Installation und Konfiguration der DLP-Lösung. Bevor diese vollständig scharf geschaltet wird und die Richtlinien durchsetzt, sollte sie zunächst weitgehend passiv genutzt werden – nur für ein Monitoring. Auf diese Weise erhalten Unternehmen einen Einblick in alle Datenbewegungen und die potenziellen Auswirkungen ihrer Richtlinien. Stellen sich diese als zu restriktiv heraus, können sie noch Anpassungen vornehmen. Lediglich Richtlinien, die hochkritische Aktivitäten wie den massenhaften Upload von Daten zu verdächtigen Zielen im Internet betreffen, sollten in dieser Phase tatsächlich durchgesetzt werden. Darüber hinaus ist es oft sinnvoll, den DLP-Einsatz nicht gleich unternehmensweit zu starten, sondern mit einem Kanal wie E-Mail oder Cloud, mit einem Fachbereich oder mit einer Region.
  • Schritt 5: Mit der Durchsetzung von Richtlinien beginnen
    Ist das Feintuning der Richtlinien abgeschlossen, können sie schliesslich durchgesetzt werden – auch hier empfiehlt es sich, schrittweise vorzugehen und beispielsweise mit den kritischsten Daten und Kanälen anzufangen. Ein genauer Blick auf das Monitoring ist jedoch weiterhin zu empfehlen, um sicherzustellen, dass Mitarbeiter nicht bei legitimen Aktivitäten behindert und Richtlinien bei Bedarf zügig angepasst werden. Ideal ist es zudem, wenn die DLP-Lösung nicht auf starre Richtlinien setzt, sondern den Kontext von Aktivitäten berücksichtigt und Richtlinien dem Risiko entsprechend verändert. Schliesslich zeigt sich oft erst am Kontext, ob eine Aktion harmlos oder sicherheitskritisch ist, etwa weil der Nutzer zu ungewöhnlichen Zeiten oder von unüblichen Orten auf Daten zugreift oder plötzlich deutlich grössere Datenmengen als im bisherigen Arbeitsalltag herunterlädt.
  • Schritt 6: Optimierungen vornehmen
    Nachdem die eigentliche DLP-Einführung abgeschlossen ist, ist es an der Zeit für Analysen und Optimierungen. Zeigen sich beispielsweise bestimmte riskante Verhaltensmuster in der Belegschaft, können Unternehmen gezielt Schulungen hierzu ansetzen. Zudem sollte die Wirksamkeit der Richtlinien kontinuierlich überprüft werden. Letztlich ist Datensicherheit ebenso wie die DLP-Einführung keine einmalige Aktion, die irgendwann abgeschlossen ist, sondern sollte immer weiter optimiert werden, um neuen Technologien, Tools, Datentypen und Bedrohungen gerecht zu werden.
  • Schritt 7: DLP unternehmensweit einsetzen
    Abgeschlossen wird die DLP-Einführung mit der Ausweitung des Schutzes auf die verbleibenden Datentypen und Kanäle, die in den Schritten 4 und 5 noch nicht berücksichtigt wurden. Wird eine moderne DLP-Lösung eingesetzt, lassen sich die bestehenden Richtlinien leicht auf andere Kanäle anwenden, weshalb der Aufwand überschaubar ist. Gegebenenfalls lassen sich bestehende Richtlinien auch replizieren und anpassen, sollte ein Kanal besondere Anforderungen aufweisen. 
  • Schritt 8: DLP zum DPSM erweitern
    Der Ausbau einer DLP-Lösung zu einem vollständigen Data Security Posture Management (DSPM) kann die Effektivität der Richtlinien deutlich verbessern. DSPM bietet Funktionen für eine automatische Data Discovery und Datenklassifizierung, sodass Unternehmen keine Datenbestände übersehen und weniger manuellen Aufwand haben. Zudem hilft DSPM, übermässige Berechtigungen für Dateien aufzuspüren und zu beseitigen und auf diese Weise das Risiko von Sicherheitsverletzungen weiter zu reduzieren. Damit erleichtert es die Umsetzung von Least-Privilege-Prinzipien. Und nicht zuletzt identifiziert ein DSPM auch Daten, die redundant, veraltet oder überflüssig sind und gelöscht werden können, um die Speicherkosten zu senken. 

„Eine DLP-Einführung ist kein Mammut-Projekt, wie viele Unternehmen fürchten“, betont Fabian Glöser, Team Lead Sales Engineering Nordics, Central & Eastern Europe bei Forcepoint. „Ein strukturiertes Vorgehen sorgt dafür, dass die personellen Ressourcen optimal eingesetzt und die Projektziele nicht aus den Augen verloren werden. Moderne DLP- und DSPM-Lösungen nutzen zudem KI für die Datenklassifizierung und bringen ein fertiges Richtlinien-Set mit, was den manuellen Aufwand signifikant reduziert. In vielen Projekten haben wir Data Discovery und Datenklassifizierung schon nach zwei bis vier Wochen abgeschlossen, wissen, was mit sensiblen Daten geschieht, und können die ersten firmenspezifischen Richtlinien durchsetzen.“

Quelle und weitere Informationen: Forcepoint

Dieser Beitrag erschien ursprünglich auf m-q.ch - https://www.m-q.ch/de/wie-sich-datenabfluesse-verhindern-lassen/

Studie der Omnicom Media Group: Sponsoring bei der Women’s Euro hat gewirkt

Die UEFA Women’s Euro 2025 war laut einer Studie der Omnicom Media Group Schweiz nicht nur ein Fussballfest, sondern auch ein Werbeerfolg. 657’291 Fans in den Stadien (99 % Auslastung) und 2,75 Mio. TV-Zuschauende machten das Turnier zu einem Reichweitenhit.

«Wie ist ihre Einstellung zum Sponsoring bei Sportevents» lautete die Frage. Im Verlauf der Women’s Euro nahm die Akzeptanz von Sponsoring weiter zu und stieg in der zweiten Befragungswelle um 12 Prozent.

Eine Studie der Omnicom Media Group Schweiz zeigt: Sponsoring im Umfeld der Eurowurd wurde von den Fans positiv aufgenommen. Die Akzeptanz stieg während des Turniers – ebenso die Kaufbereitschaft für Produkte der Sponsoren. Besonders junge Zielgruppen waren begeistert: 75 Prozent teilten Inhalte oder sprachen mit anderen über die EM.

«Sponsoring ist kein Selbstläufer», sagt Michael Selz, Omnicom Media Group. «Die Wirkung entfaltet sich erst richtig, wenn flankierende Kampagnen das Engagement verstärken.» Auffällig: In gewissen Zielgruppen funktionieren Breitensport-Assoziationen besser als reine Leistungsnarrative.

Fazit laut Omnicom Media Group: Die Women’s Euro 2025 hat Sponsoring als wirkungsstarkes Instrument bestätigt – vorausgesetzt, Marken kombinieren Reichweite mit kluger Aktivierung.

Börsengang der SMG Swiss Marketplace Group steht kurz bevor

Der Börsengang SMG Swiss Marketplace Group rückt näher. Die TX Group bekennt sich langfristig zur Plattform – und verkauft keine Anteile.

Die SMG Swiss Marketplace Group bereitet ihren Börsengang vor. Das sogenannte «Intention to Float» (ITF) wurde nun veröffentlicht. Die TX Group, die 30,7 Prozent an SMG hält, glaubt an die nachhaltigen Perspektiven der Gruppe. «Sowohl beim Cashflow als auch bei der Wertentwicklung bestehen langfristige Überzeugungen», heisst es in der Ad-hoc-Mitteilung. Ein Ausstieg aus dem Aktionariat steht dabei nicht zur Debatte: TX Group wird im Rahmen des geplanten Börsengangs keine Aktien veräussern.

Der genaue Zeitpunkt des Börsengangs hängt von den aktuellen Marktbedingungen ab. Weitere Informationen sollen folgen, sobald mehr Klarheit herrscht.

Die TX Group hatte die SMG Swiss Marketplace Group 2021 gemeinsam mit Mobiliar, Ringier und General Atlantic gegründet. In die Gruppe eingebracht wurden damals die Plattformen Homegate und Ricardo sowie Tutti und car4you. Heute bündelt die SMG zentrale Marktplatzangebote. Die TX Group versteht sich dabei als langfristige Ankeraktionärin.

Das Unternehmen TX Group blickt auf eine lange Tradition in der Schweizer Medienlandschaft zurück. Der Konzern betreibt ein Netzwerk aus Plattformen und Beteiligungen. Zum Portfolio gehören etwa Zeitungen der Tamedia und Medien von «20 Minuten». Mit Goldbach ist die TX Group auch in der Werbevermarktung aktiv, während Beteiligungen an Unternehmen wie JobCloud, Doodle und Zattoo sowie Investitionen im Fintech-Bereich das Engagement abrunden. Die TX Group ist seit 2000 selber börsenkotiert.

Zwischen Faszination und Skepsis: Wie die Schweiz auf KI blickt

Eine neue Ipsos-Umfrage zeigt: Die Schweizerinnen und Schweizer reagieren auf Künstliche Intelligenz mit gemischten Gefühlen – zwischen Neugier und Nervosität. Besonders wichtig ist ihnen Transparenz beim Einsatz der Technologie.

Bezüglich KI sind Schweizer eher nervös als begeistert und fordern mehr Transparenz. (Bild: KI-generiert / ChatGPT)

Die Schweiz begegnet der rasanten Entwicklung Künstlicher Intelligenz (KI) mit Zurückhaltung. Laut dem aktuellen „AI Monitor“ von Ipsos empfindet eine knappe Mehrheit der Bevölkerung eher Nervosität als Begeisterung gegenüber neuen KI-Produkten und -Dienstleistungen. Damit liegt die Schweiz auf einer Linie mit englischsprachigen Ländern wie den USA oder Grossbritannien, während in Südostasien die Euphorie überwiegt.

Forderung nach Transparenz

Besonders heikel ist für viele das Thema Vertrauen. Nur 41 Prozent der Schweizerinnen und Schweizer glauben, dass Unternehmen ihre Daten beim Einsatz von KI wirksam schützen. Die Hälfte der Befragten zeigt sich skeptisch. Deutlich grösser ist hingegen das Vertrauen in staatliche Regulierung: 55 Prozent trauen den Behörden zu, verantwortungsvoll mit der Technologie umzugehen.

Ein Punkt, der die Bevölkerung eint, ist die Forderung nach Transparenz. Satte 77 Prozent erwarten, dass Firmen den Einsatz von KI klar deklarieren. Damit schliesst sich die Schweiz dem weltweiten Ruf nach Offenheit an – von Frankreich bis Kanada herrscht diesbezüglich ein bemerkenswerter Konsens.

KI verändert den Alltag

Die Auswirkungen der KI sind für viele bereits spürbar. 43 Prozent sagen, dass ihr Alltag heute schon von KI verändert wird, Tendenz steigend. In den nächsten drei bis fünf Jahren erwarten 61 Prozent tiefgreifendere Veränderungen – ein Wert unter dem globalen Schnitt, aber deutlich über jenem des Vorjahres.

Auch konkrete Einsatzfelder bewertet die Bevölkerung differenziert. Während 76 Prozent davon ausgehen, dass KI künftig Online-Suchergebnisse prägt, sehen viele Vorteile in der Effizienzsteigerung oder im Entertainment. Doch beim Thema Arbeitsmarkt überwiegen die Sorgen: 41 Prozent fürchten negative Folgen für Jobs im Land, auch wenn ein Drittel persönlich von besseren Arbeitsbedingungen ausgeht.

Pragmatismus gefordert

„Die Ergebnisse spiegeln die pragmatische Haltung der Schweiz wider“, sagt Jean-Pierre Berst, Chief Client Officer bei Ipsos. Vertrauen und Transparenz werden entscheidend sein, wenn Unternehmen KI erfolgreich einführen wollen, so Berst weiter.

Die Botschaft ist klar: In einem Land, in dem Qualität und Vertrauen zentrale Werte sind, wird Künstliche Intelligenz nicht als Heilsversprechen gefeiert – sondern als Herausforderung, die mit Bedacht und Offenheit gemeistert werden muss.

Quelle: Ipsos

Dieser Beitrag erschien ursprünglich auf m-q.ch - https://www.m-q.ch/de/zwischen-faszination-und-skepsis-wie-die-schweiz-auf-ki-blickt/

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