Zero-Party-Daten: Personalisierung ohne Datenschutzrisiken

Zero-Party-Daten gewinnen als Alternative zu Tracking und Third-Party-Cookies an Bedeutung. Ein aktuelles Whitepaper der Digitalberatung Elaboratum zeigt, wie Unternehmen freiwillig geteilte Kund:innendaten nutzen können, um personalisierte Erlebnisse zu schaffen – ohne rechtliche Unsicherheiten oder invasive Tracking-Mechanismen.

(Bild: Elaboratum)

Zero-Party-Daten unterscheiden sich von First- oder Third-Party-Daten, da sie direkt von Kund:innen stammen. Diese geben über Umfragen, Quiz oder Präferenzabfragen aktiv Informationen zu ihren Interessen und Kaufabsichten preis. Der Vorteil: Die Daten sind freiwillig, genau und rechtssicher. «Zero-Party-Daten ermöglichen Unternehmen eine direkte, transparente und vertrauensvolle Kommunikation mit ihren Kund:innen – ohne aufwendiges Tracking oder rechtliche Unsicherheiten», erklärt Sophie Schönenberger, Managing Consultant bei Elaboratum und Co-Autorin des Whitepapers.

Vorteile für beide Seiten

Durch den gezielten Einsatz von Zero-Party-Daten können Unternehmen ihre Angebote besser auf individuelle Bedürfnisse zuschneiden. Dies verbessert nicht nur die Customer Experience, sondern stärkt auch die Kund:innenbindung. «Zero-Party-Daten sind der Schlüssel zu echter Personalisierung – direkt von Kund:innen bereitgestellt, datenschutzkonform genutzt und für eine massgeschneiderte Customer Experience unverzichtbar», sagt Co-Autor André Schulz, Senior Managing Consultant bei Elaboratum.

In einem Whitepaper zeigt Elaboratum praxisnah auf, wie Unternehmen Zero-Party-Daten systematisch in ihre Marketingstrategie integrieren können, um:

– personalisierte Kund:innenerlebnisse durch direkte Präferenzangaben zu schaffen,
– Vertrauen und Loyalität durch transparente Datennutzung zu stärken,
– datenschutzkonform zu agieren – ohne Cookies oder Third-Party-Tracking, und
– Marketing effizienter zu gestalten, indem Streuverluste reduziert werden.

Praxisnahe Strategien zur Datenerhebung

Um Zero-Party-Daten gewinnbringend zu nutzen, müssen Unternehmen gezielt Anreize zur Datenteilung setzen. Das Whitepaper gibt Einblicke in verschiedene Methoden wie interaktive Inhalte, personalisierte Produktempfehlungen und incentivierte Umfragen, die Nutzer:innen zum freiwilligen Teilen von Informationen motivieren.


Weitere Informationen sowie den kostenlosen Download des Whitepapers gibt es auf der Website von Elaboratum.

85 Projekte auf der Shortlist von Best of Swiss Web 2025

Die Jurymitglieder von Best of Swiss Web 2025 haben 85 Projekte für die Shortlist nominiert. Diese Webprojekte ­gehen ins Rennen um eine goldene, silberne oder bronzene Auszeichnung.

(Bild: Maryna Stryzhak/stock.adobe.com; Netzmedien)

Am Montag hat die Jury von Best of Swiss Web getagt und insgesamt 328 Kategorieneinreichungen unter die Lupe genommen. 85 Webprojekte hat die 103-köpfige Jury für die Shortlist der 25. Ausgabe nominiert (Liste am Ende des Artikels). Diese Projekte zählen zu den besten digitalen Webprojekten des Jahres und dürfen auf weitere Auszeichnungen an der Award Night hoffen.

Master of Swiss Web 2025

Projekte, die ins Rennen um den Titel «Master of Swiss Web 2025» gehen, werden am kommenden Montag bekanntgegeben. Die Leserwahl zum Master of Swiss Web startet am 18. März. Teilnahmeberechtigt sind alle, die sich bis zum 17. März für den Netzticker registriert haben. Wer schlussendlich die Trophäe ergattert, zeigt sich an der Award-Night vom 3. April in The Hall in Dübendorf.

Am Donnerstag erhalten alle Teilnehmenden per E-Mail die Logindaten zu ihrem Ticketaccount für die Preisverleihung. Pro eingereichtes Projekt vergeben die Veranstalter zwei Gratistickets. Zusätzliche Tickets für Mitarbeitende und Gäste können zu einem Preis von 290 Franken zzgl. MWST bezogen werden. Es ist ebenfalls möglich, ganze Tische für jeweils zehn Personen zu buchen. Tickets sind erhältlich auf Bestofswissweb.swiss(Tanja Mettauer)

Die Nominierten im Überblick

Projektname Auftraggeber Auftragnehmer
Alpenbrevet Extended Andermatt Swiss Alps AG Cycling Unlimited AG
Atupri Website Relaunch Atupri Gesundheitsversicherung AG Kontour Design Studio GmbH
BERNEXPO Messekonfigurator BERNEXPO AG Jung von Matt TECH AG
Biomondo: Vom Hofladä diräkt zu dir Bio Suisse BlueGlass | Team Farner
B-SRK: Digitalmassnahmen-Sei der Match fürs Leben Blutspende SRK Schweiz BlueGlass I Team Farner
Bucher Connect Service-Plattform Bucher Municipal Eyekon AG | Intelliact AG
BAG: Ready! für Sex. Bundesamt für Gesundheit Rod Kommunikation
Krebsmonitoring Schweiz Bundesamt für Statistik (BFS) Interactive Things
RADIS – Road Accident Data Information System Bundesamt für Strassen ASTRA Zeix AG
CBRE „DealStream“ CBRE AG Cando
myCSS: Kundeninteraktion neu definiert CSS Kranken-Versicherung AG DEPT®
Accessibility von Live-Events demokratisieren CYBATHLON ETH Zürich Yoveo | Team Farner
Zentrum Paul Klee & Kunstmuseum Bern Dachstiftung Kunstmuseum Bern – Zentrum Paul Klee NETNODE AG
Nemo broke the trophy die Mobiliar Jung von Matt LIMMAT AG
30 Jahre Edelweiss – Das interaktive GeoQuiz Edelweiss Air AG DEPT®
Fairtrade: Global, effizient, wirkungsvoll & fair Fairtrade International DEPT®
Brain Organoid Butterfly FinalSpark Sarl FinalSpark Sarl
FoodTrail – Buchungserlebnisse, die überzeugen FoodTrail GmbH smartive AG | Webwirkung GmbH
DIE GRÖSSTE OMNICHANNEL-APOTHEKE DER SCHWEIZ Galenica AG NETCONOMY Switzerland GmbH
Genève Tourisme: ecosystème digital Geneva Tourism & Conventions Foundation Idéative
HANS KOHLER AG HANS KOHLER AG Liip AG
Helsana+: Eine Kampagne, die bewegt Helsana Versicherungen AG Yoveo | Team Farner
HOCH: Digitaler Wandel für ostschweizer Spitäler HOCH Health Ostschweiz DEPT®
SAFETY QUEST Interkantonaler Verband für Arbeitnehmerschutz (IVA) Ogilvy AG
SAFETY BARS Interkantonaler Verband für Arbeitnehmerschutz (IVA) Ogilvy AG
Interplay – Die Plattform der Spielwarenbranche Interplay AG Opacc Software AG
AI Drop MAD WO:MEN Jung von Matt AG Jung von Matt TECH AG
Interaktive Mobilitätskarte Kanton Aargau EBP Schweiz AG
Basel-Stadt Kanton Basel-Stadt Liip AG
Klima- und Energiedashboard Kanton Luzern Zeix | Noser Engineering
ksa.ch – Web-Plattform: Für alle da. Für alle nah. Kantonsspital Aarau AG DACHCOM.DIGITAL AG | DACHCOM.CH AG
KIMnet – Gemeinsam Kulturschätze heben KIMnet – Kulturerbe Informationsmanagement Schweiz Open Interactive GmbH | pontius software GmbH
Digitaler Jahresbericht der Stadt Zug Kommunikation Stadt Zug Norr Design AG
MilSport Kompetenzzentrum Sport der Armee Apps with love AG
Steal Marina’s Artwork Kunsthaus Zürich SiR MaRY
Chopard – The Future of Ethical Luxury Commerce Le petit-fils de L.U. Chopard & Cie SA Merkle
Die Lehrstellen-Kampagne für die Gen Z login Berufsbildung AG Webrepublic Ag
Lorzensaal 3D-Konfigurator Lorzensaal Cham Fiberjungle AG
MB&F MB&F Idéative
Die Markus Preuss Story Medbase AG Hutter Consult AG
MGME Neurotech MGME Neurotech MGME Neurotech
Migros Design Experience – MDX Migros-Genossenschafts-Bund smartive AG
MySports: Hockey für die Schweiz MySports BlueGlass | Team Farner
Limmatbike OCHSNER SPORT thjnk Zürich
Western Balkans Competitiveness Data Hub Organization for Economic Co-operation and Development (OECD) Interactive Things
find help – Hilfe, leicht gefunden. Ostschweizer Forum für Psychische Gesundheit smartive
Päckli Punkt | Päckli empfangen und versenden Päckli Punkt c/o 7Days Media Services GmbH We Are York GmbH | flink think GmbH
Post Sanela Service-Portal Post Sanela Health AG ongoing GmbH
Le Crypt Eau de Parfum PostFinance AG Jung von Matt LIMMAT AG
PrivacyBee – Datenschutzerklärung in 5 Minuten PrivacyBee AG Digital Innovation Lab AG | Domenig und Partner Rechtsanwälte AG
QE-Cockpit für Pharmaunternehmen | q_alizer Q alizer AG Panter AG
Ricola: Digitales Storytelling für eine Kultmarke Ricola Group AG DEPT®
Rob Nicolas – Digital Marketing in Szene gesetzt ROB NICOLAS GmbH smartive AG
SABAG Zentralisierung Stammdaten SABAG Luzern AG valantic CEC Schweiz AG
Relaunch Schule für Gestaltung Basel Schule für Gestaltung Basel dreipol AG
Swissmilk Planets Schweizer Milchproduzenten SMP Genossenschaft MYI AG | Bitforge AG
SBB: Lokführung Twitch Live-Stream. Schweizerische Bundesbahnen AG Farner | Team Farner
die Mobiliar – Relaunch der Corporate Website Schweizerische Mobiliar Versicherungsgesellschaft AG Schweizerische Mobiliar Versicherungsgesellschaft AG | Studio Llama GmbH | Liip AG
Offizielle schweizerische Portal der Berufsbildung Schweizerisches Dienstleistungszentrum Berufsbildung | Berufs-, Studien- und Laufbahnberatung (SDBB) Unic AG
Joyn Schweiz Seven.One Entertainment Group Schweiz AG Seven.One Entertainment Group Schweiz AG
Sika Calculator Factory Sika Technology AG ongoing GmbH
Soda Studios Soda Studios AG Soda Studios AG
Ein flexibles Designsystem für die Stadt Zürich Stadt Zürich Unic AG
Station Studio Station AG Station
Merge Fust und Nettoshop auf SAP Commerce Cloud Swiss Household Services AG valantic CEC Schweiz AG
Swiss Life „myLife Light“ Swiss Life AG Cando
Investment Library Swiss Life Asset Managers mutoco
Swiss Volley Relaunch Swiss Volley visol digitale Dienstleistungen AG
Wingo.ch Swisscom AG – Wingo ELCA Informatik AG
NEVIS: Dynamische Stromnetzvisualisierungen Swissgrid AG Zeix AG | GRID applications GmbH
Innovation Park Zurich Switzerland Innovation Park Zurich heimoto AG
Transa: Digital. Aber richtig. Transa Backpacking AG DEPT®
Bilder der Schweiz Online Universität Zürich, Kunsthistorisches Institut Michael Matile / Stiftung Familie Fehlmann NEXTENSION GmbH
Neuer Webauftritt UKB – Einfach. Klar. Urnerisch. Urner Kantonalbank jls digital ag.
V-ZUG AI-Assistant V-ZUG AG valantic CEC Schweiz AG
Webbasiertes Tier Patientendossier Verein Igel-Hilfe Exolynk AG
Langer Samstag – 15 Stunden Kultur in Chur Verein Langer Samstag c/o PURPUR GmbH smartive AG
Simap, eine neue Ära öffentlicher Ausschreibungen Verein simap.ch Unic AG
Theaterhaus Gessnerallee, Zürich Verein Theaterhaus Gessnerallee Bodara GmbH, Büro für Gebrauchsgrafik
Orbitype Webentertainer GmbH Webentertainer GmbH
WEDO GANTT WEDO WEDO
WOZ – The News In The News WOZ Die Wochenzeitung Freundliche Grüsse AG
Zentral- und Hochschulbibliothek Luzern Zentral- und Hochschulbibliothek Luzern Eyekon AG
Marktplatz Zermatt – Matterhorn Zermatt Tourismus Astound Commerce GmbH | Persistent Systems Switzerland AG
90 Minuten Nervennahrung Zweifel Chips & Snacks AG Jung von Matt LIMMAT AG

Dieser Artikel erschien zuerst in der Netzwoche.

Shirin Pfisterer wird Partnerin bei Scholtysik

Shirin Pfisterer, langjährige Mitarbeiterin und ausgewiesene Expertin für User Experience und markentypische Interaktion, ist neu Mitinhaberin der Agentur Scholtysik.

(Bild: zVg.)

Nach Stationen in Branding- und Designstudios in Barcelona, Zürich und Amsterdam ist Shirin Pfisterer seit 2019 bei Scholtysik tätig. Dort zeihnet sie für Markenerlebnisse von Kund:innen aus den Bereichen Life Science, Technologie, Finanzen, Gesundheit, Bildung, Forschung und Industrie verantwortlich. Ihr Fokus liegt dabei auf der Markenführung im digitalen Raum und insbesondere der evidenzbasierten, nutzerzentrierten Entwicklung von digitalen Touchpoints, die gleichermassen bedienfreundlich und markentypisch sind.

Pfisterers Beteiligung soll die Integration der jüngeren Generation in die Agenturführung stärken sowie den Agenturfokus auf strategisches Branding und Markenführung im zeitgenössischen Kontext unterstreichen, schreibt Scholtysik in einer Mitteilung.

BrandAsset Valuator 2025: Schweiz gewöhnt sich an die Polykrise

Die anhaltende Polykrise verändert die Wahrnehmung von Marken in der Schweiz. Während in unsicheren Zeiten bislang vor allem «Comfort Brands» profitierten, rücken nun digitale und progressive Marken wieder in den Fokus. Das zeigt der BrandAsset Valuator (BAV) 2025 von den WPP-Agenturen Ogilvy, Ingo und Scholz & Friends Schweiz.

(Grafiken: BrandAsset Valuator 2025)

Ein klarer Trend des BAV 2025 ist die deutlich positive Entwicklung bei den digitalen Marken. Im letzten Jahr konnten «Comfort Brands» zulegen – Marken, die den Verbraucher:innen Geborgenheit und Sicherheit vermitteln. Eine deutliche Reaktion auf den emotionalen Stress, den die Polykrise auf uns ausübt. In diesem Jahr hingegen gehören digitale Marken wie Twint, Apple oder Samsung zu den Gewinnern – wie schon bereits vor der Krise. Dies deutet darauf hin, dass sich die Schweizer Konsument:innen an die Polykrise gewöhnt haben und zu alten Mustern zurückkehren.

Neben den digitalen Marken gewinnen vor allem diejenigen, die eher ein junges, progressives Markenbild verkörpern. Möglicherweise schaut die Schweiz wieder etwas optimistischer in die Zukunft. Parallel dazu feiert die Snack-Marke Zweifel einen grossen Erfolg und klettert um fünf Ränge auf Platz 2. Die Fokussierung auf die «gesünderen» Produktvarietäten Vaya und Joy Snacks kommt offenbar bei den Konsument:innen gut an und zeigt, dass auch im Snack-Bereich Gesundheit eine immer wichtigere Rolle spielt.

Euro 2024 als Erfolgsfaktor für Coca-Cola und SBB

Auch Coca-Cola und die SBB steigen in der Gunst der Verbraucher:innen und legen im Ranking deutlich zu. Das Sponsoring-Engagement von Coca-Cola bei der Uefa Euro 2024 und die hohe Verlässlichkeit der SBB, insbesondere im Vergleich zur Deutschen Bahn während des Turniers, dürften zu diesem Erfolg beigetragen haben. Beide Marken konnten offenbar die positive Stimmung rund um das Fussball-Grossereignis für sich nutzen. «Da in diesem Jahr die WEuro2025 bei uns in der Schweiz stattfindet, ergeben sich für lokale Marken erneut grosse Chancen, sich positiv abzuheben,» Ingo-CEO Swen Morath.

Swissness und «Love Brands»

Schweizer Marken dominieren weiterhin die Liste der «Love Brands», was die starke emotionale Verbundenheit der Schweizer Konsument:innen mit lokalen Produkten unterstreicht. Neben den globalen Marken WhatsApp und Google finden sich hier vor allem lokale Ikonen wie Twint, Rega und die Migros. 31 der Top 50 «Love Brands» sind heimische Marken, bei über-50-jährigen Konsument:innen sind es sogar noch mehr. Diese starke Präsenz von Swissness zeigt, dass Tradition und Vertrauen auch in Krisenzeiten wichtige Kaufkriterien sind.

Ausserdem scheint in der Schweiz die Liebe durch den Magen zu gehen: insgesamt 22 der Top 50 kommen aus dem Bereich «Food». Zweifel, Le Gruyère und Lindt landen in dieser Kategorie auf dem Treppchen.

Gen Z liebt Twint, Nike – und die Post

Bei den Unter-30-Jährigen hingegen führen Twint und Nike das Ranking der «Love Brands» an. Überraschend ist hier der Erfolg der Post, die sich bei der Gen Z deutlich verbessert hat und auf Platz 10 landet. Der Erfolg der Post in diesem Segment hat vermutlich mit den veränderten Shopping-Gewohnheiten in diesem Segment zu tun. Eine andere Studie von Ingo, der Media Use Index, zeigt, dass die Gen Z insgesamt deutlich häufiger online bestellt als noch vor ein paar Jahren, dafür aber mit kleineren Warenkörben – wegen Anbietern wie Temu und Shein. Vermutlich überträgt sich also das kleine Glücksgefühl beim Erhalt der Ware auch auf den Überbringer, also in der Regel Die Post.

Marken mit «Creative Impact» bestimmen den kulturellen Diskurs

«Creative Imapct» ist eine weitere Dimension, die im BAV erhoben wird. «Creative Impact» bezeichnet die Fähigkeit einer Marke, den kulturellen Diskurs nachhaltig zu beeinflussen – durch Innovation, Inspiration oder einfach durch ihre Werbung. Der kreative Einfluss einer Marke ist ein wichtiger Indikator für ihren zukünftigen Erfolg und der BAV zeigt, welche Faktoren am stärksten darauf einzahlen.

In der aktuellen Auswertung zeigt sich, dass vor allem «Enabler»-Marken wie Lego, Apple, Samsung und Ikea über einen hohen «Creative Impact» verfügen. Diese Marken sind nicht nur besonders inspirierend in der Kommunikation, sondern ermöglichen Verbraucher:innen, selbst kreativ zu werden. Deswegen finden sich auch Hochschulen, die das kreative Potenzial ihrer Studierenden fördern, beispielsweise die ETH und die ZHAW, im Ranking ganz vorn wieder.


Verantwortlich bei Ogilvy: Matthias Müller (CSO), Martin Keller (CEO). Verantwortlich bei Ingo Zürich: Peter Petermann (Executive Strategy Director), Swen Morath (CEO). Verantwortlich bei Scholz & Friends Schweiz: Elena Mokulys (Strategy Director), Mathias Rösch (CEO).

BVDW und IAB Switzerland lancieren Award für Suchmaschinenmarketing

Der Bundesverband Digitale Wirtschaft BVDW und das IAB Switzerland lancieren den ersten «Search Award». Ausgezeichnet werden Unternehmen, die innovative Lösungen im Suchmaschinenmarketing entwickelt haben. Die Verleihung findet am 17. September 2025 im Rahmen der DMEXCO in Köln statt.

Der neue Award soll Best Practices sichtbar machen und den Austausch über erfolgreiche Strategien in den Bereichen SEA, SEO und übergreifendes Suchmaschinenmarketing fördern. «Mit dem Search Award schaffen wir eine Plattform, die die Innovationskraft und Dynamik im Suchmaschinenmarketing sichtbar macht», sagt Jens Fauldrath, Vorsitzender der BVDW-Fokusgruppe Search.

Der Preis wird in drei Oberkategorien vergeben: SEA, SEO und Übergreifend Search. Diese teilen sich weiter in acht Unterkategorien auf. Es werden sowohl spezialisierte Kampagnen als auch umfassende Strategien ausgezeichnet. Die Jury besteht aus 24 Fachleuten, darunter Jens Fauldrath von Get:traction für «Übergreifend Search», Katharina Knolle von Webnetz für «SEA» und Christoph Baur von Bits & Passion für «SEO».

Seit Montag können Projekte eingereicht werden. Die Frist endet am 5. Mai 2025. Die Gewinner:innen werden an der DMEXCO im September vor rund 250 ausgewählten Teilnehmenden bekannt gegeben.

YES Media Award für Food-Waste-Pasta

«Planet Pasta» vom Gymnasium Biel-Seeland hat den diesjährigen YES Media Award gewonnen. Mit ihrer Idee, aus überschüssigem Gemüse Pasta herzustellen, überzeugten sie die Jury aus Vertreter:innen von Shining Film, Weischer.Cinema und Young Enterprise Switzerland (YES).

Elin Monev, Olivia Curty, Mirja Kucera, Stella Monev und Nicolas Kaufmann (v.l.n.r.) gewinnen mit «Planet Pasta» den Yes Media Award. (Bild: zVg.)

Seit elf Jahren bietet der YES Media Award ausgewählten Miniunternehmen die Möglichkeit, ihre Geschäftsideen vor einer Fachjury aus der Medienbranche zu präsentieren. Die zehn vielversprechendsten Start-ups aus dem YES Company Programme durften sich dieses Jahr im Kino Toni der Zürcher Hochschule der Künste ZHdK vorstellen. Die Teilnehmenden mussten nicht nur Kreativität beweisen, sondern auch ihre Produkte oder Dienstleistungen eigenständig entwickeln, vermarkten und vor Publikum präsentieren.

Stefan Bircher, Produzent und Founding Partner bei Shining Film, zeigte sich beeindruckt: «Ich fand es eindrücklich, wie die Jugendlichen präsentierten. Mit 18 oder 19 Jahren hätte ich nicht so überzeugend auftreten können.» Nach drei Stunden Jurierung fiel die Wahl auf Planet Pasta, die mit ihrem Konzept zur Reduzierung von Food Waste beitragen wollen. Das Team aus Biel war von der Auszeichnung überrascht: «Wir freuen uns sehr über den Gewinn und die Erfahrungen, die wir heute sammeln konnten.»

Nun beginnt für die jungen Unternehmer:innen die nächste Phase: Gemeinsam mit Stefan Bircher und Maël Bürki, Student im Studiengang Cast / Audiovisual Media der ZHdK, wird der Kino-Spot umgesetzt. Premiere feiert er am 24. Mai 2025 am nationalen Finale des Company Programme im Hauptbahnhof Zürich. Danach wird er durch Weischer.Cinema in Schweizer Kinos ausgestrahlt. «Die beeindruckenden Leistungen der Teams machten uns die Entscheidung nicht leicht. Umso mehr freuen wir uns auf den fertigen Spot», sagt Eveline Kneubühl, Director of Operations bei Weischer.Cinema Schweiz.

Der YES Media Award zeichnet das Miniunternehmen aus, das das grösste Potenzial für eine erfolgreiche Vermarktung im Kino zeigt. Neben der professionellen Spot-Produktion erhalten die Gewinner:innen eine landesweite Platzierung in den Kinos – eine wertvolle Plattform für junge Unternehmer:innen, die ihre Ideen einer breiten Öffentlichkeit präsentieren möchten.

Natalie Martens wechselt zu Dept

Die Agentur Dept verstärkt ihr Führungsteam in der DACH-Region: Natalie Martens übernimmt die Position als Vice President Clients, Creative & Media. Die frühere Chief Business Officer von Grey bringt über 20 Jahre Erfahrung in Markenstrategie, digitalem Marketing und Agenturführung mit.

(Bild: zVg.)

Martens wird die Kundenberatung bei Dept leiten und für das Account-Management-Team verantwortlich sein. In Zusammenarbeit mit den Kreativ- und Media-Teams der Agentur betreut sie Kund:innen wie Lieferando, Salamander und eBay. Die Personalie folgt auf die Ernennung von Wolfgang Lünenbürger-Reidenbach zum SVP und Head of DACH und unterstreicht den Expansionskurs von Dept in der Region.

Vor ihrem Wechsel war Martens bei Grey Germany für Markenstrategie und Geschäftswachstum verantwortlich. Davor hatte sie leitende Positionen bei Jung von Matt inne. Ihre Stärke liegt in der Verbindung von Kreativität, Daten und Technologie – ein Ansatz, der gut zur strategischen Ausrichtung von Dept passt, wie es in einer Mitteilung heisst.

«Kreativität allein reicht nicht mehr aus – Marken brauchen Ideen, die an der Schnittstelle von Kreativität, Daten und Technologie ansetzen», sagt Martens. «Dept ist für diese neue Ära gemacht, in der Innovation und Exekution Hand in Hand gehen.»

Jung von Matt Schweiz verstärkt internationale Vernetzung

Jung von Matt Schweiz baut die Zusammenarbeit mit der internationalen Agenturgruppe aus. Kund:innen erhalten dadurch direkten «Zugang zu globaler Kreativexpertise». Gleichzeitig gibt Gründer Dominique von Matt das VR-Präsidium ab und startet mit einer neuen Beratungsfirma.

Roman Hirsbrunner (links) und Christian Kies. (Bild: zVg.)

Die stärkere Vernetzung mit den internationalen Standorten von Jung von Matt soll die Schweizer Agentur noch wettbewerbsfähiger machen. «Internationales Know-how wird für Marken immer relevanter», sagt CEO Roman Hirsbrunner. «Unser Ziel ist es, Kund:innen grenzenlose Kreativität und globale Expertise quasi ‹on the doorstep› zur Verfügung zu stellen.»

Globale Kreativexpertise

Durch die engere Zusammenarbeit mit der internationalen Gruppe erhalten Kund:innen Zugang zu Expert:innen aus den unterschiedlichsten Kreativbereichen, wie zum Beispiel AI oder Marketing Automation und das aus Standorten in Europa, aber auch in Los Angeles, London, Seoul, Ho Chi Minh City, Beijing und Shanghai. «Kreativität ohne Grenzen bedeutet für uns, dass wir mit globalen Kreativteams für nationale und internationale Marken arbeiten, aber auch, dass Unternehmen aus der Schweiz ganz konkretes Know-how unserer internationalen Kolleg:innen nutzen können», konkretisiert CCO Christian Kies. Das ist zum Beispiel der Zugang zu internationalen Sportplattformen durch Jung von Matt Sports, Expertise in Fandom-Marketing durch Jung von Matt Nerd oder Innovationschancen durch neue Technologien durch die Jung von Matt-Agentur Alfr3d. Der Pitchgewinn als Global Lead Agency für Mini mit Teams aus London und Zürich zeige die Potenziale dieser Zusammenarbeit, erklärt Jung-von-Matt-CEO Peter Figge.

Als Zeichen der engeren Anbindung an die Gruppe übernimmt Jung von Matt weitere Anteile an der Schweizer Agenturgruppe, und Hirsbrunner wird Partner im globalen Partnerboard.

Neues Kapitel für Dominique von Matt

Gleichzeitig schlägt Agenturgründer Dominique von Matt ein neues Kapitel auf. Er übergibt das VR-Präsidium an Hirsbrunner und gründet «von Matt/Second Opinion», eine Beratungsfirma für strategische Marketingentscheidungen. «Bei wichtigen Entscheidungen mit langfristiger Tragweite lohnt sich eine Zweitmeinung», erklärt von Matt in einem Schreiben. «In solchen Situationen kann ich meine Erfahrung in Strategie, Marketing, Branding und Kommunikation einbringen, die ich als Unternehmer, Berater und Verwaltungsrat gewinnen konnte.»

Mit der Übergabe des VR-Präsidiums an Roman Hirsbrunner sieht von Matt die Zukunft der Agentur in besten Händen: «Seit über 10 Jahren führt Roman Hirsbrunner die Agentur erfolgreich, die Aktionärsstruktur ist mit ihm, den Führungskräften und Jung von Matt Hamburg nachhaltig aufgestellt und CCO Christian Kies stellt die kreative Exzellenz sicher. Weiterhin stehe ich für Kunden von Jung von Matt als strategischer Berater zur Verfügung.»

«Dominique war und ist für mich in den verschiedensten Konstellationen eine Inspiration– immer ‹on point›, immer ‹on fire›», sagt Hirsbrunner über seinen langjährigen Wegbegleiter.

Menschliche Therapie für gestresste KI

Belastende Nachrichten und traumatische Geschichten führen nicht nur bei Menschen, sondern auch bei KI-Sprachmodellen wie ChatGPT zu Stress und Angst. Forschende von UZH und PUK zeigen nun, dass auch die Therapie quasi menschlich funktioniert: Denn ein erhöhtes «Angstniveau» von GPT-4 lässt sich mit achtsamkeitsbasierten Entspannungstechniken wieder «beruhigen».

Wird ChatGPT negativen Inhalten ausgesetzt, etwa in der Psychotherapie, muss der Chatbot mit der Zeit gleich selbst therapiert werden. (Bild: iStock/Prykhodov)

Forschungsarbeiten zeigen, dass KI-Sprachmodelle wie ChatGPT auch auf emotionale Inhalte reagieren. Insbesondere dann, wenn diese negativ sind wie Geschichten von traumatisierten Menschen oder Aussagen zu Niedergeschlagenheit und Depression. Haben Menschen Angst, beeinflusst dies ihre kognitiven und sozialen Vorurteile: Sie neigen zu mehr Ressentiments und soziale Stereotypen werden verstärkt. Ähnlich reagiert ChatGPT auf negative Emotionen: Bestehende Verzerrungen wie menschliche Vorurteile werden durch negative Inhalte verschärft, so dass sich ChatGPT rassistischer oder sexistischer verhält.

Das stellt wiederum ein Problem für die Anwendung von Large Language Models dar. Exemplarisch zeigt sich dies im Bereich Psychotherapie, wo Chatbots als «Unterstützungs- oder Beratungsinstrument» notgedrungen negativem, belastendem Inhalt ausgesetzt sind. Allerdings sind die üblichen Ansätze wie aufwendiges Neu- oder Nachtraining, um KI-Systeme in solchen Situationen zu verbessern, ressourcenintensiv und oft nicht praktikabel.

Traumatische Inhalte steigern «Angst» beim Chatbot

Forschende der Universität Zürich und der Psychiatrischen Universitätsklinik Zürich PUK haben nun erstmals systematisch untersucht, wie die Version GPT-4 von ChatGPT auf emotional belastende Geschichten – Autounfälle, Naturkatastrophen, zwischenmenschliche Gewalt, militärische Erfahrungen und Kampfsituationen – reagiert. Dabei stellten sie fest, dass das System danach mehr Angstreaktionen zeigt. Eine Bedienungsanleitung für Staubsauger diente dabei als Kontrolle zum Vergleich mit den traumatischen Texten.

«Die Ergebnisse waren eindeutig: Traumatische Geschichten haben die messbaren Angstwerte der KI mehr als verdoppelt, während der neutrale Kontrolltext zu keinem Anstieg des Angstniveaus führte», sagt Studienverantwortlicher Tobias Spiller, Oberarzt ad interim und Forschungsgruppenleiter im Zentrum für psychiatrische Forschung der UZH. Von den getesteten Inhalten lösten Beschreibungen von militärischen Erfahrungen und Kampfsituationen die stärksten Reaktionen aus.

Therapeutische Texte «beruhigen» die KI

In einem zweiten Schritt verwendeten die Forschenden therapeutische Texte, um GPT-4 zu «beruhigen». Mit der Technik der sogenannten «Prompt-Injection» werden zusätzliche Anweisungen oder Texte in die Kommunikation mit KI-Systemen eingebaut, um deren Verhalten zu beeinflussen. Oft wird diese für schädliche Zwecke missbraucht, etwa um Sicherheitsmechanismen zu umgehen.

Im dritten Schritt nutzte das Team die Technik nun erstmals therapeutisch – als «wohlwollende Aufforderungsinjektion». «Wir injizierten beruhigende, therapeutische Texte in den Chatverlauf mit GPT-4, ähnlich wie ein Therapeut mit seinen Patientinnen und Patienten Entspannungsübungen durchführt», sagt Spiller. Die Intervention zeigte Erfolg: «Durch die Achtsamkeitsübungen konnten wir die erhöhten Angstwerte deutlich reduzieren, wenn auch nicht vollständig auf das Ausgangsniveau zurückbringen», so Spiller. Untersucht wurden etwa Atemtechniken, Übungen, die sich auf Körperempfindungen konzentrieren, sowie eine von ChatGPT selbst entwickelte Übung.

Emotionale Stabilität von KI-Systemen verbessern

Die Erkenntnisse sind gemäss den Forschenden besonders für den Einsatz von KI-Chatbots im Gesundheitswesen relevant, wo sie häufig mit emotional belastenden Inhalten konfrontiert werden. «Dieser kosteneffiziente Ansatz könnte die Stabilität und Zuverlässigkeit von KI in sensiblen Kontexten wie die Unterstützung von psychisch Erkrankten verbessern, ohne dass ein umfangreiches Umlernen der Modelle erforderlich ist», fasst Tobias Spiller zusammen.

Offen sei, wie sich diese Erkenntnisse auf weitere KI-Modelle und andere Sprachen übertragen lassen, wie sich die Dynamik in längeren Gesprächen und komplexen Argumentationen entwickle, und wie sich die emotionale Stabilität der Systeme auf ihre Leistung in verschiedenen Anwendungsbereichen auswirke. Gemäss Spiller dürfte die Entwicklung automatisierter «therapeutischer Interventionen» für KI-Systeme ein vielversprechender Forschungsbereich werden.


Die zugrundeliegende Fachliteratur kann hier eingesehen werden.

Fe Agentur und The Hall schliessen strategische Partnerschaft

Die Fe Agentur und die Eventlocation The Hall in Dübendorf bilden unter dem Namen Echo Group eine neue strategische Partnerschaft. Die neue Gruppe vereint Markenstrategie, Kreativität und Eventinfrastruktur unter einem Dach. Ziel ist es, Unternehmen ganzheitlich bei Markenauftritten zu begleiten – von der Konzeption bis zur Umsetzung.

Die Echo Group will mit ihrem Angebot Unternehmen ansprechen, die ihre Marke nachhaltig positionieren und mit innovativen Events erlebbar machen möchten. The Hall bringt als etablierte Eventlocation die Infrastruktur für physische, hybride und digitale Veranstaltungen ein, während die Fe Agentur mit Standorten in Baden, Zürich Stettbach und Düsseldorf aus den drei Business Units Branding, Kampagnen und Corporate Events besteht. Beide Organisationen bleiben eigenständig bestehen.

«Mit der Echo Group schaffen wir ein einzigartiges Angebot, das Marketing- und Eventmassnahmen nahtlos verbindet», sagt Dominic Fontijn, Co-CEO der neuen Gruppe und Mitgründer der Fe Agentur. Christian Mathys, CEO von The Hall, ergänzt: «Unsere Partnerschaft bündelt Konzeptentwicklung und Eventlocation – damit setzen wir neue Massstäbe.» Zusammengefasst soll die Kundschaft von einem 360-Grad-Angebot profitieren, das eine ganzheitliche Strategie und Expertise, stringente Markenkommunikation und innovative Erlebnisse umfasst.

Ab März 2025 startet die Echo Group mit eigenen Eventformaten in The Hall. Die Reihe «Echo Originals» soll das Know-how der Gruppe demonstrieren. Auf dem Programm stehen unter anderem die Keynote-Reihe «Denkwiese25» am 7. März, ein Live-Konzert von «Sing meinen Song» am 11. April sowie Comedy- und Gospel-Events im Laufe des Jahres.

Verstärkung für June im Bereich Storytelling und Nachhaltigkeitskommunikation

Die Zürcher Agentur June baut ihre Beratungskompetenz in kreativem Storytelling und Nachhaltigkeitskommunikation aus. Marco Meroni übernimmt die Co-Leitung mit Nathalie Eggen, Sara Gutierrez-Osmani stösst als Senior Beraterin hinzu.

(Bild: zVg.)

Marco Meroni bringt Erfahrung aus Medienarbeit, Unternehmenskommunikation und PR mit. Zuletzt war er Creative Director PR bei Jung von Matt Limmat, zuvor leitete er das Team Amplification bei Rod Kommunikation. «June hat sich als dynamische Agentur etabliert, die Strategie, Kreativität und Technologie vereint – ein Ansatz, der mich begeistert», sagt Meroni.

Sara Gutierrez-Osmani ergänzt das Team mit ihrer Expertise in Nachhaltigkeitskommunikation. Sie war zuvor bei Migros tätig und verantwortete dort interne sowie externe Kommunikationsprojekte im Bereich Nachhaltigkeit und gesellschaftliches Engagement. «Nachhaltigkeit ist nicht nur ein Trend, sondern eine Notwendigkeit und Bestandteil der meisten Kommunikationsprojekte», betont sie. Zuvor arbeitete sie bei Too Good To Go und in verschiedenen Agenturen.

Mit den neuen Teammitgliedern will June ihre Kund:innen noch gezielter in Transformationsprozessen begleiten. Co-Gründerin Nathalie Eggen sagt: «Mit Sara und Marco gewinnen wir zwei herausragende Persönlichkeiten, die unser Leistungsspektrum ideal ergänzen.» Der bisherige Co-Lead Cédric Baumgartner verlässt die Agentur.

Olivier Rihs wird Verwaltungsrat bei Swiss Activities

Das Travel-Start-up Swiss Activities holt mit Olivier Rihs einen erfahrenen Experten für digitale Marktplätze in den Verwaltungsrat. Der frühere CEO von Scout24 und TX Markets soll die Skalierung der Plattform vorantreiben.

(Archivbild)

Olivier Rihs bringt über 20 Jahre Erfahrung in der strategischen Weiterentwicklung und Skalierung von Online-Marktplätzen mit. Neben Führungsrollen bei Scout24, TX Markets, der Swiss Marketplace Group und Doodle war er in verschiedenen Verwaltungsräten tätig. Bei Swiss Activities soll er die Expansion der Plattform begleiten. «Olivier ist ein strategischer Visionär und etablierter Deal-Maker, dessen Erfahrung uns enorm bereichern wird», sagt Mathias Graf, CEO und Gründer von Swiss Activities.

Swiss Activities wurde Ende 2021 gegründet und bietet derzeit über 1’900 online buchbare Freizeitaktivitäten in der Schweiz an. Rihs sieht grosses Potenzial für weiteres Wachstum: «Ich freue mich, meinen Beitrag zu leisten, um das Wachstum weiter zu beschleunigen und gemeinsam mit dem Team eine digitale Plattform zu entwickeln, welche es erlaubt, die grösste Auswahl von Schweizer Freizeitaktivitäten online buchbar zu machen.»

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