APG|SGA: Neue gruppenweite Klimaziele und EcoEntreprise-Zertifizierung

APG|SGA Nachhaltigkeits-Reporting 2024 bietet einen Überblick über die Fortschritte des Unternehmens in der Umsetzung von Nachhaltigkeitsmassnahmen und die Ziele der Corporate Social Responsibility (CSR)-Strategie.

Im Jahr 2024 wurden die neuen gruppenweiten Klimaziele mit einem Netto-Null Fahrplan bis 2045 von der Science Based Targets initiative (SBTi) validiert. Gegenüber dem Vorjahr konnten die Treibhausgasemissionen im Scope 1 und 2 um 5% reduziert werden, was unter anderem auf den erhöhten Anteil Biogas und neue Massnahmen zur Optimierung des Treibstoffverbrauchs zurückzuführen ist. «Die Validierung unserer Klimaziele durch die SBTi war der logische nächste Schritt in unserem ambitionierten Umweltmanagement. Langfristig verpflichtet sich die APG|SGA, ihre Treibhausgasemissionen bis 2045 erheblich zu reduzieren. Wir haben eine Reihe weiterer Massnahmen geplant, die uns auf diesem Absenkungspfad unterstützen», sagt Andres Trautmann, Leiter Nachhaltigkeit der APG|SGA.

Nachhaltigkeit und soziale Verantwortung sind fest in der Unternehmensstrategie verankert. Dies zeigt sich daran, dass das Nachhaltigkeitsmanagement der APG|SGA im Jahr 2024 mit dem Zertifikat «EcoEntreprise Nachhaltige Entwicklung – Soziale Verantwortung» ausgezeichnet wurde. Das Zertifikat basiert auf dem ISO 26000 Standard und wird nach einem unabhängigen Audit erteilt. Die CSR-Organisationsstruktur wurde im Vorfeld gezielt überarbeitet, um die ganzheitliche Integration der Nachhaltigkeitsstrategie in das operative Geschäft zu verbessern.

Ein zentraler Schritt war die Gründung des «CSR-Boards», um alle Unternehmensbereiche konsequent zu involvieren und die Strategie mit dem Tagesgeschäft zu vereinen. Darüber hinaus engagiert sich die APG|SGA für Diversität, Lohngleichheit und faire Arbeitsbedingungen entlang der gesamten Lieferkette. Ergänzend dazu unterstützt das Unternehmen zahlreiche kulturelle und soziale Initiativen durch Plakatsponsoring.

22. Nachhaltigkeits-Reporting 2024 mit Massnahmen und Zielen

Wirkungsebenen der CSR-Strategie


Die APG|SGA, Allgemeine Plakatgesellschaft AG, ist das führende Aussenwerbeunternehmen der Schweiz. Spezialisiert auf digitale und analoge Werbelösungen sowie Sonderwerbeformen an stark frequentierten Standorten auf der Strasse, in Bahnhöfen, am Point of Sale, am Point of Interest, in den Bergen sowie in und an Verkehrsmitteln und Flughäfen deckt sie alle Bereiche der Aussenwerbung ab. Ergänzt mit Mobile-Werbung und Interaktionsmöglichkeiten, steht APG|SGA für Qualität und Tradition kombiniert mit Innovation und will mit den besten Kommunikationslösungen im öffentlichen Raum die Menschen begeistern. Über 500 Mitarbeitende sorgen in Kontakt mit Kunden, den Behörden und der Werbewirtschaft für einen bleibenden Eindruck. Sie pflegen mit grosser Sorgfalt, technischer Kompetenz, ökologischer Verantwortung die Screens und Plakatflächen und sorgen mit höchster Präzision für erfolgreiche Werbeausstrahlungen und Aushänge in der ganzen Schweiz.

Codata und Flin bündeln Kompetenzen

Codata und Flin gehen ab Juli eine strategische Partnerschaft ein. Kund:innen wird eine nahtlose Verbindung von Technologie- und Marketing-Know-how geboten.

Flurina Klarer, Co-Founderin von Flin und Andrin Spring, CEO von Codata.

Codata positioniert sich mit diesem Schritt noch klarer als technischer Sparringpartner für die Konzeption, Umsetzung und den Betrieb von digitalen Lösungen in den Bereichen Web/CMS, Softwareentwicklung, E-Commerce, PIM-Systeme, MDM-Datenmanagement / Business Intelligence und Systemintegration.

«Wir können nicht alles. Dafür einige Dinge richtig gut. Diese wollen wir weiter ausbauen» erklärt Andrin Spring, CEO von Codata. «Mit Flin gewinnen wir eine
Partnerin, die unsere technischen Leistungen im Marketing perfekt ergänzt – und mit der wir die gleiche Sprache sprechen.»

Flin bringt langjährige Expertise im Bereich Content- und Performance-Marketing in die Zusammenarbeit ein. Die Agentur mit Sitz in Zürich deckt in der zukünftigen Zusammenarbeit insbesondere die Vermarktung über Google und Social Media, SEO, GEO und Content Marketing, Tracking und Analytics sowie KI-getriebenes Marketing ab. Ein Teil des Teams lebt und arbeitet am Standort Luzern und wird in Zukunft auch das Codata-Office nutzen, um die operative Nähe zu stärken und Synergien zu nutzen.

«Ich freue mich sehr auf die Zusammenarbeit mit Codata», äussert sich Flurina Klarer, Co-Founderin von Flin und verantwortlich für den Standort Luzern. «Zukunftsgerichtetes Digital Marketing lebt von massgeschneiderten technologischen Lösungen. Mit der Partnerschaft können wir unseren Kund:innen genau das anbieten und so mehr Wirkung erzielen.»

Wichtige Qualitätskriterien für Managed Service Provider

IT-Technologie wird für Unternehmen als Wettbewerbsfaktor immer wichtiger. Doch die internen IT-Ressourcen sind zunehmend damit überlastet, die steigenden Anforderungen bei einem stetig knapper werdenden Talentpool zu bewältigen. Diese kritische Situation macht es notwendig, externe Alternativen zu prüfen. Eine strategische Partnerschaft im Rahmen von Managed Services gilt dabei als beste Lösung. Doch welche Qualitätskriterien sollte ein Managed Service Provider (MSP) erfüllen?

Um interne IT-Ressourcen zu entlasten, führt kein Weg an Managed Service Provider (MSP) vorbei. Diese sollten einige Qualitätskriterien erfüllen. (Bild: Unsplash.com)

Unternehmen kämpfen aktuell mit drei grossen Herausforderungen: ihrer digitalen Transformation, der Stärkung ihrer Resilienz und dem Fachkräftemangel. Wie die Studie Voice of our Clients des global aufgestellten IT-Dienstleisters CGI-Group zeigt, scheitern sie dabei oft an ihren internen Silogrenzen, die den Aufbau abteilungsübergreifender Ende-zu-Ende-Lösungen verhindern. Als logische Konsequenz aus diesem Dilemma arbeiten Unternehmen vermehrt mit Managed Service Providern zusammen. Dabei geht es nicht mehr nur um kostengünstige IT-Leistungen nach einer SLA-Vereinbarung, sondern um die Lösung komplexer Aufgabenstellungen, die viel besser, schneller und flexibler von externen Spezialisten gelöst werden können. Voraussetzung dafür ist eine intensive Zusammenarbeit, die auch den Reifegrad des jeweiligen Unternehmens berücksichtigt. Welche Qualitätskriterien ein Managed Service Provider (MSP) erfüllen muss, um Unternehmen bei ihrer digitalen Transformation voranzubringen, zeigt die folgende Aufstellung:

  • Servicebreite: Managed Services kommen aus der externen Bereitstellung von IT-Infrastruktur, wie Servern, Clients oder Storage. Auf das Cloud-Modell übertragen, ist das die unterste Schicht (Infrastructure-as-a-Service oder kurz IaaS) des Stacks. Doch das allein reicht nicht mehr aus. Ein MSP muss vielmehr in der Lage sein, alle Layer – wie Platform-as-a-Service (PaaS) und Software-as-a-Service (SaaS) – abzudecken und diese unter Einbeziehung der aktuellen Automatisierungs- und KI-Lösungen von der Hardware bis zur Applikation zu integrieren.
  • Integrationstiefe und Partnerschaft: Die Lösung muss dabei abgestimmt sein auf den Reifegrad der IT des jeweiligen Unternehmens, eine Reifegradanalyse steht daher am Anfang jeder Zusammenarbeit. Diese ist umso zielführender, je intensiver und langfristiger sie angelegt ist. Ziel ist eine dauerhafte strategische Partnerschaft, die Unternehmen von IT-Aufgaben entlastet und es ihnen gestattet, sich auf die Erreichung ihrer Geschäftsziele zu konzentrieren.
  • Flexibilität und Anbieteragnostik: Angesichts des digitalen Innovationstempos muss ein MSP in der Lage sein, nicht nur Standardleistungen zu liefern, sondern auch ständig neue Lösungen zu adaptieren, beispielsweise aus dem sich fast täglich wandelnden Anbietermarkt im KI-Bereich. Er muss an der Spitze der technologischen Entwicklung stehen und sie für die unternehmensspezifischen Bedürfnisse nutzen. Ein MSP darf daher nicht an bestimmte Anbieter und deren Angebote gebunden sein. Auch um Abhängigkeiten auszuschliessen, ist Anbieteragnostik (analog zu Cloud Agnostic: eine Anwendung gleichzeitig auf verschiedenen Clouds laufen zu lassen, Anm. d. Red.) ein Muss.
  • Automatisierung und KI: Künstliche Intelligenz ist nicht nur für Datenanalysen, Prognosen, komplexe Planungen und die Automatisierung von Prozessen mittlerweile unverzichtbar. Entsprechende Expertise gehört daher unbedingt zum Leistungsportfolio eines MSPs. Er muss in der Lage sein, den KI-Reifegrad eines Unternehmens richtig zu analysieren und darauf aufbauend KI-Projekte zu implementieren, die echte Mehrwerte schaffen.
  • Konsolidierung und Komplexitätsmanagement: Die Konsolidierung der IT-Landschaft ist für Unternehmen aktuell eine der schwierigsten, aber auch wichtigsten Aufgaben, um sie überschaubar, agil und bezahlbar zu machen. Zum Qualitätsprofil eines MSP gehört daher die Beherrschung komplexer IT-Infrastrukturen und Applikationslandschaften, deren Umbau und Modernisierung sowie die Einbindung in die Geschäftsprozesse.
  • Transformation und Ergebnisorientierung: Die IT ist kein Selbstzweck, sondern ein Werkzeug zur Erreichung der Unternehmensziele. Sinngemäss gilt das analog auch für einen MSP. Der Wert seiner Services und Leistungen spiegelt sich daher nicht mehr in der Erfüllungsquote von SLAs wider. Vielmehr ist es entscheidend, nicht nur die reinen IT-Leistungen zu berücksichtigen, sondern sich zunehmend an den geschäftlichen Ergebnissen zu orientieren.

„Unternehmen kämpfen aktuell mit einer Vielzahl an Herausforderungen“, erklärt Ralf Bauer, President CGI Deutschland. „Die wirtschaftliche Lage ist schwierig, der Innovationsdruck gross, die Komplexität hoch, der Fachkräftemangel ein gefährlicher Bremsklotz und die IT-Ressourcen müssen dringend konsolidiert werden. In dieser Situation brauchen Unternehmen einen ebenso kompetenten wie langfristig orientierten Partner, der nicht nur IT-Leistungen bereitstellt, sondern auch den Unternehmenserfolg im Auge hat.“

Quelle und weitere Informationen: www.cgi.com/de

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Zweifel ist Promarca Brand of the Year 2025

Am Tag der Marke 2025 wurde zum 11. Mal der renommierte Promarca Brand of the Year verliehen. Seit 2015 zeichnet der Schweizerische Markenartikelverband Promarca damit die dynamischste oder vertrauenswürdigste Marke unter ihren Mitgliedern aus.

1.Platz: Philip Honegger, Christoph Zweifel (CEO) & Sascha Meier

Der Tag der Marke wurde am Mittwoch in Laufen am Produktionsstandort von Ricola durchgeführt. Über 250 Gäste und Mitglieder des Verbands Promarca wurden bestens von Ricola betreut, verschiedene Führungen zeigten die liebevolle Lagerung der 13 Kräuter, die in jedem Ricola-BonBon enthalten sind. Die Gäste durften die Produktionsstätte bestaunen und im an den getrockneten Kräutern schnuppern. Nach einem flying Lunch in schönster ländlicher Kulisse begann der Promarca-Event, der Tag der Marke.

Die Präsidentin Monique Bourquin gab einen detaillierten Überblick der politischen sowie gesellschaftlichen Lage der Branche und betonte die Wichtigkeit des Verbands als stärkendes Rückrat für die Mitglieder. Anschliessend führte der Moderator ein Interview mit der seit Januar amtierenden Director des Promarca-Verbands, Barbara Castegnaro. Kompetent und weitsichtig beschrieb sie ihre Agenda, die sie für ihr Amt im Blick hat und gab Halt und Zuversicht für die Branche.

Im Anschluss wurde der Promarca Brand Award verliehen.

Der diesjährige Gewinner: Zweifel Chips & Snacks, ein traditionsreiches Schweizer Familienunternehmen, das bereits 2018 ausgezeichnet wurde.

«Die Auszeichnung Promarca Brand of the Year ist eine riesige Ehre für uns und das Resultat von fantastischer Teamarbeit. Es ist für uns mehr als ein Titel – es ist ein Vertrauensbeweis, der uns anspornt, weiterhin tagtäglich unser Bestes zu geben,» sagt Christoph Zweifel, CEO von Zweifel Chips & Snacks.

 Repräsentative Konsumentenbefragung mit über 6‘000 Teilnehmenden

Die Grundlage für die Auszeichnung bildet eine unabhängige Studie von Havas Switzerland, durchgeführt unter 6‘251 Konsumentinnen und Konsumenten aus der Deutsch- und Westschweiz. Bewertet wurden 396 Marken, darunter auch jene der Promarca-Mitglieder. Entscheidend waren die wahrgenommene Dynamik sowie das Vertrauen der Bevölkerung in die Marke. Jonas Eliassen, CEO von Havas Switzerland, ergänzt:

«Zweifel gewinnt zum zweiten Mal den prestigeträchtigen Promarca Brand of the Year Award. Diese aussergewöhnliche Entwicklung ist das Resultat eines konsequent verfolgten Marken- und Innovationskurses: Mit einem stetig weiterentwickelten Produktportfolio, nachhaltigen Verpackungslösungen, spürbarer Kundennähe und einem modernen, sympathischen Markenauftritt beweist Zweifel, wie sich Tradition und Fortschritt erfolgreich verbinden lassen.»

Zweifel vereint Tradition, Innovationskraft und lokale Verankerung

Zweifel ist eine traditionsreiche Familienmarke mit tiefen Wurzeln in der Schweiz, die auf Kundennähe setzt – unter anderem durch ihr Community-Netzwerk «FriendZ». Die Marke verfolgt eine klare Innovationsstrategie, etwa durch die Diversifizierung ihres Snack-Angebots mit Marken wie Zweifel VAYA oder Berger. Mit dem Ausbau des Sortiments und dem neuen Werk in Spreitenbach (ZH) bekräftigt das Unternehmen sein Engagement für Qualität und nachhaltige Arbeitsplätze in der Schweiz.

Platz 2: Thomas P. Meier (CEO), Daniela Ruoss

Ricola und Kambly auf dem Podest

Platz zwei belegt Ricola. Die Marke ist ein Symbol für Swissness und überzeugt die Konsumentinnen und Konsumenten durch natürliche Zutaten, eine nachhaltige Produktionsweise, eine klare Markenidentität sowie ihren unverwechselbaren Ricola-Auftritt.

Platz 3: Tanja Schütz, Dania Kambly (Präsidentin Verwaltunsgrat), Stefan Stoll

Den dritten Platz belegt Kambly. Die traditionsreiche Biscuit-Marke begeistert mit handwerklicher Qualität, sanfter Innovation, Markenerlebnissen und der Fähigkeit, mit jedem Produkt ein emotionales Genusserlebnis zu schaffen.

Promarca-Mitglieder bleiben Innovationsmotor der Schweiz

Promarca freut sich, jedes Jahr herausragende Markenleistungen zu würdigen. Die Innovationskraft der Mitgliedsunternehmen bleibt konstant hoch: Im Jahr 2024 lancierten die Promarca-Mitglieder 8‘750 neue Produkte auf dem Schweizer Markt – ein eindrücklicher Beweis für ihre Rolle als wirtschaftliche und technologische Wegbereiter. Die Mitgliedsunternehmen erwirtschafteten im vergangenen Jahr einen Gesamtumsatz von über 14,2 Milliarden Schweizer Franken, inklusive Export.

 


Promarca, der schweizerische Markenartikelverband, ist seit 1929 die engagierte Stimme der Marken in der Schweiz. Promarca zählt heute 102 namhafte nationale und internationale Unternehmen zu seinen Mitgliedern. Der Verband setzt sich für die Vertretung der Werte der Marke und für gute Rahmenbedingungen der Markenunternehmen in der Schweiz ein. Die Mitgliedsunternehmen erwirtschafteten im vergangenen Jahr einen Gesamtumsatz von über 14,2 Milliarden Schweizer Franken, inklusive Export. Die in der Schweiz ansässigen Einheiten dieser Unternehmen schaffen 18’811 Arbeitsplätze und investieren jedes Jahr mehrstellige Millionenbeträge in den Standort. Damit leistet die Markenartikelindustrie einen bedeutenden Beitrag zur Wettbewerbsfähigkeit und Stabilität der Schweizer Volkswirtschaft.

Befragung zeigt nachlassende Servicequalität in der Gastronomie

Wie oft gehen die Schweizerinnen und Schweizer auswärts essen? Worüber ärgern sie sich im Restaurant – und wie stehen sie zum Trinkgeld? Das Online-Research-Institut Marketagent hat eine Studie über Servicequalität, Trinkgeld und rote Linien im Gaststättengewerbe durchgeführt.

Schweizerinnen und Schweizer gönnen sich gerne mal etwas im Restaurant – wenn die Servicequalität stimmt. (Bild: LuckyLife11 / Pixabay.com)

Das auf Online-Research spezialisierte Unternehmen Marketagent verfügt über ein mehr als 3 Mio. Personen umfassendes Online-Panel, welches im Januar 2010 als erster Access Pool der D-A-CH-Region ISO-zertifiziert und im Januar 2024 nach der aktuellen ISO Norm 20252 rezertifiziert wurde. Innerhalb dieses Panels führt Marketagent für namhafte Kunden Consumer-Research-Projekte durch. Kürzlich wurden im Rahmen einer solchen Untersuchung 1000 Schweizerinnen und Schweizer aus der Deutsch- und Westschweiz über ihre Erfahrungen in Restaurants befragt. 

Serviert, aber nicht verwöhnt

Rund 7 von 10 Schweizer*innen gönnen sich zumindest einmal im Monat ein Essen ausser Haus (69 %) – mehr als in Deutschland (54 %) oder Österreich (65 %). Doch die kulinarische Freude hat ihre Grenzen: Insgesamt hat zwar die Mehrheit der Schweizerinnen und Schweizer das Gefühl, dass der Kunde in der Gastronomie tatsächlich „König“ ist (75 %). Doch nur gut jede*r Fünfte erlebt das häufig (22 %), 52 % dagegen nur gelegentlich. Ein weiteres Viertel fühlt sich nur noch selten bzw. nie königlich behandelt (25 %). Am häufigsten ärgern sich Gäste über ein schlechtes Preis-Leistungs-Verhältnis (32 %), gefolgt von langen Wartezeiten (28 %) und unfreundlichem oder schlechtem Service (27 %).

Veränderungen der Servicequalität in Restaurants: DACH-Länder im Vergleich. (Quelle: Marketagent)

Rund jede*r Vierte hat den Eindruck, dass die Servicequalität in den letzten Jahren nachgelassen hat (27 %). Hier stellen die Schweizer Befragten ein etwas besseres Zeugnis aus als die österreichischen. Im Nachbarland nimmt ein gutes Drittel ein Sinken der Servicequalität wahr (35 %). Trotz gelegentlichem Ärger bleibt der Ton in den heimischen Gaststätten meist freundlich – oder ganz aus. Im Schnitt hinterlassen die Schweizerinnen und Schweizer nur rund zweimal im Jahr einen kritischen Hinweis und nur einmal eine deutliche Beschwerde.

Zwischen Trinkgeld und Tariflohn

Beim Thema Trinkgeld zeigt sich ein Spannungsfeld: Fast 9 von 10 Schweizer*innen sind bereit, bei gutem Service auch „Overtip“ zu geben. Zugleich sprechen sich 86 % dafür aus, gutes Service durch faire Löhne zu entlohnen – anstelle der freiwilligen Gabe. 80 % plädieren für eine Steuerfreiheit des Trinkgeldes und fast 4 von 10 würden es gerne grundsätzlich abschaffen.

Einstellung zum Thema Trinkgeld*

Für gutes Service gebe ich gerne ein gutes Trinkgeld

87,1 %

Ich würde es begrüssen, wenn gutes Service durch faire Löhne belohnt wird – nicht durch Trinkgeld

85,9 %

Ich finde, Trinkgeld sollte grundsätzlich steuerfrei sein

80,1 %

Ich bin oft unsicher, wie viel Trinkgeld angebracht ist

58,2 %

Ich finde, Trinkgeld sollte abgeschafft werden

37,6 %

Ich gebe auch bei schlechtem Service Trinkgeld

27,4 %

Top-2-Box-Werte: „stimme voll und ganz zu“ + „stimme eher zu“ || n = 1.039 Personen aus der Deutsch- und Westschweiz

Reservieren mit Anstand – aber ohne Kreditkarte

Die Mehrheit der heimischen Gastro-Gäste hält sich an Vereinbarungen: Nur 16 % sind schon einmal trotz Reservierung und ohne abzusagen nicht erschienen. Ebenso wenige haben bereits parallel in mehreren Lokalen reserviert (16 %). Neue Praktiken aus der Gastronomie, die die Reservierungsmoral noch weiter anheben möchten, finden bei den Schweizerinnen und Schweizern dagegen wenig Anklang. So lehnen es 72 % klar ab, bereits bei der Reservierung Kreditkartendetails angeben zu müssen. Auch Time-Slots, fixe Servicegebühren oder Strafzahlungen stellen für die Mehrheit der heimischen Gastronomiebesucher*innen klare rote Linien dar, die sie von einem (weiteren) Restaurantbesuch abhalten würden.

Gratis-Leistungen ja – aber nicht gegen Aufpreis

Das Bestellen von Hahnenwasser ist in der Schweiz verbreitet – rund zwei Drittel haben dies schon getan (63 %). Dafür zahlen möchten aber die wenigsten: Maximal 1.50 CHF würde man im Schnitt für ein Glas Wasser aus der Leitung akzeptieren. Wird aus diesem Service eine kostenpflichtige Leistung, würden viele dann lieber verzichten.

Insgesamt sieht Roland Zeindler, Geschäftsführer von Marketagent Schweiz, ein differenziertes Resultat in Bezug auf Servicequalität: „Die Schweizerinnen und Schweizer schätzen gutes Essen und sind bereit, dafür auch tiefer in die Tasche zu greifen – sofern Qualität und Service stimmen. Doch die Zufriedenheit bröckelt: Jede*r Vierte nimmt eine Verschlechterung der Qualität wahr. Neue Regeln wie kostenpflichtiges Hahnenwasser, Zusatzgebühren für Teller oder Kreditkartenpflicht bei Reservierungen stossen vielen sauer auf. Die Gastronomie ist gefordert, mit Fingerspitzengefühl vorzugehen, um die Lust am Auswärtsessen nicht zu verspielen.“

Quelle: www.marketagent-schweiz.ch

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Neue Leitung für den Bereich Certifications im Swiss Safety Center

Nach über 20 Jahren als Leiter Certifications im Swiss Safety Center tritt Heinrich A. Bieler im Juni 2025 in den wohlverdienten Ruhestand. Er übergibt sein Lebenswerk, die Zertifizierungsstelle, die er zu einem renommierten Player im Schweizer Zertifizierungsmarkt aufgebaut hat, an seinen Nachfolger.

Wird neu den Bereich Certifications am Swiss Safety Center leiten: Dr. Michael Grünenfelder. (Bild: zVg / Swiss Safety Center)

Im Bereich Certifications im Swiss Safety Center kommt es zur Stabübergabe: Heinrich A. Bieler tritt in den Ruhestand. Seinen Aufgabenbereich übernimmt Michael Grünenfelder, Dr. oec. HSG. Als erfahrene Führungspersönlichkeit in der Professional Services Branche leitete Michael Grünenfelder nationale und internationale Abteilungen als Linienmanager und verfügt über umfangreiche Erfahrung in der Leitung grosser Projekte und Projektteams für Infrastrukturprojekte (thermische Kraftwerke und Erneuerbare Energien). Er verfügt ausserdem über umfassende Erfahrung in der Zusammenarbeit mit Behörden sowie im Thema Compliance und der Vermeidung von Interessenkonflikten und der Gewährleistung von Unparteilichkeit. Seine praktische Erfahrung im Bereich der Zertifizierung umfasst zahlreiche Anwendungsfälle zur Prozessoptimierung und zum Aufbau von Managementsystemen nach verschiedenen Standards.

Dr. Elisabetta Carrea, CEO der Swiss Safety Center AG, sieht in der Wahl von Michael Grünenfelder als neuen Leiter der Zertifizierungsstelle die Chance, die Position als renommierter und führender Zertifizierungsanbieter in der Schweiz zu festigen. Gleichzeitig will das Swiss Safety Center damit seinen erfolgreichen Weg für weiteres Wachstum in diesem Bereich fortsetzen. Die Swiss Safety Center AG ist ein Unternehmen der SVTI-Gruppe und damit Teil des Kompetenzzentrums für technische Sicherheit und Risikomanagement. Das Unternehmen bietet Lösungen für alle Branchen mit spezifischen Dienstleistungen, Produkten und Qualifizierungen im Sicherheits- und Qualitätsbereich. 

Quelle und weitere Informationen: Swiss Safety Center

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Neue Unternehmensstrategie: Zense begleitet Helsana

Die komplexen Inhalte der neuen Helsana-Strategie hat Zense in eine greifbare, emotionale Story übersetzt und in einem zentralen Key Visual aufbereitet.

Helsana-CEO Roman Sonderegger beim Strategie-Launch . (Quelle: Helsana, LinkedIn)

In enger Zusammenarbeit mit Helsana strukturiert die Zürcher Beratungs- und Kreativagentur Zense die komplexen Strategie-Inhalte, visualisiert sie und macht sie durch Storytelling greifbar. Das Ziel: Die Inhalte einfach auf den Punkt zu bringen und die rund 3400 Mitarbeitenden auch emotional auf die anstehende Strategiereise mitzunehmen.

Ergebnis der Zusammenarbeit ist in einem ersten Schritt eine Strategiepräsentation, ein prägnantes Key Visual, eine interaktive Intranetseite sowie begleitende
Kommunikationsmittel wie Poster oder Screensaver. Der Strategie-Launch mit der Geschäftsleitungspräsentation fand im Januar an einem grossen Mitarbeitenden-Anlass statt.

Auch wenn die Strategie-Kommunikation andauert, lässt sich bereits eine erste positive Zwischenbilanz ziehen: Die zentralen Botschaften sind angekommen und die Helsana- Mitarbeiten setzen das von Zense entwickelte Keyvisual selbständig und gerne ein – in Präsentationen, Visualisierungen oder als Deko im Büro, so Marisa De Faveri Schweizer, Projektleiterin für das Strategieprojekt seitens der Helsana-Unternehmenskommunikation.

Yellow stärkt Kestenholz für die Zukunft

Yellow entwickelte für Kestenholz verschiedene Szenarien und richtete die Marke neu aus. Nun begleitet die Agentur das Unternehmen bei der Umsetzung der neuen Markenstrategie.

Die Kestenholz Gruppe mit Hauptsitz in Pratteln, ist auf Mercedes-Benz spezialisiert und hat sich in den letzten zwanzig Jahren vervierfacht. Die Expansion fand mehrheitlich in Deutschland statt, was die Inhaberfamilie dazu veranlasste, die Bedeutung der Marke grundlegend zu überdenken. Eine von Yellow durchgeführte Analyse ergab, dass «Kestenholz» speziell im wettbewerbsintensiven Deutschland einen signifikanten Beitrag zur Differenzierung leisten kann. Damit war der Startpunkt für die Erneuerung der Marke gesetzt.

Ausgehend von der Herkunft und Geschichte des Unternehmens schärften die Basler Markenspezialisten gemeinsam mit der Eigentümerfamilie und dem Management die Werte sowie die Positionierung und identifizierten die Differenzierungsmerkmale. In einem zweiten Schritt überarbeiteten sie die Corporate Identity und das Design.

Die Ergebnisse sind in einem umfassenden Markenhandbuch dokumentiert, das den Marketingverantwortlichen in den einzelnen Vertriebsregionen als Orientierungshilfe dient. Zusätzlich konzipierte das Kreativteam ein kompaktes Brand Booklet für die Mitarbeitenden, das ihnen als Wegweiser dient, um die Marke im Arbeitsalltag aktiv zu leben.

Im Rahmen eines Brand Camps sensibilisierte Yellow zudem die Mitglieder des Kaders, in dessen Verlauf auch das neue Corporate Movie Premiere feierte. Die Kreativabteilung von Yellow begleitet nun den Rollout des neuen Corporate Designs und unterstützt die Marketingteams laufend bei der Entwicklung von Kommunikationsmassnahmen, die das interne Markenverständnis und die externe Markenwahrnehmung stärken.


Verantwortlich bei der Kestenholz Gruppe Thomas Kestenholz (CEO), Jan Kriwanek (Marketing), Agentur Yellow, Partner Corporate Movie Grunerfilms

Rheintal.com feiert zehn Jahre regionales Standortmarketing

Die Standortmarke Rheintal.com ist seit zehn Jahren aktiv und bündelt die Interessen von Gemeinden und Wirtschaft im St. Galler Rheintal. Zum Jubiläum präsentierte der Trägerverein aktuelle Projekte und setzte einen personellen Wechsel an der Spitze um.

Mit einem Jubiläumsauftritt an der Rhema und verschiedenen Kommunikationsmassnahmen hat die Standortmarke Rheintal.com ihr zehnjähriges Bestehen begangen. Die Plattform wurde 2015 vom Verein St.Galler Rheintal lanciert und verfolgt das Ziel, die Region über Gemeindegrenzen hinweg sichtbar zu machen – sowohl für Fachkräfte, Rückkehrwillige und Unternehmen als auch für die lokale Bevölkerung und Gäste.

Rheintal.com versteht sich als Instrument für regionales Standortmarketing. Die Marke porträtiert Menschen, Unternehmen und Orte im Rheintal und präsentiert die Region als zusammenhängende Einheit. Inhaltlich setzt sie auf Nähe und Authentizität, etwa mit Beiträgen zu Lebensqualität, wirtschaftlichen Perspektiven und regionaler Verbundenheit.

Öffentlichkeitsstarke Projekte

Zu den erfolgreichen Projekten zählt der Imagefilm «Wa macht üsers Rhintal so grossartig?», der in Zusammenarbeit mit dem Widnauer Künstler Nico Arn entstanden ist. Das Video erreichte Angaben zufolge innerhalb von zwei Monaten 2,8 Millionen Aufrufe. Auch die Social-Media-Initiative «Rhinfluencer:innen», bei der Personen aus der Region als Botschafter:innen auftraten, erzielte hohe Reichweite.

Am Stand von Rheintal.com an der diesjährigen Rhema erhielten Besucher:innen Informationsmaterial sowie eine bedruckte Tasche mit einem Nachtmotiv des Rheintals. Zudem wurde vor Ort ein Video mit Stimmen aus der Bevölkerung produziert, das persönliche Perspektiven auf das Leben in der Region einfängt.

Ruedi Mattle übernimmt

Zum Jubiläum kam es auch zu einem Wechsel an der Spitze des Vereins: Der langjährige Präsident Reto Friedauer übergab sein Amt an Ruedi Mattle, bislang Vizepräsident. Die Geschäftsleitung liegt bei Sabina Saggioro. Sie betont: «Mit Rheintal.com machen wir sichtbar, was unsere Region als Lebens- und Wirtschaftsstandort auszeichnet. Die Marke bringt Menschen, Gemeinden und Unternehmen zusammen – und zeigt, dass das Rheintal mehr ist als ein geografischer Begriff: Es ist ein gemeinsames Versprechen.»

Neun Tourismusregionen legen Alpenmanifest für nachhaltigen Tourismus vor

Beim zweiten AlpenKlimaGipfel auf der Zugspitze hat das Tourismusnetzwerk AlpNet ein gemeinsames Bekenntnis zu mehr Nachhaltigkeit im Alpentourismus veröffentlicht. Das Alpenmanifest umfasst zehn Leitprinzipien und wird durch konkrete Projekte aus den beteiligten Regionen getragen.

Neun Tourismusorganisationen aus Deutschland, Österreich, der Schweiz und Italien bilden das Netzwerk AlpNet, um die Entwicklung eines verantwortungsvollen und naturverträglichen Alpentourismus voranzutreiben.

Zu den Mitgliedern von AlpNet gehören Allgäu Tourismus, Tirol Werbung, SalzburgerLand Tourismus, Graubünden Ferien, Luzern Tourismus, Made in Bern, Valais/Wallis Promotion, IDM Südtirol-Alto Adige und Trentino Marketing. Zusammen repräsentieren sie rund 155 Millionen Übernachtungen pro Jahr.

Im Rahmen des AlpenKlimaGipfels 2025 auf der Zugspitze stellte AlpNet das sogenannte Alpenmanifest vor, das zehn gemeinsame Leitprinzipien formuliert. Ziel ist ein zukunftsfähiger Umgang mit Natur, Mensch und Umwelt im Alpenraum.

Karin Seiler, Präsidentin von AlpNet und Geschäftsführerin der Tirol Werbung, betont: «Das Alpenmanifest ist mehr als ein symbolischer Schulterschluss. Es ist ein praktischer Leitfaden und ein gemeinsamer Auftrag an uns selbst.»

Einladung zur Mitwirkung

Die Prinzipien des Manifests reichen vom respektvollen Verhalten in der Natur über klimafreundliche Anreise bis hin zur Förderung regionaler Wertschöpfung. Dabei setzen die Regionen auf bereits erprobte Massnahmen. Tirol etwa setzt mit dem Programm «Bergwelt Tirol – Miteinander Erleben» auf Nutzungskoordination und Dialog. Im Salzburger Land ermöglichen Projekte wie «GuestMobility Ticket» und «Respect and Protect» sanfte Mobilität und Besucherlenkung.

Im Allgäu tragen über 120 Partnerbetriebe des Projekts «Klimaneutrales Allgäu 2030» zur CO₂-Reduktion bei. Südtirol rückt mit «Achtsam am Berg» und «Zu Gast bei Pionieren» nachhaltige Angebote und Kooperationen in den Fokus. Trentino legt mit Projekten wie «Prudenza in montagna» Wert auf Sicherheit und lokale Qualität.

Auch die Schweizer Destinationen setzen auf konkrete Beiträge: Luzern bietet Übernachtungsgästen freie Fahrt im öffentlichen Verkehr, Bern fördert mit «ViaBerna» und Bildungsangeboten zur Klimathematik einen bewussten Tourismus, und im Wallis sind unter anderem mit «Fairtrail Wallis» und dem künftigen «Mobility Ticket» neue Ansätze in der Umsetzung.

Das Alpenmanifest soll laut AlpNet nicht nur ein Positionspapier sein, sondern eine Einladung an Gäste, Betriebe, Gemeinden und Politik, aktiv zur nachhaltigen Entwicklung im Alpenraum beizutragen. Weitere Informationen zum Manifest und den regionalen Projekten finden sich unter Alp-net.eu.


Die Leitprinzipien im Überblick

  1. Wir respektieren die Natur und Tierwelt der Alpen. 
  2. Wir verhalten uns respektvoll gegenüber anderen Gästen und Einheimischen. 
  3. Wir hinterlassen nichts in der natürlichen alpinen Landschaft. 
  4. Wir bevorzugen das bestehende Unterkunftsangebot.
  5. Wir wählen Touren in den Alpen sorgfältig aus und bereiten sie gut vor. 
  6. Wir überqueren die Alpen behutsam und bleiben auf Wegen, Trails und Pisten. 
  7. Wir respektieren die Betriebszeiten und Regeln von Schneesportanlagen und Langlaufloipen. 
  8. Wir kaufen regional ein und unterstützen lokale Unternehmen. 
  9. Wir reisen umweltfreundlich. 
  10. Wir tragen die schönen Erinnerungen an die Alpen in unseren Herzen. 

HWZ: Ursula Nötzli wird Co-Studiengangsleiterin

Die HWZ Hochschule für Wirtschaft Zürich verstärkt den Bereich Weiterbildung mit Dr. Ursula Nötzli. Ab Herbst übernimmt sie die Co-Leitung des CAS Strategisches Kommunikationsmanagement mit KI im Departement Marketing & Digital.

(Bild: zVg. HWZ)

Dr. Ursula Nötzli wird per 1. September 2025 Co-Studiengangsleiterin des CAS Strategisches Kommunikationsmanagement mit KI an der HWZ Hochschule für Wirtschaft Zürich. Sie folgt schrittweise auf Stefan Eggenberger, der den Lehrgang bislang geführt hat und sich ab Frühjahr 2026 auf Beratungsmandate konzentrieren wird.

Die Übergabe erfolgt im Rahmen der strategischen Weiterentwicklung des Departements Marketing & Digital. Mit der gestaffelten Übergabe soll ein kontinuierlicher Wissenstransfer und eine hohe Programmqualität gewährleistet bleiben. Zusätzlich zur Neubesetzung wurden laut HWZ bereits weitere Fachexpert:innen rekrutiert, um das Weiterbildungsangebot weiter auszubauen.

«Mit Ursula Nötzli gewinnen wir eine führende Persönlichkeit mit exzellenter und erwiesener Praxis- und Forschungserfahrung», so Dr. Valerio Stallone, Leiter des Departements Marketing & Digital. «Ihr Profil ergänzt unser Team perfekt und stärkt die Position der HWZ im Fachbereich Kommunikation nachhaltig.»

Nötzli selbst betont die Relevanz der Thematik: «Die rasante Entwicklung der Künstlichen Intelligenz fordert uns heraus, die Kommunikationspraxis neu zu denken. Effizienzgewinne sind schnell sichtbar – doch echtes strategisches Umdenken braucht Erfahrung, Tiefgang und Offenheit. Mein Wissen weiterzugeben und im Dialog mit den Studierenden neue Perspektiven zu entwickeln, empfinde ich als grosse Bereicherung.»

Die promovierte Wirtschaftswissenschaftlerin verfügt über umfassende Erfahrung in strategischer Kommunikation, Nachhaltigkeit und Unternehmensführung. Sie wird im September zudem Partnerin und Mitinhaberin bei Hirzel.Neef.Schmid.Konsulenten (Markt-kom.com berichtete). Frühere Stationen waren unter anderem die TX Group, ABB Schweiz, Credit Suisse, GAM Holding sowie Redaktionen der Neuen Zürcher Zeitung und Finanz und Wirtschaft. Sie absolvierte das Advanced Management Program am MIT Sloan School of Management.

IAB Tech Lab: Rahmenwerk soll Publisher und Brands im Zero-Click-Netz unterstützen

Das IAB Tech Lab stellt die LLM Content Ingest API Initiative vor. Die neue technische Spezifikation will die Monetarisierung und Markenkontrolle im KI-getriebenen Web sichern und eine faire Zusammenarbeit zwischen Content-Eigentümern und KI-Entwicklern fördern.

Das IAB Tech Lab hat mit der «LLM Content Ingest API Initiative» ein neues Rahmenwerk vorgeschlagen, das auf die wachsenden Herausforderungen durch generative KI reagiert. Ziel der Initiative ist es, Publishern eine technische Möglichkeit zu geben, die Nutzung ihrer Inhalte durch grosse Sprachmodelle (LLMs) und KI-Agenten zu steuern sowie eine faire Vergütung sicherzustellen.

Hintergrund ist die zunehmende Nutzung von Webinhalten durch KI-Systeme, die den Traffic auf Publisher-Seiten nachweislich reduzieren. Untersuchungen des IAB Tech Lab zufolge sei ein Rückgang von 15 Prozent oder mehr keine Seltenheit. Gleichzeitig wachse die Bedeutung von KI-gesteuerten Suchergebnissen und Chat-Interfaces, wodurch auch Markeninhalte ohne direkte Kontrolle ausgespielt werden.

Das neue Rahmenwerk soll einerseits Rechteinhaber bei der Monetarisierung ihrer Inhalte unterstützen und andererseits die Möglichkeit bieten, die eigene Präsenz und eigene Inhalte in KI-Systemen aktiv zu steuern. «Es ist offensichtlich, dass KI-Agenten, die auf grossen Sprachmodellen basieren, die Art und Weise verändern, wie Nutzer mit Inhalten interagieren», sagt Anthony Katsur, CEO des IAB Tech Lab. «Diese Initiative soll Publishern und Marken einen fairen, durchsetzbaren und technisch fundierten Weg in die Zukunft bieten.»

Martin Radelfinger, Präsident der IAB Switzerland Association, betont die Relevanz für den hiesigen Markt: «Die vom IAB Tech Lab lancierte LLM Content Ingest API Initiative ist ein wichtiger Schritt, um die ökonomischen Grundlagen des offenen Webs auch im Zeitalter generativer KI zu sichern. Für Publisher und Marken geht es darum, Transparenz und Steuerbarkeit in KI-basierten Ausspielungen zu gewinnen und faire Rahmenbedingungen für die Monetarisierung ihrer Inhalte zu schaffen.»

Die Initiative steht zur offenen Diskussion und Weiterentwicklung. Publisher, Marken und Entwickler sind eingeladen, sich am Standardisierungsprozess zu beteiligen. Weitere Informationen sind auf der Website des IAB Tech Lab abrufbar.

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